Ich mag Deine Beiträge ja, weil sie auch die Seite der Migranten etc. gut beleuchtet. Aber hier muss ich Dir komplett widersprechen, abgesehen von dem Punkt, dass die AfD viele Phrasen bringt, aber wenig Konkretes. Das, was sie da schreibt, würden locker 80-90 % der Bevölkerung unterschreiben. Um es zu ergänzen, für fast jeden anderen Staat auf dieser Welt ist das ein Selbstverständnis.
Es geht nicht darum, irgend jemandem die Kultur etc. wegzunehmen oder zu verlangen, dass er die Hymne kann.
Ich erkläre Dir aber gerne die Begrifflichkeiten.
Qualifizierte Zuwanderung: Ganz einfach. Hohe Bildung bzw. bedarfsgerechte Zuwanderung. Wir haben keinen Mangel an einfachen Arbeitskräften mehr, wir haben einen Mangel an Fachkräften.
Integrationswillige Zuwanderung: Noch einfacher. Integrationswillig bedeutet, dass Menschen bereit sind, sich an die Gesetze hier in diesem Land zu halten und die Amtssprache so schnell wie möglich zu lernen.
Lösung der AfD: Verpflichtende Kurse in Deutsch und Staatsbürgerschaft. Ersteres würde ich begrüßen. Ich kenne türkischstämmige Menschen, die können nach 30 Jahren in Deutschland kein Wort Deutsch. Zweiteres... Wenn ich mir so anhören muss, was manch Deutscher für Ahnung und Verständnis von unserem Staat hat, benötigen nicht nur Migranten solche Kurse. Wahrscheinlich meint die AfD irgendwelche Leute, die denken, dass hier die Scharia gelten sollte oder Frauen geschlagen werden dürfen , aber kann man das mit Kursen beseitigen? Eher nein.
Zur Asylfrage: Erstmal schön, dass die AfD überhaupt erwähnt, dass es dazugehört, dass Asylbewerber arbeiten können dürfen, da kann man sich ja mal bei den etablierten Parteien erkundigen, wie toll die das hingekriegt haben. Nicht. Mit ernsthaft politisch Verfolgten bringen sie eine Phrase, die wohl einfach nur die Menschen einschließen sollen, die tatsächlich vor Krieg und Gefahr des eigenen Lebens fliehen, nicht vor Armut. Aber wie man das konkret feststellen soll, möchte ich gerne auch mal von der AfD hören.
Jedenfalls ist das, was Du auf die Phrasen der AfD antwortest, absolut am Thema vorbei. Das Integrationsthema ist viel zu ernst. Ich kann Dir gerne mal die Zahlen zeigen (weil ich mit ihnen täglich arbeite und sie erstelle), wie sehr sich die Integrationswilligkeit auf die Bildung der hier in 2. oder 3. Generation lebenden Menschen mit Migrationshintergrund auswirken. Oder ist es verwunderlich, dass Kinder von Vietnamnesen, obwohl diese keine hohe Bildung hatten, heute mehr Abiturienten unter sich haben als bei den Deutschen, bei anderen Nationalitäten und Regionen aber viel viel schlechter sind, obwohl die Bildung der Eltern vergleichbar ist mit denen der vietnamnesischen Eltern?
Wir brauchen die Zuwanderung. Und die Deutschen haben viel falsch gemacht, von Politikseite aus, wie auch von der Gesellschaft (Vorurteile, z.B. dass ein türkischer Name heute noch bei gleicher Befähigung dazu führt, dass er meistens nie genommen wird bei einer Bewerbung, Kategorie "lieber ein Markus als ein Mehmet, auch wenn der besser ist"), aber wir können doch nicht einfach so weiter machen, wenn man 50 Jahre nach den ersten Gastarbeiterwellen sieht, dass die Zuwanderungspolitik vollkommen versagt hat bei den Menschen, die eben nicht von sich aus bereit sind, deutsch zu lernen etc. Dabei geht es mir weniger um Deutschland, sondern um die Kinder und Enkelkinder dieser Migranten, denen viele Chancen geraubt werden. Gibt es übrigens auch bei einigen deutschen Familien das Problem.
Migranten müssen gefördert werden, aber auch gefordert werden. Wenn wir das nicht tun, wird es hier irgendwann einen großen Knall geben, dagegen ist die NSU ein Sch...dreck dagegen. Was glaubst Du, gegen wen sich die Wut als erstes richtet, wenn es mal Deutschland nicht mehr so gut gehen sollte? Das ist doch in jedem Staat so. Dann sind es die Ausländer, die Kommunisten oder wer auch immer...
Ich mag Deine Beiträge ja, weil sie auch die Seite der Migranten etc. gut beleuchtet. Aber hier muss ich Dir komplett widersprechen, abgesehen von dem Punkt, dass die AfD viele Phrasen bringt, aber wenig Konkretes. Das, was sie da schreibt, würden locker 80-90 % der Bevölkerung unterschreiben. Um es zu ergänzen, für fast jeden anderen Staat auf dieser Welt ist das ein Selbstverständnis.
Es geht nicht darum, irgend jemandem die Kultur etc. wegzunehmen oder zu verlangen, dass er die Hymne kann.
Ich erkläre Dir aber gerne die Begrifflichkeiten.
Qualifizierte Zuwanderung: Ganz einfach. Hohe Bildung bzw. bedarfsgerechte Zuwanderung. Wir haben keinen Mangel an einfachen Arbeitskräften mehr, wir haben einen Mangel an Fachkräften.
Integrationswillige Zuwanderung: Noch einfacher. Integrationswillig bedeutet, dass Menschen bereit sind, sich an die Gesetze hier in diesem Land zu halten und die Amtssprache so schnell wie möglich zu lernen.
Lösung der AfD: Verpflichtende Kurse in Deutsch und Staatsbürgerschaft. Ersteres würde ich begrüßen. Ich kenne türkischstämmige Menschen, die können nach 30 Jahren in Deutschland kein Wort Deutsch. Zweiteres... Wenn ich mir so anhören muss, was manch Deutscher für Ahnung und Verständnis von unserem Staat hat, benötigen nicht nur Migranten solche Kurse. Wahrscheinlich meint die AfD irgendwelche Leute, die denken, dass hier die Scharia gelten sollte oder Frauen geschlagen werden dürfen , aber kann man das mit Kursen beseitigen? Eher nein.
Zur Asylfrage: Erstmal schön, dass die AfD überhaupt erwähnt, dass es dazugehört, dass Asylbewerber arbeiten können dürfen, da kann man sich ja mal bei den etablierten Parteien erkundigen, wie toll die das hingekriegt haben. Nicht. Mit ernsthaft politisch Verfolgten bringen sie eine Phrase, die wohl einfach nur die Menschen einschließen sollen, die tatsächlich vor Krieg und Gefahr des eigenen Lebens fliehen, nicht vor Armut. Aber wie man das konkret feststellen soll, möchte ich gerne auch mal von der AfD hören.
Jedenfalls ist das, was Du auf die Phrasen der AfD antwortest, absolut am Thema vorbei. Das Integrationsthema ist viel zu ernst. Ich kann Dir gerne mal die Zahlen zeigen (weil ich mit ihnen täglich arbeite und sie erstelle), wie sehr sich die Integrationswilligkeit auf die Bildung der hier in 2. oder 3. Generation lebenden Menschen mit Migrationshintergrund auswirken. Oder ist es verwunderlich, dass Kinder von Vietnamnesen, obwohl diese keine hohe Bildung hatten, heute mehr Abiturienten unter sich haben als bei den Deutschen, bei anderen Nationalitäten und Regionen aber viel viel schlechter sind, obwohl die Bildung der Eltern vergleichbar ist mit denen der vietnamnesischen Eltern?
