SGEMusti
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invinoveritas schrieb:Der Gedanke kam mir auch schon einige Male, dass offensichtlich ein Scheitern in den Planspielen nicht vorgesehen war. Ich frage mich allerdings warum?!? Alleine deshalb hätte man Veh nicht einstellen dürfen, weil ja schon von Beginn an klar war, dass man im Falle der Fälle Veh nur sehr schwer würde entlassen können in dieser Konstellation. Wie kann man sich also freiwillig in solch eine Situation begeben?!? Das erschließt sich mir einfach nicht. Und dann auch noch ein 2-Jahresvertrag, obwohl Veh vorher NIE 2-Jahresverträge unterschrieben hat und damit auch sowas von oft kokettiert hatte... Naja, aber unsere Entscheider haben doch schon zumindest so viel Fussball geschaut, dass sie wissen müssten, was alles wider Erwarten in der Bundesliga passieren kann. Zumal nachdem letzte Saison selbst Dortmund zwischenzeitlich auf dem letzten Tabellenplatz stand. Und selbst der große FC Bayern schon von Einigen kritisiert wurde, weil man sich angeblich zu sehr von Pep abhängig gemacht hätte...
Die Eventualität des Scheiterns war nicht vorgesehen.
Aber unsere Herren Entscheider haben sich offensichtlich keine Gedanken um einen Plan B gemacht.
SGEMusti schrieb:Kann mir da nur so erklären, dass man grundsätzlich von der vermeintlichen Kaderqualität verblendet war: eine Mannschaft, die trotz einem ungeliebten Trainer quasi aus eigener Kraft und entsprechendem spirit Platz 9 sensationell erreichte....also holt man den allseits beliebten Menschenfänger, der Mannschaft und Umfeld kennt, wie kein anderer, verstärkt (ebenfalls vermeintlich) den ohnehin schon guten Kader und ab geht die Luzzie.So, und jetzt fliegen ihnen die Fehleinschätzungen, Unausgegorenheiten und Mangelkompetenzen, nicht zuletzt, das Wirkmuster: wir haben uns auf schräge Weise einem "erfolgreichen" Trainer entledigt, aber sowas von um die Ohren.
Aber unsere Herren Entscheider haben sich offensichtlich keine Gedanken um einen Plan B gemacht.
Mir ist angst und bange - wer hat eigentlich das Heft des Handelns in der Hand - ist mir nicht in Gänze klar....
Aus der heutigen FR:
„Wir werden die Reset-Taste drücken“, sagte Veh. „Und dann fangen wir neu an.“ Man müsse sachlich an die Sache herangehen und dürfe nicht in Panik oder Aktionismus verfallen. „Auch wenn das schwere Zeiten für die Jungs, für mich und auch den Verein sind, aber im Winter ist noch keiner abgestiegen. Und wenn alle fit sind, sind wir nicht so schwach, dass wir es nicht schaffen können.“
Kann dem sein Geschwafel nicht mehr lesen. Ausreden über Ausreden.....
„Wir werden die Reset-Taste drücken“, sagte Veh. „Und dann fangen wir neu an.“ Man müsse sachlich an die Sache herangehen und dürfe nicht in Panik oder Aktionismus verfallen. „Auch wenn das schwere Zeiten für die Jungs, für mich und auch den Verein sind, aber im Winter ist noch keiner abgestiegen. Und wenn alle fit sind, sind wir nicht so schwach, dass wir es nicht schaffen können.“
Kann dem sein Geschwafel nicht mehr lesen. Ausreden über Ausreden.....
PhillySGE schrieb:Ich habe dieses Statement von Veh zwar seit gestern abend einige Male schon gelesen, aber es ist mir eben erst aufgefallen; bedeutet es, dass wir es nur schaffen können, wenn wirklich alle fit sind und andernfalls die Ausrede schon gefunden ist? Oder übertreibe ich es jetzt damit und lege die Worte zu sehr auf die Goldwaage?
Und wenn alle fit sind, sind wir nicht so schwach, dass wir es nicht schaffen können.“
Zumal die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen in unserer Situation und im kalten Jan und Feb eher größer sein wird als jetzt.
Erschreckend finde ich wie viele hier, dass Veh den Eindruck erweckt, dass er alleine über seinen Verbleib entscheiden würde, obwohl er "lediglich" leitender Angestellter ist... Ich finde, solche Aussagen sollte man nicht einmal machen, wenn es richtig gut läuft. Wenn es schlecht läuft erst recht nicht.
Alleine für diese Aussage und die Aussage, dass erst einmal andere gehen würden, bevor er geht, müsste er in meinen Augen zu seinen Vorgesetzten zitiert werden. Nicht nur, dass es wenig souverän ist, es steht ihm schlicht nicht zu, diese Aussagen zu tätigen. Das sollte Bruchhagen ihm mal sagen, statt sein schräges Verständnis von Meinungsfreiheit im TV von sich zu geben und Journalisten zu sagen, bestimmte Fragen stünden ihnen nicht zu...
Was ich davon halten soll, weiß ich nicht. Lebt Veh noch in der Realität oder ist es der verzweifelte Versuch, den Eindruck zu erwecken, er hätte alles im Griff? Man kann das alles so oder so interpretieren. Denn seine Reaktion wäre auch nachvollziehbar, wenn es um seine Beurlaubung ginge und er sicherstellen möchte, die Abfindung zu bekommen, die seine verbleibende Vertragslaufzeit suggeriert. Es gabe ja schon mal juritische Versuche weniger Abfindung zu zahlen mit dem Argument, dass der Trainer seinen Teil der Vertragsvereinbarungen nicht erfüllt hätte (beim HSV meine ich).
Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Machtmenschen wie Fischer, Hellmann oder Steubing es nun einmal sind, persönliche Beziehungen ihre Sinne vernebeln lassen. Alleine der Populismus gebietet ja, den Trainer zu wechseln. Zumal sie dann selbst im Misserfolgsfall argumentieren könnten, dass sie alles probiert haben. Es wäre auch noch halbwegs sinnvoll zu erklären, dass sie bis zur Winterpause gewartet haben, bspw. weil der neue Trainer angeblich nicht vorher kommen wollte etc. Wenn wir mal einen Moment davon ausgehen, dass wir absteigen (Gott bewahre!), dann führt das Szenario, den Trainer entlassen zu haben in der Winterpause, eher dazu, dass man als Vorstand das "Erdbeben" überlebt. Wohingegen das Nicht-Agieren zwingend zum Abgang wird führen müssen, denn dann ist das Ergebnis ja bekannt und man kann nicht mehr argumentieren, dass ein Festhalten am Trainer die dominante Strategie wäre (was man jetzt noch machen kann, ohne dass jemand wirklich das Gegenteil beweisen kann).
Gleichzeitig würde ein drohender Abstieg die Existenzberechtigung von sowohl Fischer als auch Hellmann im Konstrukt Eintracht e.V./AG in Frage stellen. Weniger Umsatz, weniger Logen, weniger mediales Interesse, weniger Möglichkeit, sich zu profilieren. Es spricht einfach alles dagegen, dass die Herren Fischer und Hellmann das so weiter laufen lassen. Und auch die Charaktereigenschaften, die ihnen hier von vielen attestiert werden, sprechen klar dagegen.
Wir drehen uns zwar im Kreis, weil ich es am Ende natürlich auch nicht weiß und die öffentichen Aussagen anderes schließen lassen, aber ich komme zum Schluss, dass Veh nach einem Unentschieden oder einer Niederlage gegen Bremen auf jeden Fall beurlaubt werden wird. Ich glaube sogar, dass er selbst bei einem Sieg wird gehen müssen. Optional kann es natürlich auch sein, dass er selbst zurücktritt.
Es hat in der Geschichte der Bundesliga wahrscheinlich keinen Fall gegeben, dass eine Mannschaft mit der Historie, dem Profil, dem Etat und dem Anspruch der Eintracht nach solch einer Hinrunde mit demselben Trainer in die Rückrunde gegangen wäre. Und die letzte Saison von Veh kann man nicht vergleichen, denke ich, denn zum Einen gab es damals die Situation, dass wir ziemlich häufig in den letzten Minuten die Punkte liegenlassen haben, zum Anderen kann ich mich nicht daran erinnern, dass die Stimmung gegen Veh damals so eindeutig gewesen wäre wie heute. Eigentlich wollte niemand ihn loswerden, auch wenn einige schon genervt waren. Verständlich, da er den erfolgreichen Euroleague-Einzug geschafft hatte. Wer würde solch einen Trainer entlassen (damals)?! Vor allen Dingen, weil es in der Tat eine Mehrbelastung durch Europa gegeben hat. Dieses Mal fehlen all diese Ausreden und die Leute waren von Beginn an weniger aufgeschlossen Veh gegenüber.
SGEMusti schrieb:Das sehe ich ähnlich! Ich habe zudem auch Verständnis für das Zögern der Verantwortlichen. Schliesslich würde eine Entlassung von AV zu einer hohen Abfindungssumme führen, die ja eigentlich für die Verpflichtung von Verstärkungen benötigt würde. Frage: ist der weitere Weg mit guten Verstärkungen und mit AV oder die Entscheidung für keine oder wenige Verstärkungen - dann aber mit einem neuen Trainer - erfolgversprechender. Für mich ist es so, dass ich in jedem Fall die Trennung von AV für die einzig richtige Entscheidung halte; aber ich trage ja auch nicht die Verantwortung.
