Ich mache den Trainern wie gesagt auch nicht den großen persönlichen Vorwurf. Wir alle kennen das Geschäft. Große Herausforderungen gilt es zu umschiffen, um auch noch den nächsten und den übernächsten Spieltag in Ruhe auf der Bank zu erleben. Da spielt halt dann doch der zwar limitierte, aber emsige und daher mit mitleidigem Wohlwollen betrachtete Renner, der scheinbar immer alles gibt.
Das ist sicher auch ein Stück weit das, was 2cvrs mit "schematisch" meint. Mut- oder phantasielos könnte man es auch nennen. Vorsichtig. Sicherheitspräferierend. Schematisch halt.
Klar. So kann ich niemanden "hinbekommen".
Wir hatten fast denselben Diskussionverlauf schon im letzten Caio-Thread.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Trainer aus einer gewissen "Bequemlichkeit" heraus die Herausforderung Caio nicht weiter verfolgten. Die Anführungszeichen deshalb, weil das Wort Bequemlichkeit hier zu kurz greift. Es war ein Mix aus den Zwängen des Tagesgeschäfts, den individuellen Ansichten über Fußball und Fußballer des jeweiligen Trainers, den gemachten Erfahrungen und sicher auch Gründen, die der Spieler selbst lieferte.
In der Tat waren für einen Spieler wie Caio die falschen Trainer hier am Werk. Dafür können die Trainer aber nichts, sondern eher die Verantwortlichen, die so einen Spieler in ein Team holen, das ein Trainer mit einer ganz anderen Fußballphilosophie nach seinen Vorlieben zusammengestellt hatte. Grade deshalb ist das "Anderssein" von Caio so aufgefallen, wenn er mal gespielt hat. Kaum taktische Kenntnisse, keine Ahnung wie man sich bei Ballbesitz des Gegners verhalten so, dafür einen Überraschungseffekt, eine Explosivität und einen Zug zum Tor wie sonst kein anderer Spieler.
Aber für den guten Friedhelm ist ein idealer OM eben der Spielertypus Alex Meier, nicht der Typus Caio. Und das, nicht das wir uns falsch verstehen, sicher mit einigem Recht. Aber es ist illusorisch zu glauben, man könnte das taktische Verständnis, die Laufstärke und das unermüdliche Arbeiten für die Defensive einem Spieler wie Caio aufpfropfen, bei gleichzeitiger Beibehaltung seiner Explosivität und Torgefahr. Dann hätte man eine Art Messi aus ihm gemacht. Es sei auf Fenin verwiesen, der zur selben Zeit unter der selben Prämisse und Strategie zur Eintracht gestoßen ist, aber bei Funkel einen wesentlich besseren Stand hatte. Einfach, weil er in Europa ausgebildet wurde, weil er wußte, was es bedeutet auch als Offensivspieler sich taktisch zu Verhalten, gegen den Ball zu arbeiten, Löcher zu schließen etc.
Auch Skibbe setzte, wenn man sich seine Wunschspieler anschaute (Altintop!), auf erfahrene Spieler, die schon etwas bewiesen hatten, die einen Namen hatten im Profi-Fußball, eben die "europäischen", gut ausgebildeten Spielertypen mit einem Mindestmaß an taktischem Verständnis. Auch ein Spieler wie Lincoln passt in dieses Profil, wie er z.B. bei Schalke gezeigt hat (eher der "europäisierte" Brasilianer).
Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Man kann auch nicht sagen, hätte man Caio nur richtig angefasst, wäre er zu einem Superstar gereift. Für mich ist keineswegs sicher, ob sich der Aufwand für die Eintracht am Ende des Tages überhaupt gelohnt hätte. Denn die Entwicklung eines jungen Spielers ist vielen Einflüssen unterworfen und selbst unter idealen Bedingungen muss diese nicht zwingend den idealen Verlauf nehmen. Mal ganz abgesehen von Auswirkungen auf die Mannschaft, wenn ein Spieler immer wieder spielt aufgrund eines individuellen Heranführungskonzepts, oder auch das Umfeld, wenn die Ergebnisse nicht passen.
Rein vom Gefühl her halte ich den Fußballer Caio im internationalen Vergleich auch nicht für so begnadet, wie oft getan wurde. Für Eintracht-Verhältnisse war das natürlich etwas besonderes, er stach aber eben auch wie oben schon erwähnt aus einer nach völlig anderen Gesichtspunkten zusammengestellten Mannschaft besonders heraus.
Die Trainer mussten sich also zwangsläufig irgendwann in den Zwängen des Tagesgeschäfts fragen, ob der Aufwand des Heranführens noch lohnenswert ist, wenn sie doch Woche für Woche eine ganze Mannschaft im Fokus haben müssen und eben auch Spieler dazu bekommen, die von Haus aus taktisch schon gut genug ausgebildet sind und kurz- bis mittelfristig die schnellere Eingliederung und die vermeintlich schneller Erfolg versprechen. Irgendwann bekommt jeder Trainer das Gefühl "der ist jetzt x Jahre hier, der schafft es nicht".