Wir brauchen die Zuwanderung. Und die Deutschen haben viel falsch gemacht, von Politikseite aus, wie auch von der Gesellschaft (Vorurteile, z.B. dass ein türkischer Name heute noch bei gleicher Befähigung dazu führt, dass er meistens nie genommen wird bei einer Bewerbung, Kategorie "lieber ein Markus als ein Mehmet, auch wenn der besser ist"), aber wir können doch nicht einfach so weiter machen, wenn man 50 Jahre nach den ersten Gastarbeiterwellen sieht, dass die Zuwanderungspolitik vollkommen versagt hat bei den Menschen, die eben nicht von sich aus bereit sind, deutsch zu lernen etc. Dabei geht es mir weniger um Deutschland, sondern um die Kinder und Enkelkinder dieser Migranten, denen viele Chancen geraubt werden. Gibt es übrigens auch bei einigen deutschen Familien das Problem.
Migranten müssen gefördert werden, aber auch gefordert werden. Wenn wir das nicht tun, wird es hier irgendwann einen großen Knall geben, dagegen ist die NSU ein Sch...dreck dagegen. Was glaubst Du, gegen wen sich die Wut als erstes richtet, wenn es mal Deutschland nicht mehr so gut gehen sollte? Das ist doch in jedem Staat so. Dann sind es die Ausländer, die Kommunisten oder wer auch immer...
Interessant bei der "Analyse" von FräuleinAdler, dass die Forderung nach zeitnaher Arbeitserlaubnis für Asylsuchende, die ich für absolut vernünftig halte und in der Vergangenheit hauptsächlich durch Konservative abgelehnt wurde, völlig unterschlagen wird, dafür aber der Begriff "ernsthaft" akribisch untersucht wird.
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Interessant bei der "Analyse" von FräuleinAdler, dass die Forderung nach zeitnaher Arbeitserlaubnis für Asylsuchende, die ich für absolut vernünftig halte und in der Vergangenheit hauptsächlich durch Konservative abgelehnt wurde, völlig unterschlagen wird, dafür aber der Begriff "ernsthaft" akribisch untersucht wird.
Jep. Ist halt so, wenn man sich die Sachen rauspickt, die einen stören...
Die Asylpolitik in Deutschland ist ja ohnehin an Dämlichkeit nicht zu überbieten. Man hindert die Leute an Arbeit und an guten Wohnungen, um sie wieder los zu werden, wenn man sie aber nicht mehr los wird, sind sie wegen alledem chancenlos, verwahrlost etc.
SGE_Werner schrieb: ... Das Integrationsthema ist viel zu ernst. Ich kann Dir gerne mal die Zahlen zeigen (weil ich mit ihnen täglich arbeite und sie erstelle), wie sehr sich die Integrationswilligkeit auf die Bildung der hier in 2. oder 3. Generation lebenden Menschen mit Migrationshintergrund auswirken....
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Zunächst mal muß ich hier gar nichts widerlegen, da Du dir ja offensichtlich wieder ein paar "Links" zurechtgelegt hast, die angeblich Deine Meinung stützen, kannst Du dir ja passend dazu die Stellungnahme von Jan Czada, den Du hier ja namentlich nennst, selbst durchlesen...
Ich habe hier bereits genug Personen aufgeführt, die sich in der AfD engagieren und bei denen ein "rechter Hintergrund" nahezu ausgeschlossen ist. Das soll es jetzt auch von mir gewesen sein, denn ich habe keinen Bock hier, jeden Link, den Du hier irgendwo rausziehst, mit einem anderen Bericht oder Stellungnahme zu widerlegen. Ich pers. kann an der AfD jedenfalls keine "rechtsradikalen Tendenzen" erkennen und das ist ganz schlicht und einfach meine Meinung!
SGE_Werner schrieb: ... Das Integrationsthema ist viel zu ernst. Ich kann Dir gerne mal die Zahlen zeigen (weil ich mit ihnen täglich arbeite und sie erstelle), wie sehr sich die Integrationswilligkeit auf die Bildung der hier in 2. oder 3. Generation lebenden Menschen mit Migrationshintergrund auswirken....
Die gehen da aber auch schon deshalb entspannter damit um, weil ja so gut wie alle Kanadier bzw. deren Vorfahren irgendwann in den letzten 300 Jahren eingewandert sind. Dasselbe System übrigens in Australien.
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Ich fasse zussammen: Dein Beweis für Rechtspopulismus und Rechtsoffenheit der AfD:
1) Eine Person aus der AfD (Jan Czada, den übrigens keine Sau kennt) macht einen Vorschlag zur Zusammenarbeit mit Reps und Die Freiheit, aber auch FDP, CSU, CDU, Rentner Partei, Familienpartei (explizit nicht der NPD, Pro Parteien)...
2) Zusätzlich hat irgendjemand im Umfeld der AfD eine Zusammenarbeit mit der PDV vorgeschlagen, von deren fränkischer Splittergruppe wohl einige einen Verschwörungstheorieblog betreiben (kein Parteiblog), auf dem der Auftritt einer Holocaustleugnerin gepostet wurde.
Mal unabhängig, wie toll oder albern ich all diese komischen Parteien und Zusammenschlüsse finde... 97% der Artikel in den blogs, die du offensichtlich vorziehst, um dich politisch zu bilden, bemängeln die ökonomische Linie der AfD, PdV, usw. (neoliberal, marktradikal, unsozial und der ganze übliche Käse). Da man sich aber ökonomisch-theoretisch fachlich offensichtlich nicht auseinandersetzen kann, sucht man nach fragwürdigen Persönlichkeiten (auch wenn sie noch so bedeutungslos sind, findet diese auch zweifellos, wie überall im Alltag, auf der Arbeit und sonstwo auch) und diskreditiert die ganze Interessengemeinschaft, damit man sich der Sachdiskussion gar nicht erst stellen muss
Interessant und sehr aufschlußreich finde ich die Aussagen von Dirk Müller in dieser Sendung. Um es kurz zusammenzufassen, teile ich die Meinung von D. Müller, B. Lucke und auch O. Lafontaine.
