
WürzburgerAdler
33565
hawischer schrieb:
Israelische Aktionen in Gaza und deren schrecklichen Folgen werden zumeist ausführlich beschrieben. Das ist ok, aber dann bitte auch das "Andere".
Richtig. Aber wo fängst du damit an? Mit dem Attentat der Irgun auf das Hotel David?
Von Anfang an zieht sich die Spirale der Gewalt durch diesen Konflikt. Eine Aktion zieht die nächste der Gegenseite nach sich. Und jedes Mal gibt es Stimmen, die die Beteiligten beschwören, endlich damit aufzuhören. Und jedes Mal sind die Falken, die nach Rache und Vergeltung schreien, lauter. So auch dieses Mal.
Entweder man betrachtet die Aktion, die man kritisieren möchte, für sich oder man geht die ganze Spirale der Gewalt zurück, von Aktion zu Aktion. Dies gilt für alle Aktionen in diesem Wahnsinn, für das Massaker der Hamas genauso wie für das brutale Vorgehen der Israelis in Gaza, für den Angriff auf die iranische Botschaft genauso wie für den Raketenüberfall des Iran.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Israelische Aktionen in Gaza und deren schrecklichen Folgen werden zumeist ausführlich beschrieben. Das ist ok, aber dann bitte auch das "Andere".
Richtig. Aber wo fängst du damit an? Mit dem Attentat der Irgun auf das Hotel David?
Von Anfang an zieht sich die Spirale der Gewalt durch diesen Konflikt. Eine Aktion zieht die nächste der Gegenseite nach sich. Und jedes Mal gibt es Stimmen, die die Beteiligten beschwören, endlich damit aufzuhören. Und jedes Mal sind die Falken, die nach Rache und Vergeltung schreien, lauter. So auch dieses Mal.
Entweder man betrachtet die Aktion, die man kritisieren möchte, für sich oder man geht die ganze Spirale der Gewalt zurück, von Aktion zu Aktion. Dies gilt für alle Aktionen in diesem Wahnsinn, für das Massaker der Hamas genauso wie für das brutale Vorgehen der Israelis in Gaza, für den Angriff auf die iranische Botschaft genauso wie für den Raketenüberfall des Iran.
So ist es. Jede brutale Aktion wird offiziell als Reaktion verkauft. In solcher Hitzigkeit sichern sich die Falken beiderseits leicht das Primat des Handelns.
Wobei deutlich ist, dass die Attacke mit angezogener Handbremse erfolgte: angekündigt bereits Tage zuvor (u.a. den USA und sogar Israel selbst) und auch nicht gezielt auf die vulnerabelsten Ziele. Sieht so aus, als wollte man einen Kontrapunkt setzen zum isralischen Angriff auf die Botschaft, aber relativ moderat, um keinen Gewaltautomatismus auszulösen.
So würde dem Feind ermöglicht, die Abwehr fast aller Geschosse als Defensiv-Sieg zu feiern und es damit gut sein zu lassen. Jedenfalls lauteten die Appelle von Biden, Scholz und Baerbock an Netanjahu ganz in dem Sinne. Ob das reicht, dem radikalen Koalitionspartner des israelischen Premiers die Luft aus den Segeln zu nehmen, wird sich bald zeigen.
Und ich kann mir endlich die Strapazen mit der Dreifachbelastung usw. sparen.
Das mit der situativen Viererkette kann funktionieren. Wir hatten das mit Kostic gezeigt und Leverkusen spielt auch so. Aber dazu braucht es eben die richtigen Spieler und die haben wir einfach nicht.
Bei Nkounkou sehe ich noch Chancen ihn defensiv besser zu machen da die Probleme bei ihm eher in der Körperorientierung liegen und nicht in Sachen wie Stellungsspiel oder Zweikampftechnik.
Wie er gegen den BVB beim 1:1 das Duell gegen Malen verliert ist da sinnbildlich für woran man bei ihm arbeiten muss. Wenn man so einem schnellen Spieler gegenüber steht, muss man die linke Schulter mehr Richtung eigenes Tor drehen und den Oberkörper so in Stellung bringen dass man sofort vorwärts ins Sprintduell gehen kann. Stattdessen orientiert er den Oberkörper vom eigenen Tor weg, kommt beim Antritt von Malen auf den Hinterfuss und hat das Sprintduell schon in der ersten Sekunde verloren.
Solche Fehler in der Körperorientierung passieren ihm recht oft, das kann man aber mit richtiger Trainingsarbeit beheben, vorallem bei einem so jungen Spieler. Bei Knauff läuft defensiv einfach alles falsch und Dina Ebimbe macht seine Defizite auch eher durch Laufbereitschaft wett.
Wie gesagt muss man da aber keine Unsummen investieren. Wenn davor ein guter Offensivmann spielt reicht es aus wenn der Rechtsverteidiger defensiv gut ist und halbwegs ordentliche Pässe spielen kann. Dessen Aufgabe ist es dann ohnehin nur hinter dem Offensivmann abzusichern und im Mittelfeld bei der Ballzirkulation zu helfen. Das klassische Beispiel dafür sind Beckham und Neville damals bei Man Utd.
Wenn man links mit Außenstürmer spielt, muss natürlich vom Außenverteidiger mehr kommen damit der linke offensive Flügel nicht verwaist ist. Und dann muss die linke Defensivseite von jemand anderem (mit) abgesichert werden. Aber das ist taktisches Einmaleins und sollte unsere Spieler jetzt wirklich nicht vor Probleme stellen.
Bei Nkounkou sehe ich noch Chancen ihn defensiv besser zu machen da die Probleme bei ihm eher in der Körperorientierung liegen und nicht in Sachen wie Stellungsspiel oder Zweikampftechnik.
Wie er gegen den BVB beim 1:1 das Duell gegen Malen verliert ist da sinnbildlich für woran man bei ihm arbeiten muss. Wenn man so einem schnellen Spieler gegenüber steht, muss man die linke Schulter mehr Richtung eigenes Tor drehen und den Oberkörper so in Stellung bringen dass man sofort vorwärts ins Sprintduell gehen kann. Stattdessen orientiert er den Oberkörper vom eigenen Tor weg, kommt beim Antritt von Malen auf den Hinterfuss und hat das Sprintduell schon in der ersten Sekunde verloren.
Solche Fehler in der Körperorientierung passieren ihm recht oft, das kann man aber mit richtiger Trainingsarbeit beheben, vorallem bei einem so jungen Spieler. Bei Knauff läuft defensiv einfach alles falsch und Dina Ebimbe macht seine Defizite auch eher durch Laufbereitschaft wett.
Wie gesagt muss man da aber keine Unsummen investieren. Wenn davor ein guter Offensivmann spielt reicht es aus wenn der Rechtsverteidiger defensiv gut ist und halbwegs ordentliche Pässe spielen kann. Dessen Aufgabe ist es dann ohnehin nur hinter dem Offensivmann abzusichern und im Mittelfeld bei der Ballzirkulation zu helfen. Das klassische Beispiel dafür sind Beckham und Neville damals bei Man Utd.