Man hätte vielleicht einen Mitarbeiter für die Steuerung von Caios Werdegang abstellen können und ein ähnliches Konzept wie ManCity mit Abu verfolgen können. Wenn ein vielversprechender Spieler, der obendrein eine hohe Investition darstellt, aufgrund von Defiziten noch nicht weiterhelfen kann, muss man andere Wege gehen.
Aber hier muss man auch ganz klar sagen, dass dies im Funkel'schen und Bruchhagen'schen Bild vom ehrlichen Bundesliga-Fußball so nicht vorkam. Ein Spieler wird in's Mannschaftstraining geworfen und muss sich beweisen, den Trainer überzeugen, seine Chance nutzen. So lief es seit Äonen, das kann nicht so verkehrt sein. Ist es auch nicht, wenn man die entsprechenden Spieler mit entsprechender Mentalität unter seinen Fittichen hat.
Einen einzelnen "Schuldigen" gibt es hier IMHO wie so oft im Leben nicht. Dennoch ist vieles schief gelaufen. Weil es einfach hinten und vorne nicht passte. Weder bei der Einstellung des Spielers, noch den Vorstellungen der Verantwortlichen, und das Umfeld tat sein Übriges dazu.
Es bleibt aber die Frage: Wieso wurde dieser Spieler eigentlich verpflichtet? Wer war die treibende Kraft? Mich würde brennend interessieren, wie dieser Transfer vom ersten Vorschlag bis zur Verpflichtung abgelaufen ist. Was sagte Funkel überhaupt zu dem Spieler? Was trieb Bruchhagen, nach 4 Mio für Fenin nochmal diesen Vertrag für eine brasilianische Wundertüte, die mit europäischem Fußball nichts am Hut hatte, rauszuhauen? Ich glaube, vieles ist hier in einer Art Euphorie abgelaufen, man hat vielleicht viele Risiken übersehen oder beiseite geschoben. Das Konzept, junge, hoch talentierte Spieler zu verpflichten und sie weiterzuentwickeln, war in der damaligen Lage der Eintracht kein Schlechtes. Dass dieses Konzept nicht bei jedem Spieler funktionieren würde, war auch klar. Aber warum wurde ausgerechnet ein Spieler wie Caio innerhalb dieses Konzepts geholt? Wir werden es wohl nie erfahren.
Mit dieser Erfahrung im Rücken bin ich mittlerweile heilfroh, dass Bruno Hübner jetzt an dieser Schnittstelle sitzt.
Ich mache den Trainern wie gesagt auch nicht den großen persönlichen Vorwurf. Wir alle kennen das Geschäft. Große Herausforderungen gilt es zu umschiffen, um auch noch den nächsten und den übernächsten Spieltag in Ruhe auf der Bank zu erleben. Da spielt halt dann doch der zwar limitierte, aber emsige und daher mit mitleidigem Wohlwollen betrachtete Renner, der scheinbar immer alles gibt.
Das ist sicher auch ein Stück weit das, was 2cvrs mit "schematisch" meint. Mut- oder phantasielos könnte man es auch nennen. Vorsichtig. Sicherheitspräferierend. Schematisch halt.
Klar. So kann ich niemanden "hinbekommen".
Wir hatten fast denselben Diskussionverlauf schon im letzten Caio-Thread.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Trainer aus einer gewissen "Bequemlichkeit" heraus die Herausforderung Caio nicht weiter verfolgten. Die Anführungszeichen deshalb, weil das Wort Bequemlichkeit hier zu kurz greift. Es war ein Mix aus den Zwängen des Tagesgeschäfts, den individuellen Ansichten über Fußball und Fußballer des jeweiligen Trainers, den gemachten Erfahrungen und sicher auch Gründen, die der Spieler selbst lieferte.
In der Tat waren für einen Spieler wie Caio die falschen Trainer hier am Werk. Dafür können die Trainer aber nichts, sondern eher die Verantwortlichen, die so einen Spieler in ein Team holen, das ein Trainer mit einer ganz anderen Fußballphilosophie nach seinen Vorlieben zusammengestellt hatte. Grade deshalb ist das "Anderssein" von Caio so aufgefallen, wenn er mal gespielt hat. Kaum taktische Kenntnisse, keine Ahnung wie man sich bei Ballbesitz des Gegners verhalten so, dafür einen Überraschungseffekt, eine Explosivität und einen Zug zum Tor wie sonst kein anderer Spieler.
Aber für den guten Friedhelm ist ein idealer OM eben der Spielertypus Alex Meier, nicht der Typus Caio. Und das, nicht das wir uns falsch verstehen, sicher mit einigem Recht. Aber es ist illusorisch zu glauben, man könnte das taktische Verständnis, die Laufstärke und das unermüdliche Arbeiten für die Defensive einem Spieler wie Caio aufpfropfen, bei gleichzeitiger Beibehaltung seiner Explosivität und Torgefahr. Dann hätte man eine Art Messi aus ihm gemacht. Es sei auf Fenin verwiesen, der zur selben Zeit unter der selben Prämisse und Strategie zur Eintracht gestoßen ist, aber bei Funkel einen wesentlich besseren Stand hatte. Einfach, weil er in Europa ausgebildet wurde, weil er wußte, was es bedeutet auch als Offensivspieler sich taktisch zu Verhalten, gegen den Ball zu arbeiten, Löcher zu schließen etc.