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Zunächst mal muß ich hier gar nichts widerlegen, da Du dir ja offensichtlich wieder ein paar "Links" zurechtgelegt hast, die angeblich Deine Meinung stützen, kannst Du dir ja passend dazu die Stellungnahme von Jan Czada, den Du hier ja namentlich nennst, selbst durchlesen...
nun, natürlich musst du nichts widerlegen, aber etwas mehr als "das ist grütze" erwarte ich in einer diskussion dann eben doch. dass jan czada nun öffentlich zurückrudert habe ich nirgendwo bestritten. aber liest du darin irgendwo etwas darüber, dass er sich nun öffentlich von diesen parteien distanziert und es als fehler ansieht, sie direkt in die "vernunftkoalition" eingeladen zu haben? für mich ist eine partei unwählbar, die auch nur in erwägung zieht, mit reps und freiheit zusammenzuarbeiten, und sei es auch "nur", dass diese ihre kandidaturen zurückziehen sollen, damit die rechten wählerschaften die neue "alternative" unterstützen. denn auch wenn czada in dem von dir verlinkten beitrag seine vorherigen aussagen zu relativieren versucht, kann ich keine distanzierung von diesen parteien finden. neben den anderen genannten parteien werden auch die reps und die freiheit als "speerspitze engagierter menschen" bezeichnet. der "jungen freiheit" wird eine angebliche objektivität zugeschrieben, in dem sie neutral als "wochenzeitung" dargestellt wird und man ihr indirekt den status als "rechtes blatt" abspricht. von antifaschisten wird als "einzige (!) echte faschisten" gesprochen. "unfassbar abwegig", um mal czadas formulierung zu übernehmen, ist es auch nicht, von einer gewünschten zusammenarbeit mit den genannten parteien zu reden, sondern eher, wie czada es tut, zu behaupten, er habe die parteien zum wahlverzicht anregen wollen, da er nicht mit ihren positionen übereinstimme. wo soll da der sinn liegen? was sonst soll denn der wahlverzicht der parteien zugunsten seiner partei darstellen, als eine zusammenarbeit? wieso redet er einerseits von einer sog. "vernunftkoalition" mit den von ihm angesprochenen parteien und wieso sollten parteien, mit denen er angeblich ohnehin nicht auf einer linie liegt, zugunsten seiner partei auf eine kandidatur verzichten? nun, vielleicht weil es ihm darum geht, wie er in dem von mir verlinkten beitrag auf seinem blog schreibt, "leicht verständliche Forderungen" zu stellen "welche den Weg für ein breites Bündnis nicht versperren und vielfältige Wählerschichten ansprechen." scheinbar eben auch die wähler von rep und freiheit. die gegendarstellung, die er dann veröffentlicht hat, ist meiner ansicht nach wenig glaubwürdig, vor allem nicht, wenn man erst sein flammendes plädoyer für die zusammenarbeit mit den parteien liest und dann erfährt, dass er das ganze ohnehin "von vornherein unrealistisch" gewesen sei. und die erwähnung von freiheit und rep tue nichts zur sache, da diese parteien nur "beiläufig" genannt worden seien. wenn er mit den parteien und ihren wählern nichts am hut hat, wieso erwähnt er sie dann überhaupt? wieso zitiert er auf seinem blog elsässer und das compact-magazin? diese von dir verlinkte stellungnahme ist in meinen augen ein klassisches eigentor für czada. dass auch er in dem zusammenhang von "political correctness" und "nazikeule" spricht, passt gut ins bild. selbst wenn czada und die afd sich selbst nicht in der rechten ecke sehen - die gesuchte und zumindest geduldete nähe zu ihr spricht bände. wenn das für irgendwen wählbar ist, okay. den zusammenhang zur rechten ecke aber generell abzustreiten, ist in meinen augen nicht zielführend und sogar fatal.
SGE-URNA schrieb:
Ich fasse zussammen: Dein Beweis für Rechtspopulismus und Rechtsoffenheit der AfD:
1) Eine Person aus der AfD (Jan Czada, den übrigens keine Sau kennt) macht einen Vorschlag zur Zusammenarbeit mit Reps und Die Freiheit, aber auch FDP, CSU, CDU, Rentner Partei, Familienpartei (explizit nicht der NPD, Pro Parteien)...
richtig zusammengefasst soweit. dass jan czada keine sau kennt, mag zwar sein, aber er engagiert sich für die wahlalternative 2013, aus der die afd hervorgehen wird, wird in ihr eintreten und veröffentlicht texte in seinem europablog. unabhängig davon, ob diese person bekannt ist oder nicht, ist sie ein grund dafür, dass man bei der afd genau hingucken sollte, mit welchen leuten sie sich umgibt.
SGE-URNA schrieb:
2) Zusätzlich hat irgendjemand im Umfeld der AfD eine Zusammenarbeit mit der PDV vorgeschlagen, von deren fränkischer Splittergruppe wohl einige einen Verschwörungstheorieblog betreiben (kein Parteiblog), auf dem der Auftritt einer Holocaustleugnerin gepostet wurde.
bei "irgendjemand aus dem umfeld der afd" handelt sich um Bernd Lucke, der in der Öffentlichkeit als ein Hauptverantwortlicher der AfD wahrgenommen wird und dessen Fernsehauftritte auch in diesem Thread schon erwähnt wurden. Bei dem Blog "Widerstand in Aktion" handelt sich zwar nicht um einen offiziellen Parteiblog, allerdings um einen, der von Leuten geführt wird, die Mitglieder der Partei sind und von dieser auch geduldet werden.
SGE-URNA schrieb:
Mal unabhängig, wie toll oder albern ich all diese komischen Parteien und Zusammenschlüsse finde... 97% der Artikel in den blogs, die du offensichtlich vorziehst, um dich politisch zu bilden, bemängeln die ökonomische Linie der AfD, PdV, usw. (neoliberal, marktradikal, unsozial und der ganze übliche Käse). Da man sich aber ökonomisch-theoretisch fachlich offensichtlich nicht auseinandersetzen kann, sucht man nach fragwürdigen Persönlichkeiten (auch wenn sie noch so bedeutungslos sind, findet diese auch zweifellos, wie überall im Alltag, auf der Arbeit und sonstwo auch) und diskreditiert die ganze Interessengemeinschaft, damit man sich der Sachdiskussion gar nicht erst stellen muss
ich halte mich tatsächlich nicht dafür in der lage, komplizierte, theoretische ökonomie-diskussionen zu führen. ich finde allerdings, dass man trotzdem kritisch hinterfragen kann, aus welchen personen eine partei besteht, die sich neu gründet und in welchen bevölkerungsteilen diese nach stimmen fischt. von mir aus darf man gerne die EU und den Euro doof finden. aber muss man dafür eine partei verteidigen, die offensichtlich keine großen berührungsängste mit dem rechten rand hat? ist das "alternativlos"?
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Zunächst mal muß ich hier gar nichts widerlegen, da Du dir ja offensichtlich wieder ein paar "Links" zurechtgelegt hast, die angeblich Deine Meinung stützen, kannst Du dir ja passend dazu die Stellungnahme von Jan Czada, den Du hier ja namentlich nennst, selbst durchlesen...
