
skyeagle
30672
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Gelöschter Benutzer
Naja, bleiben wir doch mal beim konkreten Beispiel jetzt. Der Protest wurde frühzeitig kommuniziert, es wurden Ausweichoptionen für "Verweigerer" organisiert, niemandem wurde angelastet, wenn er nicht teilnimmt oder das Team unterstützt, es standen jederzeit Leute zur Diskussion bereit, auch im Nachgang wurde niemand verurteilt - ich sehe jetzt nicht, wo da seitens "der Ultras" keine Toleranz oder Akzeptanz vorhanden war. Auf der anderen Seite sieht das doch anders aus.
skyeagle schrieb:
Man kann zB auch gegen die Zerstückelung der Spieltage sein und dennoch den Protest als Ganzes ablehnen, oder auch die Art und Weise des Protests. Das kann man sogar nur als Heimpsielbesucher, wenn für einen ein Heimspiel ein Auswärtsspiel darstellt. Ich verstehe nicht weshalb man jetzt, wenn man zu einer gewissen Gruppen gehört, nicht kommentieren darf. Insoweit sehe ich das vollkommen anders. Du wirst ja sicherlich auch Themen kommentieren, die ich vielleicht nicht direkt betreffen.
Sicher. Aber dann doch mit einer gebotenen Zurückhaltung, wenn ich mich nicht dem Verdacht aussetzen will, nur an mich zu denken und dass mir die Probleme anderer gleichgültig wären.
Die überwiegende Zahl der GT- und HT-Besucher werden wohl Heimspielbesucher sein - davon gehe ich mal aus. Sicher sind darunter auch Leute, die weit fahren müssen. Ich zum Beispiel. Auch für mich ist es schwer machbar, zu einem Montagabendspiel nach Frankfurt zu fahren und um 1 Uhr nach Hause zu kommen, wenn ich um 8 Uhr morgens schon wieder einen wichtigen Termin habe. Diese Leute werden also wohl Verständnis für den Protest haben und sind auch Betroffene.
Ein anderer Grund für das Kommentieren ist - natürlich - wenn der Protest mit Mitteln durchgeführt wird, die der Eintracht schaden.
Weitere Berechtigungen, einen Protest einer nicht kleinen Gruppe gegen Maßnahmen, von denen sie direkt betroffen sind, zu kommentieren, sehe ich eigentlich nicht wirklich. Eigentlich sollte man Solidarität einfordern - eigentlich. Aber so blauäugig bin ich nicht, dass ich das erwarten würde. Aber dann halte ich mich wenigstens zurück - siehe mein erster Satz.
WuerzburgerAdler schrieb:
Sicher. Aber dann doch mit einer gebotenen Zurückhaltung, wenn ich mich nicht dem Verdacht aussetzen will, nur an mich zu denken und dass mir die Probleme anderer gleichgültig wären.
Die überwiegende Zahl der GT- und HT-Besucher werden wohl Heimspielbesucher sein - davon gehe ich mal aus. Sicher sind darunter auch Leute, die weit fahren müssen. Ich zum Beispiel. Auch für mich ist es schwer machbar, zu einem Montagabendspiel nach Frankfurt zu fahren und um 1 Uhr nach Hause zu kommen, wenn ich um 8 Uhr morgens schon wieder einen wichtigen Termin habe. Diese Leute werden also wohl Verständnis für den Protest haben und sind auch Betroffene.
Ein anderer Grund für das Kommentieren ist - natürlich - wenn der Protest mit Mitteln durchgeführt wird, die der Eintracht schaden.
Weitere Berechtigungen, einen Protest einer nicht kleinen Gruppe gegen Maßnahmen, von denen sie direkt betroffen sind, zu kommentieren, sehe ich eigentlich nicht wirklich. Eigentlich sollte man Solidarität einfordern - eigentlich. Aber so blauäugig bin ich nicht, dass ich das erwarten würde. Aber dann halte ich mich wenigstens zurück - siehe mein erster Satz.
Ja, sicherlich werden das überwiegend Heimspielbesucehr sein und die Mehrzahl derer wird im Einzugsgebiet Frankfurt wohnen. Ob sie Verständnis dafür haben oder nicht, ist aber doch jedem selbst überlassen, auch die Begründung dafür ist individuell. Die muss man ja nicht teilen und man darf darüber diskutieren, aber eine Meinung dazu, die darf man doch haben.
Aber ja, man kann sich natürlich ein bissl zurückhalten. Da bin ich bei Dir und würde das auf so gut wie jede Diskussion ausweiten wollen.
Naja ich finde gegen Montagsspiele (oder sonstige Fanunfreundliche Anstoßzeiten) gibt es praktische Gründe.
Einmal nicht die Hymne im Stadion zu singen erscheint mir dagegen geradezu lächerlich. Ich komme wegen dem Fussball ins Stadion und das ganze drumherum ist doch eher Beiwerk. Ein Recht darauf habe ich jedenfalls genausowenig wie andere.
Die Hymne wird sowieso erst seit Ende der Neunziger (?) gesungen. Davor ging es irgendwie auch.
Einmal nicht die Hymne im Stadion zu singen erscheint mir dagegen geradezu lächerlich. Ich komme wegen dem Fussball ins Stadion und das ganze drumherum ist doch eher Beiwerk. Ein Recht darauf habe ich jedenfalls genausowenig wie andere.
Die Hymne wird sowieso erst seit Ende der Neunziger (?) gesungen. Davor ging es irgendwie auch.
Raggamuffin schrieb:
Naja ich finde gegen Montagsspiele (oder sonstige Fanunfreundliche Anstoßzeiten) gibt es praktische Gründe.
Einmal nicht die Hymne im Stadion zu singen erscheint mir dagegen geradezu lächerlich. Ich komme wegen dem Fussball ins Stadion und das ganze drumherum ist doch eher Beiwerk. Ein Recht darauf habe ich jedenfalls genausowenig wie andere.
Die Hymne wird sowieso erst seit Ende der Neunziger (?) gesungen. Davor ging es irgendwie auch.
Natürlich gibt es dagegen Gründe, und freilich kann man das Nicht-Singen der Hymne als lächerlich ansehen. Es eben aber genau nicht so zu sehen und zu kritisieren, ist aber halt genauso zulässig.
Das stimmt nicht so ganz:
Entweder es sind Auswärtsfahrer, dann verstehe ich nicht, wie man gegen die Zerstückelung der Spieltage sein kann.
Oder aber es sind nur Heimspielbesucher, dann sollten sie in meinen Augen ein Problem, das in erster Linie Auswärtsfahrer betrifft, nicht kommentieren.
Oder siehst du das etwa anders?
Was die Hymne betrifft: ja. Meinetwegen. Schlimm. Ich wende mich aber in erster Linie nicht gegen die Beschwerde über die ausbleibende Hymne, sondern gegen den Vorwurf, diese Maßnahme wäre eine Maßnahme gegen alle "anderen" Fans gewesen. Und das bezweifle ich erstens und zweitens bin ich ein "anderer" Fan und fühle mich nicht betroffen.
Entweder es sind Auswärtsfahrer, dann verstehe ich nicht, wie man gegen die Zerstückelung der Spieltage sein kann.
Oder aber es sind nur Heimspielbesucher, dann sollten sie in meinen Augen ein Problem, das in erster Linie Auswärtsfahrer betrifft, nicht kommentieren.
Oder siehst du das etwa anders?
Was die Hymne betrifft: ja. Meinetwegen. Schlimm. Ich wende mich aber in erster Linie nicht gegen die Beschwerde über die ausbleibende Hymne, sondern gegen den Vorwurf, diese Maßnahme wäre eine Maßnahme gegen alle "anderen" Fans gewesen. Und das bezweifle ich erstens und zweitens bin ich ein "anderer" Fan und fühle mich nicht betroffen.
