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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.
Es soll ja jetzt Diskussionsrunden geben, mal sehen, was draus wird!


Ach, endlich bringt es mal einer auf den Punkt: Pegida sind also die politischen Hypochonder dieses Landes.

Aber ein Arzt muss ja zum Glück auch nicht jedem Hypochonder ein krasses Medikament verschreiben.
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r.adler schrieb:
Aragorn schrieb:
Sachsens Ministerpräsident Tillich (CDU) hat eine Einladung der islamkritischen "Pegida"-Bewegung ausgeschlagen. Das Angebot, "von einer Bühne zu sprechen, von der die Kanzlerin und andere Politiker beschimpft und gegen Ausländer gehetzt wurde, lehne ich ab", erklärte er.

Tillich kündigte an, den besorgten Bürgern konkrete Angebote für einen Dialog zu unterbreiten. (Quelle: ZDF-Text)

Da darf man also gespannt sein, wie diese Angebote aussehen werden, wenn sie denn tatsächlich "unterbreitet" werden. Ich habe da so meine Zweifel. Warten wir es ab.


Ich würde mich auch nicht von dem Pöbel vorführen lassen. Albern so ein "Angebot", wie soll man da "diskutieren".


Sehe ich anders. Schließlich sind Politiker vom "Pöbel" gewählte sogenannte Volksvertreter. Die sich auch mal unbequemen "Begegnungen" stellen sollten, wie auch immer das aussehen mag. Man darf also gespannt sein, wie dieses Angebot an die Bürger aussehen wird bzw. ob diesbezüglich überhaupt was passiert.
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die Kristina is ja auch, schon länger, an Bord.

https://twitter.com/schroeder_k/status/545140306971484160

Aber Islamismus ist schon ein reales und ernstzunehmendes Problem, oder?


Jesus sag ich da nur.
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Brodowin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.
Es soll ja jetzt Diskussionsrunden geben, mal sehen, was draus wird!


Ach, endlich bringt es mal einer auf den Punkt: Pegida sind also die politischen Hypochonder dieses Landes.

Aber ein Arzt muss ja zum Glück auch nicht jedem Hypochonder ein krasses Medikament verschreiben.


Aus Deiner Sicht Hypochonder. Aber bist du "Arzt" und kannst das beurteilen?
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Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


Ach so, und deshalb machen sie jetzt dafür andere (Muslime, Ausländer, Flüchtlinge) verantwortlich.
Hatten wir das nicht schon einmal?
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WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


Ach so, und deshalb machen sie jetzt dafür andere (Muslime, Ausländer, Flüchtlinge) verantwortlich.
Hatten wir das nicht schon einmal?


Ja wen denn sonst!
a)Manche Muslime betreiben die Radikalisierung des Islam.
b)Ausländer/Flüchtlinge führen in ihren Augen zu einer Bedrohung/Überfremdung.
a ist nachvollziehbar, b in meinen Augen nicht.
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Eintracht-Er schrieb:
Brodowin schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.
Es soll ja jetzt Diskussionsrunden geben, mal sehen, was draus wird!


Ach, endlich bringt es mal einer auf den Punkt: Pegida sind also die politischen Hypochonder dieses Landes.

Aber ein Arzt muss ja zum Glück auch nicht jedem Hypochonder ein krasses Medikament verschreiben.


Aus Deiner Sicht Hypochonder. Aber bist du "Arzt" und kannst das beurteilen?


In dem Fall schon. Und jeder Mensch, der halbwegs zurechnungsfähig ist und eins und eins zusammen zählen kann, kann bestätigen, dass die "Symptome" wegen denen die von Pegida angeblich auf die Straße gehen, aber mal sowas von eingebildet sind.
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Eintracht-Er schrieb:
 
Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


weil sie neidisch auf die reisefreiheit der flüchtlinge sind?

und nach 25 jahren feststellen, dass es keinen unterschied macht, ob man nicht reisen darf oder nicht reisen kann?
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kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
 
Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


weil sie neidisch auf die reisefreiheit der flüchtlinge sind?

und nach 25 jahren feststellen, dass es keinen unterschied macht, ob man nicht reisen darf oder nicht reisen kann?


Sie - die Probleme vernachlässigt werden
Aber klar, das wirds sicher sein.
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Gerade ein Top-Statement von Hans-Joachim Maaz im heute-journal im Interview mit Klaus Kleber. Über die Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen.
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Eintracht-Er schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Da gibt es in der Tat einmal eine Schnittmenge in unseren Auffassungen.