nun, natürlich musst du nichts widerlegen, aber etwas mehr als "das ist grütze" erwarte ich in einer diskussion dann eben doch. dass jan czada nun öffentlich zurückrudert habe ich nirgendwo bestritten. aber liest du darin irgendwo etwas darüber, dass er sich nun öffentlich von diesen parteien distanziert und es als fehler ansieht, sie direkt in die "vernunftkoalition" eingeladen zu haben? für mich ist eine partei unwählbar, die auch nur in erwägung zieht, mit reps und freiheit zusammenzuarbeiten, und sei es auch "nur", dass diese ihre kandidaturen zurückziehen sollen, damit die rechten wählerschaften die neue "alternative" unterstützen. denn auch wenn czada in dem von dir verlinkten beitrag seine vorherigen aussagen zu relativieren versucht, kann ich keine distanzierung von diesen parteien finden. neben den anderen genannten parteien werden auch die reps und die freiheit als "speerspitze engagierter menschen" bezeichnet. der "jungen freiheit" wird eine angebliche objektivität zugeschrieben, in dem sie neutral als "wochenzeitung" dargestellt wird und man ihr indirekt den status als "rechtes blatt" abspricht. von antifaschisten wird als "einzige (!) echte faschisten" gesprochen. "unfassbar abwegig", um mal czadas formulierung zu übernehmen, ist es auch nicht, von einer gewünschten zusammenarbeit mit den genannten parteien zu reden, sondern eher, wie czada es tut, zu behaupten, er habe die parteien zum wahlverzicht anregen wollen, da er nicht mit ihren positionen übereinstimme. wo soll da der sinn liegen? was sonst soll denn der wahlverzicht der parteien zugunsten seiner partei darstellen, als eine zusammenarbeit? wieso redet er einerseits von einer sog. "vernunftkoalition" mit den von ihm angesprochenen parteien und wieso sollten parteien, mit denen er angeblich ohnehin nicht auf einer linie liegt, zugunsten seiner partei auf eine kandidatur verzichten? nun, vielleicht weil es ihm darum geht, wie er in dem von mir verlinkten beitrag auf seinem blog schreibt, "leicht verständliche Forderungen" zu stellen "welche den Weg für ein breites Bündnis nicht versperren und vielfältige Wählerschichten ansprechen." scheinbar eben auch die wähler von rep und freiheit. die gegendarstellung, die er dann veröffentlicht hat, ist meiner ansicht nach wenig glaubwürdig, vor allem nicht, wenn man erst sein flammendes plädoyer für die zusammenarbeit mit den parteien liest und dann erfährt, dass er das ganze ohnehin "von vornherein unrealistisch" gewesen sei. und die erwähnung von freiheit und rep tue nichts zur sache, da diese parteien nur "beiläufig" genannt worden seien. wenn er mit den parteien und ihren wählern nichts am hut hat, wieso erwähnt er sie dann überhaupt? wieso zitiert er auf seinem blog elsässer und das compact-magazin? diese von dir verlinkte stellungnahme ist in meinen augen ein klassisches eigentor für czada. dass auch er in dem zusammenhang von "political correctness" und "nazikeule" spricht, passt gut ins bild. selbst wenn czada und die afd sich selbst nicht in der rechten ecke sehen - die gesuchte und zumindest geduldete nähe zu ihr spricht bände. wenn das für irgendwen wählbar ist, okay. den zusammenhang zur rechten ecke aber generell abzustreiten, ist in meinen augen nicht zielführend und sogar fatal.
SGE-URNA schrieb:
Ich fasse zussammen: Dein Beweis für Rechtspopulismus und Rechtsoffenheit der AfD:
1) Eine Person aus der AfD (Jan Czada, den übrigens keine Sau kennt) macht einen Vorschlag zur Zusammenarbeit mit Reps und Die Freiheit, aber auch FDP, CSU, CDU, Rentner Partei, Familienpartei (explizit nicht der NPD, Pro Parteien)...
richtig zusammengefasst soweit. dass jan czada keine sau kennt, mag zwar sein, aber er engagiert sich für die wahlalternative 2013, aus der die afd hervorgehen wird, wird in ihr eintreten und veröffentlicht texte in seinem europablog. unabhängig davon, ob diese person bekannt ist oder nicht, ist sie ein grund dafür, dass man bei der afd genau hingucken sollte, mit welchen leuten sie sich umgibt.
SGE-URNA schrieb:
2) Zusätzlich hat irgendjemand im Umfeld der AfD eine Zusammenarbeit mit der PDV vorgeschlagen, von deren fränkischer Splittergruppe wohl einige einen Verschwörungstheorieblog betreiben (kein Parteiblog), auf dem der Auftritt einer Holocaustleugnerin gepostet wurde.
bei "irgendjemand aus dem umfeld der afd" handelt sich um Bernd Lucke, der in der Öffentlichkeit als ein Hauptverantwortlicher der AfD wahrgenommen wird und dessen Fernsehauftritte auch in diesem Thread schon erwähnt wurden. Bei dem Blog "Widerstand in Aktion" handelt sich zwar nicht um einen offiziellen Parteiblog, allerdings um einen, der von Leuten geführt wird, die Mitglieder der Partei sind und von dieser auch geduldet werden.
SGE-URNA schrieb:
Mal unabhängig, wie toll oder albern ich all diese komischen Parteien und Zusammenschlüsse finde... 97% der Artikel in den blogs, die du offensichtlich vorziehst, um dich politisch zu bilden, bemängeln die ökonomische Linie der AfD, PdV, usw. (neoliberal, marktradikal, unsozial und der ganze übliche Käse). Da man sich aber ökonomisch-theoretisch fachlich offensichtlich nicht auseinandersetzen kann, sucht man nach fragwürdigen Persönlichkeiten (auch wenn sie noch so bedeutungslos sind, findet diese auch zweifellos, wie überall im Alltag, auf der Arbeit und sonstwo auch) und diskreditiert die ganze Interessengemeinschaft, damit man sich der Sachdiskussion gar nicht erst stellen muss
ich halte mich tatsächlich nicht dafür in der lage, komplizierte, theoretische ökonomie-diskussionen zu führen. ich finde allerdings, dass man trotzdem kritisch hinterfragen kann, aus welchen personen eine partei besteht, die sich neu gründet und in welchen bevölkerungsteilen diese nach stimmen fischt. von mir aus darf man gerne die EU und den Euro doof finden. aber muss man dafür eine partei verteidigen, die offensichtlich keine großen berührungsängste mit dem rechten rand hat? ist das "alternativlos"?
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!
Aragorn schrieb: Deine "belegbaren" Quellen kann man genauso gut durch andere "belegbare" Quellen widerlegen!
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Aragorn schrieb:
Die fundierten Argumente, wie Du sie hier anführst sind für Dich fundiert, da sie genau Deiner Sichtweise entsprechen und der der jeweiligen Autoren, die diese Berichte verfasst haben! So ist das Internet! Es gibt immer ein Pro und Contra!
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Zunächst mal muß ich hier gar nichts widerlegen, da Du dir ja offensichtlich wieder ein paar "Links" zurechtgelegt hast, die angeblich Deine Meinung stützen, kannst Du dir ja passend dazu die Stellungnahme von Jan Czada, den Du hier ja namentlich nennst, selbst durchlesen...