Man kann zB auch gegen die Zerstückelung der Spieltage sein und dennoch den Protest als Ganzes ablehnen, oder auch die Art und Weise des Protests. Das kann man sogar nur als Heimpsielbesucher, wenn für einen ein Heimspiel ein Auswärtsspiel darstellt. Ich verstehe nicht weshalb man jetzt, wenn man zu einer gewissen Gruppen gehört, nicht kommentieren darf. Insoweit sehe ich das vollkommen anders. Du wirst ja sicherlich auch Themen kommentieren, die ich vielleicht nicht direkt betreffen.
Dass Du den Vorwurf, es sei eine Maßnahme gegen "andere Fans" nicht teilst, ist ja auch in Ordnung, den teile ich ja ebensowenig, aber darum ging es ja nicht wirklich, es ging ja, wie oben geschrieben, um die Frage, wer das kommentieren darf und wer nicht.
Dass Du den Vorwurf, es sei eine Maßnahme gegen "andere Fans" nicht teilst, ist ja auch in Ordnung, den teile ich ja ebensowenig, aber darum ging es ja nicht wirklich, es ging ja, wie oben geschrieben, um die Frage, wer das kommentieren darf und wer nicht.
skyeagle schrieb:
Man kann zB auch gegen die Zerstückelung der Spieltage sein und dennoch den Protest als Ganzes ablehnen, oder auch die Art und Weise des Protests. Das kann man sogar nur als Heimpsielbesucher, wenn für einen ein Heimspiel ein Auswärtsspiel darstellt. Ich verstehe nicht weshalb man jetzt, wenn man zu einer gewissen Gruppen gehört, nicht kommentieren darf. Insoweit sehe ich das vollkommen anders. Du wirst ja sicherlich auch Themen kommentieren, die ich vielleicht nicht direkt betreffen.
Sicher. Aber dann doch mit einer gebotenen Zurückhaltung, wenn ich mich nicht dem Verdacht aussetzen will, nur an mich zu denken und dass mir die Probleme anderer gleichgültig wären.
Die überwiegende Zahl der GT- und HT-Besucher werden wohl Heimspielbesucher sein - davon gehe ich mal aus. Sicher sind darunter auch Leute, die weit fahren müssen. Ich zum Beispiel. Auch für mich ist es schwer machbar, zu einem Montagabendspiel nach Frankfurt zu fahren und um 1 Uhr nach Hause zu kommen, wenn ich um 8 Uhr morgens schon wieder einen wichtigen Termin habe. Diese Leute werden also wohl Verständnis für den Protest haben und sind auch Betroffene.
Ein anderer Grund für das Kommentieren ist - natürlich - wenn der Protest mit Mitteln durchgeführt wird, die der Eintracht schaden.
Weitere Berechtigungen, einen Protest einer nicht kleinen Gruppe gegen Maßnahmen, von denen sie direkt betroffen sind, zu kommentieren, sehe ich eigentlich nicht wirklich. Eigentlich sollte man Solidarität einfordern - eigentlich. Aber so blauäugig bin ich nicht, dass ich das erwarten würde. Aber dann halte ich mich wenigstens zurück - siehe mein erster Satz.
MS58 schrieb:
Ich habe eine Karte auf der GT nähe des Gästeblocks. Grundsätzlich habe ich nichts gegen die Singerei aus der Kurve, auch wenn ich nicht unbedingt immer mitmache (liegt auch ein wenig an der Lage des Platzes). Trotzdem nehme ich mir das Recht heraus den gestrigen Boykott nicht zu unterstützen.
Verlangt ja keiner. Aber musst du einen Protest von denjenigen, die als Auswärtsfahrer unmittelbar von der Spieltagszerstückelung betroffen sind, unbedingt kommentieren, so lange er friedlich ist und der Eintracht nicht schadet? Ich muss es nicht. Sachlich auseinandersetzen mit Kommunikation und Umständen kann man sich sicherlich, aber wie man einer weiteren Verzerrung der Spieltage positiv gegenüberstehen kann, verstehe ich nicht. Und um nichts anderes geht es.
Bleibt noch die Eintracht. Auch da muss ich es nicht kommentieren, dass die Eintracht den Protest symbolisch durch den Verzicht auf Eventelemente unterstützt. Wenn sie das für richtig hält, ist das ihre Entscheidung und ich verzichte dafür auch gerne auf das Absingen der Hymne und das Hinausschreien der Spielernamen. Ist ja schließlich für eine Sache im Sinne der Fans und auch nicht für immer - nächstes Mal kann ich wieder singen und schreien.
Verstehe das Problem nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Verlangt ja keiner. Aber musst du einen Protest von denjenigen, die als Auswärtsfahrer unmittelbar von der Spieltagszerstückelung betroffen sind, unbedingt kommentieren, so lange er friedlich ist und der Eintracht nicht schadet? Ich muss es nicht. Sachlich auseinandersetzen mit Kommunikation und Umständen kann man sich sicherlich, aber wie man einer weiteren Verzerrung der Spieltage positiv gegenüberstehen kann, verstehe ich nicht. Und um nichts anderes geht es.
Bleibt noch die Eintracht. Auch da muss ich es nicht kommentieren, dass die Eintracht den Protest symbolisch durch den Verzicht auf Eventelemente unterstützt. Wenn sie das für richtig hält, ist das ihre Entscheidung und ich verzichte dafür auch gerne auf das Absingen der Hymne und das Hinausschreien der Spielernamen. Ist ja schließlich für eine Sache im Sinne der Fans und auch nicht für immer - nächstes Mal kann ich wieder singen und schreien.
Verstehe das Problem nicht.
So wie Du es eben nicht kommentieren brauchst und vielleicht auch nicht kommentieren möchtest, so wollen Andere den Boykott und das Handeln der Eintracht kommentieren. Weil es eben Leute gibt, wie man liest, die eben nicht auf das Absingen der Hymne verzichten wollen und es eben nicht als im Sinne der Fans ansehen. Das hat doch genauso seine Legitimation wie Deine Haltung dazu.
Das stimmt nicht so ganz:
Entweder es sind Auswärtsfahrer, dann verstehe ich nicht, wie man gegen die Zerstückelung der Spieltage sein kann.
Oder aber es sind nur Heimspielbesucher, dann sollten sie in meinen Augen ein Problem, das in erster Linie Auswärtsfahrer betrifft, nicht kommentieren.
Oder siehst du das etwa anders?
Was die Hymne betrifft: ja. Meinetwegen. Schlimm. Ich wende mich aber in erster Linie nicht gegen die Beschwerde über die ausbleibende Hymne, sondern gegen den Vorwurf, diese Maßnahme wäre eine Maßnahme gegen alle "anderen" Fans gewesen. Und das bezweifle ich erstens und zweitens bin ich ein "anderer" Fan und fühle mich nicht betroffen.
Entweder es sind Auswärtsfahrer, dann verstehe ich nicht, wie man gegen die Zerstückelung der Spieltage sein kann.
Oder aber es sind nur Heimspielbesucher, dann sollten sie in meinen Augen ein Problem, das in erster Linie Auswärtsfahrer betrifft, nicht kommentieren.
Oder siehst du das etwa anders?
Was die Hymne betrifft: ja. Meinetwegen. Schlimm. Ich wende mich aber in erster Linie nicht gegen die Beschwerde über die ausbleibende Hymne, sondern gegen den Vorwurf, diese Maßnahme wäre eine Maßnahme gegen alle "anderen" Fans gewesen. Und das bezweifle ich erstens und zweitens bin ich ein "anderer" Fan und fühle mich nicht betroffen.
Naja ich finde gegen Montagsspiele (oder sonstige Fanunfreundliche Anstoßzeiten) gibt es praktische Gründe.
Einmal nicht die Hymne im Stadion zu singen erscheint mir dagegen geradezu lächerlich. Ich komme wegen dem Fussball ins Stadion und das ganze drumherum ist doch eher Beiwerk. Ein Recht darauf habe ich jedenfalls genausowenig wie andere.
Die Hymne wird sowieso erst seit Ende der Neunziger (?) gesungen. Davor ging es irgendwie auch.
Einmal nicht die Hymne im Stadion zu singen erscheint mir dagegen geradezu lächerlich. Ich komme wegen dem Fussball ins Stadion und das ganze drumherum ist doch eher Beiwerk. Ein Recht darauf habe ich jedenfalls genausowenig wie andere.