Auch Skibbe setzte, wenn man sich seine Wunschspieler anschaute (Altintop!), auf erfahrene Spieler, die schon etwas bewiesen hatten, die einen Namen hatten im Profi-Fußball, eben die "europäischen", gut ausgebildeten Spielertypen mit einem Mindestmaß an taktischem Verständnis. Auch ein Spieler wie Lincoln passt in dieses Profil, wie er z.B. bei Schalke gezeigt hat (eher der "europäisierte" Brasilianer).
Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Man kann auch nicht sagen, hätte man Caio nur richtig angefasst, wäre er zu einem Superstar gereift. Für mich ist keineswegs sicher, ob sich der Aufwand für die Eintracht am Ende des Tages überhaupt gelohnt hätte. Denn die Entwicklung eines jungen Spielers ist vielen Einflüssen unterworfen und selbst unter idealen Bedingungen muss diese nicht zwingend den idealen Verlauf nehmen. Mal ganz abgesehen von Auswirkungen auf die Mannschaft, wenn ein Spieler immer wieder spielt aufgrund eines individuellen Heranführungskonzepts, oder auch das Umfeld, wenn die Ergebnisse nicht passen.
Rein vom Gefühl her halte ich den Fußballer Caio im internationalen Vergleich auch nicht für so begnadet, wie oft getan wurde. Für Eintracht-Verhältnisse war das natürlich etwas besonderes, er stach aber eben auch wie oben schon erwähnt aus einer nach völlig anderen Gesichtspunkten zusammengestellten Mannschaft besonders heraus.
Die Trainer mussten sich also zwangsläufig irgendwann in den Zwängen des Tagesgeschäfts fragen, ob der Aufwand des Heranführens noch lohnenswert ist, wenn sie doch Woche für Woche eine ganze Mannschaft im Fokus haben müssen und eben auch Spieler dazu bekommen, die von Haus aus taktisch schon gut genug ausgebildet sind und kurz- bis mittelfristig die schnellere Eingliederung und die vermeintlich schneller Erfolg versprechen. Irgendwann bekommt jeder Trainer das Gefühl "der ist jetzt x Jahre hier, der schafft es nicht".
Man hätte vielleicht einen Mitarbeiter für die Steuerung von Caios Werdegang abstellen können und ein ähnliches Konzept wie ManCity mit Abu verfolgen können. Wenn ein vielversprechender Spieler, der obendrein eine hohe Investition darstellt, aufgrund von Defiziten noch nicht weiterhelfen kann, muss man andere Wege gehen.
Aber hier muss man auch ganz klar sagen, dass dies im Funkel'schen und Bruchhagen'schen Bild vom ehrlichen Bundesliga-Fußball so nicht vorkam. Ein Spieler wird in's Mannschaftstraining geworfen und muss sich beweisen, den Trainer überzeugen, seine Chance nutzen. So lief es seit Äonen, das kann nicht so verkehrt sein. Ist es auch nicht, wenn man die entsprechenden Spieler mit entsprechender Mentalität unter seinen Fittichen hat.
Einen einzelnen "Schuldigen" gibt es hier IMHO wie so oft im Leben nicht. Dennoch ist vieles schief gelaufen. Weil es einfach hinten und vorne nicht passte. Weder bei der Einstellung des Spielers, noch den Vorstellungen der Verantwortlichen, und das Umfeld tat sein Übriges dazu.
Es bleibt aber die Frage: Wieso wurde dieser Spieler eigentlich verpflichtet? Wer war die treibende Kraft? Mich würde brennend interessieren, wie dieser Transfer vom ersten Vorschlag bis zur Verpflichtung abgelaufen ist. Was sagte Funkel überhaupt zu dem Spieler? Was trieb Bruchhagen, nach 4 Mio für Fenin nochmal diesen Vertrag für eine brasilianische Wundertüte, die mit europäischem Fußball nichts am Hut hatte, rauszuhauen? Ich glaube, vieles ist hier in einer Art Euphorie abgelaufen, man hat vielleicht viele Risiken übersehen oder beiseite geschoben. Das Konzept, junge, hoch talentierte Spieler zu verpflichten und sie weiterzuentwickeln, war in der damaligen Lage der Eintracht kein Schlechtes. Dass dieses Konzept nicht bei jedem Spieler funktionieren würde, war auch klar. Aber warum wurde ausgerechnet ein Spieler wie Caio innerhalb dieses Konzepts geholt? Wir werden es wohl nie erfahren.
Mit dieser Erfahrung im Rücken bin ich mittlerweile heilfroh, dass Bruno Hübner jetzt an dieser Schnittstelle sitzt.
Ich mache den Trainern wie gesagt auch nicht den großen persönlichen Vorwurf. Wir alle kennen das Geschäft. Große Herausforderungen gilt es zu umschiffen, um auch noch den nächsten und den übernächsten Spieltag in Ruhe auf der Bank zu erleben. Da spielt halt dann doch der zwar limitierte, aber emsige und daher mit mitleidigem Wohlwollen betrachtete Renner, der scheinbar immer alles gibt.
Das ist sicher auch ein Stück weit das, was 2cvrs mit "schematisch" meint. Mut- oder phantasielos könnte man es auch nennen. Vorsichtig. Sicherheitspräferierend. Schematisch halt.
