
skyeagle
30672
Zunächst Danke, dass deine Frage ernst gemeint ist, zu oft ist diese Frage nämlich nicht ernst gemeint. Zu oft ruft man "schäbiger Nazi" entgegen und dann ist die Unterhaltung beendet. Verständlicherweise wie ich finde. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich persönlich höre mir deren Sichtweisen an. Vollständig. Und ich bilde mir, so gut ich kann, keine Meinung vorab. Wenn jemand der Meinung ist, Ausländer seien ein Problem, ich höre es mir an. Wenn jemand der Meinung ist, unsere Demokratie ist links gesteuert, ich höre es mr an. Ich lasse die Menschen reden. Ich schiebe sie in keine Schublade und ich berichte aus persönlichen Ereignissen, so ich kann, die ganz anders liefen. Ich versuche mit persönlichen Fakten zu übezeugen. Nicht mit objektiven Fakten. Ich hab für mich das Gefühl, dass das helfen kann. Objektive Fakten hingegen nicht. Aber persönliche Erlebnisse, weil sie mich kennen, wissen wer ich bin, das hilft in Teilen. Ich kann nicht zu allem was sagen, aber zu manchem. Aber grundsätzlich: objektive Fakten helfen nicht, weil man diesen nicht traut. Es ist ein Irrglaube, Studien bringen zu können, die anderes behaupten. Das mag sein, aber das wird als Erkenntnisquelle nicht akzeptiert.
Ich persönlich höre mir deren Sichtweisen an. Vollständig. Und ich bilde mir, so gut ich kann, keine Meinung vorab. Wenn jemand der Meinung ist, Ausländer seien ein Problem, ich höre es mir an. Wenn jemand der Meinung ist, unsere Demokratie ist links gesteuert, ich höre es mr an. Ich lasse die Menschen reden. Ich schiebe sie in keine Schublade und ich berichte aus persönlichen Ereignissen, so ich kann, die ganz anders liefen. Ich versuche mit persönlichen Fakten zu übezeugen. Nicht mit objektiven Fakten. Ich hab für mich das Gefühl, dass das helfen kann. Objektive Fakten hingegen nicht. Aber persönliche Erlebnisse, weil sie mich kennen, wissen wer ich bin, das hilft in Teilen. Ich kann nicht zu allem was sagen, aber zu manchem. Aber grundsätzlich: objektive Fakten helfen nicht, weil man diesen nicht traut. Es ist ein Irrglaube, Studien bringen zu können, die anderes behaupten. Das mag sein, aber das wird als Erkenntnisquelle nicht akzeptiert.
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:
Ich persönlich höre mir deren Sichtweisen an. Vollständig. Und ich bilde mir, so gut ich kann, keine Meinung vorab. Wenn jemand der Meinung ist, Ausländer seien ein Problem, ich höre es mir an. Wenn jemand der Meinung ist, unsere Demokratie ist links gesteuert, ich höre es mr an. Ich lasse die Menschen reden. Ich schiebe sie in keine Schublade und ich berichte aus persönlichen Ereignissen, so ich kann, die ganz anders liefen. Ich versuche mit persönlichen Fakten zu übezeugen. Nicht mit objektiven Fakten. Ich hab für mich das Gefühl, dass das helfen kann. Objektive Fakten hingegen nicht. Aber persönliche Erlebnisse, weil sie mich kennen, wissen wer ich bin, das hilft in Teilen. Ich kann nicht zu allem was sagen, aber zu manchem. Aber grundsätzlich: objektive Fakten helfen nicht, weil man diesen nicht traut. Es ist ein Irrglaube, Studien bringen zu können, die anderes behaupten. Das mag sein, aber das wird als Erkenntnisquelle nicht akzeptiert.
Deine Eindrücke und Schilderungen kann ich nachvollziehen. Und ich teile sie auch in vielen Punkten. Mit einer Argumentation "Du bist ein Nazi" kriegt man keinen auf seine Seite. Ich bezweifle aber den Erfolg, wenn man Verständnis zeigt oder den Gegenüber mal reden lässt. Dann läuft die Diskussion weniger aggressiv, aber Nazi bleibt trotzdem Nazi, würde ich jetzt mal behaupten. Ich glaube auch nicht, dass es unsere Aufgabe ist, dass Problem in persönlichen Diskussionen im privaten Umfeld anzugehen. Das Problem muss rechtsstaatlich angegangen werden. Und da muss einfach klar sein, dass man sich nicht rassistisch zu äußern hat, Und wer es trotzdem macht, kriegt Probleme. Das würde schon mal richtig weiter helfen.
