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sonofanarchy

1908

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Was ich mich die ganze Zeit frage, viele reden vom "Sturm" auf den Reichstag, viele feiern die 3 Polizisten, aber irgendwie hinterfragt niemand wie es dazu kommen konnte. Da wird eine Tribüne in der Nähe aufgebaut, man weiß das eine Horde Schwachsinniger dort irgendwelche Hetzreden anhören wird und dann stehen nur 3 Polizisten davor. Was haben sich eigentlich die Verantwortlichen des Polizeieinsatzes für diesen Tag dabei gedacht den Reichstag nicht zu schützen. Man stelle sich vor das Gebäude wäre wirklich gestürmt worden, die Meute ins Gebäude eingedrungen und nicht nur die Treppen besetzt. Da hat die Einsatzleitung versagt, sonst hätte es diese Bilder so nicht gegeben.
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Zumal es sich rund um den Bundestag um einen sogenannten befriedeten Bezirk (ugs. "Bannmeile") handelt. An Tagen mit Parlamentsbetrieb ist es grundsätzlich verboten in diesem Bereich zu demonstrieren. Demonstrationen außerhalb des Parlamentsbetriebs können in dieser Zone grundsätzlich stattfinden, müssen jedoch 7 Tage vorher beantragt werden. Ich verstehe nicht, wie man bei der vorangegangenen Informationslage sowas genehmigen konnte.

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatliche-ordnung/versammlungsrecht/befriedeter-bezirk/befriedete-bezirke-node.html
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Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung
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PhillySGE schrieb:

Chapeau Herr Spahn.
"Nach heutigem Wissensstand würde man keinen Friseursalon oder Einzelhandel mehr schließen müssen, räumte Spahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung ein. Der Lockdown im März hätte demnach rückblickend betrachtet nicht so drastisch ausfallen müssen."
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-09/corona-beschraenkungen-jens-spahn-massnahmen-verbesserung

Das macht zumindest für zukünftige Situationen Mut, dass bestimmte Bereiche nicht mehr so harte Einschnitte erleben werden. Dennoch waren die Maßnahmen unter dem damaligen Wissenstand richtig und immer noch deutlich milder als in vielen anderen Ländern. Ach ne, wir hatten ja einen kompletten Lockdown, ich vergaß...
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Ja, sorry. Es wird viel Unsinn verbreitet, deshalb hab ich etwas gereizt reagiert. Sorry nochmal.

Was du schreibst, stimmt natürlich. Es hält sich aber hartnäckig die Mär, dass die Soforthilfen von Bund und Ländern Kredite gewesen wären. Und das waren sie halt nicht. Genauso wie sich die Mär hält, die Beantragung sei zu kompliziert gewesen und die Auszahlung langwierig. Beides stimmt auch nicht.

Lediglich die 3. Hilfe, nämlich die "Überbrückungshilfe", ist etwas anspruchsvoller in Beantragung und Begründung.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ja, sorry. Es wird viel Unsinn verbreitet, deshalb hab ich etwas gereizt reagiert. Sorry nochmal.

Was du schreibst, stimmt natürlich. Es hält sich aber hartnäckig die Mär, dass die Soforthilfen von Bund und Ländern Kredite gewesen wären. Und das waren sie halt nicht. Genauso wie sich die Mär hält, die Beantragung sei zu kompliziert gewesen und die Auszahlung langwierig. Beides stimmt auch nicht.

Lediglich die 3. Hilfe, nämlich die "Überbrückungshilfe", ist etwas anspruchsvoller in Beantragung und Begründung.

Kein Problem, sind ja schließlich alles recht emotionale Themen hier 😊
Und es ist ja auch mal schön, wenn man merkt, dass man sich einig ist. Kommt ja leider selten genug vor in dieser Zeit.
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sonofanarchy schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Trotzdem ist es doch reichlich dumm, die Milliarden Hilfspakete auf Kosten der Steuerzahler zu kritisieren, während man gleichzeitig davon profitiert.

Vor allem auf Kosten der Steuerzahler. Da hat jemand unseren Wirtschaftskreislauf nicht ganz verstanden. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich hier großteils nicht um Geschenke, sondern um zinstragende Verbindlichkeiten handelt, die auch wieder zurückgezahlt werden müssen.

