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sonofanarchy

1899

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sonofanarchy schrieb:

Abseits des üblichen Lauterbach-mäßigen Polterns und Untergangsgebabbel fand ich das Streeck-Interview in der FAZ gestern erfrischend sachlich und nüchtern. Leider mittlerweile hinter der Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/hendrik-streeck-nicht-bei-jedem-anstieg-der-infektionen-in-panik-geraten-16893473.html


Absolut. Ich höre mir eigentlich nur noch Drosten und Streeck an. Das ganze gemittelt und man bekommt ein gutes, realistisches Bild.
Was ich besonders unterstreiche sind Streecks Aussagen das man nicht krampfhaft alle Hoffnung auf den Impfstoff legen sollte sondern unabhängig davon versuchen sollte ein Leben mit dem Virus zu arrangieren.
Es ist unter uns und es wird unter uns bleiben.

Ich verstehe auch weiterhin nicht was sich grundlegend ändern soll wenn ein Impfstoff verfügbar ist.
Es werden sich maximal 20% der Bevölkerung impfen lassen (meine Vermutung), d.h. 80% werden weiter munter das Virus verbreiten. Lassen wir das dann alles zu? Volle Kanne? Sind dann auf einmal über 1000 Neuinfektionen am Tag völlig egal?
Wird bei dem 75 jährigen vorerkrankten Mann der sich nicht impfen lassen wollte dann knallhart gesagt: Pech gehabt?

Es wird permanent suggeriert das in dem Moment wo der Impfstoff verfügbar ist auf einen Schlag alles wieder wie vorher ist. Schnipp mit Finger quasi.... daran glaub ich nicht...
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Diegito schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Abseits des üblichen Lauterbach-mäßigen Polterns und Untergangsgebabbel fand ich das Streeck-Interview in der FAZ gestern erfrischend sachlich und nüchtern. Leider mittlerweile hinter der Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/hendrik-streeck-nicht-bei-jedem-anstieg-der-infektionen-in-panik-geraten-16893473.html


Absolut. Ich höre mir eigentlich nur noch Drosten und Streeck an. Das ganze gemittelt und man bekommt ein gutes, realistisches Bild.
Was ich besonders unterstreiche sind Streecks Aussagen das man nicht krampfhaft alle Hoffnung auf den Impfstoff legen sollte sondern unabhängig davon versuchen sollte ein Leben mit dem Virus zu arrangieren.
Es ist unter uns und es wird unter uns bleiben.

Ich verstehe auch weiterhin nicht was sich grundlegend ändern soll wenn ein Impfstoff verfügbar ist.
Es werden sich maximal 20% der Bevölkerung impfen lassen (meine Vermutung), d.h. 80% werden weiter munter das Virus verbreiten. Lassen wir das dann alles zu? Volle Kanne? Sind dann auf einmal über 1000 Neuinfektionen am Tag völlig egal?
Wird bei dem 75 jährigen vorerkrankten Mann der sich nicht impfen lassen wollte dann knallhart gesagt: Pech gehabt?

Es wird permanent suggeriert das in dem Moment wo der Impfstoff verfügbar ist auf einen Schlag alles wieder wie vorher ist. Schnipp mit Finger quasi.... daran glaub ich nicht...


Die Impfwilligkeit wird allein deswegen schon deutlich höher ausfallen, weil doch keiner Bock auf diesen "neuen Alltag" hat, man endlich wieder zur Normalität kommen möchte. Allerdings wird es bei diesem Virus eher keine Einmalimpfung sein, welshalb es mit einem Impfstoff allein nicht getan ist. Aber ja, der Virus wird bleiben und man muss eine Möglichkeit finden, sich gesellschaftlich damit zu arrangieren. Je früher das möglich ist, umso besser. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Politik die richtigen Schlüsse zieht. Alles in allem sind wir bisher echt gut durchgekommen. Man sollte jedoch aufpassen nicht ins Extreme abzurutschen. Zu viel Nachsicht und Lockerheit ist genauso schädlich wie Panik. Auch sollte jedem bewusst sein, dass es keinen Moment geben wird in dem wir sagen können "jetzt ist es vorbei, alles auf null". Das ist ein schleichender Prozess, der wahrscheinlich noch ziemlich lange anhalten wird. Und dabei werden die Zahlen immer mal wieder steigen und fallen.

