
V for Vendetta
1403
Florentius schrieb:
Das ist natürlich ein handfestes Argument
Ich hatte nur etwas ähnlich aussagekräftiges gesucht, wie deinen zuvor zitierten Satz. Würde ich nämlich wetten, dann würde ich wetten, dass du dich, wie auch alle anderen hier, vor dem Artikel noch keine Sekunde mit dem Trainer Foda beschäftigt hast. Richtig? Trotzdem findest du, dass es sich gut anhört.
Wenn das deine Definition eines handfesten Arguments ist, na dann bravo.
Florentius schrieb:
Ich kenne seine Arbeit nicht im Detail, aber auf den ersten Blick hört es sich gut an
Ja, seine Vita liest sich auf Wikipedia ziemlich gut, muss also ein guter Trainer sein!
Foda ist mir vor allem deshalb in Erinnerung geblieben:
Foda, Franco
Foda löste die größte Heiterkeit aus, die je einem deutschen Nationalspieler bei Nennung seines Namens gelang. Auf den Rängen des Stadions von Brasilia kriegten sich jedenfalls Tausende kaum noch ein, als der Stadionsprecher beim Länderspiel 1987 den Namen des Einwechselspielers nannte. Der konnte sich den Lacherfolg seines Namens nicht recht erklären, bis es ihm ein Einheimischer übersetzte. „Franco Foda" heißt auf portugiesisch nichts anderes als: „F i c k e n umsonst". Tja, so kann man auch unfreiwillig zum Spaßmacher werden...
Isaakson schrieb:
Hatte Oka nicht mal irgendwann nen Angebot von Lokomotive Moskau?
Das war zu der Zeit, als die Eintracht Pröll verpflichtete. Die Eintracht wäre wohl auch gewillt gewesen, ihn gehen zu lassen. Daraus wurde aber nichts.
Er hat auch vor der letzten Vertragsverlängerung eine ganze Weile mit dem spanischen Zweitligisten CD Teneriffa verhandelt.
Zu der Zeit, als er mit der Eintracht abgeschlossen hatte, hat er auch mit ein paar Vereinen verhandelt, daraus ist aber irgendwie nichts geworden.
Cassiopeia1981 schrieb:
Da stellt sich mir nur langsam die Frage wie sich die Kölner das Leisten können / sollen. Die holen gerade 5 Mio von irgendwelchen Sponsoren und verschulden sich mit weiteren 5 Mio um ihren tollen poldi zurückzuholen - wobei ich mich ohnehin frage wie sich der FC das leisten kann. Und jetzt sollen die dann nochmal extra Geld für Pröll haben? Ich meine der Mann hat doch noch 1 jahr vertrag und ist ja nun kein wirklich schlechter. Da sollten doch schon mal zwischen 1 und 2 Mio Ablöse drin sein...
Wie soll sich der FC das Leisten können zumal zu den 10 Mio für Poldi angeblich noch 2,5 Mio Gehalt im Jahr (Quelle: FR) dazu kommen.
Vielleicht holen sie ja den ablösefreien Oka?
Wenn man mal alle Sentimentalitäten weglässt und davon ausgeht, dass die Eintracht sich kontinuierlich verbessern möchte, dann müsste man eigentlich Oka und Zimmermann ziehen lassen, denn Oka wird im Mai 35 Jahre alt und wäre, wenn Pröll nicht so oft verletzt gewesen wäre, nicht über den Status der Nr. 2 hinausgekommen und Zimmermann hat es bisher nicht geschafft Oka zu verdrängen.
Klar ist es schade, denn sowohl Oka als auch Zimmermann sind zwei wirklich feine Kerle, echte Hessen und seit Jahren im Verein.
Die qualitative Entscheidung müsste also heißen, dass man mit Pröll, welcher übrigens auch ein ganz feiner Kerl ist, vorerst als Nr.1 plant, Fährmann ihm die Hölle heiß machen soll und sicherlich auch wird und wenn es irgendwie geht, dass man auch noch Lehmann hält, damit dieser in der U-23 spielen kann und den beiden anderen auf Dauer ebenfalls Druck macht.
Ich freue mich jedenfalls auf Fährmann und bin gespannt, wie die Konstellation wohl demnächst aussehen wird.
V.
Klar ist es schade, denn sowohl Oka als auch Zimmermann sind zwei wirklich feine Kerle, echte Hessen und seit Jahren im Verein.
Die qualitative Entscheidung müsste also heißen, dass man mit Pröll, welcher übrigens auch ein ganz feiner Kerl ist, vorerst als Nr.1 plant, Fährmann ihm die Hölle heiß machen soll und sicherlich auch wird und wenn es irgendwie geht, dass man auch noch Lehmann hält, damit dieser in der U-23 spielen kann und den beiden anderen auf Dauer ebenfalls Druck macht.
Ich freue mich jedenfalls auf Fährmann und bin gespannt, wie die Konstellation wohl demnächst aussehen wird.
V.
Frankfurter-Bub schrieb:
glaubt ihr beim ac mailand schafft mehr als die hälfte der mannschaft einen laktattest??? absolut lächerlich. sogar felix magath hält einen laktattest für überflüssig. beim inovativen friedolin steht jedoch dieser test immernoch ganz oben auf der agenda.
