
WürzburgerAdler
33564
SamuelMumm schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Die Ausbildung - jedenfalls die, die ich beim Bayerischen Fußballverband genießen durfte
Welche genau?
A-Lizenz. Damals mit der Berechtigung bis einschl. 3. Liga (Amateur-Oberliga).
Wie das heute ist, weiß ich gar nicht.
Dass eine Mannschaft den Wunsch an den Trainer trägt die Taktik oder gar das Personal zu ändern, kommt wohl nicht selten vor. Gerüchteweise ist das auch bei der dt Nationalmannschaft jeweils bei den WMs 1974 und 2014 erfolgt. Wenn die „Kabinenmeuterei“ bei uns zu vergleichbaren sportlichen Erfolgen führt, dann könnte ich damit leben.
lewwe schrieb:
Dass eine Mannschaft den Wunsch an den Trainer trägt die Taktik oder gar das Personal zu ändern, kommt wohl nicht selten vor. Gerüchteweise ist das auch bei der dt Nationalmannschaft jeweils bei den WMs 1974 und 2014 erfolgt. Wenn die „Kabinenmeuterei“ bei uns zu vergleichbaren sportlichen Erfolgen führt, dann könnte ich damit leben.
Aus meiner langjährigen Erfahrung als Spieler und Trainer habe ich das auch erlebt. Rückblickend gibt es dabei zwei Szenarien:
1. Eine "Kabinenmeuterei" gibt es wegen taktischer oder personeller Meinungsverschiedenheiten nicht. So etwas gibt es ausschließlich, wenn die Mannschaft mit der Persönlichkeit, dem Charakter oder der Mannschaftsführung des Trainers ein Problem hat.
2. Wünsche an der Trainer, Taktik oder Personal zu ändern, gibt es dagegen häufiger. Dies hängt davon ab, welche Spielertypen in der Mannschaft vorherrschend sind und damit das "Sagen" haben.
In den allermeisten Fällen kommt es dann zu Diskussionen, die nicht in einen Konflikt mit dem Trainer münden, sondern zu Lösungen führen. Nur dumme Trainer werden sich solchen Diskussionen mit den "Wortführern" der Mannschaft und einer einvernehmlichen Lösung verschließen.
Ein Trainer, der stur bei seiner Haltung und dem von ihm entworfenen Plan bleibt, geht ein hohes Risiko. Es kann sein, dass seine Beharrlichkeit durch intensives Training Erfolge hervorbringt. Es kann aber auch sein, dass er alleine durch seine Verweigerung, von seinem Plan abzuweichen, die Mannschaft "verliert" und die daraus resultierende Demotivation seine - vielleicht sogar gute - Arbeit zunichte macht.
Beides schon erlebt. In jedem Fall sind hier ein paar psychologische Grundkenntnisse über Mannschaftsführung, gruppendynamische Prozesse und Kommunikation von Vorteil. Mit ein Grund, warum ich nicht müde werde, allen "ehrenamtlichen" Trainern, die dies so nebenbei machen, den Erwerb eines Trainerscheins zu empfehlen. Die Ausbildung - jedenfalls die, die ich beim Bayerischen Fußballverband genießen durfte - ist außergewöhnlich gut und auf einem sehr hohen Niveau. Dies bestätigen dann auch alle, die dem Rat, die Lehrgänge zu besuchen, angenommen haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Die Ausbildung - jedenfalls die, die ich beim Bayerischen Fußballverband genießen durfte
Welche genau?
WürzburgerAdler schrieb:lewwe schrieb:
Dass eine Mannschaft den Wunsch an den Trainer trägt die Taktik oder gar das Personal zu ändern, kommt wohl nicht selten vor. Gerüchteweise ist das auch bei der dt Nationalmannschaft jeweils bei den WMs 1974 und 2014 erfolgt. Wenn die „Kabinenmeuterei“ bei uns zu vergleichbaren sportlichen Erfolgen führt, dann könnte ich damit leben.
Aus meiner langjährigen Erfahrung als Spieler und Trainer habe ich das auch erlebt. Rückblickend gibt es dabei zwei Szenarien:
1. Eine "Kabinenmeuterei" gibt es wegen taktischer oder personeller Meinungsverschiedenheiten nicht. So etwas gibt es ausschließlich, wenn die Mannschaft mit der Persönlichkeit, dem Charakter oder der Mannschaftsführung des Trainers ein Problem hat.
2. Wünsche an der Trainer, Taktik oder Personal zu ändern, gibt es dagegen häufiger. Dies hängt davon ab, welche Spielertypen in der Mannschaft vorherrschend sind und damit das "Sagen" haben.
In den allermeisten Fällen kommt es dann zu Diskussionen, die nicht in einen Konflikt mit dem Trainer münden, sondern zu Lösungen führen. Nur dumme Trainer werden sich solchen Diskussionen mit den "Wortführern" der Mannschaft und einer einvernehmlichen Lösung verschließen.
Ein Trainer, der stur bei seiner Haltung und dem von ihm entworfenen Plan bleibt, geht ein hohes Risiko. Es kann sein, dass seine Beharrlichkeit durch intensives Training Erfolge hervorbringt. Es kann aber auch sein, dass er alleine durch seine Verweigerung, von seinem Plan abzuweichen, die Mannschaft "verliert" und die daraus resultierende Demotivation seine - vielleicht sogar gute - Arbeit zunichte macht.
Beides schon erlebt. In jedem Fall sind hier ein paar psychologische Grundkenntnisse über Mannschaftsführung, gruppendynamische Prozesse und Kommunikation von Vorteil. Mit ein Grund, warum ich nicht müde werde, allen "ehrenamtlichen" Trainern, die dies so nebenbei machen, den Erwerb eines Trainerscheins zu empfehlen. Die Ausbildung - jedenfalls die, die ich beim Bayerischen Fußballverband genießen durfte - ist außergewöhnlich gut und auf einem sehr hohen Niveau. Dies bestätigen dann auch alle, die dem Rat, die Lehrgänge zu besuchen, angenommen haben.
habe ich mehrfach auch so selbst erlebt, gerade Punkt 2 ist häufig. Nicht zu vergessen, dass es auch viele Teams gibt, wo bspw in der HZ der Trainer kaum etwas sagt und dafür bspw der Kapitän und andere erfahrene Spieler die Ansprache übernehmen und man sich als Teams nochmal neu abstimmt. Finde ich mitnichten ungewöhnlich.
Bei 2. geht es aber auch eher um die allgemeine taktische Herangehensweise und nicht um die Taktik für das jeweilige Spiel.
