
Xaver08
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Xaver08
Die NYT sieht mittlerweile Warnock mit 94% Siegeswahrscheinlichkeit und Ossoff mit 80%, läuft
Xaver08 schrieb:
im uebrigen auch jetzt wieder, waehrend es vollkommen in ordnung ist, im buero zu sitzen, werden privat die daumenschrauben weiter angezogen.
Und das ist völlig richtig und absolut überfällig. Es ist mittlerweile anzunehmen das ein Großteil der Infektionen im privaten Bereich passieren. Daher sollte man genau in diesen Bereichen die Daumenschrauben anziehen.
Die jetzige Regelung finde ich gut, ein Hausstand plus eine Person aus einem anderen Haushalt. Fertig.
Das ganze gerne bis April...
Dann lieber ab Februar/März den Handel und die Gastronomie wieder öffnen. Dort gibt es Hygienestandards und klare Regeln. Ich kann also mit Frau, Kind und gegebenfalls der Schwiegermutter ein Schnitzel essen gehen, d.h. selbst wieder ein bisschen am öffentlichen Leben teilhaben und gleichzeitig die Wirtschaft stärken.
gut zu wissen, dass es einen arbeitszeit und einen feierabendvirus gibt.
da ein grossteil der infektionsquellen nicht zu identifizieren ist, ist es falsch aus dem nichtvorhandensein eines nachweises der infektoin zu schliessen, dass es da keine gäbe.
sicher ist es richtig, auch im privaten bereich anzusetzen, aber noch viel wichtiger ist es in massnahmen konsistent zu bleiben, es ist schwer nachvollziehbar, dass man sich abends in der kneipe anstecken kann und deshalb daheim bleiben muss, man aber tagsüber mit im zweifelsfall den gleichen leute im grossraum buero oder im zug auf dem weg zur arbeit sitzt.
eines der grundprobleme der aktzeptanz der massnahmen ist aus meiner sicht die vollkommen inkonsequenz
da ein grossteil der infektionsquellen nicht zu identifizieren ist, ist es falsch aus dem nichtvorhandensein eines nachweises der infektoin zu schliessen, dass es da keine gäbe.
sicher ist es richtig, auch im privaten bereich anzusetzen, aber noch viel wichtiger ist es in massnahmen konsistent zu bleiben, es ist schwer nachvollziehbar, dass man sich abends in der kneipe anstecken kann und deshalb daheim bleiben muss, man aber tagsüber mit im zweifelsfall den gleichen leute im grossraum buero oder im zug auf dem weg zur arbeit sitzt.
eines der grundprobleme der aktzeptanz der massnahmen ist aus meiner sicht die vollkommen inkonsequenz
Xaver08 schrieb:
eines der grundprobleme der aktzeptanz der massnahmen ist aus meiner sicht die vollkommen inkonsequenz
Das ist in der Tat ein problem und sorgt nur dafür das Menschen die Maßnahmen nicht verstehen oder für unnütz halten.
Xaver08 schrieb:
was machen wir denn mit der wirtschaft, den unternehmen etc. wenn die krankenhaeuser ueberfliessen?
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn permanent 10-20 % der Mitarbeiter nicht da sein können, weil die Kinder zuhause zu betreuen sind?
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn aktuell 10-20 % gar nicht arbeiten können, weil sie ihrer Arbeit gar nicht nachgehen dürfen?
Du weißt, dass die Medaille zwei Seiten hat. Genauso falsch, wie es wäre Deine Punkte (Überlastung der Krankenhäuser , viele Erkrankte und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft) nicht zu betrachten, wäre es falsch die Punkte außer Acht zu lassen, die ich gerade nenne. Ich weiß, dass Du schon genug Links gebracht hast, dass ein unkontrollierter Ausbruch mehr wirtschaftlichen Schaden verursachen würde als ein Lockdown. Die Frage ist nur ob bei den Annahmen auch ein Lockdown über Monate zur Berechnung herangezogen wurde.
Ich weiß, dass es Notbetreuung gibt, aber langsam muss man sich überlegen, auf wessen Schultern die Last des Lockdowns zusätzlich zum medizinisch/pflegerischen Personal gelegt wird. Vor allem erzeugt man mit diesem halbgaren Blödsinn seit 2-3 Monaten einen Dauerzustand. Und es drohen ja noch weitere 2-3 Monate. Danach kann man die Hälfte der Bevölkerung vermutlich zum Psychiater stecken. Da wären zwei bis drei knallharte Lockdowns von 1-2 Wochen alle 1-2 Monate definitiv effektiver gewesen. Ich glaub, da könnten wir sogar teils einer Meinung sein.
Und ich kann mir schon denken, wer dann die Kosten der Corona-Maßnahmen ab 2022 tragen wird...
Bin mal gespannt, wie sich die politische Stimmungslage in der Bevölkerung in den nächsten Wochen verändern wird.
SGE_Werner schrieb:
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn permanent 10-20 % der Mitarbeiter nicht da sein können, weil die Kinder zuhause zu betreuen sind?
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn aktuell 10-20 % gar nicht arbeiten können, weil sie ihrer Arbeit gar nicht nachgehen dürfen?
warum permanent?
SGE_Werner schrieb:
Du weißt, dass die Medaille zwei Seiten hat.
so ist es, deshalb habe ich die andere seite reingebracht. da es permanent nur heisst, was machen wir mit der wirtschaft.
im uebrigen auch jetzt wieder, waehrend es vollkommen in ordnung ist, im buero zu sitzen, werden privat die daumenschrauben weiter angezogen.