Wenn man links mit Außenstürmer spielt, muss natürlich vom Außenverteidiger mehr kommen damit der linke offensive Flügel nicht verwaist ist. Und dann muss die linke Defensivseite von jemand anderem (mit) abgesichert werden. Aber das ist taktisches Einmaleins und sollte unsere Spieler jetzt wirklich nicht vor Probleme stellen.
Maddux schrieb:
Bei Nkounkou sehe ich noch Chancen ihn defensiv besser zu machen
Davon bin ich überzeugt. Sein Potenzial ist beträchtlich, wenn auch nicht als LV. Als LM in einem 4-4-2 vielleicht?
Wie auch immer: er ist derzeit der Einzige, der mal an einem oder zwei Gegenspielern vorbei kommt und damit Unruhe in der gegnerischen Hintermannschaft stiftet und der Einzige, der flanken kann. Selbst schwierige Flanken wie u.a. in Leipzig.
Das heißt, Max kann auch flanken. Aber erstens spielt er lieber zurück, als sich in ein Dribbling mit anschließender Flanke zu wagen und zweitens: so etwas wie Nkounkou in Leipzig kann er nicht. Dazu ist Nkounkou aufgrund seiner Schusstechnik bei Weitem torgefährlicher.
Max kann sehr gute Flanken schlagen aber ihm fehlen Antritt und Schnelligkeit früherer Tage. Ein immer wiederkehrendes Muster in unseren Angriffen ist es, Pässe in den raum zwischen Innen- und Außenverteidiger zu spielen, wo der überlaufende Außenverteidiger dann den Ball scharf in den Strafraum schlagen kann.
Rechts wird das sehr oft praktiziert und links sieht man das auch öfter wenn Nkounkou dort spielt. Wenn max dort spielt sieht man das nicht so häufig, was aber nicht zwingend an Max liegt sondern das die Pässe dann einfach zu selten kommen. NKounkou hat den Ball gerne in den Fuss um dann den Gegenspieler im 1gegen1 zu schlagen, statt den Ball hinter der Kette aufzunehmen. Bei Max machen die Mitspieler das oft auch so, der will den Ball aber lieber hinter die Kette weil er im 1gegen1 nicht so stark ist.
Einen Spielertyp wie Nkounkou auf den defensiven Außen sehe ich garnicht mal so kritisch, nichtmal bei Viererkette. Im Fussball gibt es das taktische Konzept von Sitter und Runner, bzw auf deutsch Absicherung und Läufer.
Grob gesagt versucht man, in einer ausgewogenen Taktik, überall auf dem Fall Pärchen aus einem absichernden sowie einem sich viel bewegenden Spieler herzustellen. Das schon angesprochene Pärchen aus Beckham und Neville ist auf den Außen der Standard. Ein sehr offensiver Flügelspieler, der nach vorne rennt um Flanken zu schlagen und auch mal in den Strafraum zu gehen, abgesichert durch einen defensiv guten Außenverteidiger.
Mit Knauff, Dina Ebimbe und Buta haben wir rechts 3 schnelle und laufstarke Rechtsfüße mit guten Flanken und Qualitäten im Strafraum. Da braucht es auf der Position des Außenverteidigers keinen rechtsfüßigen Roberto Carlos und ein Spieler wie Tuta reicht vollkommen aus. Zumindest vom Spielerprofil her und ich würde mich nicht beschweren wenn man da einen Stammspieler verpflichtet, der es schafft sich besser zu konzentrieren.
Links haben wir offensiv keine Linksfüße, dafür mit Bahoya und Marmoush 2 Außenstürmer. Und mit Nkounkou plus Brown 2 sehr schnelle und offensivstarke Außenverteidiger. Der Außenstürmer zieht vom Flügel Richtung Strafraum, nimmt dabei den gegnerischen Außenverteidiger mit und öffnet damit den Flügel für den überlaufenden Außenverteidiger. Auch das gehört zum taktischen Einmaleins und hat mit Rebic plus Kostic hervorragend funktioniert.
Da ist dann nur der defensive Flügel offen und muss von jemand anderem, idR dem 6er, mit abgesichert werden. Aber wie gesagt ist das Standard und die Spieler kennen das Konzept. Es muss nur vorgegeben und eintrainiert werden. Ist es bei uns nur nicht richtig bzw. es kann sich mit den permanenten Sperren und Verletzungen nicht richtig ein anständiges System einspielen.
Rechts wird das sehr oft praktiziert und links sieht man das auch öfter wenn Nkounkou dort spielt. Wenn max dort spielt sieht man das nicht so häufig, was aber nicht zwingend an Max liegt sondern das die Pässe dann einfach zu selten kommen. NKounkou hat den Ball gerne in den Fuss um dann den Gegenspieler im 1gegen1 zu schlagen, statt den Ball hinter der Kette aufzunehmen. Bei Max machen die Mitspieler das oft auch so, der will den Ball aber lieber hinter die Kette weil er im 1gegen1 nicht so stark ist.
Einen Spielertyp wie Nkounkou auf den defensiven Außen sehe ich garnicht mal so kritisch, nichtmal bei Viererkette. Im Fussball gibt es das taktische Konzept von Sitter und Runner, bzw auf deutsch Absicherung und Läufer.
Grob gesagt versucht man, in einer ausgewogenen Taktik, überall auf dem Fall Pärchen aus einem absichernden sowie einem sich viel bewegenden Spieler herzustellen. Das schon angesprochene Pärchen aus Beckham und Neville ist auf den Außen der Standard. Ein sehr offensiver Flügelspieler, der nach vorne rennt um Flanken zu schlagen und auch mal in den Strafraum zu gehen, abgesichert durch einen defensiv guten Außenverteidiger.
Mit Knauff, Dina Ebimbe und Buta haben wir rechts 3 schnelle und laufstarke Rechtsfüße mit guten Flanken und Qualitäten im Strafraum. Da braucht es auf der Position des Außenverteidigers keinen rechtsfüßigen Roberto Carlos und ein Spieler wie Tuta reicht vollkommen aus. Zumindest vom Spielerprofil her und ich würde mich nicht beschweren wenn man da einen Stammspieler verpflichtet, der es schafft sich besser zu konzentrieren.
Links haben wir offensiv keine Linksfüße, dafür mit Bahoya und Marmoush 2 Außenstürmer. Und mit Nkounkou plus Brown 2 sehr schnelle und offensivstarke Außenverteidiger. Der Außenstürmer zieht vom Flügel Richtung Strafraum, nimmt dabei den gegnerischen Außenverteidiger mit und öffnet damit den Flügel für den überlaufenden Außenverteidiger. Auch das gehört zum taktischen Einmaleins und hat mit Rebic plus Kostic hervorragend funktioniert.
Da ist dann nur der defensive Flügel offen und muss von jemand anderem, idR dem 6er, mit abgesichert werden. Aber wie gesagt ist das Standard und die Spieler kennen das Konzept. Es muss nur vorgegeben und eintrainiert werden. Ist es bei uns nur nicht richtig bzw. es kann sich mit den permanenten Sperren und Verletzungen nicht richtig ein anständiges System einspielen.