Klar. So kann ich niemanden "hinbekommen".
Wir hatten fast denselben Diskussionverlauf schon im letzten Caio-Thread.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Trainer aus einer gewissen "Bequemlichkeit" heraus die Herausforderung Caio nicht weiter verfolgten. Die Anführungszeichen deshalb, weil das Wort Bequemlichkeit hier zu kurz greift. Es war ein Mix aus den Zwängen des Tagesgeschäfts, den individuellen Ansichten über Fußball und Fußballer des jeweiligen Trainers, den gemachten Erfahrungen und sicher auch Gründen, die der Spieler selbst lieferte.
In der Tat waren für einen Spieler wie Caio die falschen Trainer hier am Werk. Dafür können die Trainer aber nichts, sondern eher die Verantwortlichen, die so einen Spieler in ein Team holen, das ein Trainer mit einer ganz anderen Fußballphilosophie nach seinen Vorlieben zusammengestellt hatte. Grade deshalb ist das "Anderssein" von Caio so aufgefallen, wenn er mal gespielt hat. Kaum taktische Kenntnisse, keine Ahnung wie man sich bei Ballbesitz des Gegners verhalten so, dafür einen Überraschungseffekt, eine Explosivität und einen Zug zum Tor wie sonst kein anderer Spieler.
Aber für den guten Friedhelm ist ein idealer OM eben der Spielertypus Alex Meier, nicht der Typus Caio. Und das, nicht das wir uns falsch verstehen, sicher mit einigem Recht. Aber es ist illusorisch zu glauben, man könnte das taktische Verständnis, die Laufstärke und das unermüdliche Arbeiten für die Defensive einem Spieler wie Caio aufpfropfen, bei gleichzeitiger Beibehaltung seiner Explosivität und Torgefahr. Dann hätte man eine Art Messi aus ihm gemacht. Es sei auf Fenin verwiesen, der zur selben Zeit unter der selben Prämisse und Strategie zur Eintracht gestoßen ist, aber bei Funkel einen wesentlich besseren Stand hatte. Einfach, weil er in Europa ausgebildet wurde, weil er wußte, was es bedeutet auch als Offensivspieler sich taktisch zu Verhalten, gegen den Ball zu arbeiten, Löcher zu schließen etc.
Auch Skibbe setzte, wenn man sich seine Wunschspieler anschaute (Altintop!), auf erfahrene Spieler, die schon etwas bewiesen hatten, die einen Namen hatten im Profi-Fußball, eben die "europäischen", gut ausgebildeten Spielertypen mit einem Mindestmaß an taktischem Verständnis. Auch ein Spieler wie Lincoln passt in dieses Profil, wie er z.B. bei Schalke gezeigt hat (eher der "europäisierte" Brasilianer).
Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Man kann auch nicht sagen, hätte man Caio nur richtig angefasst, wäre er zu einem Superstar gereift. Für mich ist keineswegs sicher, ob sich der Aufwand für die Eintracht am Ende des Tages überhaupt gelohnt hätte. Denn die Entwicklung eines jungen Spielers ist vielen Einflüssen unterworfen und selbst unter idealen Bedingungen muss diese nicht zwingend den idealen Verlauf nehmen. Mal ganz abgesehen von Auswirkungen auf die Mannschaft, wenn ein Spieler immer wieder spielt aufgrund eines individuellen Heranführungskonzepts, oder auch das Umfeld, wenn die Ergebnisse nicht passen.
Rein vom Gefühl her halte ich den Fußballer Caio im internationalen Vergleich auch nicht für so begnadet, wie oft getan wurde. Für Eintracht-Verhältnisse war das natürlich etwas besonderes, er stach aber eben auch wie oben schon erwähnt aus einer nach völlig anderen Gesichtspunkten zusammengestellten Mannschaft besonders heraus.
Die Trainer mussten sich also zwangsläufig irgendwann in den Zwängen des Tagesgeschäfts fragen, ob der Aufwand des Heranführens noch lohnenswert ist, wenn sie doch Woche für Woche eine ganze Mannschaft im Fokus haben müssen und eben auch Spieler dazu bekommen, die von Haus aus taktisch schon gut genug ausgebildet sind und kurz- bis mittelfristig die schnellere Eingliederung und die vermeintlich schneller Erfolg versprechen. Irgendwann bekommt jeder Trainer das Gefühl "der ist jetzt x Jahre hier, der schafft es nicht".
Man hätte vielleicht einen Mitarbeiter für die Steuerung von Caios Werdegang abstellen können und ein ähnliches Konzept wie ManCity mit Abu verfolgen können. Wenn ein vielversprechender Spieler, der obendrein eine hohe Investition darstellt, aufgrund von Defiziten noch nicht weiterhelfen kann, muss man andere Wege gehen.
Aber hier muss man auch ganz klar sagen, dass dies im Funkel'schen und Bruchhagen'schen Bild vom ehrlichen Bundesliga-Fußball so nicht vorkam. Ein Spieler wird in's Mannschaftstraining geworfen und muss sich beweisen, den Trainer überzeugen, seine Chance nutzen. So lief es seit Äonen, das kann nicht so verkehrt sein. Ist es auch nicht, wenn man die entsprechenden Spieler mit entsprechender Mentalität unter seinen Fittichen hat.