SGE_Werner schrieb:
Genauso falsch, wie es wäre Deine Punkte (Überlastung der Krankenhäuser , viele Erkrankte und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft) nicht zu betrachten, wäre es falsch die Punkte außer Acht zu lassen, die ich gerade nenne. Ich weiß, dass Du schon genug Links gebracht hast, dass ein unkontrollierter Ausbruch mehr wirtschaftlichen Schaden verursachen würde als ein Lockdown. Die Frage ist nur ob bei den Annahmen auch ein Lockdown über Monate zur Berechnung herangezogen wurde.
wir kommen doch jetzt zum punkt lockdown ueber monate, weil wir vorher nicht reagiert haben, weil wir dachten es waere besser die wirtschaft zu schuetzen, indem wir es laufen lassen.
auch wenn ich nicht denke, dass es getan gewesen waere damit schutzmassnahmen ueber den sommer zu installieren, sprich wir waeren sicher nicht komplett um einen lockdown im oktober herumgekommen (aber dann kuerzer, gekoppelt an z.b. inzidenzen, so dass klar ist, wann was passiert) und evtl einen weiteren im winter, bin ich trotzdem weitestgehend ueberzeugt, dass das weniger belastend gewesen waere, als diese ungewissheit und die inkonsistenten massnahmen.
SGE_Werner schrieb:
Ich weiß, dass es Notbetreuung gibt, aber langsam muss man sich überlegen, auf wessen Schultern die Last des Lockdowns zusätzlich zum medizinisch/pflegerischen Personal gelegt wird. Vor allem erzeugt man mit diesem halbgaren Blödsinn seit 2-3 Monaten einen Dauerzustand. Und es drohen ja noch weitere 2-3 Monate. Danach kann man die Hälfte der Bevölkerung vermutlich zum Psychiater stecken. Da wären zwei bis drei knallharte Lockdowns von 1-2 Wochen alle 1-2 Monate definitiv effektiver gewesen. Ich glaub, da könnten wir sogar teils einer Meinung sein.
Und ich kann mir schon denken, wer dann die Kosten der Corona-Maßnahmen ab 2022 tragen wird...
Bin mal gespannt, wie sich die politische Stimmungslage in der Bevölkerung in den nächsten Wochen verändern wird.
ja, das sehe ich auch so, ich denke aber, dass es noch nicht zu spaet ist, allerdings muesste man dann jetzt anfangen, vernuenftig zu kommunizieren.
Xaver08 schrieb:
im uebrigen auch jetzt wieder, waehrend es vollkommen in ordnung ist, im buero zu sitzen, werden privat die daumenschrauben weiter angezogen.
Und das ist völlig richtig und absolut überfällig. Es ist mittlerweile anzunehmen das ein Großteil der Infektionen im privaten Bereich passieren. Daher sollte man genau in diesen Bereichen die Daumenschrauben anziehen.
Die jetzige Regelung finde ich gut, ein Hausstand plus eine Person aus einem anderen Haushalt. Fertig.
Das ganze gerne bis April...
Dann lieber ab Februar/März den Handel und die Gastronomie wieder öffnen. Dort gibt es Hygienestandards und klare Regeln. Ich kann also mit Frau, Kind und gegebenfalls der Schwiegermutter ein Schnitzel essen gehen, d.h. selbst wieder ein bisschen am öffentlichen Leben teilhaben und gleichzeitig die Wirtschaft stärken.
Wurden.
Übrigens: Norwegen ist das Land mit der glücklichsten/zufriedensten Bevölkerung in Europa.
Übrigens: Norwegen ist das Land mit der glücklichsten/zufriedensten Bevölkerung in Europa.
in norwegen werden 2020 mehr elektroautos zugelassen als verbrenner und hybride zusammen:
https://www.spiegel.de/auto/norwegen-2020-erstmals-mehr-e-autos-als-verbrenner-verkauft-a-ff34095c-f5ac-428a-afce-e572d2edbdad?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
geht doch
https://www.spiegel.de/auto/norwegen-2020-erstmals-mehr-e-autos-als-verbrenner-verkauft-a-ff34095c-f5ac-428a-afce-e572d2edbdad?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph
geht doch
Wurden.
Übrigens: Norwegen ist das Land mit der glücklichsten/zufriedensten Bevölkerung in Europa.
Übrigens: Norwegen ist das Land mit der glücklichsten/zufriedensten Bevölkerung in Europa.
lesenswerter artikel in der zeit ueber die neue covid variante und die potentiellen folgen:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-mutation-neue-variante-b117-grossbritannien-ansteckung-impfung
aktuell wird zwar noch vermutet, dass der anteil in deutschland zu gering ist, dass er einen grossen einfluss auf die fallzahlen hat, genau wissen wir es nicht, weil zu wenig sequenziert wird, d.h. zu wenig nach den unterschiedlichen varianten gesucht wird, d.h. wir sind was das angeht weitestgehend blind aktuell.
es ist allerdings davon auszugehen, dass diese variante auch in deutschland die dominierende variante werden wird, sprich, wir brauchen dann haertere massnahmen, um die gleichen effekte zu erzielen wie jetzt.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/coronavirus-mutation-neue-variante-b117-grossbritannien-ansteckung-impfung
aktuell wird zwar noch vermutet, dass der anteil in deutschland zu gering ist, dass er einen grossen einfluss auf die fallzahlen hat, genau wissen wir es nicht, weil zu wenig sequenziert wird, d.h. zu wenig nach den unterschiedlichen varianten gesucht wird, d.h. wir sind was das angeht weitestgehend blind aktuell.
es ist allerdings davon auszugehen, dass diese variante auch in deutschland die dominierende variante werden wird, sprich, wir brauchen dann haertere massnahmen, um die gleichen effekte zu erzielen wie jetzt.
Die Frage ist doch, was wir mit den Kindern machen bis zB zur 6. Klasse. Es ist ja schön und gut, die jetzt noch 3-4 weitere Wochen in die Ferien zu stecken, das bedeutet aber auch, dass wir uns eine Lösung für zig Millionen Eltern überlegen müssen und da wird es dann eben eng.
zaeumen wir es doch mal anders herum auf, es verdichtet sich ja, dass schulen doch einen anteil haben, weiterhin verdichtet sich, dass die neue variante ansteckender sein wird
was machen wir denn mit unseren krankhaeusern, dem gesundheitssystem, wenn wir jetzt keine ausreichenden massnahmen ergreifen?
was machen wir denn mit der wirtschaft, den unternehmen etc. wenn die krankenhaeuser ueberfliessen?
was machen wir denn mit unseren krankhaeusern, dem gesundheitssystem, wenn wir jetzt keine ausreichenden massnahmen ergreifen?
was machen wir denn mit der wirtschaft, den unternehmen etc. wenn die krankenhaeuser ueberfliessen?