Bitte lesen: http://www.naturheilpraxis-ruch.de/Zukunft_der_Sportmedizin.pdf
Alexsge22 schrieb:upandaway schrieb:cheftrainer_1 schrieb:
Der Caio wird immer wieder an Dingen wie einem Laktat Test hier gemessen, obwohl der den noch nie bestanden hat. Die Frage ist halt auch, ob er diesen bestehen muss?
Nee, die Frage ist, ob er den nach einem Jahr Frankfurt überhaupt bestehen kann?
Bevor Caio nach Frankfurt kam, hat todsicher nie jemand gezielt Ausdauer-Grundlagen bei ihm gelegt. Nicht im Schüleralter, nicht im Teennageralter, nicht in seiner recht kurzen Profikarriere.
Das zeigte sich bei seinem ersten Laktat-Test Anfang Juli 2008 (der auch noch zusätzlich überschattet wurde durch seine Disziplinlosigkeit mit der massiven Gewichtszunahme). Denn dafür ist dieser Test da, nämlich das aktuelle (Ausdauer)Leistungsvermögen eines Sportlers aufzuzeigen. Also, keine Ausdauer bei ihm vorhanden. Daraufhin hat er die Sommervorbereitung mitgemacht (2 Trainingslager in Österreich, Testspiel hier, Testspiel dort usw usw).
Nach ca. 4 Wochen hat er den zweiten Laktat-Test absolviert -und wieder nicht bestanden. Wie mußte man das interpretieren? Doch nur so: seine nicht vorhandenen Ausdauer-Werte wurden durch diese Sommervorbereitung nicht verbessert.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt hätte er aus dem normalen Trainingsbetrieb rausgenommen werden müssen, um ihm ein zweimonatiges Spezialtraining angedeihen zu lassen, welches gezielt diese offenbar so dringend gewünschte Ausdauer bringt.
Daß ist etwa vergleichbar mit einem Freizeitläufer, den plötzlich der Wunsch überkommt, auch einmal die Endorphinausschüttung eines Langstreckenlaufes zu erleben. Wenn der sich nicht mittels eines professionellen, monatelangen Trainings die entsprechenden Ausdauer-Grundlagen antrainiert, wird er kläglich scheitern.
Sei´s drum. Caio jedenfalls wurde für das nächste Halbjahr (die jetzige Vorrunde) im normalen Trainingsbetrieb belassen. Quintessenz: Laktat-Test vorigen Freitag wieder nicht bestanden. Etwas besser, aber doch nicht so, wie´s sein soll.
Was will uaa, der Spinner, damit sagen?
Er versucht, eine Erklärung zu finden, warum Caio zum drittenmal diesen Test, den doch jeder Freizeitläufer locker oder auch mit Ehrgeiz absolvieren kann, verdammtnochmal nicht besteht.
Kann das wirklich zum drittenmal Faulheit, mangelnder Ehrgeiz, mangelndes Beißvermögen, mangelnde Professionalität gewesen sein? Insbesondere diesmal, als man ihm glaubhaft deutliche, mahnende, schärfere Töne in den Heimaturlaub mitgegeben hatte?
Das kann, das will ich einfach nicht glauben. Ich will nicht glauben, daß Caio die für solch ein schändliches Mißachten der "Abmahnung" die notwendige Chuzpe hat. Das entspricht nicht seiner Wesensart.
Vielmehr lassen mich die moderaten, leisen, beschwichtigenden Worte der Verantwortlichen und auch die anschließenden Maßnahmen (weiter Training für ihn, zunächst keine Halle, dann doch Mannheim (Belohnung?) daran denken, daß man im engeren Zirkel über gemachte Versäumnisse nachdenkt. Daß er diesen Test nach wie vor nicht besteht, nicht, weil er nicht will, sondern weil er ihn immer noch nicht kann, weil ihm immer noch die Grundlagen fehlen. Und auch darüber nachdenkt, jetzt endlich vielleicht doch mal andere Maßnahmen zu ergreifen.
Ich weiß, die Hardliner werde ich mit meinen Gedankengängen nicht annähernd erreichen, die werden weiter behaupten, daß Caio eine Pflaume ohne Biß ist. Weg mit ihm. Schluß mit dem Thema.
Letzten Endes behalten sie vielleicht sogar recht.
Ich bin noch nicht soweit. Ich bleibe zunächst mal bei meiner Betrachtungsweise.
uaa
Genauso sehe ich das auch, war auch mein erster Gedanke, dass man sich seitens der Offiziellen lieber zurückhält, um vielleicht nicht eigene Versäumnisse eingestehen zu müssen. Dein Beitrag geht in die Richtung, die ich schon zweimal habe anklingen lassen, die hier aber immer wieder von der "Heiligt den Trainer-Fraktion" verworfen wird: Es war und ist nicht die Aufgabe eines BL-Spielers, sich persönlich in der spielfreien Zeit fit zu machen, sondern fit zu halten. Persönlich habe ich noch nie in den Medien eine Aussage in die Richtung gehört, dass Spieler xy es versäumt hat, sich im Urlaub fitzumachen...