Brodowin schrieb:
Man hätte von Anfang an einen strikten Ausgrenzungskurs gebraucht
Aber selbst dann wäre m.E. nicht sicher gewesen, dass auch nur eine Wählerstimme weniger an die AfD gegangen wäre. Ich halte es sogar für nicht sehr wahrscheinlich. Den meisten AfDlern ist es doch scheissegal, ob die ausgegrenzt werden. Die schreiben doch eh nur noch mit Gesinnungsgenossen und kraulen sich gegenseitig an den rassistischen Eiern. Die sehen das vermutlich eher als Ansporn und suhlen sich in ihrer Opferrolle herum. Ich persönlich bin immer noch der Meinung, dass die ganze Aufmerksamkeit, die der AfD geschenkt wurde, egal in welche Richtung gehend, problematisch war und ist. Diese Partei wurde wichtig gemacht, weil die Leute über sie immer und immer wieder geredet haben. Und damit hat man sie unfassbar attraktiv und stark gemacht, obwohl sie eigentlich nur aus einem Haufen rechtsradikaler Taugenichtse besteht.
Wir wissen nur, was bisher nicht funktioniert hat. Ob was funktioniert hätte, das wissen wir nicht und werden wir nie rausfinden.
Wo ich völlig recht gebe: Es ist ein Unding, dass die AfD in ihrer jetzigen Form noch nicht vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dass jemand wie Höcke ungestraft herumlaufen und hetzen kann. Wie viele Tote braucht es, damit endlich reagiert wird? Wir haben die politischen und gesetzlichen Instrumente um eine Partei wie die AfD unschädlich oder wenigstens ungefährlicher zu machen. Selbst wenn die Reaktionen auf z.B. ein Parteienverbot wiederum heftig werden würden. Das müssen wir im Kampf um unsere Demokratie und um unsere Freiheiten in Kauf nehmen.
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass sich viele Menschen ausgegrenzt fühlen. Ob alle derer die AfD wählen weiß ich weiß es nicht, einige schon. Sie fühlen sich seit Jahren missverstanden, nicht ernst genommen, von den etablierten Partien nicht gehört, nicht ernst genommen. Stehen diese Menschen eher rechts? Ja. Sind diese Menschen Rassisten? Nein. Wählen sie eine Partei, die auf einigen Ebenen rechtsradikal ist? Ja. Tun sie das aus Überzeugung? Nein. Sind sie sich bewusst, dass sie die rechtsradikalität wählen? Ja. Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Und bevor jemand fragt, nein, meine persönliche politische Einstellung ist hierbei nicht eingeflossen.
Und bevor jemand fragt, nein, meine persönliche politische Einstellung ist hierbei nicht eingeflossen.
Gelöschter Benutzer
skyeagle schrieb:
Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass sich viele Menschen ausgegrenzt fühlen. Ob alle derer die AfD wählen weiß ich weiß es nicht, einige schon. Sie fühlen sich seit Jahren missverstanden, nicht ernst genommen, von den etablierten Partien nicht gehört, nicht ernst genommen. Stehen diese Menschen eher rechts? Ja. Sind diese Menschen Rassisten? Nein. Wählen sie eine Partei, die auf einigen Ebenen rechtsradikal ist? Ja. Tun sie das aus Überzeugung? Nein. Sind sie sich bewusst, dass sie die rechtsradikalität wählen? Ja. Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Wenn Leute so handeln, wie du es beschreibst, dann ist das der Teil, der nicht mehr einzufangen ist. Und dem auch nicht zu helfen ist. Oder hast du da einen Ansatz? Ernstgemeinte Frage.
skyeagle schrieb:Natürlich gibt es die!!!