nun, natürlich musst du nichts widerlegen, aber etwas mehr als "das ist grütze" erwarte ich in einer diskussion dann eben doch. dass jan czada nun öffentlich zurückrudert habe ich nirgendwo bestritten. aber liest du darin irgendwo etwas darüber, dass er sich nun öffentlich von diesen parteien distanziert und es als fehler ansieht, sie direkt in die "vernunftkoalition" eingeladen zu haben? für mich ist eine partei unwählbar, die auch nur in erwägung zieht, mit reps und freiheit zusammenzuarbeiten, und sei es auch "nur", dass diese ihre kandidaturen zurückziehen sollen, damit die rechten wählerschaften die neue "alternative" unterstützen. denn auch wenn czada in dem von dir verlinkten beitrag seine vorherigen aussagen zu relativieren versucht, kann ich keine distanzierung von diesen parteien finden. neben den anderen genannten parteien werden auch die reps und die freiheit als "speerspitze engagierter menschen" bezeichnet. der "jungen freiheit" wird eine angebliche objektivität zugeschrieben, in dem sie neutral als "wochenzeitung" dargestellt wird und man ihr indirekt den status als "rechtes blatt" abspricht. von antifaschisten wird als "einzige (!) echte faschisten" gesprochen. "unfassbar abwegig", um mal czadas formulierung zu übernehmen, ist es auch nicht, von einer gewünschten zusammenarbeit mit den genannten parteien zu reden, sondern eher, wie czada es tut, zu behaupten, er habe die parteien zum wahlverzicht anregen wollen, da er nicht mit ihren positionen übereinstimme. wo soll da der sinn liegen? was sonst soll denn der wahlverzicht der parteien zugunsten seiner partei darstellen, als eine zusammenarbeit? wieso redet er einerseits von einer sog. "vernunftkoalition" mit den von ihm angesprochenen parteien und wieso sollten parteien, mit denen er angeblich ohnehin nicht auf einer linie liegt, zugunsten seiner partei auf eine kandidatur verzichten? nun, vielleicht weil es ihm darum geht, wie er in dem von mir verlinkten beitrag auf seinem blog schreibt, "leicht verständliche Forderungen" zu stellen "welche den Weg für ein breites Bündnis nicht versperren und vielfältige Wählerschichten ansprechen." scheinbar eben auch die wähler von rep und freiheit. die gegendarstellung, die er dann veröffentlicht hat, ist meiner ansicht nach wenig glaubwürdig, vor allem nicht, wenn man erst sein flammendes plädoyer für die zusammenarbeit mit den parteien liest und dann erfährt, dass er das ganze ohnehin "von vornherein unrealistisch" gewesen sei. und die erwähnung von freiheit und rep tue nichts zur sache, da diese parteien nur "beiläufig" genannt worden seien. wenn er mit den parteien und ihren wählern nichts am hut hat, wieso erwähnt er sie dann überhaupt? wieso zitiert er auf seinem blog elsässer und das compact-magazin? diese von dir verlinkte stellungnahme ist in meinen augen ein klassisches eigentor für czada. dass auch er in dem zusammenhang von "political correctness" und "nazikeule" spricht, passt gut ins bild. selbst wenn czada und die afd sich selbst nicht in der rechten ecke sehen - die gesuchte und zumindest geduldete nähe zu ihr spricht bände. wenn das für irgendwen wählbar ist, okay. den zusammenhang zur rechten ecke aber generell abzustreiten, ist in meinen augen nicht zielführend und sogar fatal.
SGE-URNA schrieb:
Ich fasse zussammen: Dein Beweis für Rechtspopulismus und Rechtsoffenheit der AfD:
1) Eine Person aus der AfD (Jan Czada, den übrigens keine Sau kennt) macht einen Vorschlag zur Zusammenarbeit mit Reps und Die Freiheit, aber auch FDP, CSU, CDU, Rentner Partei, Familienpartei (explizit nicht der NPD, Pro Parteien)...
richtig zusammengefasst soweit. dass jan czada keine sau kennt, mag zwar sein, aber er engagiert sich für die wahlalternative 2013, aus der die afd hervorgehen wird, wird in ihr eintreten und veröffentlicht texte in seinem europablog. unabhängig davon, ob diese person bekannt ist oder nicht, ist sie ein grund dafür, dass man bei der afd genau hingucken sollte, mit welchen leuten sie sich umgibt.
SGE-URNA schrieb:
2) Zusätzlich hat irgendjemand im Umfeld der AfD eine Zusammenarbeit mit der PDV vorgeschlagen, von deren fränkischer Splittergruppe wohl einige einen Verschwörungstheorieblog betreiben (kein Parteiblog), auf dem der Auftritt einer Holocaustleugnerin gepostet wurde.
bei "irgendjemand aus dem umfeld der afd" handelt sich um Bernd Lucke, der in der Öffentlichkeit als ein Hauptverantwortlicher der AfD wahrgenommen wird und dessen Fernsehauftritte auch in diesem Thread schon erwähnt wurden. Bei dem Blog "Widerstand in Aktion" handelt sich zwar nicht um einen offiziellen Parteiblog, allerdings um einen, der von Leuten geführt wird, die Mitglieder der Partei sind und von dieser auch geduldet werden.
SGE-URNA schrieb:
Mal unabhängig, wie toll oder albern ich all diese komischen Parteien und Zusammenschlüsse finde... 97% der Artikel in den blogs, die du offensichtlich vorziehst, um dich politisch zu bilden, bemängeln die ökonomische Linie der AfD, PdV, usw. (neoliberal, marktradikal, unsozial und der ganze übliche Käse). Da man sich aber ökonomisch-theoretisch fachlich offensichtlich nicht auseinandersetzen kann, sucht man nach fragwürdigen Persönlichkeiten (auch wenn sie noch so bedeutungslos sind, findet diese auch zweifellos, wie überall im Alltag, auf der Arbeit und sonstwo auch) und diskreditiert die ganze Interessengemeinschaft, damit man sich der Sachdiskussion gar nicht erst stellen muss
ich halte mich tatsächlich nicht dafür in der lage, komplizierte, theoretische ökonomie-diskussionen zu führen. ich finde allerdings, dass man trotzdem kritisch hinterfragen kann, aus welchen personen eine partei besteht, die sich neu gründet und in welchen bevölkerungsteilen diese nach stimmen fischt. von mir aus darf man gerne die EU und den Euro doof finden. aber muss man dafür eine partei verteidigen, die offensichtlich keine großen berührungsängste mit dem rechten rand hat? ist das "alternativlos"?
"und in welchen bevölkerungsteilen diese nach Stimmem fischt."
Sie werden die meisten Stimmen aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler holen. Du hast dir zwar viel Mühe gemacht ,hier einige Personen der AFD zumindest in in den Dunstkreis der Nähe zu den Rechten zu rücken.
Aber hast du dir auch einmal die Mühe gemacht,einige der Zuschriften aus den vielen Leserbriefen von seriösen Publikationen, wie Spiegel Online, Focus FAZ, Welt online,um nur einige mal zu nennen, anzuklicken ?
Les doch dort mal ein bisschen- sind hier alle eingestellt- dann" weisse Bescheid",wie Host Schlemmer sagen würde .Dieses enorme Echo auf die AFD Gründung , soviel Zustimmung bei den Lesern zur Gründung , wirkt auch mich schon fast unwirklich....
Sie werden auch Stimmen von unzufriedenen CDU, FDP u. SPD Wählern erhalten.
Auf Stimmen vom Rechten Rand werden sie nicht einmal angewiesen sein,wie du es unterstellst.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht!
du findest luckes angebot an die pdv kein bisschen fragwürdig? czadas ausführungen auch nicht? ebensowenig wie schachtschneiders engagement für die pro-bewegung? wohlwollende berichterstattung von junger freiheit und pi news?
ob du dem ganzen eine bedeutung beimisst und dich diese gesellschaft in deiner wahlentscheidung beeinflusst sei ja mal ganz dahingestellt, aber sie einfach gänzlich abzustreiten - wow.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht!
du findest luckes angebot an die pdv kein bisschen fragwürdig?
Hier mal die Sicht der Bundeszentrale für politische Bildung zur PdV:
Ich mag mich täuschen, aber wie "kein Staat" (verkürzt gesagt) mit totalitären Regimen oder gar Diktatur zusammengeht, will sich mir einfach nicht erschliessen. Was da irgendwelche Randfiguren, die sich im Dunstkreis bewegen, auf ihren privaten Homepages veröffentlichen, ist für meine Beurteilung da sekundär (auch wenn ich das mit Missfallen zur Kenntnis nehme).