Was Toppmöller heute während der PK gesagt hat, hatte Klopp schon vor Jahren gesagt. Und das auch in einer deutlich weniger diplomatischen Wortwahl. O-Ton Klopp damals: "Mein Trainerstab und ich analysieren den Gegner teilweise wochenlang und machen und überlegen uns ganz genau wie wir am besten gewinnen können. Und dann soll ich irgendetwas auf die Meinung eines Spielers geben, der am Tag vorm Spiel mit einer "tollen" Idee um die Ecke kommt?".
Die Meinung eines Spielers geht dir komplett am Hintern vorbei, selbst in der Halbzeitpause. Außer ein Spieler merkt an dass er mit der ihm zugewiesenen taktischen Rolle nicht zurecht kommt. Dann muss man als Trainer Lösungen finden.
Als Cheftrainer steht man an der Seitenlinie und hat das komplette Spielfeld im Blick, unterstützt von Analysten oben auf der Tribüne. Die Spieler bekommen gerade mal mit was direkt vor ihnen und teilweise neben ihnen los ist. Während sie körperliche Höchstleistungen vollbringen und deshalb ihre mentalen Fähigkeiten leicht eingeschränkt sind. Und auf die taktischen Änderungswünsche dieses Spielers soll man als Trainer in der Halbzeit dann eingehen? Nö. Einfach nö.
Den, bzw. einen weiterführenden, Trainerschein zu machen kann ich auch nur empfehlen. Nicht nur wegen dem ganzen Taktik- und Trainings"kram" den man da lernt. Besonders bei den Jugendtrainerlizenzen wird einem, wie von dir angesprochen, sehr viel Wissen über Kommunikation, Motivation, bildliche Vermittlung von Inhalten etc beigebracht. Und diese Skills helfen einem auch außerhalb des Sports uA im Beruf.
Was Toppmöller heute während der PK gesagt hat, hatte Klopp schon vor Jahren gesagt. Und das auch in einer deutlich weniger diplomatischen Wortwahl. O-Ton Klopp damals: "Mein Trainerstab und ich analysieren den Gegner teilweise wochenlang und machen und überlegen uns ganz genau wie wir am besten gewinnen können. Und dann soll ich irgendetwas auf die Meinung eines Spielers geben, der am Tag vorm Spiel mit einer "tollen" Idee um die Ecke kommt?".
Die Meinung eines Spielers geht dir komplett am Hintern vorbei, selbst in der Halbzeitpause. Außer ein Spieler merkt an dass er mit der ihm zugewiesenen taktischen Rolle nicht zurecht kommt. Dann muss man als Trainer Lösungen finden.
Als Cheftrainer steht man an der Seitenlinie und hat das komplette Spielfeld im Blick, unterstützt von Analysten oben auf der Tribüne. Die Spieler bekommen gerade mal mit was direkt vor ihnen und teilweise neben ihnen los ist. Während sie körperliche Höchstleistungen vollbringen und deshalb ihre mentalen Fähigkeiten leicht eingeschränkt sind. Und auf die taktischen Änderungswünsche dieses Spielers soll man als Trainer in der Halbzeit dann eingehen? Nö. Einfach nö.
Den, bzw. einen weiterführenden, Trainerschein zu machen kann ich auch nur empfehlen. Nicht nur wegen dem ganzen Taktik- und Trainings"kram" den man da lernt. Besonders bei den Jugendtrainerlizenzen wird einem, wie von dir angesprochen, sehr viel Wissen über Kommunikation, Motivation, bildliche Vermittlung von Inhalten etc beigebracht. Und diese Skills helfen einem auch außerhalb des Sports uA im Beruf.
Ich wehre mich gegen Menschen, die undemokratisch handeln (wollen) und nicht besser sind als die Menschen die sie verachten.
Ich interessiere mich nämlich gar nicht für die AfD. Außer dem Gauland, dem Höcke, dem Chrupalla von von Storch und Weidel kenne ich von denen keine Sau. Ok, jetzt auch den möglichen China Spion. Die sind mir einfach egal. Und wenn unsere Wähler noch ein wenig Hirn haben, werden die nie aus der Oppositionsrolle raus kommen.
Aber man kann sie natürlich auch mit allen legitimen Mitteln und erst recht mit den gleichen Methoden, die man denen vorwirft, bekämpfen. Und sich dabei als Demokrat fühlen. Nichts ist unmöglich
[edit / skyeagle / namen korrigiert]
Ich interessiere mich nämlich gar nicht für die AfD. Außer dem Gauland, dem Höcke, dem Chrupalla von von Storch und Weidel kenne ich von denen keine Sau. Ok, jetzt auch den möglichen China Spion. Die sind mir einfach egal. Und wenn unsere Wähler noch ein wenig Hirn haben, werden die nie aus der Oppositionsrolle raus kommen.
Aber man kann sie natürlich auch mit allen legitimen Mitteln und erst recht mit den gleichen Methoden, die man denen vorwirft, bekämpfen. Und sich dabei als Demokrat fühlen. Nichts ist unmöglich
[edit / skyeagle / namen korrigiert]
Basaltkopp schrieb:
Ich interessiere mich nämlich gar nicht für die AfD.
Das ist bedauerlich. Für eine Partei, deren führende Mitglieder sich am (versuchten) Reichstagssturm beteiligen, sich von Putin und Xi bezahlen lassen und dafür für diese hier Propaganda machen und in EU-Abstimmungen deren Interessen vertreten, die ÖR-Medien als Lügenpresse diffamieren und klar erklärt haben, was sie nach der "Machtergreifung" vorhaben, sollte man sich schon interessieren.
Vielleicht halten sie dann auch dir mal den Spiegel vor, wie du die Namen ihrer Politiker*innen in der Öffentlichkeit verunglimpfst.
PhillySGE schrieb:Vael schrieb:
aber es geht hier um Vaterlandsverräter der AFD
Schön wie du deren Nazi-Sprache übernimmst........
Spiegel vorhalten bringt nichts. Habe ich auch lange vergeblich versucht.
Beispiel: Ausgrenzung ist scheiße - es sei denn man grenzt die AfD aus.
Ergebnis: Ausgrenzung von AfDler ist völlig okay und ist konform mit dem GG.
Da bleiben keine Fragen mehr offen, oder?
Und wenn du dich noch so für die AfD ins Zeug legst: Verfassungsfeinde und erklärte Demokratieabschaffer gehören nicht nur ausgegrenzt, sondern auch bekämpft. Da bin ich ganz bei unserem Ex-Präsidenten.