Xaver08 schrieb:
was machen wir denn mit der wirtschaft, den unternehmen etc. wenn die krankenhaeuser ueberfliessen?
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn permanent 10-20 % der Mitarbeiter nicht da sein können, weil die Kinder zuhause zu betreuen sind?
Was machen wir mit der Wirtschaft und den Unternehmen, wenn aktuell 10-20 % gar nicht arbeiten können, weil sie ihrer Arbeit gar nicht nachgehen dürfen?
Du weißt, dass die Medaille zwei Seiten hat. Genauso falsch, wie es wäre Deine Punkte (Überlastung der Krankenhäuser , viele Erkrankte und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft) nicht zu betrachten, wäre es falsch die Punkte außer Acht zu lassen, die ich gerade nenne. Ich weiß, dass Du schon genug Links gebracht hast, dass ein unkontrollierter Ausbruch mehr wirtschaftlichen Schaden verursachen würde als ein Lockdown. Die Frage ist nur ob bei den Annahmen auch ein Lockdown über Monate zur Berechnung herangezogen wurde.
Ich weiß, dass es Notbetreuung gibt, aber langsam muss man sich überlegen, auf wessen Schultern die Last des Lockdowns zusätzlich zum medizinisch/pflegerischen Personal gelegt wird. Vor allem erzeugt man mit diesem halbgaren Blödsinn seit 2-3 Monaten einen Dauerzustand. Und es drohen ja noch weitere 2-3 Monate. Danach kann man die Hälfte der Bevölkerung vermutlich zum Psychiater stecken. Da wären zwei bis drei knallharte Lockdowns von 1-2 Wochen alle 1-2 Monate definitiv effektiver gewesen. Ich glaub, da könnten wir sogar teils einer Meinung sein.
Und ich kann mir schon denken, wer dann die Kosten der Corona-Maßnahmen ab 2022 tragen wird...
Bin mal gespannt, wie sich die politische Stimmungslage in der Bevölkerung in den nächsten Wochen verändern wird.
Man darf nicht vergessen, diejenigen die jetzt schon E-Autos fahren sind sehr oft Überzeugungstäter. Einen den ich kenne stört nur die lange Tankzeit wenn er mal länger unterwegs ist und er nur einen E-Kleinwagen hat, ansonsten ist er zufrieden. Ansonsten werden viele E-Autos von Firmen für Kurzstrecken genutzt, nachts hängen die auf dem Firmengelände am Strom. Will man aber die Spritköppe wie mich überzeugen, da fehlt mir einfach noch was, wie z.B. kurze Tankzeiten wie jetzt bei den Spritfressern, da Hochhausbewohner und man nicht einfach mal das Kabel aus dem Fenster hängen kann.
und das ist auch absolut nachvollziehbar, das ziel ist ja auch erstmal nicht unbedingt, sofort jeden zu ueberzeugen.
aber die infrastruktur, dass man alle ueberzeugen kann und (das ist auch ein thema, das oft untergeht) eben ein wandel in der infrastruktur von z.b. jeder hat seine eigene kiste hin zu einer art carsharing fuer viele muss irgendwie angegangen werden.
klar ist, dass so wie es aktuell laeuft, wird es nicht mehr lange funktionieren.
aber die infrastruktur, dass man alle ueberzeugen kann und (das ist auch ein thema, das oft untergeht) eben ein wandel in der infrastruktur von z.b. jeder hat seine eigene kiste hin zu einer art carsharing fuer viele muss irgendwie angegangen werden.
klar ist, dass so wie es aktuell laeuft, wird es nicht mehr lange funktionieren.
mittelbucher schrieb:
Für mich etwas überraschend wird das in Europa kaum öffentlich thematisiert, zumindest ist das mein Eindruck
Hm. Also zu dem Kram mit Iran und der Georgia-Sache habe ich genug gefunden. Aber ich bleib dabei... Was hat Trump denn in den letzten 2 Monaten erreicht und wie viele der "schlimmsten Befürchtungen" sind am Ende eingetreten? Vielleicht sehen Medien in Europa da eben keine "extrem gefährliche Gemengelage", weil bei den letzten extrem gefährlichen Gemengelagen nix passiert ist. Wenn ich überlege, wie oft gesagt wurde, dass Trump jetzt den oder den Krieg anzetteln wird... Die Gefahr besteht eher darin, dass er nach 1000 leeren Drohungen beim 1001. Mal wirklich was macht.
Ich bin mir immer noch sicher, dass Trump am 20. Januar abtritt mit ordentlich Gemoser und Biden im Weißen Haus sitzt, dass es keinen neuerlichen Krieg mitm Iran gibt usw.
Wo ich mir nicht mehr so sicher bin, ist die Frage, ob die USA die nächsten Jahrzehnte noch eine funktionierende Demokratie sein werden, wenn man sieht, wie Trumps Art und Weise von einem nicht unerheblichen Teil mitgetragen wird.
SGE_Werner schrieb:
ch bin mir immer noch sicher, dass Trump am 20. Januar abtritt mit ordentlich Gemoser und Biden im Weißen Haus sitzt, dass es keinen neuerlichen Krieg mitm Iran gibt usw.