Wenn es denn, so wie einige hier behaupten, jeder Freizeitsportler mit nem gebrochenen Bein und nem Herzschrittmacher schafft, den Laktattest zu bestehen wieso dann nicht ein Caio Cesar Alves dos Santos, der sechs Monate bei einem Bundersligisten trainiert und sich in zwei Wochen Heimaturlaub fit hält (belegt durch Halten, bzw. Senken des Gewichts um ein Kilo??). Selbst wenn es schwieriger bei ihm war angesichts seiner selbst verschuldeten sechs Kilo Übergewicht, so ist es doch schaffbar, das in sechs Monaten wieder hinzubekommen oder?? Immerhin kann man in zwei Wochen nicht entscheidend konditionell abbauen, aber es halten wie Caio es, wie durch das Gewicht belegt, getan hat. Er hätte den Test also auch vor der Winterpause nicht geschafft.
Und da er in "Kind" ist, hätte Papa Funkel darauf vielleicht auch mal ein wenig achten sollen... Leider werden jetzt wieder die abgedroschenen Antworten kommen: "Das packt sogar mein Opa" oder "Klar ist das seine Aufgabe!". Das Schlimme ist, dass keiner von uns den Stein der Weisen hat. Die, die es aber kritisch hinterfragen und nicht alles 1:1 wiedergeben, was die Medien ihnen vorkauen, liegen aber nicht verkehrter als die anderen auch...
Leider scheinen viele hier unreflektiert einfach anzunehmen, was die Medien ihnen vorkauen: "Böser Caio, fauler Bub" usw... Aber dann anfangen drauf rumzuhacken, dass er jetzt auf einmal der King sein soll laut Medien wegen der Hallenturniere (was auch in der Berichterstattung völlig überzogen war). Da dreht sich eine gewisse eigene Ambivalenz im Kreis...
Kann natürlich sein, dass das so stimmt wie ihr das vermutet? Kann aber auch anders sein?
Interessantes Infomaterial findet sich jedenfalls genug:
Video: http://www.dailymotion.com/video/x4fifq_was-ist-ein-laktattest_sport
PDF: http://www.ehrlich-trainieren.de/iq-athletik/pdf/iq_athletik_fussball.pdf
Für Kinder (sehr vereinfacht): http://www.fd21.de/15755.asp
Musiq schrieb:
Das stimmt halt einfach nicht. Wieso sind dann die Spieler, die auf dem Großfeld gut spielen, auch in der Halle meist die besten?
Man sollte eigentlich wissen, dass Hallenfußball sehr wohl einiges mit dem Spiel auf Großfeld gemeinsam hat. Frag mal FF.
Echt? Das wusste ich noch gar nicht.
Da ich aber FF nicht fragen kann, frage ich Dich mal, was z.B. die Torschützen der drei Hallenturniere für eine Aussagekraft für die Saison haben und wie man dies in Relation zu den Spielern setzen muss, welche nicht gespielt haben?
Eintracht-Torschützen Halle
4 Ochs
3 Tosun
2 Fenin
2 Ljubicic
2 Russ
2 Vasoski
1 Fink
1 Köhler
1 Krük
1 Steinhöfer
1 Toski
Eintracht-Torschützen Höchst
2 Tosun
2 Fenin
1 Ljubicic
1 Fink
1 Steinhöfer
1 Ochs
1 Mösmer
Eintracht-Torschützen Mannheim
3 Köhler
3 Steinhöfer
2 Caio
2 Tsoumou
1 Tosun
1 Krük
1 Russ
1 Fink
1 Mösmer
1 Ljubicic
WuerzburgerAdler schrieb:
@ V for Vendetta
Gebe dir recht. Wenn Caio - so wie andere - auch mal seine Chance über mehrere Spiele hintereinander bekommt und sich dabei nicht als spürbare Verstärkung in die Mannschaft spielt, dann bin ich auch enttäuscht.
So allerdings warte ich immer noch darauf, mir ein wirkliches Bild machen zu können. Denn angesichts seines Talents und seiner Stärken besteht für mich immer noch die reelle Möglichkeit, dass er uns wirklich weiterhelfen kann, auch ohne Laktattests und Blutgrätsche. Dass diese Möglichkeit nicht abwegig ist, haben seine Kurzeinsätze bewiesen.
Ich behaupte mal: Ein Ümit, den ich sehr schätze und auf den ich mich wieder freue, hätte bei ähnlichem Kurzeinsatzprogramm (interruptus!) niemals in die Mannschaft gefunden. Meinst du nicht auch?
Der Kader besteht, wenn alle fit sind, aus mehr als 25 Spielern und alle müssen sich ihre Chance erarbeiten. Einen direkten Einfluss auf die Aufstellung Caios haben hierbei die defensiven Mittelfeldspieler Chris, Inamoto, Fink und Bajramovic, die offensiven Mittelfeldspieler Meier, Toski, Ljubicic, Steinhöfer, Korkmaz und Köhler sowie die Stürmer Amanatidis, Fenin, Lberopoulos und Kweuke. Alle wollen spielen und alle suchen ihre Chance. Meier ist hierbei sicherlich sein größter, bzw. sein direktester Konkurrent, aber es gäbe ja auch die Möglichkeit beide oder keinen von beiden spielen zu lassen.
Wen soll der Trainer denn spielen lassen? Doch sicherlich nicht den, der sich am wenigsten anbietet, sondern lieber die Spieler, welche durch ihren Einsatz den größtmöglich Erfolg versprechen.
