schusch
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mosh82 schrieb:
Nun, Zeitdruck und Bezahlung rechterfertigen KEINESFALLS das unkritische Verbreiten von Unwahrheit!
Aber da stimmst du mir ja zu....
Was mich so sehr stört, ist, dass das Gros der Bevölkerung dies so hinnimmt. Da mache ich den Leuten keinen Vorwurf. Warum sollte die FAZ auch lügen? Passt doch in's allgemeine Bild.
Dass aber ebendieses auch von solchen Artikeln kommt, wird oft vergessen.
Nochmal: Der Journalist hat Verantwortung. Zeitdruck und Zeilenhonorar sind keine Ausrede. Man kann ebenso gut, einfach und schnell mit skeptischeren Formllierungen und Kommentaren einen kritischen Bericht schreiben!
Aber es ist halt nicht so einfach und bequem...
Ich weiß im Moment nicht mehr genau, mit wieviel Cent eine Zeile vergütet wird. Auf jeden Fall wenig Cent. Ich weiß aber, zum ersten ist immer die Miete fällig. Wenn jemand Journalist werden will, denkt er immer an Woodward und Bernstein, wenn er's dann ist und keinen festen Job hat (es werden immer weniger), dann ist es nackte Existenzangst. Dann muss schnell geliefert werden und gehofft, dass es gedruckt wird. Erwarte da keine große Qualität. Und dran sind nicht einmal die Leute selbst Schuld.
Genug davon.
Dieser Artikel ist gequirlte Kacke!
So.
mosh82 schrieb:
Ja, vermutlich sollte man das einfach ignorieren. Aber das macht mich so wütend. Was an dem Abend teils passiert ist, wie unschuldige Menschen, teils Kinder in die Scheiße reingezogen worden sind... Da kommen einige Erlebnisse von Bekannten und Verwandten von mir hoch, die in diese Scheiße kamen, weil sie sich für mich freuten und mich besuchen wollten, um mit mir freundlich in er Bembelbar zu feiern. Das war echt schlimm.... Und macht mich deshalb echt noch wütend!
Ja. Ich bin auch noch, immer noch wütend.
Aber das hier ist eine Personality-Story, subjektiv, was als objektiv dargestellt wird. Hätten sie stattdessen einen Drogensüchtigen seine Geschichte erzählen lassen, wäre das vielleicht ergreifender gewesen, aber keiner tät sich aufregen, wahrscheinlich würden sie eher alle mitleidig lächeln. Nur weil sie jetzt jemanden in der Rolle "Polizist" interviewt haben, scheint das auf einmal einen offiziellen Charakter zu haben, was die da so erzählt. Hat es nicht. Mich stößt es auch auf, dass hier so unterschwellig Dinge als Tatsachen hingestellt werden, nur weil es eine Polizistin erzählt. Aber es überrascht mich nicht negativ, weil bei mir geht da nichts mehr nach unten. Und obwohl ich eine sentimentale Bindung an die FAZ habe (habe da gelernt und damals, vor 20 Jahren, war aufrichtiger Journalismus Prinzip des Hauses, gesagt, nicht unbedingt getan, aber wurde gepredigt), weiss ich auch, ein Artikel muss schnell geschrieben sein. Das ist keine Dissertation. Vor allem nicht im Lokalteil. Das sind Freie. Zeilenhonorar.
Solange wir nichts einfach so glauben, was in der Zeitung steht, solange wir noch unsere Öffentlichkeit über Internet und auch bei der Eintracht über unsere Vertretungen machen können, solange wir unsere Forderungen formulieren und anbringen können, solange können die schreiben, was sie wollen.
Wir segeln immer gegen den Wind. Wir sind aber gut darin.
peter schrieb:
und noch einmal: nein, der trainer hat sich nach dem spielermaterial zu richten, dass ihm der verein ermöglichen kann. das ist nicht einmal in münchen anders.