....................>Ich kann einfach nicht glauben, dass solche Machtmenschen wie Fischer, Hellmann oder Steubing es nun einmal sind, persönliche Beziehungen ihre Sinne vernebeln lassen. Alleine der Populismus gebietet ja, den Trainer zu wechseln. Zumal sie dann selbst im Misserfolgsfall argumentieren könnten, dass sie alles probiert haben. Es wäre auch noch halbwegs sinnvoll zu erklären, dass sie bis zur Winterpause gewartet haben, bspw. weil der neue Trainer angeblich nicht vorher kommen wollte etc. Wenn wir mal einen Moment davon ausgehen, dass wir absteigen (Gott bewahre!), dann führt das Szenario, den Trainer entlassen zu haben in der Winterpause, eher dazu, dass man als Vorstand das "Erdbeben" überlebt. Wohingegen das Nicht-Agieren zwingend zum Abgang wird führen müssen, denn dann ist das Ergebnis ja bekannt und man kann nicht mehr argumentieren, dass ein Festhalten am Trainer die dominante Strategie wäre (was man jetzt noch machen kann, ohne dass jemand wirklich das Gegenteil beweisen kann).
Gleichzeitig würde ein drohender Abstieg die Existenzberechtigung von sowohl Fischer als auch Hellmann im Konstrukt Eintracht e.V./AG in Frage stellen. Weniger Umsatz, weniger Logen, weniger mediales Interesse, weniger Möglichkeit, sich zu profilieren. Es spricht einfach alles dagegen, dass die Herren Fischer und Hellmann das so weiter laufen lassen. Und auch die Charaktereigenschaften, die ihnen hier von vielen attestiert werden, sprechen klar dagegen.................
Die Aussagen bezüglich des "fehlenden Spielglücks" sind schon lächerlich... wenn man alle Begegnungen der Hinrunde mal durchgeht hatten wir bereits einiges an Spielglück, ich erinnere an die Spiele gegen Augsburg und Stuttgart, die wir beide hätten auch gut verlieren können. Hannover ebenso. Auf der Gegenseite ist mir kein einziges Spiel in Erinnerung wo wir übermäßiges Pech hatten, falsche entscheidende Schiri-Entscheidungen etc... vielleicht mal hier und da ein bisschen was, aber nix entscheidendes... fast alle Spiele die wir verloren haben haben wir im Grunde verdient verloren!
Diegito schrieb:In der Tat lächerlich.
Die Aussagen bezüglich des "fehlenden Spielglücks" sind schon lächerlich... wenn man alle Begegnungen der Hinrunde mal durchgeht hatten wir bereits einiges an Spielglück, ich erinnere an die Spiele gegen Augsburg und Stuttgart, die wir beide hätten auch gut verlieren können. Hannover ebenso. Auf der Gegenseite ist mir kein einziges Spiel in Erinnerung wo wir übermäßiges Pech hatten, falsche entscheidende Schiri-Entscheidungen etc... vielleicht mal hier und da ein bisschen was, aber nix entscheidendes... fast alle Spiele die wir verloren haben haben wir im Grunde verdient verloren!
Davor habe ich am meisten Angst, dass dann in der Rückrunde noch Pech und und Fehlentscheidungen hinzu kommen, was nicht ganz ungewöhnlich für uns wäre und auch Absteiger in der Regel kennzeichnet (siehe Freiburg letztes Jahr).
Es wäre so wichtig gewesen, dass Veh spätestens nach dem Ingolstadt Spiel aufgerüttelt hätte, aber damals war er ja noch der Meinung, dass wir auch so spielen könnten wie Ingolstadt, wenn wir wollten, aber dass wir und Herr Veh uns zu fein wären für diesen Fussball.
Natürlich kann keiner erwarten, dass wir in Dortmund gewinnen, aber deshalb ist es essentiell, dass Du gegen Ingolstadt, Darmstadt etc. was holst. Diese Punkte sind weg und die Gegner haben sie, weder können wir die uns noch holen noch werden die Gegner diese abgeben müssen.
SGEMusti schrieb:Davor hab ich auch Schiss... und diese Spiele werden kommen, ganz sicher...
Davor habe ich am meisten Angst, dass dann in der Rückrunde noch Pech und und Fehlentscheidungen hinzu kommen, was nicht ganz ungewöhnlich für uns wäre und auch Absteiger in der Regel kennzeichnet (siehe Freiburg letztes Jahr).
Augsburg hat uns überholt?
Raggamuffin schrieb:Ich denke leider schon. Ob Du die Fernsehgeld-Tabelle nimmst, die Platzierung in den vergangenen beiden Jahren oder auch das Spielkonzept und die Tatsache, dass sie schon sehr lange mit einem Trainer zusammenarbeiten. Zudem haben sie wahrscheinlich mit Baba und Hahn mehr Ablöse erziehlt wie wir in unserer ganzen Geschichte. Natürlich ist auch teilweise Glück dabei gewesen, aber sicherlich nicht nur. Aber ich glaube auch, dass wir jeden Tag damit anfangen könnten, Mainz und Augsburg wieder abzuhängen, so wie wir es in der Saison nach dem Aufstieg gemacht haben. Es war die Zeit, in der Veh vieles bei uns mitgeholfen hat zu professionalisieren, aber davon ist leider nicht mehr viel übrig.
Augsburg hat uns überholt?
Ich glaube, Veh hat kürzlich eine ganz interessante Aussage getroffen, nämlich dass wir es versäumt haben, den nächsten Schritt zu machen in dem Jahr, als wir Euroleague gespielt haben, aber dass wir dann wieder nicht investiert hätten. Ich gebe ihm insofern recht, dass wir da wirklich den nächsten Schritt hätten machen können, dass es ihm aber mal wieder an Selbstreflektion mangelt. Nicht das mangelnde Investment, sondern die Tatsache, dass er nicht daran geglaubt hat bzw. die Vorbereitung schlecht gewesen ist (hat er selbst zugegeben und im Wintertrainingslager versucht zu korrigieren). Somit haben wir leider in der Hinrunde schon viel verspielt. Die Mannschaft war damals richtig gut.
Und so gab/gibt und wird es immer wieder Momente geben, in denen man etwas verändern kann, nicht für immer, aber doch für einen längeren Zeitraum, nur muss man dann die Gelegenheit auch ergreifen.
SGE_1 schrieb:Einfach nur Stuss. Unser Umfeld und unsere Region nutzen uns einen Scheißdreck, weil EIntracht Frankfurt um jeden Cent Sponsorengelder betteln muss und in einem Stadion spielt, in dem man nur Mieter ist. Im Gegensatz zu den Kamellewerfern.
Schau dir dazu Grösse, Umfeld, Region uam. an. Das wäre mal ein Thema für eine Master oder Doktorarbeit und ich bin sicher, das würden HB und andere schwer die Ohren anlegen, wenn sie das dann mal direkt vor ihren Augen hätten.
Also mal ganz konkret. Welche Voraussetzungen der M1 sind jetzt so viel schlechter als bei uns. Mir würden schon 3 reichen.
Basaltkopp schrieb:Ich stimme zu, dass die Voraussetzungen mittlerweile in M1 nicht schlechter sind als hier und es stimmt, dass Umfeld Region etc. nicht wirklich relevant sind. Aber wir müssen schon zugeben, dass vor 10 Jahren die Voraussetzungen in M1 deutlich schlechter gewesen sind und sie seitdem die Eintracht mindestens eingeholt, wenn nicht sogar überholt haben. Das muss sich unser Vorstand schon vorwerfen lassen, dass vor leider Beton und Zement nicht in den Rückspiegel geschaut wurde wie z.B. Mainz und Augsburg überholt haben. Und natürlich kann der Vorstand nichts für das Stadion-Thema, aber es gibt andere Bereiche, in denen wir uns hätten besser anstellen können.SGE_1 schrieb:
Schau dir dazu Grösse, Umfeld, Region uam. an. Das wäre mal ein Thema für eine Master oder Doktorarbeit und ich bin sicher, das würden HB und andere schwer die Ohren anlegen, wenn sie das dann mal direkt vor ihren Augen hätten.
Einfach nur Stuss. Unser Umfeld und unsere Region nutzen uns einen Scheißdreck, weil EIntracht Frankfurt um jeden Cent Sponsorengelder betteln muss und in einem Stadion spielt, in dem man nur Mieter ist. Im Gegensatz zu den Kamellewerfern.
Also mal ganz konkret. Welche Voraussetzungen der M1 sind jetzt so viel schlechter als bei uns. Mir würden schon 3 reichen.
Augsburg hat uns überholt?
mussigger schrieb:Erinnert mich irgendwie an die Zeit, als Christoph Daum das Training angezogen hat nach Skibbe und die Spieler reihenweise ausgefallen sind...