Wenn dies Caio ist, wird er sicherlich keine Sekunde zögern ihn aufzustellen. Stellt er ihn aber auf, ohne dass er sich anbietet und lässt dafür einen Spieler draußen, der dies tut, dann ist der Stress vorprogrammiert.
Caio hat also die gleichen Chancen wie jeder andere Spieler, was auch richtig so ist und von seinem Potenzial sind diese auch gar nicht so schlecht, aber wenn er nicht die Physis mitbringt, sich deshalb mehr Auszeiten während eines Spiels nehmen muss und andere diese Defizite dann für ihn auffangen müssen oder das Gesamtgefüge darunter leidet, wird er wohl über Kurzeinsätze nicht herauskommen, gerade wenn die Konkurrenz derart groß ist.
Stelle Dir doch einfach mal vor, dass alle fit wären und Chris, Bajramovic, Steinhöfer, Korkmaz, Meier, Fenin, Liberopoulos, Kweuke und Amanatidis im Training richtig Gas geben und einen guten Eindruck hinterlassen und Caio läuft hinterher, aber Funkel lässt Caio spielen. In dem Moment müsste man sofort Funkel sofort entlassen, genauso wie man ihn entlassen müsste wenn sich Caio aufdrängt und super Leistungen zeigt, er aber jemand anderen spielen lässt.
Caio muss sich also aufdrängen. Tut er das, wird er auch spielen. Tut er das nicht, dann halt nicht. Es liegt nur an ihm und hoffen wir mal, dass er das kapiert.
V.
Ich hätte da mal eine Frage an die Caio Verteidiger. Meint ihr wirklich, dass sich irgendjemand darüber freuen würde, dass Caio nicht die Erwartungen, die viele in ihn steckten, erfüllt?
Es gibt sicherlich niemanden, der dies sich darüber freut. Eher wird es wohl so sein, dass sich alle, ob nun Fans, Trainergespann und auch die anderen Verantwortlichen lieber einen fitten und vor Spielwitz sprühenden Caio erleben würden. Es sollte also auch verständlich sein, dass nun, nach einem Jahr, die Enttäuschung groß ist und zumindest leise Zweifel kommen.
Der Laktattest ist dabei sicherlich nicht der alleinige Auslöser. Es ist auch nicht so, dass dieser Test der Weisheit letze Schluss ist, aber man muss sich hierbei vor Augen führen, dass ein solcher Test für jeden Profifußballer nicht nur zu schaffen sein sollte, sondern geschafft werden muss, da heutzutage die Beanspruchung eines Profifußballers während eines Spiels sogar deutlich höher liegt.
Festzustellen bleibt auch, dass seit Einführung solcher Test bei der Eintracht, noch kein Spieler früher abgebrochen hat wie Caio in der Sommervorbereitung und es auch noch nie einen Spieler gab, der diesen gleich mehrfach abbrechen musste. Geschafft haben ihn hingegen beinahe alle Spieler seit Funkel Trainer ist, so z.B. auch die alten Herren Rehmer, Wiedener und Van Lent, die Schwergewichte Kyrgiakos und Huggel, die nicht als Trainingsweltmeister bekannten Copado und Streit. Selbst unsere Torhüter und viele junge Amateurspieler, welche solch einen Test zum ersten Mal absolvierten, haben diesen bestanden. Caio hat dies jedoch nicht geschafft und das nun schon zum dritten Mal und mit dem Wissen was auf ihn zukommt und erwartet wird.
Warum wird hier also versucht ihm ein Alibi für etwas zu geben, wenn es um etwas geht, was man von einem Profi einfach erwarten können muss?
Da kommen dann gar solche Sprüche:
Es wird sich hier sicherlich niemand finden, welcher Caio enorme technische Fähigkeiten abspricht, aber dass ein Profi kein Übergewicht hat und einen solchen Test bestehen muss, ist nun wirklich keine Erwähnung wert, sondern die Mindestvoraussetzung, welche man erwarten muss. Es gehört nämlich tatsächlich mehr dazu, als nur den Ball schön schnibbeln zu können, sondern auch eine gewisse Physis, die Einstellung zum Beruf und auch taktisches Verständnis und genau hier sind Caios Probleme zu finden.
Caio wird dies lernen müssen. Wenn er dies nicht tut, was leider nach nun einem Jahr zu erwarten ist, dann wird er irgendwann ein eher unrühmliches Kapitel in der Geschichte der Eintracht schreiben und darüber wird sich wohl wirklich niemand freuen, weder wir Fans, noch der Trainerstab und schon gar nicht die Verantwortlichen, welche dieses Verlustgeschäft dann irgendwie erklären müssen.
Es spricht also wirklich absolut nichts dagegen, ihm weiterhin die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass er doch noch irgendwann all die Erwartungen erfüllt, aber hört doch bitte damit auf Entschuldigungen zu suchen und ihm, auf Biegen und Brechen, ein Alibi verschaffen zu wollen, denn dies muss er sich erst noch verdienen und zwar ganz alleine
V.
Es gibt sicherlich niemanden, der dies sich darüber freut. Eher wird es wohl so sein, dass sich alle, ob nun Fans, Trainergespann und auch die anderen Verantwortlichen lieber einen fitten und vor Spielwitz sprühenden Caio erleben würden. Es sollte also auch verständlich sein, dass nun, nach einem Jahr, die Enttäuschung groß ist und zumindest leise Zweifel kommen.
