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sonofanarchy

1904

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Bei einer Reservierung, nicht beim normalen Restaurantbesuch.
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Basaltkopp schrieb:

Bei einer Reservierung, nicht beim normalen Restaurantbesuch.


Musste ich in der Tat noch nie, und ich gehe öfters mal essen (sieht man mittlerweile leider auch )
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Für manchen Betrieb wird das neu sein, das ist sicherlich der Fall. Aber eben nicht für alle. Wenn Du das noch nie musstest, dann ist das so, ich "musste" das schon mehrfach. Was ich sagen wollte ist, dass das nun nicht "die" neue Auflage schlechthin ist. Sondern, dass es das in diversen Betrieben schon vor Corona gab.
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skyeagle schrieb:

Für manchen Betrieb wird das neu sein, das ist sicherlich der Fall. Aber eben nicht für alle. Wenn Du das noch nie musstest, dann ist das so, ich "musste" das schon mehrfach. Was ich sagen wollte ist, dass das nun nicht "die" neue Auflage schlechthin ist. Sondern, dass es das in diversen Betrieben schon vor Corona gab.

Du musstest wirklich vorher schon deine Adresse angeben wenn du im Rastaurant was gegessen hast?
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Das kommt ja auch immer auf die jeweilige Umsetzung an. Ich weiß nun nicht wie mein Frisör das macht, ich hab erst morgen einen Termin. Da die aber die Termine immer zur jeweiligen Kundenkartei digital hinzufügen, gehe ich mal davon aus, dass sie die täglichen Listen digital erfassen können. Da muss also gar nichts zusätzlich eingetragen oder notiert werden, da die Daten zumindest schon bekannt sind. Ähnliches gilt für Restaurants, die bei Reservierung Namen und Adresse wünschen, auch zum Zweck von No-Show-Gebühren. Manch Restaurant wünschte diesbezüglich auch die Hinterlegung der Kreditkartendaten. Den Datenschutz mal außer Acht gelassen, sind diese Auflagen nicht wirklich neu.
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Natürlich sind diese Auflagen neu. Ich musste noch nie beim Frisör oder in Restaurants meine Adresse hinterlegen und eine Kreditkarte habe ich gar nicht. Und zumindest bei Frisören scheinen die Wenigsten digital zu erfassen. In meinem Bekanntenkreis (in Rhein-Main verteilt) gibt es nicht einen, bei dem das digital erfasst wurde.
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Im südlichen "Speckgürtel" von Frankfurt sieht es ähnlich aus. Die wenigsten mir bekannten Gastronomen sind wirklich glücklich. Wer eine Gartenwirtschaft hat, ist noch etwas optimistischer gestimmt.

Aus https://www.dehoga-corona.de/wiedereroeffnung/verordnungen-der-bundeslaender/hessen/
"Registrierung von Gästedaten in geschlossenen Räumen verpflichtend (Name, Anschrift, Telefonnummer). Keine Regelung zur Löschungsfrist."

Laufkundschaft zieht so eine Regel nicht an. Und wie das mit dem Datenschutz vereinbar ist sei mal dahingestellt.
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Schubbi66 schrieb:

Im südlichen "Speckgürtel" von Frankfurt sieht es ähnlich aus. Die wenigsten mir bekannten Gastronomen sind wirklich glücklich. Wer eine Gartenwirtschaft hat, ist noch etwas optimistischer gestimmt.

Aus https://www.dehoga-corona.de/wiedereroeffnung/verordnungen-der-bundeslaender/hessen/
"Registrierung von Gästedaten in geschlossenen Räumen verpflichtend (Name, Anschrift, Telefonnummer). Keine Regelung zur Löschungsfrist."

Laufkundschaft zieht so eine Regel nicht an. Und wie das mit dem Datenschutz vereinbar ist sei mal dahingestellt.


