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smoKe89

13844

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Hey, die Ergebnisse der Neuauszählungen sind da! Trump hat wieder gewonnen, sogar mit einigen Stimmen mehr. Da hat sich die Kandidatin der Grünen einen Orden für beispiellose Ressourcenverschwendung verdient.
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smoKe89 schrieb:

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:

  1. Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
  2. Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.

Ist doch so, oder?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.


Da werden sie schauen, die Billiglöhner in den USA. Denn die Unternehmer werden mit der ersparten Kohle sofort zweierlei machen:


Alle Billiglöhner kriegen sofort mehr Geld
Der Rest, der noch übrigbleibt, wird in neue Arbeitsplätze investiert, mit dem die Unternehmer die draußen herumlungernden Arbeitslosen von der Straße holen und ihnen ordentliche sozialversicherungspflichtige Jobs geben.
Und falls noch etwas fehlt, legt der Unternehmer noch zwei Mark fuffzich aus eigener Tasche obendrauf. Denn er weiß: nur vernünftig entlohnte Arbeitnehmer konsumieren, und ohne Konsum geht auch beim Unternehmer nichts.


Ist doch so, oder?

Wenn du deinen Hass auf Unternehmer für ein paar Stunden ausblenden würdest, könntest du dir mal vorurteilsfrei ein paar Grundprinzipien der Ökonomie reinziehen. Alter...
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smoKe89 schrieb:  


peter schrieb:
amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.


Das gleiche hätte man zu bestimmten Zeiten auch über das Römische Reich sagen können.


peter schrieb:
ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll.


Um zu sehen, was aus Trumps Sicht in Amerika schief läuft, reicht ein schneller Blick auf seine Website.https://www.donaldjtrump.com/policies/


Ich habe mal ein paar Punkte herausgepickt und übersetzt:


Jeder 5. Haushalt hat keinen einzigen Teilnehmer am Arbeitsmarkt
Die Anzahl der Empfänger von Essensmarken sind unter Obama um 12 Millionen gestiegen
Die Staatsschulden haben sich unter Obama verdoppelt
45% der afro-amerikanischen Kinder unter 6 Jahren leben in Armut
Jeder 6. Amerikaner zwischen 18 und 34 ist entweder im Gefängnis oder arbeitslos
Das Handelsdefizit erreichte letztes Jahr 800 Milliarden Dollar
Ich sehe da jedenfalls reichlich Potential. Was meinst du?

ich greife mir da jetzt einfach mal die letzte Zahl heraus: Handelsbilanzdefizite sind seit Jahrzehnten Teil der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzpolitik, unabhängig ob gerade ein Demokrat oder ein Republikaner im Weißen Haus saß. (Hier mal die Zahlen aus den letzten zehn Jahren: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/15635/umfrage/handelsbilanz-der-usa/). Da kann man natürlich denken, dass der mehrfache Pleitier Donald Trump dieses Defizit, was tief in der amerikanischen Export-Import-Struktur wurzelt, in vier Jahren überwinden kann. Man könnte aber auch denken, dass man auf Basis einer isolierten Zahl (Handelsdefizit! 800 Milliarden!!!111einself!!) vielleicht keine pauschale Aussage über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen kann...
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brockman schrieb:

ich greife mir da jetzt einfach mal die letzte Zahl heraus: Handelsbilanzdefizite sind seit Jahrzehnten Teil der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzpolitik, unabhängig ob gerade ein Demokrat oder ein Republikaner im Weißen Haus saß. (Hier mal die Zahlen aus den letzten zehn Jahren: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/15635/umfrage/handelsbilanz-der-usa/). Da kann man natürlich denken, dass der mehrfache Pleitier Donald Trump dieses Defizit, was tief in der amerikanischen Export-Import-Struktur wurzelt, in vier Jahren überwinden kann. Man könnte aber auch denken, dass man auf Basis einer isolierten Zahl (Handelsdefizit! 800 Milliarden!!!111einself!!) vielleicht keine pauschale Aussage über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen kann...

