Schonmal versucht ein Auswärtsspiel zu besuchen in letzter Zeit? Eher nicht! Es wäre toll, wenn es denn so wäre, wie Du es beschreibst!! Aber wie passt in dieses Bild, dass man in einige Stadien nur noch unbekleidet reinkommt, der Besuch eines Amateurspiels bereits im Vorfeld durch einen grundlosen Polizeieinsatz zunichte gemacht wird oder man als bisher unbescholtener EU-Bürger ein generelles Verbot für das Betreten der neutralen Blöcke in Kopenhagen erhält???
Verdreh Du jetzt nicht auch noch Aktio und Reaktio. Ohne die Aktionen, die schon gelaufen sind und keiner mehr ungeschehen machen kann, wie würde denn die Situation jetzt aussehen? Hier geht es doch gerade darum, dass Rechte mit Füßen getreten wurden und nun die Reaktion erfolgt. Mir geht der "Blumenkübel" nicht aus dem Sinn. Stell Dir doch einfach vor, Du bist Anrainer eines "Trampelpfades" zu irgendeinem Stadion in Deutschland. Und alle 14 Tage ist wieder einer Deiner geliebten "..." zerstört. Wie groß wäre denn Dein Geschrei nach der Macht des Staates? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.
Schobberobber72 schrieb: Das ist auch real! Und mit der Vorstellung, mich einfach damit anzufreunden, weil es eben so ist, kann ich persönlich nicht viel anfangen!
Wer kann das schon...
Schobberobber72 schrieb: Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn man die islamische Zivilbevölkerung so lange wegbomben würde, bis auch der letzte Terrorist gefasst ist? Schließlich haben sie es sich selber zuzuschreiben, wenn sie es nicht schaffen zunächst mal intern die "schwarzen Schafe" rauszufiltern! Oder etwa doch nicht???
Das geschieht doch tagtäglich, oder verstehe ich die Nachrichten nicht mehr?
die debatte muss auf mehreren ebenen gefuehrt werden. und realistisches ziel kann nicht aufhebung aller stadionverbite sein, weil es vllt (im rechtlichen sinne ist es nicht bewiesen) unberechtigte stadionverbote gibt. und natuerlich sollten wir wirklich sagen koennen, es pssiert nichts. ja, es passiert weniger, aber da es mehr kameras gibt, faellt es auf. wenn sich borussenfront und adlerfront am gd gehauen ham, vor 15 oder 20 jahren, wusste das auser fans keiner, heute weiss es jeder. ich finde auch, man sollte umdenken, man sollte gesaenge bringen, man sollte symbolisch ohne fahnen und in schwarz ins stadiongehen, den rest der saison die ersten 5 min nicht singen, oder auch nur die aufstellung verweigern, viele kleine aktionen. vllt auch das ergebnis nichtmehr rufen, als zaunfahnen schwarze baender im grabtuchstil, mit der forderung nach aenderung der sv-vergabepraxis und ueberpruefung der aktuellen sv`s. wenn leute einspruch erheben. vllt einen verein gruenden, mit efc`s und anwaelten, der als offizieller beobachter, (vllt in zusammenarbeit mit der eintracht? die hat ja auch interesse an der auswirkung) zu den spielen faehrt. dieser verein koennte evtl auch sinnvolle studien ueber das verhalten und die verhaeltnismaesigkeit machen, (vllt ist da ja fuer jurastudenten was zu holen?) oder anfertigen lassen. es wird immer leute geben, die pech haben, und eigentlich verstaendlich reagiert haben, aber uebertrieben oder nicht gesezestreu gehandelt haben. (wer haette nicht schonmal gerne wem fuer xxx eine gelangt, aber wenn "die hand ausrutscht" ist das eben ein fehler, fuer den man gradestehen muss) um was zu aendern muss das ganze offiziell sein, also nicht "upps, ich bin uebrigens anwalt" sondern der "verein fuer verbesserung des ansehen von fussballfans e.v." schickt juristen als beobachter. vllt wollen die ultras ja doch nochmal ne aktion machen, und lassen ihre bundesweiten kontakten spielen, um in allen oder vielen stadien eine gleiche choreo zu machen, vllt einfach symbolisch ein schwarzes tuch ueber die kurven ziehen. gute ziele waeren spiele der nationalmannschaft, hier trifft fehlende unterstuetzung den dfb, weil es eine nette blamage ist, und ohne die fans, die zu vereinen tiegern, wird bei den dfb-kickern nix los sein, und das vor mios in der welt. dazu koennte sollten weitere symbolische aktionen kommen, vllt die banner falschrum aufhaengen, oder nurnoch banner zum thema sv. wenn man daten haette, koennte man zu AI oder aehnlichem gehen, die sind ueber kleinere (und das ist das im internationalen vergleich) aber medienwirksame faelle in den industrienationen dankbar, weil das meisst schwer zu belegen ist. und sowas mus konstanz haben, sonst ist es nur ein fanal. ein ein nachdenkliches liedchen singender_hesse
Mir geht der "Blumenkübel" nicht aus dem Sinn. Stell Dir doch einfach vor, Du bist Anrainer eines "Trampelpfades" zu irgendeinem Stadion in Deutschland. Und alle 14 Tage ist wieder einer Deiner geliebten "..." zerstört. Wie groß wäre denn Dein Geschrei nach der Macht des Staates? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.
Es verlanngt doch keiner totalle Anarchie. Wenn ein Blumenkübel mutmaßlich zerstört wird kann ich als Polizei mich nicht verhalten, als ob dutzende Leute halb todgeschlagen wurden. Wenn ich keine Indizen habe auf den Täter ist das deren Pech und nicht meins, da ich zufällig in der Nähe war (selbst das ist ja heute kein Muss-Kriterium mehr). Wenn mit dann jemand nachweist, einen Blumenkübel zerstört zu haben, dann sollen sie mich mit den Strafen belegen, die das Deutsche Recht dafür vorsieht .
tovo1811 schrieb: Wenn mit dann jemand nachweist, einen Blumenkübel zerstört zu haben, dann sollen sie mich mit den Strafen belegen, die das Deutsche Recht dafür vorsieht .