Die Hymne wird sowieso erst seit Ende der Neunziger (?) gesungen. Davor ging es irgendwie auch.
skyeagle schrieb:
Da darf sich der Trainer mal hinterfragen, aber es muss sich auch jeder Spieler hinterfragen.
Für den Trainer mag das noch zutreffen, bei Spielern habe ich da meine Zweifel....ich kannte keinen, der wirklich selbstkritisch genug war, seine eigene Leistung und Einstellung wirklich zu hinterfragen und verbesserungsorientiert war...vielleicht ist das heute anders, den Eindruck habe ich aber nicht wirklich..
cm47 schrieb:
Für den Trainer mag das noch zutreffen, bei Spielern habe ich da meine Zweifel....ich kannte keinen, der wirklich selbstkritisch genug war, seine eigene Leistung und Einstellung wirklich zu hinterfragen und verbesserungsorientiert war...vielleicht ist das heute anders, den Eindruck habe ich aber nicht wirklich..
Das kann gut sein, kann auch sein, dass sich niemand hinterfragt, kein Spieler und auch kein Trainer. Kann auch sein, dass es gegen Dortmund der Fall war und heute halt nicht der Fall ist. Weiß ja niemand. Allein ich erwarte es von Trainer und eben von den Spielern. Wir werden ja sehen was in Bremen passiert.
skyeagle schrieb:
Dass jedoch seitens der Eintracht "im Herzen von Europa" nicht gespielt wurde und auch nicht Tankard, das ist dann doch eine Entscheidung, die getroffen wurde, die man durchaus kritisieren kann.
Man könnte ja in den Raum werfen, dass gerade „Im Herzen von Europa“ und auch „Schwarz-Weiß wie Schnee“ durchaus zu einer Tradition vor dem Spiel wurde.
Schließlich haben es doch alle so mit dem Wort „Tradition“. Nur der Unterrang der NWK sieht eher Pyrotechnik und Kleinkriege gegen Verbände und uns „Kunden“ als Tradition. Daher wirst Du mit deiner Kritik kein Gehör finden. Zumindest nicht bei den Unbelehrbaren dort, die lieber dem Fan schaden und die Schuld dann auf andere schieben.
JayJayFan schrieb:
Man könnte ja in den Raum werfen, dass gerade „Im Herzen von Europa“ und auch „Schwarz-Weiß wie Schnee“ durchaus zu einer Tradition vor dem Spiel wurde.
Schließlich haben es doch alle so mit dem Wort „Tradition“. Nur der Unterrang der NWK sieht eher Pyrotechnik und Kleinkriege gegen Verbände und uns „Kunden“ als Tradition. Daher wirst Du mit deiner Kritik kein Gehör finden. Zumindest nicht bei den Unbelehrbaren dort, die lieber dem Fan schaden und die Schuld dann auf andere schieben.
Hier ist der Ansprechpartner aber die Eintracht und die halte ich nicht für unbelehrbar. Dass ich bei der anderen Gruppierung wenig Gehör finden würde, da stimme ich Dir vollumfänglich zu, da hätte ich nun auch keinerlei Hoffnung.
So ne typische, ich geb mal meinen Senf dazu und bin witzig
Nee, im Ernst, propain hat mit dem Teil "richtig einstellt" schon Recht, dafür ist eben halt auch ein Trainer da.
Wenn das einmal oder zweimal passiert, sagt keiner was, aber das dieses Null Bock und pomadige Auftreten nach jedem Highlight nimmt mittlerweile merkwürdige Züge an.
Nee, im Ernst, propain hat mit dem Teil "richtig einstellt" schon Recht, dafür ist eben halt auch ein Trainer da.
Wenn das einmal oder zweimal passiert, sagt keiner was, aber das dieses Null Bock und pomadige Auftreten nach jedem Highlight nimmt mittlerweile merkwürdige Züge an.
skyeagle schrieb:
Da darf sich der Trainer mal hinterfragen, aber es muss sich auch jeder Spieler hinterfragen.
Für den Trainer mag das noch zutreffen, bei Spielern habe ich da meine Zweifel....ich kannte keinen, der wirklich selbstkritisch genug war, seine eigene Leistung und Einstellung wirklich zu hinterfragen und verbesserungsorientiert war...vielleicht ist das heute anders, den Eindruck habe ich aber nicht wirklich..
Das ist auch korrekt und das ist das was ich nicht verstehe. Es sollte mittlerweile jedem Spieler klar sein, das es mit weniger als 100% nicht reichen wird, Spiele zu gewinnen.
Das kann dann ein Trainer vor jedem Spiel jedem eintrichtern, das mag auch ankommen, aber aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen sieht man bei unsere Mannschaft nach 3 Minuten, wohin die Reise geht.
Das kann dann ein Trainer vor jedem Spiel jedem eintrichtern, das mag auch ankommen, aber aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen sieht man bei unsere Mannschaft nach 3 Minuten, wohin die Reise geht.
In der Ankündigung stand, dass man darum bittet sich dem Boykott anzuschließen. Wenn man dies partout nicht wolle, so kann man einen Ersatzplatz in Anspruch nehmen. Man kann da schon herauslesen, dass die Möglichkeit, doch in den Block zu kommen, nicht besteht. Das steht zwar nicht explizit in der Ankündigung, ist aber so zu verstehen. Freilich kann man sich das auch selbst denken, da ein Boykott bei halbleerem Block, auch kein wirklicher Protest darstellt. Es ist auch absolut nachvollziehbar, dass man versucht den Block "abzuriegeln" damit ein leerer Block gewährleistet werden kann. Das heißt aber nicht, dass das gegenüber jenen in Ordnung ist, die eine Karte für diesen Block haben und sich das Spiel dort anschauen wollen. Die Kompensation in Form des Ersatzplatzes ist da natürlich seitens der Eintracht ein Entgegenkommen, dennoch müsste sie gleichfalls Sorge dafür tragen, dass jeder an seinem Platz das Spiel schauen kann. Da muss sich der Verein mE über die Protestaktion stellen.
Ansonsten kann man bei diesem Protest mangelnde Kommunikation nicht unterstellen, zumindest nicht worin die Intention lag und wie der Protest ablaufen soll. Allein, man hätte klar aufzeigen müssen, dass ein Betreten des Blocks nicht erwünscht und nicht möglich sein wird. Natürlich hat man das nicht getan, die Kritik im Vorfeld wäre sicherlich sehr groß gewesen.
Dass die Stimmung im Stadion eine andere als sonst sein würde, das war durchaus bekannt. Dass jedoch seitens der Eintracht "im Herzen von Europa" nicht gespielt wurde und auch nicht Tankard, das ist dann doch eine Entscheidung, die getroffen wurde, die man durchaus kritisieren kann. Auch für mich persönlich gehört das bei einem Heimpsiel einfach dazu und man hätte den Boykott dadruch absolut nicht unterwandert. Danach wäre angepfiffen worden und der Block war wie gewünscht leer und den Support wie sonst, gab es auch nicht. Mich würde da schon interessieren, was der genaue Grund war, weshalb man darauf verzichtet hat. Ich kann da schon verstehen, dass sich einge als "Fans zweiter Klasse" sehen. Ob das die Eintracht so sieht, das weiß ich nicht, dass man subjektiv so empfindet, das auf jeden Fall.
Ich bin sehr gespannt, ob da seitens der Eintracht noch etwas kommuniziert wird und ob seitens derer, die für den Boykott verantwortlich waren, etwas zu hören oder zu lesen ist, inwieweit gestern Leute in den Block wollten und daran gehindert wurden und inwieweit dies mit ihrer vorhergehenden Ankündigung zu vereinbaren ist. Vor allem bei Letzterem wird da wohl nichts kommen.
Ansonsten kann man bei diesem Protest mangelnde Kommunikation nicht unterstellen, zumindest nicht worin die Intention lag und wie der Protest ablaufen soll. Allein, man hätte klar aufzeigen müssen, dass ein Betreten des Blocks nicht erwünscht und nicht möglich sein wird. Natürlich hat man das nicht getan, die Kritik im Vorfeld wäre sicherlich sehr groß gewesen.