Ich bring da ein Gegenbeispiel: Dick Advocaat in BMG. Die haben fünf Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen. War aber ein Welttrainer, der große Namen wollte und bekam.
mosh82 schrieb:
Als die „Ultras“ gegen ein Uhr loslaufen, dauert es keine fünf Minuten, bis die ersten für Unruhe sorgen. Wieder zünden sie Böller, dann fangen sie plötzlich an zu rennen – reine Provokation. Rudolph kennt das Spiel. Es sei immer dasselbe, sagt sie. Gerade mit Fußballfans hat die Polizistin schlechte Erfahrungen gemacht. Als die Eintracht 2005 in die erste Liga aufgestiegen war, hatte sie Dienst. Völlig unvorhersehbar hatten damals einige hundert Anhänger randaliert. Der Polizeieinsatz dauerte bis in die Morgenstunden. Auch damals hatten sich am Morgen schon einige Fans mit Alkohol in Stimmung gebracht. Abends war die Situation dann eskaliert. Etwa 60 Polizisten standen in Alt-Sachsenhausen bis zu 500 gewaltbereiten Eintracht-Anhängern gegenüber. Rudolph und ihre Kollegen wurden mit Flaschen und Biergläsern beworfen. Zwei Beamte wurden damals verletzt.
Dieser Absatz in dem FAZ-Bericht ist eine absolute Frechheit!!!
Über die Geschehnisse beim letzten Derby kann ich nichts sagen, da ich den Marsch nicht mitgemacht habe, weil ich anders angereist bin.
Aber was über Sachsenhausen geschrieben wird, ist eine Frechheit für alle friedlichen Eintrachtfans. Es gibt genug Zeugen, die keine Fussballfans waren, die eine andere Sprache sprechen als dieser Bericht.
Bis heute regen mich solche Dinge soooo auf, weil sie populistische Hetze sind und die Wahrheit im Hintergrund steht, Nebensache ist!
Gipskrieg und die Geschichten davon. Natürlich haben die aus ihrer Sicht damals den Weltkrieg verhindert. Das ist deren Legende, die sie immer weiter pflegen und sich immer weiter erzählen. Vor allem, wenn dann der Journalist vor denen steht. Die junge Dame von hinter den sieben Bergen, für die das der erste große Einsatz war, ist davon natürlich geprägt. War aufregend und sie mittendrin, wahrscheinlich eher dabei. Aber aufregend. Und dann erzählt doch überhaupt niemand von denen offiziell, was das für eine Scheiße war. Nein, sie sind wichtig.
Der Lokalreporter hat seine Zeilen, taffe Polizisten-Frau, wenig Arbeit dabei, und gut ist.
Und die junge Frau glaubt es wahrscheinlich noch selbst, was sie da so erzählt.
Einfach ignoriern.
Auch nicht schlecht. Das Klublogo ist auch geklaut.
http://www.sofutebolbrasil.com/ch/prod/1232/camisa-oficial-real-potosi.aspx
(Und von allen Seiten aus der Nähe angucken geht auch)
http://www.sofutebolbrasil.com/ch/prod/1232/camisa-oficial-real-potosi.aspx
(Und von allen Seiten aus der Nähe angucken geht auch)
Dis Aktion mit dem Trainer Baade war Scheiße, sie haben gemerkt, dass es Scheiße war (ja haben sich zeitweise gewundert, warum es so laut ist), hier kommt das, was erwartet werden musste, nicht unbedingt erwartet werden konnte, hier ist sie:
Die Entschuldigung:
http://www.jako.de/jako_site_germany/advantage_jako/presse
Man muss auch Leuten zugestehen, gewisse Dinge lernen zu müssen.
Wenn es so ist, war es gut.
Für heute bin ich zufrieden
Die Entschuldigung:
http://www.jako.de/jako_site_germany/advantage_jako/presse
Man muss auch Leuten zugestehen, gewisse Dinge lernen zu müssen.
Wenn es so ist, war es gut.
Für heute bin ich zufrieden
Mitesserzentrale schrieb:
Hats auch nicht....