Wichtigstes Ziel war es stets, das Gesundheitssystem und die Krankenhäuser nicht zu überlasten. Das klappt ganz gut. Genauso wichtig wird es aber sein, unsere Wirtschaft zu stabilisieren. Je mehr Leuten es schlecht (oder schlechter) geht, umso größer wird der Zulauf bei diesen bescheuerten Demos und bei der AFD. Die Gesellschaft tendiert ins Extreme und ich will nicht wissen, was daraus noch werden kann...
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Da wir eh nirgends hin können ist es mir diese Saison das erste Mal völlig egal zu welcher Jahreszeit wir wo spielen.
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Abseits des üblichen Lauterbach-mäßigen Polterns und Untergangsgebabbel fand ich das Streeck-Interview in der FAZ gestern erfrischend sachlich und nüchtern. Leider mittlerweile hinter der Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/hendrik-streeck-nicht-bei-jedem-anstieg-der-infektionen-in-panik-geraten-16893473.html
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Interessanter Atrikel im Kicker bzgl. der Schlüsselübergabe.
Meine Frage wäre: wird es in der Ost keine Erweiterung des Oberranges geben?
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LaAguila1985 schrieb:

Interessanter Atrikel im Kicker bzgl. der Schlüsselübergabe.
Meine Frage wäre: wird es in der Ost keine Erweiterung des Oberranges geben?

Nein, nur in der West aufgrund von neu geschaffenen Stehplätzen. Wenn man das in Sitzplätze umwandelt erhöht sich die Kapazität sogar kaum.
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Es wurden ja bereits einige Meinungen zum Thema Zuschauer an Spieltagen geschrieben. Auch ich habe mir das DFL-Konzept durchgelesen und stoße mich vor allem an einem Punkt, der bisher noch gar keine Beachtung fand:
Unter Punkt 2. Medizinische Einordnung auf Seite 7 sind drei verschiedene "Pandemie-Level" definiert unter denen folgendes geregelt ist:
a) keine Zuschauer zugelassen werden sollen (Level: hoch / größer gleich 35 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
b) Zuschauer unter zu definierenden Auflagen (Level: mittel / zwischen 5 und 35 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
c) sukzessive Rückkehr zum Normalbetrieb (Level: niedrig / unter 5 Neuinfektionen pro Woche pro 100k Einwohner)
Wörtlich heißt es im letzten Absatz auf Seite 7: "Zur Bestimmung des Pandemie-Levels wird jeweils die 7-Tage-Inzidenz summarisch vom Standort des jeweiligen Clubs und allen an diesen Landkreis angrenzenden Landkreisen am Vortag des jeweiligen "Events" (Anm.: die Anführungszeichen sind von mir) berechnet."

Einmal Theater hat mir beim Baselspiel gereicht. Das am Ende keiner hindurfte ist bekannt. Ebenso, dass die Entscheidung einen Tag vorher getroffen wurde. Selbst wenn ich den ganzen Kram mit Alkoholverbot, Stehplatzverbot, begrenze Zuschauerzahl, Abstand, Zeitfenster zum Ein- und Auslass und Maske während des Spiels mal außen vor lasse (was in der Summe schon echt schwer ist), allein dieser Punkt bringt mich dazu den Spielen generell fern zu bleiben.

Ich habe mich nach der Absage für Basel richtig schlecht gefühlt und nochmal lasse ich das nicht mit mir abziehen. Da freut man sich lange auf das Spiel und dann wird einen Tag vorher entschieden, dass man zu Hause bleiben soll? Nein danke...
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giordani schrieb:
Der LDK Typ kann sich wegen mir 3 Moldex übereinander anziehen wenn er Panik hat und er meint er braucht das. Aber er sollte nicht andere, die dies nicht so handhaben und  als "totaler Vollidiot" und potentielle Todeskandidaten bezeichnen.
Ja, aber es ist halt nunmal so! Es ist halt einfach die Realität. Was soll ich denn machen? Die Wahrheit verschweigen, nur weil Kassandra nicht wohlgelitten ist???