Wenn der Jugendfreund vom SPD Mitglied aus dem Ortsverband Linsengericht für die Reps antritt, kann man auch nicht die gesamte SPD aus dem Bundestag ausschliessen. Wahrscheinlich wär ich gemaess Indymedia (u.a.) auch antisemitisch, weil ich ein Buch von Günter Grass im Schrank hab.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!
welches programm denn? hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?
diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.
ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.
Aragorn schrieb: Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.
Dass man auf der Homepage der Kommunistischen Plattform, einer durchaus nicht kleinen und offen auftretenden Subgruppierung der Partei "Die Linke", noch den Stalinismus verharmlosende Pamphlete runterladen kann/konnte (zum Teil verfasst von Frau Wagenknecht), stört den oezdem wahrscheinlich auch nicht. Das ist alles völlig legitim.
Ich mag Deine Beiträge ja, weil sie auch die Seite der Migranten etc. gut beleuchtet. Aber hier muss ich Dir komplett widersprechen, abgesehen von dem Punkt, dass die AfD viele Phrasen bringt, aber wenig Konkretes.
Das, was sie da schreibt, würden locker 80-90 % der Bevölkerung unterschreiben. Um es zu ergänzen, für fast jeden anderen Staat auf dieser Welt ist das ein Selbstverständnis.
Es geht nicht darum, irgend jemandem die Kultur etc. wegzunehmen oder zu verlangen, dass er die Hymne kann.
Ich erkläre Dir aber gerne die Begrifflichkeiten.
Qualifizierte Zuwanderung: Ganz einfach. Hohe Bildung bzw. bedarfsgerechte Zuwanderung. Wir haben keinen Mangel an einfachen Arbeitskräften mehr, wir haben einen Mangel an Fachkräften.
Integrationswillige Zuwanderung: Noch einfacher. Integrationswillig bedeutet, dass Menschen bereit sind, sich an die Gesetze hier in diesem Land zu halten und die Amtssprache so schnell wie möglich zu lernen.
Lösung der AfD: Verpflichtende Kurse in Deutsch und Staatsbürgerschaft. Ersteres würde ich begrüßen. Ich kenne türkischstämmige Menschen, die können nach 30 Jahren in Deutschland kein Wort Deutsch.
Zweiteres... Wenn ich mir so anhören muss, was manch Deutscher für Ahnung und Verständnis von unserem Staat hat, benötigen nicht nur Migranten solche Kurse. Wahrscheinlich meint die AfD irgendwelche Leute, die denken, dass hier die Scharia gelten sollte oder Frauen geschlagen werden dürfen , aber kann man das mit Kursen beseitigen? Eher nein.
Zur Asylfrage: Erstmal schön, dass die AfD überhaupt erwähnt, dass es dazugehört, dass Asylbewerber arbeiten können dürfen, da kann man sich ja mal bei den etablierten Parteien erkundigen, wie toll die das hingekriegt haben. Nicht. Mit ernsthaft politisch Verfolgten bringen sie eine Phrase, die wohl einfach nur die Menschen einschließen sollen, die tatsächlich vor Krieg und Gefahr des eigenen Lebens fliehen, nicht vor Armut. Aber wie man das konkret feststellen soll, möchte ich gerne auch mal von der AfD hören.
Jedenfalls ist das, was Du auf die Phrasen der AfD antwortest, absolut am Thema vorbei. Das Integrationsthema ist viel zu ernst. Ich kann Dir gerne mal die Zahlen zeigen (weil ich mit ihnen täglich arbeite und sie erstelle), wie sehr sich die Integrationswilligkeit auf die Bildung der hier in 2. oder 3. Generation lebenden Menschen mit Migrationshintergrund auswirken. Oder ist es verwunderlich, dass Kinder von Vietnamnesen, obwohl diese keine hohe Bildung hatten, heute mehr Abiturienten unter sich haben als bei den Deutschen, bei anderen Nationalitäten und Regionen aber viel viel schlechter sind, obwohl die Bildung der Eltern vergleichbar ist mit denen der vietnamnesischen Eltern?
Wir brauchen die Zuwanderung. Und die Deutschen haben viel falsch gemacht, von Politikseite aus, wie auch von der Gesellschaft (Vorurteile, z.B. dass ein türkischer Name heute noch bei gleicher Befähigung dazu führt, dass er meistens nie genommen wird bei einer Bewerbung, Kategorie "lieber ein Markus als ein Mehmet, auch wenn der besser ist"), aber wir können doch nicht einfach so weiter machen, wenn man 50 Jahre nach den ersten Gastarbeiterwellen sieht, dass die Zuwanderungspolitik vollkommen versagt hat bei den Menschen, die eben nicht von sich aus bereit sind, deutsch zu lernen etc.
Dabei geht es mir weniger um Deutschland, sondern um die Kinder und Enkelkinder dieser Migranten, denen viele Chancen geraubt werden. Gibt es übrigens auch bei einigen deutschen Familien das Problem.
Migranten müssen gefördert werden, aber auch gefordert werden. Wenn wir das nicht tun, wird es hier irgendwann einen großen Knall geben, dagegen ist die NSU ein Sch...dreck dagegen. Was glaubst Du, gegen wen sich die Wut als erstes richtet, wenn es mal Deutschland nicht mehr so gut gehen sollte? Das ist doch in jedem Staat so. Dann sind es die Ausländer, die Kommunisten oder wer auch immer...
Interessant bei der "Analyse" von FräuleinAdler, dass die Forderung nach zeitnaher Arbeitserlaubnis für Asylsuchende, die ich für absolut vernünftig halte und in der Vergangenheit hauptsächlich durch Konservative abgelehnt wurde, völlig unterschlagen wird, dafür aber der Begriff "ernsthaft" akribisch untersucht wird.
dann tue es doch einfach mal! bisher lese ich "grütze", "kram" und einen artikel, der auf grund kritischer berichterstattung von "tagesschau-propaganda" spricht.
Also, nochmal von vorn: es ging um verbindungen von akteuren der afd zum sog. rechten rand.
jan czada will u.a. die reps und die freiheit dabei haben. kann man nachlesen, auf seinem eigenen blog: http://europablog.net/post/41795684132/vernunftkoalition-allianz-fuer-europa
bernd lucke will die pdv dabei haben. kann man nachlesen:
"Wir wollen das euroskeptische Lager nicht zersplittern, sondern im Gegenteil zusammenführen. Deshalb haben wir (...) auch der Partei der Vernunft (PDV) eine gemeinsame Parteigründung vorgeschlagen." (https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?ref=ts&fref=ts, 26.1., man muss etwas runterscrollen).
veröffentlichungen, die direkt von mitgliedern der pdv stammen sind zum beispiel dieses: http://asr-stammtisch-nuernberg.blogspot.de/2013/01/sylvia-stolz-personliche.html . sylvia stolz spricht darin von "erörterungsbedarf" die "offenkundigkeit des holocausts" betreffend. sie nimmt darin bezug auf ihre rede bei einer anti-zensur-konferenz in der schweiz. kann man sich auch auf der seite angucken, ich empfehle allerdings nicht, sich das gesülze 1 stunde und 40 minuten anzugucken (hab ich natürlich auch nicht komplett gemacht). Aber der Vollständigkeit halber: http://asr-stammtisch-nuernberg.blogspot.de/2012/12/azk-24122012-sylvia-stolz-sprechverbot.html
lucke führt übrigens auf der facebookseite der wahlalternavie 2013 weiter aus: "Programmatisch soll sich die neue Partei auf die Schnittmenge der inhaltlichen Vorstellungen der beteiligten Gruppen konzentrieren."
wir halten also fest: neben dem wunsch, reps und freiheit ins boot zu holen, bestand ebenso das angebot an eine partei, die auf offiziellen blogs holocaustleugnende reden veröffentlicht. dass menschen, die du vorher schon als trittbrettfahrer bezeichnet hast auch auf dem blog von jan czada zitiert werden, ist dabei noch nicht mal erwähnt.
und jetzt bist du dran. willst und kannst du das widerlegen? mit evtl. etwas mehr als einem bericht, der von "tagesschau-propaganda" spricht? ich bin gespannt. Das ganze hat nichts mit "genau meiner sichtweise" zu tun, sondern kann direkt auf den seiten der betreffenden organisationen nachgelesen werden.
