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yeboah1981

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peterbb schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Lösung? Ausländer raus? Sorry, aber was anderes fällt mir da nicht ein. Das ist keine Polemik.


Das ist natürlich keine Lösung. Vor allem Rede ich ja nicht von Ausländern pauschal. Also dann doch Polemik...


Die Lösung habe ich auch nicht, sonst hätte sie mit Sicherheit schon jemand vor mir gefunden. Aber es muss doch eine offene Diskussion darüber stattfinden.


Wenn wir schon so Vereinfachen: Was ist denn deine Lösung? Immer weiter so? Denn die Zahlen und damit die Faktenlage werden mit zunehmender Zeit kaum besser, eher schlechter...
Also arbeitslose Muslime raus? (Wieder keine Polemik)

Wozu denn die Bevölkerung gegen die Muslime, die hier schon Jahre leben, aufbringen? Was hat das zum Zweck.
Die Lösung kann schon mal nicht sein, eine breite Front gegen eine Bevölkerungsgruppe aufzubauen.
Vielmehr, Bildung, Gemeinschaftsschulen, Ganztagsschulen usw.
Aber leider ist das gerade denen, die immer wieder die Probleme mit Zuwanderern betonen, dann zu viel Staat.
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Lösung? Ausländer raus? Sorry, aber was anderes fällt mir da nicht ein. Das ist keine Polemik.
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Ja, dann schau ich mal, ob ich ne Statistik finde, in der die Geburtenrate bei 20-40-Jährigen drin ist. Ich bin mir sicher, auch da wird Osteuropa eine geringere Quote aufweisen als z.B. Frankreich oder die USA.
Zappzerapps Theorie ist ja auch stimmig, das wollte ich gar nicht bezweifeln. Nur ist die Frage, wie sie denn bei der muslimischen Bevölkerung in Deutschland anzuwenden ist.

Btt: Lösungsvorschläge, die sich aus Sarrazins Thesen ableiten lassen, anyone?
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peterbb schrieb:
Er nennt, zugegeben in sehr direkter Form, nur Zahlen die teilweise sogar aus von Berlin in Auftrag gegebenen Studien stammen.
Wenn da nur Zahlen drin stehen, hätte sich das Buch sicherlich nicht so gut verkauft.

Würde mich freuen, wenn du mir oben antworten würdest.  
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@PeterBB

Das ist ja alles nachvollziehbar. Aber ist das denn wirklich alles so neu? Und wer hier bestreitet eigentlich diese Probleme?
Was bietet denn Sarrazin so neues an? Bringt das was? Oder bestätigt es nicht eher Leute, mit denen du nix zu tun haben willst, in ihren vorurteilsbehafteten Auffassungen? Ist es der richtige Weg, ganze Bevölkerungsgruppen zu stigmatisieren, die sowieso schon im Kreuzfeuer stehen?
Die frühkindlichen Sprachkurse werden quer durch alle Parteien gefordert, bzw. sind ja schon im Inbegriff umgesetzt zu werden.
Ich habe das Gefühl, dass dir S. Herangehensweise gar nicht bewusst ist.
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Aber es ist natürlich bequemer, einfach mal alle S.-Kritiker als Gutmenschen abzutun, anstatt Lösungsvorschläge zu präsentieren.
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tutzt schrieb:
yeboah1981 schrieb:
tutzt schrieb:
@y81: Bei der Bevölkerungsentwicklung von Osteuropa musst du aber die prozentual sehr große Anzahl von Emigranten, besonders bei den jüngeren Leuten, in das westliche EU-Ausland berücksichtigen, besonders Anfang der 90èr und jetzt nach Beitritt.
Ich sprach nicht von der Bevölkerungsentwicklung, sondern von der Geburtenrate. Was soll die mit der Emigration zu tun haben? Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass aus Osteuropa gerade die gut gebildeten auswandern, die doch angeblich weniger Kinder bekommen, müsste das doch einen positiven Einfluss auf die Geburtenquote haben. Dem ist aber nicht so.