Warum wählen sie dennoch die AfD? Weil es keine Partei gibt, die weniger radikal ist, die ihre Interessen halbwegs vertritt.
Nennt sich "Die Linke". Vertritt die Interessen der 99%. Selbst wenn viele davon es aufgrund von Bildzeitungspropaganda und Nachwirkungen der NS-Ideologie über die Generationen nicht verstehen.
Frag diese Leute mal, wo die afd auch nur halbwegs ihre Interessen vertritt, die eine andere Partei nicht auch vertreten könnte
Wir hatten hier so viel inhaltliche Auseinandersetzung mit der Afd, dass doch mittlerweile klar sein sollte, dass die AfD keinerlei ernsthaften inhaltlichen pol Standpunkte vertritt
Meine Erfahrung mit Menschen die dergestalt argumentatieren, ist am Ende immer eine rassistische Einstellung
Wir hatten hier so viel inhaltliche Auseinandersetzung mit der Afd, dass doch mittlerweile klar sein sollte, dass die AfD keinerlei ernsthaften inhaltlichen pol Standpunkte vertritt
Meine Erfahrung mit Menschen die dergestalt argumentatieren, ist am Ende immer eine rassistische Einstellung
Costa Brava
Cinque Terre oder Costiera amalfitana?
Cinque Terre oder Costiera amalfitana?
Hering
Nordsee oder Ostsee im Winter?
Nordsee oder Ostsee im Winter?
Ich kann von Galizien berichten. Geile Autobahnen, auf denen niemand fährt, deshalb gänzlich ohne Spurrillen. Wahrscheinlich mit EU-Geldern bezahlt. Jedenfalls vor 20 Jahren war das so. Ideal für alle, die mal was Größeres transportieren möchten.
WuerzburgerAdler schrieb:
ch kann von Galizien berichten. Geile Autobahnen, auf denen niemand fährt, deshalb gänzlich ohne Spurrillen. Wahrscheinlich mit EU-Geldern bezahlt. Jedenfalls vor 20 Jahren war das so. Ideal für alle, die mal was Größeres transportieren möchten.
Dann spanne ich den Bogen mal weiter nach Galicien, passt ja quasi, wenngleich es mir dann eher um Spanien geht. Da bin ich nämlich auch mal Auto gefahren. Die Autobahnen dort waren zum Teil kostenpflichtig, was zur Folge hatte, dass dort auch wenig Verkehr war und die Beschaffenheit der Straße wirklich sehr gut. Jetzt kommt aber der Oberhammer: als ich dort fuhr hatten wir ehrlicherweise Starkregen. Der Scheibenwischer hat genau nichts gebracht udn so kam es, dass so gut wie jedes Auto auf dem Standstreifen hielt, mit Warnblinklicht und wartete bis es halbwegs vorbei war. Da war 140 km/h aber mal so gar nicht zu denken, geschweige denn an 30 km/h.
Ich hätet auch noch was auf ner Tour nach Oberammergau, aber ob das im Kern hierher gehört... ja mei
Das wir 4:0 verlieren überrascht mich nun nicht wirklich. Spielerisch ist das einfach nicht gut. Was da Spiel für Spiel an Fehlpässen gespielt wird, ist schon krass. Das wird dann durch Einsatz, Wille, Aggressivität zum Teil ausgeglichen bzw. über diese Faktoren beißen die Jungs sich ins Spiel und dann klappt auch das spielerische Element besser. Gestern war das spierlisch wieder mal eine Katastrophe und von Einsatz, Wille etc. war überhaupt nix zu sehen. Und dann verliert man leider Gottes absolut verdient mit einer desolaten Leistung mit 4:0. Ich nehme dieses Spiel lieber, als eine knappe Niederlage, bei der nix zu holen war. Wenn sie gegen Salzburg und Union ein anderes Gesicht zeigen, dann sollen mir in dieser Saison solche Spiele recht sein.
Ich hake dieses Spiel ab, ist sowieso jedes Wort zu viel. Auf die Mannschaft einschlagen bringt überhaupt nix und etwas Positives zum Spiel gibt es auch nicht.