Dass die Stimmung im Stadion eine andere als sonst sein würde, das war durchaus bekannt. Dass jedoch seitens der Eintracht "im Herzen von Europa" nicht gespielt wurde und auch nicht Tankard, das ist dann doch eine Entscheidung, die getroffen wurde, die man durchaus kritisieren kann. Auch für mich persönlich gehört das bei einem Heimpsiel einfach dazu und man hätte den Boykott dadruch absolut nicht unterwandert. Danach wäre angepfiffen worden und der Block war wie gewünscht leer und den Support wie sonst, gab es auch nicht. Mich würde da schon interessieren, was der genaue Grund war, weshalb man darauf verzichtet hat. Ich kann da schon verstehen, dass sich einge als "Fans zweiter Klasse" sehen. Ob das die Eintracht so sieht, das weiß ich nicht, dass man subjektiv so empfindet, das auf jeden Fall.
Ich bin sehr gespannt, ob da seitens der Eintracht noch etwas kommuniziert wird und ob seitens derer, die für den Boykott verantwortlich waren, etwas zu hören oder zu lesen ist, inwieweit gestern Leute in den Block wollten und daran gehindert wurden und inwieweit dies mit ihrer vorhergehenden Ankündigung zu vereinbaren ist. Vor allem bei Letzterem wird da wohl nichts kommen.
skyeagle schrieb:
Dass jedoch seitens der Eintracht "im Herzen von Europa" nicht gespielt wurde und auch nicht Tankard, das ist dann doch eine Entscheidung, die getroffen wurde, die man durchaus kritisieren kann.
Man könnte ja in den Raum werfen, dass gerade „Im Herzen von Europa“ und auch „Schwarz-Weiß wie Schnee“ durchaus zu einer Tradition vor dem Spiel wurde.
Schließlich haben es doch alle so mit dem Wort „Tradition“. Nur der Unterrang der NWK sieht eher Pyrotechnik und Kleinkriege gegen Verbände und uns „Kunden“ als Tradition. Daher wirst Du mit deiner Kritik kein Gehör finden. Zumindest nicht bei den Unbelehrbaren dort, die lieber dem Fan schaden und die Schuld dann auf andere schieben.
Ich kann die Kritik und mitunter die Schuldzuweisungen in Richtung Ultras nicht wirklich nachvollziehen. Wird nicht protestiert, isses nix, wird mit Pyro protestiert , isses nix (was ich absolut verstehen kann), wird der Protest in der heutigen Form vorher angekündigt mit der Alternative seitens der Eintracht, isses auch nix, weil man hätte ja Supporten müssen, dann wäre mehr drin gewesen.
Ja, Support wäre wichtig gewesen, find ich auch, auch das wusste nun mal jeder. Auch die Mannschaft. Und die Jungs haben sich auch ohne Kurve den Bobbes aufzureißen. Und das haben sie wieder mal nicht getan. Und das ist ganz allein deren Problem.ü, deren Job. Es kann nicht sein, dass da immer den starken Support braucht, damit die Jungs Fußball spielen können. Kritik an Demo boykott kann ich nachvollziehen, aber nicht in Zusammenhang mit der Niederlage. Das hat sich die Mannschafts ganz allein selbst eingebrockt.
Ja, Support wäre wichtig gewesen, find ich auch, auch das wusste nun mal jeder. Auch die Mannschaft. Und die Jungs haben sich auch ohne Kurve den Bobbes aufzureißen. Und das haben sie wieder mal nicht getan. Und das ist ganz allein deren Problem.ü, deren Job. Es kann nicht sein, dass da immer den starken Support braucht, damit die Jungs Fußball spielen können. Kritik an Demo boykott kann ich nachvollziehen, aber nicht in Zusammenhang mit der Niederlage. Das hat sich die Mannschafts ganz allein selbst eingebrockt.
Gelöschter Benutzer
Und wie sich das dann für die Linke auswirken kann, ist beispielsweise an der Wählerwanderungen von und zu den Linken bei der LW in Sachsen 2019 zu sehen.
"Die Linke (10,4 Prozent) büßte mit 8,5 Punkten bei der Wahl zum Neuen Landtag in Dresden am stärksten ein. 32.000 Anhänger starben seit 2014, 30.000 verlor die Linke an die CDU, circa 27.000 an die AfD und 19.000 an die SPD sowie 15.000 an die Grünen. Dagegen entschieden sich vorherige 37.000 Nichtwähler für die Linke, 13.000 wählten vor fünf Jahren noch die SPD." Quelle MDR
Ich bin bei skyeagle, die 27000 ehemaligen Linkewähler hatten doch ihren ganz individuellen Grund zur AfD zu wechseln. Die können doch nicht über Nacht zu Nazis geworden sein. Die sollten doch in das demokratische Spektrum zurück zu holen sein.
Fr. Wagenknecbt hat das auch mehrfach angesprochen.
Diejenigen die auf Konfrontation setzen und insgeheim an die Schaukeltheorie glauben. D. h., die Mobilisierung der einen Seite führt zu einer stärkeren auf der anderen, sollten daran denken, diese Konfrontation geht immer schief. Deshalb gebe ich dem Amsterdamer recht. Es gibt nur eine Lösung in der Mitte. Und wenn die Linke Abschied nimmt von ihrer Werteunion (gemeint Marx 21 und Kommunistische Plattform) dann ist sie herzlich eingeladen. Nach dem Zusammenschluss mit der SPD, vielleicht.
"Die Linke (10,4 Prozent) büßte mit 8,5 Punkten bei der Wahl zum Neuen Landtag in Dresden am stärksten ein. 32.000 Anhänger starben seit 2014, 30.000 verlor die Linke an die CDU, circa 27.000 an die AfD und 19.000 an die SPD sowie 15.000 an die Grünen. Dagegen entschieden sich vorherige 37.000 Nichtwähler für die Linke, 13.000 wählten vor fünf Jahren noch die SPD." Quelle MDR
Ich bin bei skyeagle, die 27000 ehemaligen Linkewähler hatten doch ihren ganz individuellen Grund zur AfD zu wechseln. Die können doch nicht über Nacht zu Nazis geworden sein. Die sollten doch in das demokratische Spektrum zurück zu holen sein.
Fr. Wagenknecbt hat das auch mehrfach angesprochen.
Diejenigen die auf Konfrontation setzen und insgeheim an die Schaukeltheorie glauben. D. h., die Mobilisierung der einen Seite führt zu einer stärkeren auf der anderen, sollten daran denken, diese Konfrontation geht immer schief. Deshalb gebe ich dem Amsterdamer recht. Es gibt nur eine Lösung in der Mitte. Und wenn die Linke Abschied nimmt von ihrer Werteunion (gemeint Marx 21 und Kommunistische Plattform) dann ist sie herzlich eingeladen. Nach dem Zusammenschluss mit der SPD, vielleicht.
Du bist nicht bei mir hawischer, denn über Wählerverhalten hab ich nicht gesprochen. Ich habe lediglich aus meinem persönlichen Bekanntekreis und meinem persönlichen Umgang berichtet. Wenn Du mich als stützende Position heranziehst, dann bitte auch als solche, die ich bediene. Ansonsten finde ich es der Diskussion nicht dienlich, Halbsätze derart zu konstruieren.
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:
Du bist nicht bei mir hawischer, denn über Wählerverhalten hab ich nicht gesprochen. Ich habe lediglich aus meinem persönlichen Bekanntekreis und meinem persönlichen Umgang berichtet. Wenn Du mich als stützende Position heranziehst, dann bitte auch als solche, die ich bediene. Ansonsten finde ich es der Diskussion nicht dienlich, Halbsätze derart zu konstruieren.
Ich hatte folgenden Satz von Dir dann falsch interpretiert.
"Aber das tun wir nicht, wenn wir alle pauschal als Nazis benennen, oder andersherum als linksgrünsversifft."