Man könnte meinen, es würde dir gefallen, wenn sich die Demokratie gegen ihre Feinde nicht wehrt.
Man könnte meinen, es würde dir gefallen, wenn sich die Demokratie gegen ihre Feinde nicht wehrt.
Dazu sieht das GG und unsere Gesetzeslage mit der BK absurderweise argumentiert, lustigerweise einige Instrumente vor, wie hier nachzulesen:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321402/wehrhafte-demokratie/
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/41891/streitbare-demokratie/
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/das-junge-politik-lexikon/321402/wehrhafte-demokratie/
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/41891/streitbare-demokratie/
WürzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Wobei Krah selbst ja, außer hier im Forum, noch nicht einmal öffentlich der Spionage beschuldigt ist.
Wobei beschuldigt ist ja auch nur halb richtig. Eigentlich ist er ja schon verurteilt.
So wie Gerhard Schröder.
Natürlich nicht. Der ist ja zu unten stehenden Ämtern nur gekommen, weil kein anderer Zeit oder Lust hatte und ein anderer Schnupfen bekam und nicht kommen konnte!
Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Wirtschaftsanwalt sowie in verschiedenen Positionen als Interessenvertreter des mit ihm befreundeten russischen Präsidenten Wladimir Putin und als Wirtschaftslobbyist tätig, unter anderem als Verwaltungsratspräsident des Ostsee-Pipeline-Betreibers Nord Stream 2 AG.
(Auszug aus Wikipedia)
Das bestreiten weder ich noch Gerhard Schröder. Aber wie schon geschrieben, kein nicht-alltägliches Verhalten. Googel doch mal, wo Unionspolitiker nach ihrer politischen Laufbahn untergekommen sind.
Aber das war ja nicht Gegenstand deiner Verurteilung. Nach deiner Überzeugung hat er sich ja bereits als Kanzler immer gut die Taschen gefüllt.
Krah hält an seiner Spitzenkandidatur fest. Mit einem Assistenten, der für und mit ihm eine China-Connection geknüpft hat, inklusive dem chinesischen Geheimdienst, wo Krah auch anwesend war. Ich finde das ungeheuerlich, aber verteidige ihn nur weiter.
Aber das war ja nicht Gegenstand deiner Verurteilung. Nach deiner Überzeugung hat er sich ja bereits als Kanzler immer gut die Taschen gefüllt.
Krah hält an seiner Spitzenkandidatur fest. Mit einem Assistenten, der für und mit ihm eine China-Connection geknüpft hat, inklusive dem chinesischen Geheimdienst, wo Krah auch anwesend war. Ich finde das ungeheuerlich, aber verteidige ihn nur weiter.
WürzburgerAdler schrieb:
Nach deiner Überzeugung hat er sich ja bereits als Kanzler immer gut die Taschen gefüllt.
HessiP schrieb:
Also dafür, dass Schröder sich bereits in der Amtszeit die Taschen mit Rubel gefüllt hat?
Ihr legt doch sonst so viel Wert darauf, dass man euch nichts unterstellt was ihr nicht geschrieben habt oder haben wollt:
1. Das Wort Rubel habe ich nicht einmal verwendet
2. Ich habe nur geschrieben, dass Schröder während seiner Amtszeit quasi eine permanente Darmspiegelung gemacht hat.
3. Ich schrieb zwar "Der hat immer nur ans eins gedacht. Daran, dass die eigene Tasche immer gut gefüllt ist.", aber nirgendwo, dass er sich die Taschen schon während der Amtszeit gefüllt hat.
Zu Krah:
Okay, ihm werden tatsächlich mindestens Unregelmäßigkeiten vorgeworfen. In dem Punkt hatte ich Unrecht und ziehe meine Behauptung, dass ihm selbst bisher nichts vorgeworfen wurde, zurück.
Und natürlich mussten andere Politiker schon alleine aufgrund von einem Verdacht zurücktreten. Was für andere Politiker gilt, gilt dann auch für ihn. Er müsste natürlich zurücktreten.
Tut er aber nicht. Ob das ein Vorteil bei der AfD bei der Europawahl sein wird, erst recht wenn sich die Vorwürfe erhärten? Vermutlich nicht. Aber wahrscheinlich ist es auch kein Nachteil. Die überzeugten Nazis wählen die AfD sowieso oder sogar jetzt erst recht. Und die Protestwähler interessieren sich nicht dafür, wie die AfD ausgerichtet ist oder wieviel Dreck die Politiker am Stecken haben, die wählen halt aus Protest braun.
WürzburgerAdler schrieb:
Unionspolitiker nach ihrer politischen Laufbahn untergekommen sind.
Klar sorgt da jeder für die Zeit nach der politischen Laufbahn vor. Habe ich ja auch nicht bestritten.
Bei Schröder war es für mich halt besonders auffällig. Auch weil er heute noch den Kopf tief in Putins Innerem hat.
Brady schrieb:
Wie man auch nur im Ansatz auch nur einen von der AFD in Schutz nehmen kann, werde ich nie verstehen.
Vor allem, wenn klare Verdachtsmomente nicht nur auf dem Mitarbeiter, sondern auch auf dem Politiker lasten.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100391794/spionage-fuer-china-mitarbeiter-von-afd-politiker-maximilian-krah-festgenommen.html
HessiP schrieb:
Kann ich jetzt die Machenschaften der Afdé-Männer besser einordnen, im Sinne von „Macht ja eh jeder und ist somit nicht so schlimm“, oder wie?!
Man könnte aber erkennen, dass das gleiche Vergehen immer gleich schlimm ist, unabhängig davon, in welcher Partei der Politiker ist.
Wobei Krah selbst ja, außer hier im Forum, noch nicht einmal öffentlich der Spionage beschuldigt ist.
Wobei beschuldigt ist ja auch nur halb richtig. Eigentlich ist er ja schon verurteilt.
Basaltkopp schrieb:
Wobei Krah selbst ja, außer hier im Forum, noch nicht einmal öffentlich der Spionage beschuldigt ist.
Wobei beschuldigt ist ja auch nur halb richtig. Eigentlich ist er ja schon verurteilt.
So wie Gerhard Schröder.
WürzburgerAdler schrieb:Basaltkopp schrieb:
Wobei Krah selbst ja, außer hier im Forum, noch nicht einmal öffentlich der Spionage beschuldigt ist.
Wobei beschuldigt ist ja auch nur halb richtig. Eigentlich ist er ja schon verurteilt.
So wie Gerhard Schröder.