Sorry, auch hier: Quatsch. Siehe mein Beitrag zuvor.
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WuerzburgerAdler schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Trotzdem ist es doch reichlich dumm, die Milliarden Hilfspakete auf Kosten der Steuerzahler zu kritisieren, während man gleichzeitig davon profitiert.

Vor allem auf Kosten der Steuerzahler. Da hat jemand unseren Wirtschaftskreislauf nicht ganz verstanden. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich hier großteils nicht um Geschenke, sondern um zinstragende Verbindlichkeiten handelt, die auch wieder zurückgezahlt werden müssen.

Sorry, auch hier: Quatsch. Siehe mein Beitrag zuvor.

Bevor man etwas als Quatsch bezeichnet sollte man sich erst informieren. Es gab die Soforthilfen über 9.000 bzw. 15.000€ für kleine Betriebe, Freiberufler und Selbstständige, die nicht zurückgezahlt werden mussten. Jedoch fließt auch hier ein Teil in Form von Steuern an den Staat zurück wenn dadurch Ausgaben getätigt werden.
Zum anderen gab es aber auch Kredithilfen der KfW, welche über die Hausbank zu beantragen waren und verzinst zurückzuzahlen sind. Ich habe Kunden, kleine Unternehmen, die solche Kredite in Anspruch nehmen mussten.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Corona-Schutzschild/2020-03-13-Milliarden-Schutzschild-fuer-Deutschland.html

Und auch hierbei fließen die von den Unternehmen in Anspruch genommenen Hilfen teilweise in Form von Steuern letztenendes wieder an den Staat zurück. Genauso wie der Kindergeldbonus kein reines Geschenk ist, sondern durch Konsum der Endverbraucher die Mehrwertsteuer wieder zurückfließt.
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Wedge schrieb:

Auch spannend: Was machen denn Ordner und Polizei, wenn Zuschauer die Maske abnehmen?

Wo ist da das Problem? Erst mal schauen ob sie was essen oder trinken. Ist das nicht der Fall, raus holen, aufschreiben damit die beim nächsten mal nicht berücksichtigt werden, aus dem Stadion schmeißen, fertig.
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propain schrieb:

Wedge schrieb:

Auch spannend: Was machen denn Ordner und Polizei, wenn Zuschauer die Maske abnehmen?

Wo ist da das Problem? Erst mal schauen ob sie was essen oder trinken. Ist das nicht der Fall, raus holen, aufschreiben damit die beim nächsten mal nicht berücksichtigt werden, aus dem Stadion schmeißen, fertig.

Ist mit diesen Clustern ja auch ziemlich einfach herauszufinden um wen es sich handelt. Ich zitiere mal aus meinem verlinkten Zeit-Artikel: "[...]Stattdessen werden im Stadion kleine Teilbereiche, sogenannte Cluster gebildet. Das sind zum Beispiel zwei Reihen Sitzschalen mit jeweils fünf Sitzplätzen. Dort können sich vor dem Spiel Zuschauer beliebig zusammenfinden. Wenn die Partie beginnt, werden die Zuschauer im jeweiligen Cluster registriert. Dort sollen sie bis zum Spielende bleiben und nur für den Gang zum Bierstand oder zur Toilette den Platz verlassen."
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Trotzdem ist es doch reichlich dumm, die Milliarden Hilfspakete auf Kosten der Steuerzahler zu kritisieren, während man gleichzeitig davon profitiert.
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Basaltkopp schrieb:

Trotzdem ist es doch reichlich dumm, die Milliarden Hilfspakete auf Kosten der Steuerzahler zu kritisieren, während man gleichzeitig davon profitiert.