Ich ändere meinen Satz ab:
(Ich bin bei skyeagle - gestrichen ) Vermutlich hätten die 27000 ehemaligen Linkewähler doch ihren ganz individuellen Grund zur AfD zu wechseln. Die können doch nicht über Nacht zu Nazis geworden sein.
Zur besseren Zuordnung auch für andere Leser schlage ich vor, dass Du bei der Anrede meinen Nick verwendest.
skyeagle schrieb:ConnerSGE schrieb:
Der Spacko hat auch auf der Hola sein Abi gemacht.
Na super, dass Du gerafft hast, weshalb ich das geschrieben hab. Und bin ich deswegen jetzt auch ein Spacko? Falls ja, bestätigt das nur meine Aussage, falls nein, hättest Du Du Deinen Beitrag etwas überdachter formulieren können.
Klar bist du ein Spacko. Jeder der auf der Hola und nicht auf der Otto oder der Rehbein sein Abi gemacht hat ist ein Spacko. Ich bin übrigens auch ein Hola Spacko. Willkommen im Club.
ConnerSGE schrieb:
Klar bist du ein Spacko. Jeder der auf der Hola und nicht auf der Otto oder der Rehbein sein Abi gemacht hat ist ein Spacko. Ich bin übrigens auch ein Hola Spacko. Willkommen im Club.
Na dann, ich glaube das müssen wir nicht weiter ausdiskutieren, eher per PN. Ob Rehbein oder Holaner bringt der Sache eher wenig. Ich denke, jeder hat verstanden weshalb ich das schrieb.
skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Für mich problematisch ist, dass eine Partei wie die AfD trotz ihre Radikalität immer noch eine Alternative ist. Dass das also durchaus in Kauf genommen wird. Die Gefahr seitens zB höcke oder auch weidel nicht gesehen wird.
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
miraculix250 schrieb:skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Für mich problematisch ist, dass eine Partei wie die AfD trotz ihre Radikalität immer noch eine Alternative ist. Dass das also durchaus in Kauf genommen wird. Die Gefahr seitens zB höcke oder auch weidel nicht gesehen wird.
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
miraculix250 schrieb:
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
miraculix250 schrieb:
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
Die Leute, die ich beschreibe, die kenne ich, das sind keien Menschen, die ich auf der Straße treffe, weshalb ich sie schon gut selbst einordnen kann und Du, mit Verlaub, nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber Menschen zu beschreiben ist mehr als deren politische Sichtweise in Grundzügen zu skizzieren. Und ja, ich verteidige diese Mensche auch, weil ich abseits derer politischen meinung, deren Wesen durchaus beurteilen kann. Du hast es sicherlich nicht so gemeint, aber deren politischen Sichtweise zu kritisieren, ist okey. Sie als Mensche zu beurtein ist gänzlich fehl am Platz. Das sage ich wohlgemerkt als User, nicht als Moderator, aber ich bitte darum, zu differenzieren.
Nein, die Leute haben mitunter kein Problem mit "Geflüchteten", sie haben ein Probmen damit, wie mit der Sitaution dieser Menschen in diesem Land umgegangen wurde, wie leichtfertigt diese Situation gesehen und aufgefasst wurde. Und sie sie kamen mitunter auch negativ mit Flüchtlingen in Kontakt. Selbst wenn ich über die Situation der Flüchtlingskrise hinwegsehe, der persönliche, mitunter negative Kontakt, bleibt und ist da. Ob ich deswegen eine Gruppe Menschen über einen Kamm schere ist das eine, dass ich aber subjektiv einer für mich bestimmbaren Gruppe an Personen negativ gegenüberstehe, ist eine andere.
Du hast absoluut recht damit, dass sich die AfD einen Scheiss darum kümmert, Fluchtursachen zu bekämpfen. Darum geht es diesen Personen aber auch nicht. Ursachenbekämpfung ist da nicht interessant. Symptombekämfung ist da wichtiger. Ausgrenzung, Hetze etc. das gefühl, auch in Form von radikaler Hetze, gehört zu werden, gewinnt.
skyeagle schrieb:
Nein, die Leute haben mitunter kein Problem mit "Geflüchteten", sie haben ein Probmen damit, wie mit der Sitaution dieser Menschen in diesem Land umgegangen wurde, wie leichtfertigt diese Situation gesehen und aufgefasst wurde. Und sie sie kamen mitunter auch negativ mit Flüchtlingen in Kontakt. Selbst wenn ich über die Situation der Flüchtlingskrise hinwegsehe, der persönliche, mitunter negative Kontakt, bleibt und ist da.
Nimms mir nicht böse. aber für mich klingt das nach rumwinderei und bestätigt mich eher in meiner Sichtweise.
skyeagle schrieb:
Ob ich deswegen eine Gruppe Menschen über einen Kamm schere ist das eine, dass ich aber subjektiv einer für mich bestimmbaren Gruppe an Personen negativ gegenüberstehe, ist eine andere.
Das ist am Ende aber nur sehr verschwurbelt ausgedrückt ein anderes Wort für „Ressentiments“ gegen Flüchtlinge
Interessant finde ich deren Wahrnehmung, dass leichtfertig mit der Situation umgegangen wurde, offenbart dass doch sowohl mangelnde Empathie als auch wenig Wissen darüber was 2015 passiert ist
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:
Die Leute, die ich beschreibe, die kenne ich, das sind keien Menschen, die ich auf der Straße treffe, weshalb ich sie schon gut selbst einordnen kann und Du, mit Verlaub, nicht. Das ist nicht böse gemeint, aber Menschen zu beschreiben ist mehr als deren politische Sichtweise in Grundzügen zu skizzieren. Und ja, ich verteidige diese Mensche auch, weil ich abseits derer politischen meinung, deren Wesen durchaus beurteilen kann. Du hast es sicherlich nicht so gemeint, aber deren politischen Sichtweise zu kritisieren, ist okey. Sie als Mensche zu beurtein ist gänzlich fehl am Platz. Das sage ich wohlgemerkt als User, nicht als Moderator, aber ich bitte darum, zu differenzieren.
Nein, die Leute haben mitunter kein Problem mit "Geflüchteten", sie haben ein Probmen damit, wie mit der Sitaution dieser Menschen in diesem Land umgegangen wurde, wie leichtfertigt diese Situation gesehen und aufgefasst wurde. Und sie sie kamen mitunter auch negativ mit Flüchtlingen in Kontakt. Selbst wenn ich über die Situation der Flüchtlingskrise hinwegsehe, der persönliche, mitunter negative Kontakt, bleibt und ist da. Ob ich deswegen eine Gruppe Menschen über einen Kamm schere ist das eine, dass ich aber subjektiv einer für mich bestimmbaren Gruppe an Personen negativ gegenüberstehe, ist eine andere.
Du hast absoluut recht damit, dass sich die AfD einen Scheiss darum kümmert, Fluchtursachen zu bekämpfen. Darum geht es diesen Personen aber auch nicht. Ursachenbekämpfung ist da nicht interessant. Symptombekämfung ist da wichtiger. Ausgrenzung, Hetze etc. das gefühl, auch in Form von radikaler Hetze, gehört zu werden, gewinnt.
Solche Leute, wie du sie beschreibst kenne ich auch. Das sind meist ganz liebe Kerlchen, mit denen man schön ein Bier trinken kann, im Fußballverein zusammen kicken kann, die dir beim Umzug helfen und hin und wieder sogar bei ner Bierzelt-Keilerei zur Seite springen. Rassisten haben gegenüber ihres Gleichen mitunter durchaus dufte Charakterzüge. Das Problem ist, dass diese Leute entweder gar nicht wissen, dass sie Rassisten sind oder es sich zumindest nicht eingestehen. Von denen hört man dann immer: "Ich habe ja nix gegen Ausländer, aber...." oder neulich gehört: "Ich kann ja gar kein Rassist sein, sonst hätte ich mir doch kein Trikot von Mbappe gekauft." Ich habe noch nie im persönlichen Kontakt einen Menschen getroffen, der gesagt hat: "Ja, ich bin Rassist." Diese von dir beschriebenen Ressentiments gegenüber Flüchtlingen, genauso wie das aus persönlich negativem Kontakt, von einzelnen auf alle Flüchtlinge zu schließen, haben ihre Ursache aber in einer tiefen rassistischen Einstellung. Und genau aus diesem Grund, fühlen sie sich zu der rassistischen Partei hingezogen. Wenn es ihnen tatsächlich um einen real-politischen Ansatz und eine Änderung der Flüchtlingspolitik gehen würde, um Fragen wie man Geflüchtete integrieren kann, gäbe es zahlreiche Möglichkeiten, etwas zu bewirken, die allesamt deutlich sinnvoller wären, als die AfD zu wählen.