Anstatt rationale Argumente gegen 1) und 2) glaubhaft und nachdrücklich ins Feld zu führen wird immer nur angemahnt, sich nicht mit den Ultra-Rechten einzulassen und Kirchen werden verdunkelt.
Alles gut und schön, aber die Beschäftigung mit Pegida fördert doch ein massives Wissens-Defizit bei den "Patrioten" zutage, wogegen man genügend klare Argumente zur Verfügung hätte. Gerade im Osten ist das Defizit an Wissen und Erfahrung mit und über Zuwanderer und den Islam erschreckend.

Wie wärs mal mit Argumenten, Frau Merkel?


Ich glaube übrigens nicht, dass, und da bin ich bei den Pegida-Menschen, ein Interesse bei den Volksparteien, sich den Ängsten der Menschen sozial abzusteigen anzunehmen, besteht. Ich glaube vielmehr, dass Merkel und Co diese Pegida Bewegung in die Karten spielt.
Anstatt sich tatsächlich mit den Gründen für die Spaltung der Gesellschaft auseinandersetzen zu müssen, können sich Kanzlerin und Vizekanzler, ebenso wie die grüne "Opposition" öffentlichkeitswirksam mit dem Unsinn befassen, der da Montag für Montag abgesondert wird.
Da ist dann die Merkel bei den Guten gelandet, macht aber weiter Politik gegen die Menschen. Da reden wir hier wieder über die alten Angstreflexe des deutschen Michel und vergessen, dass Natur und Ressourcen in die nächste Stufe des Ausverkaufs gehen.
Während sich 18.000 in  Dresden mit einer diffusen Angst vor Fremden und dem bösen Islam auseinandersetzen und dafür dann die verhassten Eliten kritisieren, verhandeln selbige über TTIP und ander Freighandelsabkommen.
Was sollte Merkel und Co besseres passieren als ein Rudel schlagzeilenträchtiger Idioten?


Das ist genau das, was ich meine. Ich sehe es sogar als Pflicht eines jeden Politikers an, sich mit der Pegida-Problematik zu befassen. Aber das werden die Staatsdiener tunlichst vermeiden, sonst würde  ja noch auf eigene politische Fehler aufmerksam gemacht. Nur ist die Aufhängung (Pegida) dafür der falsche Weg. Unfassbar, daß ich Dir hier umumwunden rechtgeben muß!


Habt ihr wirklich den Eindruck, dass das Thema Integrationspolitik, Kriminalität und Islamismus ignoriert wird von der Politik?  


Die, die bei PEGIDA mitmachen und zustimmen haben den zumindest den Eindruck ,dass sie grob vernachlässigt werden.


Ach so, und deshalb machen sie jetzt dafür andere (Muslime, Ausländer, Flüchtlinge) verantwortlich.
Hatten wir das nicht schon einmal?


Ja wen denn sonst!
a)Manche Muslime betreiben die Radikalisierung des Islam.
b)Ausländer/Flüchtlinge führen in ihren Augen zu einer Bedrohung/Überfremdung.
a ist nachvollziehbar, b in meinen Augen nicht.


Wahnsinn.
Siehe # 1280 von kreuzbuerger.
Das ist wirklich irre. Mich schüttelts.
#
Aragorn schrieb:
Gerade ein Top-Statement von Hans-Joachim Maaz im heute-journal im Interview mit Klaus Kleber. Über die Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen.


...und übrigens Vorsitzender der Stiftung für Beziehungskultur. Vielleicht nochmal in der Mediathek nachzuschauen. Ich muss sagen, der Mann hat mMn absolut recht. Besonders was die uns Regierenden betrifft! Respekt Herr Maaz!
#
mal ganz im ernst, was sollen die regierenden den leuten denn sagen?

eure renten sind zwar nicht sicher, aber es gab noch nie so viel millionäre in deutschland wie heute, ihr könntet alle in hartz IV abrutschen aber im vergleich zu asylbewerbern bekommt ihr mehr geld? statistisch fährt jeder deutsche 2-3 mal in urlaub, was wollt ihr denn? deutschland ist eines der reichsten länder europas, ihr habt einfach pech gehabt, dass ihr nichts vernünftiges gelernt habt und nicht großaktionäre geworden seid?

man könnte ihnen auch sagen, dass kapitalismus halt so funktioniert, dass ein paar richtig gut leben und andere ziemlich schlecht und dass die statistische wahrscheinlichkeit zu den anderen zu gehören ziemlich groß ist.

da ist es doch viel einfacher wenn die leute sich auf ausländer einschießen und glauben, dass die ihnen etwas wegnehmen. es kommt halt nur darauf an zu verhindern, dass es zu übergriffen kommt, das wird im ausland nicht so gerne gesehen und steht ausländischen investitionen im weg.

