voyage
12024
Bigbamboo schrieb:voyage schrieb:
Auch wenn ich leider eingestehen muss, dass die FR sehr an Niveau verloren hat, ist dein Beispiel trotzdem haltlos.
Ach, wirklich? Hast Du den Smiley am Ende gesehen?
Zum Thema FR: Ja, diese hat leider drastisch an Niveau verloren.
Gesehen habe ich ihn, aber falsch eingeschätzt, sorry.
Wobei ich die FR noch lange nicht auf dem Level von BLÖD und Co. sehe, aber traurig ist es allemal.
Übrigens sollte man sich mal Gedanken machen, von was für Leuten sie ihre Zeitung auf der Zeil verteilen lassen. Ich musste mir nämlich schon mal folgendes anhören:
"Ey Jungs, wollt ihr Zeitung haben? Stehen so krass Nachrischten drin unso!"
Er hielt, wie gesagt eine FR in der Hand und verteilte diese.
peter schrieb:voyage schrieb:
Wenn hier schon einzelne dabei sind, gegen Berufsgruppen zu wettern, von denen sie keine Ahnung haben, wieso nicht gleich noch gegen Lokführer und Piloten?
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
wenn du sicher gehen willst, dass jemand auf den zug aufspringt solltest du unbedingt noch politiker ins spiel bringen.
Stimmt, und vielleicht noch Funkel?
Wenn hier schon einzelne dabei sind, gegen Berufsgruppen zu wettern, von denen sie keine Ahnung haben, wieso nicht gleich noch gegen Lokführer und Piloten?
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
Die machen ja auch nichts außer ein paar Hebelchen zu bewegen und fordern ganz dreist mehr Geld. Ungeheuerlich!
Und ich wette, jetzt springt wirklich jemand auf diesen Zug auf...
abdoulthiam schrieb:
Wir können dies beide wohl nicht unbedingt nachvollziehen, aber heutzutage haben solche Wettbewerbe ebenso wie "Deutschland sucht den Superstar und findet einen aus OF" eben Konjunktur, ich bin da mit Dir einer Meinung was die Scheisshauszeitung betrifft.
Meinen Standpunkt zur BLÖD habe ich vor ein paar Wochen in einem Thread von HeinzGründel und auch bezüglich der Presse zu Caio abgegeben.
Eines noch, die wahren Geistesgrößen, die sich hier unter nahezu 80 000 tummeln, können es nicht einmal annähernd mit der jungen Dame aufnehmen.
Nur, weil etwas "heutzutage nunmal so ist", heißt das noch lange nicht, dass man es auch unterstützen muss. Hätte mich eine mir nahestehende Person gebeten, eine Aktion der BLÖD zu unterstützen, hätte ich nicht nur abgelehnt, sondern demjenigen das auch ausgeredet.
Ich zitiere mal wieder die Ärzte:
Lass die Leute reden und lächle einfach mit,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
Übrigens, die FAZ oder FR hätte so eine billige Aktion niemals initiiert, diese zielen nämlich auf den Intellekt ab und wollen diesen befriedigen, im Gegensatz zur Bild, die auf die Triebe abzielt!
Hotel? Such lieber nach HoStel.
Guck mal auf dieser Seite: http://www.hostelworld.com/hostels/Amsterdam
Guck mal auf dieser Seite: http://www.hostelworld.com/hostels/Amsterdam
Pedrogranata schrieb:Freecastle_Adler schrieb:Brady schrieb:Freecastle_Adler schrieb:
Unser Deutschland Hasser wieder
Dass dein Spatzenhirn nicht ausreicht um vernünftig zu argumentieren ist ja hinlänglich bekannt. Schreib doch im Gebabbel, da ist es passender nur mit Smileys zu antworten.
Worin besteht denn deine "Argumentation" ?
Trouble around the world. Particularly in Russelsheim... Solche traurigen Nachrichten machen betroffen, sind aber für ein Diskussionsforum ungeeignet.
Möchte man hier eigentlich diskutieren, oder kollektiv seine Betroffenheit ausdrücken ? Letzteres kann man besser in Kondolenzbüchern oder auf dem Friedhof tun. Oder möchte der Threaderöffner eine Diskussion über "das Böse an sich", oder die gesundheitlichen Risiken eines Gaststättenbesuchs in Rüsselsheim anregen ? Oder sollen wir vielleicht künftig die Todesanzeigen im SAW verlinken ?
Ich stimme dir zu, ich sehe auch keinen großartigen Sinn darin, Diskussionsthreads über solche Themen zu eröffnen. Natürlich betrifft es hier einige, die in der Nähe wohnen, viele haben wahrscheinlich erst durch den Thread hier davon erfahren. Aber ich würde es für besser halten, den Thread dann zu sperren, sodass nur die Information als solche hier steht.