Da kann man sogar ziemlich viele Aussagen über die amerikanische Wirtschaftspolitik treffen. Wer aber Trump einen mehrfachen Pleitier statt einen Multimilliardär nennt (schließlich hat er für vier seiner hunderten Businesses einen Insolvenzantrag gestellt, Erfolgsrate von nur 99%!!!11einself!), leidet ohnehin unter starker selektiver Wahrnehmung.
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smoKe89 schrieb:

Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal&quot, ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?

und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.

werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.

es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen. privatisierte gefängnisse haben kein interesse daran dass die anzahl der häftlinge zurück geht, die sind ein wirtschaftsfaktor. aber man kann nicht alle wegsperren wenn immer mehr nicht anders an ihr tägliches brot kommen als durch diebstahl und raub. die gefängnisse sind ja nicht nur mit schwer- und schwerstverbrechern überfüllt.

all die punkte, die du als obamas negative bilanz aufgeführt hast, werden sich nicht entschärfen wenn trump keine ganz neuen rahmenbedingungen schafft. ich bin gespannt ob er das tun wird und ob dadurch etwas besser wird.

ich glaube übrigens nicht, dass die armut geringer wird wenn der staat weniger menschen unterstützt. ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben. waffen gibt es ja ausreichend und die mentalität das ganze als "last man standing" zu spielen scheint auch vorhanden.

kein wunder, dass die zombiewelle in den us-medien so erfolgreich ist, eine offensichtlichere metapher auf die bedrohung durch "nicht zivilisierte" hätte man kaum finden können. die zombies sind dumm und haben hunger, das macht sie gefährlich. aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...
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peter schrieb:

und was genau erwartest du dann bezüglich der von dir genannten zahlen?
werden weniger leute auf unterstützung angewiesen sein oder werden einfach weniger leute geld bekommen? ich vermute letzteres.

Erwarten? Ich weiß auch nicht. Wäre das erste mal, dass ich etwas von einem Politiker erwarte. Jedenfalls reagieren Menschen auf Anreize. In den USA gibt es einen sog. "Welfare Cliff". Es lohnt sich finanziell oft gar nicht, sich sein Einkommen zu verdienen. Somit bleiben viele im Sozialstaat gefangen, das trifft vorallem Geringverdiener.

peter schrieb:

werden die industrien dazu verpflichtet teurer zu produzieren, mit vollzeitbeschäftigten, oder ist man so optimistisch an zu nehmen dass das von alleine kommt? ich gehe davon aus, dass zum prinzip "jeder ist seines eigenen glückes schmied" auch der unternehmer gehört der mit teilzeitkräften mehr gewinn macht.

Soweit ich mich erinnere, will Trump die Unternehmenssteuer von 35% auf 15% senken. Das wäre zumindest mal ein sinnvoller Schritt.

peter schrieb:

es landen nicht weniger menschen in der fürsorge oder im gefängnis wenn bildung teuer ist, davon ist aus zu gehen.

Nun, je mehr der Staat die Bildung subventioniert, desto höher wird die Nachfrage. Wenn nicht gleichzeitig das Angebot wächst, schießen auch die Kosten durch die Decke, da immer mehr Menschen in die Universitäten und Hochschulen drängen. Wenn man dann noch irgendeine brotlose SJW-Kunst studiert und so auf seinen Schulden sitzen bleibt... gut, anders Thema.

peter schrieb:

ich glaube eher daran, dass diejenigen die nichts haben irgendwann auf die idee kommen es bei denen zu holen die viel haben.
[...]
aber zum glück hat man ja das recht auf waffen, waffen, waffen...

Jetzt verstehe ich, warum Linke so ein großes Problem mit zivilem Waffenbesitz haben.
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smoKe89 schrieb:

Ich sehe da jedenfalls reichlich Potential. Was meinst du?

ich sehe da auch reichlich potential aber ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.
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peter schrieb:

ich wäre sehr angenehm überrascht, wenn trumps augenmerk auf die sozialen verhältnisse dazu führt, dass er eine innenpolitik macht die man eher von den "liberals" erwarten würde.