"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
John Maynard Keynes
#
peter schrieb:
mal ganz im ernst, was sollen die regierenden den leuten denn sagen?

eure renten sind zwar nicht sicher, aber es gab noch nie so viel millionäre in deutschland wie heute, ihr könntet alle in hartz IV abrutschen aber im vergleich zu asylbewerbern bekommt ihr mehr geld? statistisch fährt jeder deutsche 2-3 mal in urlaub, was wollt ihr denn? deutschland ist eines der reichsten länder europas, ihr habt einfach pech gehabt, dass ihr nichts vernünftiges gelernt habt und nicht großaktionäre geworden seid?

man könnte ihnen auch sagen, dass kapitalismus halt so funktioniert, dass ein paar richtig gut leben und andere ziemlich schlecht und dass die statistische wahrscheinlichkeit zu den anderen zu gehören ziemlich groß ist.

da ist es doch viel einfacher wenn die leute sich auf ausländer einschießen und glauben, dass die ihnen etwas wegnehmen. es kommt halt nur darauf an zu verhindern, dass es zu übergriffen kommt, das wird im ausland nicht so gerne gesehen und steht ausländischen investitionen im weg.

"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
John Maynard Keynes


Hast Du das Interview mit Maaz denn gesehen? Sehr aufschlussreich, wie ich finde.
#
Aragorn schrieb:
Aragorn schrieb:
Gerade ein Top-Statement von Hans-Joachim Maaz im heute-journal im Interview mit Klaus Kleber. Über die Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen.


...und übrigens Vorsitzender der Stiftung für Beziehungskultur. Vielleicht nochmal in der Mediathek nachzuschauen. Ich muss sagen, der Mann hat mMn absolut recht. Besonders was die uns Regierenden betrifft! Respekt Herr Maaz!


Ja, ich bin auch dafür, dass wir uns mit den Pegida-Leuten jetzt mal in einen Kreis setzen und dann zünden wir mal eine Problem-Kerze an. Und dann sagt mal jeder von den Pegidas, vor was er so  Angst hat. Und jeder schreibt mal drei Dinge auf, die ihn an dem anderen stören. Und die Pegidas dürfen auch noch aufschreiben, was sie an dem gruseligen Muselmann so stört.
Und das nehmen wir dann alle total ernst....und wehe es lacht einer!

Und die Politiker (vor allem Helmut Schmidt!) machen das dann genau so mit den armen Leuten von Pegida.

Vielleicht sollten wir auch die Leute von Pegida einfach mal in den Arm nehmen und ihnen den Kopf streicheln?  Weil die sind ja nicht rechtsextrem geboren worden.
Vielleicht hilft es. Ich habe ehrlich gesagt so meine Zweifel, aber wir sollen die und deren Ängste ja jetzt irgendwie total ernst nehmen und so...
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
mal ganz im ernst, was sollen die regierenden den leuten denn sagen?

eure renten sind zwar nicht sicher, aber es gab noch nie so viel millionäre in deutschland wie heute, ihr könntet alle in hartz IV abrutschen aber im vergleich zu asylbewerbern bekommt ihr mehr geld? statistisch fährt jeder deutsche 2-3 mal in urlaub, was wollt ihr denn? deutschland ist eines der reichsten länder europas, ihr habt einfach pech gehabt, dass ihr nichts vernünftiges gelernt habt und nicht großaktionäre geworden seid?

man könnte ihnen auch sagen, dass kapitalismus halt so funktioniert, dass ein paar richtig gut leben und andere ziemlich schlecht und dass die statistische wahrscheinlichkeit zu den anderen zu gehören ziemlich groß ist.

da ist es doch viel einfacher wenn die leute sich auf ausländer einschießen und glauben, dass die ihnen etwas wegnehmen. es kommt halt nur darauf an zu verhindern, dass es zu übergriffen kommt, das wird im ausland nicht so gerne gesehen und steht ausländischen investitionen im weg.

"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden."
John Maynard Keynes


Hast Du das Interview mit Maaz denn gesehen? Sehr aufschlussreich, wie ich finde.


ich habe die glotze seit dem wochenende nicht an gehabt.
#
Brodowin schrieb:
Aragorn schrieb:
Aragorn schrieb:
Gerade ein Top-Statement von Hans-Joachim Maaz im heute-journal im Interview mit Klaus Kleber. Über die Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen.