Wo ich mir nicht mehr so sicher bin, ist die Frage, ob die USA die nächsten Jahrzehnte noch eine funktionierende Demokratie sein werden, wenn man sieht, wie Trumps Art und Weise von einem nicht unerheblichen Teil mitgetragen wird.
richtig, und genau darum geht es.
mittelbucher schrieb:
Für mich etwas überraschend wird das in Europa kaum öffentlich thematisiert, zumindest ist das mein Eindruck
Hm. Also zu dem Kram mit Iran und der Georgia-Sache habe ich genug gefunden. Aber ich bleib dabei... Was hat Trump denn in den letzten 2 Monaten erreicht und wie viele der "schlimmsten Befürchtungen" sind am Ende eingetreten? Vielleicht sehen Medien in Europa da eben keine "extrem gefährliche Gemengelage", weil bei den letzten extrem gefährlichen Gemengelagen nix passiert ist. Wenn ich überlege, wie oft gesagt wurde, dass Trump jetzt den oder den Krieg anzetteln wird... Die Gefahr besteht eher darin, dass er nach 1000 leeren Drohungen beim 1001. Mal wirklich was macht.
Ich bin mir immer noch sicher, dass Trump am 20. Januar abtritt mit ordentlich Gemoser und Biden im Weißen Haus sitzt, dass es keinen neuerlichen Krieg mitm Iran gibt usw.
Wo ich mir nicht mehr so sicher bin, ist die Frage, ob die USA die nächsten Jahrzehnte noch eine funktionierende Demokratie sein werden, wenn man sieht, wie Trumps Art und Weise von einem nicht unerheblichen Teil mitgetragen wird.
du uebersiehst dabei, was bereits alles passiert ist. die tatsache, dass in einer demokratie ein nicht unerheblicher teil der anhaenger einer der zwei relevanten parteien glaubt, die wahl waere gefaelscht, ist mehr als ausreichend.
die tatsache, dass ein praesident versucht druck zu machen, die wahl zu faelschen..
bei deinen aussagen, dass die schlimmesten befuerchtungen nicht eingetreten sind, verwechselst du szenarien mit einer sicheren behauptung, dass etwas eintritt. ich weiss, dass es insbesondere hier im forum usus ist, sich darauf festzulegen, dass etwas passieren muss, aber darum geht es in der realitaet nicht (immer)
die tatsache, dass ein praesident versucht druck zu machen, die wahl zu faelschen..
bei deinen aussagen, dass die schlimmesten befuerchtungen nicht eingetreten sind, verwechselst du szenarien mit einer sicheren behauptung, dass etwas eintritt. ich weiss, dass es insbesondere hier im forum usus ist, sich darauf festzulegen, dass etwas passieren muss, aber darum geht es in der realitaet nicht (immer)
Xaver08 schrieb:
es gibt keine dem virus inhaerente eigenschaft, die das verhindert. ein r um die 0,7 geht, das hat irland gezeigt, selbst im winter, dann muss man die massnahmen lange genug einhalten.
Ja, Irland hat 6-7 Wochen dafür gebraucht und liegt jetzt nach Lockerung noch höher als zu dem Zeitpunkt, als man dann reagiert hat. Ich kann Dir 37 europäische Länder aufzählen, die über Inzidenz 200 hatten und heute immer noch über Inzidenz 50 liegen. Länder, die über Inzidenz 200 hatten und aktuell unter Inzidenz 50 liegen, haben wir aktuell 0.
Natürlich ist das möglich, was Du beschreibst. Dann müssen aber nicht nur die Läden zu sein, dann müssen nicht nur die Schulen und Kitas zu sein, dann müssen wir auch die Kontakte noch weiter beschränken. Und zwar über 4-6 Wochen. Und dann dürfen wir praktisch auch nicht viel lockern, um nicht wieder in eine Gegenbewegung zu kommen wie in Israel, Irland etc., sprich wir müssten Maßnahmen haben wie aktuell.
Viel Spaß beim Vermitteln dieser Herausforderung bei der Bevölkerung. Vor allem würden sinkende Zahlen vermutlich sofort wieder zu den nervigen Lockerungsdiskussionen führen. Frag mal in Irland noch mal nach, was so die Lockerungen gebracht haben. Oder in Israel.
Sorry, ich weiß, dass es möglich ist, was Du sagst, ich weiß aber, dass es in einer europäischen "Wohlstandsgesellschaft" kaum möglich ist, das auch politisch durchzusetzen. Die meisten Menschen werden am Ende abwägen, was ihnen wichtiger ist... Ihr Job, ihre Nerven, weil sie seit 5 Wochen das Kind zuhause betreuen müssen, oder das Leben von einigen tausend Älteren, die man wahrscheinlich nicht kennt.
Ich heiße das ja nicht gut, aber ich kenne diese Ego-Gesellschaft nach 35 Jahren auch ein wenig.
SGE_Werner schrieb:
Ich heiße das ja nicht gut, aber ich kenne diese Ego-Gesellschaft nach 35 Jahren auch ein wenig.
keine sorge, ich kenne sie sogar 1,5 jahrzehnte laenger als du
mir sind die herausforderungen bewusst, mir ist allerdings auch bewusst, was auf dem spiel steht (und ja, ich weiss, dir auch)
ich sehe eines der grundprobleme in dieser art der vermittlung der problemstellung, wie du sie auch hier tust.
damit meine ich selbstverstaendlich nicht, dass du einen anteil schuld daran traegst, wie ich bereits weiter oben schrieb, sehe ich die probleme da in der politik (regierung und opposition), denn die kommuniziert aehnliches. selbstverstaendlich bin ich als buerger nicht bereit fuer einschraenkungen, wenn man mir erzahlt, dass die mir nicht zuzumuten sind, notwendig ist eine grundlegend andere kommunikation, eine zielorientierte.
und selbstverstaendlich ist es nicht einfach, das zu vermitteln, das hat auch nie jemand behauptet. noch schwieriger wird es das ganze nicht nur deutschlandweit sondern moeglichst umfassend in europa zu betrachten,
es ist auch davon auszugehen, dass man kaum alle laender mitnehmen kann, aber irgendwo muss man anfangen, nimm wenigstens deutschland, frankreich, italien mit, dann hast du chancen benelux zu erreichen und schon ein ziemlich grosses gebiet. wenn man dann noch spanien, portugal und daenmark bekommt, hat man schon gute karten. oesterreich, schweiz waeren natuelrihc auch wuenschenswert, aber das stelle ich mir aktuell am schwierigsten vor.