Schon ein starkes Stück was da mit dem Datenschutz gerade passiert. Was spricht denn z.B. gegen eine 4-wöchige Aufbewahrungspflicht?
Toll ist aber auch die Umsetzung mancherorts:
Bei meinem Friseur wurden die Daten von der Angestellten hinter dem Tresen aufgenommen. Ich habe aber schon mehrfach davon gehört, dass am Eingang einfach ein Zettel lag in dem man sich eintragen musste. Offen für jeden lesbar. Mal abgesehen davon, dass man da irgendeinen Blödsinn eintragen kann, könnte jeder ein Foto davon machen und hätte Adresse, Telefonnummer etc.
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SemperFi schrieb:

Corona ist ja nicht verboten, die Ausbreitung soll reduziert werden.

Das wäre ein neuer Ansatz für Trump. Der beschließt dann, Corona einfach zu verbieten.
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Basaltkopp schrieb:

SemperFi schrieb:

Corona ist ja nicht verboten, die Ausbreitung soll reduziert werden.

Das wäre ein neuer Ansatz für Trump. Der beschließt dann, Corona einfach zu verbieten.

Warts ab, wenn der herausfindet mit welchem Kaliber man am besten das Zeug erschießen kann kurbelt der die Rüstungsindustrie aber so richtig an.
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sonofanarchy schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Wenn ich mich zu Tode rauche oder saufe, ist das meine Angelegenheit. Unsinniger Vergleich!

Nein, es ist nicht nur deine Angelegenheit. Passivrauchen schadet erwiesener Maßen auch Nichtrauchern. Ebenso stellen Menschen im Suff böse Dinge an, die anderen Menschen auch ihr Leben kostet. Darum geht es mir aber nicht. Sondern mir geht es darum, dass für das Privatvergnügen vieler (hier der Vergleich zu den Lockerungen) Menschen ihr Leben verlieren.

Da hast du Recht!
Und was war das nicht für ein Aufschrei damals, als in die Freiheitsrechte der Raucher eingegriffen wurde mit den weitreichenden Rauchverboten.
Da hat der Staat sich tatsächlich auch auf den Weg gemacht Leute vor Gefahren zu schützen.
Ansonsten ist dein Vergleich natürlich auch quatsch. Aber das weißt du ja selbst.

Noch was lustiges am Rande:
Ich hab deinen Nick zuertst folgendermaßen gelesen:
Sono fan archy. Und dachte dann die ganze Zeit, hey, wofür steht dieses Sono bloß?
Mittlerweile hab ich's gecheckt!
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FrankenAdler schrieb:

Noch was lustiges am Rande:
Ich hab deinen Nick zuertst folgendermaßen gelesen:
Sono fan archy. Und dachte dann die ganze Zeit, hey, wofür steht dieses Sono bloß?
Mittlerweile hab ich's gecheckt!

Wenn mein Profilbild mal freigegeben wäre, wärs einfacher
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Ganz so, wie du es darstellst, ist es ja nicht.

So gibt es z. B. schon umfangreiche Rauchverbote, z. B. in Gaststätten und öffentlichen Bereichen. Desweiteren Jugendschutzbestimmungen.

Zum anderen gibt es gute Gründe, diese selbstzerstörerischen Dinge dem Verantwortungsbereich des Einzelnen zu überlassen. Dort, wo es andere tangiert, ist es verboten oder stark eingeschränkt (Rauchverbote, Alkohol am Steuer etc.). Es gibt sogar gute Argumente, über das uneingeschränkte Verbot von bestimmten Drogen nachzudenken.

Ich glaube, du bist mit deinen Gedanken da ein bisschen auf dem Holzweg. Ein hochinfektiöses Virus mit noch weitgehend unbekannten Ausmaßen seiner Gefährlichkeit ist da schon eine andere Hausnummer. Man denke nur an die Gefahr eines kompletten Wirtschafts- und Versorgungszusammenbruchs, wenn die Lieferketten und Versorgungswege durch eine solche Pandemie unterbrochen oder abgeschnitten werden.
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Danke für die sachliche Auseinandersetzung. Mir ist bewusst, dass Vergleiche immer schwer zu führen sind, vor allem in solch komplexen Themen. Du hast Recht was die Einschränkungen angeht, das habe ich in der Tat außen vor gelassen.
Der Vergleich passt meiner Meinung nach dennoch in der Hinsicht, dass komplette Verbote (ähnlich wie die zuletzt starken Einschränkung ganzer Wirtschaftszweige zur Pandemiebekämpfung) Leben retten können.
Klar, es ist ausgeschlossen, dass jemand aufgrund meiner Suchterkrankung ebendiese auch erleidet, weil es keine Infektion gibt. Die Neigung dazu kann höchstens vererbt werden bzw. kann persönlicher Einfluss dazu verleiten. Das ist natürlich ganz anders zu bewerten, als eine Viruserkrankung. Dennoch geht es mir eben um den Kern der Maßnahmen.  
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sonofanarchy schrieb:

So, nun aber zu meiner Frage eingangs: Wer wäre hier denn bereit Tabakprodukte vollständig verbieten zu lassen? Die Frage geht logischerweise eher an Raucher. Gemäß Bundesgesundheitsministerium sterben jährlich 120.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Tabakkonsums. Oder eine andere Zahl: Rund 74.000 Menschen sterben bei uns jährlich an Alkoholkonsum bzw. in Kombination mit Tabak.


Und Alkohol? Und Straßenverkehr? In den USA: Schusswaffengebrauch?
Merkst Du was? Ausgerechnet Corona ist hochinfektiös.

sonofanarchy schrieb:

Ich bin eigentlich kein Freund solcher Vergleiche, da man doch lieber alles einzeln für sich betrachten sollte.

In dieser Haltung möchte ich Dich gern ausdrücklich bestätigen.
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adlerkadabra schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Ich bin eigentlich kein Freund solcher Vergleiche, da man doch lieber alles einzeln für sich betrachten sollte.

In dieser Haltung möchte ich Dich gern ausdrücklich bestätigen.


Den Rest des Absatzes hast du aber zur Kenntnis genommen?
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Wenn ich mich zu Tode rauche oder saufe, ist das meine Angelegenheit. Unsinniger Vergleich!
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Adlerdenis schrieb:

Wenn ich mich zu Tode rauche oder saufe, ist das meine Angelegenheit. Unsinniger Vergleich!

Nein, es ist nicht nur deine Angelegenheit. Passivrauchen schadet erwiesener Maßen auch Nichtrauchern. Ebenso stellen Menschen im Suff böse Dinge an, die anderen Menschen auch ihr Leben kostet. Darum geht es mir aber nicht. Sondern mir geht es darum, dass für das Privatvergnügen vieler (hier der Vergleich zu den Lockerungen) Menschen ihr Leben verlieren.
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Ich habe ein wenig meine Probleme damit, wenn hier gesagt wird, jeder Corona-Tote ist einer zuviel und das, was gerade mit den Öffnungen passiert wäre unverantwortlich und kostet Menschenleben (grob zusammengefasst).
Ich empfinde das ziemlich engstirnig und zeigt doch eine sehr einseitige Betrachtung.
Daher frage ich mal in die Runde:
Wer wäre hier bereit seinen persönlichen Konsum bestimmter Dinge (Auflösung gibt es am Ende) vollständig einzustellen um Menschenleben zu retten? Und um mal eine Zahl zu nennen: Ich rede von 120.000 Toten allein in Deutschland jährlich.
Nur um das klarzustellen: Ich würde mich selbst als verständnisvoll und solidarisch bezeichnen. Obwohl meine Frau und ich unsere Kinder seit vielen Wochen in die Notbetreuung geben könnten, lassen wir sie aus Rücksicht bei uns daheim. Unsere Kontakte beschränken wir auf das Mindeste und wir halten uns an alle Vorgaben. Auch wenn ich bei einigen Maßnahmen nun wirklich keinen Sinn finde, manche Öffnung halte ich für verfrüht, andere dagegen deutlich verspätet. Im Großen und Ganzen hat die deutsche Politik doch ziemlich gut reagiert. Auch empfinde ich meine persönlichen Einschränkungen akzeptabel, es geht uns allen doch gut. Klar, Urlaub fällt aus (der letzte außerhalb der Ferienzeit, danke Corona), die Einschulung meiner Tochter im August wird wohl auch kein Freudenfest und man vermisst das Treffen mit Freunden. Auch die Stadionbesuche fehlen mir sehr, die Eintracht ist mein zweites Leben. Das sind aber alles Dinge auf die ich gerne verzichten kann um Menschleben zu retten.

