
Sualk67
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SGE-Wuschel schrieb:3zu7 schrieb:stefank schrieb:
Kleine Ergänzung; Das HR Fernsehen liegt derzeit im Schnitt bei über 6%, d.h. es wollen mehr Leute den übrigen Blödsinn sehen als das Heimspiel.
...und wenn man weiß, dass der übrige Blödsinn überwiegend 40 Jahre alte Konserven sind...
Laura finde ich btw. auch dralle.
Klarer Fall. Laura moderiert das heimspiel.
Ich denke, ich wäre Stammgast - entweder vor der Glotze oder im Studio.
wegen der Ohrn ?
HeinzGründel schrieb:
Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint. Man könnte glatt von Caioitschen Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?
Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie, die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten Vor allem in Hinblick auf die anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!
Meine Meinung!
+1
Weil es halt so is wie immer, und wenn garnix los is will jeder der erste sein der es gewusst hat. Deswegen wird losgeblubbert damit man dabei is. Ob das eine Grundlage hat oder nur im ausdeuten des eigenen Urins liegt is da vollkommen wurscht.