Einen einzelnen "Schuldigen" gibt es hier IMHO wie so oft im Leben nicht. Dennoch ist vieles schief gelaufen. Weil es einfach hinten und vorne nicht passte. Weder bei der Einstellung des Spielers, noch den Vorstellungen der Verantwortlichen, und das Umfeld tat sein Übriges dazu.
Es bleibt aber die Frage: Wieso wurde dieser Spieler eigentlich verpflichtet? Wer war die treibende Kraft? Mich würde brennend interessieren, wie dieser Transfer vom ersten Vorschlag bis zur Verpflichtung abgelaufen ist. Was sagte Funkel überhaupt zu dem Spieler? Was trieb Bruchhagen, nach 4 Mio für Fenin nochmal diesen Vertrag für eine brasilianische Wundertüte, die mit europäischem Fußball nichts am Hut hatte, rauszuhauen? Ich glaube, vieles ist hier in einer Art Euphorie abgelaufen, man hat vielleicht viele Risiken übersehen oder beiseite geschoben. Das Konzept, junge, hoch talentierte Spieler zu verpflichten und sie weiterzuentwickeln, war in der damaligen Lage der Eintracht kein Schlechtes. Dass dieses Konzept nicht bei jedem Spieler funktionieren würde, war auch klar. Aber warum wurde ausgerechnet ein Spieler wie Caio innerhalb dieses Konzepts geholt? Wir werden es wohl nie erfahren.
Mit dieser Erfahrung im Rücken bin ich mittlerweile heilfroh, dass Bruno Hübner jetzt an dieser Schnittstelle sitzt.
Super Beitrag!
Nö, langer Beitrag.
Ich weiß gar nicht, was die never-ending-story soll. Bei jedem anderen Bundesligaverein wäre Caio nach spätestens einem halben Jahr wieder nach Hause geschickt worden, so wie Carlos Alberto in Bremen, und etliche andere. Totalverlust hin oder her. Nur wir haben den 4 Jahre durchgefüttert, obwohl längst klar war, dass er selbst wenn er die Kurve kriegt maximal Mitläufer sein würde. Aber da versuchten einige Herren ihr Gesicht zu wahren und haben lange vor der Realität die Augen verschlossen. Die träumten immer noch davon, den Superstar verpflichtet zu haben, oder ihn wenigstens teuer zu verkaufen. Transferflopps passieren, aber so ausgekostet wie bei uns werden sie selten. Wir hatten und haben ja noch mehr Ladenhüter, in denen wir unser Kapital festgelegt haben.
Mich würde mal interessieren, wie die Caio-Nummer ausgegangen wäre, wenn man ihn nicht zum Übererlöser auserkoren, sondern einfach nur gesagt hätte, wir haben da einen talentierten Jungen, mal gucken ob's was wird. Auch wenn der 4 Mio. gekostet hat. Aber teilweise hatte man das Gefühl, der arme Bub sei die Reinkarnation sämtlicher Eintracht-Größen von Pfaff über Holz und Grabi bis hin zu Okocha und Bein in einer Person. Das konnte ja gar nicht anders als schief gehen.
Die Versäumnisse sehe ich auch gar nicht so bei den Trainern, eher bei der Eintracht ansich. Brasilianer wie Caio sind (ganz wertneutral) oft selbst in den 20gern noch "kleine Jungs", wenn man so ein Gemütslämmchen verpflichtet, hätte man dem eine persönliche Amme an die Seite stellen müssen, so wie das IMHO in Leverkusen lange gehandhabt wurde.
Ich hoffe und wünsche ihm, daß er irgendwo sein sportliches Glück findet, zumal er nun wirklich kein Stinkstiefel ist. Es ist ja auch nicht so, daß er nichts kann, im Gegenteil. Vielleicht wäre eine Liga mit einem größeren Leistungsgefälle besser geeignet für ihn, wo er gegen viele "kleine" Gegner Platz für seine Technik und wenig lähmende Defensivarbeit am Hals hat. Jedenfalls bin ich gespannt, wo er landet.
Gab wohl selten einen Spieler bei der SGE an dem sich die Geister so extrem geschieden haben wie bei Caio. ,-)
Schade das es so gelaufen ist. Du hast uns für ein paar Momente wirkliche Fußballkunst gezeigt, wie dein Fernschuss gegen Leverkusen. Ich werden nie vergessen wie ich geschrien hab "Der **** will doch nicht von da aus draufhalten????" und BUMM hattest du das Ding dem Adler unter die Latte gehauen!
Nur leider waren diese Momente recht selten. :neutral-face Trotzdem werden es solche Dinge sein, an die zumindest ich mich immer erinnert werde. ,-)
Ich weiß gar nicht, was die never-ending-story soll. Bei jedem anderen Bundesligaverein wäre Caio nach spätestens einem halben Jahr wieder nach Hause geschickt worden, so wie Carlos Alberto in Bremen, und etliche andere. Totalverlust hin oder her. Nur wir haben den 4 Jahre durchgefüttert, obwohl längst klar war, dass er selbst wenn er die Kurve kriegt maximal Mitläufer sein würde. Aber da versuchten einige Herren ihr Gesicht zu wahren und haben lange vor der Realität die Augen verschlossen. Die träumten immer noch davon, den Superstar verpflichtet zu haben, oder ihn wenigstens teuer zu verkaufen. Transferflopps passieren, aber so ausgekostet wie bei uns werden sie selten. Wir hatten und haben ja noch mehr Ladenhüter, in denen wir unser Kapital festgelegt haben.