Der Laktattest ist dabei sicherlich nicht der alleinige Auslöser. Es ist auch nicht so, dass dieser Test der Weisheit letze Schluss ist, aber man muss sich hierbei vor Augen führen, dass ein solcher Test für jeden Profifußballer nicht nur zu schaffen sein sollte, sondern geschafft werden muss, da heutzutage die Beanspruchung eines Profifußballers während eines Spiels sogar deutlich höher liegt.
Festzustellen bleibt auch, dass seit Einführung solcher Test bei der Eintracht, noch kein Spieler früher abgebrochen hat wie Caio in der Sommervorbereitung und es auch noch nie einen Spieler gab, der diesen gleich mehrfach abbrechen musste. Geschafft haben ihn hingegen beinahe alle Spieler seit Funkel Trainer ist, so z.B. auch die alten Herren Rehmer, Wiedener und Van Lent, die Schwergewichte Kyrgiakos und Huggel, die nicht als Trainingsweltmeister bekannten Copado und Streit. Selbst unsere Torhüter und viele junge Amateurspieler, welche solch einen Test zum ersten Mal absolvierten, haben diesen bestanden. Caio hat dies jedoch nicht geschafft und das nun schon zum dritten Mal und mit dem Wissen was auf ihn zukommt und erwartet wird.
Warum wird hier also versucht ihm ein Alibi für etwas zu geben, wenn es um etwas geht, was man von einem Profi einfach erwarten können muss?
Da kommen dann gar solche Sprüche:
sCarecrow schrieb:
Immerhin ist er nicht übergewichtig,..
Es wird sich hier sicherlich niemand finden, welcher Caio enorme technische Fähigkeiten abspricht, aber dass ein Profi kein Übergewicht hat und einen solchen Test bestehen muss, ist nun wirklich keine Erwähnung wert, sondern die Mindestvoraussetzung, welche man erwarten muss. Es gehört nämlich tatsächlich mehr dazu, als nur den Ball schön schnibbeln zu können, sondern auch eine gewisse Physis, die Einstellung zum Beruf und auch taktisches Verständnis und genau hier sind Caios Probleme zu finden.
Caio wird dies lernen müssen. Wenn er dies nicht tut, was leider nach nun einem Jahr zu erwarten ist, dann wird er irgendwann ein eher unrühmliches Kapitel in der Geschichte der Eintracht schreiben und darüber wird sich wohl wirklich niemand freuen, weder wir Fans, noch der Trainerstab und schon gar nicht die Verantwortlichen, welche dieses Verlustgeschäft dann irgendwie erklären müssen.
Es spricht also wirklich absolut nichts dagegen, ihm weiterhin die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass er doch noch irgendwann all die Erwartungen erfüllt, aber hört doch bitte damit auf Entschuldigungen zu suchen und ihm, auf Biegen und Brechen, ein Alibi verschaffen zu wollen, denn dies muss er sich erst noch verdienen und zwar ganz alleine
V.
woga55 schrieb:
Mir stellt sich die Frage was Ihr von Caio erwartet? Soll er die 100Meter unter 10 Sek. laufen, ein Abwehrverhalten wie Lucio an den Tag legen oder soll er der Spieler auf dem Feld sein der die zündende Idee und den entscheidenden Pass drauf hat? Die Veranlagung hat er für letzteres in jedem Fall.
Zum Thema Profisportler - es gibt ganz andere die sich so schimpfen und es nicht sind (z.B. Carlos Alberto, Ze Roberto II) da kann man Ihm wohl kaum nachsagen er sei vom selben Schlag wie die genannten Herren denn zum Profi sein gehört mehr als einen Laktattest zu bestehen.
Ich pers. finde es schade das so ein Spieler nie so richtig Rückendeckung vom Trainer bekommen hat, vielmehr hatte ich von Anfang an das Gefühl das Funkel und Caio nicht zueinander passen. Andere wie z.B. sein Lieblingsspieler Alex Maier können über wochen unterirdisch spielen (das hat es nämlich auch schon gegeben) und stehen die Woche darauf wieder in der Startelf (aber dafür hat er ja gute Laktatwerte )
N'Abend allerseits und ein frohes neues Jahr.
Ein neues Jahr, zwei neue Spieler, wenn man Bajramovic als Neuzugang werten möchte, doch immer wieder die gleichen Diskussionen und nur weil Caio zum dritten mal ein wenig hinterhergelaufen ist.
Ich verstehe es einfach nicht. Da kommt unserer Zauberer schon wie versprochen ohne Übergewicht zurück und zeigt eine deutliche Leistungssteigerung, immerhin ist er ja ein paar hundert Meter weitergelaufen, aber es finden sich immer wieder Leute, welchen dies nicht reicht oder welche an allem herumnörgeln müssen.
Was erwartet Ihr denn? Soll er wirklich all die Runden laufen, nachdem er gerade mal ein schlappes Jährchen bei uns trainiert und warum sollte er dies überhaupt tun? Laufen muss er doch ohnehin nicht beim Fußball, denn solch ein Messias schwebt doch mindestens in einer Höhe von 10cm über den Platz. Und wenn es mal mit dem Schweben nicht so klappt, dann reicht es doch auch völlig aus, wenn er in den 5 Minuten seines anhaltenden Lungenvolumens seine ganze Genialität aufblitzen lässt.