Zustimmung. Ich bekomme auch nicht ein 6-jähriges (bundesweites) Kerbverbot, wenn ich auf dem Kerb-Nachhauseweg, Nachbar's Rabatten beschädige oder dabei stehe wenn dies passiert.
Schonmal versucht ein Auswärtsspiel zu besuchen in letzter Zeit? Eher nicht! Es wäre toll, wenn es denn so wäre, wie Du es beschreibst!! Aber wie passt in dieses Bild, dass man in einige Stadien nur noch unbekleidet reinkommt, der Besuch eines Amateurspiels bereits im Vorfeld durch einen grundlosen Polizeieinsatz zunichte gemacht wird oder man als bisher unbescholtener EU-Bürger ein generelles Verbot für das Betreten der neutralen Blöcke in Kopenhagen erhält???
Verdreh Du jetzt nicht auch noch Aktio und Reaktio. Ohne die Aktionen, die schon gelaufen sind und keiner mehr ungeschehen machen kann, wie würde denn die Situation jetzt aussehen? Hier geht es doch gerade darum, dass Rechte mit Füßen getreten wurden und nun die Reaktion erfolgt. Mir geht der "Blumenkübel" nicht aus dem Sinn. Stell Dir doch einfach vor, Du bist Anrainer eines "Trampelpfades" zu irgendeinem Stadion in Deutschland. Und alle 14 Tage ist wieder einer Deiner geliebten "..." zerstört. Wie groß wäre denn Dein Geschrei nach der Macht des Staates? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.
Deine nichtssagende Antwort interpretiere ich jetzt mal als ein klares "nein" auf meine Frage nach Deinem letzten Besuch eines Auswärtsspieles!
Zudem geht es keinem hier darum, dass die Zerstörung eines Blumenkübel nicht angemessen zu bestrafen sei! Nur kann das a) kein 5-jähriges SV sein (steht in keinem Verhältnis) und darf es b ) in der Konsequenz nicht mich und andere treffen, die sich bei diesem Vorfall daheim auf der Couch oder sonst wo fernab des Geschehens befunden haben!!
Schobberobber72 schrieb: Das ist auch real! Und mit der Vorstellung, mich einfach damit anzufreunden, weil es eben so ist, kann ich persönlich nicht viel anfangen!
Tritonus schrieb:
Wer kann das schon...
Du ganz offenbar!
Schobberobber72 schrieb: Wie groß wäre wohl der Aufschrei, wenn man die islamische Zivilbevölkerung so lange wegbomben würde, bis auch der letzte Terrorist gefasst ist? Schließlich haben sie es sich selber zuzuschreiben, wenn sie es nicht schaffen zunächst mal intern die "schwarzen Schafe" rauszufiltern! Oder etwa doch nicht??? Das geschieht doch tagtäglich, oder verstehe ich die Nachrichten nicht mehr?
Tritonus
[/quote] Siehe oben!!!! Nur weil irgendetwas täglich passiert und zur Normalität geworden zu sein scheint, muss man es noch lange nicht als gegeben hinnehmen und es stillschweigend akzeptieren! Zumindest dann nicht, wenn sich zumindest noch ein letztes Ei in der Hose befindet!
Unterm Strich erschließt sich mir absolut nicht, was uns /mir Deine Aussage sagen sollte!?!?! Sie ist meiner Meinung nach vollkommen inhaltslos!
tovo1811 schrieb: Wenn mit dann jemand nachweist, einen Blumenkübel zerstört zu haben, dann sollen sie mich mit den Strafen belegen, die das Deutsche Recht dafür vorsieht .
Zustimmung. Ich bekomme auch nicht ein 6-jähriges (bundesweites) Kerbverbot, wenn ich auf dem Kerb-Nachhauseweg, Nachbar's Rabatten beschädige oder dabei stehe wenn dies passiert.
wenn nach jeder kerbschlägerei die kombatanten ein bundesweites kerbverbot bekommen würden, dann wäre ganz schnell schluß mit dieser tradition... und die blumenrabatten... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle....
stel schrieb: manchmal haben wir die Presse schon auf unserer Seite - vielleicht kann man hier auch weiterhin, auch mit der Aktion bei der U23 nachhaken!?
Ich zitiere (selbst auf die Gefahr, dass das in einem anderen Thread schon passiert ist): Handelsblatt Nr. 167 vom 30.08.06 Seite 20
BEIM DERBY zwischen Mainz und Frankfurt kam es zum Eklat - Ordner verweigerten Frankfurter Fans den Eintritt mit Fanutensilien
Wir müssen leider draußen bleiben
HANS WEYMAR | DÜSSELDORF Wahrscheinlich hätte Kim Jong-Il am Sonntag seine helle Freude gehabt an den Verhältnissen am Mainzer Bruchweg. Der "geliebte Führer", so nennt die staatliche Propaganda den nordkoreanischen Diktator, hat ja bekanntermaßen ein Faible für Uniformen. So auch für Zuschauer, die verschmelzen zu einer riesigen Masse, zu einem monochromen Monolith. Und genau dieses strebte ja das Ordnungspersonal vor und während des Bundesliga-Derbys zwischen dem FSV Mainz 05 und der Eintracht aus Frankfurt (1:1) vermeintlich an: Dass es nur noch die Mainzer Farben gebe in Mainz. Jedenfalls in den "neutralen Zonen" - also überall außerhalb des Blocks, der ausschließlich für die Frankfurter Fans reserviert war.
Erbarmungslos wurden die Delinquenten verfolgt, die es wagten, auch nur mit einem Fanschal der Frankfurter Eintracht auf die Tribünen zu gelangen, von übergestreiften Trikots ganz zu schweigen. Eine Maßnahme, die der Verein Mainz 05, der Ordnungsdienst und die Polizei in einer Vorbesprechung beschlossen hatten, da sie die Partie als "Risikospiel" eingestuft hatten. Nicht selten wurde es richtig laut an den Eingängen. Doch meistens hatte das Ordnungspersonal die besseren Argumente.