Na prima ..jetzt hat auch noch Sefe Adduktoren .... haste Schei.se am Fuss, haste Schei.se am Fuss !
Jetzt sollten wir aber im Trainer-Team um Veh mehr Expertise haben und ich hoffe, dass diese Experten im Zweifel auch eingreifen.
Wie ich bereits beim letzten Engagement erklärt habe, ist Armin Veh - als ein Vertreter der alten Trainerschule - aus zahlreichen Gründen die falsche Wahl. Ich habe bei einem Bundesligatrainer selten derart viel Beratungsresistenz und fehlendes Fingerspitzengefüh in Verbindung mit Defiziten bei den Hard Skills gesehen.
Dass er das Mediengeschäft geradezu virtuos beherrscht und sich deshalb ein Image erarbeitet hat, weshalb sich zahlreiche Medienvertreter-Köpfe zu Zäpchen verformen, ist möglicherweise damit erklärbar, dass diese froh über jede, schillernde Schlagzeile sind, sei sie auch noch so dämlich. Dass aber die Organe der Eintracht diesen Mann ein zweites Mal eingestellt haben, ist entsetzlich und könnte ggf. sogar Schadenersatzansprüche auslösen. Die hohen Herren der SGE in Vorstand, Aufsichstrat und Präsidium sollten sich hierzu ruhig einmal die jüngste Haftungsrechtsprechung vor Augen führen. Dass Axel Hellmann als Jurist hier nicht in sich kehrt, stimmt mich höchst bedenklich. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der eine oder andere Jurist aus dem SGE-Umfeld längst mit Haftungsfragen beschäftigt, wenn er sich nicht schon längst - wie viele anderen - mit Grausen abgewendet hat.
Die sog. Wutrede von Armin Veh ist ein Armutszeugnis, beweist sie doch dass er auch erhebliche Defizite in der Führung von Mitarbeitern hat - sonst wüsste er, dass man Derartiges weder öffentlicht mpraktiziert, noch öffentlich werden lässt, und wenn dieses kaum zu verhindern ist, man Einzelgespräche vorzieht. Kritik sollte man ohnehin nur in Einzelgesprächen üben.
Armin Veh wird niemals zurücktreten, da ihm seine Freunde in den SGE-Organen die Freude eines fürstlich vergüteten Vertrages bereitet haben, der sogar über zwei Jahre läuft. Die Art und Weise des Zustandekommens unter Nichtbeachtung gängiger Compliance-Standards, die exorbitant hohe Vergütung und die unnötige, 2-jährige Laufzeit, geben aus meiner Sicht Ansatzpunkte für mögliche Regressforderungen an die Organe der SGE.
Dass er das Mediengeschäft geradezu virtuos beherrscht und sich deshalb ein Image erarbeitet hat, weshalb sich zahlreiche Medienvertreter-Köpfe zu Zäpchen verformen, ist möglicherweise damit erklärbar, dass diese froh über jede, schillernde Schlagzeile sind, sei sie auch noch so dämlich. Dass aber die Organe der Eintracht diesen Mann ein zweites Mal eingestellt haben, ist entsetzlich und könnte ggf. sogar Schadenersatzansprüche auslösen. Die hohen Herren der SGE in Vorstand, Aufsichstrat und Präsidium sollten sich hierzu ruhig einmal die jüngste Haftungsrechtsprechung vor Augen führen. Dass Axel Hellmann als Jurist hier nicht in sich kehrt, stimmt mich höchst bedenklich. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der eine oder andere Jurist aus dem SGE-Umfeld längst mit Haftungsfragen beschäftigt, wenn er sich nicht schon längst - wie viele anderen - mit Grausen abgewendet hat.
Die sog. Wutrede von Armin Veh ist ein Armutszeugnis, beweist sie doch dass er auch erhebliche Defizite in der Führung von Mitarbeitern hat - sonst wüsste er, dass man Derartiges weder öffentlicht mpraktiziert, noch öffentlich werden lässt, und wenn dieses kaum zu verhindern ist, man Einzelgespräche vorzieht. Kritik sollte man ohnehin nur in Einzelgesprächen üben.
Armin Veh wird niemals zurücktreten, da ihm seine Freunde in den SGE-Organen die Freude eines fürstlich vergüteten Vertrages bereitet haben, der sogar über zwei Jahre läuft. Die Art und Weise des Zustandekommens unter Nichtbeachtung gängiger Compliance-Standards, die exorbitant hohe Vergütung und die unnötige, 2-jährige Laufzeit, geben aus meiner Sicht Ansatzpunkte für mögliche Regressforderungen an die Organe der SGE.
SGE_1 schrieb:Dies ist ein Punkt, der mich auch schon seit längerer Zeit beschäftigt: wie kann es eigentlich sein, dass Veh laut allen Rankings und Publikationen, die es hierzu gibt und die man sicher mit Vorsicht geniessen sollte (aber die grobe Richtung wird schon stimmen), zu den Top-6 Verdienern der Bundesliga-Trainer gehört?
die exorbitant hohe Vergütung
Ich hätte jetzt eher vermutet, dass unser Trainer einen Mittelfeldplatz beim Gehalt einnimmt; ähnlich wie es unsere Spieler tun und ähnlich wie es die Eintracht in der Ewigen Tabelle tut.
Müssten diese Sachen nicht in einem anderen Verhältnis zueinander stehen?
Zur Klarstellung, ich impliziere ganz klar nicht, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Und wenn der Vorstand und Aufsichtsrat der AG dies absegnen, ist es auch ok so. Sie bestimmen, wie viel leitende Angestellte verdienen sollen.
Mir ist nur nicht so ganz klar, welche Idee dahinter steht, dass man gerade beim Trainer bereit ist gehaltlich "über der eigenen Gewichtsklasse zu boxen".
micl schrieb:Wieso? Veh hat doch genau das gestern gesagt: "Ich bin schuld, werde aber nicht zurücktreten, bevor ich gehe, gehen andere." Zugegeben, dass mit dem "keinen Plan" hat er nicht gesagt, aber das ist ja so offensichtlich, dass es keiner expliziten Erwähnung bedarf...
Ist doch logisch, dass man von Seiten der Verantwortlichen versucht, es auf die Spieler zu schieben und deshalb auch nach Frischfleisch schreit. Veh kann ja schlecht sagen, "Ja ich bin Schuld und habe keinen Plan, aber ich trete trotzdem nicht zurück."
Warum man jetzt Ocizpka abgeben sollte (ich habe mich auch ungemein über ihn aufgeregt), nachdem er bisher nicht einmal ausgewechselt wurde in einem Spiel, erschließt sich mir jetzt nicht.
Zum Thema Großkreutz: Bei ihm ist essentiell, dass er taktisch perfekt eingestellt wird, dann war er in Dortmund auch richtig stark. Nachdem letzte Saison Klopps Taktik nicht mehr so aufgegangen ist, lief es auch bei Großkreutz nicht mehr so gut. Zumal hinzu kommt, dass Großkreutz seit einigen Monaten schon keine Spielpraxis mehr hat und seit der Zeit vor/nach der WM 2014 auch nicht wirklich den Eindruck machte, er pflege einen besonders professionellen Lebensstil. Ich sehe also nicht, wie solch ein Spieler uns kurzfristig in der Rückrunde - und darum geht es ja wohl- weiterhelfen sollte.
Tafelberg schrieb:Veh wird da sicherlich die Rückendeckung des Vorstands genießen. Für mich ist diese mit Pathos überfrachtete "Wutrede", die übrigens bei Aufstellung eines Phrasenschweins ungefähr 3742€ gekostet hätte, auch nur ein verzweifelter Versuch sich aus der Verantwortung zu ziehen und die alleinige Schuld dem Kader zuzuschieben. Im ursprünglichen Artikel geht es nicht ein einziges Mal um den Trainer, es wird ausschließlich auf die Mannschaft eingedroschen.
Veh: "bevor ich gehe, gehen andere"
hat er das zu bestimmen? mmh, wo finde ich den Kopf kratz Smley
Selbstverständlich wird er dafür von der FR wieder mal abgefeiert. Erst im darauf folgenden Kommentar auf Seite 2 wird mal ganz kurz in einem Satz auf die Gesamtverantwortung des Trainers eingegangen. Kein FR-Artikel kommt dabei natürlich ohne das obligatorische "Das muss man wissen" aus, sozusagen der Oberstudienrat-Variante von "Das ist Fakt".
Gut, es ist nun mal die FR, da kann man nicht mehr erwarten.
Aber ich zitiere hier mal den User Parodie aus dem Nachbarthread, der die eigentliche, treffende Fragestellung sehr gut zusammenfasst, die zur Zeit leider nicht von der Presse gestellt wird:
Parodie schrieb:
Dass dies die Handlungsmöglichkeiten für die nächste Saison massiv einschränkt, wird billigend in Kauf genommen. Es wird also zu einer Marktzeit investiert, in welcher die Preise im Vergleich zu der anderen Transferperiode generell wesentlich höher bei knapperen Angebot sind. Gleichzeitig wollen / werden die Vereine Schalke, Stuttgart, Hoffenheim und Hannover ebenfalls stark investieren.