Korrekt.
Wobei noch zu sagen ist: es ist unerheblich, was w i r in dem Mann hineinprojeziert haben. Sehr viel erheblicher ist, was sich jene dabei gedacht haben, die ihn verpflichteten. Man kann sich mal täuschen, sicher. Aber die Anhäufung der Fehleinschätzungen zu jener Zeit sind mMn mit eine Ursache für den späteren Abstieg. Denn statt den erhofften Schritt nach vorne gingen wir am Ende 2 Schritte zurück und das Geld für wirklich substanzielle Verstärkungen fehlte. Stattdessen hat man sich in Sachen Caio lieber einen langen Traum gegönnt, Sinnbild für die über Jahrzehnte verfehlten Hoffnungen dieses Vereins, den wir doch eigentlich alle an einem ganz anderen Platz in der Halle des Ruhmes sehen.
Eines noch. Funkel da etwas anhängen zu wollen ist einfach nur billig. In der BuLi braucht man zunächst und vor allen Dingen Spieler die funtionieren. Überall, nicht nur in Frankfurt. Oder hat in den 4 Jahren etwa die halbe Liga nach Caio angefragt und wir habens alle verpasst?
Der wird im Spitzenfußball nirgendwo mehr unterkommen, und er wird nie mehr einen solchen Vertrag erhalten.
Caio braucht Nestwärme und Wohlbefinden. Ab nach Hause. 2.Liga Brasilien, das wäre noch denkbar.
Immerhin: Danke für den genialen Moment gegen Leverkusen, das bleibt mir unvergesslich und das ist ja auch schon mal etwas, was viele ein Leben lang nicht hinbekommen.
Ich verstehe zwar dass man um die Fangemeinde zu befriedigen mal spekulativ in Wundertüten investiert. Warum aber diese Position dann über 4.5 Jahre gehalten wird bis ein Totalverlust draus wird , werde ich nie verstehen. ok man kann den Russlanddeal anführen aber schon da war es zu spät. Hat man da optimal mit dem Berater zusammengearbeitet und Exitoptionen alle analysiert? Keine unserer Investitionen der letzten Jahre wurde mit einem Gewinn verkauft obwohl wir in Talente investiert haben i.e. Caio, Fenin, Steinhöfer, Bellaid etc. Und dann die Verluste immer auszusitzen d.h. bis die Transfersumme auf Null abgschrieben ist, ist schon eine fatale Haltung. Ich habe die Hoffnung dass mit Bruno Hübner eine andere Sichtweise auf das Spielermaterial (bewusst gewählter Begriff gemaess der Magathschen spielerportfoliotheorie) einkehrt. Tzavellas, Amantidis und Gekas zeigen dies. Ich hoffe das wird auch bei Friend und anderen beibehalten. Cut losses und lass gewinne laufen.
Danke, dito!
Wir hatten fast denselben Diskussionverlauf schon im letzten Caio-Thread.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Trainer aus einer gewissen "Bequemlichkeit" heraus die Herausforderung Caio nicht weiter verfolgten. Die Anführungszeichen deshalb, weil das Wort Bequemlichkeit hier zu kurz greift. Es war ein Mix aus den Zwängen des Tagesgeschäfts, den individuellen Ansichten über Fußball und Fußballer des jeweiligen Trainers, den gemachten Erfahrungen und sicher auch Gründen, die der Spieler selbst lieferte.
In der Tat waren für einen Spieler wie Caio die falschen Trainer hier am Werk. Dafür können die Trainer aber nichts, sondern eher die Verantwortlichen, die so einen Spieler in ein Team holen, das ein Trainer mit einer ganz anderen Fußballphilosophie nach seinen Vorlieben zusammengestellt hatte. Grade deshalb ist das "Anderssein" von Caio so aufgefallen, wenn er mal gespielt hat. Kaum taktische Kenntnisse, keine Ahnung wie man sich bei Ballbesitz des Gegners verhalten so, dafür einen Überraschungseffekt, eine Explosivität und einen Zug zum Tor wie sonst kein anderer Spieler.
Aber für den guten Friedhelm ist ein idealer OM eben der Spielertypus Alex Meier, nicht der Typus Caio. Und das, nicht das wir uns falsch verstehen, sicher mit einigem Recht.
Aber es ist illusorisch zu glauben, man könnte das taktische Verständnis, die Laufstärke und das unermüdliche Arbeiten für die Defensive einem Spieler wie Caio aufpfropfen, bei gleichzeitiger Beibehaltung seiner Explosivität und Torgefahr. Dann hätte man eine Art Messi aus ihm gemacht.
Es sei auf Fenin verwiesen, der zur selben Zeit unter der selben Prämisse und Strategie zur Eintracht gestoßen ist, aber bei Funkel einen wesentlich besseren Stand hatte. Einfach, weil er in Europa ausgebildet wurde, weil er wußte, was es bedeutet auch als Offensivspieler sich taktisch zu Verhalten, gegen den Ball zu arbeiten, Löcher zu schließen etc.