Wie man im persönlichen Kontakt mit Menschen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis umgeht, die zumindest rassistische Tendenzen aufweisen, das muss im Endeffekt jeder für sich selbst von Situation zu Situation entscheiden.
Flensburger
Prost
Prost
skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:
Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
als objektive Sicht verstanden, dabei meintest du deren subjektive Sichtweise.
Korrekt. Ich meine deren Sichtweise.
Zu Deinem Beispiel zu Hanau fällt mir auch nichts ein, da wüsste ich auch nicht wie ich der Person mit "Verständnis" entgegen könnte.
Das Problem ist, dass wir in Schubladen denken. Ich habe an der Hola mein Abi gemacht und ich habe in Bayreuth studiert. Ich hab keinen Waffenschein und eine feste liebenswürdige Freundin, und ich wohne allein, noch. Selbst ich bekomme gesagt, aufgrund vornagiger passender Merkmale, ich sei gefährdet, wann es denn mal so weit sei. Aus Spaß, freilich. Nein. Das ist kein Spaß. Nicht, wenn wir nicht aufhören in solch Stereotypen zu denken.
Der Spacko hat auch auf der Hola sein Abi gemacht.
ConnerSGE schrieb:
Der Spacko hat auch auf der Hola sein Abi gemacht.
Na super, dass Du gerafft hast, weshalb ich das geschrieben hab. Und bin ich deswegen jetzt auch ein Spacko? Falls ja, bestätigt das nur meine Aussage, falls nein, hättest Du Du Deinen Beitrag etwas überdachter formulieren können.
skyeagle schrieb:ConnerSGE schrieb:
Der Spacko hat auch auf der Hola sein Abi gemacht.
Na super, dass Du gerafft hast, weshalb ich das geschrieben hab. Und bin ich deswegen jetzt auch ein Spacko? Falls ja, bestätigt das nur meine Aussage, falls nein, hättest Du Du Deinen Beitrag etwas überdachter formulieren können.
Klar bist du ein Spacko. Jeder der auf der Hola und nicht auf der Otto oder der Rehbein sein Abi gemacht hat ist ein Spacko. Ich bin übrigens auch ein Hola Spacko. Willkommen im Club.
skyeagle schrieb:ah ok sorry
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Ich hatte diesen Satz
Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
als objektive Sicht verstanden, dabei meintest du deren subjektive Sichtweise.
Ich teile übrigens deinen Ansatz mit den Menschen zu reden.
In einem anderen Forum fragte ich gerade einen User, warum er denTerroranschlag gut findet. Antwort: Er sei aus Hanau und die kriegstraumatisierten Flüchtlingen nähmen ihm seinen Psychatrieplatz weg. Deswegen müssten die weg.
Was soll man dazu noch sagen?
Letztlich ist die ganze Nazibande eigentlich nur Opfer, allerdings ein brandgefährlichs Opfer.
Deswegen sehe ich eigentlich nur eine zweigleisige Strategie als erfolgsversprechend:
Repression, wie sie Brodowin beschrieben hat, und gleichzeitig massive Ausweitung derr Hilfsangebote für diese psychisch schwerst beeinträchtigten Menschen.
Schließlich wird niemand als Nazi geboren, er wird dazu gemacht.
LDKler_ schrieb:
Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
als objektive Sicht verstanden, dabei meintest du deren subjektive Sichtweise.
Korrekt. Ich meine deren Sichtweise.
Zu Deinem Beispiel zu Hanau fällt mir auch nichts ein, da wüsste ich auch nicht wie ich der Person mit "Verständnis" entgegen könnte.
Das Problem ist, dass wir in Schubladen denken. Ich habe an der Hola mein Abi gemacht und ich habe in Bayreuth studiert. Ich hab keinen Waffenschein und eine feste liebenswürdige Freundin, und ich wohne allein, noch. Selbst ich bekomme gesagt, aufgrund vornagiger passender Merkmale, ich sei gefährdet, wann es denn mal so weit sei. Aus Spaß, freilich. Nein. Das ist kein Spaß. Nicht, wenn wir nicht aufhören in solch Stereotypen zu denken.
skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:
Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
als objektive Sicht verstanden, dabei meintest du deren subjektive Sichtweise.
Korrekt. Ich meine deren Sichtweise.
Zu Deinem Beispiel zu Hanau fällt mir auch nichts ein, da wüsste ich auch nicht wie ich der Person mit "Verständnis" entgegen könnte.
Das Problem ist, dass wir in Schubladen denken. Ich habe an der Hola mein Abi gemacht und ich habe in Bayreuth studiert. Ich hab keinen Waffenschein und eine feste liebenswürdige Freundin, und ich wohne allein, noch. Selbst ich bekomme gesagt, aufgrund vornagiger passender Merkmale, ich sei gefährdet, wann es denn mal so weit sei. Aus Spaß, freilich. Nein. Das ist kein Spaß. Nicht, wenn wir nicht aufhören in solch Stereotypen zu denken.
Der Spacko hat auch auf der Hola sein Abi gemacht.
skyeagle schrieb:
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Wie jetzt? Ich dachte das sind Leute, die die AfD wählen obwohl sie keine Rassisten und/oder Nazis sind, sondern weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen mit ihren Problemen?
Und dann sind es doch wieder die Ausländer, dann läuft's doch wieder auf die sogenannte "Flüchtlingskrise" raus?
Also eher so die "ich bin ja kein Rassist, aber ..." Leutchen?
Da differenzierst du noch?
Ich hab heftig viel beruflich mit Menschen zu tun, die den demokratischen Konsens auf vielfältige Weise in Frage stellen und ich rede mit denen. Ich lehne es ab, damit aufzuhören mit Menschen zu reden.
Das heißt aber nicht, dass ich den Leuten nicht sage, wenn sie rassistische, antidemokratische Shice ablassen. Im Gegenteil.
Und an der Stelle musst du mMn tatsächlich aufpassen, wie weit du in deinem Verständnis gehst.
Nach meiner Erfahrung wird ein zuviel an Verständnis für Unmenschlichkeit von diesen Leuten als Zustimmung interpretiert!
FrankenAdler schrieb:
Wie jetzt? Ich dachte das sind Leute, die die AfD wählen obwohl sie keine Rassisten und/oder Nazis sind, sondern weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen mit ihren Problemen?
Und dann sind es doch wieder die Ausländer, dann läuft's doch wieder auf die sogenannte "Flüchtlingskrise" raus?
Also eher so die "ich bin ja kein Rassist, aber ..." Leutchen?
Da differenzierst du noch?
Ich hab heftig viel beruflich mit Menschen zu tun, die den demokratischen Konsens auf vielfältige Weise in Frage stellen und ich rede mit denen. Ich lehne es ab, damit aufzuhören mit Menschen zu reden.
Das heißt aber nicht, dass ich den Leuten nicht sage, wenn sie rassistische, antidemokratische Shice ablassen. Im Gegenteil.
Und an der Stelle musst du mMn tatsächlich aufpassen, wie weit du in deinem Verständnis gehst.
Nach meiner Erfahrung wird ein zuviel an Verständnis für Unmenschlichkeit von diesen Leuten als Zustimmung interpretiert!
FrankenAdler schrieb:
Wie jetzt? Ich dachte das sind Leute, die die AfD wählen obwohl sie keine Rassisten und/oder Nazis sind, sondern weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen mit ihren Problemen?
Und dann sind es doch wieder die Ausländer, dann läuft's doch wieder auf die sogenannte "Flüchtlingskrise" raus?