Es wird eine Geldvernichtung stattfinden mit ungewissen Ausgang und ohne Reflexion der Gründe, warum eine Mannschaft, die letztes Jahr 43 Punkte erspielte, den viertbesten Angriff stellte und die erfolgreichste Heimserie seit den letzten 20 Jahren, trotz Verstärkungen in Höhe von 7,2 Millionen Euro (TM, da keine anderen Daten zur Verfügung stehen), eine ganze Hinrunde weit unter ihren Möglichkeiten spielt.
Gleichzeitig wird seitens des Übungsleiters angekündigt, dass andere gehen bevor er geht. Eigentlich sagt ja so eine Drohung des Trainers in Richtung seiner Mannschaft schon so ziemlich alles. Das Binnenklima innerhalb des Teams muss sowas von im ***** sein, dass es nicht mal mehr vorstellbar ist. Anderweitig ist sonst so eine Drohung nicht erklärbar.
Highland-Eagle schrieb:Veh hat die Situation mit seiner Ansage gestern massiv zugespitzt. Ich bin ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass er das schon vor dem Dortmund-Spiel macht, denn somit kann Dortmund nicht abgeschenkt werden, denn das Spiel wird die erste Reaktion der Mannschaft auf Vehs Rede zeigen. Ich befürchte, dass die Mannschaft trotz gewollter Leidenschaft und Kampf untergehen wird in Dortmund. Danach wird sie am Boden zerstört sein, wenn sie den Klassenunterschied aufgezeigt bekommen wird. Denn ich sehe das Problem faktisch nicht ausschließlich darin, dass die Mannschaft nicht will, sondern dass sie taktisch, konditionell und emotional nicht so eingestellt wird, dass sie mithalten kann. Außerdem scheint auch die Statik in der Mannschaft (die Hierarchie) zerstört worden zu sein, ob durch Schaaf, durch Veh, oder durch beide, das sei mal dahingestellt.
Veh wird da sicherlich die Rückendeckung des Vorstands genießen. Für mich ist diese mit Pathos überfrachtete "Wutrede", die übrigens bei Aufstellung eines Phrasenschweins ungefähr 3742€ gekostet hätte, auch nur ein verzweifelter Versuch sich aus der Verantwortung zu ziehen und die alleinige Schuld dem Kader zuzuschieben. Im ursprünglichen Artikel geht es nicht ein einziges Mal um den Trainer, es wird ausschließlich auf die Mannschaft eingedroschen.
Selbstverständlich wird er dafür von der FR wieder mal abgefeiert. Erst im darauf folgenden Kommentar auf Seite 2 wird mal ganz kurz in einem Satz auf die Gesamtverantwortung des Trainers eingegangen. Kein FR-Artikel kommt dabei natürlich ohne das obligatorische "Das muss man wissen" aus, sozusagen der Oberstudienrat-Variante von "Das ist Fakt".
Gut, es ist nun mal die FR, da kann man nicht mehr erwarten.
Aber ich zitiere hier mal den User Parodie aus dem Nachbarthread, der die eigentliche, treffende Fragestellung sehr gut zusammenfasst, die zur Zeit leider nicht von der Presse gestellt wird:
Ich kann es menschlich und persönlich nachvollziehen, dass Veh sich nicht eingestehen möchte, dass er mit seiner Arbeitsweise und seiner Art im modernen Fussball nicht mehr wird bestehen können (auch wenn er ja ein Kind der Bundesliga ist), ich bin ehrlich, ich würde mir so etwas auch nicht eingestehen können. Aber es ist doch kein Zufall, dass Trainer wie Klopp, Pep, Tuchel, Weinzierl, Hecking, Stöger, Schuster oder Favre (mir ist egal, wie oft er angeblich zum Flughafen gefahren ist, er war am Ende knapp 5 Jahre Trainer in Gladbach und hat die Mannschaft und die einzelnen Spieler nachweislich besser gemacht und Gladbach Millioneneinnahmen durch Transfers beschert) über Jahre hinweg erfolgreich sind bei EINER Mannschaft, diese Trainer scheinen bereit zu sein, sich weiterzuentwickeln und sind absolut fokussiert auf ihren Beruf. Privat fände ich bestimmt auch einen Menschen wie Veh sympathischer und würde eher mit ihm ein Bier trinken gehen, als mit Tuchel, aber ich glaube, dass sich ein Trainer im heutigen Geschäft Bundesliga solch eine Einstellung nicht mehr leisten kann. Und natürlich "nutzt sich jeder Trainer irgendwann mal ab", aber dann erst nach einigen Jahren wie es bei Klopp oder Favre der Fall gewesen ist.
In jedem Fall stelle ich mir die Frage, wie Veh auf eine mögliche hohe Niederlage reagieren wird? Er hat jetzt versucht einen Reiz zu setzen. Dieser wird mE nicht zielführend sein und es wird aus oben genannten Gründen so aussehen, als würde die Mannschaft wieder nicht wollen. Welche Konsequenz wird Veh dann hieraus ziehen? Aus seiner eigenen Logik heraus müsste er auf diese Leistung dann wieder reagieren und die Lage weiter eskalieren, d.h. die Mannschaft noch stärker kritisieren. Wie dann aber noch eine gemeinsame Basis mit der Mannschaft vorhanden sein soll, sehe ich nicht...
Ich lasse mich aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen. Und akzeptieren, dass die Mannschaft ein großer Sauhaufen gewesen ist und Veh recht hatte und seine gestrige Ansage genau richtig gewesen ist. Allein mir fehlt der Glaube...
SGEMusti schrieb:Es soll aus meiner Sicht kein einziges Spiel abgeschenkt werden. Genau dieses Taktieren ist der Ursprung allen Übels, Stichwort Schlendrian. Unbedingter Siegeswille bei jedem Spiel. Das will ich sehen!
Veh hat die Situation mit seiner Ansage gestern massiv zugespitzt. Ich bin ehrlich, ich hätte nicht gedacht, dass er das schon vor dem Dortmund-Spiel macht, denn somit kann Dortmund nicht abgeschenkt werden, denn das Spiel wird die erste Reaktion der Mannschaft auf Vehs Rede zeigen.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass z.Z irgendjemand ein gesteigertes Interesse daran hätte, EFAG-Aktien zu erwerben oder zu veräußern (keine der Aktien im "Umlauf" wurde unter dem Gesichtspunkt Investment erworben).
Deine Annahme der Rücknahmeverpflichtung gegenüber den "Freunde der Eintracht Frankfurt AG" ist - behaupte ich mal - schlichtweg falsch (Warum wurde sonst das Paket an ein Bankenkonsortium verkauft, wenn es eine solche Verpflichtung gegeben hätte?)
Deine Annahme der Rücknahmeverpflichtung gegenüber den "Freunde der Eintracht Frankfurt AG" ist - behaupte ich mal - schlichtweg falsch (Warum wurde sonst das Paket an ein Bankenkonsortium verkauft, wenn es eine solche Verpflichtung gegeben hätte?)
Adlerist schrieb:Ist natürlich sehr spekulativ und ich finde deine Ausführungen in jedem Fall plausibel, ABER eigentlich wollte ich damit auch nur deutlich machen, dass die "Freunde der Eintracht" nicht ewig zuschauen werden bei dieser Außendarstellung in Kombination mit Erfolglosigkeit.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass z.Z irgendjemand ein gesteigertes Interesse daran hätte, EFAG-Aktien zu erwerben oder zu veräußern (keine der Aktien im "Umlauf" wurde unter dem Gesichtspunkt Investment erworben).
Deine Annahme der Rücknahmeverpflichtung gegenüber den "Freunde der Eintracht Frankfurt AG" ist - behaupte ich mal - schlichtweg falsch (Warum wurde sonst das Paket an ein Bankenkonsortium verkauft, wenn es eine solche Verpflichtung gegeben hätte?)
Und ich habe natürlich nicht die leiseste Ahnung über die Vertragsausgestaltung, wenn ich aber berücksichtige, in welcher Situation sich die Eintracht damals befunden hat und wenn ich dazu noch berücksichtige, wie toll(!) die Konditionen sind für das zusätzliche 5% Paket an die BHF-Bank, dann finde ich es mehr als plausibel, anzunehmen, dass "die Freunde" theoretisch die Möglichkeit hätten, darauf zu bestehen, dass der e.V. zurückkauft. Bedeutet ja nicht, dass der e.V. nicht jemand anderen finden darf, der stattdessen ein mögliches Paket zurückkauft (wie geschehen).
Aber ich gebe dir recht, all das ist nicht kriegsentscheidend, sondern nur Vermutung und Annahme.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass mittel- bis langfristig kein rationaler Aktionär Lust haben wird, sich sowas wie momentan anzuschauen.
SGEMusti schrieb:Interessanter ist doch aktuell vielmehr, was aus den (umstrittenen) Genussscheinen wird, die schon seit Anfang November hätten plaziert werden und mindestens 10 Mio € hätten einbringen sollen.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass mittel- bis langfristig kein rationaler Aktionär Lust haben wird, sich sowas wie momentan anzuschauen.