Und so saß manch Eintracht-Fan während des Spiels mit nacktem Oberkörper oder im gepflegten Fein-ripp auf der Tribüne. Es gab aber auch junge Damen, die in Tränen ausbrachen, weil die Mainzer Fans den erzwungenen Striptease mit lautem Gejohle kommentierten. "Ich sollte mich ausziehen, ich hätte nur im BH da gestanden", empörte sich gestern ein weiblicher Fan in einem der Eintracht-Internetforen, in denen sich angeblich 18 000 Einträge über die Mainzer Ord(n)er echauffierten. Nur wenige konnten das Textil-Embargo brechen. Zu ihnen zählten Eintracht-Präsident Peter Fischer samt Ehefrau, die sich beide mit einem Eintracht-Schal bekannten und trotzdem auf die Haupttribüne gelangten. "Wir haben uns dagegen verwahrt und uns durchgesetzt", sagte Fischer.
Hernach haben sie auch in Mainz irgendwann begriffen, dass diese Maßnahmen vielleicht etwas übertrainiert waren. In einem offenen Brief hat sich 05-Präsident Harald Strutz bei den Eintracht-Fans entschuldigt. "Die Maßnahmen am Spieltag entsprachen in keiner Weise unserem Verständnis von Gast-freundlichkeit", schrieb Strutz, "es hat sich bei den Kontrollen am Stadion nicht um eine Anordnung des Vereins gehandelt, sondern um eine intern nicht abgestimmte Anweisung der Geschäftsführung, über die Vorstand und Management nicht informiert waren." Eintracht-Manager Heribert Bruchhagen habe, so heißt es, die Entschuldigung angenommen.
Selbst die Deutsche Fußball-Liga (DFL), die sonst alle Facetten des deutschen Profifußballs regelt, plä-diert hier auf eine liberale Kleider-Auslegung: "Der Ordnungsdienst war da etwas übereifrig und ist weit übers Ziel hinausgeschossen", sagt Jürgen Papke aus der Rechtsabtei-lung. Das Vorgehen beruhe nicht, wie einige Verschwörungstheoretiker bereits vermuteten, "auf Richtlinien oder Vorgaben der DFL".
Rechtlich bewegten sich die Mainzer sowieso auf dünnem Eis. Zwar sehen einige Stadionordnungen (in Mönchengladbach und Hamburg) vor, dass gegnerische Fans nicht mit entsprechenden Fan-Utensilien in den Blocks der Heimmannschaft dürfen. Auch geht "das Hausrecht des Veranstalters ziemlich weit", erklärt der Kölner Sportrechtsexperte Dr. Ingo Strauß. Aber es müsse bei einer Einlassverweigerung wie in Mainz ein triftiger sachlicher Grund vorliegen. Der aber fehlte laut Strauß: "Ein Trikot in einem Stadion zu tragen, ist an sich keine provozierende Geste." Und einen Paragraphen gegen Textilterrorismus, den gibt es höchstens in Nordkorea.
Zitat Ende. Und das Handelsblatt ist zum einen seriös und zum anderen keine Sportzeitung, die regelmäßig 10 Seiten über Fußball berichtet. Da ist ein Bericht über fast eine halbe Seite schon die Ausnahme. Ich finde durchhaus beachtenswert.
das passiert nur wenn man sich auch mal an entsprechende stellen wendet und nicht hier immer nur rumquatscht !
schusch schrieb: Wir brauchen eine andere, intelligente Strategie.
was ist denn unser ziel?
Fürs erste würde mir mal wieder locker zum Fußball, gerne auch auswärts, gehen können, reichen.
Mir würde es reichen, wenn mich die Grünen nicht jedesmal als Ersatztaliban anschauen. Ich will meine Eintracht sehen, als Fan, ganz ungezwungen. Ein wenig verbal gegen den Gegner pöbeln, das macht jeder. Meinen Spaß haben ob wir gewinnen oder verlieren OHNE Angst haben zu müssen ein SV oder einen Knüppel aus Gumme übergebraten zu bekommen. DAS ist eigentlich nicht sooooo viel was ich verlange oder?
das sind eigentlich alles nur fromme wünsche die uns über das grundgesetz mehr als geschützt sind !
aber ihr seht ja, anhand der aufkeimenden terrordebatte über kamerastaat und terrordatei, das gibt es alles schon im fußball !
nur da hat es auch zu wenig widerstand gegen gegeben !
wenn deutschland jetzt wider die klappe hält, dürfen uns beckstein und schäuble wohl bald zu verhören ins ausland fliegen !?!
Tube schrieb : wenn nach jeder kerbschlägerei die kombatanten ein bundesweites kerbverbot bekommen würden, dann wäre ganz schnell schluß mit dieser tradition... und die blumenrabatten... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle [/quote]
Ebend,eine Bagatelle,ein Kollateralschaden,welcher qua Vorraussicht einfachst zu vermeiden ist. Geht man z.B nach Highbury...was da in den Straßen los ist..das ist mitten im Wohngebiet,die Anwohner besitzen so etwas wie einen Vorgarten gar nicht,wohl wissend,warum. Sie machen aus Ihrer "Not" aber eine Tugend und verkloppen Ekelhamburger aus ihren Fenstern ..das nenn ich "sich arrangieren".
In Deutschland muss eben jeder Scheiss zur Anzeige gebracht werden..
tovo1811 schrieb: Wenn mit dann jemand nachweist, einen Blumenkübel zerstört zu haben, dann sollen sie mich mit den Strafen belegen, die das Deutsche Recht dafür vorsieht .
Zustimmung. Ich bekomme auch nicht ein 6-jähriges (bundesweites) Kerbverbot, wenn ich auf dem Kerb-Nachhauseweg, Nachbar's Rabatten beschädige oder dabei stehe wenn dies passiert.