Also eher so die "ich bin ja kein Rassist, aber ..." Leutchen?
Da differenzierst du noch?
Ich hab heftig viel beruflich mit Menschen zu tun, die den demokratischen Konsens auf vielfältige Weise in Frage stellen und ich rede mit denen. Ich lehne es ab, damit aufzuhören mit Menschen zu reden.
Das heißt aber nicht, dass ich den Leuten nicht sage, wenn sie rassistische, antidemokratische Shice ablassen. Im Gegenteil.
Und an der Stelle musst du mMn tatsächlich aufpassen, wie weit du in deinem Verständnis gehst.
Nach meiner Erfahrung wird ein zuviel an Verständnis für Unmenschlichkeit von diesen Leuten als Zustimmung interpretiert!
Ja da differenziere ich. Was soll ich sonst tun? Alle über einen Kamm scheren? Was habe ich davon? Nichts. Besonders dann nicht, wenn diese Personen mir persönlich wichtig erscheinen unabhängig ihrer politischen Meinung, die ich mitunter gar nicht vollends kenne, wie niemand kennt.
Es sind nicht nur die Ausländer, lieber FA, das war ein Beispiel im Bezug auf die Linke. Uns selbst wenn man mit der Handhabung der Flüchtlinkskrise ein Problem hätte, welche Alternative hätte man denn, wenn man davon ausgeht, dass die CDU in Person ihrer Kanzlerin ein "Wir schaffen das" hinausposaunt und ich damit nicht weiter beschäftigt.
Und ich tue selbiges. Ich lehne es ebenso ab wie Du. Ich stimme ihnen nicht zu, Ich höre mir aber an was sie denken, was sie fühlen. Ich rufe nicht sofort "Rassist" wenn sie ertwas gegen Ausländer sagen. Warum? Weil es nicht hilft. Weil es Fronten verhärtet. Ja, manch einer mag jetzt sagen, ich sei nicht klar genug ich meinen Aussagen, ich ziehe keine Grezen. Das mag sein. Aber diese Grenze, die ich dann ziehe, die führt zu Ausgrenzung und die füjhrt zu Gewalt und so lange ich mit diesen Personen in Kontakt stehe, ich mit diesen Personen reden kann, differenziert, so lange fühlen sich diese Personen nicht gänzlich ausgerenzt.
Verständnis ist nicht Gutheißen, Verständnis ist auch einfach ein Annehmen der subjektiven Sichtweise auf die man sich einlassen muss. Das ist nicht einfach. Mitunter richtig schwer. Aber immer noch besser als ein Pauschalisieren was Ausgrenzung fördert.
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:
Ich persönlich höre mir deren Sichtweisen an. Vollständig. Und ich bilde mir, so gut ich kann, keine Meinung vorab. Wenn jemand der Meinung ist, Ausländer seien ein Problem, ich höre es mir an. Wenn jemand der Meinung ist, unsere Demokratie ist links gesteuert, ich höre es mr an. Ich lasse die Menschen reden. Ich schiebe sie in keine Schublade und ich berichte aus persönlichen Ereignissen, so ich kann, die ganz anders liefen. Ich versuche mit persönlichen Fakten zu übezeugen. Nicht mit objektiven Fakten. Ich hab für mich das Gefühl, dass das helfen kann. Objektive Fakten hingegen nicht. Aber persönliche Erlebnisse, weil sie mich kennen, wissen wer ich bin, das hilft in Teilen. Ich kann nicht zu allem was sagen, aber zu manchem. Aber grundsätzlich: objektive Fakten helfen nicht, weil man diesen nicht traut. Es ist ein Irrglaube, Studien bringen zu können, die anderes behaupten. Das mag sein, aber das wird als Erkenntnisquelle nicht akzeptiert.
Deine Eindrücke und Schilderungen kann ich nachvollziehen. Und ich teile sie auch in vielen Punkten. Mit einer Argumentation "Du bist ein Nazi" kriegt man keinen auf seine Seite. Ich bezweifle aber den Erfolg, wenn man Verständnis zeigt oder den Gegenüber mal reden lässt. Dann läuft die Diskussion weniger aggressiv, aber Nazi bleibt trotzdem Nazi, würde ich jetzt mal behaupten. Ich glaube auch nicht, dass es unsere Aufgabe ist, dass Problem in persönlichen Diskussionen im privaten Umfeld anzugehen. Das Problem muss rechtsstaatlich angegangen werden. Und da muss einfach klar sein, dass man sich nicht rassistisch zu äußern hat, Und wer es trotzdem macht, kriegt Probleme. Das würde schon mal richtig weiter helfen.
Brodowin schrieb:
Ich bezweifle aber den Erfolg, wenn man Verständnis zeigt oder den Gegenüber mal reden lässt. Dann läuft die Diskussion weniger aggressiv, aber Nazi bleibt trotzdem Nazi, würde ich jetzt mal behaupten.
Danke für Deine Antwort! Zum vorherigen teil hab ich keine Anmerkungen, weshalb ich sie nicht zitiere. Der Erfolg ist subjektiv. Was will ich erreichen? Dass die Personen meine Ansicht übernehmen, dass sie ihre überdenken? Das wäre schon ein eherheblicher Unterschied. Wobei meine Position wahrscheinlich weniger links wäre als jene, virler Anderer. Man muss auch immer sehen was möglich ist. Jemand, der der AfD zugeneigt ist oder scheint, den wird man schwer zu der Linken bringen. Zumindest glaube ich das. Zumindest hat man mir das verbal versichert. Es ist weninger aggressiv, ja. Und dadurch weniger emotional und dadurch ein wenig mehr sachlich. Ich finde das hilfreich. Ein Nazi bleibt ein Nazi, wenn er ein Nazi ist. Da bin ich deiner Meinung. Und zwar ohne Diskussion. Aber ein Nazi, der keiner ist, wird nicht zum Nazi, nur wenn ich ihn als solchen bezeichne. Und genau deswegen bin ich damit vorsichtig. Wer bin bin ich, jemanden derart zu bezeichen und mithin alle Konsequenzen zuzusprechen?
Und ja, es ist nicht unsere Aufgabe. Es ist die Aufgabe unsere Rechtsstaates. Und es ist Aufgabe des Rechtsstaates, Rassismus zu benennen und zu handeln. Da stimme ich Dir zu und wer die freiheitlich demokratische Grundordnung dieses Landes zu erschüttern versucht, der ist genauso zu bennen. Aber das zun wir nicht, wenn wir alle pauschal als Nazis bennen, oder andersherum als linksgrünsversifft. Unserer Gesellschaft ist nicht schwarz und weiß, nicht du, nicht ich, niemand von uns. Wir sind, und das ist meine Meinung, angelhalten, so diffenrenziert wie möglich miteinander umzugehen, auch aus Gründen des gegenseitigen Respekts.
skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
LDKler_ schrieb:skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Für mich problematisch ist, dass eine Partei wie die AfD trotz ihre Radikalität immer noch eine Alternative ist. Dass das also durchaus in Kauf genommen wird. Die Gefahr seitens zB höcke oder auch weidel nicht gesehen wird.
Das Problem im Umgang mit der AfD ist sicherlich die von Anfang an fehlende Ausgrenzung bzw. gerade im Gegenteil, das Hinterherhecheln. Das hat man ja inzwischen zumindest teilweise eingesehen. Aber das ist nur ein Teil des Problems.
Der andere Teil ist der, dass man
a) die AfD nicht per eigenen Leistungen bloßgestellt hat und
b) sich viel zu sehr um die Themen dieser Partei gekümmert und dabei vergessen hat, den Menschen zu erklären, was man eigentlich macht und warum.
a) ist schnell an einem Beispiel erklärt: hätte man all die Leistungen, die es brauchte, um den Flüchtlingsansturm von 2015 zu bewältigen, in den Mittelpunkt gestellt, wäre die AfD ohne Argumente geblieben. Und diese Leistungen gab es, bis heute: von den Behörden bis hinunter in die Dorf-Rathäuser und die privaten Unterstützer.
b) Ich will hier keine User angreifen, aber Beiträge wie die des Memmingers zu FFF oder Hyundai zur Energiewende zeigen doch deutlich, woran es hakt: es fehlt an Information und Aufklärung. Statt den Menschen die Problematik des FFF-Themas, nämlich den Klimawandel, klar und eindeutig zu erklären, wird herumgeeiert und auf Prestigeobjekten beharrt wie dem freien Tempo auf Autobahnen. Statt den Menschen die Endlichkeit unserer Ressourcen zu erklären, wird die Energiewende statt gefördert laufend sabotiert und hintertrieben.