@Hellmann: Wie wäre es mit aktuellen Informationen hierzu, nachdem es noch im Sommer das angeblich wichtigste Thema überhaupt war?
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass z.Z irgendjemand ein gesteigertes Interesse daran hätte, EFAG-Aktien zu erwerben oder zu veräußern (keine der Aktien im "Umlauf" wurde unter dem Gesichtspunkt Investment erworben).
Deine Annahme der Rücknahmeverpflichtung gegenüber den "Freunde der Eintracht Frankfurt AG" ist - behaupte ich mal - schlichtweg falsch (Warum wurde sonst das Paket an ein Bankenkonsortium verkauft, wenn es eine solche Verpflichtung gegeben hätte?)
Deine Annahme der Rücknahmeverpflichtung gegenüber den "Freunde der Eintracht Frankfurt AG" ist - behaupte ich mal - schlichtweg falsch (Warum wurde sonst das Paket an ein Bankenkonsortium verkauft, wenn es eine solche Verpflichtung gegeben hätte?)
Raggamuffin schrieb:Was für eine Aussage!Dann doch Lieber "Wir müssen es schaffen 3 Mannschaften hinter uns zu lassen"
„Natürlich, schuld bin ich. Aber ich werde nicht aufhören. Vorher gehen andere.“
Das kann er so Niemals gesagt oder gemeint haben!
Steinat1975 schrieb:Dieses "Um-sich-schlagen" ist doch ein typisches Merkmal für Menschen, die in einer ausweglosen Situation sind, oder?
Was für eine Aussage!Dann doch Lieber "Wir müssen es schaffen 3 Mannschaften hinter uns zu lassen"
Das kann er so Niemals gesagt oder gemeint haben!
Dass er jetzt soagr die "erfahrenen" Spieler anschießt, spricht doch nur noch mehr für die Verzweiflung eines Herrn Veh. Oder wie genau passen diese Aussagen jetzt damit zusammen, dass Herr Meier gestern oder vorgestern den Aussagen von Stendera widersprach und meinte, dass alle Spieler alles geben würden?!? Oder dass Veh das Beste sei, was uns/ihm passieren konnte? Dieser Widerspruch ist doch nicht mehr aufzulösen: Veh behauptet das genaue Gegenteil von dem, was Meier gestern gesagt hat.
Auch die Steigerung seiner Aussage von "Ich werde nicht aufhören" zu "Vorher gehen andere“ spricht eindeutig dafür, dass Vehs letztes Stündlein geschlagen hat. Freiwiliig wird er allerdings nicht gehen. Und Veh ist zu lange dabei - wie er immer wieder betont - als dass er nicht wüsste, dass es keine Zukunft mehr für ihn gibt. Was er jetzt macht, ist nur noch für die Geschichtsbücher. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Veh sehr eitel ist und ihm die Art und Weise seines Abgangs nicht egal sein wird. Daher gibt er hier nochmal den kämpferischen Widerständler, aber es wird ihm nicht mehr helfen können. Es klingt für mich sogar fast so, als wolle er mit diesen Aussagen seinen Rauswurf provozieren. Denn nicht Herr Veh entscheidet, ob "vorher andere gehen", sondern der Vorstand.
Daran sieht man auch mal wieder, welch eine Fehlbesetzung Veh als Vorstand wäre. Ihm fehlt offensichtlich jegliches strategische Kalkül und das Wort "Langfristigkeit" scheint auch nicht Teil seines Wortschatzes zu sein. Ich glaube entgegen manch anderer Meinung hier nicht, dass man unbedingt einen akademischen Hintergrund haben muss als Vorstand, aber grundlegend sollte man schon verstehen, in welchem Verhältnis Einnahmen und Ausgaben zueinander stehen und dass die Welt auch etwas komplexer ist, als Herr Veh sie sieht, bspw. wird sich die Stadionmiete nicht verringern, nur weil Herr Veh mit dem Fuss aufstampft. Auch in anderen Vertragsverhandlungen wird Veh mit seiner überheblichen Art nicht weiterkommen. Veh ist vieles, aber sicherlich kein Dienstleister!
Ich denke, Herr Veh könnte nicht einmal einen Kiosk führen (soll nicht despektierlich ggü Kioskbesitzern sein!) und das unterscheidet ihn zum Beispiel vom unsympathischen Autohändler Heidel aus Mainz, der hat zumindest mal bewiesen, dass er so grob weiß, wie ein Unternehmen funktioniert.
SGEMusti schrieb:Ich frage mich immer noch, wen genau er mit "andere" meint. Das klingt ja so wie aus einem Kontext
Denn nicht Herr Veh entscheidet, ob "vorher andere gehen", sondern der Vorstand.
einer sich im Gange befindlichen Personaldebatte, in die er bereits eingezogen wurde.
@SGEMusti:
Zu Steubing:
Steubing hat durchaus auch eigenes Geld in der AG - über seine Steubing AG gehören ihm 3,5% der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Und das Ausbezahlen bekäme er schon hin.
Mein Gott, zu den Kursen wie die Aktien bisher gehandelt wurde (Steubing und BHF), bekäme selbst ich das binnen kürzester Zeit geregelt.
Zu den Freunden:
Bei den Freunden hat sich die Struktur in den letzten Jahren wohl auch ein wenig geändert, sofern ich das richtig mit verfolgt habe. Ich vermute mal, dass da aktuell nicht mehr ganz so viel Herzblut im Spiel ist, wie es ursprünglich mal. Und für eine aktives Beteiligungsmanagement sind die hier in Rede investierten Summen einfach zu klein.
Zu Kontroll-Frage:
Vor 12 Jahren gab's einen fast insolventen Scheiß-Laden zu managen, bei dem vermutlich noch am Toilettenpapier gespart wurde. Nix tolle Büros und schicke Dienstwagen, kein Glamour sondern richtig viel Arbeit. Die überlässt man dann ganz gerne jemand anderem, zumal dieser den Job ja auch noch recht vernünftig gemacht hat.
Mit der Größe der Fleischtöpfe steigt dann allerdings auch der Appetit.
Zu Steubing:
Steubing hat durchaus auch eigenes Geld in der AG - über seine Steubing AG gehören ihm 3,5% der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Und das Ausbezahlen bekäme er schon hin.
Mein Gott, zu den Kursen wie die Aktien bisher gehandelt wurde (Steubing und BHF), bekäme selbst ich das binnen kürzester Zeit geregelt.
Zu den Freunden:
Bei den Freunden hat sich die Struktur in den letzten Jahren wohl auch ein wenig geändert, sofern ich das richtig mit verfolgt habe. Ich vermute mal, dass da aktuell nicht mehr ganz so viel Herzblut im Spiel ist, wie es ursprünglich mal. Und für eine aktives Beteiligungsmanagement sind die hier in Rede investierten Summen einfach zu klein.
Zu Kontroll-Frage:
Vor 12 Jahren gab's einen fast insolventen Scheiß-Laden zu managen, bei dem vermutlich noch am Toilettenpapier gespart wurde. Nix tolle Büros und schicke Dienstwagen, kein Glamour sondern richtig viel Arbeit. Die überlässt man dann ganz gerne jemand anderem, zumal dieser den Job ja auch noch recht vernünftig gemacht hat.
Mit der Größe der Fleischtöpfe steigt dann allerdings auch der Appetit.
Bigbamboo schrieb:Kann ich soweit nachvollziehen deine Antworten. Aber bei deiner Antwort zu Steubing muss ich nochmal einhaken: natürlich gehören ihm 3.5% und sicherlich könnte er sich das Ausbezahlen auch leisten, die Frage ist, ob er das will... Das bezweifle ich. Selbst wenn wir über einen Betrag von nur 5-10 Mio. sprechen würden. Ich kenne die Vermögenssituation von Herrn Steubing natürlich nicht, aber das Börsenmaklergeschäft läuft insgesamt (ohne genaue Kenntnisse von der Situation bei der Steubing AG zu haben) sicherlich nicht mehr so gut wie noch vor 10 Jahren. Daher glaube ich nicht, dass Herr Steubing einfach mal 10 Mio Cash weniger haben möchte. So doof ist er sicherlich nicht, nur für sein Ego solch eine Entscheidung zu treffen.
@SGEMusti:
Zu Steubing:
Steubing hat durchaus auch eigenes Geld in der AG - über seine Steubing AG gehören ihm 3,5% der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Und das Ausbezahlen bekäme er schon hin.
Mein Gott, zu den Kursen wie die Aktien bisher gehandelt wurde (Steubing und BHF), bekäme selbst ich das binnen kürzester Zeit geregelt.
Zu den Freunden:
Bei den Freunden hat sich die Struktur in den letzten Jahren wohl auch ein wenig geändert, sofern ich das richtig mit verfolgt habe. Ich vermute mal, dass da aktuell nicht mehr ganz so viel Herzblut im Spiel ist, wie es ursprünglich mal. Und für eine aktives Beteiligungsmanagement sind die hier in Rede investierten Summen einfach zu klein.