Nochmal: Es gibt mittlerweile im Baumarkt für jederman Equipment für kleines Geld zu kaufem, dass die eingeatmete Virenlast um 99% reduziert. Damit ist das Ansteckungsrisiko quasi bei null, wenn mann sich nicht gerade mit ungewaschenen Fingern im Auge rumfummelt, was eh kein vernünftiger Mensch macht.
Warum nutzt man das nicht?
Ich habe hier noch kein vernünftiges Argument dafür gelesen.
Zieht ihr euch eigentlich beim Sex auch ein Stoffsäcken an, anstatt ein Kondom zu nutzen???
Man man man, ich fasse es einfach nicht, was hier an Ignoranz zu lesen ist ...
Warum setzt ihr euch leichtfertig einem leicht vermeidbaren Risiko aus?
Nur, weil ihr deswegen auffallt???
Das ist doch sch....egal!!!
Leute, die 2te Welle rollt jetzt an, noch ist Zeit, sich vorzubereiten!

PS: @Joachim
Soviel zu deinem Vorwurf, dass ich seinerzeits nicht rechtzeitig gewarnt hätte. Man sieht ja jetzt, wie man sich dadurch nur zum Gespött macht.
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LDKler_ schrieb:

giordani schrieb:
Der LDK Typ kann sich wegen mir 3 Moldex übereinander anziehen wenn er Panik hat und er meint er braucht das. Aber er sollte nicht andere, die dies nicht so handhaben und  als "totaler Vollidiot" und potentielle Todeskandidaten bezeichnen.
Ja, aber es ist halt nunmal so! Es ist halt einfach die Realität. Was soll ich denn machen? Die Wahrheit verschweigen, nur weil Kassandra nicht wohlgelitten ist???

Nochmal: Es gibt mittlerweile im Baumarkt für jederman Equipment für kleines Geld zu kaufem, dass die eingeatmete Virenlast um 99% reduziert. Damit ist das Ansteckungsrisiko quasi bei null, wenn mann sich nicht gerade mit ungewaschenen Fingern im Auge rumfummelt, was eh kein vernünftiger Mensch macht.
Warum nutzt man das nicht?
Ich habe hier noch kein vernünftiges Argument dafür gelesen.
Zieht ihr euch eigentlich beim Sex auch ein Stoffsäcken an, anstatt ein Kondom zu nutzen???
Man man man, ich fasse es einfach nicht, was hier an Ignoranz zu lesen ist ...
Warum setzt ihr euch leichtfertig einem leicht vermeidbaren Risiko aus?
Nur, weil ihr deswegen auffallt???
Das ist doch sch....egal!!!
Leute, die 2te Welle rollt jetzt an, noch ist Zeit, sich vorzubereiten!

PS: @Joachim
Soviel zu deinem Vorwurf, dass ich seinerzeits nicht rechtzeitig gewarnt hätte. Man sieht ja jetzt, wie man sich dadurch nur zum Gespött macht.

Adrian Monk wäre stolz auf dich. Gib nicht auf, du kannst noch so werden wie er. Es ist nicht mehr weit.
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Und der Windbeuthel sitzt das ganze scheuerlich aus. Wenn es nicht so traurig wäre könnte ich über den Wortwitz vielleicht sogar lachen.
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sonofanarchy schrieb:

Fliegen stellt nach einhelliger Expertenmeinung ein sehr geringes Risiko dar, sofern dauerhaft die persönliche Lüftung angeschaltet ist. Die Kabinenluft tauscht sich alle paar Minuten komplett aus und wird gefiltert.

