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Xaver08

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WuerzburgerAdler schrieb:

Moment mal.
Ich sag dir, wodurch die Scharmützel entstehen: du haust irgendein Schlagwort, eine Vermutung oder etwas aus den Sozialen Medien raus, bekommst dann Nachfragen, die du nicht beantwortest, Antworten, die du ignorierst, ruderst halb zurück und machst einen Tag später einfach mal das nächste Fass auf.

Beispiel: Du verlangst einen "Plan" und eine "Perspektive". Und zwar ziemlich forsch.
Die Antwort war: wofür einen Plan, es gibt doch einen und eine Perspektive auch. Was soll ein anderer Plan bringen und wozu soll er gut sein?

Wäre der Beginn einer Diskussion. Wäre. Wenn du darauf antworten und nicht schon wieder mit der nächsten Vermutung um die Ecke kommen würdest.


Ich bekomme auch auf manche Fragen keine Antworten... ist halt manchmal so.

Der Ursprung war Brodowins Frage an Werner. Kein Mensch ist darauf eingegangen, nur ich. Das war ein Fehler, denn danach hat sich alles wieder auf mich gestürzt und die ursprüngliche Fragestellung hat keine Sau mehr interessiert. Schade.

Mit Perspektive meinte ich ein Leben MIT dem Virus, unabhängig vom Impfstoff und ohne tägliche Headlines welche die Lage dramatischer darstellen als sie ist. Daraufhin gab es eine ellenlange Diskussion über die persönlichen Empfindungen der medialen Berichterstattung. Das ich in einer anderen Welt lebe, andere Politiker habe, mich in einer Blase bewege und schlußendlich kam noch Thomas Berthold ins Spiel....
Was soll ich da noch weiter sagen? Mich etwa noch entschuldigen für meine Wahrnehmung?
Das Thema ist durch. Ich bin wohl anders im Leben unterwegs wie die Mehrzahl der User hier, ist ok für mich.
Vielleicht muß ich meinen Medienkonsum mal überdenken, werde mir dazu mal Gedanken machen...

Man wird nur irgendwann mal müde wenn man jede Äußerung hier abwägen muß um nicht gleich wieder von allen Seiten angegriffen zu werden.


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Diegito schrieb:

Man wird nur irgendwann mal müde wenn man jede Äußerung hier abwägen muß um nicht gleich wieder von allen Seiten angegriffen zu werden.


das geht dir aber wie jedem anderen hier.

und wie gesagt, du stellst halt nicht zu selten dinge als fakten dar, die keine sind, die sogar richtig falsch sind.

ich kann nicht verstehen, dass  du dich dann wunderst, dass und wie du wahrgenommen wirst, wenn du es dann noch mit der wolfs und meuten oder ueber dich herfall metapher darstellst, macht es die art und weise wie du wahrgenommen wirst, nicht besser.
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Und heute morgen erzählt der Herr Minister noch in der FAZ das wäre Körperverletzung.
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nicht im ernst...
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Xaver08 schrieb:

2017 noch war das bundeskabinett der meinung, dass es racial profiling bei der deutschen polizei gibt:


Sollte halt eigentlich keine Überraschung sein. Vorurteile hat der einzelne Polizist und nach diesen führt er vermutlich seine Kontrollen durch. Für einen Polizisten ist es die Herkunft/Aussehen, für den anderen Polizisten das Alter und so weiter.

Ich wurde im Mercedes meiner Eltern damals auch öfter kontrolliert als meine Mutter - trotz einhalten der Verkehrsregeln. Da war halt das Vorurteil „der Jungfuchs im Benz“.
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JayJayFan schrieb:

Sollte halt eigentlich keine Überraschung sein. Vorurteile hat der einzelne Polizist und nach diesen führt er vermutlich seine Kontrollen durch. Für einen Polizisten ist es die Herkunft/Aussehen, für den anderen Polizisten das Alter und so weiter.


nein, eigentlich nicht.

aber trotzallem gibt es genug ausweichstrategien oder scheinbare argumente, um sich nicht mit dem thema auseinandersetzen zu muessen, wie einzelfaelle, spiegel der gesellschaft, erfolgsstrategie etc....
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FrankenAdler schrieb:

Dem Großmeister des "faktischen Bauchgefühls" muss man selbigen hier mMn nicht pinseln, hat er doch konsequent seine Linie der alternativen Fakten durchgezogen, ohne sich auch nur am Rande einsichtig zu zeigen. Das wird auch nicht dadurch besser, dass wir uns die Leidenschaft für die Eintracht teilen



Genau diese Polemik und Respektlosigkeit meine ich.
Du bist da stets ganz vorne mit dabei und einer der Hauptgründe warum der Thread hier oft in unnötige Scharmützel abdriftet...