Natürlich nicht. Der ist ja zu unten stehenden Ämtern nur gekommen, weil kein anderer Zeit oder Lust hatte und ein anderer Schnupfen bekam und nicht kommen konnte!
Seit dem Ende seiner politischen Karriere ist er als Wirtschaftsanwalt sowie in verschiedenen Positionen als Interessenvertreter des mit ihm befreundeten russischen Präsidenten Wladimir Putin und als Wirtschaftslobbyist tätig, unter anderem als Verwaltungsratspräsident des Ostsee-Pipeline-Betreibers Nord Stream 2 AG.
(Auszug aus Wikipedia)
Ich finde den Ansatz ehrlich gesagt auch irgendwie seltsam. Bier auf Volksfesten verbieten zu wollen ist ja, als würdest du Gras im Coffeeshop verbieten.
Das Alkohol die gefährlichere Droge ist, dürfte wohl jedem hier (außer hawischer) klar sein.
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Da finde ich den Vergleich mit Tabak noch sinnvoller, denn noch immer wird kein Kind auf dem Volksfest passiv besoffen.
Und das mit den Alkoholleichen, Vorbildfunktion ist dann halt schon irgendwie bemüht als Vergleich.
Von denen kannst und solltest du dein Kind fernhalten, beim Rauch (egal welchem) kann das schwer sein.
Das Alkohol die gefährlichere Droge ist, dürfte wohl jedem hier (außer hawischer) klar sein.
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Da finde ich den Vergleich mit Tabak noch sinnvoller, denn noch immer wird kein Kind auf dem Volksfest passiv besoffen.
Und das mit den Alkoholleichen, Vorbildfunktion ist dann halt schon irgendwie bemüht als Vergleich.
Von denen kannst und solltest du dein Kind fernhalten, beim Rauch (egal welchem) kann das schwer sein.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Weder, noch. Ich wünsche mir nur eine Gleichbehandlung der diversen Drogen, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Und das möglichst restriktiv.
Über das Jugendalter hinaus bin ich eher unschlüssig. Beides hat seine Aspekte: hier die persönliche Freiheit, dort die zahllosen Drogenopfer. Vom Krebspatienten über den Alkoholkranken bis hin zum Upgrader auf Koks oder andere Stoffe. Tendiere aber eher zur persönlichen Freiheit.
WürzburgerAdler schrieb:Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Weder, noch. Ich wünsche mir nur eine Gleichbehandlung der diversen Drogen, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Und das möglichst restriktiv.
Damit kann ich mich anfreunden. Bleibt halt immer noch die Frage, ob es jetzt Sinn macht, die mittelbare Wirkung des Alkoholkonsums Erwachsener auf einem Volksfest auf Kinder mit der direkten Wirkung des Rauchs zu vergleichen.
WürzburgerAdler schrieb:
Über das Jugendalter hinaus bin ich eher unschlüssig. Beides hat seine Aspekte: hier die persönliche Freiheit, dort die zahllosen Drogenopfer. Vom Krebspatienten über den Alkoholkranken bis hin zum Upgrader auf Koks oder andere Stoffe. Tendiere aber eher zur persönlichen Freiheit.
Hier geht's mir ähnlich.
Da macht für mich eine Entscheidung im Einzelfall durchaus Sinn. Dass man Gras legalisiert, Kokain aber nicht, macht wissenschaftlich absolut Sinn.
Dass der Alkohol hier eine Sonderstellung in der Gesellschaft einnimmt und es viele Argumente gäbe, ihn auf die Liste der verbotenen Substanzen zu setzen, ist klar.
Hier ist der Zug halt einfach abgefahren, fast alle trinken und kaum einer würde das wirklich wollen, auch hier nicht. So ehrlich muss man sein.
Ist ja nicht so, dass die Leute, die Gefahr des Alkohols als Argument pro Gras nutzen, alle nicht trinken würden.
WürzburgerAdler schrieb:
Sprechstunde Dienstag und Donnerstag. Und was haben wir heute?
Na Dienstag!
Aber nicht Donnerstag.
Na, wenn Alkohol keine Gefahr durch falsches Vorbild darstellt, dann tut das Cannabis auch nicht.
Und wenn Cannabis eine Gefahr durch Passivrauchen darstellt, dann tut das Tabak auch.
Wir drehen uns im Kreis herum.
Begründe du doch mal, warum es richtig ist, das Cannabisverbot auf Volksfeste und Biergärten zu erweitern, Alkohol und Tabak aber auf beiden weiter erlaubt sind. Vielleicht durchbrechen wir den Kreis dann.
Von mir aus kann Cannabis und Tabak verboten werden. Wenn du Alkohol wegen falscher Vorbilder verbieten willst, kannst zb. das Autofahren auch gleich mit verbieten, falsche Vorbilder durch die man sich möglicherweise zu Tode fährt.
Brady schrieb:
Von mir aus kann Cannabis und Tabak verboten werden. Wenn du Alkohol wegen falscher Vorbilder verbieten willst, kannst zb. das Autofahren auch gleich mit verbieten, falsche Vorbilder durch die man sich möglicherweise zu Tode fährt.
Herrje Brady. Ich rede doch keinem Verbot das Wort. Von mir aus soll im Biergarten gesoffen, geraucht, aber dann halt auch gekifft werden. Es ist doch eine Frage der Philosophie, ob man Verbote ausspricht oder jedem Einzelnen überlässt, wie er lebt. Ich halte mich da komplett raus.
Es geht doch nur darum, dass schöneseg eine Gleichbehandlung in der Behandlung von Drogen gefordert hat. Und da hat er nun mal nicht Unrecht.
Trotz vieler gegenteiliger Kommentare und Einschätzungen: Das Spiel der SGE weist gut sichtbare Strukturelemente auf, der Trainer Toppmöller entwickelt Matchpläne, auch diese sind erkennbar. Das Spiel SGE – FC Augsburg und mehr in der Analyse.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2024/04/22/unsichtbare-struktur/
Einspruch, Euer Ehren.
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte.
In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
Die Pfiffe im Publikum gab es, als man wieder träge den Ball im Zeitlupentempo in den hinteren Reihen hin und her und wieder zurück schob, obwohl genau dieser träge Spielaufbau zum Gegentor geführt hatte und die Mannschaft 0:1 zurück lag. Ansonsten war man mit dem Spiel nicht unzufrieden, man hatte ja Chancen, wohl aber mit der Chancenverwertung, was sich mit erneuten Pfiffen zur Halbzeit äußerte.