Hab das mal gegooglet. Ganz so klar scheint das nicht zu sein. Hier finde ich es recht gut erklärt. Vor allem aber steht da, dass man seine Luftdüse ausgeschaltet lassen soll:
https://www.swr.de/wissen/coronavirus-wie-gross-ist-die-ansteckungsgefahr-im-flugzeug-100.html
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Haliaeetus schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Fliegen stellt nach einhelliger Expertenmeinung ein sehr geringes Risiko dar, sofern dauerhaft die persönliche Lüftung angeschaltet ist. Die Kabinenluft tauscht sich alle paar Minuten komplett aus und wird gefiltert.

Hab das mal gegooglet. Ganz so klar scheint das nicht zu sein. Hier finde ich es recht gut erklärt. Vor allem aber steht da, dass man seine Luftdüse ausgeschaltet lassen soll:
https://www.swr.de/wissen/coronavirus-wie-gross-ist-die-ansteckungsgefahr-im-flugzeug-100.html

Danke, dann habe ich wohl tatsächlich nur relativ einseitige Berichterstattung mitbekommen. Wobei sich für mich als erstes die Frage stellt, in welches Verhältnis man nun einen solchen Flug (sagen wir mal 1-3,5 Stunden um in Europa zu bleiben) mit der täglichen Bahnfahrt zur Arbeit stellt. Klar, das Eine ist ein notwendiges Übel, das Andere privater Spaß und relativ unnötig. Auch wenn ich sehr gerne fliege, ich kann darauf verzichten.
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Überwiegend ist das so.
Einhellig würde ich es nicht nennen.

Aber: Vor und nach dem Fliegen selbst kommt das Boarding inklusive mich schon vor Corona nervender Drängler.
Und wenn du Pech hast, ne Außenposition, wo du mit dem Bus hin musst.
Da sieht es dann schon weniger schön aus.
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Nunja, einhellig deshalb, weil ich noch nirgendwo eine gegenteilige Meinung gehört habe. Auch wenn das natürlich nicht heißen soll, dass ich jeden Experten einzeln verfolgt habe

Zumindest in Frankfurt gelten die Abstandsregeln ebenso bei der Fluggastkontrolle wie beim Warten am Gate oder beim Boarding. Auch werden bei Transfers aufs Rollfeld vermehrt Busse eingesetzt um die Abstände einhalten zu können. Wie das in den Urlaubsregionen aussieht kann ich dagegen nicht sagen.
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Naja, zum einen waren die Parties ja bestens geeignet, das Virus zu verteilen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.

Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.

Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.
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reggaetyp schrieb:

Naja, zum einen waren die Parties ja bestens geeignet, das Virus zu verteilen.
Zum anderen sind ja eben Touristen aus den verschiedensten Regionen dort hingeflogen.
Wobei wir beim dritten Punkt wären: Der (für mich bisher noch) Unwägbarkeit bzw. des möglichen Risikos, sich im Flugzeug eine Infektion einzufangen.

Ob ich mich nach Italien begebe per Flieger im September ist sehr zweifelhaft.
Ich denke, so in einigen Wochen werden wir wissen, wie hoch das Risiko beim Fliegen ist.
Vor Ort in Italien hab ich keine Sorgen. Italien ist derzeit stabil, und Bekannte berichteten, dass in Italien die Maßnahmen überwiegend stringenter befolgt werden als z.B. hier.
Zumal wenn man wie ich ich in eher ruhige Ecken fährt.

Ansonten bleib ich dann in meinem Urlaub zuhause, sollte das Fliegen ein höheres Risiko darstellen als bisher erwiesen.

Fliegen stellt nach einhelliger Expertenmeinung ein sehr geringes Risiko dar, sofern dauerhaft die persönliche Lüftung angeschaltet ist. Die Kabinenluft tauscht sich alle paar Minuten komplett aus und wird gefiltert.