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du hast nicht unrecht, dass fa oft zur speerspitze der polemik gehoert.

allerdings waere auch bei dir durchaus mal selbstkritik angebracht, ich erinnere nur an das beispiel wo du einfach mal so rausgehauen hast, dass fliegen ja total sicher waere, nur um dann spaeter eingestehen zu muessen, dass du falsch gelegen bist, als du nach quellen gefragt wurdest.


etwas was du spaeter irgendwie mit woelfen und meute diskreditiert hast.
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2017 noch war das bundeskabinett der meinung, dass es racial profiling bei der deutschen polizei gibt:

Der 2017 vom Bundeskabinett verabschiedete Nationale Aktionsplan gegen Rassismus machte ebenfalls ein Problem bei der Polizei aus: Während Innenminister Seehofer den Einsatz von Racial Profiling bestreitet, ist dieses Vorgehen dem Aktionsplan zufolge sogar regelmäßige Praxis –

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-07/rassismus-polizei-racial-profiling-deutschland-analyse/seite-2

auch die  Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI)19 des Europarats kritisiert Deutschland in diesem zusammenhang.

es sollte auch nie unter den tisch fallen, wenn hier so emotionslos ueber angebliche effektivitaet in der polizeiarbeit diskutiert wird, was das fuer die betroffenen menschen bedeutet.

ich denke auch der nsu hat mehr als deutlich gezeigt, was es bedeuten kann, wenn polizeiarbeit rassistisch gepraegt ist (ich denke nur an die unsaeglichen spitznamen, die die arbeit sicher auch in eine richtung beeinflusst haben). der schaden, der dadurch angerichtet wurde, ist kaum zu ermessen.
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giordani schrieb:

Disclaimer: das ist natürlich kein "Covid19 ist nur eine Grippe" Beitrag. Aber sachlich gesehen ist es momentan (2020 ist ja noch nicht vorbei) hierzulande nicht so dass Zehntausende mehr sterben als sonst.


Bleibt die Frage, warum. Die Übersterblichkeit im April sowie die Verläufe in anderen Ländern lassen vermuten, dass es ohne den Lockdown und die Folgemaßnahmen ganz anders ausgesehen hätte.
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ich halte das nicht fuer ueberraschend, da massnahmen die sich gegen corona gerichtet haben, auch die folgen anderer  infektionskrankheiten gemindert haben.
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lesenswerter beitrag von dirk heinemann der polizeihochschule auf ihrem blog:
https://www.dhpol.de/microsite/dhpol-blog/fuerung_in_der_polizei/kritikfaehigkeit.php

es geht um die typischen verhaltensmuster in der verteidigung der polizei bzw im suchen der gruende, warum gerade jetzt wieder kritik an polizei nicht valide sein soll.

aus den reihen der polizei ein sehr selbstkritischer beitrag, themen wie z.b. einzelfallhypothesen, verteidigung gegen angebliche angriffe von links, generalverdachtshypothese, verweis auf die guten umfragen, gewaltmonopol, spiegelbild hypothese etc...

im prinzip streift er all diese gruende, die auch hier im forum vorgebracht werden, warum es keine probleme geben soll oder warum man sich gerade nicht mit diesen auseinandersetzen solle.

er appelliert an eine strukturierte und neutrale untersuchung des themas, spricht auch potentielle schwierigkeiten in der umsetzung von aenderungen bei beispielsweise rassismus in der polizei an durch z.b. akzeptanzprobleme

kleiner verweis auf hessen auch am rande, ein zitat aus dem artikel:

Zudem ignoriert Schilff die bereits oben angesprochene interne Studie der Polizei Hessen, nach der etwa 30,7 % der befragten Polizeibeschäftigten die Demokratie eben nicht uneingeschränkt als beste Staatsform sehen (vgl. Hess. Innenministerium 2020) Ein alarmierendes Ergebnis, zählt doch die Polizei, der das Gewaltmonopol des Staates mit den entsprechenden Eingriffsbefugnissen übertragen wurde, zu den Berufen, bei denen es eben nicht ausreicht, wenn die Mehrheit der Beschäftigten eine ordentliche Arbeit abliefert.