So, nun aber zu meiner Frage eingangs: Wer wäre hier denn bereit Tabakprodukte vollständig verbieten zu lassen? Die Frage geht logischerweise eher an Raucher. Gemäß Bundesgesundheitsministerium sterben jährlich 120.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Tabakkonsums. Oder eine andere Zahl: Rund 74.000 Menschen sterben bei uns jährlich an Alkoholkonsum bzw. in Kombination mit Tabak.

Wo bleibt hier die Empörung? Dabei ist es doch deutlich einfacher Alkohol und Tabak zu verbieten, als nun Corona zu bekämpfen. Und es bedarf deutlich weniger Einschränkungen für jeden Einzelnen.

Ich bin eigentlich kein Freund solcher Vergleiche, da man doch lieber alles einzeln für sich betrachten sollte. Jedoch finde ich es in diesem Fall lohnenswert zumindest einmal darüber nachzudenken. Wir als Gesellschaft nehmen jedes Jahr so viele Tote in Kauf, auch wenn die Voraussetzungen natürlich andere sind. Corona kam plötzlich, drohte das Gesundheitssystem zu überlasten und war bzw. ist eine große Unbekannte. Alkohol- und Tabaktote sind quasi "etabliert".

Ich möchte hier nichts relativieren und auch nicht die wirtschaftspolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung von Corona kritisieren. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass jedes Jahr in allen möglichen Bereichen Tote in Kauf genommen werden, aktuell jedoch viele mit der Moralkeule um sich schlagen, wenn man auch nur im Ansatz erwähnt, Tote gegen "Lockerungen" aufzuwiegen.
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Termine für den DFB-Pokal wurden jetzt auch bekannt gegeben. 9. und 10. Juni Halbfinale, 4. Juli Finale.
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propain schrieb:

Termine für den DFB-Pokal wurden jetzt auch bekannt gegeben. 9. und 10. Juni Halbfinale, 4. Juli Finale.

Mit den Ligaspielen kann ich mich noch abfinden. Wobei ich noch unschlüssig bin, sollten die Jubel-Verbote für Spieler und Mundschutzpflicht für Trainer etc. tatsächlich gelten.

Aber ein K.O.-Wettbewerb ohne Zuschauer lehne sogar ich entschieden ab. Das kann man auch nicht mit wirtschaftlichen Interessen begründen. Und mir tun die Saarbrücker an dieser Stelle richtig leid. Der größter Vereinserfolg und kein Schwein darf hin. Und man stelle sich vor, die würden im Finale auf uns treffen...
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Wie konnte die Ausbreitung des Coronavirus in Norditalien derart eskalieren? Der Bürgermeister von Bergamo, Giorgio Gori, räumt im Rückblick schwere Fehler ein: eine Unterschätzung der Gefahr und ein Gesundheitssystem, das selbst zur Virenschleuder wurde. Für Deutschland hat Gori viele warme Worte.

https://www.n-tv.de/politik/Jeder-muss-sich-zu-seinen-Fehlern-bekennen-article21772052.html

Ein wohltuend ehrliches Interview wie ich finde. Auf der einen Seite für jemanden wie mich wichtig, der viele aktuelle Maßnahmen sehr kritisch sieht und auf der anderen Seite aber auch für diejenigen, welche mit erhobenem Zeigefinger Zustände im Ausland bei uns heraufbeschwören.
Vor allem aber freut es mich, dass es hier gegenseite Hilfe gibt. Auch wenn diese meiner Meinung nach deutlich größer ausfallen müsste, z.B. was Testkapazitäten angeht.