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist nicht so, dass neue Trainer gar nichts ändern können.
Das sage ich auch nicht.....natürlich ist die Möglichkeit dafür gegeben....die Frage ist, ob der Kovac Fußball mit der jetzigen Truppe möglich und umsetztbar wäre, da hätte ich doch gelinde Zweifel.....aber man könnte ihn ja mal fragen, er ist ja verfügbar........da er aber zu recht viel Wert auf Spieldisziplin legt, würde es bei einigen schon problematisch werden.....und vor allem, will man seinen Fußball heute noch sehen...?...ich hätte kein Problem damit, solange es erfolgreich ist....
Mir ging es gar nicht um "Kovac-Fußball". Es war nur ein Beispiel dafür, was Trainer bewirken resp. verändern können.
WürzburgerAdler schrieb:
sondern mit einem richtig teuren Kader.
Der das mit Leistung bislang aber nur mäßig gerechtfertigt hat und das liegt zuallererst in der Verantwortung der Spieler selbst...
Jeder kann selbst an seiner Form und Fitness arbeiten, der Trainer kann Hilfestellung geben, welche Möglichkeiten der Verbesserung bestehen und dafür taktisch einen Plan erarbeiten.
Bislang sehe ich so gut wie nicht, das dies in Gänze und Notwendigkeit von Spielerseite erfolgt wäre.
cm47 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
sondern mit einem richtig teuren Kader.
Der das mit Leistung bislang aber nur mäßig gerechtfertigt hat und das liegt zuallererst in der Verantwortung der Spieler selbst...
Jeder kann selbst an seiner Form und Fitness arbeiten, der Trainer kann Hilfestellung geben, welche Möglichkeiten der Verbesserung bestehen und dafür taktisch einen Plan erarbeiten.
Bislang sehe ich so gut wie nicht, das dies in Gänze und Notwendigkeit von Spielerseite erfolgt wäre.
cm47 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
sondern mit einem richtig teuren Kader.
Der das mit Leistung bislang aber nur mäßig gerechtfertigt hat und das liegt zuallererst in der Verantwortung der Spieler selbst...
Jeder kann selbst an seiner Form und Fitness arbeiten, der Trainer kann Hilfestellung geben, welche Möglichkeiten der Verbesserung bestehen und dafür taktisch einen Plan erarbeiten.
Bislang sehe ich so gut wie nicht, das dies in Gänze und Notwendigkeit von Spielerseite erfolgt wäre.
Nun ja. Wir haben es auch schon anders erlebt.
2016 standen wir aufgrund schlechter Spielerleistungen vor dem Abstieg. Niko Kovac änderte sowohl Einstellung der Spieler als auch die Taktik: überfallartige Angriffe in der Anfangsphase, mit Glück und Geschick ein 1:0 erzielen und dann den Bus vor dem Tor parken, das mit Zähnen und Klauen verteidigt wird. Dazwischen bei jeder Möglichkeit schnell umschalten und Konter fahren.
Es ist nicht so, dass neue Trainer gar nichts ändern können.
WürzburgerAdler schrieb:
Es ist nicht so, dass neue Trainer gar nichts ändern können.
Das sage ich auch nicht.....natürlich ist die Möglichkeit dafür gegeben....die Frage ist, ob der Kovac Fußball mit der jetzigen Truppe möglich und umsetztbar wäre, da hätte ich doch gelinde Zweifel.....aber man könnte ihn ja mal fragen, er ist ja verfügbar........da er aber zu recht viel Wert auf Spieldisziplin legt, würde es bei einigen schon problematisch werden.....und vor allem, will man seinen Fußball heute noch sehen...?...ich hätte kein Problem damit, solange es erfolgreich ist....
Schmidti1982 schrieb:
Bleiben 5 +1 (das Hinspiel gegen Hoffenheim wurde vergessen) aus 42.
Eins davon gegen das drittklassige Helsinki.
Eins gegen Union, dass zu diesem Zeitpunkt völlig von der Rolle war.
Das ist in der Tat eine schwache Bilanz.
Das ist in der Tat schwach. Hatte die Tage erst mit einem Kumpel drüber diskutiert wie oft man ein richtig gutes, euphorisiertes Gefühl hatte nach einem Eintracht-Spiel. Es war tatsächlich nur der Sieg gegen Bayern, mit Abstrichen noch die Auswärtsauftritte in Union und Hoffenheim.
Viele unserer Heimsiege waren geprägt von viel Spielglück.... Darmstadt, Gladbach, Mainz, dann der Pokal(Dusel)sieg in Köln, gegen Hoffenheim hatte man Glück mit zwei Platzverweisen des Gegners, die Auswärtssiege in Leipzig und Heidenheim waren auch mehr Glück als Verstand.
In der ECL war es durchwachsen, von schlecht bis ordentlich alles dabei. Aber kein einziges richtig gutes Spiel außer gegen ein desolates Helsinki daheim.
Dagegen steht lediglich das wir ein bisschen Pech mit Schiri-Entscheidungen hatten.
Unter dem Strich, wenn man unsere Leistungen in den jeweiligen Spielen sieht, könnten wir locker 6-8 Punkte weniger haben.
Das ist natürlich alles nur Spielerei und vieles hypothetisch. Aber es zeigt eine Entwicklung die nicht gut ist.
Diegito schrieb:
Das ist in der Tat schwach. Hatte die Tage erst mit einem Kumpel drüber diskutiert wie oft man ein richtig gutes, euphorisiertes Gefühl hatte nach einem Eintracht-Spiel. Es war tatsächlich nur der Sieg gegen Bayern, mit Abstrichen noch die Auswärtsauftritte in Union und Hoffenheim.
Viele unserer Heimsiege waren geprägt von viel Spielglück.... Darmstadt, Gladbach, Mainz, dann der Pokal(Dusel)sieg in Köln, gegen Hoffenheim hatte man Glück mit zwei Platzverweisen des Gegners, die Auswärtssiege in Leipzig und Heidenheim waren auch mehr Glück als Verstand.
In der ECL war es durchwachsen, von schlecht bis ordentlich alles dabei. Aber kein einziges richtig gutes Spiel außer gegen ein desolates Helsinki daheim.
Dagegen steht lediglich das wir ein bisschen Pech mit Schiri-Entscheidungen hatten.
Unter dem Strich, wenn man unsere Leistungen in den jeweiligen Spielen sieht, könnten wir locker 6-8 Punkte weniger haben.
Das ist leider wahr. Und es würden vermutlich noch weniger sein, wenn wir unser Restprogramm schon vorher gehabt hätten.
mit dem Begriff "Experiment gescheitert" tue ich mich tatsächlich schwer, ohne die Spiele jetzt tatsächlich gut gefunden zu haben. Der Kader ist eben doch nicht so toll wie viele gemeint haben, dann kam mit Ausfällen eins zum anderen. Da erwarte ich wieder eine Nachjustierung in 2024/2025.