Darum gehts doch auch gar nicht. Es ist doch unstrittig, dass die Praxis der Ausstellung von Stadionverboten verbessert werden muss.
Es geht vielmehr um Lösungsmöglichkeiten, dies zu erreichen. Und da steht dann wiederum die Frage der Glaubwürdigkeit der Fans im Blickpunkt. Und wie man die Fans wahrnimmt, ob die Szene sich schützend vor Idioten stellt oder nicht. Ob man als Außenstehender den Eindruck gewinnt, dass im Falle von Fehlverhalten eine Einsicht erkennbar ist.
Wen will man denn überhaupt erreichen? Bei wem will man sich Gehör verschaffen? Was denken diese Leute denn derzeit über "die Fans"? Wie kann man diese Vorurteile bekämpfen? In welchem Umfang ist man bereit, selbst weitere Schritte auf andere zuzugehen?
Möchte man wirklich aktiv an einer Verbesserung der Situation arbeiten und ist man dazu auch bereit, einige Kröten zu schlucken? Oder will man vorrangig die Öffentlichkeit informieren über die Ungerechtigkeiten und den Kampf gegen die Widersacher (die zweifelsfrei am längeren Hebel sitzen) aufnehmen?
Wer an Lösungen ernsthaft interessiert ist, der wird den harten Weg gehen müssen, sich der Thematik sachlich mit Verstand ohne übertriebene Emotion zu nähern. Das A und O ist und bleibt, wie man die Fans zunächst überhaupt erstmal als glaubwürdige Gruppierung darstellen kann. Dazu sollte man versuchen, den Blickwinkel auf den des Ottonormalbürgers zu ändern. Es ist ein verheerendes Bild, wenn man die Fans so wahrnimmt, wie es vorkommt, wenn eine Gruppe Fans (leider drängen sich in den Momenten wohl die falschen nach vorne) auf die Polizei trifft. Die meist sehr jungen hasserfüllten Fratzen machen dem Ottonormalbürger keineswegs glaubhaft, von der Polizei provoziert zu werden. Der Ottonormalbürger empfindet diese Szenen eher als Provokation der Fans gegenüber der Polizei. Und die "ist-doch-nur-ein-Blumenkübel"-Mentalität gepaart mit mangelndem Respekt den Mitmenschen gegenüber sowie multipliziert mit der falsch verstandenen Message der Solidarität mit schwarzen Schafen macht den Fans das Leben schwer, weil sie es in gewisser Weise zulassen, falsch wahrgenommen zu werden.
Man kann natürlich auch argumentieren: "Aber so ist die Fanszene nun einmal, da gehts halt nicht zu wie im Mädcheninternat". Ok, akzeptiert. Aber dann wird man wohl oder übel damit leben müssen, dass man schlechte Karten hat, etwas zu erreichen.
Ich wünschte mir, wenn die klugen Köpfe appellieren, die Fans mögen sich solidarisch zeigen und zusammenstehen, aber auch gemeinsam darauf achten, dass ein gewisses Wertesystem eingehalten wird. Dem jungen Fan, der einen Blumenkübel zerstört, darf nicht suggeriert werden: "Junge, da kann kein Stadionverbot draus werden, das war außerhalb des Stadions. Außerdem hast du ja niemanden umgebracht". Diesem Fan muss klar gemacht werden: "Junge, hör auf mit der Scheiße. Auch diesen Blumenkübel muss jemand bezahlen und wir werden hier als Gruppe wahrgenommen. Du schadest mit deinem Fehlverhalten uns allen".
Die schwarzen Schafe der Polizei werden im Übrigen offenbar aus genau derselben falschen Solidarität der Kollegen geschützt, wobei man sagen muss, dass es im Arbeitsleben oftmals viel komplizierter ist, zu handeln.
Ihr macht hier im Forum oft den Fehler, zu sehr in eurer Welt zu leben. Die Leute, die ihr aber erreichen wollt, die leben in einer etwas anderen Welt. Und man sollte den Versuch unternehmen, diese Welt ein wenig zu verstehen. Dann versteht man auch, warum ein Image zustandekommt und man begreift, wie man daran etwas ändern könnte.
Die Propain-Lösung (frei übersetzt: sollen sich doch erstmal Staat und Polizei ändern) gepaart mit emotionaler Beschimpfung, mag sich richtig gut anhören. In anderen Lebens- und Politikbereichen denke ich genauso, habe dort aber meist schon resigniert. Wer Änderungen aber tatsächlich erreichen möchte, der sollte da anfangen, wo es am leichtesten und naheliegensten ist: bei sich selbst. Auch wenns ungerecht erscheinen mag. Aber wer am kürzeren Hebel sitzt, kommt auch mit Sturheit und Stolz nicht weit.
Ich möchte nochmal ganz deutlich darauf hinweisen, dass mein Posting hier zum Thema Unrecht nicht als Kritik an den Fans verstanden werden soll, sondern als Tipp bei der Frage nach einer neuen Positionierung der Fans auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten. Das ist ein Unterschied.
und die blumenrabatten... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle .... Ebend,eine Bagatelle,ein Kollateralschaden,welcher qua Vorraussicht einfachst zu vermeiden ist.In Deutschland muss eben jeder Scheiss zur Anzeige gebracht werden..
Och Mensch, Leute. Für andere Leute ist es eine Bagatelle, wenn das Waldstadion jetzt Commerzbankarena heißt oder Matthäus Trainer wird oder man halt kein Trikot mehr in Mainz anziehen kann. Würde man sich mal die Mühe machen, die anderen Leute in ihrer Denkweise zu verstehen, wäre vieles einfacher.
Die Oma, für die ihr Blumenbeet halt ein Lebensinhalt ist wie für andere die Eintracht, ist es schon ein Stich ins Herz, wenn ihre Lieblingsblume zertrampelt wird. Dafür kapiert sie nicht, warum es schlimm ist wenn die Eintracht im Pokal mal gegen Offenbach rausfliegt.