Ganz allgemein wünsche ich mir mehr solche selbstkritischen Stimmen.
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Ich glaube auch, dass hinter den verschlossenen Türen bei JEDEM Profiverein schon Konzepte (und seien es nur die theoretischsten) ausgearbeitet werden, wie im Falle einer (Teil-) Wiederzulassung von Publikum erforderliche Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden könnten. Sei es z.B. in den einzelnen Stadionbereichen, der allgemeinen
Infastruktur oder zum Thema Mundschutz o.ä. Alles andere wäre grob fahrlässig.

Ein einziges Konzept dürfte da übrigens natürlich nicht reichen, es muss auch einen Plan B, C oder ggf. sogar D ausgearbeitet werden, weil - wie ausreichend erwähnt - niemand weiß, wann und wie eine neue Saison losgeht und erst recht niemand weiß, welche Auflagen die Politik im Land bzw. Stadt den Vereinen auferlegen werden.

sonofanarchy schrieb:

Bis die Saison fertig ist wird die Faktenlage sowieso eine ganz andere sein.

Ja, in beiden Richtungen ist da alles möglich. Aber aus o.g. Gründen sollten die Verantwortlichen (dazu zähle ich neben den Vereinsvertretern auch die der jeweiligen Städte und Kommunen) in der Zwischenzeit eben schon eruieren, welche Möglichkeiten es gäbe, den Sicherheitsanforderungen innerhalb und außerhalb der Stadien gerecht zu werden.



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amananana schrieb:

Ich glaube auch, dass hinter den verschlossenen Türen bei JEDEM Profiverein schon Konzepte (und seien es nur die theoretischsten) ausgearbeitet werden, wie im Falle einer (Teil-) Wiederzulassung von Publikum erforderliche Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden könnten. Sei es z.B. in den einzelnen Stadionbereichen, der allgemeinen
Infastruktur oder zum Thema Mundschutz o.ä. Alles andere wäre grob fahrlässig.

Ein einziges Konzept dürfte da übrigens natürlich nicht reichen, es muss auch einen Plan B, C oder ggf. sogar D ausgearbeitet werden, weil - wie ausreichend erwähnt - niemand weiß, wann und wie eine neue Saison losgeht und erst recht niemand weiß, welche Auflagen die Politik im Land bzw. Stadt den Vereinen auferlegen werden.

sonofanarchy schrieb:

Bis die Saison fertig ist wird die Faktenlage sowieso eine ganz andere sein.

Ja, in beiden Richtungen ist da alles möglich. Aber aus o.g. Gründen sollten die Verantwortlichen (dazu zähle ich neben den Vereinsvertretern auch die der jeweiligen Städte und Kommunen) in der Zwischenzeit eben schon eruieren, welche Möglichkeiten es gäbe, den Sicherheitsanforderungen innerhalb und außerhalb der Stadien gerecht zu werden.

Zumal jedes Stadion bzw. jeder Club mit individuellen Gegebenheiten klar kommen muss. Dafür muss es ein Grundkonzept vom Verband geben, welches in jeweilige Einzelkonzepte verfeinert werden muss. Und da man jetzt erstmal damit beschäftigt war überhaupt wieder einen Spielbetrieb zu organisieren kann man nun wirklich nicht erwarten irgendwas in diese Richtung jetzt schon präsentiert zu bekommen.
Hellmann hat übrigens im dem Video mit Sewing von heute kurz gesagt, dass die Geisterspiele nur ein kurzfristiges Mittel sein dürfen.

Man wird sich schon was überlegen zur gegebenen Zeit, Gedult müssen wir alle üben.
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skyeagle schrieb:

was sollen die denn konkret planen? Niemand weiß, wann Veranstaltungen mit Zuschauern dieser Größenordnung stattfinden können. Wirklich niemand. Was soll da geplant werden? Ob 10.000 Zuschauer oder 30.000 ins Stadion können? Das macht mE wenig Unterschied. Zumal die Eingänge begrenzt sind, der ÖVPN begrenzt ist diesbezüglich. Ich wüsste nicht, was man groß ausarbeiten sollte, bei diesen vielen Variablen



Man kann aber doch Szenarien durchspielen. Und es ist sehr wohl ein Unterschied ob 5.000, 10.000, 30.000 oder 51.500 Zuschauer im Stadion sind.
Wie machen das denn die anderen Sportarten? Im Eishockey, Handball, Basketball wird es nicht möglich sein monatelang Geisterspiele auszutragen. Die MÜSSEN Konzepte entwickeln wie es irgendwann möglich sein wird wieder vor Fans zu spielen. Wann auch immer das sein mag.

