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sonofanarchy

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Diegito schrieb:

Ich erwarte im übrigen von der DFL und auch von der Eintracht das schon jetzt ein Konzept mit Zuschauern im Stadion entwickelt wird. Ob es vorerst eine begrenzte Anzahl sein wird, keine Stehplätze, wie auch immer es aussehen mag und wann der Zeitpunkt dafür ist. Es muß das oberste Ziel sein noch in diesem Jahr Fussballspiele mit Zuschauern zu ermöglichen.



Du bist wirklich ein "Nimmersatt" und immer der "Erste" beim fordern.

Ich rechne weder mit einem Konzept, geschweige denn mit einer Umsetzung in 2020, Das Risiko ist einfach zu gro0, selbst wenn nur 10.000 kommen, um eine Zahl zu nennen. Da hängt noch mehr dahinter wie ÖPNV, Imbiss etc
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Tafelberg schrieb:

Diegito schrieb:

Ich erwarte im übrigen von der DFL und auch von der Eintracht das schon jetzt ein Konzept mit Zuschauern im Stadion entwickelt wird. Ob es vorerst eine begrenzte Anzahl sein wird, keine Stehplätze, wie auch immer es aussehen mag und wann der Zeitpunkt dafür ist. Es muß das oberste Ziel sein noch in diesem Jahr Fussballspiele mit Zuschauern zu ermöglichen.



Du bist wirklich ein "Nimmersatt" und immer der "Erste" beim fordern.

Ich rechne weder mit einem Konzept, geschweige denn mit einer Umsetzung in 2020, Das Risiko ist einfach zu gro0, selbst wenn nur 10.000 kommen, um eine Zahl zu nennen. Da hängt noch mehr dahinter wie ÖPNV, Imbiss etc

Da der ÖPNV derzeit ja quasi uneingeschränkt nutzbar ist sehe ich da kein Problem. Auch den Einlass kann man regulieren. Woran es letztlich scheitern wird ist die Verteilung der Zuschauer. Selbst wenn man nur die DK-Inhaber reinlässt, wie verteilt man gerecht? Was ist mit den Gästen? Und selbst wenn man wie in der EL komplett bestuhlt und nur 10-20.000 reinlässt und alle auf das ganze Stadion verteilt, es wird sich kein Schwein an die Abstände halten. Spätestens bei einem Tor fallen sich alle um die Arme.

Mir persönlich fällt nichts ein, wie man die geltenden Bestimmungen erfüllen könnte. Außer das man blockweise Menschentrauben von 50-100 Personen in Kauf nimmt.
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Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben. Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc... ist keinesfalls (mehr) angemessen. Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich. Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen). Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.
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kocidp schrieb:

Ich finde es ja faszinierend und etwas gruselig, wie hier Einigkeit besteht, dass das mit den Lockerungen ja viel zu schnell ist, als wäre unser Rechtssystem darauf ausgelegt erstmal alles zu verbieten und dann zu gucken, welche Grundrechte ggf. "zurückgewährt werden". Das Gegenteil ist aber der Fall. Jede nicht zwingend notwendige Einschränkung hat zu unterbleiben. Und alles zuzuschließen und massenhaft Leute in den (finanziellen und teils menschlichen) Ruin zu treiben, alle Kinder einzusperren und deren Psyche unabsehbaren Schaden zuzufügen, etcetc... ist keinesfalls (mehr) angemessen. Daher sind die Lockerungen nicht "zu forsch" oder ähnliches, sondern rechtlich zwingend geboten.
Das Recht auf Leben ist, wie ja in der Diskussion gerne mit Hinweisen auf irgendeine abstrakte "Moral" weggewischt wird, nicht schrankenlos, sondern der Abwägung zugänglich. Wäre das nicht so, wären noch ganz andere Dinge komplett untersagt (z.B. motorisierter Individualverkehr, Zucker, Rauchen, Extremsport, Abtreibungen). Es gibt keine staatliche Verpflichtung um jeden Preis jedes Leben zu schützen.