Mir persönlich ist das alles zu blöd, ich habe keine Lust mit Betreten des Flughafens bis Verlassen des Zielflughafens ne Maske zu tragen. Daher kommt Fliegen für mich auch nicht in Frage. Aber wem das nichts ausmacht kann das relativ bedenkenlos machen.
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Tafelberg schrieb:

Fakt ist aber auch und dass ist eine ganz andere Sache, dass offensichtlich Respekt ggü. Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute etc., die rechtschaffen ihre Arbeit machen -das gibt es nämlich auch- immer mehr abnimmt

Ist das wirklich Fakt oder gefühlte Wahrheit?
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reggaetyp schrieb:

Tafelberg schrieb:

Fakt ist aber auch und dass ist eine ganz andere Sache, dass offensichtlich Respekt ggü. Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute etc., die rechtschaffen ihre Arbeit machen -das gibt es nämlich auch- immer mehr abnimmt

Ist das wirklich Fakt oder gefühlte Wahrheit?

Da es darüber keine empirischen Studien gibt muss man sich auf die Erfahrungswerte der betroffenen Personen verlassen. Zumindest bei Feuerwehr und Rettungsdienst hört man dies glaubwürdig geschildert immer wieder. Die werden nämlich entgegen ihrer Hilfe angegangen.
Bei der Polizei hab ich da so meine Zweifel, ob sich das verschlimmert hat. Immerhin bringt es der Beruf mit sich, meist gegen den Willen der betroffenen Personen zu handeln.
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SGE_Werner schrieb:
... ... ... ...
... Siehe bereits die ersten Missstimmungen bzgl. WM in Katar usw.


Und da hängt wahrscheinlich irgendwann der Haken ... Aber anders als wir zwei hoffen

Die Scheichs haben doch längst ihre Finger so tief im Enddarm der großen Klubs und Verbände, wenn die erstmal ernst machen und 10 Milliarden für eine Europaliga nach amerikanischem NFL System locker machen, werden sie alle mit dabei sein: die PSGs, FCBs, Reals und Juves dieses Kontinents. Und noch zwei drei Teams aus dem Orient in runtergekühlten Stadionhallen. Statt Aufstieg oder Quali gibt es dann nur noch den Lizenzeinkauf. Am Ende wird die UEFA dann als Bittsteller vorstellig werden, dabitte doch die Organisation machen zu dürfen ...

Natürlich werden diese großen Vereine oder Firmen wie Bayer, VW oder RED BULL dafür dann einfach eine zweite Tochterfirma gründen, irgendwie betreffende Regularien der UEFA/FIFA aushebeln und dann ihre nationalen Meisterschaftsmannschaften als Farmteams halten - und vielleicht auch ein bissi für die regionale Fanbase, das aber mehr aus Sentimentalität. Und damit die anderen BuLi-Vereine da mit machen, werden dann auch die nationalen TV-Einkünfte endlich unter allen gleich aufgeteilt ...

Und ja, Corona arbeitet denen Geistern, die ungerufen kommen, in die Hände. Je schwächer die alten Strukturen werden, weil immer mehr Vereine am Rand der Insolvenz balangsieren um wenigsten einmal alle zehn Jahre die Bayern schlagen zu können, desto eher gewinnt diese Europaliga Kunden und Sponsoren ...
Ich sollte Science-Fiction schreiben ... weiß nur noch nicht, ob Utopie oder Distopie ...

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Der Dystopie sind keine Grenzen gesetzt. Gerade in den aktuellen Zeiten (man erhoffte sich ja wieder ein Rekordergebnis in der TV-Vermarktung) liegt die Chance ganz neue Einnahmequellen zu erschließen. Längst sind für einige wenige Clubs die fernen Märkte in Asien und sonstwo doch viel wichtiger als der heimische. Mittlerweile bin ich mir auch ziemlich sicher, dass wir sehr bald sehr blöd aus der Wäsche gucken. Da passt es auch ins Bild wenn ein Uli H. aus M. sagt: "100 Millionen Chinesen wollen nicht Paderborn sehen"
https://www.focus.de/sport/ex-praesident-beim-br-wollen-den-fc-bayern-sehen-hoeness-gegen-umverteilung-der-tv-gelder_id_12225420.html

Das wird noch richtig eklig.
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die Resonanz auf die Keller Idee ist so la la
Ba Wü Sportministerin Eisenmann sieht Zuschauer im Stadion Anfang Sept als zu früh und es gibt wichtigeres in einer Pandemie als volle Stadien.
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Vor allem interessiert sich doch eh keine Sau für die Nationalmannschafft. Das sind so ziemlich die unwichtigsten Spiele überhaupt. Wobei, dort hätte man am ehesten keine Probleme mit den Abstandsregeln...
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sonofanarchy schrieb:

Es kann sich ja jeder seine Meinung dazu bilden.
     