Ein Beispiel: Das Verbot für Grossveranstaltungen wird ab dem 31.08. aufgehoben und es sind ab diesem Datum wieder Veranstaltungen bis 5.000 Zuschauer möglich, wäre es dann nicht klug schon vorab ein Konzept entwickelt zu haben? Für viele Sportvereine wäre das die ultimative Rettung. Für uns hätte es nur eine untergeordnete Rolle, aber 5.000 Eintrachtfans im Stadion wäre immer noch besser als kein Eintrachtfan im Stadion, oder?

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Diegito schrieb:

skyeagle schrieb:

was sollen die denn konkret planen? Niemand weiß, wann Veranstaltungen mit Zuschauern dieser Größenordnung stattfinden können. Wirklich niemand. Was soll da geplant werden? Ob 10.000 Zuschauer oder 30.000 ins Stadion können? Das macht mE wenig Unterschied. Zumal die Eingänge begrenzt sind, der ÖVPN begrenzt ist diesbezüglich. Ich wüsste nicht, was man groß ausarbeiten sollte, bei diesen vielen Variablen



Man kann aber doch Szenarien durchspielen. Und es ist sehr wohl ein Unterschied ob 5.000, 10.000, 30.000 oder 51.500 Zuschauer im Stadion sind.
Wie machen das denn die anderen Sportarten? Im Eishockey, Handball, Basketball wird es nicht möglich sein monatelang Geisterspiele auszutragen. Die MÜSSEN Konzepte entwickeln wie es irgendwann möglich sein wird wieder vor Fans zu spielen. Wann auch immer das sein mag.

Ein Beispiel: Das Verbot für Grossveranstaltungen wird ab dem 31.08. aufgehoben und es sind ab diesem Datum wieder Veranstaltungen bis 5.000 Zuschauer möglich, wäre es dann nicht klug schon vorab ein Konzept entwickelt zu haben? Für viele Sportvereine wäre das die ultimative Rettung. Für uns hätte es nur eine untergeordnete Rolle, aber 5.000 Eintrachtfans im Stadion wäre immer noch besser als kein Eintrachtfan im Stadion, oder?

Wer sagt denn, dass nicht schon an einem solchen Konzept gearbeitet wird?
Aber es ist totaler Quatsch sowas jetzt zu veröffentlichen. Es geht erstmal darum die Saison zu beenden. Die Rahmenbedingungen sind bekannt.

Bis die Saison fertig ist wird die Faktenlage sowieso eine ganz andere sein. Und das Verbot für Großveranstaltungen steht bis 31.08. Vor Juli wird es da rein gar nichts Neues geben. Es steht ja sogar noch in den Sternen, ob die neue Saison pünktlich angepfiffen wird. Hab doch bitte einfach mal Gedult was diesen Punkt angeht, es gibt derzeit nun wirklich deutlich Wichtigeres.
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planscher08 schrieb:

Die Anzeichen verdichten sich immer mehr das der Ausbruch schon viel früher war

dazu gäbe es schon einige grundsätzliche fragen, das infektionsgeschehen betrachtend.

tagesspiegel: Analyse von weltweiten Genproben Coronavirus breitete sich vielleicht schon im Oktober 2019 rasant aus

Das Team aus zwölf Wissenschaftlern schreibt: "Phylogenetische Schätzungen lassen vermuten, dass die Pandemie zwischen dem 6. Oktober und 11. Dezember begann, was dem Zeitraum entspricht, in dem das Virus vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist."

und noch mit ins feld geführt:
tagesspiegel: Drosten beunruhigt über Schüler-Studie