Ein Tabellenplatz 6, 7 oder 8 ist für mich als Eintracht Fan keine Katastrophe und kann es einordnen. Ggf habe ich da sehr viel Geduld und einen hohen Toleranzwert. Und Feuer verspüre ich zumindest bei mir als Zuschauer immer
Ein Tabellenplatz 6, 7 oder 8 ist für mich als Eintracht Fan keine Katastrophe und kann es einordnen. Ggf habe ich da sehr viel Geduld und einen hohen Toleranzwert. Und Feuer verspüre ich zumindest bei mir als Zuschauer immer
Tafelberg schrieb:
mit dem Begriff "Experiment gescheitert" tue ich mich tatsächlich schwer, ohne die Spiele jetzt tatsächlich gut gefunden zu haben. Der Kader ist eben doch nicht so toll wie viele gemeint haben, dann kam mit Ausfällen eins zum anderen. Da erwarte ich wieder eine Nachjustierung in 2024/2025.
Ein Tabellenplatz 6, 7 oder 8 ist für mich als Eintracht Fan keine Katastrophe und kann es einordnen. Ggf habe ich da sehr viel Geduld und einen hohen Toleranzwert. Und Feuer verspüre ich zumindest bei mir als Zuschauer immer
Zum ersten: das tun wir doch schon immer. Zum Ende jeder Austrudel-Saison heißt es: hoffentlich ist die Saison bald vorbei, zur neuen werden wir bessere, neue Spieler haben...
In dieser Saison sogar schon im Winter.
Zum zweiten: für mich wären solche Tabellenplätze auch keine Katastrophe. Warum auch?
Nur: wir haben es inzwischen nicht mehr mit Chandler, Tawatha oder Stendera zu tun, sondern mit einem richtig teuren Kader. Da sind die Kolo-Millionen schnell aufgebraucht, wenn es keine EC-Teilnahme mehr gibt. Und dann sind wir schnell wieder da, wo mit Kovac alles begann.
WürzburgerAdler schrieb:
sondern mit einem richtig teuren Kader.
Der das mit Leistung bislang aber nur mäßig gerechtfertigt hat und das liegt zuallererst in der Verantwortung der Spieler selbst...
Jeder kann selbst an seiner Form und Fitness arbeiten, der Trainer kann Hilfestellung geben, welche Möglichkeiten der Verbesserung bestehen und dafür taktisch einen Plan erarbeiten.
Bislang sehe ich so gut wie nicht, das dies in Gänze und Notwendigkeit von Spielerseite erfolgt wäre.
Vor 1,5 Saisons befanden sich Leverkusen und Stuttgart im Abstiegskampf. Minimale Änderungen im Kader (und maximale an der Seitenlinie) haben diese Clubs in die Top3 geführt. Der VfB hat zudem den sportlichen Turnaround mit einem Trainer vollzog, der vorher in der beschaulichen Fußballprovinnz Hoffenheim gescheitert ist. Der Erfolg kann sich schnell einstellen- ebenso der Misserfolg (s. der Untergang von S04). Schwer zu sagen, welcher Glaskugelprophet sich in 1-2 Jahren auf die Schulter klopfen kann, weil er im Frühjahr 2024 die Zukunft vorausgesagt hatte.
Ebenso wankelmütig wie die vorgenannten Clubs sehe ich die Leistung unserer Spieler. Da ist gleich wen man sich herauspickt:
Niels Nkounkou der im Hinspiel gegen AEK dilettantisch verteidigt und den Grundstein fürs Ausscheiden legt. Dafür dann im Winter gefühlt im Alleingang die Siege für und einfährt, sodass wir tatsächlich noch auf Platz 6 stehen.
Willian Pacho stand nach hervorragender Hinrund für 50 Mio€ bereits mit einem Bein im englischen Schlaraffenland und tut sich in der Rückrunde schwer Sicherheitspässe zum Mitspieler zu spielen.
Ob und wieviele Änderungen im Kader notwendig sind, um das zweifellos vorhandene Potential offen zu legen, vermag ich nicht zu sagen. Vielmehr umtreibt mich die Frage, ob DT dies gelingt. Dabei geht mir das Rückspiel gegen die Gallier nicht aus dem Kopf. Hier spielte Götze in HZ1 vornehmlich offensiv und bewegte sich bei Ballbesitz entlang der ersten Linie der Belgier - stets lauernd auf den Pass in der Tiefe. Allerdings kam dieser Pass nie. DT reagierte und zog MG in HZ2 ganz nach hinten, damit er die (in HZ1 fehlenden) Bälle in die Tiefe spielen kann. Das Resultat dieser taktischen Maßnahme entsprach dem der ersten Halbzeit: Nix
Aus welchen Gründen die taktischen Kniffe
von DT nicht greifen, vermag ich ebenfalls nicht zu sagen.
Vom Spiel in Stuttgart bleiben mir vor allem zwei Momente in Erinnerung. Einmal versuchte ein Verteidiger von uns in der Spieleröffnung einen Stuttgarter durch eine Körpertäuschung aussteigen zu lassen. Mitten in der Bewegung brach er aber und wählte den Sicherheitspass.
Bei einem Angriff von uns hätte AK steil geschickt werden können um sich womöglich im 1:1 durchzusetzen. Stattdessen wurde das Tempo aus dem Angriff genommen und AK erst angespielt, als die vormals gefährliche Situation nicht mehr vorhanden war.
Diese beiden Situationen (und noch zig andere, wie beispielsweise das hasenartige
Anhoppeln der Gegner bei unserem „Pressing“) zeigen, dass jegliches Selbstvertrauen abhanden gekommen ist. Gefühlt hält dieser Zustand seit dem Darmstädter Anschlusstreffer zum 1:2 an - also seit nunmehr 3 Monaten.
In meiner grenzenlosen Ahnungslosigkeit mag ich ebenfalls nicht beantworten können, ob es DT schafft im 4., 5. oder 15. Monat den Spielern den Glauben
an sich selbst zurück zu geben sodass das Team in den „Flow“ kommt.
Was ich allerdings sagen kann ist, dass es für mich (wie auch alle anderen) unerträglich ist, mir die Eintracht anzuschauen und ich lieber heute, als morgen wieder mutigen Fussball sehen möchte! Da ich tolerant bin, ist es mir vollkommen egal ob der DT oder Gustav Gans heißt.
Ebenso wankelmütig wie die vorgenannten Clubs sehe ich die Leistung unserer Spieler. Da ist gleich wen man sich herauspickt:
Niels Nkounkou der im Hinspiel gegen AEK dilettantisch verteidigt und den Grundstein fürs Ausscheiden legt. Dafür dann im Winter gefühlt im Alleingang die Siege für und einfährt, sodass wir tatsächlich noch auf Platz 6 stehen.
Willian Pacho stand nach hervorragender Hinrund für 50 Mio€ bereits mit einem Bein im englischen Schlaraffenland und tut sich in der Rückrunde schwer Sicherheitspässe zum Mitspieler zu spielen.