Auch Skibbe setzte, wenn man sich seine Wunschspieler anschaute (Altintop!), auf erfahrene Spieler, die schon etwas bewiesen hatten, die einen Namen hatten im Profi-Fußball, eben die "europäischen", gut ausgebildeten Spielertypen mit einem Mindestmaß an taktischem Verständnis. Auch ein Spieler wie Lincoln passt in dieses Profil, wie er z.B. bei Schalke gezeigt hat (eher der "europäisierte" Brasilianer).
Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Man kann auch nicht sagen, hätte man Caio nur richtig angefasst, wäre er zu einem Superstar gereift. Für mich ist keineswegs sicher, ob sich der Aufwand für die Eintracht am Ende des Tages überhaupt gelohnt hätte. Denn die Entwicklung eines jungen Spielers ist vielen Einflüssen unterworfen und selbst unter idealen Bedingungen muss diese nicht zwingend den idealen Verlauf nehmen. Mal ganz abgesehen von Auswirkungen auf die Mannschaft, wenn ein Spieler immer wieder spielt aufgrund eines individuellen Heranführungskonzepts, oder auch das Umfeld, wenn die Ergebnisse nicht passen.
Rein vom Gefühl her halte ich den Fußballer Caio im internationalen Vergleich auch nicht für so begnadet, wie oft getan wurde. Für Eintracht-Verhältnisse war das natürlich etwas besonderes, er stach aber eben auch wie oben schon erwähnt aus einer nach völlig anderen Gesichtspunkten zusammengestellten Mannschaft besonders heraus.
Die Trainer mussten sich also zwangsläufig irgendwann in den Zwängen des Tagesgeschäfts fragen, ob der Aufwand des Heranführens noch lohnenswert ist, wenn sie doch Woche für Woche eine ganze Mannschaft im Fokus haben müssen und eben auch Spieler dazu bekommen, die von Haus aus taktisch schon gut genug ausgebildet sind und kurz- bis mittelfristig die schnellere Eingliederung und die vermeintlich schneller Erfolg versprechen. Irgendwann bekommt jeder Trainer das Gefühl "der ist jetzt x Jahre hier, der schafft es nicht".
Man hätte vielleicht einen Mitarbeiter für die Steuerung von Caios Werdegang abstellen können und ein ähnliches Konzept wie ManCity mit Abu verfolgen können. Wenn ein vielversprechender Spieler, der obendrein eine hohe Investition darstellt, aufgrund von Defiziten noch nicht weiterhelfen kann, muss man andere Wege gehen.
Aber hier muss man auch ganz klar sagen, dass dies im Funkel'schen und Bruchhagen'schen Bild vom ehrlichen Bundesliga-Fußball so nicht vorkam. Ein Spieler wird in's Mannschaftstraining geworfen und muss sich beweisen, den Trainer überzeugen, seine Chance nutzen. So lief es seit Äonen, das kann nicht so verkehrt sein. Ist es auch nicht, wenn man die entsprechenden Spieler mit entsprechender Mentalität unter seinen Fittichen hat.
Einen einzelnen "Schuldigen" gibt es hier IMHO wie so oft im Leben nicht. Dennoch ist vieles schief gelaufen. Weil es einfach hinten und vorne nicht passte. Weder bei der Einstellung des Spielers, noch den Vorstellungen der Verantwortlichen, und das Umfeld tat sein Übriges dazu.
Es bleibt aber die Frage: Wieso wurde dieser Spieler eigentlich verpflichtet? Wer war die treibende Kraft? Mich würde brennend interessieren, wie dieser Transfer vom ersten Vorschlag bis zur Verpflichtung abgelaufen ist. Was sagte Funkel überhaupt zu dem Spieler? Was trieb Bruchhagen, nach 4 Mio für Fenin nochmal diesen Vertrag für eine brasilianische Wundertüte, die mit europäischem Fußball nichts am Hut hatte, rauszuhauen?
Ich glaube, vieles ist hier in einer Art Euphorie abgelaufen, man hat vielleicht viele Risiken übersehen oder beiseite geschoben. Das Konzept, junge, hoch talentierte Spieler zu verpflichten und sie weiterzuentwickeln, war in der damaligen Lage der Eintracht kein Schlechtes. Dass dieses Konzept nicht bei jedem Spieler funktionieren würde, war auch klar. Aber warum wurde ausgerechnet ein Spieler wie Caio innerhalb dieses Konzepts geholt? Wir werden es wohl nie erfahren.
Mit dieser Erfahrung im Rücken bin ich mittlerweile heilfroh, dass Bruno Hübner jetzt an dieser Schnittstelle sitzt.
Super Beitrag!
Nö, langer Beitrag.
Ich weiß gar nicht, was die never-ending-story soll.
Bei jedem anderen Bundesligaverein wäre Caio nach spätestens einem halben Jahr wieder nach Hause geschickt worden, so wie Carlos Alberto in Bremen, und etliche andere. Totalverlust hin oder her.