Jep. Ist halt so, wenn man sich die Sachen rauspickt, die einen stören...
Die Asylpolitik in Deutschland ist ja ohnehin an Dämlichkeit nicht zu überbieten. Man hindert die Leute an Arbeit und an guten Wohnungen, um sie wieder los zu werden, wenn man sie aber nicht mehr los wird, sind sie wegen alledem chancenlos, verwahrlost etc.
Kanada-Nazis:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article111444258/Deutschland-soll-bei-Einwanderung-Punkte-einfuehren.html
Zunächst mal muß ich hier gar nichts widerlegen, da Du dir ja offensichtlich wieder ein paar "Links" zurechtgelegt hast, die angeblich Deine Meinung stützen, kannst Du dir ja passend dazu die Stellungnahme von Jan Czada, den Du hier ja namentlich nennst, selbst durchlesen...
http://europablog.net/post/45553682181/im-sz-der-meinungswaechter
Ich habe hier bereits genug Personen aufgeführt, die sich in der AfD engagieren und bei denen ein "rechter Hintergrund" nahezu ausgeschlossen ist. Das soll es jetzt auch von mir gewesen sein, denn ich habe keinen Bock hier, jeden Link, den Du hier irgendwo rausziehst, mit einem anderen Bericht oder Stellungnahme zu widerlegen. Ich pers. kann an der AfD jedenfalls keine "rechtsradikalen Tendenzen" erkennen und das ist ganz schlicht und einfach meine Meinung!
Die gehen da aber auch schon deshalb entspannter damit um, weil ja so gut wie alle Kanadier bzw. deren Vorfahren irgendwann in den letzten 300 Jahren eingewandert sind. Dasselbe System übrigens in Australien.
Danke Werner für Deinen Beitrag.
DA
Ich fasse zussammen: Dein Beweis für Rechtspopulismus und Rechtsoffenheit der AfD:
1) Eine Person aus der AfD (Jan Czada, den übrigens keine Sau kennt) macht einen Vorschlag zur Zusammenarbeit mit Reps und Die Freiheit, aber auch FDP, CSU, CDU, Rentner Partei, Familienpartei (explizit nicht der NPD, Pro Parteien)...
2) Zusätzlich hat irgendjemand im Umfeld der AfD eine Zusammenarbeit mit der PDV vorgeschlagen, von deren fränkischer Splittergruppe wohl einige einen Verschwörungstheorieblog betreiben (kein Parteiblog), auf dem der Auftritt einer Holocaustleugnerin gepostet wurde.
Mal unabhängig, wie toll oder albern ich all diese komischen Parteien und Zusammenschlüsse finde... 97% der Artikel in den blogs, die du offensichtlich vorziehst, um dich politisch zu bilden, bemängeln die ökonomische Linie der AfD, PdV, usw. (neoliberal, marktradikal, unsozial und der ganze übliche Käse). Da man sich aber ökonomisch-theoretisch fachlich offensichtlich nicht auseinandersetzen kann, sucht man nach fragwürdigen Persönlichkeiten (auch wenn sie noch so bedeutungslos sind, findet diese auch zweifellos, wie überall im Alltag, auf der Arbeit und sonstwo auch) und diskreditiert die ganze Interessengemeinschaft, damit man sich der Sachdiskussion gar nicht erst stellen muss
nun, natürlich musst du nichts widerlegen, aber etwas mehr als "das ist grütze" erwarte ich in einer diskussion dann eben doch. dass jan czada nun öffentlich zurückrudert habe ich nirgendwo bestritten. aber liest du darin irgendwo etwas darüber, dass er sich nun öffentlich von diesen parteien distanziert und es als fehler ansieht, sie direkt in die "vernunftkoalition" eingeladen zu haben? für mich ist eine partei unwählbar, die auch nur in erwägung zieht, mit reps und freiheit zusammenzuarbeiten, und sei es auch "nur", dass diese ihre kandidaturen zurückziehen sollen, damit die rechten wählerschaften die neue "alternative" unterstützen. denn auch wenn czada in dem von dir verlinkten beitrag seine vorherigen aussagen zu relativieren versucht, kann ich keine distanzierung von diesen parteien finden. neben den anderen genannten parteien werden auch die reps und die freiheit als "speerspitze engagierter menschen" bezeichnet. der "jungen freiheit" wird eine angebliche objektivität zugeschrieben, in dem sie neutral als "wochenzeitung" dargestellt wird und man ihr indirekt den status als "rechtes blatt" abspricht. von antifaschisten wird als "einzige (!) echte faschisten" gesprochen. "unfassbar abwegig", um mal czadas formulierung zu übernehmen, ist es auch nicht, von einer gewünschten zusammenarbeit mit den genannten parteien zu reden, sondern eher, wie czada es tut, zu behaupten, er habe die parteien zum wahlverzicht anregen wollen, da er nicht mit ihren positionen übereinstimme. wo soll da der sinn liegen? was sonst soll denn der wahlverzicht der parteien zugunsten seiner partei darstellen, als eine zusammenarbeit? wieso redet er einerseits von einer sog. "vernunftkoalition" mit den von ihm angesprochenen parteien und wieso sollten parteien, mit denen er angeblich ohnehin nicht auf einer linie liegt, zugunsten seiner partei auf eine kandidatur verzichten? nun, vielleicht weil es ihm darum geht, wie er in dem von mir verlinkten beitrag auf seinem blog schreibt, "leicht verständliche Forderungen" zu stellen "welche den Weg für ein breites Bündnis nicht versperren und vielfältige Wählerschichten ansprechen." scheinbar eben auch die wähler von rep und freiheit. die gegendarstellung, die er dann veröffentlicht hat, ist meiner ansicht nach wenig glaubwürdig, vor allem nicht, wenn man erst sein flammendes plädoyer für die zusammenarbeit mit den parteien liest und dann erfährt, dass er das ganze ohnehin "von vornherein unrealistisch" gewesen sei. und die erwähnung von freiheit und rep tue nichts zur sache, da diese parteien nur "beiläufig" genannt worden seien. wenn er mit den parteien und ihren wählern nichts am hut hat, wieso erwähnt er sie dann überhaupt? wieso zitiert er auf seinem blog elsässer und das compact-magazin? diese von dir verlinkte stellungnahme ist in meinen augen ein klassisches eigentor für czada. dass auch er in dem zusammenhang von "political correctness" und "nazikeule" spricht, passt gut ins bild. selbst wenn czada und die afd sich selbst nicht in der rechten ecke sehen - die gesuchte und zumindest geduldete nähe zu ihr spricht bände. wenn das für irgendwen wählbar ist, okay. den zusammenhang zur rechten ecke aber generell abzustreiten, ist in meinen augen nicht zielführend und sogar fatal.