Die Toten werden auch nicht mehr lebendig wenn man hier über sie diskutiert.
Und in welche Richtung solche Threads gehen ist ja bekannt, wahrscheinlich wird in spätestens 2 Tagen jemand als Nazi bezeichnet oder ähnliches.
Dazu fällt mir mal wieder die Geschichte mit der Glühbirne ein:
http://www.joomlaportal.de/off-topic/108357-wie-viele-forum-mitglieder-braucht-man-zum-wechseln-einer-gluehbirne.html
So far
Schau mal hier: http://www.nationalrail.co.uk/
Ein ungleiches Bild bietet sich alltäglich rund um den Frankfurter Hauptbahnhof, Banker hasten zu ihren Terminen in die nahegelegenen Hochhäuser während dazwischen die Verstoßenen dieser Gesellschaft dabei sind, sich ihren Schuss zu setzen, zu dealen oder, völlig unter Entzug, planlos, zitternd und krampfend über den Bahnhofsvorplatz torkeln.
Ab und an kommen mal die Hüter der Gesellschaft vorbei und lösen größere Ansammlungen auf, doch das gleicht eher einer Kuh, der man die Fliegen von den Augen verjagt, im nächsten Moment sind alle wieder da.
Wie kann es überhaupt soweit kommen? Das frage ich mich, während ich an diesem schwül-heißen Juni-Tag auf dem Balkon eines Hostels in der Kaiserstraße sitze, Blick auf besagten Bahnhofsvorplatz, ein kühles Frankfurter Bier trinke und somit wieder einen Gegensatz produziere:
Die Bettler am Kaisersack, dazwischen eine Prostituierte, die jeden männlichen Passant, der alleine unterwegs ist anspricht, besagte Junkies, den Sicherheitsdienst welcher mehr dumm rumsteht als für Ordnung zu sorgen, ab und zu Polizisten, die wirklich ein wenig etwas tun, dazwischen natürlich die ganzen Reisenden, welche emsig in den Bahnhof rein und rauslaufen, sie alle bilden eine unfreiwillige Bühne, deren Zuschauer ich bin - 3. Stock, Loge, ideale Sicht. Nur der Vorhang fehlt.
Leider, denn das ruft mich in die Realität zurück, vielen dort unten geht es verdammt dreckig, ob sie nächstes Jahr noch leben oder bis dahin, krepiert am goldenen Schuss, in einer Ecke gefunden werden? (Auf dem Bahnhofsklo, wie früher wohl nicht mehr, das kostet inzwischen 70 Cent.)
Es wird abend, dann nacht. Unter mir, im Aufenhaltsraum des Hostels hat sich ein bunter Haufen zusammengefunden, Backpackers aus Frankreich, Südamerika und Köln, einige von ihnen vollziehen eine Jamsession mit Instrumenten, die in diesem Raum zur Verfügung stehen. "Das gibts hier jeden Abend", erzählt ein Hostel-Mitarbeiter. Seine Geschichte ist bezeichnend für vieles hier: "Ich kam als Gast und blieb"... Vom Backpacker zum Hostelmitarbeiter, nicht übel. Reisen, und wenn es einem irgendwo gefällt, bleiben, das gefällt mir.
Ich kehre in mein Zimmer zurück und bemerke, dass ich nicht mehr alleine bin. Das zweite Bett ist belegt, ein junger Engländer liegt dort. Ganz normal in einem Hostel, schließlich mietet man ein Bett und kein Zimmer. Ich schleiche leise durch den Raum und setze mich wieder auf den Balkon. Der Bahnhofsvorplatz ist leer geworden,
die Junkies und Obdachlosen sind um diese Uhrzeit scheinbar woanders.
Im Haus gegenüber ist irgend eine Versammlung, jedenfalls sind dort einige Menschen im Anzug zu sehen, plötzlich zeigen zwei auf mich, ein Vorhang wird zugezogen. Scientology soll hier irgendwo eine "Kirche" haben, wer weiß...
Der Engländer im Zimmer schnarcht, sein gutes Recht, es ist immerhin schon 3 Uhr in der Nacht. Ich lege mich ebenfalls hin und liege noch lange wach, bin in Gedanken bei dieser Stadt, die mich nicht loslässt mit all ihren Höhen und Tiefen, Gut und Böse, Aufstieg und Niedergang.
Ab und an kommen mal die Hüter der Gesellschaft vorbei und lösen größere Ansammlungen auf, doch das gleicht eher einer Kuh, der man die Fliegen von den Augen verjagt, im nächsten Moment sind alle wieder da.