irland hatte allerdings auch nur einen teillockdown, schulen, kindergaerten waren offen etc., d.h. es wurde waehrend des lockdowns noch nicht alles rausgeholt, ueber weihnachten wurde umfassend gelockert, zusaetzlich wuerden meines wissens keine weiteren massnahmen verhaengt und keine kontrollmechanismen installiert. sonst waere irland bereits wieder im lockdown. es ist absolut erwartbar, dass es nicht geklappt hat
aus meiner sicht ist irland das perfekte beispiel, dass es gehen kann, das aber ein lockdown ohne nachfolgende massnahmen (inkl. grenzwerte, kommunkikatoin) nichts bringt.
auch deine anderen beispiele sind nur beispiele fuer strategien, die nicht funktionieren, keins dieser laender hat einen zero oder low covid ansatz verfolgt.
SGE_Werner schrieb:
Ihr Job, ihre Nerven, weil sie seit 5 Wochen das Kind zuhause betreuen müssen, oder das Leben von einigen tausend Älteren, die man wahrscheinlich nicht kennt.
da siehst du ein weiteres problem in der kommunikation, denn es geht nicht nur um das leben von ein paar aelteren, es geht um einiges mehr, die kosten im gesundheistssystems, die hoehere unsicherheit fuer die wirtschaft, die vielen familien mit verlusten, folgekosten durch longcovid und und und.
selbstverstaendlich ist das nicht einfach, aber es ist moeglich. aber dafuer muessen wir es machen und wenn wir es gleich von anfang an kaputtreden, wird es natuerlich nicht funktionieren.
wie gesagt, ist das sehr schwer, es bedeutet ja, dass nicht nur merkel es versteht, sondern dass es auch ein laschet oder ein kretschmer mittraegt. die letzten monate haben gezeigt, dass das ein extrem schwieriges unterfangen ist.
Landroval schrieb:
Das Land der unbergrenzten Möglichkeiten ist so bizarr geworden
Ist es das wirklich erst geworden oder tritt das unter Trump jetzt nur deutlich zu tage? Ich glaube heutzutage trauen sich auch die ganzen Idioten eher mal ans Tageslicht und zeigen in aller Öffentlichkeit das sie Idioten sind.
Ist doch hier auch so, wo sah man früher so viele Idioten auf einem Haufen wie jetzt bei den regelmäßigen VT-Demos. Die saßen früher in ihrer Bude, hielten die Klappe und man sah sie kaum. Ab und an hörte man so ein dummes Geschwätz von irgendeinem Vollgesoffenen am Kiosk, was man nicht ernst nahm da vollgesoffen. Jetzt trauen die sich auf die Straße, versammeln sich und äußern ihren Quatsch öffentlich. Die Anzahl der Idioten hat nicht zugenommen, nur die Art wie sie auftreten hat sich geändert.
propain schrieb:
Ist es das wirklich erst geworden oder tritt das unter Trump jetzt nur deutlich zu tage? Ich glaube heutzutage trauen sich auch die ganzen Idioten eher mal ans Tageslicht und zeigen in aller Öffentlichkeit das sie Idioten sind.
nein, das ist es nicht erst in den letzten 4 Jahren geworden.
Auch diese pol. Grundausrichtung der Republikaner und Demokraten in ganz rechts und bisschen rechts ist nicht neu, als sehr rechte CSU und moderate CDU hat beriets mein Politiklehrer die beiden Parteien klassifiziert und das ist ueber 30 Jahre her.
Die Republikaner betreiben die Radikalisierung und Entdemokratisierung auch schon lange, auch diese Bildung der Parallelwelten befeuert durch die Medien ist nicht ganz neu, allerdings ist alles in den letzten 4 Jahren staerker zu Tage getreten und durch Trump befeuert worden.
Eine Inzidenz unter 50 halte ich vor Anfang März für unmöglich, eine von unter 25 erst recht. Dauerhaft muss das natürlich das Ziel sein, aber aktuell geht es nur um Schadensbegrenzung. Der Kontrollverlust wird bleiben.
warum?
es gibt keine dem virus inhaerente eigenschaft, die das verhindert. ein r um die 0,7 geht, das hat irland gezeigt, selbst im winter, dann muss man die massnahmen lange genug einhalten. bei einer woechentlichen halbierung der zahlen ist das kein hexenwerk.
das was aktuell in uk passiert, laesst befuerchten, dass wenn wir das nicht machen, mindestens der aktuelle zustand zum dauerzustand wird.
es gibt keine dem virus inhaerente eigenschaft, die das verhindert. ein r um die 0,7 geht, das hat irland gezeigt, selbst im winter, dann muss man die massnahmen lange genug einhalten. bei einer woechentlichen halbierung der zahlen ist das kein hexenwerk.
das was aktuell in uk passiert, laesst befuerchten, dass wenn wir das nicht machen, mindestens der aktuelle zustand zum dauerzustand wird.
Xaver08 schrieb:
es gibt keine dem virus inhaerente eigenschaft, die das verhindert. ein r um die 0,7 geht, das hat irland gezeigt, selbst im winter, dann muss man die massnahmen lange genug einhalten.
Ja, Irland hat 6-7 Wochen dafür gebraucht und liegt jetzt nach Lockerung noch höher als zu dem Zeitpunkt, als man dann reagiert hat. Ich kann Dir 37 europäische Länder aufzählen, die über Inzidenz 200 hatten und heute immer noch über Inzidenz 50 liegen. Länder, die über Inzidenz 200 hatten und aktuell unter Inzidenz 50 liegen, haben wir aktuell 0.