fazit des artikels:
Die Polizei kann in ihrem Arbeitsalltag möglicherweise nicht immer gut im Sinne des Titels „Wir sind die Guten“ sein. Sie muss es auch nicht. Sie muss jedoch akzeptieren, dass sie als Trägerin des Gewaltmonopols mit weitreichenden Eingriffsrechten in das Leben der Menschen ausgestattet ist und dass sie deshalb zu Recht unter Beobachtung steht. Und sie muss sich im Sinne einer Professionalisierung mit Kritik angemessen auseinandersetzen, um besser zu werden und Menschenrechte für alle durchzusetzen, denn genau darin liegt die Legitimation der Polizei einer offenen Gesellschaft.


und das ist denke auch bei vielen hier der eindruck. die polizei und ihre befuerworter (im sinne der bewahrer des status quo) nutzen jedes und sei es noch so doofes argument nichts aendern zu muessen, verkennen aber, die besondere rolle der polizei.
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Da ging irgendwie Text verloren...

Es scheint mir damit unwahrscheinlich, dass auf den Balearen so gezielt und genau getestet werden kann wie Du es darstellst. Ich habe auch keinen Artikel gefunden, der erklärt, warum Spanien so hohe Zahlen und so eine hohe Positivrate hat.
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Zumal der Haken immer noch der ist, wenn Spanien seine Restaurateure und/oder Frequenz nicht ändert, und die fallzahlen steigen, ist das real und kein testartefakt, wie diegito zu behaupten scheint
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Xaver08 schrieb:

aber vielleicht meinst du was anderes und kannst erklären, was genau du mit farce meinst.


Die Politische Vorgehensweise das man stur nach der Rate der Neuinfektionen Reisewarnungen ausgibt.
Klar braucht man irgendeine Richtschnur, aber das ganze passt doch irgendwie von vorne bis hinten nicht.
Luxemburg ist Risikogebiet weil sie viel testen und dadurch eine hohe Rate haben, in anderen Ländern wird weniger getestet, die Rate ist deutlich niedriger und es darf munter geurlaubt werden.

Urlaub in Italien, am Gardasee oder in Bergamo... momentan problemlos möglich. Oder in Kroatien, an der Türkischen Riviera. Da gibt's natürlich kein Corona, ha ha
Und an der Nordsee/Ostsee an den teils überfüllten Stränden ja sowieso nicht...
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wie sind denn die von dir gewünschten kritierien in den aufgeführten Ländern?

Diegito schrieb:

Urlaub in Italien, am Gardasee oder in Bergamo... momentan problemlos möglich. Oder in Kroatien, an der Türkischen Riviera. Da gibt's natürlich kein Corona, ha ha


nur mal als beispiel, für die türkei findet sich beim auswärtigen am eine reisewarnung, ausgenommen 4 provinzen, bei denen verpflichtend ein max. 48h alter negativer coronatest bei der ausreise vorliegen muss:

Hiervon ausgenommen sind die Provinzen Aydin, Izmir und Muğla in der Ägäisregion sowie die Provinz Antalya in der Mittelmeerregion unter der Voraussetzung der strikten Einhaltung des von der türkischen Regierung verfügten umfassenden Tourismus- und Hygienekonzepts. Dieses beinhaltet u.a. eine verpflichtende PCR-Testung für alle Reisenden in der Türkei innerhalb von 48 Stunden vor Rückreise nach Deutschland. Die Kosten von umgerechnet 15,- Euro in einem zertifizierten Labor bzw. 30,- Euro am Flughafen müssen die Reisenden selbst tragen. Positiv Getestete müssen sich in der Türkei in Quarantäne bzw. in ärztliche Behandlung begeben.


so richtig problemlos, wie du schreibst ist das nicht.

was ich nachwievor nicht verstanden habe, ist das was du zu den balearen schreibst:

Diegito schrieb:

Das ganze ist dennoch eine einzige Farce. Die Balearen hatten eine hohe Testintensität und intensive Nachverfolgung in den letzten Wochen, fast schon vorbildlich. Durch die vergleichsweise vielen Tests sind die Fallzahlen logischerweise gestiegen, im übrigen fast überwiegend unter Menschen jüngeren/mittleren Alters.


mit deiner aussage zur farce, hast du dich explizit auf die balearen bezogen. aber was soll das bedeuten? wenn bei hoher testintensität pos. testergebnisse steigen, steigen natürlich auch die fallzahlen

es sei denn die testintensität wird erhöht und die positivrate sinkt dabei, dann ist davon auszugehen, dass der anstieg der fallzahlen auf die erhoehung der testintensität zurückzuführen ist.

ist das der fall? oder was meintest du damit?