Vor allem auf Kosten der Steuerzahler. Da hat jemand unseren Wirtschaftskreislauf nicht ganz verstanden. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich hier großteils nicht um Geschenke, sondern um zinstragende Verbindlichkeiten handelt, die auch wieder zurückgezahlt werden müssen.
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Übrigens, man scheint in Leipzig generell nicht abgeneigt wieder Zuschauer zuzulassen:
https://www.zeit.de/sport/2020-08/regionalliga-nordost-corona-regeln-fans-stadion-chemie-leipzig
Wie sinnvoll man das findet oder ob man so etwas mitmachen würde muss jeder selbst entscheiden. Man sollte sich jedenfalls schonmal Gedanken drüber machen...
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Tafelberg schrieb:

aha, RB Leipzig darf 8.400 Zuschauer zum BL Auftakt gegen Mainz empfangen.

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2020/09/bundesliga-rb-leipzig-gegen-fsv-mainz-05-mit-fans

DIe Gesetzeslage ist so, dass die Bundesländer und Behörden das eigenständig entscheiden, aber angesichts eines Wettbewerbs finde ich solche Einzellösungen suboptimal.

Ich finde da sollte gelten: jeder oder keiner. Aber manche Vereine mit Zuschauern und manche ohne Zuschauer geht nicht, das ist unfair.
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propain schrieb:

Tafelberg schrieb:

aha, RB Leipzig darf 8.400 Zuschauer zum BL Auftakt gegen Mainz empfangen.

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2020/09/bundesliga-rb-leipzig-gegen-fsv-mainz-05-mit-fans

DIe Gesetzeslage ist so, dass die Bundesländer und Behörden das eigenständig entscheiden, aber angesichts eines Wettbewerbs finde ich solche Einzellösungen suboptimal.

Ich finde da sollte gelten: jeder oder keiner. Aber manche Vereine mit Zuschauern und manche ohne Zuschauer geht nicht, das ist unfair.

Im Prinzip steht nichts anderes in dem viel diskutierten DFL-Konzept. Die regionalen Infektionszahlen würden kurzfristig (einen Tag vor Veranstaltung) darüber entscheiden, ob Zuschauer kommen dürfen oder nicht.
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Der Druck wird größer werden, die Stadien wieder zu öffnen, wenn auch nicht über die vollen Kapazitäten...auf Dauer lassen sich die Fans nicht fernhalten, auch wenn es möglicherweise (noch) seine Berechtigung hat...es mehren sich zunehmend die Stimmen aus Vereinen dafür, eine Öffnung wieder zuzulassen, in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern...ich bin zwar gegen Teilzulassungen, aber mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, das auch ein paar Tausend, die die eigene Mannschaft anfeuern, sehr viel besser sind als ein Geisterspiel.....
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cm47 schrieb:

Der Druck wird größer werden, die Stadien wieder zu öffnen, wenn auch nicht über die vollen Kapazitäten...auf Dauer lassen sich die Fans nicht fernhalten, auch wenn es möglicherweise (noch) seine Berechtigung hat...es mehren sich zunehmend die Stimmen aus Vereinen dafür, eine Öffnung wieder zuzulassen, in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern...ich bin zwar gegen Teilzulassungen, aber mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, das auch ein paar Tausend, die die eigene Mannschaft anfeuern, sehr viel besser sind als ein Geisterspiel.....