Ob und wieviele Änderungen im Kader notwendig sind, um das zweifellos vorhandene Potential offen zu legen, vermag ich nicht zu sagen. Vielmehr umtreibt mich die Frage, ob DT dies gelingt. Dabei geht mir das Rückspiel gegen die Gallier nicht aus dem Kopf. Hier spielte Götze in HZ1 vornehmlich offensiv und bewegte sich bei Ballbesitz entlang der ersten Linie der Belgier - stets lauernd auf den Pass in der Tiefe. Allerdings kam dieser Pass nie. DT reagierte und zog MG in HZ2 ganz nach hinten, damit er die (in HZ1 fehlenden) Bälle in die Tiefe spielen kann. Das Resultat dieser taktischen Maßnahme entsprach dem der ersten Halbzeit: Nix
Aus welchen Gründen die taktischen Kniffe
von DT nicht greifen, vermag ich ebenfalls nicht zu sagen.
Vom Spiel in Stuttgart bleiben mir vor allem zwei Momente in Erinnerung. Einmal versuchte ein Verteidiger von uns in der Spieleröffnung einen Stuttgarter durch eine Körpertäuschung aussteigen zu lassen. Mitten in der Bewegung brach er aber und wählte den Sicherheitspass.
Bei einem Angriff von uns hätte AK steil geschickt werden können um sich womöglich im 1:1 durchzusetzen. Stattdessen wurde das Tempo aus dem Angriff genommen und AK erst angespielt, als die vormals gefährliche Situation nicht mehr vorhanden war.
Diese beiden Situationen (und noch zig andere, wie beispielsweise das hasenartige
Anhoppeln der Gegner bei unserem „Pressing“) zeigen, dass jegliches Selbstvertrauen abhanden gekommen ist. Gefühlt hält dieser Zustand seit dem Darmstädter Anschlusstreffer zum 1:2 an - also seit nunmehr 3 Monaten.
In meiner grenzenlosen Ahnungslosigkeit mag ich ebenfalls nicht beantworten können, ob es DT schafft im 4., 5. oder 15. Monat den Spielern den Glauben
an sich selbst zurück zu geben sodass das Team in den „Flow“ kommt.
Was ich allerdings sagen kann ist, dass es für mich (wie auch alle anderen) unerträglich ist, mir die Eintracht anzuschauen und ich lieber heute, als morgen wieder mutigen Fussball sehen möchte! Da ich tolerant bin, ist es mir vollkommen egal ob der DT oder Gustav Gans heißt.
lewwe schrieb:
Da ich tolerant bin, ist es mir vollkommen egal ob der DT oder Gustav Gans heißt.
Du hast zwar nur einige unserer aktuellen Probleme angesprochen, diese aber sehr treffend. Da gehe ich komplett mit, auch und vor allem bei deinem Schlusssatz.
Was sich für mich immer mehr zeigt ist, dass Ekitike nicht der gesuchte Torjäger sein wird. Für mich ist er der Typ hänge Spitze der mit Dribblings und Schnelligkeit Lücken reißt. Sicher wird er auch mal treffen, vermutlich in einer ganzen Saison auch im zweistelligen Bereich, aber er ist kein Knipser. Könnte aber mit Matanovic oder Demirovic gut funktionieren. Im Grunde habe wir mit Marmoush aber genau diesen Typ Spieler schon im Kader. So ganz verstehe ich daher nicht warum wir Ekitike geholt haben. Es sei denn man rechnet mit einem Abgang von Marmoush zum Saisonende.
sgevolker schrieb:
Was sich für mich immer mehr zeigt ist, dass Ekitike nicht der gesuchte Torjäger sein wird. Für mich ist er der Typ hänge Spitze der mit Dribblings und Schnelligkeit Lücken reißt. Sicher wird er auch mal treffen, vermutlich in einer ganzen Saison auch im zweistelligen Bereich, aber er ist kein Knipser. Könnte aber mit Matanovic oder Demirovic gut funktionieren. Im Grunde habe wir mit Marmoush aber genau diesen Typ Spieler schon im Kader. So ganz verstehe ich daher nicht warum wir Ekitike geholt haben. Es sei denn man rechnet mit einem Abgang von Marmoush zum Saisonende.
Abwarten. Ekitikè hat trotz der hier vielfach beschriebenen ungünstigen Vorzeichen schon erkennen lassen, dass er weiß, wo das Tor steht. So war er nicht nur gegen den VfB, sondern vor allem auch gegen Wolfsburg, Union und Freiburg dort, wo ein Torjäger stehen muss, hatte aber zum Teil unfassbares Pech beim Abschluss. Dazu kamen noch sehenswerte Vorlagen (Max, Marmoush) nach entschlossenen Dribblings durchs Mittelfeld und andere gute Aktionen.
Wie gesagt: es geht um die Perspektive. Derzeit wirkt er wie ein Fremdkörper im Team, dazu kommt seine eher unorthodoxe Spielweise. Die zeichnete aber auch Kolo Munai aus.
Noch ist alles offen, aber von allen Neuzugängen beinhaltet Ekitiké in meinen Augen das größte Versprechen auf eine Leistungsexplosion mit entscheidendem Einfluss auf den Mannschaftserfolg. Ob es dazu kommt, muss man abwarten.
Die AfD zurück in die politische Nische zu drängen ist schwierig.
Aber...
Jeder Beitrag ist gefordert um Wähler, die keine rechtsradikalen Hardliner sind, zurück in das demokratische Spektrum zu holen.
Und da stimmt der uralte Satz von Kurt Schumacher:
"Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit"
Und dazu gehört eine ehrliche Analyse.
Was sind die Gründe, dass Wähler, die beim letzten Male SPD oder CDU gewählt haben, zur AfD übergelaufen sind. Welche soziodemografischen Daten z.B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationshintergrund, Religionszugehörigkeit, Familienstand, Beschäftigung und Einkommen haben diese Wählergruppen. Und das sind nun mal viele Millionen Menschen.
Und um diese Menschen zu erreichen, bedarf es viele politische Maßnahmen und Wege der Kommunikation. Von Illner über die Printmedien bis tiktok.
Und die Entscheidung, ob man Willens ist, die Ergebnisse dieser Analysen in politische Maßnahmen umzusetzen. Dabei aber immer darauf achten, dass auch dieses Zitat von Franz Josef Strauß stimmt:
"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber man darf ihm nicht nach dem Mund reden.“
Aber...
Jeder Beitrag ist gefordert um Wähler, die keine rechtsradikalen Hardliner sind, zurück in das demokratische Spektrum zu holen.
Und da stimmt der uralte Satz von Kurt Schumacher:
"Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit"
Und dazu gehört eine ehrliche Analyse.
Was sind die Gründe, dass Wähler, die beim letzten Male SPD oder CDU gewählt haben, zur AfD übergelaufen sind. Welche soziodemografischen Daten z.B. Alter, Geschlecht, Bildung, Migrationshintergrund, Religionszugehörigkeit, Familienstand, Beschäftigung und Einkommen haben diese Wählergruppen. Und das sind nun mal viele Millionen Menschen.