Zu Kontroll-Frage:
Vor 12 Jahren gab's einen fast insolventen Scheiß-Laden zu managen, bei dem vermutlich noch am Toilettenpapier gespart wurde. Nix tolle Büros und schicke Dienstwagen, kein Glamour sondern richtig viel Arbeit. Die überlässt man dann ganz gerne jemand anderem, zumal dieser den Job ja auch noch recht vernünftig gemacht hat.
Mit der Größe der Fleischtöpfe steigt dann allerdings auch der Appetit.
Das Problem war weniger, dass HB keinen Bock auf Lewandowski hatte, sondern dass man Lewandowski den Posten versprochen hatte, den Schaaf noch bekleidete. An HB vorbei. Als Schaaf das mitbekommen hat, hat er auch die Konsequenzen gezogen. HB war außer sich, dass er so hintergangen wurde und konnte natürlich nicht mehr zustimmen. Er musste sein Gesicht wahren und hat als VV ein Machtwort gesprochen. Das war Veh.
Und ja, HB wollte an Schaaf festhalten.
Das Veh nicht wirklich wollte ist wohl auch eher so ein Ding was nach außen kommuniziert wurde, damit Veh nicht so schlecht dasteht. Ich hab vielmehr gehört, dass er sich angeboten hat, als Schaaf noch fest im Sattel war...
Und ja, HB wollte an Schaaf festhalten.
Das Veh nicht wirklich wollte ist wohl auch eher so ein Ding was nach außen kommuniziert wurde, damit Veh nicht so schlecht dasteht. Ich hab vielmehr gehört, dass er sich angeboten hat, als Schaaf noch fest im Sattel war...
etienneone schrieb:
Und ja, HB wollte an Schaaf festhalten.
Das Veh nicht wirklich wollte ist wohl auch eher so ein Ding was nach außen kommuniziert wurde, damit Veh nicht so schlecht dasteht. Ich hab vielmehr gehört, dass er sich angeboten hat, als Schaaf noch fest im Sattel war...
Sehr interessant...!
Afrigaaner schrieb:
Ihr undankbares Pack
Da unternimmt man alles damit ihr naechstes Jahr wieder zum Stadt-Derby gehen koennt, und ihr habt nichts besseres zu tun, die Verantwortlichen unverschaemt anzugreifen oder unterschwelling zu beleidigen.
Fans raus!
Wenn es so bleibt wie es ist wird das Stadion eh bald nur noch halb besetzt sein. Der Rest bleibt aus Protest dem Stadion fern bzw... bleibt vorm Eingang stehen und trinkt dort ein paar Bierchen mit freunden und bekannten.
Kurvenfan schrieb:Ich frage mich, wie lange die "Freunde der Eintracht" sich die Sache weiter mit anschauen und damit meine ich die Situation seit mindestens Ende letzter Saison, als damit begonnen wurde, Schaaf in Frage zu stellen. Wenn es wirklich stimmt, dass Alfa Romeo sein Trikot-Sponsoring nicht verlängern sollte, dann wird das als schlechte Leistung vom Vorstand der AG zu interpretieren sein (welche Gründe auch immer dazu geführt haben sollten).
Wenn es so bleibt wie es ist wird das Stadion eh bald nur noch halb besetzt sein. Der Rest bleibt aus Protest dem Stadion fern bzw... bleibt vorm Eingang stehen und trinkt dort ein paar Bierchen mit freunden und bekannten.
Die "Freunde der Eintracht" sind nun die einzige Partei, die wirklich EIGENES Geld im Spiel haben und nicht wie Bruchhagen, Hellmann, Steubing oder Fischer Gehalt bzw. Aufwandsentschädigung bekommen, d.h. die "Freunde der Eintracht" haben wirklich etwas zu verlieren. Und wenn der Markenwert der Eintracht sinkt, dann wird der Wert der Anteile, die sie halten c.p. weniger wert sein. Sicherlich ist mir bewusst, dass die Mehrheitsverhältnisse so aussehen, dass der e.V. über 60% hält (offiziell zumindest), aber ob Herr Fischer und Herr Steubing wirklich in der Lage sein würden, die "Freunde der Eintracht" im Zweifel auszubezahlen (und ich bin sicher, dass sich die Herrschaften damals eine Art Verkaufsrecht haben zusichern lassen), wage ich zu bezweifeln. Ich denke schon, dass "die Freunde" die Investition damals getätigt haben, weil sie der Eintracht wohlgesonnen waren und unterstützen wollten, aber mit einem Verein, der ein Bild abgibt wie die Eintracht momentan, wird sicher nicht jeder langfristig in Verbindung gebracht werden wollen.
Somit komme ich zur Conclusio, dass trotz "virtueller" Mehrheit des e.V. "die Freunde" in nicht allzu ferner Zukunft werden eingreifen müssen (wenn sie das nicht schon gemacht haben) und die Herren Hellmann, Fischer und Steubing gar keine andere Wahl haben, als das zu akzeptieren.
Denn auch ein Abstieg wird den Wert der Anteile eher nicht erhöhen und an einen Konflikt mit den "Freunden" können die Herren Hellmann, Fischer und Steubing sicherlich kein Interesse haben, auch wenn sie sich jeweils gerne als "starker Mann" präsentieren. Denn wirklich zerstören werden sie die Wohlfühloase mit regelmäßigen Gehaltszahlungen sicherlich nicht (man sägt nicht am Ast, auf dem man sitzt...).
Was ich mich aber wirklich frage: die Besitzverhältnisse haben sich ja in den vergangenen 10 Jahren nicht großartig geändert, warum konnte Bruchhagen dann eigentlich über einen ziemlich langen Zeitraum die Herren Fischer und Konsorten unter Kontrolle halten (obwohl Fischer über den e.V. auch damals schon die Mehrheit hatte) und was ist passiert, so dass Fischer plötzlich an Einfluss gewinnen konnte? War es wirklich "nur" der Abstieg 2011? Das bekomme ich nicht ganz zusammen. Aber vielleicht sind die Fronten ja auch nicht so klar, wie es auf den ersten Blick erscheint...
@SGEMusti:
Zu Steubing:
Steubing hat durchaus auch eigenes Geld in der AG - über seine Steubing AG gehören ihm 3,5% der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Und das Ausbezahlen bekäme er schon hin.
Mein Gott, zu den Kursen wie die Aktien bisher gehandelt wurde (Steubing und BHF), bekäme selbst ich das binnen kürzester Zeit geregelt.
Zu den Freunden:
Bei den Freunden hat sich die Struktur in den letzten Jahren wohl auch ein wenig geändert, sofern ich das richtig mit verfolgt habe. Ich vermute mal, dass da aktuell nicht mehr ganz so viel Herzblut im Spiel ist, wie es ursprünglich mal. Und für eine aktives Beteiligungsmanagement sind die hier in Rede investierten Summen einfach zu klein.
Zu Kontroll-Frage:
Vor 12 Jahren gab's einen fast insolventen Scheiß-Laden zu managen, bei dem vermutlich noch am Toilettenpapier gespart wurde. Nix tolle Büros und schicke Dienstwagen, kein Glamour sondern richtig viel Arbeit. Die überlässt man dann ganz gerne jemand anderem, zumal dieser den Job ja auch noch recht vernünftig gemacht hat.
Mit der Größe der Fleischtöpfe steigt dann allerdings auch der Appetit.
Zu Steubing:
Steubing hat durchaus auch eigenes Geld in der AG - über seine Steubing AG gehören ihm 3,5% der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Und das Ausbezahlen bekäme er schon hin.
Mein Gott, zu den Kursen wie die Aktien bisher gehandelt wurde (Steubing und BHF), bekäme selbst ich das binnen kürzester Zeit geregelt.
Zu den Freunden:
Bei den Freunden hat sich die Struktur in den letzten Jahren wohl auch ein wenig geändert, sofern ich das richtig mit verfolgt habe. Ich vermute mal, dass da aktuell nicht mehr ganz so viel Herzblut im Spiel ist, wie es ursprünglich mal. Und für eine aktives Beteiligungsmanagement sind die hier in Rede investierten Summen einfach zu klein.
Zu Kontroll-Frage:
Vor 12 Jahren gab's einen fast insolventen Scheiß-Laden zu managen, bei dem vermutlich noch am Toilettenpapier gespart wurde. Nix tolle Büros und schicke Dienstwagen, kein Glamour sondern richtig viel Arbeit. Die überlässt man dann ganz gerne jemand anderem, zumal dieser den Job ja auch noch recht vernünftig gemacht hat.
Mit der Größe der Fleischtöpfe steigt dann allerdings auch der Appetit.
Tafelberg schrieb:Ich bin ziemlich sicher, dass Veh nicht VV werden soll bzw. dass das nicht der Plan war. Warum sollte Hellmann Veh als VV wollen? Und Steubing hat doch sinngemäß vor einigen Wochen gesagt, dass Hellmann die neuen anspruchsvollen Tätigkeiten machen darf, weil man in ihm mehr sieht. D.h. Hellmann VV und Veh Sportvorstand oder wie auch immer er sich dann nennen sollte. Macht das ganze aber natürlich nicht besser...
ein gescheiterter Trainer wird VV??? sind wir hier bei "Verstehen Sie Spaß"???