Wie kann es überhaupt soweit kommen? Das frage ich mich, während ich an diesem schwül-heißen Juni-Tag auf dem Balkon eines Hostels in der Kaiserstraße sitze, Blick auf besagten Bahnhofsvorplatz, ein kühles Frankfurter Bier trinke und somit wieder einen Gegensatz produziere:
Die Bettler am Kaisersack, dazwischen eine Prostituierte, die jeden männlichen Passant, der alleine unterwegs ist anspricht, besagte Junkies, den Sicherheitsdienst welcher mehr dumm rumsteht als für Ordnung zu sorgen, ab und zu Polizisten, die wirklich ein wenig etwas tun, dazwischen natürlich die ganzen Reisenden, welche emsig in den Bahnhof rein und rauslaufen, sie alle bilden eine unfreiwillige Bühne, deren Zuschauer ich bin - 3. Stock, Loge, ideale Sicht. Nur der Vorhang fehlt.
Leider, denn das ruft mich in die Realität zurück, vielen dort unten geht es verdammt dreckig, ob sie nächstes Jahr noch leben oder bis dahin, krepiert am goldenen Schuss, in einer Ecke gefunden werden? (Auf dem Bahnhofsklo, wie früher wohl nicht mehr, das kostet inzwischen 70 Cent.)
Es wird abend, dann nacht. Unter mir, im Aufenhaltsraum des Hostels hat sich ein bunter Haufen zusammengefunden, Backpackers aus Frankreich, Südamerika und Köln, einige von ihnen vollziehen eine Jamsession mit Instrumenten, die in diesem Raum zur Verfügung stehen. "Das gibts hier jeden Abend", erzählt ein Hostel-Mitarbeiter. Seine Geschichte ist bezeichnend für vieles hier: "Ich kam als Gast und blieb"... Vom Backpacker zum Hostelmitarbeiter, nicht übel. Reisen, und wenn es einem irgendwo gefällt, bleiben, das gefällt mir.
Ich kehre in mein Zimmer zurück und bemerke, dass ich nicht mehr alleine bin. Das zweite Bett ist belegt, ein junger Engländer liegt dort. Ganz normal in einem Hostel, schließlich mietet man ein Bett und kein Zimmer. Ich schleiche leise durch den Raum und setze mich wieder auf den Balkon. Der Bahnhofsvorplatz ist leer geworden,
die Junkies und Obdachlosen sind um diese Uhrzeit scheinbar woanders.
Im Haus gegenüber ist irgend eine Versammlung, jedenfalls sind dort einige Menschen im Anzug zu sehen, plötzlich zeigen zwei auf mich, ein Vorhang wird zugezogen. Scientology soll hier irgendwo eine "Kirche" haben, wer weiß...
Der Engländer im Zimmer schnarcht, sein gutes Recht, es ist immerhin schon 3 Uhr in der Nacht. Ich lege mich ebenfalls hin und liege noch lange wach, bin in Gedanken bei dieser Stadt, die mich nicht loslässt mit all ihren Höhen und Tiefen, Gut und Böse, Aufstieg und Niedergang.
SGE_Werner schrieb:
Wenn er nicht umsetzbar ist, hat er aber einen ziemlich nicht unrelevanten Fehler. Fehler = verkehrt
Dieser Fehler liegt aber nicht am Kommunismus sondern daran, dass es immer Menschen gab, gibt und geben wird, die mehr haben wollen als andere und sich auf deren Kosten bereichern.
Außerdem darf man einem Volk auch kein System aufzwängen, was sie selber garnicht wollen.
Joerg35085 schrieb:
[...]damals einen Türkenjungen ertränkt haben sollen.
[...] Also verschont die Leute mit euren "Bildzeitungsurteilen"..............
Du widersprichst dir selber.
Außerdem: Natürlich ist es falsch, Verdächtigungen anzustellen, nur um von sich selber abzulenken. Aber dein Posting liest sich so, als ob "mal wieder" die "armen" Nazis zu Unrecht schikaniert wurden.
Ich halte generell garnichts von Vorverurteilungen, aber in dem Fall sage ich klipp und klar, dass es bei jedem Angriff auf Ausländer durchaus sein kann, dass diese braunen Hohlroller dahinter stecken.
Da gebe ich dir Recht, es ist zwar ganz schön, wenn man viel unterwegs ist, etwas in der Hand halten zu können, aber so langsam etabliert sich ja auch das mobile Internet, da ist auch das als Argument mehr und mehr haltlos - ganz zu schweigen von zu Hause und auf der Arbeit, da hat die Bildschirmzeitung ja schon länger eine relevante Stellung.
Und da kann man sich dann ja aussuchen, was genau man liest und ist nicht auf eine Zeitung begrenzt - und das alles kostenlos.