Ließt Du hier
Und diese In-Motion-AG hat zwischendrin Insolvenz angemeldet (als Fischer nicht dabei war), war also nicht Lage, die zweite Rate zu begleichen, die Forderung steht immer noch in den Büchern der AG. Verzinst.
Leute, es gibt doch Internet und Google. Man muss ja nicht alles fressen, was einem so von interessierter Seite oder faulen Pseuso-Journalisten so aufgetischt wird.
sotirios005 schrieb:
Wer könnte ein Interesse dran haben, Fischer weghaben zu wollen...
Es wird vor dem Prozess von sich geprellt gefühlten Anlegern ("German Stupid Money") und deren Interessensvertretern Wirbel gemacht, weil Fischer eine öffentliche Person ist. Das muss jetzt mit der Eintracht erst Mal nicht so viel zu tun haben.
sotirios005 schrieb:AgentZer0 schrieb:
Jetzt Liverpool vs Villa, ohne Sotos "not match fit" ist nicht einmal im Kader
Uiih! Da sieht man, welch hohe Massstäbe an die Fitness in England angelegt werden. Als Newcastle hier im UEFA-Cup spielte, hatte ich den Eindruck, dass deren zweite Garde athletischer auf mich wirkte, als eine durchschnittliche deutsche Bundesligamannschaft. Felix Magath würde mir wahrscheinlich zwar wiedersprechen, aber das war damals halt mein Eindruck...
Die zweite Grade kam ja nur, um die erste zu schonen. Also wenn die net fit gewesen wären.....
Es kann nur der Sicherheitsbeauftragte der EFAG gemeint sein, also der Olli.
Der ist für die Sicherheit bei der Durchführung der Eintrachtspiele, also Ordnungsdienst, Babbeln mit der Bauaufsicht und Polizei, und auch für die in Frankfurt verhängten Stadionverbote zuständig.
Und er sitzt regelmäßig im Fanbeirat.
Ansonsten gibt es bei einer mittelständischen Firma ohne Investitionsgüter, Forschung und Entwicklung und Betriebsgeheimnissen nichts zu schützen, was einen eigenen Sicherheitsdienst rechtfertigt.
Der ist für die Sicherheit bei der Durchführung der Eintrachtspiele, also Ordnungsdienst, Babbeln mit der Bauaufsicht und Polizei, und auch für die in Frankfurt verhängten Stadionverbote zuständig.
Und er sitzt regelmäßig im Fanbeirat.
Ansonsten gibt es bei einer mittelständischen Firma ohne Investitionsgüter, Forschung und Entwicklung und Betriebsgeheimnissen nichts zu schützen, was einen eigenen Sicherheitsdienst rechtfertigt.
Aber für wenig Cents sind doch auch viele, aber kritische Zeilen schreibbar!
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Dazu gehört aber auch, dass man weiß worüber man schreibt. Das ist ein Lokalfuzzi. Unser Spezialwissen, dass wir uns über Jahre in unserer Freizeit auf unsere Kosten herangeschafft haben, das hat nicht jeder. Wir haben eine andere Sichtweise, weil wir es anders leben, es anders erleben, einen anderen Hintergrund haben. Und es hat uns auch viel Zeit und viel Geld und auch viel Stress gekostet, um diese Erfahrungen zu sammeln.
Der weiß es nicht besser, weil er nicht in Alt-Sax beim Aufstieg war, nicht auf dem Müllberg, nicht bei Auswärtsspielen, nicht im Bullenkessel, der kennt das nicht.
Wir können nicht davon ausgehen, dass unsere Lebensrealität allen bewusst ist. Wir dürfen es auch nicht. Wir sind nicht da normal. Was wir erleben ist für den normalen Zeitungsleser nicht normal. Es ist aber Realität in unserem Leben in unserem Land.
Die erzählen ihre Geschichte, wir müssen unsere Geschichte erzählen.
Und wir konnten auch in der FAZ schon unsere Geschichte erzählen.
Wir segeln immer gegen den Wind. Aber das haben wir ja mittlerweile gelernt.