SGEMusti schrieb:Danke für die Klarstellung. Aber ein Trainer der uns (möglicherweise) in die 2.Liga führt, kann auch nicht Sport Vorstand werden. Das ist nicht vermittelbarTafelberg schrieb:
ein gescheiterter Trainer wird VV??? sind wir hier bei "Verstehen Sie Spaß"???
Ich bin ziemlich sicher, dass Veh nicht VV werden soll bzw. dass das nicht der Plan war. Warum sollte Hellmann Veh als VV wollen? Und Steubing hat doch sinngemäß vor einigen Wochen gesagt, dass Hellmann die neuen anspruchsvollen Tätigkeiten machen darf, weil man in ihm mehr sieht. D.h. Hellmann VV und Veh Sportvorstand oder wie auch immer er sich dann nennen sollte. Macht das ganze aber natürlich nicht besser...
Adler_Steigflug schrieb:Das ist einer der schwierigen Punkte. Die Mannschaft will in großen Teilen wohl wirklich einen Wohlfühltrainer, der eben nicht mehr als das nötige fordert und schon garnicht mit härteren Einstellungen/Training um die Ecke kommt. Alles soll schön locker und flauschig in der Wohlfühloase bleiben, sonst macht es den Herren Stars keine Freunde und wir haben ja gesehen wie es ist, wenn das Team nicht mit dem Trainer will.
Mittlerweile muss ja der Trainer auch der Mannschaft angepasst sein, weil sich mittlerweile die herauskristallisiert haben, die wohl letzte Saison mit Schaaf gebrochen haben... und die im jetzigen Zustand wenig zur Verbesserung beitragen.
Um dort etwas zu ändern müssen die faulen Eier im Kader aussortiert werden aber dazu ist man wahrscheinlich auch nicht bereit weil man dann an ein paar "große Namen" heran müsste und es eventuell auch eigene Günstlinge treffen würde.
Endgegner schrieb:Das ist ein sehr interessanter Punkt, den es mal näher zu untersuchen gilt. Obgleich ich weiterhin der Meinung bin, dass es zwingend einen Trainerwechsel wird geben müssen, habe ich nach dem gestrigen Interview von Stendera ein klein wenig meine Meinung um den Punkt ergänzt, dass es scheinbar im Team wirklich massive Dissonanzen geben MUSS! Sicherlich ist Veh auch hier mitverantwortlich, aber wenn man mal mit der Hypothese arbeitet, dass es wirklich einige Spieler gegeben haben könnte, die - aus welchen Gründen auch immer - Probleme mit Schaaf hatten in der Vorsaison, dann könnte man zumindest behaupten, dass Veh diesen Teil der Probleme "geerbt hat". Wie gesagt, das soll nicht die Fehler von Veh hinsichtlich Einstellung, Wechsel, Kommunikation etc. entschuldigen, aber aus dieser Perspektive heraus, kann man nachvollziehen, was die Idee hinter der Wiederverpflichtung von Veh gewesen ist. Er sollte Ruhe in den Laden reinbringen.
Das ist einer der schwierigen Punkte. Die Mannschaft will in großen Teilen wohl wirklich einen Wohlfühltrainer, der eben nicht mehr als das nötige fordert und schon garnicht mit härteren Einstellungen/Training um die Ecke kommt.
Was mich am meisten gewundert hat in den ersten Wochen, als Veh zurück war, dass es keine Forderungen seinerseits gegeben hat, sondern er angeblich mit allem zufrieden gewesen ist. Das ist doch nun wirklich sehr ungewöhnlich für Veh und hier unterscheidet sich meine Meinung wahrscheinlich von der Mehrheitsmeinung im Forum. Ich denke schon, dass das viele Fordern und Meckern von Veh aus seiner ersten Amtszeit (insbesondere die Zweitliga-Saison und die Saison nach dem Aufstieg) uns teilweise weitergebracht und die Strukturen professioneller gemacht haben. Damals hat es aber noch mit seiner eigenen Arbeitseinstellung zusammengepasst.
Ich kann nur spekulieren, warum Veh sich zu Beginn der Saison zurückgehalten hat; entweder weil er selbst weiß/wusste, dass er sich nach der Stuttgart-Episode in keiner so starken Position mehr befindet oder aber, weil seine Vorgesetzten ihm explizit gesagt haben, dass die Priorität darin liegt, die Mannschaft wieder zu einen und es kein Verständnis dafür geben wird, Unruhe reinzubringen.
In jedem Fall glaube ich, dass das die Position von Veh gleich massiv geschwächt hat, denn damit hat man ihm sein bevorzugtes Mittel der Auseinandersetzung genommen. Und ich bin der Meinung, dass es in einer Organisation konstruktive Auseinandersetzungen geben muss.
Und an diesem Punkt wundere ich mich dann darüber, dass einige Sachen dieses Mal anders laufen verglichen mit Vehs erster Amtszeit, z.B. der Umgang mit den "Stars". Ich erinnere mich mindestens mal an Meinungsverschiedenheiten zwischen Veh und Schwegler bzw. Veh und Meier. In beiden Fällen ging es damals darum, dass Veh die Spieler nach längeren Verletzungspausen nicht hat spielen lassen am Ende seiner letzten Saison, weil er fand, sie seien noch nicht wieder fit. Eine Parallele zur Situation mit Meier diese Saison und offensichtlich eine ganz andere Entscheidung von Veh... Warum? Gab es dort Einfluss von außen à la "Du kannst machen, was Du willst, aber Meier muss Kapitän werden und immer spielen, wenn er sich fit meldet"? Zumindest sinngemäß? In diesem Zusammenhang wäre es auch interessant zu verstehen, warum Hübner damals Meier so kritisiert hat und was Meier damit meinte, als er antwortete, dass er wisse, warum Hübner gegen ihn schieße.
All diese Sachen sind nie geklärt worden und belasten offensichtlich das Binnenverhältnis innerhalb der Mannschaft und innerhalb der AG/des Vereins weiterhin massiv. Siehe Interview von Stendera, was ich wirklich unheimlich bemerkenswert finde, vor allen Dingen, wenn man berücksichtigt, wie nichtssagend die meisten Interviews mittlerweile sind, vor allen Dingen von den jüngeren Spielern. Bevor Stendera sich entscheidet so einen Schritt zu gehen, muss massiv etwas nicht stimmen, glaube ich. Vor allen Dingen, weil Stendera bisher auch nicht besonders dadurch aufgefallen ist, große Sprüche zu klopfen.
Also dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Lässt man wirklich alle Geschehnisse noch einmal Revue passieren, scheint da wirklich einiges kaputt zu sein. Stendera ist wirklich nicht der große Sprücheklopfer a la Seferovic...weshalb dieses Interview in meinen Augen absolut alarmierend ist. Seine Reaktion auf die Frage "wie kann man das ändern, dass wieder jeder 100% gibt"..die muss man sich mehrmals anschauen..wie er auf den Boden schaut, wie irgendetwas in ihm brodelt und er später noch sagt, dass die die nicht 100% geben wollen Fehl am Platz sind und es andere gäbe, die gerne 100% geben würden...
SGEMusti schrieb:Nuja. Veh hat sich genauso wenig am Anfang der Saison zurückgehalten, wie die Presse (vornehmlich die 2 von der FR) oder einige Spieler. Das Klima wäre nun gemäß der Aussagen von einigen Spielern besser (das habe ich noch im Hinterkopf... weiß jemand von euch noch, wer diese Aussagen am Anfang der Saison getätigt hat?), die FR kam garnicht mehr aus dem Schwärmen raus und auch Veh hatte von dem besten Eintracht-Kader seit langer Zeit geredet und dass das Potenzial gegenüber seiner ersten Amtszeit sich verbessert hat. Zurückhaltung sieht anders aus. Ich hatte auch schon am Anfang der Saison gewarnt, dass dieses Verhalten schnell nach hinten los gehen kann.
Wie gesagt, das soll nicht die Fehler von Veh hinsichtlich Einstellung, Wechsel, Kommunikation etc. entschuldigen, aber aus dieser Perspektive heraus, kann man nachvollziehen, was die Idee hinter der Wiederverpflichtung von Veh gewesen ist. Er sollte Ruhe in den Laden reinbringen.
SGEMusti schrieb:
Ich kann nur spekulieren, warum Veh sich zu Beginn der Saison zurückgehalten hat; entweder weil er selbst weiß/wusste, dass er sich nach der Stuttgart-Episode in keiner so starken Position mehr befindet oder aber, weil seine Vorgesetzten ihm explizit gesagt haben, dass die Priorität darin liegt, die Mannschaft wieder zu einen und es kein Verständnis dafür geben wird, Unruhe reinzubringen.