Das die Geburtenrate sinkt, ja ebenfalls wenn besonders viele junge Menschen emigrieren.
Und, dass besonders die gut ausgebildeten emigrieren habe ich mit keinem Wort geschrieben. Warum auch? In allen Branchen ließ/lässt sich im Westen mehr verdienen, die Spätaussiedler kommen noch hinzu, worunter auch viele junge Menschen waren. Das kann die Rate schon drücken, dazu eben die erwähnten anderen Faktoren. Wenn du hinsichtlich Osteuropa die erwähnten besonderen Umstände berücksichtigst, ist der Zusammenhang weltweit durchaus gegeben.
Doch, ich glaube das ist so. Z.B. aus Russland emigrieren eher die Gutausgebildeten. Und die Geburtenrate bezieht sich ja auf die daheim gebliebenen, das ist keine absolute Zahl. Von daher drückt der Wegzug diese Rate nicht.
Ziemlich undifferenziert, Geburtenquote allein auf ökonomische Faktoren zu reduzieren.
Aber irgendwie führt diese Diskussion sowieso zu nichts, solange die Sarrazinbefürworter nicht mal deutlicher machen, was für Schlüsse man denn aus der sogenannten "Integrationsunwilligkeit" ziehen sollte.
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Ja, da sehe ich das auch so. Das ist Assimilation. Aber davon sprach ich ja gar nicht.
Um noch mal den Bogen zu spannen:
Ich sehe Probleme, Probleme denen mit dem Grundgesetz begegnet werden kann, wo man auch keinen Schritt auf Mitglieder von Religionen (egal welcher) zugehen kann. Diese Probleme haben aber nix mit deinem Kindergartenbeispiel zu tun. Daraufhin fingst du an, über Assimilation zu sprechen. Da ist mir deine Intention immer noch nicht klar.
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peter schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Hmmm, ok. Versteh aber nicht ganz, was diese Definitionen uns jetzt bringen?

Btt:
Einwanderung macht Deutschland nicht dümmer:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8431076/Migranten-oft-besser-gebildet-als-die-Deutschen.html
sagt die Welt (!)

Was will S.? Da kann man jetzt noch so lange drüber streiten, was man sagen darf, und was nicht korrekt ist, oder welche seiner Statistiken richtig sind, welche falsch, welche falsch interpretiert. Ich seh immer noch nicht, was seine Thesen, zum Besseren verändern sollen. Ich seh nur Spaltung und Hetze! Nix produktives!


da er eine stimmung in diesem land anscheinend prima eingefangen hat verkauft er jetzt einen haufen bücher und verdient sich noch dümmer und dämlicher als er es jetzt schon ist.

und ist dazu noch ganz oft im fernsehen.
Die Frage richtete sich nicht an dich.  
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peter schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Siesta gibts auch in Spanien nicht mehr.

Noch mal auf den Punkt: Ist also die Forderung an Immigraten, das GG einzuhalten, die Einforderung von Assimilation?


ist sie natürlich nicht. das weißt du, das weiß dawide, das weiß auch ich.

der schmale grad ist, dass aber beispielsweise das grundgesetz freie ausübung der religion zugesteht (oder stimmt das nicht, ich habe schon lange kein grundgesetz mehr unter dem arm getragen?) und es schwierig ist zu unterscheiden, ab ein kopftuch religion ist oder nicht. bei nonnen macht sich da keiner einen kopf, da alle davon ausgehen, dass es dazu gehört. bei genauer betrachtung ist aber auch die nonnentracht ein patriachaisches relikt der vergangenheit.
Auch da versteh ich nicht das Problem.
Wenn das Kopftuch Religion ist, dann gehört es zur freien Ausübung von Religion, wenn nicht, sehe ich trotzdem nicht, gegen welches Gesetz das Tragen eines Kopftuchs verstoßen sollte.
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Hmmm, ok. Versteh aber nicht ganz, was diese Definitionen uns jetzt bringen?

Btt:
Einwanderung macht Deutschland nicht dümmer:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8431076/Migranten-oft-besser-gebildet-als-die-Deutschen.html
sagt die Welt (!)

Was will S.? Da kann man jetzt noch so lange drüber streiten, was man sagen darf, und was nicht korrekt ist, oder welche seiner Statistiken richtig sind, welche falsch, welche falsch interpretiert. Ich seh immer noch nicht, was seine Thesen, zum Besseren verändern sollen. Ich seh nur Spaltung und Hetze! Nix produktives!
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Siesta gibts auch in Spanien nicht mehr.

Noch mal auf den Punkt: Ist also die Forderung an Immigraten, das GG einzuhalten, die Einforderung von Assimilation?
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peter schrieb:
einfach ein mouseover auf die website, dann erscheint oben ein reiter, der fragt "blockieren"?, den anklicken und im sich öffnenden fenster bestätigen. dann verschwindet der spuk.
Oder einfach die Filterlisten zufügen. Dann kriegt man von Anfang an gar nix mit.
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Kann denn nicht mal jemand einen Screenshot reinstellen?
Bei mir ist da auch nix.
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dawiede schrieb:
@Yeboah

zum Verstaendnis:
Nein, ich gehe nicht von økonomischen Kosten-Nutzen-Faktor, sondern von sozialen, moralischen, demokratischen, kulturellen Werten und Haltungen aus. Diese koennen aehnlich und verschieden sein. Auf alle Faelle sind sie zunaechst einmal alle wertvoll (jetzt mal abgesehen von z.B. Zwangsehe u.a., aber komische extreme Werte finden wir bestimmt auch bei uns selbst, wenn wir mal die "anderen" fragen). Etwas zu sehen, was man selber nicht macht, bedeutet nicht zwangslaeufig, dass es schlechter ist. Hier bin ich bei der Integration.