In Frankreich hatten sich in einem Gymnasium rund 40 Prozent der Schüler mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergab eine Studie mit Antikörpertests.


denn tatsächlich kam mir jetzt wieder in den sinn, dass es im winter in meinem umfeld zu wirklich vielen ungewöhnlichen und sehr starken erkältungen kam, die man nur wenige wochen später aufgrund der symptome direkt in quarantäne geschickt hätte.

zu beginn der maßnahmen dachte ich ja, dass diese geäußerten mutmaßungen doch nicht plausibel darstellbar seien. mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.

deswegen mal in die runde gefragt:
habt ihr ähnlich subjektive eindrücke gesammelt?
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Xbuerger schrieb:


zu beginn der maßnahmen dachte ich ja, dass diese geäußerten mutmaßungen doch nicht plausibel darstellbar seien. mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.

deswegen mal in die runde gefragt:
habt ihr ähnlich subjektive eindrücke gesammelt?

Ich hatte im Januar zwar nen viralen Infekt, aber von den Symptomen anders als Corona. Und in meinem Umfeld (Freundes-, Arbeitskreis) nichts dergleichen. Bin wohnhaft im MTK und beruflich in Mainz.
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sonofanarchy schrieb:

Tja, wie könnte wohl ein "neuer" Fußball aussehen?

Die romantische Vorstellung würde eine weitestgehende Chancengleichheit bedeuten. Gehaltsobergrenzen, gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, Sponsorengelder deckeln, Eigenkapitalhinterlegungen, Verbote zur Verpfändung zukünftiger Einnahmen und noch so Vieles mehr.

Ich sehe davon aber kaum etwas realistisch. Die größte Hürde in allen Bereichen sind bestehende Verträge. Verträge mit den Spielern, mit den Sponsoren, Stadionmieten etc. Es gibt einfach keinen Tag X an dem man sagen kann: "Ab dann gelten neue Regeln." Zudem muss das alles auf mindestens europäischer Ebene homogen ablaufen, sonst kann man es gleich vergessen.


Die größte Hürde wären doch die alten Seilschaften. De glorreiche FC Bayern München würde nach wie vor Mittel und Wege finden, seine hervorragenden Beziehungen zu Sky, Adidas, Audi, Allianz, CSU und wie sie alle heißen, auf legalem und illegalem Wege zu nutzen. Das geht seit 50 Jahren so. Exemplarisch seien Leo Kirch, Ullis Zockergeld oder Beckenbauer-Dreyfus genannt.
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HessiP schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Tja, wie könnte wohl ein "neuer" Fußball aussehen?

Die romantische Vorstellung würde eine weitestgehende Chancengleichheit bedeuten. Gehaltsobergrenzen, gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, Sponsorengelder deckeln, Eigenkapitalhinterlegungen, Verbote zur Verpfändung zukünftiger Einnahmen und noch so Vieles mehr.

Ich sehe davon aber kaum etwas realistisch. Die größte Hürde in allen Bereichen sind bestehende Verträge. Verträge mit den Spielern, mit den Sponsoren, Stadionmieten etc. Es gibt einfach keinen Tag X an dem man sagen kann: "Ab dann gelten neue Regeln." Zudem muss das alles auf mindestens europäischer Ebene homogen ablaufen, sonst kann man es gleich vergessen.


Die größte Hürde wären doch die alten Seilschaften. De glorreiche FC Bayern München würde nach wie vor Mittel und Wege finden, seine hervorragenden Beziehungen zu Sky, Adidas, Audi, Allianz, CSU und wie sie alle heißen, auf legalem und illegalem Wege zu nutzen. Das geht seit 50 Jahren so. Exemplarisch seien Leo Kirch, Ullis Zockergeld oder Beckenbauer-Dreyfus genannt.