Ihr solltet also wirklich dankbar sein, dass wir solch eine über den Dingen stehende und in unzähligen YouTube-Videos zu begutachtende Lichtgestalt in unseren Reihen haben, denn nur weil er ein paar Milliönchen gekostet hat und sicherlich auch nicht schlecht verdient, braucht er sich doch wirklich nicht auf eine Ebene mit diesen Antifußballern zu begeben, welche außer zu laufen nun wirklich nichts können.
Preiset nun seinen Namen und lobet ihn für seinen Einsatz, er wird es Euch sicherlich zurückzahlen und wer weiß, in eins, zwei Jahren, schafft er sicherlich auch die komplette Distanz. Er wird wohl auch dann noch der Letzte im Ziel sein, aber was zählt das schon im Profifußball?
Auf eine tolle Rückrunde und ein noch tolleres Jahr,
V.
Wenn es der Sparwasser sagt, immerhin ein Eintracht Premium Insider, wohnt er doch in Bad Vilbel und hat in dieser Saison schon zwei Spiele gesehen, dann wird das wohl, nein muss es gar stimmen. Wer sollte dies auch besser bewerten können als solch eine Trainerlegende (Co-Trainer bei der Eintracht anno 1988 bis 1989, Trainer bei Darmstadt 98 von 1990 bis 1991)?
Der Mann hat den Überblick, Durchblick und natürlich auch den Blick für die Zukunft.
Sparwasser hat gesprochen und schon bebt die Erde um Frankfurt. Ein wahrlich purer und beinahe unheimlich glänzender Strahl der Erleuchtung schießt durch den Wald rund um das Stadion, um die Augen derer zu öffnen, welche in einer extrem massiv auftretender blinden Tölpelhaftigkeit und ohne jegliche Visionen ins unvermeidbare Unheil tappen.
Wenn sie es jetzt nicht realisieren, wann denn dann?
Es ist zum verzweifeln, denn wenn auch diese drastische und natürlich elementar wichtige und richtige Maßnahme der BILD, eine solche Eintracht-Legende zu Worte zu bitten, nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann bleibt wohl nur noch ein einziger Schritt der Hoffnung übrig:
Horst Heese und Reinhold Fanz müssen jetzt endlich ein Machtwort sprechen, um die Eintracht wieder auf Kurs zu bringen!
V.
Der Mann hat den Überblick, Durchblick und natürlich auch den Blick für die Zukunft.
Sparwasser hat gesprochen und schon bebt die Erde um Frankfurt. Ein wahrlich purer und beinahe unheimlich glänzender Strahl der Erleuchtung schießt durch den Wald rund um das Stadion, um die Augen derer zu öffnen, welche in einer extrem massiv auftretender blinden Tölpelhaftigkeit und ohne jegliche Visionen ins unvermeidbare Unheil tappen.
Wenn sie es jetzt nicht realisieren, wann denn dann?
Es ist zum verzweifeln, denn wenn auch diese drastische und natürlich elementar wichtige und richtige Maßnahme der BILD, eine solche Eintracht-Legende zu Worte zu bitten, nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann bleibt wohl nur noch ein einziger Schritt der Hoffnung übrig:
Horst Heese und Reinhold Fanz müssen jetzt endlich ein Machtwort sprechen, um die Eintracht wieder auf Kurs zu bringen!
V.
Ebifix schrieb:
Nein im Ernst,ich wäre ein Narr wenn ich meine Quelle bekannt geben würde.Aber es ist wirklich so,das einige Spieler sich maßlos über manche Aufstellung aufgeregt haben,und das waren Spieler die in der Start elf standen.
Ich finde solche Aussagen, im Gegensatz zum Herrn Leutnant, ja wirklich wahnsinnig faszinierend. Gerade für Leute wie mich, welche die Geschehnisse nur von einer gewissen Distanz betrachten können, sind solche das wahre Salz in der oft sehr faden Forumssuppe.
Da geben sich die Oberen der Eintracht die größte Mühe solche Dinge zu vertuschen. Spieler werden dazu angehalten, vielleicht sogar gezwungen, sich selbst in aller Öffentlichkeit die Schuld für die schlechten Leistungen zu geben. Keine Zeitung, noch nicht mal die notorisch gut informierte Bild bekommt etwas von den Scharen der Aufständigen mit und tappt hierbei komplett im Dunkeln, aber irgendwo ist dann doch ein Mäuschen, welches seine Öhrchen an den Türen der Vereinsoberen hat und solche Machenschaften dann aufdeckt.
Akte X ist vollkommen langweilig dagegen und die hiesige Aufklärungsquote ist deutlich höher als bei Aktenzeichen XY ungelöst. Danke Fox Ebifix, lass Dich nicht einschüchtern.
"The truth is out there. I want to believe!"
V.
Kadaj schrieb:
Vielleicht mit einer Ausnahme (das letzte gegen Hertha), der Rest aber sicherlich. Für das Tor gegen Köln gilt natürlich dasselbe.
Nichts gegen Dich Kadaj, aber wir scheinen da doch die Dinge ein wenig unterschiedlich zu betrachten.