Erinnert mich an Stuttgart. Gelangweilte Jugendliche, die mal nen Dicken machen wollen und dafür den erstbesten Vorwand genommen haben.
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SGE_Werner schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Es kann sich ja jeder seine Meinung dazu bilden.
     


Erinnert mich an Stuttgart. Gelangweilte Jugendliche, die mal nen Dicken machen wollen und dafür den erstbesten Vorwand genommen haben.

Ich gebe zu, die Bilder aus Stuttgart habe ich mir gar nicht angesehen. Kann das also nicht beurteilen. Was da aber bei uns in Frankfurt abging ist einfach asozial. Sehe da auch nichts, was man der Polizei anlasten kann. Nach dem feiernden Partyvolk, welches man sonst die letzte Zeit sehen konnte sieht das jedenfalls nicht aus. Ich hoffe nur, das wird jetzt nicht zur Gewohnheit und passiert nicht mehr.
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https://instagram.com/krawallefrankfurt?igshid=129p7vdmsxxhi

Es kann sich ja jeder seine Meinung dazu bilden.
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Nur wird das alles grundsätzlich nichts ändern, so berechtigt es auch wäre...
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cm47 schrieb:

Nur wird das alles grundsätzlich nichts ändern, so berechtigt es auch wäre...

Wenn die Mehrheit der Vereine endlich mal den ***** in der Hose hätte und eigene individuelle Interessen hintenanstellen, sich zusammenschließen und Änderungen erzwingen würde kann sich Vieles ändern. Aber es traut sich niemand z.B. mal den Ball ruhen zu lassen. Selbst Schuld, kann man da schon sagen.
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Hoffnung war da, aber wahrscheinlich wird es noch viel schlimmer.
Ein kurzer Moment geheuchelter Demut, gefolgt von überdimensionaler Machtdemonstration.
Ich hoffe tatsächlich, dass das Zuschauerkonzept ordentlich floppt und die Fanszenen auf die Barrikaden gehen.
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Ich habe mir das Konzept mal durchgelesen und versuche meine Meinung dazu widerzugeben:

Pro:
- Empfehlung die aktiven Fanszenen einzubeziehen
- Es wird wirklich versucht wieder Leute ins Stadion zu lassen

Contra:
- Extrem hoher Aufwand
- Völlig anderer Ablauf und massive Einschränkungen (An- und Abreise, Einlass, evtl. Getränke und Sanitär)
- Mögliche Absage an Zuschauer einen Tag vor dem Spiel

Vieles hängt an der Genehmigung des jeweiligen Konzeptes durch das örtliche Gesundheitsamt. Ich kann mir aber beim besten Willen kein Szenario bei uns vorstellen, welches auch nur annähernd auf Akzeptanz stoßen wird. Ein solches konzept ist in meinen Augen zum Scheitern verurteilt.

Vorbehaltlich des konzeptes der Eintracht würde ich unter diesen Bedingungen definitiv nicht ins Stadion gehen.
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Ich erinnere mich, wie groß de Aufschrei war als die DFL regelmäßige Tests für alle Spieler und Staff ins Konzept gebracht hat. Und jetzt kommt Union mit Tests fürs gesamte Stadion? Was passiert, wenn das jeder Verein machen will?
Hab mal die Kapazitäten bei Vollauslastung für die ganze Saison genommen, das wären knapp 14 Mio. Tests und selbst bei 10% Abschlag immer noch über 12,5 Mio. Tests für eine Saison. Allein für die Bundesliga. Niemals...
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Wenn man sich mit dem sozialen Engagement der Vereine im Allgemeinen und der Eintracht im Besonderen nicht auseinandersetzt immerhin konsequent. Mehr fällt mir dazu leider nicht ein.