Natürlich ist das möglich, was Du beschreibst. Dann müssen aber nicht nur die Läden zu sein, dann müssen nicht nur die Schulen und Kitas zu sein, dann müssen wir auch die Kontakte noch weiter beschränken. Und zwar über 4-6 Wochen. Und dann dürfen wir praktisch auch nicht viel lockern, um nicht wieder in eine Gegenbewegung zu kommen wie in Israel, Irland etc., sprich wir müssten Maßnahmen haben wie aktuell.
Viel Spaß beim Vermitteln dieser Herausforderung bei der Bevölkerung. Vor allem würden sinkende Zahlen vermutlich sofort wieder zu den nervigen Lockerungsdiskussionen führen. Frag mal in Irland noch mal nach, was so die Lockerungen gebracht haben. Oder in Israel.
Sorry, ich weiß, dass es möglich ist, was Du sagst, ich weiß aber, dass es in einer europäischen "Wohlstandsgesellschaft" kaum möglich ist, das auch politisch durchzusetzen. Die meisten Menschen werden am Ende abwägen, was ihnen wichtiger ist... Ihr Job, ihre Nerven, weil sie seit 5 Wochen das Kind zuhause betreuen müssen, oder das Leben von einigen tausend Älteren, die man wahrscheinlich nicht kennt.
Ich heiße das ja nicht gut, aber ich kenne diese Ego-Gesellschaft nach 35 Jahren auch ein wenig.
Das Problem ist aber doch IMO. das die Fehler des Zeitraums Spätsommer/Herbst so gravierend waren das man es nicht rückgängig machen kann und vor allem welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Wir hatten einen Megatiefen Insidenzwert wo drum uns die Welt beneidet hat. Und dann war es wichtig zu lockern, und Urlaub, und wieder alles hoch zu fahren und wieder Mensch sein zu dürfen. Und genau das hat uns doch dazu gebracht das wir da stehen wo wir jetzt stehen. Wir hätten es im Herbst so einfach haben können, nur nützt es ins jetzt nicht weil wir andere Voraussetzungen haben. Ich bezweifle sogar fast das ein harter Lockdown was bringen würde.
Wir hatten einen Megatiefen Insidenzwert wo drum uns die Welt beneidet hat. Und dann war es wichtig zu lockern, und Urlaub, und wieder alles hoch zu fahren und wieder Mensch sein zu dürfen. Und genau das hat uns doch dazu gebracht das wir da stehen wo wir jetzt stehen. Wir hätten es im Herbst so einfach haben können, nur nützt es ins jetzt nicht weil wir andere Voraussetzungen haben. Ich bezweifle sogar fast das ein harter Lockdown was bringen würde.
du schreibst es doch, was die rueckschluesse daraus sind.
ja wir haben es im sommer verpennt. haetten wir es wissen koennen? ja, das konnten wir. die wissenschaft hat es auch damals schon gesagt. was nutzt uns das jetzt, nix, wenn wir nichts daraus lernen.
und was wir daraus lernen koennen ist, dass wir die massnahmen, die wir im sommer verpennt haben (schulen fitmachen, track and trace verbessern, kommunikation, installation von grenzwerten etc.) und die wir im herbst verpennt haben (inzidenzen niedrig halten durch z.b. kuerzere lockdowns) jetzt machen muessen, jetzt halt leider im schnelldurchgang und was den lockdown angeht laenger und haerter und auch das wussten wir bereits im sommer und herbst, was da kommen wird. aber es hilft jetzt nix.
jetzt machen, schnell und richtig. ich hoffe nicht, dass es schon zu spaet ist, mein bauchgefuehl sagt, dass es das nicht ist. was zahlenbauchgefuehle angeht, ist werner aber deutlich besser.
ich kotze, wenn ich mir ueberlege was es bedeutet, denn es wird auch dazufuehren, dass der lange, lange geplante grosselternbesuch (fuer den kleinen, fur uns elternbesuch), der erste seit letztem februar, dann aller wahrscheinlichkeit nach auch ins wasser fallen wird.
denn es wird uns dann auch nichts nutzen, wenn wir das quarantaenefenster von 14 tagen nutzen koennen, ausnahmenweise mit einem mietwagen zu den grosseltern fahren wollen (um zuege zu vermeiden), wenn es dann reiseenschraenkungen gibt.
aber ich wiederhole mich, es hilft ja nix.
ja wir haben es im sommer verpennt. haetten wir es wissen koennen? ja, das konnten wir. die wissenschaft hat es auch damals schon gesagt. was nutzt uns das jetzt, nix, wenn wir nichts daraus lernen.
und was wir daraus lernen koennen ist, dass wir die massnahmen, die wir im sommer verpennt haben (schulen fitmachen, track and trace verbessern, kommunikation, installation von grenzwerten etc.) und die wir im herbst verpennt haben (inzidenzen niedrig halten durch z.b. kuerzere lockdowns) jetzt machen muessen, jetzt halt leider im schnelldurchgang und was den lockdown angeht laenger und haerter und auch das wussten wir bereits im sommer und herbst, was da kommen wird. aber es hilft jetzt nix.
jetzt machen, schnell und richtig. ich hoffe nicht, dass es schon zu spaet ist, mein bauchgefuehl sagt, dass es das nicht ist. was zahlenbauchgefuehle angeht, ist werner aber deutlich besser.
ich kotze, wenn ich mir ueberlege was es bedeutet, denn es wird auch dazufuehren, dass der lange, lange geplante grosselternbesuch (fuer den kleinen, fur uns elternbesuch), der erste seit letztem februar, dann aller wahrscheinlichkeit nach auch ins wasser fallen wird.
denn es wird uns dann auch nichts nutzen, wenn wir das quarantaenefenster von 14 tagen nutzen koennen, ausnahmenweise mit einem mietwagen zu den grosseltern fahren wollen (um zuege zu vermeiden), wenn es dann reiseenschraenkungen gibt.
aber ich wiederhole mich, es hilft ja nix.
Lauterbach verlangt unbefristeten Lockdown, m.W. geht das gar nicht, da gesetzlich eine Frist von jeweils 4 Wochen erlaubt ist, die dann immer verlängert wird.