Nur wir haben den 4 Jahre durchgefüttert, obwohl längst klar war, dass er selbst wenn er die Kurve kriegt maximal Mitläufer sein würde.
Aber da versuchten einige Herren ihr Gesicht zu wahren und haben lange vor der Realität die Augen verschlossen. Die träumten immer noch davon, den Superstar verpflichtet zu haben, oder ihn wenigstens teuer zu verkaufen.
Transferflopps passieren, aber so ausgekostet wie bei uns werden sie selten. Wir hatten und haben ja noch mehr Ladenhüter, in denen wir unser Kapital festgelegt haben.
Die Versäumnisse sehe ich auch gar nicht so bei den Trainern, eher bei der Eintracht ansich. Brasilianer wie Caio sind (ganz wertneutral) oft selbst in den 20gern noch "kleine Jungs", wenn man so ein Gemütslämmchen verpflichtet, hätte man dem eine persönliche Amme an die Seite stellen müssen, so wie das IMHO in Leverkusen lange gehandhabt wurde.
Ich hoffe und wünsche ihm, daß er irgendwo sein sportliches Glück findet, zumal er nun wirklich kein Stinkstiefel ist. Es ist ja auch nicht so, daß er nichts kann, im Gegenteil. Vielleicht wäre eine Liga mit einem größeren Leistungsgefälle besser geeignet für ihn, wo er gegen viele "kleine" Gegner Platz für seine Technik und wenig lähmende Defensivarbeit am Hals hat. Jedenfalls bin ich gespannt, wo er landet.
Ich hab seine Spielweise immer gerne gesehen.
Apropos:
was macht eigentlich der Würzcaio jetzt?
Hat der sich vom Forum abgemeldet?????
Leider ein Flop, mund abbuuzzee weitermachen.
Ciao Caio
Von der Tankstellen Paechter vereinigung evtl.
Schade das es so gelaufen ist. Du hast uns für ein paar Momente wirkliche Fußballkunst gezeigt, wie dein Fernschuss gegen Leverkusen. Ich werden nie vergessen wie ich geschrien hab "Der **** will doch nicht von da aus draufhalten????" und BUMM hattest du das Ding dem Adler unter die Latte gehauen!
Nur leider waren diese Momente recht selten. :neutral-face Trotzdem werden es solche Dinge sein, an die zumindest ich mich immer erinnert werde. ,-)
Alles Gute bei deinem neuen Verein!
Korrekt.
Wobei noch zu sagen ist: es ist unerheblich, was w i r in dem Mann hineinprojeziert haben. Sehr viel erheblicher ist, was sich jene dabei gedacht haben, die ihn verpflichteten.
Man kann sich mal täuschen, sicher. Aber die Anhäufung der Fehleinschätzungen zu jener Zeit sind mMn mit eine Ursache für den späteren Abstieg.
Denn statt den erhofften Schritt nach vorne gingen wir am Ende 2 Schritte zurück und das Geld für wirklich substanzielle Verstärkungen fehlte.
Stattdessen hat man sich in Sachen Caio lieber einen langen Traum gegönnt, Sinnbild für die über Jahrzehnte verfehlten Hoffnungen dieses Vereins, den wir doch eigentlich alle an einem ganz anderen Platz in der Halle des Ruhmes sehen.
Eines noch. Funkel da etwas anhängen zu wollen ist einfach nur billig. In der BuLi braucht man zunächst und vor allen Dingen Spieler die funtionieren. Überall, nicht nur in Frankfurt.
Oder hat in den 4 Jahren etwa die halbe Liga nach Caio angefragt und wir habens alle verpasst?
Der wird im Spitzenfußball nirgendwo mehr unterkommen, und er wird nie mehr einen solchen Vertrag erhalten.
Caio braucht Nestwärme und Wohlbefinden. Ab nach Hause. 2.Liga Brasilien, das wäre noch denkbar.
Immerhin: Danke für den genialen Moment gegen Leverkusen, das bleibt mir unvergesslich und das ist ja auch schon mal etwas, was viele ein Leben lang nicht hinbekommen.
Was bin ich froh dass dieses Kapitel sich dem Ende entgegen neigt. Endlich ist er weg. Tschüss
Leider waren Dir bei uns keine 5 Trainer am Stück vergönnt.
ok man kann den Russlanddeal anführen aber schon da war es zu spät. Hat man da optimal mit dem Berater zusammengearbeitet und Exitoptionen alle analysiert?
Keine unserer Investitionen der letzten Jahre wurde mit einem Gewinn verkauft obwohl wir in Talente investiert haben i.e. Caio, Fenin, Steinhöfer, Bellaid etc. Und dann die Verluste immer auszusitzen d.h. bis die Transfersumme auf Null abgschrieben ist, ist schon eine fatale Haltung. Ich habe die Hoffnung dass mit Bruno Hübner eine andere Sichtweise auf das Spielermaterial (bewusst gewählter Begriff gemaess der Magathschen spielerportfoliotheorie) einkehrt. Tzavellas, Amantidis und Gekas zeigen dies. Ich hoffe das wird auch bei Friend und anderen beibehalten. Cut losses und lass gewinne laufen.
Ciao!!!!
Rubbel das "a" und das "i" weg und erzähl´ jedem dass du den Co-Trainer der Eintracht toll findest!