In einem Spiel, in dem es um Alles oder Nichts ging (6. Platz), nicht ganz unverständlich.
Der Ausgleich fiel durch eine Spielsituation, die man aus der Glasner- und Hütterzeit (soll jetzt mit Glasner oder Hütter nichts zu tun haben) kannte und die die Eintracht stark gemacht hat: Dreiecksformationen und schnelle 1-Kontakt-Kombinationen, die in einen Tiefenlauf (Ebimbe) und dann zum Tor führten. Genau diese Spielweise wurde hier schon seit Langem gefordert. Stattdessen gab es Ballgeschiebe, zeitlupenartige Verlagerungen, die den Gegner vor keine großen Probleme stellte und Rückpässe.
Das 2:1 schließlich war der überfragenden Einzelaktion von Marmoush, später von Ekitiké geschuldet: Marmoush ließ das Zuspiel im Mittelfeld eben mal nicht zurückprallen, sondern narrte mit seinem Move gleich zwei Augsburger und zog dann schnell und entschlossen Richtung Tor. Wann hat man zuletzt von einem Frankfurter Mittelfeldspieler einen solchen Move gesehen? Nur solche Aktionen (oder halt schnelle 1-Kontakt-Kombinationen) bringen die gegnerische Abwehr in Unordnung. Aber gefühlt werden von 10 Zuspielen im Mittelfeld 9 postwendend wieder an den Absender zurückgespielt, obwohl oft genug Räume für ein Aufdrehen Richtung Tor gegeben sind.
Ich selbst war mit dem Spiel gegen Augsburg durchaus zufrieden, auch schon in Halbzeit 1. Allerdings fehlte mir dort genau das, was dann zum Ausgleich und zur 2:1-Führung geführt haben. Gottlob kam das dann in Halbzeit 2. In genug anderen Spielen aber halt nicht.
Sollte das Spiel gegen Augsburg zum Brustöffner für den Fußball stehen, der in Halbzeit 2 gespielt wurde, ist alles wunderbar. Man wird sehen, ob es wie Bayern oder Hoffenheim eine Eintagsfliege war.
Erst besteht die Gefahr durch Alkoholleichen vor Bierzelten, jetzt durch falsche Vorbilder im Biergarten.
Machen wir aus Bier, jetzt Fantagärten und verbieten auch Bier im Biergarten? Fanta geht ja auch nicht, ist Zucker drin. Ach machen wir die Dinger doch einfach komplett zu. Beugt auch Corona vor und das Klima wirds auch noch irgendwie schützen. Haste somit alles unter Dach und Fach.
Ich weiß leider immer noch nicht, wo die Gefahr durch Alkohol für Kinder im Biergarten besteht.
Machen wir aus Bier, jetzt Fantagärten und verbieten auch Bier im Biergarten? Fanta geht ja auch nicht, ist Zucker drin. Ach machen wir die Dinger doch einfach komplett zu. Beugt auch Corona vor und das Klima wirds auch noch irgendwie schützen. Haste somit alles unter Dach und Fach.
Ich weiß leider immer noch nicht, wo die Gefahr durch Alkohol für Kinder im Biergarten besteht.
Sprechstunde Dienstag und Donnerstag. Und was haben wir heute?
Na Dienstag!
Aber nicht Donnerstag.
Na, wenn Alkohol keine Gefahr durch falsches Vorbild darstellt, dann tut das Cannabis auch nicht.
Und wenn Cannabis eine Gefahr durch Passivrauchen darstellt, dann tut das Tabak auch.
Wir drehen uns im Kreis herum.
Begründe du doch mal, warum es richtig ist, das Cannabisverbot auf Volksfeste und Biergärten zu erweitern, Alkohol und Tabak aber auf beiden weiter erlaubt sind. Vielleicht durchbrechen wir den Kreis dann.
Na Dienstag!
Aber nicht Donnerstag.
Na, wenn Alkohol keine Gefahr durch falsches Vorbild darstellt, dann tut das Cannabis auch nicht.
Und wenn Cannabis eine Gefahr durch Passivrauchen darstellt, dann tut das Tabak auch.
Wir drehen uns im Kreis herum.
Begründe du doch mal, warum es richtig ist, das Cannabisverbot auf Volksfeste und Biergärten zu erweitern, Alkohol und Tabak aber auf beiden weiter erlaubt sind. Vielleicht durchbrechen wir den Kreis dann.
WürzburgerAdler schrieb:
Sprechstunde Dienstag und Donnerstag. Und was haben wir heute?
Na Dienstag!
Aber nicht Donnerstag.
Na, wenn Alkohol keine Gefahr durch falsches Vorbild darstellt, dann tut das Cannabis auch nicht.
Und wenn Cannabis eine Gefahr durch Passivrauchen darstellt, dann tut das Tabak auch.
Wir drehen uns im Kreis herum.
Begründe du doch mal, warum es richtig ist, das Cannabisverbot auf Volksfeste und Biergärten zu erweitern, Alkohol und Tabak aber auf beiden weiter erlaubt sind. Vielleicht durchbrechen wir den Kreis dann.
Von mir aus kann Cannabis und Tabak verboten werden. Wenn du Alkohol wegen falscher Vorbilder verbieten willst, kannst zb. das Autofahren auch gleich mit verbieten, falsche Vorbilder durch die man sich möglicherweise zu Tode fährt.
Ich finde den Ansatz ehrlich gesagt auch irgendwie seltsam. Bier auf Volksfesten verbieten zu wollen ist ja, als würdest du Gras im Coffeeshop verbieten.
Das Alkohol die gefährlichere Droge ist, dürfte wohl jedem hier (außer hawischer) klar sein.
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Da finde ich den Vergleich mit Tabak noch sinnvoller, denn noch immer wird kein Kind auf dem Volksfest passiv besoffen.
Und das mit den Alkoholleichen, Vorbildfunktion ist dann halt schon irgendwie bemüht als Vergleich.
Von denen kannst und solltest du dein Kind fernhalten, beim Rauch (egal welchem) kann das schwer sein.
Das Alkohol die gefährlichere Droge ist, dürfte wohl jedem hier (außer hawischer) klar sein.
Ich wiederhole mich, aber nach der Logik müsstest du ja entweder ein Totalverbot oder eine totale Freigabe sämtlicher Rauschmittel fordern.
Da finde ich den Vergleich mit Tabak noch sinnvoller, denn noch immer wird kein Kind auf dem Volksfest passiv besoffen.
Und das mit den Alkoholleichen, Vorbildfunktion ist dann halt schon irgendwie bemüht als Vergleich.