Beim ersten Tor gegen Berlin flankt Köhler von der linken Außenbahn. Im Strafraum stehen dabei 5 Eintracht-Spieler. Fenin ist der Spieler, der am weitesten rechts steht. Natürlich rückt er ein und geht in den Strafraum, aber er macht dabei genau das, was ein Außenstürmer in solch einer Situation machen muss. Die Position des Mittelstürmers hat hierbei übrigens Kyrgiakos inne.
Das zweite Tor gegen Berlin resultiert aus einem Konter. Fenin geht hier auf halblinks mit und bekommt den Ball etwa 35m vor dem gegenerischen Tor. Er zieht in den Strafraum und schließt, aus sehr spitzem Winkel, den Ball ins Tor. Auch hier verhält er sich, wie es ein Außenstürmer tun sollte, besonders dann, wenn es keinen besser postierten Spieler in der Mitte gibt. Kurz bevor der Ball im Tor einschlägt sieht man Amanatidis heranrauschen und zwar in der Mitte!
Das dritte Tor resultiert wieder aus einem Konter. Fenin ist hierbei ganz weit links. Fenin dringt links, frei in den Strafraum ein und bekommt den Ball vom in der Mitte stehenden Amanatidis. Fenin schießt den Ball dann ins kurze Eck.
Alle drei sind nun wirklich alles andere als klassische Mittelstürmertore, bzw. steht er kein einziges Mal auf der Position des Mittelstürmers. Dies tut hingegen Amanatidis.
Den Unterschied kann man sehr schön beim 1:0 von Amanatidis gegen Bielefeld sehen.
Konter der Eintracht. Ochs zieht auf rechts durch und passt den Ball auf den in der Mitte in den Strafraum laufenden Amanatidis, welcher dann, eben mittig vor dem Tor stehend, den Ball einschiebt.
Beim 2:0, übrigens wieder ein Konter, bekommt Weissenberger den Ball und läuft in Richtung Strafraum. Köhler zieht auf ganz links durch und bietet sich an, während Fenin halbrechts bleibt. Weissenberger zieht überraschend ab und der Abpraller kommt zum, aus halbrechter Position in den Strafraum laufenden Fenin, welcher den Abpraller verwertet. Auch hier wieder ein perfektes Beispiel dafür, wie sich ein Außenstürmer in solch einer Situation zu verhalten hat. Wäre er mehr in die Mitte gelaufen, also da hin, wo ein Mittelstürmer normalerweise stehen sollte, hätte er die Räume eher eng gemacht. So hat er diese auseinandergezogen.
Bei der Vorlage, im Spiel gegen den MSV, zieht er von der rechten Außenbahn auf die halbrechte Position. Hier bekommt er den Ball und läuft frei, aber weiterhin halbrechts, in den Strafraum hinein. Nun passt er den Ball auf den in der Mitte mitlaufenden Amanatidis, welcher diesen nur noch einzuschieben braucht.
Beim 2:0 passt Ochs auf den an der rechten Grenze in den Strafraum laufenden Fink. Fenin orientiert sich deshalb etwas weiter in die Mitte (etwa rechte Kannte des Fünfmeterraums). Von hier knallt er den Ball in den kurzen Winkel. In der Mitte steht Amanatidis. Dies ist aber trotzdem wohl das Tor, was man noch am ehesten als Mittelstürmertor bezeichnen kann.
Das 3:0 resultiert aus einer Ecke. Hier kann man keine Wertung abgeben, da alle kopfballstarken Spieler in die Mitte ziehen.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass wir beide die Position anders interpretieren, denn Außenstürmer zu sein bedeutet nicht, dass man stur an der Linie entlang läuft (schon gar nicht im modernen Fußball). Außenstürmer haben durchaus Zug zum Tor. Sie dringen in den Strafraum ein und wechseln auch mal die Positionen. In der Abwehrbewegung haben sie jedoch die Aufgabe die Kreise des Außenverteidigers zu stören, weshalb sie in dieser Situation durchaus zur Linie gehen.
Wie auch immer, ich bin mir ganz sicher, dass unser Trainer genau dies von Fenin und zukünftig auch Korkmaz erwartet und genau dies kann Fenin hervorragend, da er ein sehr lauffreudiger Spieler ist, der, im Gegensatz zu Streit, was Funkel übrigens oft kritisiert hat, einen starken Drang zum Tor hat und auch den Abschluss sucht.
V.
Kadaj schrieb:
Wie hat er denn seine Tore erzielt?
Ja, wie hat er seine Tore denn erzielt....
3 Tore gegen Berlin
2:0 gegen Bielefeld (ab ca. 1:40 Minuten)
1 Vorlage und 2 Tore gegen Duisburg
Zum Spiel gegen Köln habe ich nichts gefunden!
Klassische Mittelstürmertore?
Freidenker schrieb:
Man merkt dir deutlich an, dass du so ein kleiner Trainer bist, bevor du weiter Argumente forderst, lies die Zeitungsartikel lieber nochmals durch. Ich bin zu faul zum suchen, aber du scheinst gern sowas zu suchen, oder?
Nicht wirklich. Also zumindest dann nicht, wenn ich nicht selbst irgendwelche Thesen ausformulieren möchte, denn dann würde sowas durchaus Sinn machen.