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vonNachtmahr1982 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Diegito schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich kann es ehrlich gesagt in keinster Weise nachvollziehen wie man jetzt, wo die Pandemie immer noch im vollen Gange ist,  nach Südtirol, Mallorca oder Griechenland in den Urlaub fahren kann.


Schwachsinn. Auf den Balearen sind die Infektionszahlen sehr niedrig, ein Urlaub dort dürfte wesentlich risikoloser sein als wenn ich morgen an die vollen Nord-und Ostseestrände fahre... oder nach Mettmann oder in Teile Bayerns, oder einen Spaziergang durch FFM mache. usw usw...


Hat sich offenbar erledigt.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-5099.html

Und das obwohl Professor Diegito so etwas als Schwachsinn abstempeln würde. Verrückt.


Auf den Balearen sind in den letzten Tagen die Infektionen in der Tat stark gestiegen. Als ich den Satz damals geschrieben habe waren die Fallzahlen noch sehr niedrig.

Das ganze ist dennoch eine einzige Farce. Die Balearen hatten eine hohe Testintensität und intensive Nachverfolgung in den letzten Wochen, fast schon vorbildlich. Durch die vergleichsweise vielen Tests sind die Fallzahlen logischerweise gestiegen, im übrigen fast überwiegend unter Menschen jüngeren/mittleren Alters.
Ein Freund von mir war dort und hat von teils leergefegten Straßencafes und Bars berichtet, kein Vergleich zu sonst und schon gar kein Vergleich zu Verhältnissen in deutschen Landen wie man es an der Ost-und Nordsee bewundern kann. Oder an der türkischen Riviera, die Stand jetzt KEIN Risikogebiet ist... wer's glaubt wird selig.
Die testen halt einfach weniger, so ist die Touri-Saison gerettet... clever die Türken, dumm die Mallorquiner.
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Diegito schrieb:

Die Balearen hatten eine hohe Testintensität und intensive Nachverfolgung in den letzten Wochen, fast schon vorbildlich.


wenn die fallzahlen und die positivrate bei hoher Testfrequenz steigen, ist dieser satz reichlich sinnlos.

was anderes ist es, wenn die testrate steigt und die positivrate bei steigender fallzahl konstant bleibt.

aber vielleicht meinst du was anderes und kannst erklaeren, was genau du mit farce meinst.


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reggaetyp schrieb:

         Damit ist plötzlich ein bislang eher strauchelndes Unternehmen in den Mittelpunkt des Wahljahres gerückt: die amerikanische Post (USPS). Das Unternehmen wird von einem republikanischen Großspender geleitet

OK

hatte nur die von den Republikanern initiierte Diskussionen über die vermeintliche Ineffizienz des Unternehmens mitbekommen und das Institution Post deshalb privatisiert gehöre.
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das ist ein von langer hand geplantes und umgesetztes vorhaben...

ich schrieb es weiter oben schonmal... und (auch, aber nicht nur) besonders im Nachgang ergibt vieles was bisher geschah einen Sinn.

der neue Postmaster ist nicht nur grossspender der reps sonder auch besitzer grosser anteile bei konkurrenten der us post
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Die Post warnt, dass in 46 Bundesstaaten Briefwahlergebnisse nicht rechtzeitig ankommen könnten, um für die Wahl gezählt zu werden

Bericht in der Washington Post
https://www.washingtonpost.com/local/md-politics/usps-states-delayed-mail-in-ballots/2020/08/14/64bf3c3c-dcc7-11ea-8051-d5f887d73381_story.html
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trump hat jetzt briefwahl beantragt, wie eigentlich jedes mal, aber seine briefwahl ist ja anders als die andere briefwahl.

waehrenddessen werden bei der post weiter naegel mit koepfen gemacht. es hat sich lange abgezeichnet, dass irgendwas passieren wird, trump hat schon frueh angefangen die glaubwuerdigkeit der briefwahl zu bezweifeln und  an der zuverlaessigkeit oder der faehigkeit der post zu graben, den versand der briefwahlunterlagen zu bewaeltigen.

mittel fuer die post werden gestrichen, briefkaesten eingesammelt und sortieranlagen demontiert, das alles unter der fuehrung des neuen postmasters, der eine grosse spende an trump zu verzeichnen hat und unbestaetigten berichten zufolge grosse beteiligungspakete an postkonkurrenten sein eigen nennt.