Vor allem werden die Maßnahmen eigentlich nur damit begründet, unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten (und eher nebenbei um Menschenleben zu retten). Gut, von Überlastung kann man derzeit nicht wirklich sprechen, im Gegenteil. Also das funktioniert zumindest schonmal. Das man aber durch Rücksicht auf das Gesundheitssystem unsere Wirtschaft und Grundrechte exponentiell belastet und überlastet wird ungerne in diesen Zusammenhang gebracht.
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MoniMonetta schrieb:

Das mit den Soundeffekten habe ich mir auch schon überlegt..bisschen Akustik würden die Mannschaft vielleicht wirklich ein wenig pushen, und auch uns Zuschauern Zuhause diese schreckliche Geisterspielatmosphäre etwas nehmen

Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass wir so einen Unsinn nicht machen.
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Basaltkopp schrieb:

MoniMonetta schrieb:

Das mit den Soundeffekten habe ich mir auch schon überlegt..bisschen Akustik würden die Mannschaft vielleicht wirklich ein wenig pushen, und auch uns Zuschauern Zuhause diese schreckliche Geisterspielatmosphäre etwas nehmen

Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass wir so einen Unsinn nicht machen.


Das wurde im letzten Heimspiel! auf HR von Lars schon ganz gut erklärt, warum das völliger Blödsinn ist und hoffentlich nichts wird.
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sonofanarchy schrieb:

Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht)



meine Friseuse im Rebstockviertel wusste davon nichts
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Tafelberg schrieb:

sonofanarchy schrieb:

Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht)



meine Friseuse im Rebstockviertel wusste davon nichts

Meine Friseurin musste am Dienstag meinen Namen, Adresse, Uhrzeit und Telefonnummer notieren. Bei nem Freund von mir in einem anderen Salon auch. Bei nem anderen Kumpel widerum wurde gar nichts notiert...
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newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Wir haben aktuell in einem durchschnittlichen 200.000 Einwohner Kreis genau 2 neue Fälle pro Tag. Meint Ihr, da ist eine effektive Einzelfallverfolgung nicht möglich? Und wenn ja warum? Ich akzeptiere ja die Annahme, dass ein weiteres Beibehalten der Maßnahmen die Neuinfektionen noch weiter senkt. Aber die Frage ist doch, ab wann wir das Infektionsgeschehen so weit unter Kontrolle haben, dass es die Kapazitäten der Labore und Gesundheitsämter nicht übersteigt und wir es entsprechend eindämmen können.

Und Aussagen wie "so wirds kommen"... Und wenn nicht? Sollen wir wetten? Das Ganze ist so von Unwägbarkeiten durchzogen, ich finde Aussagen, die so faktisch sind und so weit in der Zukunft liegen, problematisch. Ich mach ja auch keine Prognosen mehr über 2-3 Wochen hinaus. Bringt auch nix.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass wir es komplett eindämmen können. Irgendwann kommt ohnehin eine zweite Welle. Von außen, unentdeckte Erkrankungen (mehrere atypische Verläufe) , irgendeine Party, wo sich Dutzende anstecken und zack... Natürlich wird es einfacher, wenn die Basiszahl an Neuinfektionen dann schon niedriger ist, alles unstrittig. Aber so zu tun, als könnte man mit paar Wochen mehr Maßnahmen das Risiko auf 0 setzen... Das ist dann auch nicht richtig.

Ich persönlich hatte mal vor Wochen gesagt, dass ich niemals die Maßnahmen lockern würde, bevor wir nicht bei 835 Neuinfektionen pro Tag sind (also auf 100.000 Einwohner eine pro Tag). Diese Marke werden wir vermutlich morgen oder übermorgen unterschreiten (7-Tage-Vergleich).
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SGE_Werner schrieb:

newfromgg schrieb:

Wir könnten auf effektive Einzefallverfolgung kommen , wenn ...
     