Von denen kannst und solltest du dein Kind fernhalten, beim Rauch (egal welchem) kann das schwer sein.
Ich hoffe weiterhin, dass Toppmöller dauerhaft bei der (echten) Viererkette bleibt und Marmoush dann auf den Außen spielen kann. Gegen Augsburg hat man wieder gesehen, wie viel besser er seine Stärken einbringen kann, wenn er sich bewegen darf und nicht zentral als Stürmer die gegnerische Abwehrreihe in die Tiefe ziehen muss.
Ekitike als Stammspieler, ein erfahrener Spieler wie Duksch als Backup und noch ein halbwegs solider dritter Stürmer wie Matanovic reichen von der Kaderbreite eigentlich aus. Wenn die offensiven Außen nicht zu dünn besetzt sind, was sie aktuell sind, kann man dort im Notfall umbauen und hat Marmoush als Stürmer Nummer 4.
Ich halte nicht viel von Dreierkette bei Vereinen wie uns, da sie mMn nach nur für 2 Arten von Vereinen wirklich praktikabel ist. Zuallererst natürlich für Vereine der unteren Tabellenhälfte, welche defensiv kompakt stehen und ihr Heil im Konterspiel suchen wollen. Und zweitens für Topvereine, bei dennen die Gegner idR so defensiv agieren dass die eigenen Flügelverteidiger wie echte Flügelspieler oder Außenstürmer agieren können.
Für Vereine dazwischen ist die Dreierkette ziemlich ungeeignet. Gegen die besseren Teams holt man damit Punkte indem man selbst wie ein Verein aus der unteren Tabellenhälfte spielt. Gegen kleinere Teams hingegen baut man über die weiter hinten startenden Flügelverteidiger nicht genug Offensivdruck auf und das Umschalten in die Offensive dauert idR länger.
Gleichzeitig hat man meist in der Abwehr nicht die individuelle Qualität von Topteams, um sehr offensiv agierende Flügelverteidiger ausreichend abzusichern. Mit Viererkette hat man die (offensiven) Flügelspieler weiter vorne und kommt so gegen defensive Gegner schneller in die wenigen offenen Räume, während die defensiven Außenbahnen ausreichend abgesichert sind und die Außenverteidiger sich, bei Bedarf, in der Offensive mit einschalten können.
Ekitike als Stammspieler, ein erfahrener Spieler wie Duksch als Backup und noch ein halbwegs solider dritter Stürmer wie Matanovic reichen von der Kaderbreite eigentlich aus. Wenn die offensiven Außen nicht zu dünn besetzt sind, was sie aktuell sind, kann man dort im Notfall umbauen und hat Marmoush als Stürmer Nummer 4.
Ich halte nicht viel von Dreierkette bei Vereinen wie uns, da sie mMn nach nur für 2 Arten von Vereinen wirklich praktikabel ist. Zuallererst natürlich für Vereine der unteren Tabellenhälfte, welche defensiv kompakt stehen und ihr Heil im Konterspiel suchen wollen. Und zweitens für Topvereine, bei dennen die Gegner idR so defensiv agieren dass die eigenen Flügelverteidiger wie echte Flügelspieler oder Außenstürmer agieren können.
Für Vereine dazwischen ist die Dreierkette ziemlich ungeeignet. Gegen die besseren Teams holt man damit Punkte indem man selbst wie ein Verein aus der unteren Tabellenhälfte spielt. Gegen kleinere Teams hingegen baut man über die weiter hinten startenden Flügelverteidiger nicht genug Offensivdruck auf und das Umschalten in die Offensive dauert idR länger.
Gleichzeitig hat man meist in der Abwehr nicht die individuelle Qualität von Topteams, um sehr offensiv agierende Flügelverteidiger ausreichend abzusichern. Mit Viererkette hat man die (offensiven) Flügelspieler weiter vorne und kommt so gegen defensive Gegner schneller in die wenigen offenen Räume, während die defensiven Außenbahnen ausreichend abgesichert sind und die Außenverteidiger sich, bei Bedarf, in der Offensive mit einschalten können.
Maddux schrieb:
Ich hoffe weiterhin, dass Toppmöller dauerhaft bei der (echten) Viererkette bleibt und Marmoush dann auf den Außen spielen kann. Gegen Augsburg hat man wieder gesehen, wie viel besser er seine Stärken einbringen kann, wenn er sich bewegen darf und nicht zentral als Stürmer die gegnerische Abwehrreihe in die Tiefe ziehen muss.
Es spricht schon einiges für deine These. Einiges aber auch dafür, dass Marmoush auch als zentrale Sturmspitze sehr gut einsetzbar ist.
Beispielhaft sei sein Zusammenspiel mit Chaibi gegen Augsburg ca. 25. Minute mit abschließendem Torschuss genannt. Nur der Rücken eines Augsburgers verhinderte den Einschlag. Ecke gab's trotzdem nicht.
Es gibt jede Menge weitere Beispiele, die ihren Anfang beim Ausgleich durch Marmoush in Mainz nahmen.
Ich sage ja nicht dass er als Sturmspitze nicht auch sehr gut funktioniert. Er beweist ja schon die ganze Saison wie gut er das kann. Aber als Außenstürmer ist er eben noch besser, was man auch gestern wieder oft gesehen hat. Wenn schon im Sturm, dann sehe ich ihn eher als Hängende Spitze in einem Doppelsturm, da er sich in der Rolle sehr viel bewegen und Räume suchen kann.
Man darf nicht, wie generell unsere Journalisten, einen Doppelsturm mit 2 Stoßstürmern gleichsetzen. NIEMAND Spielt mit 2 Stoßstürmern, da es aus taktischer Sicht schlichtweg kontraproduktiv ist. Ich hatte hier kürzlich das taktische Konzept von Sitter + Runner angesprochen und das setzt man auch im Sturm um. Man kombiniert (fast) immer einen Stoßstürmer, der auf der Abseitslinie "sitzt", mit einer Hängenden Spitze, die sich viel bewegt und Anschlussmöglichkeiten im Offensivspielt sucht.
Die Runner-Rolle der Hängenden Spitze kann auch ein 10er übernehmen. Eine Kombination aus vorstoßendem Offensivem Mittelfeldspieler und sich fallen lassendem Stürmer ist auch möglich, genau wie ein paar andere taktische Mittel. Aber man hat NIEMALS 2 Stoßstürmer vorne rumstehen, außer es ist die Schlussphase des Spiels und man versucht mit einer Menge an Flanken irgendwie noch ein Tor zu erzwingen.
