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Neue Partei "Alternative für Deutschland"

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AigleSaoul schrieb:

Ich fühle mich nicht getroffen, sondern kritisiere eine Form der Argumentation, die Sachlichkeit z.T. durch Moral oder Ideologie ersetzt. Nach dem Motto - "Es ist richtig, weil es richtig sein muss!".


Dann stimmst du mir aber sicher zu, dass man einem solchen Motto argumentativ begegnen sollte. Statdessen wird aber oft der Spieß umgedreht und ebenfalls ideologisiert. Nach dem Motto: "Wenn die "Linken" (wer auch immer das ist) sagen, das muss so sein, dann sage ich: das darf auch keinen Fall so sein."
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seventh_son schrieb:

"Wenn die "Linken" (wer auch immer das ist) sagen, das muss so sein, dann sage ich: das darf auch keinen Fall so sein."


Und damit hättest du meistens recht    
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SGE-URNA schrieb:
seventh_son schrieb:

"Wenn die "Linken" (wer auch immer das ist) sagen, das muss so sein, dann sage ich: das darf auch keinen Fall so sein."


Und damit hättest du meistens recht    


Glaub ich nicht. Ohne jeglichen moralischen Zeigefinger wäre die Welt nicht besser, im Gegenteil. Gut, man wäre vielleicht nicht so genervt  
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seventh_son schrieb:
AigleSaoul schrieb:

Ich fühle mich nicht getroffen, sondern kritisiere eine Form der Argumentation, die Sachlichkeit z.T. durch Moral oder Ideologie ersetzt. Nach dem Motto - "Es ist richtig, weil es richtig sein muss!".


Dann stimmst du mir aber sicher zu, dass man einem solchen Motto argumentativ begegnen sollte. Statdessen wird aber oft der Spieß umgedreht und ebenfalls ideologisiert. Nach dem Motto: "Wenn die "Linken" (wer auch immer das ist) sagen, das muss so sein, dann sage ich: das darf auch keinen Fall so sein."


Klar! Im Idealfall sollte nach dem Optimum gesucht werden, unahängig von links, rechts, oben, unten. Die Vorstellungen, was optimal ist, gehen - im demokratischen Sinne zum Glück - aber weit auseinander  

Ich will dir ein Beispiel nenen: Das Thema "Mindestlohn" ist ja ein eher "linkes" Thema (ich denke, dass kann man behaupten, ohne jemandem zu nahe zu treten!?). Ich kann die Vorzüge eines Mindestlohns nachvollziehen. Eine sachliche Diskussion könnte z.B. ermitteln, ob, und wenn ja, welcher Mindestlohn in verschiedenen Branchen realistisch ist. Oder ob sogar ein genereller Mindestlohn möglich ist, ohne gleich die Wirtschaft zu ruinieren (ich vermute: ja).
Leider werfen die Linken die Forderung in meinen Augen ideologisch motiviert in den Raum, während die Rechten ihn ideologisch motiviert ablehnen  :neutral-face
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Ohne moralische und ethische Maßstäbe anzulegen, sollte niemand durchs Leben wandern.
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Nun, eine eher "rechte" Forderung ist ja, dass ein arbeitender Mensch nicht weniger zur Verfügung haben darf als ein Hartz4-Bezieher (je nach Diktion also ein "Faulenzer"). Damit wäre doch schonmal eine gemeinsame Basis für einen Mindestlohn gelegt  

Ich gebe dir aber Recht, ich vermisse auch immer öfter den gesunden Menschenverstand bei politischen Meinungsäußerungen und Entscheidungen. Im Moment verhärten sich die Fronten und je nach Äußerung wird man dann in die konservative oder linke Schublade gesteckt. Ich bin aber sicher nicht der einzige, der je nach Themengebiet mal eher links oder eher konservativ argumentiert. Ich werde jedenfalls den Teufel tun und mich an dieser Konfrontation beteiligen und mich in eine Ecke drängen lassen.
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seventh_son schrieb:
Nun, eine eher "rechte" Forderung ist ja, dass ein arbeitender Mensch nicht weniger zur Verfügung haben darf als ein Hartz4-Bezieher (je nach Diktion also ein "Faulenzer"). Damit wäre doch schonmal eine gemeinsame Basis für einen Mindestlohn gelegt  

Ich gebe dir aber Recht, ich vermisse auch immer öfter den gesunden Menschenverstand bei politischen Meinungsäußerungen und Entscheidungen. Im Moment verhärten sich die Fronten und je nach Äußerung wird man dann in die konservative oder linke Schublade gesteckt. Ich bin aber sicher nicht der einzige, der je nach Themengebiet mal eher links oder eher konservativ argumentiert. Ich werde jedenfalls den Teufel tun und mich an dieser Konfrontation beteiligen und mich in eine Ecke drängen lassen.