Die Welt krankt am Egoismus und am fehlenden Respekt und Einfühlungsvermögen. Ich glaube, ich muss mich ganz schnell an den Dalei Lama wenden
... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle....
Das ist wohl die falscheste aller Denkweisen oder?
Leudz wir drehen uns doch im Kreis. Nach dem Alt-Sachs-Skandal der Grünen hatten wir fast die komplette Fanszene zum Thema "Polizeiwillkür" hinter uns. Danach gab es weitere unsinne Aktionen der Ordnungsmächte mit Dutzenden von ungerechtfertigten SV´s. Eine geschlossene Solidarität der Fans dagegen wird es trotdem nicht geben. Solange wir in unseren Reihen Kandidaten haben, die nicht zum Fussball, sondern als Stressmaker zum Aggressionsabbau hingehen, wird es so weiter gehen... wir haben es leider nicht geschafft diese Deppen aus unseren Reihen zu verbannen.
Wer an Lösungen ernsthaft interessiert ist, der wird den harten Weg gehen müssen, sich der Thematik sachlich mit Verstand ohne übertriebene Emotion zu nähern. Das A und O ist und bleibt, wie man die Fans zunächst überhaupt erstmal als glaubwürdige Gruppierung darstellen kann. Dazu sollte man versuchen, den Blickwinkel auf den des Ottonormalbürgers zu ändern. Es ist ein verheerendes Bild, wenn man die Fans so wahrnimmt, wie es vorkommt, wenn eine Gruppe Fans (leider drängen sich in den Momenten wohl die falschen nach vorne) auf die Polizei trifft. Die meist sehr jungen hasserfüllten Fratzen machen dem Ottonormalbürger keineswegs glaubhaft, von der Polizei provoziert zu werden. Der Ottonormalbürger empfindet diese Szenen eher als Provokation der Fans gegenüber der Polizei. Und die "ist-doch-nur-ein-Blumenkübel"-Mentalität gepaart mit mangelndem Respekt den Mitmenschen gegenüber sowie multipliziert mit der falsch verstandenen Message der Solidarität mit schwarzen Schafen macht den Fans das Leben schwer, weil sie es in gewisser Weise zulassen, falsch wahrgenommen zu werden.
Findest du nicht dass der Versuch friedlich zu den Amateuren zu fahren ein Schritt in die Richtige Richtung war? Man zeigt dass es um die Eintracht geht, dass es um Fussball geht, dass es darum geht die Stimmung zu machen, zu singen...
Ich denke die Antwort auf diesen Versuch war unmissverständlich.
Ich glaube, ich muss mich ganz schnell an den Dalei Lama wenden
Mach das, die alt Frau Lama würde dich im Gegenzug fragen,warum du hier Äbbel mit Birnen vergleichst.
Im Übrigen hab ich nicht behauptet,dass ich es "toll" finde,wenn Omas Blumenkübel "überrannt" werden,zumal,wenn dies in voller Absicht geschieht. Nur,und dies wurde bereits zigmal hier zur Sparche gebracht:
Die Reaktion seitens des "Staatsapparates" auf eben diese Aktion steht doch wohl in keinem Verhältnis zueinander...
Warum babbelt man als und anderswo laufend von den Fans und Ultras...es gibt nur Fans von der Eintracht...und wenn sich unter den Fans Gruppierungen bilden lasst die doch ihr eigenes Süppchen kochen und kümmert euch nicht um diese!!!
Hallo erst Mal! Hoffentlich hört das jetzt hier bald mal auf. Das führt zu rein gar nichts, denn jeder kann ein Beispiel für die eine Seite wie auch für die andere Seite bringen. Ich bin Mitte 40 habe zwei Töchter (10 und 12 Jahre), wir sind SGE Fans und gehen zu so vielen Spielen wie möglich. Wir tragen Trikots und Schals und hatten bis jetzt noch keinen Ärger mit den Grünen. Allerdings flogen meinen Töchtern schon die Bierflaschen besoffener, Eintracht-Fans um die Ohren und das auf einem kleinen Bahnhof in Hessen. Jedesmal sehe ich irgendwelche besoffenen, sogenannte SGE Fans, die schon vorm Spiel so besoffen sind, dass nur ein "in Ihren Augen" falscher Blick genügt um Ärger zu machen. Das Spiel verkommt zur Nebensache für diese Typen und wenn es für meine Töchter gefährlich wird und ich alleine gegen solche Idioten angehen muss und es dann auch noch für mich gefährlich wird, weil einem nämlich niemand hilft, tut mir leid, nennt mich altmodisch, aber das nehme ich PERSÖNLICH!!! Wir möchten weiterhin ins Stadion gehen, vorher die S-Bahn benutzen ohne Angst zu haben (und das von eigenen Fans) und auch heil wieder nach Hause kommen. Ich denke wir haben das Recht dazu. Also, wenn man was ändern will, dann muss man bei sich selbst anfangen und ich muss ganz ehrlich sagen, dieser Typ der meine Töchter in Gefahr brachte, hat meiner Meinung nix im Stadion zu suchen und das ist kein Fan.
Tut mir leid, aber es regt ´mich wirklich auf, aber manchmal macht mir das Verhalten einiger "sogenannter Fans" wirklich Angst.
Ich hoffe die Eintracht gewinnt morgen und hoffentlich auch endlich mal am Sonntag in der BL.
Das war jetzt alles nicht böse gemeint, aber es regt mich echt auf, wenn meinen Kindern was passiert.
... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle....
Das ist wohl die falscheste aller Denkweisen oder?
tobago
nein.... ich wohne direkt an einer u-bahnhaltestelle, wir haben auch einen garten... ABER ich stell von vornherein keine blumenkästen oder sonst etwas direkt an die straße. da ist schon früher mal der kasten geklaut oder zerstört worden. seitdem auf den pfosten nichts mehr steht.. geht auch keiner mehr kaputt. und du bist dir sicher, das sich die polizei um einen zerschlagenen blumentopf für 50,- € interessiert? die geben dir genau so einen rat.... und dann hätten die auch verdammt viel zu tun..