Er hat versprochen genau das nicht zu tun. Unter Obama (einem "Liberal&quot, ist die Anzahl der Abhängigen von Sozialleistungen gestiegen, die Beiträge für die Krankenversicherungen sind teilweise explodiert, Vollzeitjobs wurden in großen Zahlen durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt. Auch Clinton hat nichts weiter geplant, als immer mehr Menschen auf die Empfängerliste staatlicher Leistungen zu setzen. Die "Liberals" haben kein Interesse daran, dass Menschen unabhängig sind und sich ihren eigenen Wohlstand schaffen. Wer würde sie sonst noch wählen?
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smoKe89 schrieb:

Trump wird nie Amerika wieder großartig machen

vielleicht kannst du mir das ja beantworten. was bedeutet es denn amerika wieder groß(artig) zu machen? amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.

ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll. auf eine antwort auf das "wie" verzichte ich gerne, da soll trump sich drum kümmern, ich würde einfach nur gerne wissen was da wieder groß(artig) gemacht werden soll und, bezogen auf wieder, wann amerika denn größer war als aktuell. und die frage meine ich keineswegs rhetorisch.
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peter schrieb:

amerika ist als weltmacht wirtschaftlich auf platz 1, militärisch so hoch gerüstet wie der rest der welt zusammen und hat massiven politischen einfluß, noch in den abgelegensten ecken des planeten.

Das gleiche hätte man zu bestimmten Zeiten auch über das Römische Reich sagen können.

peter schrieb:

ich habe nicht die spur einer ahnung was da noch größer gemacht werden soll.

Um zu sehen, was aus Trumps Sicht in Amerika schief läuft, reicht ein schneller Blick auf seine Website.
https://www.donaldjtrump.com/policies/

Ich habe mal ein paar Punkte herausgepickt und übersetzt:

  • Jeder 5. Haushalt hat keinen einzigen Teilnehmer am Arbeitsmarkt
  • Die Anzahl der Empfänger von Essensmarken sind unter Obama um 12 Millionen gestiegen
  • Die Staatsschulden haben sich unter Obama verdoppelt
  • 45% der afro-amerikanischen Kinder unter 6 Jahren leben in Armut
  • Jeder 6. Amerikaner zwischen 18 und 34 ist entweder im Gefängnis oder arbeitslos
  • Das Handelsdefizit erreichte letztes Jahr 800 Milliarden Dollar
Ich sehe da jedenfalls reichlich Potential. Was meinst du?
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eagle-1899 schrieb:

Die Aussagen Trumps mögen manchen nicht gefallen, deutlich sind sie zweifelsohne. Und ich denke, das ist es was Seehofer damit meinte. Kein abgehobenes, verschwurbeltes politisch korrektes Geseier um nicht irgendwo anzuecken sondern eindeutige Statements, die jeder versteht und an denen man ihn messen kann. Es kann keiner behaupten, Trump hätte seine Absichten verschleiert. Im Gegenteil, gerade weil er diese so deutlich vertreten hat, wurde er gewählt. Das würde ich mir auch von deutschen Politikern wünschen, kann nicht erkennen was daran jetzt ein Problem sein soll.

Sind die Trump-Apologeten alle so naiv? Trump wird nichts von dem tun, was er im Wahlkampf versprochen hat. Oder alles davon. Oder die Hälfte.
Er wird je nach eigenem Impuls handeln. Wenn die Stimmung sich gegen ihn wendet, weil er die Mauer doch nicht so zügig baut, wird er 1000 Mexikaner über die Grenze peitschen lassen. Wenn man ihm vorwirft, zu wenig Härte gegen Putin zu zeigen, wird er den Atomraketenetat sinnlos verdoppeln. Oder er wird das genaue Gegenteil von alledem tun. Seine Rhetorik lässt die Trumpjünger genau das verstehen, was sie verstehen wollen. Eine Handlungsverpflichtung folgt für Trump daraus aber keineswegs.
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stefank schrieb:

Trump wird nichts von dem tun, was er im Wahlkampf versprochen hat.

  • Trump wird nie kandidieren
  • Trump wird nie der republikanische Kandidat
  • Trump wird sich niemals von dem geleakten Pussy-Video erholen
  • Trump wird nie als US-Präsident gewählt
  • Trump wird nie die Mauer bauen < Wir sind hier
  • Trump wird nie Amerika wieder großartig machen
  • Trump wird nie den Mars kolonalisieren
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reggaetyp schrieb:  


smoKe89 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:  


peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!


oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.