Es kann nur eine schrittweise Entwicklung bis zur vollen Auslastung geben, will man nicht ewig warten. Wer immer noch glaubt, von heute auf morgen sind die Stadien wieder voll hat wohl die letzten Monate geschlafen. Nur wann diese schrittweise Zulassung von Zuschauern erfolgt steht in den Sternen. Ich kann es mir nicht vor Frühjahr vorstellen. Mit dem Herbst kommt zu Corona noch die Erkältungs- und Grippe-Saison, da wird viel gehustet und genießt. Selbst die Weihnachtsmärkte sind da schon eine enorme Herausforderung.
Wobei, wenn es Reservierungen und maximale Teilnehmerzahl für einen begrenzten Besuchszeitraum geben sollte erfüllt sich vielleicht mal mein Traum von einem Weihnachtsmarkt ohne Gedränge
Wenn ich jedoch die Diskussion um Faschingsumzüge, vor allem aus Thüringen und NRW höre, dann fehlt eigentlich auch jedes Argument um die Stadien leer zu lassen...
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Ich glaube die Diskussion ist gerade im corona-Thread besser aufgehoben.
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Beim Radler stanntisch gestern Abend ein Herr " ich kenne immer noch keinen Corona erkrankten"
Ich" ich schon bspw meine Cousine mit schweren Lungen problemen"
Dann war ruhe
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Ich kenne keinen Milliardär. Folglich kann es keine Milliardäre geben.
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Ich finde es gut. Das Demonstrationsrecht ist gewahrt, jetzt muss die andere Seite liefern. Wenn es zur Maskenverweigerung oder anderen Verstößen kommt, dann hoffe ich, dass alle verfügbaren Hundertschaften und Wasserwerfer  zusammengezogen sind und Tränengas vorrätig ist, um dem Spektakel ein Ende zu bereiten.  Alle verfügbaren Möglichkeiten zur Durchsetzung von Recht und Ordnung einsetzen  und umfangreich Bußgeld abkassieren. Rechtsstaatlichkeit ist keine Einbahnstraße.
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Wasserwerfer und Tränengas? Warum nicht gleich noch Gummigeschosse und Elektroschocker?
Ich hege nun wirklich keinerlei Sympathie für diese Demo oder ihre Teilnehmer, aber geht es vielleicht auch etwas weniger gewalttätig? Immerhin dürften das nicht nur topfitte Sportler sein, die mal eben einen körperlichen Angriff wegstecken. Ich möchte zwar auch nicht in der Haut der Polizei stecken, jeoch darf auch hier gerne die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.
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Wir müssen etwas für unseren Verein tun.Der soll die Dauerksrten verschicken.
Wir bezahlen und am Ende der der Saison wird abgerechnet So hat die SGE Geld mit dem sie arbeiten kann und es können immer ein Teil der Dauerkarten Besitzer ins Stadion.
was meint Ihr?
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B.Bregulla schrieb:

Wir müssen etwas für unseren Verein tun.Der soll die Dauerksrten verschicken.
Wir bezahlen und am Ende der der Saison wird abgerechnet So hat die SGE Geld mit dem sie arbeiten kann und es können immer ein Teil der Dauerkarten Besitzer ins Stadion.
was meint Ihr?


Ich meine, dass eine solche Form von Working Capital ein ziemlich schlechtes Instrument ist, da es in ungewisser Höhe erstattet werden muss. Da kann man sich den Aufwand sparen. Vor allem, da es nicht in das Finanzierungskonzept zu passen scheint. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein zinsloses Darlehen bzw. Anleihe. Wie das rechtlich aussieht steht dem noch gegenüber. Zumal sowieso nicht jeder DK-Inhaber da mitmachen würde.
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Das wird in diesem Jahr nichts mehr....vielleicht ist eine Neubewertung der pandemischen Situation Anfang nächsten Jahres doch sinnvoller...aber auch dann ist nicht gewährleistet, das wieder uneingeschränkt mit Zuschauern gespielt wird....dieser unsägliche Mist wird uns noch lange begleiten....
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cm47 schrieb:

Das wird in diesem Jahr nichts mehr....vielleicht ist eine Neubewertung der pandemischen Situation Anfang nächsten Jahres doch sinnvoller...aber auch dann ist nicht gewährleistet, das wieder uneingeschränkt mit Zuschauern gespielt wird....dieser unsägliche Mist wird uns noch lange begleiten....

Das Problem mit den Großveranstaltungen ist doch Folgendes:
Während man im z.B. Gastro- und Freizeitbereich zügig auf die aktuelle Entwicklung reagieren kann und gezielte Maßnahmen schnell umsetzen kann (max. Personenanzahl, Verweildauer, Reservierung, Kontaktverfolgung etc.) lassen sich solche Maßnahmen bei Großveranstaltungen nicht von jetzt auf gleich umsetzen. Konzerte und Sportveranstaltung bedürfen einer längeren Planung, die ganze Logistik ist hat ja viel größere Dimensionen.
Das heißt im Umkehrschluss, man benötigt ein Konzept, welches mal mindestens 2 Monate im Voraus allen Entwicklungen standhält. Dafür schwankt das Infektionsgeschehen einfach noch zu sehr. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir hierzulande alles gut im Griff haben. Das es eine Sinuskurve mit Ausschlägen nach oben und unten geben wird, war absehbar. Und so wird es meiner Meinung nach noch mindestens bis in den Frühling weitergehen.