Und um diese Menschen zu erreichen, bedarf es viele politische Maßnahmen und Wege der Kommunikation. Von Illner über die Printmedien bis tiktok.
Und die Entscheidung, ob man Willens ist, die Ergebnisse dieser Analysen in politische Maßnahmen umzusetzen. Dabei aber immer darauf achten, dass auch dieses Zitat von Franz Josef Strauß stimmt:
"Man muss dem Volk aufs Maul schauen, aber man darf ihm nicht nach dem Mund reden.“
Ich stimme dir vollkommen zu - in allen Punkten.
Wenn man deine Worte beherzigt, heißt das aber nicht, dass man gleichzeitig AfD-Vertreter in den Stand gleichberechtigter Partner per "TV-Duell" erheben muss. Muss man nämlich nicht. Man kann sich auch ohne diese "Legitimierung" von Extremisten mit deren hanebüchenen Argumenten auseinandersetzen.
In der Politik ist das gang und gäbe. Seit drei Jahren arbeiten sich Konservative an den Ampelparteien, hauptsächlich aber am "Hauptgegner" Grünen ab, ohne diese zu Streitgesprächen einzuladen. Wie man sieht, geht das auch vollkommen ohne direkte Rededuelle.
Ich bin da ganz bei cyberboy und erinnere zum wiederholten Male an die 1930-Jahre, als Hindenburg und die konservative Mitte die NsdAP im Kreis der Demokraten aufnehmen, weil sie dachten, so könne man sie am besten unter Kontrolle halten.
Geht natürlich nur, wenn man das, was du forderst, auch tatsächlich macht.
Wenn man deine Worte beherzigt, heißt das aber nicht, dass man gleichzeitig AfD-Vertreter in den Stand gleichberechtigter Partner per "TV-Duell" erheben muss. Muss man nämlich nicht. Man kann sich auch ohne diese "Legitimierung" von Extremisten mit deren hanebüchenen Argumenten auseinandersetzen.
In der Politik ist das gang und gäbe. Seit drei Jahren arbeiten sich Konservative an den Ampelparteien, hauptsächlich aber am "Hauptgegner" Grünen ab, ohne diese zu Streitgesprächen einzuladen. Wie man sieht, geht das auch vollkommen ohne direkte Rededuelle.
Ich bin da ganz bei cyberboy und erinnere zum wiederholten Male an die 1930-Jahre, als Hindenburg und die konservative Mitte die NsdAP im Kreis der Demokraten aufnehmen, weil sie dachten, so könne man sie am besten unter Kontrolle halten.
Geht natürlich nur, wenn man das, was du forderst, auch tatsächlich macht.
Seit Jahren wird die AfD in den politischen Talkshows des ÖRR weitgehend ausgegrenzt. Ab und an darf mal jemand auftreten, aber selten. Auch ich fand das lange richtig.
Gebracht hat es was?
Nein, man muss sie mit ihren kruden Aussagen stellen und das ist alles andere als eine "Aufnahme in den Kreis der Demokraten". Und genau diese Auseinandersetzung hat Hindenburg und Co nicht gemacht. Das ist der Unterschied.
Gebracht hat es was?
Nein, man muss sie mit ihren kruden Aussagen stellen und das ist alles andere als eine "Aufnahme in den Kreis der Demokraten". Und genau diese Auseinandersetzung hat Hindenburg und Co nicht gemacht. Das ist der Unterschied.
propain schrieb:cm47 schrieb:
Der 6. Platz scheint hier einigen schwer im Magen zu liegen, als ob alles davon abhinge.
Na jetzt stell dir mal vor wir erreichen den nicht, welch Blamage, haben wir den die ganzen Jahre davor mindestens erreicht.
Darum geht es nicht. Die Eintracht hat aber Kader- und Gehaltstechnisch inzwischen Sphären erreicht, die eine Europacupteilnahme vielleicht noch nicht zwingend machen, aber dennoch sehr hilfreich erscheinen lassen. Man hat ja gesehen, was passieren kann, wenn die EC-Teilnahmeserie einmal reißt. Zum Beispiel in Bremen.
WürzburgerAdler schrieb:
Man hat ja gesehen, was passieren kann, wenn die EC-Teilnahmeserie einmal reißt. Zum Beispiel in Bremen.
Solange Krösche da ist mache ich mir keine Sorgen. Werden halt 2 Talente mehr verkauft.
Verkaufen kann Krösche ja gut.
Da kannst Du Dir die Strapazen mit der Dreifachbelastung usw. sparen.
Anthrax schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Gibt es irgendwo eine Zweikampfstatistik von Chaibi? Wäre für das heutige Spiel sicherlich interessant.
Schau am besten bei Fotmob für sowas.
Die Statistik ist allerdings übel.
Ganze 2 Zweikämpfe. Beide verloren. Dabei ein Foul.
Zielgenaue Flanken 0 von 6.
Danke dir.
WürzburgerAdler schrieb:
Danke dir.
Lass dich nicht durch völlig falsche Zahlen aufs Glatteis führen.
Richtig ist folgendes:
RN Name BK PG PA TS A ZK gew km
8 Chaibi 38 24 71% 1 0 14 14% 11.3
Über Ekitiké jetzt ein Urteil zu fällen ist ziemlich daneben. Man sieht, dass er schnell ist, Einsatzbereitschaft und Willen sowie eine hervorragende Technik besitzt. Ebenso sieht man, dass er noch vollkommen ohne Bindung zum Spiel ist, ungestüm und überhastet sowie mitunter zu eigensinnig zu Werke geht.
Und jetzt? Wer kann daraus schließen, ob Ekitiké ein Flop oder ein Topstürmer wird? Also ich nicht.
Und jetzt? Wer kann daraus schließen, ob Ekitiké ein Flop oder ein Topstürmer wird? Also ich nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Über Ekitiké jetzt ein Urteil zu fällen ist ziemlich daneben. Man sieht, dass er schnell ist, Einsatzbereitschaft und Willen sowie eine hervorragende Technik besitzt. Ebenso sieht man, dass er noch vollkommen ohne Bindung zum Spiel ist, ungestüm und überhastet sowie mitunter zu eigensinnig zu Werke geht.
Und jetzt? Wer kann daraus schließen, ob Ekitiké ein Flop oder ein Topstürmer wird? Also ich nicht.
Wäre generell schön, unseren Kader mal ohne Anleitung eines unfähigen Lehrlings zu erleben.
Die Leute fragen sich hier, ob die mögliche Kaufsumme gerechtfertigt ist für so einen unfertigen Spieler?
Ich mag das auch nicht beantworten, sehe wie du die Geschwindigkeit, Technik und die schnellen Bewegungen. Gut auch, dass er 1:1 Situationen sucht, allerdings übertreibt er es oft mit seinen Dribblings. Ihm fehlt die Übersicht, den Nebenmann und ist total überhastet.