Damit hast Du vollkommen recht!
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seventh_son schrieb:
Nun, eine eher "rechte" Forderung ist ja, dass ein arbeitender Mensch nicht weniger zur Verfügung haben darf als ein Hartz4-Bezieher (je nach Diktion also ein "Faulenzer"). Damit wäre doch schonmal eine gemeinsame Basis für einen Mindestlohn gelegt  

Ich gebe dir aber Recht, ich vermisse auch immer öfter den gesunden Menschenverstand bei politischen Meinungsäußerungen und Entscheidungen. Im Moment verhärten sich die Fronten und je nach Äußerung wird man dann in die konservative oder linke Schublade gesteckt. Ich bin aber sicher nicht der einzige, der je nach Themengebiet mal eher links oder eher konservativ argumentiert. Ich werde jedenfalls den Teufel tun und mich an dieser Konfrontation beteiligen und mich in eine Ecke drängen lassen.


Du hast mit allen Punkten recht. Gegen eine linke oder konservative Grundeinstellung spricht m.E. auch nichts, solange der Verstand nicht abgeschaltet wird. Und die "Linken" liegen ja nicht immer falsch, wie schon SGE-URNA festgestellt hat  

@reggaetyp: Gewiss. Ich denke, dass eine gesunde Mischung aus Überzeugung, Moral, Ethik, aber auch Verstand und der Fähigkeit, sich überzeugen zu lassen, einen Menschen zu einem guten Demokraten werden lassen  

Wie steht es eigentlich mit der Partei, um die es in diesem Thread geht - gibt es aktuelle Umfragewerte? In den letzten Wochen habe ich nichts mehr gehört... entweder bin ich schlecht informiert oder Medienpräsenz hat stark abgenommen.
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Wenn man den Umfrageinstituten glauben schenkt, krebsen sie immer noch so um die 3% herum...
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Wasn hier los?

Da gugt man nach längerer Zeit mal wieder ins Forum und dann das:
Harmonie im D&D - da stimmt doch was net!
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LDKler schrieb:
Wasn hier los?

Da gugt man nach längerer Zeit mal wieder ins Forum und dann das:
Harmonie im D&D - da stimmt doch was net!


Schnauze!
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LDKler schrieb:
Wasn hier los?

Da gugt man nach längerer Zeit mal wieder ins Forum und dann das:
Harmonie im D&D - da stimmt doch was net!


Vielleicht gerade weil du längere Zeit nicht anwesend warst    

Ne, aber im ernst, ist doch schön, wenn man sich ohne Hetze und ständiger Polemik mal austauschen kann, auch bei völlig unterschiedlichen Ansichten, die dann oft soo unterschiedlich gar nicht immer sind. zumindest bei Moral und Ethik scheinen wir uns einig zu sein, auch wenn die damit verbundenen Deatilkonzepte wiederum verschieden sein dürften.
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pelo schrieb:
Wenn man den Umfrageinstituten glauben schenkt, krebsen sie immer noch so um die 3% herum...


Hmm...und das glaube ich eben nicht, da ich eher denke, daß viel mehr Menschen den € und die Europapolitik kritisch sehen! Ich hoffe eher auf 5-8 %! ,-)
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Aragorn schrieb:
pelo schrieb:
Wenn man den Umfrageinstituten glauben schenkt, krebsen sie immer noch so um die 3% herum...


Hmm...und das glaube ich eben nicht, da ich eher denke, daß viel mehr Menschen den € und die Europapolitik kritisch sehen! Ich hoffe eher auf 5-8 %! ,-)  


Ich sehe die Eintracht auch kritisch und will sie nicht abschaffen.
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Veni-vidi-vici schrieb:
Aragorn schrieb:
pelo schrieb:
Wenn man den Umfrageinstituten glauben schenkt, krebsen sie immer noch so um die 3% herum...


Hmm...und das glaube ich eben nicht, da ich eher denke, daß viel mehr Menschen den € und die Europapolitik kritisch sehen! Ich hoffe eher auf 5-8 %! ,-)  


Ich sehe die Eintracht auch kritisch und will sie nicht abschaffen.  


Du hast da aber auch keine andere Wahl! Einmal Adler, immer Adler!
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AigleSaoul schrieb:
kreuzbuerger_international schrieb:
ich persönlich fände es bei allen zu treffenden entscheidungen fatal, erfahrungen der vergangenheit nicht zu berücksichtigen. aber ein "zurück" zu was und wo auch immer wird es niemals geben...