Ein Viceartikel zur Deaktivierung der Sortieranalagen:
https://www.vice.com/en_us/article/n7wk9z/the-post-office-is-deactivating-mail-sorting-machines-ahead-of-the-election

am ende kommt es noch besser, trump sagt es in einem interview offen, dass er der post keine weiteren mittel gewaehren will, damit ein verstaerktes briefwahlaufkommen  bewaeltigt werden kann:
https://www.npr.org/2020/08/13/902109991/trump-admits-to-opposing-funding-for-postal-service-to-block-more-voting-by-mail?utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=npr&utm_term=nprnews

sie haben keine angst mehr, ihre undemokratischen  plaene offen zu verfolgen.
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Da wir es vor kurzem über E-Motorräder hatten, hier mal ein Fahrbericht über die neue E-Harley.
https://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/harley-davidson-livewire-im-test-uneasy-rider-a-99b38b74-cc8c-444d-8420-e1221916d492?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Um es kurz zu machen: in Punkto Preis (37.000€), Reichweite (bestenfalls 200km) und Ladekompatibilität Lichtjahre von dem entfernt was für nen Durchschnittstourenfahrer wie mich darstellbar wäre!
Bislang ein Spielzeug für alternde Siemens Ingenieure, die mehr Zeit damit verbringen wollen über das Motorrad zu sprechen als mit dem Motorrad zu fahren. Für Leute deren Fahrbedarf nach dem Eisdielenbesuch gedeckt ist und die dafür mal eben 35k locker machen können.
Es ist in dem Bereich noch ein weiter Weg ...
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wenn man ne harley moechte, aber ist das das einzige e motorrad?

nach meinem verstaendnis ist auch bei den fossilen verbrennern, harley davidson nicht zwangslaeufig der hersteller mit der besten technik und dem bequemsten motorrad, also ist es vielleicht nicht so ueberraschend, dass sie auch hier nicht der vorreiter sind.
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Wobei ich es im Endeffekt auch bescheuert finde, ein solch wichtiges Amt nach populistischen Forderungen und letztlich nach Geschlecht und Hautfarbe zu vergeben. Aber ok, so läuft das halt in den USA.
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laeuft auch in deutschland so, die meisten fuehrungspositionen in industrie und politik sind von maennern besetzt
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reggaetyp schrieb:

Du meinst, wie bei der Kriminalität von Migranten?


Ich wusste, dass das jetzt kommt.

Mir geht es hier einfach um Wahrscheinlichkeiten. Dass unter 320.000 Polizisten auch Covidioten sind, ist erwartbar. Dass unter Millionen Migranten auch mal paar Menschen sind, die morden oder vergewaltigen, ist erwartbar, genauso wie es das unter Millionen Deutsche auch gibt. Dass unter ein paar hunderttausend Stadiongängern mal paar sich daneben benehmen, ist auch erwartbar. Ich finde es einfach nicht richtig, einzelne Fälle als Grundlage für ein Gesamtbild zu nehmen, egal wo und wann. Egal bei welchem Personenkreis. Mir ist schon klar, dass ein Polizist eine andere Aufgabe, Pflicht und Wirkung hat. Es geht mir hier aber um eine prinzipielle Sache in Punkto Argumentation. Ich finde dieses Einzelfall-Aufzählen grundsätzlich für sehr problematisch. Und ich finde es noch problematischer, dass dies an anderer Stelle kritisiert wird und dann hier ein Mehrwert gesehen wird.