Und Marmosu als Hängende Spitze, bei dem voraussichtlichen Kader im Sommer? Wenn nicht einige Spieler den Verein verlassen ist das eher unrealistisch. Mit Chaibi und Götze hat man schon 2 Stammelfkandidaten für die Position der HS/10. Dazu kommen dann noch Lisztes plus Aaronson und die gerüchteten Uzun sowie Amiri.
Gut, 2 davon sind Talente, die evtl nochmal verliehen oder ggf ganz abgegeben werden. Und 2 sind nur Gerüchte. Tritzdem haben wir da schon 2 Stammspieler und wenn Marmoush da noch spielen soll haben wir null Qualität auf dem linken Offensivflügel.
Man darf nicht, wie generell unsere Journalisten, einen Doppelsturm mit 2 Stoßstürmern gleichsetzen. NIEMAND Spielt mit 2 Stoßstürmern, da es aus taktischer Sicht schlichtweg kontraproduktiv ist. Ich hatte hier kürzlich das taktische Konzept von Sitter + Runner angesprochen und das setzt man auch im Sturm um. Man kombiniert (fast) immer einen Stoßstürmer, der auf der Abseitslinie "sitzt", mit einer Hängenden Spitze, die sich viel bewegt und Anschlussmöglichkeiten im Offensivspielt sucht.
Die Runner-Rolle der Hängenden Spitze kann auch ein 10er übernehmen. Eine Kombination aus vorstoßendem Offensivem Mittelfeldspieler und sich fallen lassendem Stürmer ist auch möglich, genau wie ein paar andere taktische Mittel. Aber man hat NIEMALS 2 Stoßstürmer vorne rumstehen, außer es ist die Schlussphase des Spiels und man versucht mit einer Menge an Flanken irgendwie noch ein Tor zu erzwingen.
Und Marmosu als Hängende Spitze, bei dem voraussichtlichen Kader im Sommer? Wenn nicht einige Spieler den Verein verlassen ist das eher unrealistisch. Mit Chaibi und Götze hat man schon 2 Stammelfkandidaten für die Position der HS/10. Dazu kommen dann noch Lisztes plus Aaronson und die gerüchteten Uzun sowie Amiri.
Gut, 2 davon sind Talente, die evtl nochmal verliehen oder ggf ganz abgegeben werden. Und 2 sind nur Gerüchte. Tritzdem haben wir da schon 2 Stammspieler und wenn Marmoush da noch spielen soll haben wir null Qualität auf dem linken Offensivflügel.
Gefahr durch Passivrauchen:
Cannabis = Gefahr für Kinder im Biergarten.
Tabakrauch = keine Gefahr für Kinder im Biergarten.
?
Gefahr durch falsche Vorbilder für Kinder im Biergarten:
Cannabis = hohe Gefahr
Tabak rauchen = keine Gefahr
Alkohol konsumieren = keine Gefahr
?
Nochmal: kein Problem, wenn alle Kinder bedrohende Drogen verboten werden.
Problem, wenn man sich die Drogen aussucht, aus ideologischen oder fiskalischen Gründen.
Problem, wenn man so tut, als sei das Verbieten von Cannabis eine Maßnahme zum Schutz der Bevölkerung, die anderen Drogen aber gleichzeitig unbehelligt lässt.
Oder was meinst du?
Cannabis = Gefahr für Kinder im Biergarten.
Tabakrauch = keine Gefahr für Kinder im Biergarten.
?
Gefahr durch falsche Vorbilder für Kinder im Biergarten:
Cannabis = hohe Gefahr
Tabak rauchen = keine Gefahr
Alkohol konsumieren = keine Gefahr
?
Nochmal: kein Problem, wenn alle Kinder bedrohende Drogen verboten werden.
Problem, wenn man sich die Drogen aussucht, aus ideologischen oder fiskalischen Gründen.
Problem, wenn man so tut, als sei das Verbieten von Cannabis eine Maßnahme zum Schutz der Bevölkerung, die anderen Drogen aber gleichzeitig unbehelligt lässt.
Oder was meinst du?
Wie willst du Kinder im Biergarten vor Cannabis schützen und wie sind sie dadurch gefährdet
franzzufuss schrieb:
Fuzzt nicht
https://www.kicker.de/verhilft-der-eintracht-am-34-spieltag-eine-niederlage-zur-champions-league-1017959/artikel
igorpamic schrieb:franzzufuss schrieb:
Fuzzt nicht
https://www.kicker.de/verhilft-der-eintracht-am-34-spieltag-eine-niederlage-zur-champions-league-1017959/artikel
Die lesen doch hier mit! 😮
WürzburgerAdler schrieb:
Wenn man, wie von hawischer zitiert, das "jugendliche Alter" bis 25 Jahre definiert und dann weiß, dass Kinder in Begleitung der Eltern schon ab 14 Jahren sowie ab 16 Jahren ohne Einschränkung in der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren dürfen, erübrigt sich deine Frage.
Aber, ganz nebenbei: nehmen wir an, du bist anderer Meinung und Jugendliche sind grundsätzlich nicht durch Alkohol oder Tabak auf Volksfesten gefährdet. Warum dann durch Cannabis?
Wir reden von Kindern, nicht von Jugendlichen.
Ich habe nie gesagt, dass Kinder! nicht durch Tabak gefährdet sind.
Hm? Wir reden von der Erweiterung des Cannabisverbots auf Volksfeste und Biergärten. Begründung: Schutz von Kindern und Jugendlichen. Davon redet zumindest Söder.
Wenn man, wie von hawischer zitiert, das "jugendliche Alter" bis 25 Jahre definiert und dann weiß, dass Kinder in Begleitung der Eltern schon ab 14 Jahren sowie ab 16 Jahren ohne Einschränkung in der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren dürfen, erübrigt sich deine Frage.
Aber, ganz nebenbei: nehmen wir an, du bist anderer Meinung und Jugendliche sind grundsätzlich nicht durch Alkohol oder Tabak auf Volksfesten gefährdet. Warum dann durch Cannabis?
Aber, ganz nebenbei: nehmen wir an, du bist anderer Meinung und Jugendliche sind grundsätzlich nicht durch Alkohol oder Tabak auf Volksfesten gefährdet. Warum dann durch Cannabis?
WürzburgerAdler schrieb:
Wenn man, wie von hawischer zitiert, das "jugendliche Alter" bis 25 Jahre definiert und dann weiß, dass Kinder in Begleitung der Eltern schon ab 14 Jahren sowie ab 16 Jahren ohne Einschränkung in der Öffentlichkeit Alkohol konsumieren dürfen, erübrigt sich deine Frage.