Hm... das klingt irgendwie nach "Die Revolution hat begonnen, jetzt gibt es kein Zurück mehr!" Was habe ich verpasst?


offenbar in der schule die unterrichtseinheiten zur textinterpretation...  

wer - außer dir - schreibt hier irgendwas von revolution?
mal ganz plastisch beschrieben: aktuell hat sich mein lebensmittelpunkt aus kreuzberg heraus verlagert (nur die mods zicken rum wegen umbenennung). selbst wenn sich mein lebensmittelpunkt wieder nach kreuzberg verlagern sollte, ist dies kein "zurück". es wird etwas neues sein, ich bin ein anderer und die wahrnehmung des kiezes wird immer auch durch meine jetzige abstinenz geprägt sein.

ist klar meine worte?

insofern wird es auch niemals ein zurück zur d-mark geben. es wäre eine völlig neue währung unter völlig anderen voraussetzungen als "damals"...
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Aragorn schrieb:
pelo schrieb:
Wenn man den Umfrageinstituten glauben schenkt, krebsen sie immer noch so um die 3% herum...


Hmm...und das glaube ich eben nicht, da ich eher denke, daß viel mehr Menschen den € und die Europapolitik kritisch sehen! Ich hoffe eher auf 5-8 %! ,-)  


Ich habe nicht geschrieben,dass ich den Meinungsforschungsinstituten glaube....
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kreuzbuerger_international schrieb:
AigleSaoul schrieb:
kreuzbuerger_international schrieb:
ich persönlich fände es bei allen zu treffenden entscheidungen fatal, erfahrungen der vergangenheit nicht zu berücksichtigen. aber ein "zurück" zu was und wo auch immer wird es niemals geben...


Hm... das klingt irgendwie nach "Die Revolution hat begonnen, jetzt gibt es kein Zurück mehr!" Was habe ich verpasst?


offenbar in der schule die unterrichtseinheiten zur textinterpretation...  

wer - außer dir - schreibt hier irgendwas von revolution?
mal ganz plastisch beschrieben: aktuell hat sich mein lebensmittelpunkt aus kreuzberg heraus verlagert (nur die mods zicken rum wegen umbenennung). selbst wenn sich mein lebensmittelpunkt wieder nach kreuzberg verlagern sollte, ist dies kein "zurück". es wird etwas neues sein, ich bin ein anderer und die wahrnehmung des kiezes wird immer auch durch meine jetzige abstinenz geprägt sein.

ist klar meine worte?

insofern wird es auch niemals ein zurück zur d-mark geben. es wäre eine völlig neue währung unter völlig anderen voraussetzungen als "damals"...


Alles klar - aber vielleicht hättest du deinen Satz aber ein "zurück" zu was und wo auch immer wird es niemals geben... etwas näher erläutern müssen, um meine Schwächen der Textinterpretation nicht zum Vorschein kommen zu lassen.
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MaurizioGaudino schrieb:
Ich würde sie überhaupt nicht vereinen weil deren Probleme völlig unterschiedliche Ursachen haben.
Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft Europas mit Weltkonzernen wie Danone, Fiat, Parmalat ua und ist hauptsächlich wegen der korrupten Berlusconi Regierung in der Krise ich bin überzeugt das die da bald wieder rauskommen.
Spanien hat sich zu sehr auf den Immobilienboom verlassen und ist nur in einer Staatshaushaltskrise weil sie ihre Banken stützen musste und nicht weil sie ein bisschen zu großzügig mit ihrem Sozialausgaben waren.
Das die Griechen ein komplett Desaster sind, na ja was soll man machen, erst sich jahrelang an deren überproportionierten Militärhaushalt laben und sich dann beschweren das sie nicht ordentlich gehaushaltet haben find ich ja lustig.
Das die Bundesregierung immer wieder Geld nachschießt geschieht doch ausschließlich aus dem Grund das Investment der Deutschen Banken zu schützen, die wiederbelebte Kunst des Aussitzens a la Kohl durch Frau Merkel wird schlussendlich genauso klasse funktionieren wie im osten, die kahlköpfigen Horden sind jedenfalls schon da.
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/auf-dem-weg-zu-neuen-ufern


http://de.ibtimes.com/articles/26408/20130708/machen-wir-uns-nichts-vor-italien-ist-zahlungsunf-hig.htm
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reggaetyp schrieb:
Ohne moralische und ethische Maßstäbe anzulegen, sollte niemand durchs Leben wandern.  


Da stimme ich dir zu. Ich glaube es ist häufig eine Frage des Respekts voreinander. Hilfreich ist es wenn man sich mal gesehen hat. Du und ich haben eigentlich keine Probleme miteinander. Auch wenn man das eine oder andere mal eine völlig andere Auffassung hat.
Ich bin ja auch ein Spötter..indes, ein bissi mehr Gelassenheit und Demut würde uns manchmal gut... ( ich weiß das sagt der richtige: ,-) ))
Dennoch, meist ist der Mitschreiber nicht der Feind.
Salute ihr linken Drecksägge. Macht Spass mit euch


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