So ist es. Man versucht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen. Die Mehrheit der Torschüsse bringt nichts, wenn man am Ende trotzdem ein Tor mehr kassiert hat. Würde die Anzahl an Torschüssen entscheiden, wäre es ein ganz anderes Spiel.


Mit der Forderung nach Neuauszählungen (natürlich nur in Staaten, die Trump gewonnen hat) betreten die Democrats nun die dritte Phase der Trauer:


Nicht-wahrhaben-Wollen und Isolierung (#NotMyPresident)
Zorn und Ärger (Ausschreitungen)


Verhandeln (Hoffnung durch neue Auszählung)
Depressive Phase (Trump bleibt gewählter US-Präsident)
Zustimmung (8 Jahre Trump-Administration werden als unausweichliche Realität akzeptiert)


Darf ich fragen, welche Phase Trump gerade durchläuft, der von millionenfachem Wahlbetrug spricht?

trump verhält sich erwartungsgemäss kindisch und ruft "selber".
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singender_hesse schrieb:

trump verhält sich erwartungsgemäss kindisch und ruft "selber".

Wenn man ehrlich ist, muss man zugeben, dass Trump die Wahl schon lange im Voraus für "rigged" erklärt hat, als die Democrats erwartungsgemäß arrogant mit "It's not rigged, you're just losing" antworteten.
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smoKe89 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:  


peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!


oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.


So ist es. Man versucht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen. Die Mehrheit der Torschüsse bringt nichts, wenn man am Ende trotzdem ein Tor mehr kassiert hat. Würde die Anzahl an Torschüssen entscheiden, wäre es ein ganz anderes Spiel.


Mit der Forderung nach Neuauszählungen (natürlich nur in Staaten, die Trump gewonnen hat) betreten die Democrats nun die dritte Phase der Trauer:


Nicht-wahrhaben-Wollen und Isolierung (#NotMyPresident)
Zorn und Ärger (Ausschreitungen)


Verhandeln (Hoffnung durch neue Auszählung)
Depressive Phase (Trump bleibt gewählter US-Präsident)
Zustimmung (8 Jahre Trump-Administration werden als unausweichliche Realität akzeptiert)

Darf ich fragen, welche Phase Trump gerade durchläuft, der von millionenfachem Wahlbetrug spricht?
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reggaetyp schrieb:

Darf ich fragen, welche Phase Trump gerade durchläuft, der von millionenfachem Wahlbetrug spricht?

Wenn es eine Phase des Gewinnens gibt, die sich "Trolling & Shitposting" nennt, würde ich darauf tippen.
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Mal ernsthaft... die Waffendiskussion wurde hier mit smoke doch etliche male ausgiebig gefuehrt. Seine NRA Hardline Position dazu ist doch bekannt. Warum wollt ihr das wieder anfangen?
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SGE-URNA schrieb:

Mal ernsthaft... die Waffendiskussion wurde hier mit smoke doch etliche male ausgiebig gefuehrt. Seine NRA Hardline Position dazu ist doch bekannt. Warum wollt ihr das wieder anfangen?

Danke.
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Ach wie schön, es gibt ihn also noch das gute alte linke Pathos. In so wunderbarer Reinkultur lange nicht gelesen.
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hawischer schrieb:

Ach wie schön, es gibt ihn also noch das gute alte linke Pathos. In so wunderbarer Reinkultur lange nicht gelesen.

Was ich ja sehr gerne von den Linken wissen würde:

Wurde der Kommunismus in Kuba „richtig umgesetzt“?

Falls ja: Warum fliehen und flohen Menschen jährlich aus dem Gerechtigkeitsparadies und nicht in eben dieses und wieso sieht der Inselstaat so aus, wie er nun einmal aussieht?

Falls nein: Wie lange hatten Castro und seine Schergen noch gleich Zeit für die „richtige Umsetzung”?