Aber, ganz nebenbei: nehmen wir an, du bist anderer Meinung und Jugendliche sind grundsätzlich nicht durch Alkohol oder Tabak auf Volksfesten gefährdet. Warum dann durch Cannabis?
Wir reden von Kindern, nicht von Jugendlichen.
Ich habe nie gesagt, dass Kinder! nicht durch Tabak gefährdet sind.
Die Warnung vor dem Cannabiskonsonsum im Kinder- und Jugendalter kommt vom Gesetzgeber höchstselbst und von den Arzteverbänden, von Psychologen, Lehrern, Suchtberatern.
Aber wir werden sehen, wie sich der Umgang mit dem Gesetz entwickelt. Ob der Schwarzhandel eingedämmt wird, ob die Präventionsmaßnahmen greifen, ob die Schutzbestimmungen durchführbar sind und wie die Gerichte dazu urteilen.
Und man darf gespannt sein, ob und welche Regeln von Ländern wie Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen eingeführt werden.
Aber wir werden sehen, wie sich der Umgang mit dem Gesetz entwickelt. Ob der Schwarzhandel eingedämmt wird, ob die Präventionsmaßnahmen greifen, ob die Schutzbestimmungen durchführbar sind und wie die Gerichte dazu urteilen.
Und man darf gespannt sein, ob und welche Regeln von Ländern wie Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen eingeführt werden.
hawischer schrieb:
Die Warnung vor dem Cannabiskonsonsum im Kinder- und Jugendalter kommt vom Gesetzgeber höchstselbst und von den Arzteverbänden, von Psychologen, Lehrern, Suchtberatern.
Die Warnung vor Alkohol- und Tabakkonsum im Kinder- und Jugendalter auch.
Verstehst du nicht, wo das Problem liegt? Bei Cannabis fühlen sich Söder & Co. bemüßigt, den Konsum publikumswirksam weiter einzuschränken, obwohl es eigentlich dar nicht nötig wäre, Stichwort Doppelverbot. Bei Alkohol und Tabak nicht. Da sind Kinder und Jugendliche auf Volksfesten und in Biergärten wohl immun dagegen.
Entweder es ist purer Populismus oder es geht um die jeweiligen Steuereinnahmen, dass man hier mit zweierlei Maß misst.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Bitte aber einheitliche Regeln, und wenn man mit dem Kinderargument kommt, dann bitte nachvollziehbar, andernfalls ist es vorgeschoben und wird unseren Kindern nicht gerecht.
Eben.
Und da das im Bund nicht geregelt wird, müssen im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten das die Länder machen. Hessen ist nach Bayern das nächste, aber sicher nicht das letzte.
Äh... nein. Schönesge schrieb ausdrücklich von einheitlichen Regelungen für Tabak, Cannabis und Alkohol. Wenn dein "Eben" Zustimmung bedeutet, würde ich mich anschließen.
Bayern und ggf. Hessen machen das aber nicht. Sie lassen Tabak und Alkohol unangetastet.
NB: auch Alkohol und Nikotin sowie die über 80 anderen Schadstoffe im Tabak können die Entwicklung sehr nachhaltig stören. Psychisch, physisch und sozial.
Es ist zu kritisieren, dass es keine einheitliche Regelungen durch die Ampel gibt, noch nicht mal der Versuch sich mit den Ländern auf solche Ausführungsbestimmungen zu verständigen und nun Länder es selbst machen. Dadurch entsteht aber ein Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen.
Na klar, Alkohol und Nikotin sind schädlich. Was Du in Deiner Antwort nicht zitiert hast, ist der Bezug auf die Gefahren, auch bei kurzfristigem Konsum von Cannabis. Darauf bezog sich mein Hinweis (s.u.) aus dem Gefahrentext des Lauterbach-Ministeriums. Und da gibt es wohl Unterschiede zu Tabak und Alkohol, oder?
"Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind aufgrund des Reifeprozesses des Gehirns bis zu einem Lebensalter von 25 Jahren besonders anfällig für psychische, physische und soziale Auswirkungen eines langfristigen, aber auch eines kurzfristigen Cannabiskonsums. Vor allem der Inhaltsstoff THC kann die Gehirnentwicklung stören."
Ich würde das eine Gift nicht gegen das andere ausspielen wollen. Kinder und Jugendliche müssen vor allen Giften geschützt werden, später können sie selbst entscheiden, was sie ihrem Körper und Geist antun wollen und was nicht.
Insofern ist es nicht richtig, dass es nun die "Länder selbst machen". In populistischer Manier gehen sie lediglich gegen Cannabis vor. Alkohol und Tabak bleiben unbehelligt. Was den Verdacht einer ideologischen Maßnahme nahelegt. Und Cannabisnutzer*innen möglichst weiter in der Illegalität hält.
Hab ich eigentlich schon weiter oben geschrieben. Und zu deinem THC: es gibt zahllose Risikofaktoren für Jugendliche, in allen drei Gift- und Suchtmitteln. Lang-, mittel- und kurzfristig. Psychisch, physisch und sozial.
Insofern ist es nicht richtig, dass es nun die "Länder selbst machen". In populistischer Manier gehen sie lediglich gegen Cannabis vor. Alkohol und Tabak bleiben unbehelligt. Was den Verdacht einer ideologischen Maßnahme nahelegt. Und Cannabisnutzer*innen möglichst weiter in der Illegalität hält.
Hab ich eigentlich schon weiter oben geschrieben. Und zu deinem THC: es gibt zahllose Risikofaktoren für Jugendliche, in allen drei Gift- und Suchtmitteln. Lang-, mittel- und kurzfristig. Psychisch, physisch und sozial.
WürzburgerAdler schrieb:
In populistischer Manier gehen sie lediglich gegen Cannabis vor. Alkohol und Tabak bleiben unbehelligt.
Vielen Dank nach Würzburg! Wirklich. Schlimm ist ja, wie viele Menschen dem folgen.
Arnd Zeigler heute Abend übrigens mit einer tiefen Verneigung vor Bernd Hölzenbein und dem endgültigen Beweis, dass das 1974 keine Schwalbe war.
WürzburgerAdler schrieb:
Arnd Zeigler heute Abend übrigens mit einer tiefen Verneigung vor Bernd Hölzenbein und dem endgültigen Beweis, dass das 1974 keine Schwalbe war.
Das war schon sehr schön.
Welche genau?