Ich frage mich, wenn man sich so wenig mit der Fanszene beschäftigt wie du es offensichtlich tust, warum beteiligt man sich an so einer Diskussion? Was willst du damit aussagen, dass es besoffene beim Fussball gibt? Tut mir leid, aber das ist mit Sicherheit nicht das, um was es hier geht. Zudem wage ich zu bezweifeln, dass für 10 Jährige Mädchen beim Fussball eine überdurchschnittliche Gefahr besteht.
Hier geht es doch gerade darum, dass Rechte mit Füßen getreten wurden und nun die Reaktion erfolgt.
Mir geht der "Blumenkübel" nicht aus dem Sinn. Stell Dir doch einfach vor, Du bist Anrainer eines "Trampelpfades" zu irgendeinem Stadion in Deutschland. Und alle 14 Tage ist wieder einer Deiner geliebten "..." zerstört. Wie groß wäre denn Dein Geschrei nach der Macht des Staates? Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Nur müssten das auch einige andere begreifen.
Wer kann das schon...
Das geschieht doch tagtäglich, oder verstehe ich die Nachrichten nicht mehr?
Tritonus
und realistisches ziel kann nicht aufhebung aller stadionverbite sein, weil es vllt (im rechtlichen sinne ist es nicht bewiesen) unberechtigte stadionverbote gibt.
und natuerlich sollten wir wirklich sagen koennen, es pssiert nichts.
ja, es passiert weniger, aber da es mehr kameras gibt, faellt es auf.
wenn sich borussenfront und adlerfront am gd gehauen ham, vor 15 oder 20 jahren, wusste das auser fans keiner, heute weiss es jeder.
ich finde auch, man sollte umdenken, man sollte gesaenge bringen, man sollte symbolisch ohne fahnen und in schwarz ins stadiongehen, den rest der saison die ersten 5 min nicht singen, oder auch nur die aufstellung verweigern, viele kleine aktionen. vllt auch das ergebnis nichtmehr rufen, als zaunfahnen schwarze baender im grabtuchstil, mit der forderung nach aenderung der sv-vergabepraxis und ueberpruefung der aktuellen sv`s. wenn leute einspruch erheben.
vllt einen verein gruenden, mit efc`s und anwaelten, der als offizieller beobachter, (vllt in zusammenarbeit mit der eintracht? die hat ja auch interesse an der auswirkung) zu den spielen faehrt.
dieser verein koennte evtl auch sinnvolle studien ueber das verhalten und die verhaeltnismaesigkeit machen, (vllt ist da ja fuer jurastudenten was zu holen?) oder anfertigen lassen.
es wird immer leute geben, die pech haben, und eigentlich verstaendlich reagiert haben, aber uebertrieben oder nicht gesezestreu gehandelt haben. (wer haette nicht schonmal gerne wem fuer xxx eine gelangt, aber wenn "die hand ausrutscht" ist das eben ein fehler, fuer den man gradestehen muss)
um was zu aendern muss das ganze offiziell sein, also nicht "upps, ich bin uebrigens anwalt" sondern der "verein fuer verbesserung des ansehen von fussballfans e.v." schickt juristen als beobachter.
vllt wollen die ultras ja doch nochmal ne aktion machen, und lassen ihre bundesweiten kontakten spielen, um in allen oder vielen stadien eine gleiche choreo zu machen, vllt einfach symbolisch ein schwarzes tuch ueber die kurven ziehen.
gute ziele waeren spiele der nationalmannschaft, hier trifft fehlende unterstuetzung den dfb, weil es eine nette blamage ist, und ohne die fans, die zu vereinen tiegern, wird bei den dfb-kickern nix los sein, und das vor mios in der welt.
dazu koennte sollten weitere symbolische aktionen kommen, vllt die banner falschrum aufhaengen, oder nurnoch banner zum thema sv.
wenn man daten haette, koennte man zu AI oder aehnlichem gehen, die sind ueber kleinere (und das ist das im internationalen vergleich) aber medienwirksame faelle in den industrienationen dankbar, weil das meisst schwer zu belegen ist.
und sowas mus konstanz haben, sonst ist es nur ein fanal.
ein ein nachdenkliches liedchen singender_hesse
Es verlanngt doch keiner totalle Anarchie. Wenn ein Blumenkübel mutmaßlich zerstört wird kann ich als Polizei mich nicht verhalten, als ob dutzende Leute halb todgeschlagen wurden. Wenn ich keine Indizen habe auf den Täter ist das deren Pech und nicht meins, da ich zufällig in der Nähe war (selbst das ist ja heute kein Muss-Kriterium mehr).
Wenn mit dann jemand nachweist, einen Blumenkübel zerstört zu haben, dann sollen sie mich mit den Strafen belegen, die das Deutsche Recht dafür vorsieht .
Zustimmung. Ich bekomme auch nicht ein 6-jähriges (bundesweites) Kerbverbot, wenn ich auf dem Kerb-Nachhauseweg, Nachbar's Rabatten beschädige oder dabei stehe wenn dies passiert.
Deine nichtssagende Antwort interpretiere ich jetzt mal als ein klares "nein" auf meine Frage nach Deinem letzten Besuch eines Auswärtsspieles!
Zudem geht es keinem hier darum, dass die Zerstörung eines Blumenkübel nicht angemessen zu bestrafen sei! Nur kann das a) kein 5-jähriges SV sein (steht in keinem Verhältnis) und darf es b ) in der Konsequenz nicht mich und andere treffen, die sich bei diesem Vorfall daheim auf der Couch oder sonst wo fernab des Geschehens befunden haben!!
Du ganz offenbar!
[/quote]
Siehe oben!!!! Nur weil irgendetwas täglich passiert und zur Normalität geworden zu sein scheint, muss man es noch lange nicht als gegeben hinnehmen und es stillschweigend akzeptieren! Zumindest dann nicht, wenn sich zumindest noch ein letztes Ei in der Hose befindet!