Ich kann mich jedoch auch noch an Jovic und Rebic in ihrer Anfangszeit hier erinnern, bei denen hat es auch gedauert. Jedoch auch um einiges günstiger
Ich mag das auch nicht beantworten, sehe wie du die Geschwindigkeit, Technik und die schnellen Bewegungen. Gut auch, dass er 1:1 Situationen sucht, allerdings übertreibt er es oft mit seinen Dribblings. Ihm fehlt die Übersicht, den Nebenmann und ist total überhastet.
Ich kann mich jedoch auch noch an Jovic und Rebic in ihrer Anfangszeit hier erinnern, bei denen hat es auch gedauert. Jedoch auch um einiges günstiger
In den ersten Minuten des Spiels dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Die Eintracht steht hoch, versucht vorne zu pressen? Gegen Stuttgart? In Stuttgart?
Erwartungsgemäß blieb es beim Pressing-Versuch. Das muss man schon anders angehen, da muss man blitzschnell beim Gegner sein, rein in die Zweikämpfe, entschlossen von hinten nachrücken. Pressing mit "Stellen" des Gegners funktioniert nicht.
Anstatt die Räume eng zu machen und auf Umschaltspiel zu setzen (ich dachte, Bahoya sei schnell?), stört man vorne ein bisschen halbherzig und steht mit hoher Abwehrkette. Die Stuttgarter haben sich artig bedankt und zwei der drei Tore in Halbzeit 1 per Konter erzielt. Im eigenen Stadion.
Tor 3 war dann nach einem beherzten aggressiven Zweikampf von Undav. Unsere zweite Achillesferse heute: das Zweikampfverhalten. Ob Bahoya vorne, Chaibi und Knauff im OM bis hin zu Koch und Pacho.
Ganz anders die Schwaben. Ich erinnere mich an eine Szene, in der ein Frankfurter (Knauff?) dem Ball mit großem Vorsprung vor Mittelstädt Richtung Eckfahne nachläuft. Was heißt läuft - trabt. Mittelstädt schaffte es mit großem Einsatz, noch vor dem Frankfurter an den Ball zu kommen.
Gibt es irgendwo eine Zweikampfstatistik von Chaibi? Wäre für das heutige Spiel sicherlich interessant.
Dass dennoch der Ball mitunter gut lief (Chance Marmoush 1. Halbzeit nach sehr guter Kombination über Chaibi) ist ein kleines Trostpflaster und ein Quentchen Hoffnung für den Saisonrest. Ebenso Ekitiké, der natürlich viel zu ungestüm und eigensinnig, aber wenigstens mit Willen zu Werke geht.
Bisschen wenig Hoffnung.
Erwartungsgemäß blieb es beim Pressing-Versuch. Das muss man schon anders angehen, da muss man blitzschnell beim Gegner sein, rein in die Zweikämpfe, entschlossen von hinten nachrücken. Pressing mit "Stellen" des Gegners funktioniert nicht.
Anstatt die Räume eng zu machen und auf Umschaltspiel zu setzen (ich dachte, Bahoya sei schnell?), stört man vorne ein bisschen halbherzig und steht mit hoher Abwehrkette. Die Stuttgarter haben sich artig bedankt und zwei der drei Tore in Halbzeit 1 per Konter erzielt. Im eigenen Stadion.
Tor 3 war dann nach einem beherzten aggressiven Zweikampf von Undav. Unsere zweite Achillesferse heute: das Zweikampfverhalten. Ob Bahoya vorne, Chaibi und Knauff im OM bis hin zu Koch und Pacho.
Ganz anders die Schwaben. Ich erinnere mich an eine Szene, in der ein Frankfurter (Knauff?) dem Ball mit großem Vorsprung vor Mittelstädt Richtung Eckfahne nachläuft. Was heißt läuft - trabt. Mittelstädt schaffte es mit großem Einsatz, noch vor dem Frankfurter an den Ball zu kommen.
Gibt es irgendwo eine Zweikampfstatistik von Chaibi? Wäre für das heutige Spiel sicherlich interessant.
Dass dennoch der Ball mitunter gut lief (Chance Marmoush 1. Halbzeit nach sehr guter Kombination über Chaibi) ist ein kleines Trostpflaster und ein Quentchen Hoffnung für den Saisonrest. Ebenso Ekitiké, der natürlich viel zu ungestüm und eigensinnig, aber wenigstens mit Willen zu Werke geht.
Bisschen wenig Hoffnung.
"In den ersten Minuten des Spiels dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Die Eintracht steht hoch, versucht vorne zu pressen? Gegen Stuttgart? In Stuttgart?
Erwartungsgemäß blieb es beim Pressing-Versuch. Das muss man schon anders angehen, da muss man blitzschnell beim Gegner sein, rein in die Zweikämpfe, entschlossen von hinten nachrücken. Pressing mit "Stellen" des Gegners funktioniert nicht.
Anstatt die Räume eng zu machen und auf Umschaltspiel zu setzen (ich dachte, Bahoya sei schnell?), stört man vorne ein bisschen halbherzig und steht mit hoher Abwehrkette. Die Stuttgarter haben sich artig bedankt und zwei der drei Tore in Halbzeit 1 per Konter erzielt. Im eigenen Stadion."
ich muss gestehen, genau das macht mir langsam etwas Angst und deswegen bin ich auch skeptisch was den 6ten Tabellenplatz angeht.
Das hat alles sehr viel weniger mit der in vielen Beiträgen angesprochenen Unerfahrenheit der jungen Spieler zu tun. Wir gehen die Spiele einfach falsch an und es passt dann auch im weiteren Zusammenspiel nicht.
Erwartungsgemäß blieb es beim Pressing-Versuch. Das muss man schon anders angehen, da muss man blitzschnell beim Gegner sein, rein in die Zweikämpfe, entschlossen von hinten nachrücken. Pressing mit "Stellen" des Gegners funktioniert nicht.
Anstatt die Räume eng zu machen und auf Umschaltspiel zu setzen (ich dachte, Bahoya sei schnell?), stört man vorne ein bisschen halbherzig und steht mit hoher Abwehrkette. Die Stuttgarter haben sich artig bedankt und zwei der drei Tore in Halbzeit 1 per Konter erzielt. Im eigenen Stadion."
ich muss gestehen, genau das macht mir langsam etwas Angst und deswegen bin ich auch skeptisch was den 6ten Tabellenplatz angeht.
Das hat alles sehr viel weniger mit der in vielen Beiträgen angesprochenen Unerfahrenheit der jungen Spieler zu tun. Wir gehen die Spiele einfach falsch an und es passt dann auch im weiteren Zusammenspiel nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
In den ersten Minuten des Spiels dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Die Eintracht steht hoch, versucht vorne zu pressen? Gegen Stuttgart? In Stuttgart?
Erwartungsgemäß blieb es beim Pressing-Versuch. Das muss man schon anders angehen, da muss man blitzschnell beim Gegner sein, rein in die Zweikämpfe, entschlossen von hinten nachrücken. Pressing mit "Stellen" des Gegners funktioniert nicht.