...und übrigens Vorsitzender der Stiftung für Beziehungskultur. Vielleicht nochmal in der Mediathek nachzuschauen. Ich muss sagen, der Mann hat mMn absolut recht. Besonders was die uns Regierenden betrifft! Respekt Herr Maaz!


Ja, ich bin auch dafür, dass wir uns mit den Pegida-Leuten jetzt mal in einen Kreis setzen und dann zünden wir mal eine Problem-Kerze an. Und dann sagt mal jeder von den Pegidas, vor was er so  Angst hat. Und jeder schreibt mal drei Dinge auf, die ihn an dem anderen stören. Und die Pegidas dürfen auch noch aufschreiben, was sie an dem gruseligen Muselmann so stört.
Und das nehmen wir dann alle total ernst....und wehe es lacht einer!

Und die Politiker (vor allem Helmut Schmidt!) machen das dann genau so mit den armen Leuten von Pegida.

Vielleicht sollten wir auch die Leute von Pegida einfach mal in den Arm nehmen und ihnen den Kopf streicheln?  Weil die sind ja nicht rechtsextrem geboren worden.
Vielleicht hilft es. Ich habe ehrlich gesagt so meine Zweifel, aber wir sollen die und deren Ängste ja jetzt irgendwie total ernst nehmen und so...


Polemik und so...
#
kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
reggaetyp schrieb:
Kommt eigentlich noch mal irgendwas inhaltliches zu den Pegida-Anliegen?

Oder beschäftigen wir uns weiterhin mit der bösen Presse und dergleichen mehr?


Aber gerne, es gibt für mich 3 Gruppen, die Pegida bilden:
1) Leute, die aufgrund materieller Sorgen Angst um ihre Sicherheit haben (Zuwanderung).
2) Leute, die aufgrund der nicht bestreitbaren teilweisen Radikalisierung des Islam Angst und dessen Eindringen in Deutschland haben.
3) Leute, die diese Unsicherheit von 1 und 2 ausnutzen wollen.
Für 1 und 2 gilt, dass sie sich von der Politik nicht mehr oder nur unzureichend vertreten fühlen. Diese Gruppe wird größer werden, wenn deren Ängste einfach ignoriert werden bzw keinerlei Aufklärung betrieben wird, warum manche Ängste u. U. nicht nötig sind. Wenn sich Politiker weiterhin lieber in Ausgrenzung der Gruppen 1 und 2 ergehen, grenzen diese auch weiterhin aus und werden mehr.
Und ich bleibe dabei, Merkel trägt einen guten Teil Verantwortung für die Unzufriedenheit des rechts-konservativen Lagers, was sich eben z. B. in Pegida äußert.


Und was ist jetzt mit den Inhalten und Anliegen von Pegida?
Stimmt das, stimmt das nicht?


Pegida folgt aus dem in ihren Augen Ausklammern der Themen Islamismus/Zuwanderung von der Politik. Das Anliegen ist, die Themen anzusprechen.


bei nach wie vor 0,1% mitbürgern muslimischen glaubens im herkunftsland der bewegung. es gibt da kein thema...

bei über 1.600 rechtsextremistisch motivierten straftaten und lediglich 3 islamistisch geprägten straftaten gäbe es eine menge, wofür es sich lohnen würde, auf die strasse zu gehen...


richtig!
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Aragorn, schreib doch mal in eigenen Worten kurz auf, was der Mensch im heute journal gesagt hat. Und weshalb es dich so begeistert.
Sollte nicht so schwer sein.
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SGE-URNA schrieb:
Inwieweit "soziale Ungerechtigkeit" nun massgeblich zur latenten Angst vor fremden Kulturen beiträgt, ist mMn tatsächlich nicht so eindeutig. Hier in der Schweiz z.B. ist das Wohlstandsniveau bekanntermassen sehr hoch
Was hat soziale Ungerechtigkeit mit dem Wohlstandsniveau zu tun?
Natürlich ist das Wohlstandsniveau in der Schweiz ziemlich hoch, aber was die soziale Ungerechtigkeit angeht, liegt die Schweiz weltweit auf dem drittletzten Platz, nur knapp vor Zimbabwe und Namibia aber noch hinter den USA:
http://www.reichtum-in-der-schweiz.ch/fakten/unu_global_wealth_databook.html

Außerdem wächst die Ungerechtigkeit sowohl bei Einkommen als auch bei Vermögen in der Schweiz seit den 70.-Jahren immer weiter an:
http://inequalities.ch/wp-content/uploads/2014/10/Wealth-Inequality.pdf

Die Ablehnung fremder Kulturen lässt sich also auch oder besser gerade in der Schweiz durch soziale Ungerechtigkeit erklären!


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