Eine Kennzahl von 25 Neuinfektionen/100.000 Einwohner, die Lauterbach als Vorgabe fordert, wäre eine sehr große Herausforderung.
Desweiteren spricht sich Lauterbach gegen Schulöffnungen aus.
https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-fordert-unbefristeten-Lockdown-article22268545.html
Eine Kennzahl von 25 Neuinfektionen/100.000 Einwohner, die Lauterbach als Vorgabe fordert, wäre eine sehr große Herausforderung.
Desweiteren spricht sich Lauterbach gegen Schulöffnungen aus.
https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-fordert-unbefristeten-Lockdown-article22268545.html
Tafelberg schrieb:
Eine Kennzahl von 25 Neuinfektionen/100.000 Einwohner, die Lauterbach als Vorgabe fordert, wäre eine sehr große Herausforderung.
worin besteht aus deiner sicht die herausforderung?
als gedankenspiel, erreiche ich durch massnahmen eine ausbreitungszahl von ca. 0,7, ist das resultat eine woechentliche halbierung der zahlen. das ist eine ausbreitungszahl, die wir im lockdown der ersten welle grob erreicht haben und die schaetzungsweise irland im november auch erreicht hat. setzen wir als start 400 an, ergibt sich folgender verlauf
400; 200; 100; 50; 25; 12,5
beginnend bei 400 ist man in 5 wochen bei etwas mehr als 10.
natuerlich muss man die entsprechenden massnahmen verhaengen, man muss sie kontrollieren und auch wenn man kommuniziert, warum und wohin man muss, wird es immer noch leute geben, die unzufrieden damit sind, auch eine fdp und eine afd wird man nicht dahin bringen koennen zu verstehen, warum man das macht und das ziel zu unterstuetzen, aber da muessten wir dann halt einfach durch.
zumal davon auszugehen ist, dass es auf dauer schwieriger werden wird, sollten sich die zahlen bestaetigen, die aus UK kommen, werden massnahmen, die aktuell zu einem R von 0,7 fuehren, zu einem r > 1 fuehren, was die wahrscheinlichkeit drastisch verringert, kindergaerten und/oder schulen zu oeffnen bzw. offen zu halten.
Xaver08 schrieb:
nein, provokation.
@nachtmahr, lass mal stecken bitte.
Das hat aber für meine Erheiterung gesorgt, ich habe gerade meinen Kaffee (heiss, stark, schwarz) verschluckt ... Da war ich mal ganz kurz Mensch, wurde auch Zeit, nach den Wochen der Finsternis!
In den Nachrichten kam eben, dass alle 28 Impfzentren in Hessen auf Volldampf laufend, täglich ca. 30.000 Impfungen erreichen sollen. Ab Ende Februar/Angang März soll die Vollauslastung möglich sein. Hoffentlich!
Xaver08 schrieb:
@nachtmahr, lass mal stecken bitte.
Ich wollte halt auch mal wieder einen Furz quer hängen haben.
sgevolker schrieb:
Ich bin wahrlich kein Experte, aber ich gebe zu das ich davor schiss habe. Ohne das ich beurteilen kann ob wir jemals da hin kommen in Deutschland. Trotzdem denke ich, es wäre besser jetzt einmal hart durchzugreifen und dann zu schauen das wir mit Lockerungen bis zur Impfung kommen.
Unglücklicherweise sehe ich was im Bestattungswesen los ist und bekomme mit was da momentan an Arbeit herrscht. Kühlcontainer vor Krankenhäusern und in Krematorien usw.. so arg weit weg sind wir nicht mehr davon "Bergamo Verhältnisse" zu haben. Aber Teile der Bevölkerung wollten es ja auch so vor einem halben Jahr. Ich hoffe einfach dass das mit dem Impfstoff gut klappt die nächsten 6 Monate um schaden abzuwenden.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Aber Teile der Bevölkerung wollten es ja auch so vor einem halben Jahr.
ich sehe das Problem eher in der Politik, die es meistens versaeumt hat, die Ziele zu kommunizieren.
Ein klar kommuniziertes Inzidenzziel als Ende des Lockdowns, klar kommunizierte Grenzwerte mit klar definierten Massnahmen, einheitliche Massnahmen im privaten und beruflichen Sektor (im Sinne davon, dass beide betroffen sind), Massnahmen im Schulwesen waeren notwendig gewesen, um in der Bevoelkerung die Bereitschaft zu schaffen, den Weg mitzugehen.
Allerdings war das Thema von Anfang an davon besetzt, was man der Bevoelkerung zumuten kann, Ziele wurden nicht danach gesteckt, was notwendig ist, sondern was realisierbar scheint oder was man als realisierbar erscheinen lies, ein aehnliches Problem wie 2015 die besorgten Buerger und was man ihnen nicht zumuten koenne.
Noch ist es nicht dafuer zu spaet, eine Sache ist es zurueckzuschauen und "Schuldige" zu identifizieren, aber jetzt sollten wir zurueckschauen, um Fehler zu identifizieren, damit wir es in den naechsten Wochen besser machen koennen, denn durch die neue Mutatoin mit ihrer potentiell hoeheren Ansteckungsrate zaehlt es jetzt umso mehr. Massnahmen, die aktuell noch zu einer Ausbreitungszahl kleiner 1 fuehren, reichen dann wahrscheinlich nicht mehr und resultieren in einem R>1, womit haertere Massnahmen notwendig werden.
Xaver08 schrieb:
Noch ist es nicht dafuer zu spaet, eine Sache ist es zurueckzuschauen und "Schuldige" zu identifizieren, aber jetzt sollten wir zurueckschauen, um Fehler zu identifizieren, damit wir es in den naechsten Wochen besser machen koennen, denn durch die neue Mutatoin mit ihrer potentiell hoeheren Ansteckungsrate zaehlt es jetzt umso mehr. Massnahmen, die aktuell noch zu einer Ausbreitungszahl kleiner 1 fuehren, reichen dann wahrscheinlich nicht mehr und resultieren in einem R>1, womit haertere Massnahmen notwendig werden.