Anstatt die Räume eng zu machen und auf Umschaltspiel zu setzen (ich dachte, Bahoya sei schnell?), stört man vorne ein bisschen halbherzig und steht mit hoher Abwehrkette. Die Stuttgarter haben sich artig bedankt und zwei der drei Tore in Halbzeit 1 per Konter erzielt. Im eigenen Stadion.
Ich verstehe diese Marschroute von Toppmöller gegen Stuttgart auch nicht! Gegen einen euphorischen und spielstarken VFB auswärts so hoch zu stehen, in unserer aktuellen Verfassung, war sehr gewagt und ging komplett nach hinten los! Warum stehe ich nicht erstmal etwas tiefer und verdichte die gefährlichen Zonen für Stuttgart und komme über reines Umschaltspiel nach vorne..?! Max hätte als defensiv denkender LAV anstatt Nkounkou mehr Sinn gemacht. Und Hasebe zu stellen, gegen die schnellen und trickreichen Stuttgarter, war auch nicht so ein cleverer Schachzug! Gut, Toppmöller wollte mit Hase vielleicht etwas Erfahrung und Abgeklärtheit reinbringen, da mit Skhiri und Götze zwei erfahrene Stützen ausgefallen sind!
Insgesamt seit etlichen Wochen alles ziemlich ernüchternd und ich weiß echt nicht wie die Eintracht, in der jetzigen mentalen Verfassung, in den letzten verbleibenden Spielen noch groß zu Punkten kommen will..?! 😐
le god schrieb:
einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
Lattenknaller__ schrieb:
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite.
Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
bei letzterem bin ich bei dir, genau deshalb bei ersterem aber gerade nicht:
du hast es weiter unten in deinem posting selbst schön dargestellt
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet.
es zwingt den trainer niemand, diese hochreck-version des ballbesitzfussballs zu spielen, welcher den spielern aufgrund ihrer entsprechenden schwächen wenig entgegenkommt und gleichzeitig ihre eigentlichen stärken wenig bis gar nicht berücksichtigt.
wir haben zu wenig technische brillianz für hochreck-ballbesitzfußball im kader, dafür haben wir mittlerweile hinreichend speed, athletik und solide technik vereint, um eben den oben von mir angesprochenen hybriden ballbesitzfußball mit intensiver höherer pressing- und umschaltkomponente zu spielen. machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.
Knueller schrieb:
Und viele JGAs, das find ich super 👍
Junggesellenabschiede? Oder meintest du JVAs? 😎
Nee, Bamberg ist schon geil.
Und je mehr sich das rumspricht, desto teurer wird die (Mit-)Finanzierung der Studentenbude von Töchterchen.
Die will nämlich unbedingt da hin.
Die will nämlich unbedingt da hin.
FrankenAdler schrieb:
Gut. Das mit der Community hatte ich überlesen. 😏
Das mit der "tollen Community" hatte ich nur geschrieben, weil hier mal ein Mainzer User vor ca. 10 Jahren damit angab... in der "in Mainz ist das Gras grüner"-Phase.
Adler_Steigflug schrieb:FrankenAdler schrieb:
Gut. Das mit der Community hatte ich überlesen. 😏
Das mit der "tollen Community" hatte ich nur geschrieben, weil hier mal ein Mainzer User vor ca. 10 Jahren damit angab... in der "in Mainz ist das Gras grüner"-Phase.
Bezüglich Würzburg könnte man genauso auch sagen: "Im XY Altenheim gibt es eine tolle Community". 😎
OK, durchsetzt mit ein paar tausend Student*innen....
Tafelberg schrieb:
nach dem überraschenden Aus des Sport GF Schäfer in Wolfsburg (wird bei RB gehandelt) wird erwartungsgemäß Bobic auch als Kandidat für den Posten in Wolfsburg genannt
https://www.kicker.de/schindzielorz-bobic-wohlgemuth-wer-kommt-in-wolfsburg-nach-schaefer-1012486/artikel
Auja, bitte. Bisher hat er außer uns jeden heruntergewirtschaftet.
Fredi kann halt nur mit kleinem Geld. 😉
WürzburgerAdler schrieb:
Fredi kann halt nur mit kleinem Geld. 😉
U.K. schrieb:
Normalerweise hätte Schinken mit 2 Platzverweisen nach Hause fahren müssen.
Ham hat nix mit Schinken zu tun. In Bayern gibt's auch "Hams". Hausham zum Beispiel. 😉
Aber mal im Ernst: Paqueta war echt nahe an der Gelb-Roten. Da war der SR recht großzügig. Er fehlt aber ohnehin im Rückspiel.
Zu Leverkusen: es ist ja nicht so, dass die nur gut kicken können. Was die gestern in Zweikämpfen dagegengehalten und auch sonst nach hinten "gearbeitet" haben, war schon sensationell. 30:1 Torschüsse sprechen eine beredte Sprache. Auch wenn West Ham mit Antonio einen echten Brecher in ihren Reihen hatte.
Bin ja schon eher so der Alpinist, zumindest in Maßen. Wollte es unbedingt sehen, war aber verhindert. Zum Glück gibt's die Mediathek. Danke für's Erinnern!
In Beiträgen hier und auch in manchen Medien ist von einem israelischen Angriff auf eine iranische Botschaft die Rede. Mehr kommt leider oft nicht.
Was ist passiert?
Am 1. April wurde durch einen gezielten israelischen Angriff ein Treffen von Terroristen aus dem Libanon, Syrien und Kommandeure der iranischen Al-Kuds-Brigaden im syrischen Damaskus angegriffen. "Die Bezeichnung Al-Kuds leitet sich vom arabischen Namen für Jerusalem ab – ein Verweis auf die Forderung des iranischen Regimes nach einer Vernichtung Israels."
Es war nicht zuvorderst ein "Angriff" auf eine iranische Botschaft, es war ein bewußtes Töten von Teilnehmern auf einem Terroristentreffen, das in einem Konsulatsgebäude auf dem iranischen Botschaftsgelände in Damaskus stattfand.
Man kann davon ausgehen, dass Israel nicht eine iranische Botschaft in die Luft sprengen wollte, sondern die Kommandeure von Terrororganisationen. Das ist gelungen.
Es bleibt, bei aller berechtigten Kritik an der israelischen Regierung und ihren oft nicht akzeptablen Aktionen, ein Verteidigungskampf des Landes gegen ihre Vernichtung. Und was das bedeuten würde, wurde auch am 7. Oktober gezeigt.
Um Missverständnisse vorzubeugen. Das rechtfertigt nicht Exzesse, die durch israelische Militäraktionen in Gaza das Leid der Menschen dort verursacht.
Der Hintergrund ist in einer umfassenden Veröffentlichung der Zeit gut zusammengefasst.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/syrien-iran-israel-konsulat-revolutionsgarden-getoetet-wichtigste-fragen-antworten#wer-wurde-bei-dem-angriff-auf-das-iranische-konsulat-getoetet