richtig zusammengefasst soweit. dass jan czada keine sau kennt, mag zwar sein, aber er engagiert sich für die wahlalternative 2013, aus der die afd hervorgehen wird, wird in ihr eintreten und veröffentlicht texte in seinem europablog. unabhängig davon, ob diese person bekannt ist oder nicht, ist sie ein grund dafür, dass man bei der afd genau hingucken sollte, mit welchen leuten sie sich umgibt.
bei "irgendjemand aus dem umfeld der afd" handelt sich um Bernd Lucke, der in der Öffentlichkeit als ein Hauptverantwortlicher der AfD wahrgenommen wird und dessen Fernsehauftritte auch in diesem Thread schon erwähnt wurden. Bei dem Blog "Widerstand in Aktion" handelt sich zwar nicht um einen offiziellen Parteiblog, allerdings um einen, der von Leuten geführt wird, die Mitglieder der Partei sind und von dieser auch geduldet werden.
ich halte mich tatsächlich nicht dafür in der lage, komplizierte, theoretische ökonomie-diskussionen zu führen. ich finde allerdings, dass man trotzdem kritisch hinterfragen kann, aus welchen personen eine partei besteht, die sich neu gründet und in welchen bevölkerungsteilen diese nach stimmen fischt. von mir aus darf man gerne die EU und den Euro doof finden. aber muss man dafür eine partei verteidigen, die offensichtlich keine großen berührungsängste mit dem rechten rand hat? ist das "alternativlos"?
Ich finde nur sehr merkwürdig, daß diese Kritik an einer neuen €-kritischen Partei aus einer anderen populistischen Richtung kommt und diese Behauptungen in den Medien als sogenannte "Wahrheit" publiziert wird! Meine Meinung sehe ich, wie bereits oben genannt, durch die dort beschriebenen Personen (D. Müller, B. Lucke und O. Lafontaine) bestätigt! Wenn Du eine neue Partei so kritisch siehst, warum hinterfragst Du dann nicht mal das Gebahren der ethablierten Volksparteien und der Banken- & Finanzenlobby? Nur weil ggf. radikale Randgruppen sich in das Umfeld dieser Partei begeben, heisst das noch lange nicht, daß diese Partei solche Personen auch billigt!
natürlich ist das gebahren der etablierten volksparteien und der banken- & finanzenlobby sehr kritisch zu hinterfragen. darum geht es hier aber nicht, sondern um die afd und ihr potential, sich als volkspartei zu konstruieren, dabei aber gleichzeitig sehr fragwürdige wählergruppen anzusprechen und zu bedienen. um nicht mehr, aber vor allem auch nicht um weniger.
Siehst Du, denn deine Meinung, daß hier "fragwürde Wählergruppen" angesprochen werden, teile ich eben nicht! Es sind auch, meiner Ansicht nach, im Wahlprogramm keinerlei rechtsradikale Standpunkte oder gar Forderungen zu erkennen. Das ist meine Meinung und Du hast halt eine andere, deswegen können wir uns hier auch die Finger fusselig schreiben und kommen trotzdem nicht auf einen grünen Zweig, deshalb möchte ich es auch nun dabei belassen! Wir werden ja sehen, wie sich die Angelegenheit entwickelt!
"und in welchen bevölkerungsteilen diese nach Stimmem fischt."
Sie werden die meisten Stimmen aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler holen.
Du hast dir zwar viel Mühe gemacht ,hier einige Personen der AFD zumindest in in den Dunstkreis der Nähe zu den Rechten zu rücken.
Aber hast du dir auch einmal die Mühe gemacht,einige der Zuschriften aus den vielen Leserbriefen von seriösen Publikationen, wie Spiegel Online, Focus
FAZ, Welt online,um nur einige mal zu nennen, anzuklicken ?
Les doch dort mal ein bisschen- sind hier alle eingestellt- dann" weisse Bescheid",wie Host Schlemmer sagen würde
.Dieses enorme Echo auf die AFD Gründung , soviel Zustimmung bei den Lesern zur Gründung , wirkt auch mich schon fast unwirklich....
Sie werden auch Stimmen von unzufriedenen CDU, FDP u. SPD Wählern erhalten.
Auf Stimmen vom Rechten Rand werden sie nicht einmal angewiesen sein,wie du es unterstellst.
du findest luckes angebot an die pdv kein bisschen fragwürdig? czadas ausführungen auch nicht? ebensowenig wie schachtschneiders engagement für die pro-bewegung? wohlwollende berichterstattung von junger freiheit und pi news?
ob du dem ganzen eine bedeutung beimisst und dich diese gesellschaft in deiner wahlentscheidung beeinflusst sei ja mal ganz dahingestellt, aber sie einfach gänzlich abzustreiten - wow.
Was machen denn die Parteien die jetzt in den Parlamenten sitzen, die sprechen zu jedem Wahlkampf immer wieder fragwürdige Wählergruppen an. Bekanntestes Beispiel hier in Hessen war ja der Koch mit seiner Migrantendebatte um am rechten Rand Stimmen zu angeln. Das heißt jetzt nicht das ich irgendein Verhalten von den kleinen Parteien gut heiße, aber die großen Parteien sind nicht selten mindestens genauso in ihrem Verhalten.
Hier mal die Sicht der Bundeszentrale für politische Bildung zur PdV:
http://www.bpb.de/politik/wahlen/wer-steht-zur-wahl/126592/pdv
Ich mag mich täuschen, aber wie "kein Staat" (verkürzt gesagt) mit totalitären Regimen oder gar Diktatur zusammengeht, will sich mir einfach nicht erschliessen. Was da irgendwelche Randfiguren, die sich im Dunstkreis bewegen, auf ihren privaten Homepages veröffentlichen, ist für meine Beurteilung da sekundär (auch wenn ich das mit Missfallen zur Kenntnis nehme).
Wenn der Jugendfreund vom SPD Mitglied aus dem Ortsverband Linsengericht für die Reps antritt, kann man auch nicht die gesamte SPD aus dem Bundestag ausschliessen. Wahrscheinlich wär ich gemaess Indymedia (u.a.) auch antisemitisch, weil ich ein Buch von Günter Grass im Schrank hab.
welches programm denn?
hat die partei (sind sie denn überhaupt schon eine zugelassene partei?) denn mittlerweile ein programm verabschiedet?
diese liste, die sie auf ihrer homepage veröffentlichen, ist doch wohl kaum ein programm zu nennen
nach dieser liste kann man sie aber allerdings auch weder rechtsradikal, rechtspopulistisch oder sonstewie nennen.
ich finde es erstaunlich, daß diese gruppierung mit nur einem thema und nach meinem wissensstand noch ohne parteiprogramm von manchen zum heilsbringer der deutschen politik hochstilisiert wird.
Dass man auf der Homepage der Kommunistischen Plattform, einer durchaus nicht kleinen und offen auftretenden Subgruppierung der Partei "Die Linke", noch den Stalinismus verharmlosende Pamphlete runterladen kann/konnte (zum Teil verfasst von Frau Wagenknecht), stört den oezdem wahrscheinlich auch nicht. Das ist alles völlig legitim.