Viel wichtiger ist für mich, wie gegen solche Personen vorgegangen wird. Wie gegen Rassisten in der Polizei vorgegangen wird. Ob solche Leute gedeckt werden. Wenn nämlich faule Äpfel akzeptiert werden, dann entsteht ein Problem.
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und ich wusste, dass das jetzt wieder von dir kommt

zuerst einmal gibt es, wie du selber schon feststellst, einen anderen anspruch an die polizei, als an beliebige bevölkerungsgruppen.

und im gegensatz zum rest der bevoelkerung gibt es aber bei der polizei keine umfassende statistik.
man mag ueber die pks nun sagen was man will, immerhin gibt es sie, für die polizei gibt es sowas nicht, dazu scheint es bei der polizei ein deutliches ungleichgewicht geben, anders als uns immer wieder suggeriert wird, ist die polizei kein spiegel der gesellschaft, sonst haetten wir ja neben den hunderten von rechtsextremen vorfaellen eine aehnliche anzahl von linksextremen vorfaellen, aber das haben wir nicht.

und von den hunderten vorfaellen wissen wir auch nicht, weil von der polizei oder einer neutralen übergordneten stelle eine statistik geführt wird, sondern weil die einzelfaelle aufgelistet werden.

man schaffe die kontrolle, erfasse die fälle in einer statistik und lasse sie durch unabhängige stellen aufklären, dann läufts auch.

dazu besteht natürlich ein signifikanter unterschied, ob es um berichterstattung zur exekutive geht oder um eine gruppe von menschen die aus rassistischen gründen diskreditiert werden soll. ich denke, dass man den unterschied nicht näher ausführen muss.

SGE_Werner schrieb:

Viel wichtiger ist für mich, wie gegen solche Personen vorgegangen wird. Wie gegen Rassisten in der Polizei vorgegangen wird. Ob solche Leute gedeckt werden. Wenn nämlich faule Äpfel akzeptiert werden, dann entsteht ein Problem.      


nun, dass dieses problem besteht, weiss man. faule äpfel werden akzeptiert und teils auch gedeckt.
korpsgeist bei der polizei ist ja beileibe kein geheimnis. wir sollten

jetzt scheint bei der staatsanwaltschaft so ein thema fall aufgetreten sein bei dem ein oder zwei afd nahe staatsanwaelte ermittlungen verschleppt haben. ob das wirklich stimmt, scheint noch nicht geklaert sein, aber klar ist wohl, dass bis jetzt keiner reagiert hat obwohl die informationen aus dem handy des angeklagten fast ein jahr vorliegen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-anschlaege-neukoelln-1.4991356

aufgedeckt wurde das natürlich nicht durch die polizei sondern durch eine opferanwaeltin
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Um es noch einmal ganz deutlich zu machen, ich bin kein Freund davon. Ich käme im Traum nicht darauf meinem Junior je eine Waffe in die Hand zu drücken.

Was auf diesen Shows teilweise abgeht ist unter aller Sau, nur den gesamten mittleren Westen und jedes Kind was in jüngeren Jahren mal eine Waffe in die Hand gedrückt bekommt, dann pauschal als "pervers" abzustempeln ging mir nur zu weit.

Und ich finde es erschreckend, wie leicht das hier gemacht wird.
Es ist noch nicht so lange her, da war jede abweichende sexuelle Orientierung pervers.

Und das geht mir von einem Umfeld, das ansonsten mit dem Ruf nach Toleranz nicht geizig ist, einfach zu weit.

Und wenn man sieht wie wir als Gesellschaft den Alkohol und die Raserei huldigen, dann bin zumindest ich vorsichtig über andere Menschen so schnell den Stab zu brechen.

Aber vielleicht liege ich falsch und bin alleine.

Aber damit bin ich auch raus.
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ich habe das gefuehl, dass du dich da gehoerig vergallopierst, vor allem mit dem vergleich zur sexuellen orienitierung.

ich habe mir den begriff pervers nicht zu eigen gemacht, ich bin mir auch nicht sicher, ob ihn der schreiber wirklich wortwoertlich so meinte, aber unabhaengig davon, gibt es genug sachgruende einem/einer 4jaehrigen keine waffe in die hand zu druecken.

ich kann evtl. sogar nachvollziehen, was die wurzeln fuer so ein verhalten sind, aber ich muss das noch lange nicht gutheissen.

mit toleranz oder untoleranz hat das nach meiner meinung nichts zu tun.
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Xaver08 schrieb:

ich drehe und wende das nun geraume zeit in dem bereich meines kopfes der nicht  hohl ist (zugegeben, das ist nicht viel) und versuche irgendwo darin ein kleines bisschen moralkonstrukt (neu, alt etc) zu finden, indem es nicht mehr als eigenartig ist, ein 4jaehriges kind (das vom Entwicklungsstand her begonnene Bewegungsablaeufe oft noch nicht  unterbrechen kann, das ein grosses Fahrzeug fuer naeher haelt als ein kleines) mit einem scharfen gewehr hantieren zu lassen.