Ab welcher Zahl sind wir denn bei effektiver Einzelfallverfolgung? Ich glaube, niemand kann diese Frage hier beantworten. Wir reden immer davon, dass wir die Fallzahlen senken müssen, um sie kontrollierbar zu bekommen, so dass Containment-Scouts und Gesundheitsämter entsprechend effektiv gegen eine Weiterverbreitung vorgehen können. Aber ab wann ist das denn der Fall? Wo ist denn diese Grenze?

Zumindest am Anfang lag die Grenze bei insgesamt 100 gemeldeten Fällen bei uns in Hessen als man noch aktiv Nachverfolgung betrieb. Quelle: Meine Frau, die damit eingebunden war.
Aktuell würde ich diese Zahl aber deutlich höher einschätzen, da die Voraussetzungen ganz anders sind. Bei Friseurbesuchen z.B. muss man seine Daten hinterlegen (wobei da auch nicht jeder mitmacht) und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies auch bei Restaurantbesuchen Auflage wird.

LG
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Wer manipuliert mit den Zahlen wen?
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Misanthrop schrieb:

Wer manipuliert mit den Zahlen wen?

Nunja, die Zahl der Neuinfektionen ist von den durchgeführten Tests abhängig. Und diese bilden eben nur einen geringen Teil ab. Wer schonmal versucht hat, sich privat testen zu lassen wird das nachvollziehen können.
Wenn in naher Zukunft günstiger und mehr getestet wird, würde diese Zahl natürlich wieder deutlich nach oben gehen und andersrum.
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hier vorab

Einigung auf eine Kennzahl, die nicht überschritten werden soll und zwar die Neuinfektion pro 100.000 EInwohner

https://www.n-tv.de/politik/Bund-und-Laender-einigen-sich-auf-Infektions-Obergrenze-article21762152.html

Dass das Kubicki in einem anderen Artikel kritisiert ist klar
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Tafelberg schrieb:

hier vorab

Einigung auf eine Kennzahl, die nicht überschritten werden soll und zwar die Neuinfektion pro 100.000 EInwohner

https://www.n-tv.de/politik/Bund-und-Laender-einigen-sich-auf-Infektions-Obergrenze-article21762152.html

Dass das Kubicki in einem anderen Artikel kritisiert ist klar


Mir ist diese Zahl irgendwie zu manipulativ aufgrund der (wahrscheinlich) recht hohen Dunkelziffer. Aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.
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Basaltkopp schrieb:

Bei weitem nicht. Trotzdem ist es mir immer lieber, dass wir einen Titel gewinnen als irgendeine andere Mannschaft.
Auch wenn die ganze Veranstaltung irgendwie unwirklich sein wird. Insbesondere, wie vorhin schon erwähnt, eine Siegerehrung mit Mindestenabstand.


Ich bleib dabei, diesen Titel will ich nicht.
In mir sträubt sich alles erdenkliche wenn ich daran denke das wir dort vor leeren Rängen den Pokal in den Himmel drücken. Das ist einfach absurd.
Das widerstrebt allem was ich an diesem Sport liebe.

Da unterscheide ich auch ganz deutlich zwischen Geisterspielen in der Liga als notwendiges Übel und Geisterspielen im Pokal als völlig nutzloses, lächerliches Zubrot.
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Ich würde diesen Titel auch nicht haben wollen. Nicht nur die Pokalübergabe wäre völlig absurd, auch die Heimkehr wäre doch völlig für die Füße. Dann lieber den Pokal dieses Jahr aussetzen und den Modus im nächsten Jahr dahin anpassen, dass die vier aktuell verbliebenen Mannschaften erst zu einem späteren Zeitpunkt im Wettberwerb dazustoßen.
Und Pokal ist durch den K.O.-Charakter eben doch etwas anderes als die Liga.
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Ich habe mich riesig gefreut, den Jungs von Warner am mailänder Dom mal persönlich Danke für ihre tollen Dokus sagen zu können. Sie bekommen es von der Eintracht auch sehr leicht gemacht genug Material zu sammeln und sie drücken uns alle Daumen für Baku. Und mit einem zwinkerndem Auge gabs dann auch die Hoffnung seitens Warner nen neuen Kinofilm dafür zu produzieren.