Unterm Strich erschließt sich mir absolut nicht, was uns /mir Deine Aussage sagen sollte!?!?! Sie ist meiner Meinung nach vollkommen inhaltslos!
Aber viel Spaß auch weiterhin beim Wegschauen!
So Typen wie Dich kann ich vielleicht leiden....
wenn nach jeder kerbschlägerei die kombatanten ein bundesweites kerbverbot bekommen würden, dann wäre ganz schnell schluß mit dieser tradition...
und die blumenrabatten... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle....
das passiert nur wenn man sich auch mal an entsprechende stellen wendet und nicht hier immer nur rumquatscht !
worten müssen taten folgen !!!
das sind eigentlich alles nur fromme wünsche die uns über das grundgesetz mehr als geschützt sind !
aber ihr seht ja, anhand der aufkeimenden terrordebatte über kamerastaat und terrordatei, das gibt es alles schon im fußball !
nur da hat es auch zu wenig widerstand gegen gegeben !
wenn deutschland jetzt wider die klappe hält, dürfen uns beckstein und schäuble wohl bald zu verhören ins ausland fliegen !?!
wenn nach jeder kerbschlägerei die kombatanten ein bundesweites kerbverbot bekommen würden, dann wäre ganz schnell schluß mit dieser tradition...
und die blumenrabatten... wenn ich an einem solchen weg wohnen würde und die hätten mir schon zweimal die töpfe zerdeppert, dann würde ich sie einfach woanders hinstellen.... und nicht die polizei damit belästigen... sowas nennt man auch bagatelle [/quote]
Ebend,eine Bagatelle,ein Kollateralschaden,welcher qua Vorraussicht einfachst zu vermeiden ist.
Geht man z.B nach Highbury...was da in den Straßen los ist..das ist mitten im Wohngebiet,die Anwohner besitzen so etwas wie einen Vorgarten gar nicht,wohl wissend,warum.
Sie machen aus Ihrer "Not" aber eine Tugend und verkloppen Ekelhamburger aus ihren Fenstern ..das nenn ich "sich arrangieren".
In Deutschland muss eben jeder Scheiss zur Anzeige gebracht werden..
zwerg nase schrieb:
Darum gehts doch auch gar nicht. Es ist doch unstrittig, dass die Praxis der Ausstellung von Stadionverboten verbessert werden muss.
Es geht vielmehr um Lösungsmöglichkeiten, dies zu erreichen. Und da steht dann wiederum die Frage der Glaubwürdigkeit der Fans im Blickpunkt. Und wie man die Fans wahrnimmt, ob die Szene sich schützend vor Idioten stellt oder nicht. Ob man als Außenstehender den Eindruck gewinnt, dass im Falle von Fehlverhalten eine Einsicht erkennbar ist.
Wen will man denn überhaupt erreichen? Bei wem will man sich Gehör verschaffen? Was denken diese Leute denn derzeit über "die Fans"? Wie kann man diese Vorurteile bekämpfen? In welchem Umfang ist man bereit, selbst weitere Schritte auf andere zuzugehen?
Möchte man wirklich aktiv an einer Verbesserung der Situation arbeiten und ist man dazu auch bereit, einige Kröten zu schlucken? Oder will man vorrangig die Öffentlichkeit informieren über die Ungerechtigkeiten und den Kampf gegen die Widersacher (die zweifelsfrei am längeren Hebel sitzen) aufnehmen?
Wer an Lösungen ernsthaft interessiert ist, der wird den harten Weg gehen müssen, sich der Thematik sachlich mit Verstand ohne übertriebene Emotion zu nähern. Das A und O ist und bleibt, wie man die Fans zunächst überhaupt erstmal als glaubwürdige Gruppierung darstellen kann. Dazu sollte man versuchen, den Blickwinkel auf den des Ottonormalbürgers zu ändern. Es ist ein verheerendes Bild, wenn man die Fans so wahrnimmt, wie es vorkommt, wenn eine Gruppe Fans (leider drängen sich in den Momenten wohl die falschen nach vorne) auf die Polizei trifft. Die meist sehr jungen hasserfüllten Fratzen machen dem Ottonormalbürger keineswegs glaubhaft, von der Polizei provoziert zu werden. Der Ottonormalbürger empfindet diese Szenen eher als Provokation der Fans gegenüber der Polizei. Und die "ist-doch-nur-ein-Blumenkübel"-Mentalität gepaart mit mangelndem Respekt den Mitmenschen gegenüber sowie multipliziert mit der falsch verstandenen Message der Solidarität mit schwarzen Schafen macht den Fans das Leben schwer, weil sie es in gewisser Weise zulassen, falsch wahrgenommen zu werden.
Man kann natürlich auch argumentieren: "Aber so ist die Fanszene nun einmal, da gehts halt nicht zu wie im Mädcheninternat". Ok, akzeptiert. Aber dann wird man wohl oder übel damit leben müssen, dass man schlechte Karten hat, etwas zu erreichen.
Ich wünschte mir, wenn die klugen Köpfe appellieren, die Fans mögen sich solidarisch zeigen und zusammenstehen, aber auch gemeinsam darauf achten, dass ein gewisses Wertesystem eingehalten wird. Dem jungen Fan, der einen Blumenkübel zerstört, darf nicht suggeriert werden: "Junge, da kann kein Stadionverbot draus werden, das war außerhalb des Stadions. Außerdem hast du ja niemanden umgebracht". Diesem Fan muss klar gemacht werden: "Junge, hör auf mit der Scheiße. Auch diesen Blumenkübel muss jemand bezahlen und wir werden hier als Gruppe wahrgenommen. Du schadest mit deinem Fehlverhalten uns allen".
Die schwarzen Schafe der Polizei werden im Übrigen offenbar aus genau derselben falschen Solidarität der Kollegen geschützt, wobei man sagen muss, dass es im Arbeitsleben oftmals viel komplizierter ist, zu handeln.