So, genau so @skyeagle entsteht das Gefühl, "abgehängt" und "nicht ernst genommen" zu werden. Die Menschen verstehen nicht, was die Politik macht, weil sie es den Menschen nicht erklärt. Weil die ihre eigenen Ziele missachtet und sabotiert. Und so hat die AfD leichtes Spiel, mit ihrer Sündenbockpropaganda und ihren populistischen Lügen sogar heute noch Zweifel z. B. beim Klimawandel zu säen und so den Menschen zu suggerieren, es laufe da etwas ganz stark an ihnen vorbei. Und von hier zur Verschwörungstheorie ist es dann nicht mehr weit.
Wer wirklich "abgehängt" ist im Sinne von sozialem und wirtschaftlichem Absturz, der müsste eigentlich die Linke wählen. Denn ihm ist die AfD per Parteiprogramm keine Hilfe. Viele dieser Menschen hängen trotzdem der AfD an. So weit verfängt schon die Propaganda dieser "Partei". Weil weder Ausgrenzung noch Aufklärung stattgefunden haben.
Der andere Teil ist der, dass man
a) die AfD nicht per eigenen Leistungen bloßgestellt hat und
b) sich viel zu sehr um die Themen dieser Partei gekümmert und dabei vergessen hat, den Menschen zu erklären, was man eigentlich macht und warum.
a) ist schnell an einem Beispiel erklärt: hätte man all die Leistungen, die es brauchte, um den Flüchtlingsansturm von 2015 zu bewältigen, in den Mittelpunkt gestellt, wäre die AfD ohne Argumente geblieben. Und diese Leistungen gab es, bis heute: von den Behörden bis hinunter in die Dorf-Rathäuser und die privaten Unterstützer.
b) Ich will hier keine User angreifen, aber Beiträge wie die des Memmingers zu FFF oder Hyundai zur Energiewende zeigen doch deutlich, woran es hakt: es fehlt an Information und Aufklärung. Statt den Menschen die Problematik des FFF-Themas, nämlich den Klimawandel, klar und eindeutig zu erklären, wird herumgeeiert und auf Prestigeobjekten beharrt wie dem freien Tempo auf Autobahnen. Statt den Menschen die Endlichkeit unserer Ressourcen zu erklären, wird die Energiewende statt gefördert laufend sabotiert und hintertrieben.
So, genau so @skyeagle entsteht das Gefühl, "abgehängt" und "nicht ernst genommen" zu werden. Die Menschen verstehen nicht, was die Politik macht, weil sie es den Menschen nicht erklärt. Weil die ihre eigenen Ziele missachtet und sabotiert. Und so hat die AfD leichtes Spiel, mit ihrer Sündenbockpropaganda und ihren populistischen Lügen sogar heute noch Zweifel z. B. beim Klimawandel zu säen und so den Menschen zu suggerieren, es laufe da etwas ganz stark an ihnen vorbei. Und von hier zur Verschwörungstheorie ist es dann nicht mehr weit.
Wer wirklich "abgehängt" ist im Sinne von sozialem und wirtschaftlichem Absturz, der müsste eigentlich die Linke wählen. Denn ihm ist die AfD per Parteiprogramm keine Hilfe. Viele dieser Menschen hängen trotzdem der AfD an. So weit verfängt schon die Propaganda dieser "Partei". Weil weder Ausgrenzung noch Aufklärung stattgefunden haben.
skyeagle schrieb:
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Wie jetzt? Ich dachte das sind Leute, die die AfD wählen obwohl sie keine Rassisten und/oder Nazis sind, sondern weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen mit ihren Problemen?
Und dann sind es doch wieder die Ausländer, dann läuft's doch wieder auf die sogenannte "Flüchtlingskrise" raus?
Also eher so die "ich bin ja kein Rassist, aber ..." Leutchen?
Da differenzierst du noch?
Ich hab heftig viel beruflich mit Menschen zu tun, die den demokratischen Konsens auf vielfältige Weise in Frage stellen und ich rede mit denen. Ich lehne es ab, damit aufzuhören mit Menschen zu reden.
Das heißt aber nicht, dass ich den Leuten nicht sage, wenn sie rassistische, antidemokratische Shice ablassen. Im Gegenteil.
Und an der Stelle musst du mMn tatsächlich aufpassen, wie weit du in deinem Verständnis gehst.
Nach meiner Erfahrung wird ein zuviel an Verständnis für Unmenschlichkeit von diesen Leuten als Zustimmung interpretiert!
skyeagle schrieb:ah ok sorry
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Ich hatte diesen Satz
Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
als objektive Sicht verstanden, dabei meintest du deren subjektive Sichtweise.
Ich teile übrigens deinen Ansatz mit den Menschen zu reden.
In einem anderen Forum fragte ich gerade einen User, warum er denTerroranschlag gut findet. Antwort: Er sei aus Hanau und die kriegstraumatisierten Flüchtlingen nähmen ihm seinen Psychatrieplatz weg. Deswegen müssten die weg.
Was soll man dazu noch sagen?
Letztlich ist die ganze Nazibande eigentlich nur Opfer, allerdings ein brandgefährlichs Opfer.
Deswegen sehe ich eigentlich nur eine zweigleisige Strategie als erfolgsversprechend:
Repression, wie sie Brodowin beschrieben hat, und gleichzeitig massive Ausweitung derr Hilfsangebote für diese psychisch schwerst beeinträchtigten Menschen.
Schließlich wird niemand als Nazi geboren, er wird dazu gemacht.
skyeagle schrieb:LDKler_ schrieb:skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Wenn zB die flüchtlinkgskrise als ein Argument angeführt wird,ist die Linke eher keine Alternative in deren Augen.
Für mich problematisch ist, dass eine Partei wie die AfD trotz ihre Radikalität immer noch eine Alternative ist. Dass das also durchaus in Kauf genommen wird. Die Gefahr seitens zB höcke oder auch weidel nicht gesehen wird.
Diese Leute, die du da beschreibst, die haben kein Problem mit "der Flüchtlingskrise". Die haben ein Problem mit Geflüchteten. Denen, die besagte Probleme mit Geflüchteten haben, weil ihnen vielleicht "ein Euro weniger in der Tasche bleiben" könnte, sind Charakterschweine. Und denen, die aus anderen Gründen besagte Probleme mit Geflüchteten haben, sind schlichtweg Rassisten und Nazis.
Leute, die ein Problem damit haben, das Menschenmassen flüchten müssen (ergo ein Problem "mit der Flüchtlingskrise" haben), die sind bei der AfD gänzlich falsch aufgehoben. Denn diese Nazipartei interessiert sich einen Scheiss für die Bekämpfung von Fluchtursachen. Im Zweifel sind ein paar extra Patronen für Grenzposten ja auch viel günstiger als die Bekämpfung von Fluchtursachen. "Wohl temperierte Grausamkeiten", du verstehst? Folglich wäre für diese Personen die Linke tatsächlich die bessere Alternative.
Du musst auch nicht abwägen. Zum Glück ist die Meinung frei in diesem Land und zum glück ist dies eines der höchsten Güter dieser Gesellschaft. Ich lehne diese Partei auch ab, ich benutze nicht dein Vokabular, weil ich mir damit jeden Dialog mit Wählern, Sympathisanten dieser Partei versperre. Und das möchte ich nicht. Ich möchte sie verstehen, wissen was in ihnen vorgeht, warum die AfD immer noch eine Alternative ist. Wenn ich sprachlich derart agiere kann ich das nicht mehr.