Lass mich raten, nicht auf dem Land aufgewachsen?

Ich kenn bestimmt ein halbes Dutzend Jungs, die vor der Einschulung ihren ersten scharfen Schuss abgefeuert haben.
Halt im Keller oder im Wald.

Deutschland, nicht USA.

Wenn der Bub mit 3 kickt, dann kann er auch mit 3 für den Schützenverein üben.
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SemperFi schrieb:


Lass mich raten, nicht auf dem Land aufgewachsen?


falsch geraten.

SemperFi schrieb:


Ich kenn bestimmt ein halbes Dutzend Jungs, die vor der Einschulung ihren ersten scharfen Schuss abgefeuert haben.
Halt im Keller oder im Wald.


das macht es nicht richtig.

frueher wurden kinder mit der holzlatte vermoebelt und es war trotzdem nicht richtig.

SemperFi schrieb:

Wenn der Bub mit 3 kickt, dann kann er auch mit 3 für den Schützenverein üben.


gut, manche moegen mit 3 einen ordentlichen wumms haben, aber eine scharfe waffe und ein fussball sind trotzdem noch was anderes.

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dino65 schrieb:

Es wurde auch ein junger dreifach! Amputierter Kriegsveteran aus Afganistan gezeigt der mit seiner Frau der vierjärigen Tochter ein Gewehr zum Geburtstag geschenkt hat damit es mit ihm auf die Jagd gehen kann.
Da wurde gezeigt wie das Kind zum schießen angehalten wurde obwohl es sagte das schießen ihm kein Spaß macht.
Das ist Pervers!


Sorry, das ist Stimmungsmache.

Es gibt nun mal Gegenden in den USA, da gehört das Aufwachsen mit dem Gewehr und auf die Jagd gehen mit Vattern so dazu, wie bei uns früher das Kegeln gehen oder der normale Schützenverein.

Da wird dann halt im Wald gefischt und gejagt und so verbringen die Männer halt "Quality Time" mit ihren Kindern.

Das war bei ihren Vätern so und bei deren Vätern.

Manches Verhalten mag sich nicht mit den eigenen Moralvorstellungen decken, aber bevor man es "pervers" nennt, sollte man sehr vorsichtig sein.
Es gibt genug Dinge, die vor nicht einer Generation noch allgemein gültig "pervers" waren in der Gesellschaft und wir haben das zum Glück zu einem gewissen Maß überwunden.

Ich kenn Väter, die haben ihre Beine beim Motorradfahrern verloren und finanzieren Junior den Lappen.
Ich kenn Mütter, die wurden übelst von Hunden zerbissen und kaufen der Familie einen "Kampfhund"

Diese Wahrnehmung von Dir war ein Grund, warum Trump gewonnen hat, denn wenn alle an den Küsten so reden, muss man sich nicht wundern, warum die Menschen dazwischen sich nicht beachtet fühlen.

Ich behaupte von den Millionären, die sich über die Wall Street am Leid anderer Menschen bereichern, war wahrscheinlich so gut wie keiner regelmäßig mit Papa im Wald unterwegs.
Trump und seine Söhne sind der beste Beweis, die sind alle davon zerfressen von Papa nicht geliebt zu werden.
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ich drehe und wende das nun geraume zeit in dem bereich meines kopfes der nicht  hohl ist (zugegeben, das ist nicht viel) und versuche irgendwo darin ein kleines bisschen moralkonstrukt (neu, alt etc) zu finden, indem es nicht mehr als eigenartig ist, ein 4jaehriges kind (das vom Entwicklungsstand her begonnene Bewegungsablaeufe oft noch nicht  unterbrechen kann, das ein grosses Fahrzeug fuer naeher haelt als ein kleines) mit einem scharfen gewehr hantieren zu lassen.
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Deutsche Arroganz? Ach wo. Ich sehe den Vergleich eher vor dem Hintergrund der naturgegebenen Ultraintelligenz des gemeinen Eintrachtfans. Diese Perspektive lässt Donald für mich auf die Größe einer ... Moment bitte ... ja, einer Handkäsdicke zusammenschrumpfen. Ohne Musik!
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Das sowieso