Mir zeigt Deine Antwort aber auch, dass Du scheinbar weder ein stichhaltiges Argument und schon gar nicht mehrere hast, noch einen oder mehrere passenden Artikel oder Quellen liefern kannst. Fragen weichst Du aus oder versuchst irgendwelche hanebüchenen Vergleiche heranzuziehen, aber wirklich etwas zum Thema sagen, selbst zu Deiner selbst aufgeworfenen Frage, außer Phrasen zu dreschen, tust Du leider auch nicht.
Mag ja sein, dass dies hier der Stil ist, aber eine Diskussion, welche zum Nachdenken anregt, entsteht so sicherlich nicht.
V.
peter_aus_wiesbaden schrieb:
@V.: Als Neuer hast du es hier immer mit sehr vielen Trainern zu tun.
Das ist ja auch kein Problem, bin ja selbst so ein kleiner "Trainer" und lese ja nun auch schon eine ganze Weile mit, weshalb ich den restlichen "Trainerstab" des Forums auch entsprechend einzuschätzen weiß oder glaube dies zu können. Ein paar Argumente derer, die solche Thesen entwickeln, wären dann aber doch mal ganz schön und abwechslungsreich!
V.
Freidenker schrieb:
Für dein gegebenes Beispiel mit dem Vertrauen zum Trainerteam, antworte ich einfach mal dreist, dass Funkel Köhler als Stürmer sieht. Und nun?
Was vielleicht daran liegen mag, dass Köhler, in all seinen Jugendmannschaften, sogar in der U-Nationalelf, über Hertha BSC, MSV Duisburg und bei Rot-Weiß Essen (mit 13 Treffern) als Stürmer spielte?
In letzter Zeit (vor seiner Verletzung) spielte er jedoch eher selten im Sturm oder habe ich da etwas übersehen?
Jetzt weiß ich aber immer noch nicht, wie viele Tore Fenin als zentraler Stürmer geschossen hätte und warum Funkel lieber auf diese verzichtet? Darauf wolltest und kannst Du mir doch sicherlich eine Antwort liefern?
V.
Freidenker schrieb:
Was ist bei aufkommender Frage, ob Fenin nicht mehr Tore geschossen hätte, wenn er immer zentral stehen würde, wie bei den aufgeführten Toren, was er aber wegen dem Positionszwang nur sehr selten kann? Ich erinnere an 20. Spieltag bis 33. Spieltag letzte Saison, als er außen verzweifelte.
Also die Frage war, ob Fenin nun glücklich wird und die Kernaussage des Threaderöffners war diese:
naohiro19 schrieb:
Also FF, begreife es, Martin Fenin gehört ins Sturmzentrum
Ich sehe da kein ob, wenn oder womöglich!
Womöglich ist die Frage, ob Fenin mehr Tore in der zentralen Position geschossen hätte, aber auch durchaus gerechtfertigt? Kannst Du diese beantworten? Hätte er dann die Torchancen verwertet, welche er als Außenstürmer versiebt hat (kein Vorwurf an ihn)?
Vielleicht wäre auch Köhler besser im Tor aufgehoben? Ich verlasse mich dann aber doch lieber, zumindest in gewissem Maße, darauf, was das Trainerteam - Tag ein, Tag aus - im Training sieht und darauf, dass sie Spieler ihren Fähigkeiten entsprechend aufstellen.
Wenn Du jedoch belegen oder zumindest plausibel erklären kannst, dass dies nicht der Fall ist, dann lass es uns bitte wissen.
V.
Warum sollte man erst im März verlängern? Was würde denn dafür sprechen oder welche neuen Erkenntnisse sollte man dadurch gewinnen können?
* Funkels bisherige Arbeit ist bewertbar und seine Arbeitsweise wird sich auch in Zukunft nicht groß verändern.
* Funkels Verhältnis zur Mannschaft ist gut und intakt.
* Funkels Verhältnis zu seinem Stab ist gut und von großem Vertrauen geprägt. Reutershahn und Menger genießen ein hohes Ansehen in Fußball- und Fachkreisen.
* Funkels Verhältnis zu seinen direkten Vorgesetzten ist gut und die Ziele miteinander abgestimmt.
Somit bleiben also lediglich zwei Fragen offen:
*Verspricht man sich durch eine Veränderung mehr zu erreichen als mit Funkel? Dafür muss man aber nicht noch drei Monate warten, sondern kann dies auch jetzt schon für sich entscheiden.
* Verbessert oder verschlechtert sich die Mannschaft(sleistung) in der Rückrunde? Dies wäre der einzige Punkt, welcher erst in einer Weile zu bewerten ist, aber sollte man davon die Entscheidung abhängig machen? Wenn man von seiner Arbeit überzeugt ist, dann sollte man dies auch dann noch sein, wenn es mal nicht so rund läuft und schauen, dass man die Voraussetzungen für die nächste Saison schafft, dass es besser läuft. Ist man jedoch nicht von seiner Arbeit überzeugt und es läuft plötzlich, dann wäre es ebenso verkehrt, seinen Vertrag dann zu verlängern.
Die Entscheidung heraus zu zögern macht also nicht wirklich viel Sinn, auch deshalb nicht, weil man sich damit selbst für die Zukunftsplanung unter Druck setzt und auch die Unruhe im Umfeld am köcheln hält oder gar weiter schürt. Die Konsequenz kann nur lauten: Entscheidung jetzt (egal wie diese auch aussehen mag)!