Ihr macht hier im Forum oft den Fehler, zu sehr in eurer Welt zu leben. Die Leute, die ihr aber erreichen wollt, die leben in einer etwas anderen Welt. Und man sollte den Versuch unternehmen, diese Welt ein wenig zu verstehen. Dann versteht man auch, warum ein Image zustandekommt und man begreift, wie man daran etwas ändern könnte.
Die Propain-Lösung (frei übersetzt: sollen sich doch erstmal Staat und Polizei ändern) gepaart mit emotionaler Beschimpfung, mag sich richtig gut anhören. In anderen Lebens- und Politikbereichen denke ich genauso, habe dort aber meist schon resigniert. Wer Änderungen aber tatsächlich erreichen möchte, der sollte da anfangen, wo es am leichtesten und naheliegensten ist: bei sich selbst. Auch wenns ungerecht erscheinen mag. Aber wer am kürzeren Hebel sitzt, kommt auch mit Sturheit und Stolz nicht weit.
Ich möchte nochmal ganz deutlich darauf hinweisen, dass mein Posting hier zum Thema Unrecht nicht als Kritik an den Fans verstanden werden soll, sondern als Tipp bei der Frage nach einer neuen Positionierung der Fans auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten. Das ist ein Unterschied.
Och Mensch, Leute. Für andere Leute ist es eine Bagatelle, wenn das Waldstadion jetzt Commerzbankarena heißt oder Matthäus Trainer wird oder man halt kein Trikot mehr in Mainz anziehen kann. Würde man sich mal die Mühe machen, die anderen Leute in ihrer Denkweise zu verstehen, wäre vieles einfacher.
Die Oma, für die ihr Blumenbeet halt ein Lebensinhalt ist wie für andere die Eintracht, ist es schon ein Stich ins Herz, wenn ihre Lieblingsblume zertrampelt wird. Dafür kapiert sie nicht, warum es schlimm ist wenn die Eintracht im Pokal mal gegen Offenbach rausfliegt.
Die Welt krankt am Egoismus und am fehlenden Respekt und Einfühlungsvermögen. Ich glaube, ich muss mich ganz schnell an den Dalei Lama wenden
Das ist wohl die falscheste aller Denkweisen oder?
tobago
Findest du nicht dass der Versuch friedlich zu den Amateuren zu fahren ein Schritt in die Richtige Richtung war? Man zeigt dass es um die Eintracht geht, dass es um Fussball geht, dass es darum geht die Stimmung zu machen, zu singen...
Ich denke die Antwort auf diesen Versuch war unmissverständlich.
Mach das,
die alt Frau Lama würde dich im Gegenzug fragen,warum du hier Äbbel mit Birnen vergleichst.
Im Übrigen hab ich nicht behauptet,dass ich es "toll" finde,wenn Omas Blumenkübel "überrannt" werden,zumal,wenn dies in voller Absicht geschieht.
Nur,und dies wurde bereits zigmal hier zur Sparche gebracht:
Die Reaktion seitens des "Staatsapparates" auf eben diese Aktion steht doch wohl in keinem Verhältnis zueinander...
Hoffentlich hört das jetzt hier bald mal auf. Das führt zu rein gar nichts, denn jeder kann ein Beispiel für die eine Seite wie auch für die andere Seite bringen.
Ich bin Mitte 40 habe zwei Töchter (10 und 12 Jahre), wir sind SGE Fans und gehen zu so vielen Spielen wie möglich. Wir tragen Trikots und Schals und hatten bis jetzt noch keinen Ärger mit den Grünen.
Allerdings flogen meinen Töchtern schon die Bierflaschen besoffener, Eintracht-Fans um die Ohren und das auf einem kleinen Bahnhof in Hessen. Jedesmal sehe ich irgendwelche besoffenen, sogenannte SGE Fans, die schon vorm Spiel so besoffen sind, dass nur ein "in Ihren Augen" falscher Blick genügt um Ärger zu machen. Das Spiel verkommt zur Nebensache für diese Typen und wenn es für meine Töchter gefährlich wird und ich alleine gegen solche Idioten angehen muss und es dann auch noch für mich gefährlich wird, weil einem nämlich niemand hilft, tut mir leid, nennt mich altmodisch, aber das nehme ich PERSÖNLICH!!!
Wir möchten weiterhin ins Stadion gehen, vorher die S-Bahn benutzen ohne Angst zu haben (und das von eigenen Fans) und auch heil wieder nach Hause kommen. Ich denke wir haben das Recht dazu.
Also, wenn man was ändern will, dann muss man bei sich selbst anfangen und ich muss ganz ehrlich sagen, dieser Typ der meine Töchter in Gefahr brachte, hat meiner Meinung nix im Stadion zu suchen und das ist kein Fan.
Tut mir leid, aber es regt ´mich wirklich auf, aber manchmal macht mir das Verhalten einiger "sogenannter Fans" wirklich Angst.
Ich hoffe die Eintracht gewinnt morgen und hoffentlich auch endlich mal am Sonntag in der BL.
Das war jetzt alles nicht böse gemeint, aber es regt mich echt auf, wenn meinen Kindern was passiert.
Gruß
nein....
ich wohne direkt an einer u-bahnhaltestelle, wir haben auch einen garten... ABER ich stell von vornherein keine blumenkästen oder sonst etwas direkt an die straße. da ist schon früher mal der kasten geklaut oder zerstört worden. seitdem auf den pfosten nichts mehr steht.. geht auch keiner mehr kaputt.
und du bist dir sicher, das sich die polizei um einen zerschlagenen blumentopf für 50,- € interessiert? die geben dir genau so einen rat.... und dann hätten die auch verdammt viel zu tun..
Ich frage mich, wenn man sich so wenig mit der Fanszene beschäftigt wie du es offensichtlich tust, warum beteiligt man sich an so einer Diskussion? Was willst du damit aussagen, dass es besoffene beim Fussball gibt? Tut mir leid, aber das ist mit Sicherheit nicht das, um was es hier geht.
Zudem wage ich zu bezweifeln, dass für 10 Jährige Mädchen beim Fussball eine überdurchschnittliche Gefahr besteht.