Zumindest würden Bayern, Dortmund, RattenBall etc. wissen, welche vermeintlichen Änderungen sie zu Ihrem Vorteil nutzen könnten. Eine Reduzierung von Ablösesummen kämen denen doch ganz recht. Ist doch toll, wenn der Weltstar nur noch 50 Mio. kostet oder 5 Mio. im Jahr verdient. Die Benefits gibts dann halt von anderer Seite. Nike und Adidas übernehmen das dann halt. Oder der Spieler bekommt bei nem Sponsor nen Mio.-Vertrag als Grüßaugust. Die werden schon Mittel und Wege finden ihre Vormachtstellung am Ende sogar noch auszubauen.
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Tja, wie könnte wohl ein "neuer" Fußball aussehen?

Die romantische Vorstellung würde eine weitestgehende Chancengleichheit bedeuten. Gehaltsobergrenzen, gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder, Sponsorengelder deckeln, Eigenkapitalhinterlegungen, Verbote zur Verpfändung zukünftiger Einnahmen und noch so Vieles mehr.

Ich sehe davon aber kaum etwas realistisch. Die größte Hürde in allen Bereichen sind bestehende Verträge. Verträge mit den Spielern, mit den Sponsoren, Stadionmieten etc. Es gibt einfach keinen Tag X an dem man sagen kann: "Ab dann gelten neue Regeln." Zudem muss das alles auf mindestens europäischer Ebene homogen ablaufen, sonst kann man es gleich vergessen.

Am einfachsten ließe sich die Regulatorik der Clubs beeinflussen. Was z.B. gar nicht geht (wie Schalke es macht) ist es zukünftige TV-Gelder zu verpfänden. Das gehört schlichtweg verboten und bei Zuwiderhandlung drastisch bestraft. Auch eine Stärkung des Eigenkapitals in Form von jährlich steigenden Covenants ließe sich schnell festlegen.

Durchaus schwieriger sind die perversen Auswüchse der Gehälter, Ablösesummen und Sponsorengelder zu regulieren. Hier Gerechtigkeit herzustellen würde Jahre dauern mit der Gefahr, auf dem Weg dahin den Ursprung des Handelns zu verlieren. "Läuft doch alles wieder prima, warum soll man daran festhalten?" wird man sich irgendwann wieder fragen.

Mal ganz davon abgesehen, dass einige Bonzen ihre Machtstellung erheblich beschränken würden. Daher bleibt es wohl bei der romantischen Vorstellung, ich sehe langfristig keine Einschneidenden Änderungen, ach wenn z.B. Seifert gerade mit seiner Pseudo-Selbstreflexion auf Stimmenfang geht.

Die Geister-Endrunde ist nun beschlossen und wird bestimmt auch mit einem blauen Auge durchgezogen. Saison gerettet. Aber ich finde es viel spannender was danach kommt. Wie und in welcher Form man die neue Saison plant.

Ach und übrigens: Eigentlich sollte ja gerade die Auktion für die TV-Rechte ab übernächster Saison beginnen. Das wurde (glaube ich) erstmal auf unbestimmt verschoben. Auch das wird extrem spannend in welche Richtung sich das entwickelt.
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27. Juni
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Basaltkopp schrieb:

27. Juni

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Ich brauch Feierabend... 28.06. natürlich.
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mc1998 schrieb:

Steht es schon fest wann das Nachholspiel gegen Werder gespielt wird ?


Ich habe noch keinen Spielplan online gesehen. Da Bremen am Montag spielt (18. Mai) , wird das Spiel sicherlich nicht unter der besagten Woche stattfinden sondern irgendwann unter der Woche Ende Mai / Anfang Juni (27. Mai ? / 3. Juni ?)
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SGE_Werner schrieb:

mc1998 schrieb:

Steht es schon fest wann das Nachholspiel gegen Werder gespielt wird ?


Ich habe noch keinen Spielplan online gesehen. Da Bremen am Montag spielt (18. Mai) , wird das Spiel sicherlich nicht unter der besagten Woche stattfinden sondern irgendwann unter der Woche Ende Mai / Anfang Juni (27. Mai ? / 3. Juni ?)

Es wird auch noch zwei englische Wochen geben. Und sollte der DFB sich dazu durchringen das Pokalhalbfinale in dieser Zeit austragen zu lassen haben wir 4! Spiele unter der Woche in der Zeit vom 16.05. bis 28.07.