Der Gedankengang, mit der Personalie wieder Ruhe rein bringen zu wollen, wäre nicht so abwegig. Aber warum waren dann vornehmlich Personalien wie Lewandowski im Gespräch. Oberflächlich soll dies ja erst einmal der Knackpunkt des Schaaf-Rücktritts gewesen sein... irgendwelche Gespräche mit Lewandowski. Erst später wurde ja Veh präsentiert, da hatte Lewandowski aber bereits abgesagt. Ich bin immer noch nicht so der Überzeugung, ob Veh Plan A war. Evtl. für manche im Vorstand schon, für andere dann wohl nicht. Aber wie gesagt: abwegig ist der Gedankengang erst einmal nicht. Aber:
Dann hat man keinen Trainer geholt, der eine Mannschaft eint, sondern die unzufriedenen Spieler der letzten Saison zufrieden stimmt. Und da habe ich nicht nur Meier im Fokus. Ich erinnere mich an einen Ausraster von Aigner bei einer Auswechslung. Ergo: Evtl. hat Schaaf doch eher nach dem Leistungsprinzip aufgestellt, was die Unantastbarkeit von einigen Stammspielern angriff. Dennoch ist das Resultat dieser Leistungs-bezogenen Aufstellungen trotz diesem "großen und unüberwindbaren Graben" ein entspannter Tabellenplatz gewesen. Jetzt sind die Spieler, die unter Schaaf rebelliert haben, wohl etwas zufrieden gestellt worden. Das Resultat der Nicht-Leistung lässst sich aber an der Tabelle ablesen. Und eine wirkliche Kittung der Unruhen im Team wird so nicht stattfinden. Es ist doch nicht verwunderlich, dass die Kritik bzw. Offenlegung jetzt von einem jungen Hungrigen wie Stendera kommt... und dass das Meier gleich wieder revidiert.
SGEMusti schrieb:Armin Veh hat einen Vertrag über 2 Jahre bekommen, das ist kein Zeichen dafür, dass er in einer schwachen Position war. Unabhängig davon, das Sommertheater hat doch gezeigt, dass man ihn unbedingt wollte, zumal der neue AV von Europa träumte und sich versprochen hatte, die mit Veh leichter zu erreichen.
Ich kann nur spekulieren, warum Veh sich zu Beginn der Saison zurückgehalten hat; entweder weil er selbst weiß/wusste, dass er sich nach der Stuttgart-Episode in keiner so starken Position mehr befindet oder aber, weil seine Vorgesetzten ihm explizit gesagt haben, dass die Priorität darin liegt, die Mannschaft wieder zu einen und es kein Verständnis dafür geben wird, Unruhe reinzubringen.
Warum sollte Armin Veh zu Saisonbeginn Forderungen stellen. Er hatte die Gelegenheit eine Mannschaft zu übernehmen, die in der Vorsaison den 9. Platz erreichte und die vermeintlich auf einigen Positionen noch verstärkt wurde.
Jetzt, wo die Karre in den Dreck gefahren ist, werden Forderungen nach neuen Spielern gestellt. Ich glaube nicht daran, dass die Wintertransfers uns retten. Transfers in der Winterpause machen nur Sinn, wenn man Positionen besetzen will, die durch langfristrige Ausfälle freigeworden sind. Die Qualität der Mannschaft wird dadurch i.d.R. nicht verbessert bzw. soviel Geld hat die Eintracht nicht, dass das geschehen könnte. Wir werden wieder Spieler bekommen, die wir nur mit Abfindungen wieder loswerden.
Irh wischt jetzt plötzlich in 3 Threads durch. Beiträge, die Stunden und Tage uneditiert, geschweige denn gelöscht hier standen, werden jetzt gelöscht. Da liegt doch der Verdacht nahe, dass es da irgendeinen "Impuls" gegeben hat. Man will ja hier nichts unterstellen.
Hier gehen bald wirklich die Lichter aus.
Hier gehen bald wirklich die Lichter aus.
Es ist offensichtlich, dass es einen sogenannten Impuls gegeben haben MUSS, ich gebe aber gerne zu, dass ich es nicht beweisen kann und dass demzufolge diese Meinung eine Unterstellung darstellen könnte.
Ich möchte trotzdem alle bitten, sich jetzt nicht ablenken zu lassen, von Diskussionen darüber, was genau gelöscht wurde und ob das OK war (mE war es nicht ok und widerspricht meinem Verständnis von Meinungsfreiheit), sondern weiterhin in allen 3 genannten Threads, die Unzulänglichkeiten von Herrn Veh, Herrn Steubing, Herrn Fischer und Herrn Hellmann sachlich zu diskutieren.
Denn sollten wir uns jetzt auch nicht mehr thematisch damit auseinandersetzen, sondern uns nur noch über das Löschen aufregen, dann würde doch jegliche Diskussionskultur verlorengehen.
Also einfach weitermachen, alles wird sicherlich nicht gelöscht werden und das Forum wird auch keiner schliessen wollen... Hoffe ich zumindest!
Ich möchte trotzdem alle bitten, sich jetzt nicht ablenken zu lassen, von Diskussionen darüber, was genau gelöscht wurde und ob das OK war (mE war es nicht ok und widerspricht meinem Verständnis von Meinungsfreiheit), sondern weiterhin in allen 3 genannten Threads, die Unzulänglichkeiten von Herrn Veh, Herrn Steubing, Herrn Fischer und Herrn Hellmann sachlich zu diskutieren.
Denn sollten wir uns jetzt auch nicht mehr thematisch damit auseinandersetzen, sondern uns nur noch über das Löschen aufregen, dann würde doch jegliche Diskussionskultur verlorengehen.
Also einfach weitermachen, alles wird sicherlich nicht gelöscht werden und das Forum wird auch keiner schliessen wollen... Hoffe ich zumindest!
Prima, Steubing und Strutz verstehen sich in der B**D ja ganz hervorragend. Echte Männer-Freundschaft eben, warum auch nicht.
Scheix M1
Scheix M1
Ich lese hier schon seit Jahren gerne mit und bisher wurden in der Regel die Themen, die mich bewegt haben, auch adressiert.
Ich weiß, dass die B**D hier nicht zitiert werden soll, aber bin ich der Einzige, der seit heute morgen fassungslos den Kopf schütteln muss, weil sich der Aufsichtsratsvorsitzende(!) der Eintracht Frankfurt Fussball AG ein Unentschieden in Mainz wünscht?! Zitat Steubing aus dem Doppelinterview mit Strutz: "Ich wünsche mir ein Unentschieden - aber nur aus Sympathie für Harald."
Ich weiß, dass die B**D hier nicht zitiert werden soll, aber bin ich der Einzige, der seit heute morgen fassungslos den Kopf schütteln muss, weil sich der Aufsichtsratsvorsitzende(!) der Eintracht Frankfurt Fussball AG ein Unentschieden in Mainz wünscht?! Zitat Steubing aus dem Doppelinterview mit Strutz: "Ich wünsche mir ein Unentschieden - aber nur aus Sympathie für Harald."
SGEMusti schrieb:Naja, Steubing halt. Habe das Interview zwar nicht gelesen, aber es ist natürlich wichtig zu wissen, wann es stattfand. War es abends? Vielleicht beim Italiener? Nach eins bis fünf leckeren Primitivo?
Ich lese hier schon seit Jahren gerne mit und bisher wurden in der Regel die Themen, die mich bewegt haben, auch adressiert.
Ich weiß, dass die B**D hier nicht zitiert werden soll, aber bin ich der Einzige, der seit heute morgen fassungslos den Kopf schütteln muss, weil sich der Aufsichtsratsvorsitzende(!) der Eintracht Frankfurt Fussball AG ein Unentschieden in Mainz wünscht?! Zitat Steubing aus dem Doppelinterview mit Strutz: "Ich wünsche mir ein Unentschieden - aber nur aus Sympathie für Harald."
Wenn in 13 Spielen nur ein Sieg gelingt, der noch dazu glücklich war, alle bisherigen Versuche, die "Selbstheilungskräfte" des Teams zu aktivieren, um den turnaround zu schaffen, nicht fruchten, dann müssen Impulse von außen erfolgen. Wenn dieser Impuls jetzt "neue Spieler" in der WP heißt, steht das auf wackeligen Beinen: Verfügbarkeit / Finanzierbarkeit guter Spieler, Erwartungserfüllung dieser, Einfluß auf die Gesamtentwicklung im Team, etc. Kann funktionieren, muss nicht. Inwieweit der Impuls: "Trainerwechsel" wirksam wäre, steht ebenfalls in den Sternen. Was mir aber gänzlich fehlt, ist die Aura von Zuversicht in der Führungsebene, wirklich zu wissen, wie Lösung geht. Die wollten nach Europa, haben sich von einem Trainer getrennt, der mit einem schlechteren Kader Platz 9 erreicht hat (hat überregional Erstaunen und Fassungslosigkeit erzeugt), die Beweggründe offensichtlich nicht aufgearbeitet und gehofft, mit dem Ex-Trainer in die Erfolgsspur zu kommen. Die Eventualität des Scheiterns war nicht vorgesehen. Jetzt befindet man sich im reissenden Fluß, merkt, dass die Qualität des Bootes nicht ausreicht, der Steuermann für das Führen von Booten anderer Qualität ausgebildet wurde und reibt sich verwundert die Augen, ob der gewaltigen Strömung.
Zu guter Letzt: die verantwortliche Führung des Schiffbau-Unternehmens erscheint uneinig über die grundsätzliche Philosophie des künftigen Schiffbaus.