Ich befürchte leider das es durch das ganze hin- und her und die nicht wirklich erfolgreichen Maßnahmen in letzter Zeit nicht mehr so einfach wird das Ruder wirklich nochmal rumzureißen. Davon mal abgesehen ist im Augenblick nur eine Verlängerung der derzeitigen Maßnahmen im Gespräch. Ich frage mich ernsthaft was das bringen soll? Ich denke damit werden wir die Zahlen (wenn überhaupt) nur verdammt langsam runterbringen.
Das Problem ist aber doch IMO. das die Fehler des Zeitraums Spätsommer/Herbst so gravierend waren das man es nicht rückgängig machen kann und vor allem welche Schlüsse soll man daraus ziehen?
Wir hatten einen Megatiefen Insidenzwert wo drum uns die Welt beneidet hat. Und dann war es wichtig zu lockern, und Urlaub, und wieder alles hoch zu fahren und wieder Mensch sein zu dürfen. Und genau das hat uns doch dazu gebracht das wir da stehen wo wir jetzt stehen. Wir hätten es im Herbst so einfach haben können, nur nützt es ins jetzt nicht weil wir andere Voraussetzungen haben. Ich bezweifle sogar fast das ein harter Lockdown was bringen würde.
Wir hatten einen Megatiefen Insidenzwert wo drum uns die Welt beneidet hat. Und dann war es wichtig zu lockern, und Urlaub, und wieder alles hoch zu fahren und wieder Mensch sein zu dürfen. Und genau das hat uns doch dazu gebracht das wir da stehen wo wir jetzt stehen. Wir hätten es im Herbst so einfach haben können, nur nützt es ins jetzt nicht weil wir andere Voraussetzungen haben. Ich bezweifle sogar fast das ein harter Lockdown was bringen würde.
Xaver08 schrieb:
@nachtmahr, lass mal stecken bitte.
Ich wollte halt auch mal wieder einen Furz quer hängen haben.
sgevolker schrieb:
Ich bin wahrlich kein Experte, aber ich gebe zu das ich davor schiss habe. Ohne das ich beurteilen kann ob wir jemals da hin kommen in Deutschland. Trotzdem denke ich, es wäre besser jetzt einmal hart durchzugreifen und dann zu schauen das wir mit Lockerungen bis zur Impfung kommen.
Unglücklicherweise sehe ich was im Bestattungswesen los ist und bekomme mit was da momentan an Arbeit herrscht. Kühlcontainer vor Krankenhäusern und in Krematorien usw.. so arg weit weg sind wir nicht mehr davon "Bergamo Verhältnisse" zu haben. Aber Teile der Bevölkerung wollten es ja auch so vor einem halben Jahr. Ich hoffe einfach dass das mit dem Impfstoff gut klappt die nächsten 6 Monate um schaden abzuwenden.
Xaver08 schrieb:
nein, provokation.
@nachtmahr, lass mal stecken bitte.
Das hat aber für meine Erheiterung gesorgt, ich habe gerade meinen Kaffee (heiss, stark, schwarz) verschluckt ... Da war ich mal ganz kurz Mensch, wurde auch Zeit, nach den Wochen der Finsternis!
In den Nachrichten kam eben, dass alle 28 Impfzentren in Hessen auf Volldampf laufend, täglich ca. 30.000 Impfungen erreichen sollen. Ab Ende Februar/Angang März soll die Vollauslastung möglich sein. Hoffentlich!
Zwei Sachen die ich nicht so ganz verstehe:
1. Laut RKI wurden bis zum gestrigen Tag knapp 265.000 Menschen geimpft. Wir sollten ja ja bis Ende 2020 schon 1.4 Millionen Impfdosen erhalten haben. Selbst wenn man nur die Hälfte verimpfen würde, dann müssen doch noch 435.000 Dosen zu verimpfen sein. Wieso wird denn ständig über zu wenig Impfstoff gemeckert, wenn noch einige Dosen ungenutzt sind und ja die nächste Lieferung schon morgen (oder übermorgen?) kommen soll?
2. Ich finde es etwas irritierend das sehr wenig über die Mutation in GB und RSA berichtet wird. Das Viren mutieren ist ja nichts neues, aber daher man nicht viel zur Ausbreitung und Wirksamkeit des Impfstoffes weiß, wundert es mich etwas das man nicht in absoluter Alarmbereitschaft ist.
1. Laut RKI wurden bis zum gestrigen Tag knapp 265.000 Menschen geimpft. Wir sollten ja ja bis Ende 2020 schon 1.4 Millionen Impfdosen erhalten haben. Selbst wenn man nur die Hälfte verimpfen würde, dann müssen doch noch 435.000 Dosen zu verimpfen sein. Wieso wird denn ständig über zu wenig Impfstoff gemeckert, wenn noch einige Dosen ungenutzt sind und ja die nächste Lieferung schon morgen (oder übermorgen?) kommen soll?
2. Ich finde es etwas irritierend das sehr wenig über die Mutation in GB und RSA berichtet wird. Das Viren mutieren ist ja nichts neues, aber daher man nicht viel zur Ausbreitung und Wirksamkeit des Impfstoffes weiß, wundert es mich etwas das man nicht in absoluter Alarmbereitschaft ist.
Zu 2. das irritiert mich auch, allerdings gibt es bisher keine Hinweise, dass der Impfstoff nicht wirkt, allerdings aber auch sehr starke Hinweise, dass die neue Mutation deutlich ansteckender ist, weshalb ein deutliches Senken der Zahlen noch wichtiger geworden ist. Sprich ein Lockdown bei dem ein Ziel nicht nur eine zeitliche Beschränkung verkündet wird, wäre wichtig
Xaver08 schrieb:
Ich kenn nur den stealth fighter, die f117
Ich glaube es hatte sich eine 1 zu viel eingeschlichen und er meinte den Boeing B-17 Flying Fortress