Ach ja, ich weiß... die USA sind schuld. Ideologie gerettet.
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smoKe89 schrieb:  


brockman schrieb:
Warum nicht?


Hat mit dem Thema nichts zu tun. Wenn du über privatisierte Straßen oder Waffenbesitz diskutieren möchtest, hättest du einen entsprechenden Thread aufgemacht, anstatt hier 17 mal nachzufragen.

Wofür Trump politisch steht, hat nix mit der Wahl des US-Präsidenten zu tun?

Alter...
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reggaetyp schrieb:

Wofür Trump politisch steht, hat nix mit der Wahl des US-Präsidenten zu tun?

Ich weiß, dass diese Diskussion solange ausarten würde, bis wieder ein Mod eingreifen muss. Wäre nicht das erste Mal.
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smoKe89 schrieb:  


brockman schrieb:
Würdest du noch meine Fragen aus Beitrag 1424 beantworten?


Nö.

Warum nicht?
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brockman schrieb:

Warum nicht?

Hat mit dem Thema nichts zu tun. Wenn du über privatisierte Straßen oder Waffenbesitz diskutieren möchtest, hättest du einen entsprechenden Thread aufgemacht, anstatt hier 17 mal nachzufragen.
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Jetzt da die kapitalistische Weltordnung weitestgehend unhinterfragt und als alternativlos betrachtet alles dominiert, wirkt es fast wie ein Blick hinter einen Schleier wenn man auf den sozialistischen Widerstand in Lateinamerika zurückblickt.
Allenthalben wird jetzt so getan, als Sozialismus ein Treppenwitz der Geschichte.
Zeitgleich treibt der globale Kapitalsmus, alternativlos geworden, die Menschen zurück zur Rattenfängerei des Nationalismus, hin zu den weichgespülten Faschisten, die derzeit lediglich noch zu unsicher sind um ihr tatsächliches Gesicht zu zeigen.
Wenn man über Kuba spricht, über Fidel Castro, dann wird heute gerne ausgeblendet, was diese Revolution ausgelöst und in dieser Kompromisslosigkeit etabliert hat. Der Imperialismus der USA, der ungezügelte Kapitalismus der Hand in Hand mit dem faschistischen Battista-Regime die Menschen auf Kuba ausgebeutet hat!

Gracias Comandante!
Für deine unbeugsamen Entschlossenheit, für deinen unbeugsamen Kampf!
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FrankenAdler schrieb:

Allenthalben wird jetzt so getan, als Sozialismus ein Treppenwitz der Geschichte.

Ich weiß auch nicht, was am Sozialismus lustig sein soll.
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smoKe89 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:  


peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!


oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.


So ist es. Man versucht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen. Die Mehrheit der Torschüsse bringt nichts, wenn man am Ende trotzdem ein Tor mehr kassiert hat. Würde die Anzahl an Torschüssen entscheiden, wäre es ein ganz anderes Spiel.


Mit der Forderung nach Neuauszählungen (natürlich nur in Staaten, die Trump gewonnen hat) betreten die Democrats nun die dritte Phase der Trauer:


Nicht-wahrhaben-Wollen und Isolierung (#NotMyPresident)
Zorn und Ärger (Ausschreitungen)


Verhandeln (Hoffnung durch neue Auszählung)
Depressive Phase (Trump bleibt gewählter US-Präsident)
Zustimmung (8 Jahre Trump-Administration werden als unausweichliche Realität akzeptiert)

Würdest du noch meine Fragen aus Beitrag 1424 beantworten?
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brockman schrieb:

Würdest du noch meine Fragen aus Beitrag 1424 beantworten?

Nö.
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Linke, die das ganze Jahr damit verbracht haben, Trump einen Faschisten zu nennen, trauern nun Fidel Castro hinterher. Kann man sich gar nicht ausdenken, sowas.
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peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!

oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.
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Haliaeetus schrieb:  


peter schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.


wie denn? noch stärker personenbezogen als der wahlkampf gelaufen ist geht es doch gar nicht.
god´s greatest country, high noon, trump vs. clinton. bang!


oder einfach anders. Wenn es auf Verhältnismäßigkeit der Stimmen angekommen wäre, wäre vielleicht auch dort intensiver Wahlkampf betrieben worden, wo man zwar keine Mehrheit erringen zu können glaubt aber vielleicht doch Stimmen hätte generieren können. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Hochburgen der einen Seite Gegner evtl. gar nicht wählen geben, weil deren Stimme ja sowieso verhallt.