Du sagst ich sollte in dem Zusammenhang nicht Assimilation verwenden (wahrscheinlich wegen der Unterscheidung Assimilation/Integration?). Ich benutze es aber nicht absolut, sondern meinem Text folgen ja noch weitere Aufzaehlungen, die auf Integration zielen. Integration ist ein beiderseitiger Prozess, Assimilation ein einseitiger. In allen Integrationsprozessen zw Mehr- und Minderheit wird aber von Seiten der Minderheiten ein Teil Assimilationsbereitschaft vorhanden sein muessen.

Assimilation hat einfach einen sehr negativen Touch. Deshalb versteh ich immer noch nicht ganz, worauf du hinaus willst. Beim Einhalten der ersten Paragraphen des Grundgesetzes, gibt es für mich kein Spielraum, auch kein mögliches Entgegenkommen. Ist das dann schon Assimilation? Viele kulturelle Unterschiede können auch bei Einhalten und Respekt gegenüber dem GG bestehen bleiben. Da dann trotzdem von Assimilation zu sprechen, finde ich, trifft es nicht. Ich verstehe unter Assimilation eben auch die Übernahme von Lebensweisen, Traditionen usw.
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tutzt schrieb:
@y81: Bei der Bevölkerungsentwicklung von Osteuropa musst du aber die prozentual sehr große Anzahl von Emigranten, besonders bei den jüngeren Leuten, in das westliche EU-Ausland berücksichtigen, besonders Anfang der 90èr und jetzt nach Beitritt.
Ich sprach nicht von der Bevölkerungsentwicklung, sondern von der Geburtenrate. Was soll die mit der Emigration zu tun haben? Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass aus Osteuropa gerade die gut gebildeten auswandern, die doch angeblich weniger Kinder bekommen, müsste das doch einen positiven Einfluss auf die Geburtenquote haben. Dem ist aber nicht so.
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Ja, die sind schon heftig. Propagieren die Überlegenheit der slawischen "Rasse", aber laufen mit Hitlergruß und Hakenkreuz durch die Gegend. Schrecklich!
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tutzt schrieb:
Das ziehrt sich so eben durch die ganze Welt: Je reicher jemand ist, desto weniger Kinder hat er.  
Nöh, so pauschal kann man das nicht sagen. In Rumänien ist die Geburtenrate sehr viel niedriger als in den USA. Ich glaube schon, dass auch kulturelle Unterschiede eine Rolle spielen.
Oder um für mich zu sprechen: Wenn ich einen sicheren Job hätte und auf meinem Konto etwas mehr wäre, würde ich jetzt Kinder bekommen wollen, kann ich mir aber nicht leisten. Wäre ich Muslim würde ich es vielleicht doch machen, nicht wegen dem Kindergeld, sondern weil es sich als Verheirater so "gehört".
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Diese Theorie steht sowieso auf wackligen Beinen. Oder warum ist die Geburtenrate in Osteuropa so viel niedriger als in Westeuropa?
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tutzt schrieb:
yeboah1981 schrieb:

Die Gründe für die hohe Zahl der Kinder in bspw. muslimischen Familien, können genauso kulturell bedingt sein, einfach auf einem stärkeren Familiensinn fußen. Das wird ja auch dadurch gestützt, dass in muslimischen Ländern die Geburtenrate generell hoch ist, auch ganz ohne Kindergeld und Hartz4.


Das stützt ja eher zappzerapps These, dass monetäre Interessen für eine große Kinderschar hauptverantwortlich sind. Denn die von dir angesprochenen muslimischen Länder sind oftmals eher arm als reich. Und sind sie etwas reicher, sinkt die Rate auch (z.B. Türkei, VAE, Iran).
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Population_growth_rate_2007-de.svg&filetimestamp=20080527080321
Höh? Ich dachte, den Immigraten geht es hier viel zu gut. Die übermäßigen Sozialtransfers machen es doch so attraktiv hier zu leben, da müsste die Geburtenrate ja dann runtergehen und die Probleme lösen sich von selbst.
Siehst du da kein Paradox?