Ich hake dieses Spiel ab, ist sowieso jedes Wort zu viel. Auf die Mannschaft einschlagen bringt überhaupt nix und etwas Positives zum Spiel gibt es auch nicht.
skyeagle schrieb:
Ich hake dieses Spiel ab, ist sowieso jedes Wort zu viel. Auf die Mannschaft einschlagen bringt überhaupt nix und etwas Positives zum Spiel gibt es auch nicht.
Danke, sehe ich genau so. Ich hab vor dem Spiel nix erwartet und bin nun auch hinterher nicht enttäuscht.
Ob nun mit Nichtleistung 4:0 verloren oder durch aufopferungsvollen Kampf nur 1:0 macht am Ende auch keinen großen Unterschied.
Im Übrigen sollte man als Eintracht Fan auch solche Tage übestehen können ...
Ilsanker bislang ohne größeren Fehler.
Aber das Foulspiel zentral kurz vorm 16er hätte fast nen Gegentreffer beschert
Aber das Foulspiel zentral kurz vorm 16er hätte fast nen Gegentreffer beschert
skyeagle schrieb:
Für dich würd es doch auch 0:0 stehen, wenn Ilsanker für uns das 0:1 schießt
Och nö. Ich würde ihn feiern. Den Vorlagengeber
OFC (immer noch besser als Plastikmüll)
Ale oder Stout?
Ale oder Stout?
skyeagle schrieb:propain schrieb:
Deshalb verstand ich nicht das sie genau den gleichen Unsinn, nur mit anderer Wortwahl, nochmal versuchte.
Da bist Du wahrlich nicht der Einzige. Um uns herum gibt es so viele Länder, die haben das mit der Maut auch gebacken bekommen, nur der deutsche Michel muss es anders und natürlich besser machen und fällt damit natürlich auf die Nase.
Anders im Sinne von "hinterhältiger" und dem allgemeinen Trend der Ausländerskepsis (Kann man das so nennen? Oder ist es dann doch die feindlichkeit?) hinterher hechelnd.
Nicht dass jemand auf den Gedanken kommt, du meinst die deutsche Gründlichkeit.
WuerzburgerAdler schrieb:
Anders im Sinne von "hinterhältiger" und dem allgemeinen Trend der Ausländerskepsis (Kann man das so nennen? Oder ist es dann doch die feindlichkeit?) hinterher hechelnd.
Nicht dass jemand auf den Gedanken kommt, du meinst die deutsche Gründlichkeit.
Also wenn man es auf die deutsche Gründlichkeit schiebt, haben sie die Maut sehr gründlich gegen die Wand gefahren. Mit anders meinte ich jedoch die Ausgestaltung der Maut im Hinblick auf finanzielle Be- und Entlastung eines inländischen Autofahrers und eines ausländischen Autofahrers im Vergleich zu anderen europäischen Regelungen. Wenn man er herunterbricht kommt man dann sicherlich dazu es hinterhältig zu nennen und dem Trend der Ausländerskepsis hinterherhechelnd.
skyeagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Anders im Sinne von "hinterhältiger" und dem allgemeinen Trend der Ausländerskepsis (Kann man das so nennen? Oder ist es dann doch die feindlichkeit?) hinterher hechelnd.
Nicht dass jemand auf den Gedanken kommt, du meinst die deutsche Gründlichkeit.
Also wenn man es auf die deutsche Gründlichkeit schiebt, haben sie die Maut sehr gründlich gegen die Wand gefahren. Mit anders meinte ich jedoch die Ausgestaltung der Maut im Hinblick auf finanzielle Be- und Entlastung eines inländischen Autofahrers und eines ausländischen Autofahrers im Vergleich zu anderen europäischen Regelungen. Wenn man er herunterbricht kommt man dann sicherlich dazu es hinterhältig zu nennen und dem Trend der Ausländerskepsis hinterherhechelnd.
Halbe Sachen gibts hier nicht....auch Desaster und Blamagen wollen gründlich organisiert und durchgeführt werden, schließlich sind wir keine Bananenrepublik....oder etwa doch...?.....
Wenn Leute so handeln, wie du es beschreibst, dann ist das der Teil, der nicht mehr einzufangen ist. Und dem auch nicht zu helfen ist. Oder hast du da einen Ansatz? Ernstgemeinte Frage.