Eins steht fest: Wir brauchen einen viel höheren Grad der Beherrschung dieses Virus, bevor wir wieder ins Stadion dürfen. Die Hinrunde können wir komplett vergessen und selbst bei der Rückrunde bin ich mir noch sehr unsicher. Wie gesagt, aufgrund der Planungszeit sehe ich keine Rückkehr vor April/Mai. Und dann ist die Saison auch schon wieder rum. Daher sollten wir froh sein, wenn überhaupt gespielt wird.

Ach und viel wichtiger, als die Diskussion um die Auslastung (20%, 30%, 50% wasauchimmer) ist mir die Sicherheit auch wirklich reinzukommen. Solange die Möglichkeit besteht am Tag vorm Spiel noch ne Absage zu kassieren ist es mir das nicht Wert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und nochmal die Frage: wie soll diese Perspektive deiner Meinung nach denn aussehen?

Das geht am Kern von Diegitos Aussagen vorbei.
Er verweist darauf, dass es eine ganze Menge Leute zu geben scheint, die nicht kapieren was hier geschieht und stärker an die Hand genommen und nachdrücklicher informiert werden müssten.

Wenn dem so ist, was ich mir durchaus vorstellen kann, dann wäre es vielleicht wirklich sinnvoll, zu überlegen, wie man diese Menschen abholen kann.
Dass Bhakdi die Bestsellerlisten stürmt, beunruhigt mich massiv. Es wäre doch toll, wenn es Versuche gäbe, die Menschen, die gerade am Abdriften sind, wieder einzufangen. Und nein, dafür habe auch ich kein Konzept aber ich glaube um genau so etwas geht es Diegito.
Ich glaube auch, dass es Menschen gibt, Kommunikations- und Informationsexperten, die Aufklärungskampagnen gestalten können, mit denen diese Menschen erreicht werden können.
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Warum driften Menschen denn überhaupt ab? Weil sie persönlich mehr oder weniger betroffen sind. Arbeitslos werden, in ihren Gewohnheiten eingeschränkt und sich schlecht informiert fühlen. Wenn ich wegen Maßnahmen meinen Job verliere bin ich mit jedem Recht auch sauer deswegen. Und das ist eben der Spagat, den die Politik hinkriegen muss. Auf der einen Seite muss es gelingen die Zahlen im Griff und auf der anderen die Wirtschaft stabil Zu halten. Je mehr Arbeitslose oder Menschen mit erheblichen Einkommenseinbußen es gibt, umso mehr laufen den Verschwörungen nach.
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Thema Digitalisierung:
Welche Rolle wird die Adler-App rund um den Stadionbesuch spielen?
Welche Funktionen sind zukünftig geplant und wann werden diese umgesetzt? Wird es in Zukunft noch physische Dauer-/Tageskarten geben oder soll alles völlig digitalisiert werden (Also auch keine einfache Kartenweitergabe an Freunde)? Ist es geplant den "CoronaManager" von PwC zu implementieren?

Thema Stadion:
Wird es noch vor dem Umbau eine visualisierte Ansicht des neuen Oberranges geben, damit man mal sieht, wie es geplant ist?
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Gehen wir mal davon aus, dass es mehr Interessenten gibt als Karten. Meines Erachtens kann man dann nur ein Zeitfenster machen, 5 Tage beispielsweise, in dem die Karten für ein Spiel bestellt werden. Maximal 2 Karten pro Bestellung. 5 Tage (können auch 3 oder 10 sein) wären wichtig, dass jeder die gleichen Chancen hat. Wenn man die Karten nach Eingang der Bestellung vergeben würde, hätten die Leute einen Nachteil, die zum Zeitpunkt des Verkaufsstarts arbeiten und nicht ins Internet können und die Leute einen Vorteil, die sich mit technischen Tricks behelfen, um früher dran zu sein.
Und dann werden per Zufallsgenerator die Tickets vergeben.
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Ich würde eher für alle terminierten Spiele eine Bestellphase einrichten. Sollten weniger Bestellungen für ein Spiel eingehen als Karten verfügbar sind ist ja alles ok und im umgekehrten Fall sollte darauf geachtet werden die Verteilung heterogen zu gestalten, also jeder darf mal. In dieser besonderen Zeit wüsste ich nicht, was mich dazu berechtigt 10 Mal ins Stadion zu gehen und jemand anderen nur einmal. Und dann am Besten im Paket mit 2er, 3er oder 4er Karten (je nachdem wie die Platzverteilung ist) damit Bekannte zusammen sitzen. Und in Anbetracht der Stimmungslosigkeit ist es dann auch völlig egal in welcher Himmelsrichtung man sitzt.
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Basaltkopp schrieb:

ExilNRWler schrieb:

Es wird sich natürlich kein Verein hinstellen und sagen, dass sie auf 10k Zuschauer verzichten, weil damit Verluste eingefahren werden.

Ich glaube sogar, dass die Eintracht sich auf Spiele mit 10k Zuschauern einlassen würde.
Kann natürlich sein, dass die 10k nicht kostendeckend sind. Aber wenn man sieht, dass 10k kein Problem sind, kann man darauf hoffen, dass dann auch irgendwann 15 oder 20k zugelassen würden.

Selbst wenn und das frage ich ernsthaft, nach welchen Auswahlkriterien könnte dann verfahren werden, um Benachteiligungen zu vermeiden....?
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cm47 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

ExilNRWler schrieb:

Es wird sich natürlich kein Verein hinstellen und sagen, dass sie auf 10k Zuschauer verzichten, weil damit Verluste eingefahren werden.

Ich glaube sogar, dass die Eintracht sich auf Spiele mit 10k Zuschauern einlassen würde.
Kann natürlich sein, dass die 10k nicht kostendeckend sind. Aber wenn man sieht, dass 10k kein Problem sind, kann man darauf hoffen, dass dann auch irgendwann 15 oder 20k zugelassen würden.

Selbst wenn und das frage ich ernsthaft, nach welchen Auswahlkriterien könnte dann verfahren werden, um Benachteiligungen zu vermeiden....?

Wenn überhaupt so viele unter diesen Umständen ins Stadion gehen würden. Auch wenn es nicht representativ ist, aber nach meinen Unterhaltungen im aktiven Kreis habe ich kaum jemanden gefunden, der sich das antun würde.
Meiner Einschätzung nach bleiben diese Arten von Großveranstaltungen noch für sehr lange Zeit das letzte Glied in der Kette. Selbst mit einem Impfstoff muss man erstmal abwarten, bis es belastbare Daten zur Wirksamkeit gibt und wie sich die Fallzahlen entwickeln. Vielleicht werden gegen Mitte der Rückrunde mal wieder Zuschauer zugelassen. Selbst das sehe ich jedoch noch mit einem großen Fragezeichen.
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Ist es sicher, dass die Sitze schwarz & weiß werden? Ich möchte mich im Sommer nicht gerne auf einen schwarzen Sitz mit kurzen Klamotten setzen.
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ohnedich schrieb:

Ist es sicher, dass die Sitze schwarz & weiß werden? Ich möchte mich im Sommer nicht gerne auf einen schwarzen Sitz mit kurzen Klamotten setzen.

Du kannst unter Angabe deines Sitzplatzes selbstverständlich einen hellen Farbton wählen, damit du dir nicht für 2 Sekunden die zarten Beine verbrennst.
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Die Hessische Landesregierung ermöglicht Fachkräften und sonstigen Kräften in der unmittelbaren Arbeit mit Kindern sowie Tagespflegepersonen, sich kostenfrei auf SARS-CoV-2 testen zu lassen. „Wir nehmen die Sorgen vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 im Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung ernst. Denn das Abstandsgebot und auch die Mund-Nasen-Bedeckung sind im Alltag bei der Arbeit mit Kindern in Kitas oder der Kindertagespflege nicht oder nur eingeschränkt realisierbar“, betont Anne Janz, Staatssekretärin des Ministeriums für Soziales und Integration. Das Angebot gilt zwischen dem 17. August und dem 8. Oktober, ein Test ist alle 14 Tage möglich.

https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-hessen/themenbereich-kinder-und-jugendliche/kostenfreie-tests