So ist es. Man versucht, im Rahmen der Regeln zu gewinnen. Die Mehrheit der Torschüsse bringt nichts, wenn man am Ende trotzdem ein Tor mehr kassiert hat. Würde die Anzahl an Torschüssen entscheiden, wäre es ein ganz anderes Spiel.

Mit der Forderung nach Neuauszählungen (natürlich nur in Staaten, die Trump gewonnen hat) betreten die Democrats nun die dritte Phase der Trauer:

  1. Nicht-wahrhaben-Wollen und Isolierung (#NotMyPresident)
  2. Zorn und Ärger (Ausschreitungen)
  3. Verhandeln (Hoffnung durch neue Auszählung)
  4. Depressive Phase (Trump bleibt gewählter US-Präsident)
  5. Zustimmung (8 Jahre Trump-Administration werden als unausweichliche Realität akzeptiert)
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Hillary Clinton hat im sogenannten "popular vote" mittlerweile einen Vorsprung von 1,85 Millionen Wählern.

Bei einer Direktwahl hätte sie klar gewonnen.

Mal schauen, was da noch kommt bezüglich der vermuteten Manipulationen.
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igorpamic schrieb:

Hillary Clinton hat im sogenannten "popular vote" mittlerweile einen Vorsprung von 1,85 Millionen Wählern.
Bei einer Direktwahl hätte sie klar gewonnen.

Nö. Wäre es eine Direktwahl, hätte der Wahlkampf ganz anders ausgesehen.
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Raggamuffin schrieb:

Hier wird ganz gut erklärt, warum wir verschwulten Gutmenschen uns ein wenig vor Trump und auch von seinen Äquivalenzen in Europa sorgen:


http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/mexikaner-in-texas-ey-hombre-das-ist-nicht-mehr-dein-land-a-1121572.html


Augstein hat auch klare Worte gefunden: Trump ist ein Faschist.

Stell Dich nicht so an, nur weil da ein Tacofresser ein bisschen angegangen wird.

Dafür gibt's doch dann auch Steuersenkungen, Stärkung der Rechte der Waffenbesitzer, Bekämpfung illegaler Einwanderung, non-interventionistische Außenpolitik, Privatisierung von Straßen und Brücken und und und...

Disclaimer: Ja, Ironie oder eher Galgenhumor.
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Wedge schrieb:

Stell Dich nicht so an, nur weil da ein Tacofresser ein bisschen angegangen wird.

Ein Politiker ist also für alles verantwortlich, was seine 'Unterstützer' so anstellen?

Viel Spaß beim anschauen:
https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=trump+supporter+beaten&tbm=vid
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smoKe89 schrieb:

Okay, ich habe mich in Trump geirrt. Da geht er doch glatt Steak essen, ohne die Presse vorher zu informieren. http://www.nbcnews.com/politics/2016-election/aas-trump-leaves-press-behind-steak-dinner-incoming-admin-already-n684511


Der Journalismus von heute, köstlich.

Begründe doch mal, warum du Trump gut findest.
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brockman schrieb:

Begründe doch mal, warum du Trump gut findest.

Er hat keine großen Sponsoren. Er ist sein eigener Geldhahn und kann daher sagen und tun, was er will. Mit vielen seiner Wahlkampfpositionen kann ich mich anfreunden, zum Beispiel:
Steuersenkungen, Stärkung der Rechte der Waffenbesitzer, Bekämpfung illegaler Einwanderung, non-interventionistische Außenpolitik, Privatisierung von Straßen und Brücken und und und...

Es gibt durchaus Punkte, mit denen ich nicht übereinstimme. Dieses Forum wird aber wohl kaum eine Plattform dafür sein, sich sachlich darüber zu unterhalten.

https://www.youtube.com/watch?v=_6HT_AqXL-o