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alfred tetzlaff folge x [Thilo Sarrazin]

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dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).
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Möglich, dass Sarrazin (bewusst) "Krawall" gestiftet hat und provozierte. Ich unterstütze ja auch nicht wortwörtlich alles, was von ihm veröffentlicht wurde. Trotzdem missfällt mir die Art und Weise, wie viele Medien reagieren und auch vor dem Thema war schon offensichtlich, dass in der Medienwelt nicht wenige Politisch-Ultrakorrekte unterwegs sind, die bei gewissen Themen einfach reflexartig die Nazikeule auspacken und vor Problemen beispielsweise bei der Integrationspolitik gern die Augen verschließen bzw schönen.
Wenn T.Sarrazin den Medienzirkus kalkuliert hat, dann hat es sich meiner Meinung nach sogar gelohnt. Ein besseres Bild der Medienlandschaft hat das damit trotzdem in keinster Weise zur Folge.

Positiv-Beispiele gelungener Integration fand ich in den Polit-Talkshows oder jetzt auch in Reportagen wie der von mir beschriebenen in den letzten Tagen auf alle Fälle überrepräsentiert. Das heisst ja nicht, dass man sie überhaupt nicht bringen darf. Es wirkt aber wie eine ziemlich verzweifelte Reaktion seitens derer, die gerne weiter in ihrem Multi-Kulti-Wunderland verharren würden.
Und wenn ich mir "Hart aber Fair" in Erinnerung rufe, dann war die Sendung für mich offensichtlich darauf ausgelegt, Sarrazin vorzuführen und öffentlich auseinanderzunehmen.
Mir gefällt es ausserordentlich gut, dass genau diese Stellen jetzt Kritik einstecken müssen und dieses "Vorführen" nicht so recht aufzugehen scheint.
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@AdlertraegerSGE

...die bei gewissen Themen einfach reflexartig die Nazikeule auspacken und vor Problemen beispielsweise bei der Integrationspolitik gern die Augen verschließen bzw schönen.

du wiederholst es unablässig, aber wer hat das denn tatsächlich getan? ich kann mich nicht an einen einzigen erinnern, der sarrazin einen nazi genannt hätte.

tatsache ist aber, dass einige seiner thesen bezüglich genetischer disoposition durchaus mit der rassentheorie der nazis überein stimmen. und das kann man dann auch thematisieren. was das mit "politisch-ultrakorrekt" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.
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peter schrieb:
... du wiederholst es unablässig, aber wer hat das denn tatsächlich getan? ich kann mich nicht an einen einzigen erinnern, der sarrazin einen nazi genannt hätte. ...

Den Fred hier hast Du aber schon verfolgt?  
peter schrieb:
... tatsache ist aber, dass einige seiner thesen bezüglich genetischer disoposition durchaus mit der rassentheorie der nazis überein stimmen. und das kann man dann auch thematisieren. was das mit "politisch-ultrakorrekt" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.

Hier wurde ja u.a. auch schon auf die Folgen eines bei Aus- bzw. Einwanderern eingeschränkten Genpools verwiesen. Thematisiert wurde dies nicht; man hat sich lieber am deutschen Michel gerieben und sich ob seiner eigenen Überlegenheit gefreut.

Diskussion geht anders.
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).


Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.

Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
... du wiederholst es unablässig, aber wer hat das denn tatsächlich getan? ich kann mich nicht an einen einzigen erinnern, der sarrazin einen nazi genannt hätte. ...

Den Fred hier hast Du aber schon verfolgt?  
peter schrieb:
... tatsache ist aber, dass einige seiner thesen bezüglich genetischer disoposition durchaus mit der rassentheorie der nazis überein stimmen. und das kann man dann auch thematisieren. was das mit "politisch-ultrakorrekt" zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.

Hier wurde ja u.a. auch schon auf die Folgen eines bei Aus- bzw. Einwanderern eingeschränkten Genpools verwiesen. Thematisiert wurde dies nicht; man hat sich lieber am deutschen Michel gerieben und sich ob seiner eigenen Überlegenheit gefreut.

Diskussion geht anders.  


ich habe von zwei usern gelesen, dass sie die aussagen von sarrazin neofaschistisch finden. aber erstens finde ich das durchaus diskutabel, zweitens ging es dem vorschreiber um die öffentlichen medien und nicht um dieses forum.

und zu deinem zweiten absatz, falls du den auszug im spiegel gelesen haben solltest weißt du, dass sarrazin sinngemäß behauptet hat, dass die genetischen voraussetzungen bei türkischen und islamischen zuwanderern bedingen, dass deutschland immer dümmer wird.

da kann man nicht mehr diskutieren, da kann man nur dagegen halten.
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peter schrieb:
ich habe von zwei usern gelesen, dass sie die aussagen von sarrazin neofaschistisch finden. aber erstens finde ich das durchaus diskutabel, zweitens ging es dem vorschreiber um die öffentlichen medien und nicht um dieses forum. ...

Okay, bei 'Diskussion' ist immer schwer zwischen der öffentlichen und dieser hier zu differenzieren.

Und ja, man kann durchaus darüber diskutieren, wie man zu den Thesen Sarrazins steht - so wie hier dürfte das allerdings keinen Erfolg bringen.

peter schrieb:
... und zu deinem zweiten absatz, falls du den auszug im spiegel gelesen haben solltest weißt du, dass sarrazin sinngemäß behauptet hat, dass die genetischen voraussetzungen bei türkischen und islamischen zuwanderern bedingen, dass deutschland immer dümmer wird.

da kann man nicht mehr diskutieren, da kann man nur dagegen halten.

In bestimmten Bevölkerungsgruppen ist die Heirat unter Verwandten nicht gerade unüblich. Das soetwas nicht immer zu gesunden Kindern führt, dürfte unbestritten sein und ist für Großbritannien z.B. auch belegt.

Warum sollte man darüber nicht reden dürfen?
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dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).


Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.

Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...


Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html

Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?).


Es sind offenbar Zahlen eines von Herrn Bade selbst gegründeten Institutes, dessen Vorsitz er inne hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_deutscher_Stiftungen_f%C3%BCr_Integration_und_Migration
Zitat: "Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt."

Eine Interessenvertretung ist natürlich erstmal nichts schlechtes. Die Zahlen einer solchen sollte man aber wohl vor diesem Hintergrund betrachten.
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Bigbamboo schrieb:
In bestimmten Bevölkerungsgruppen ist die Heirat unter Verwandten nicht gerade unüblich. Das soetwas nicht immer zu gesunden Kindern führt, dürfte unbestritten sein und ist für Großbritannien z.B. auch belegt.

Warum sollte man darüber nicht reden dürfen?  


Moment. Jetzt brauch ich mal Hilfe, weil ich nicht alles ueber Sarrazin sehen kann.

Ist mit Genen und duemmer werden eine geistige Behinderung gemeint?
Wenn verwandtschaftliche Verhaeltnisse herangezogen werden reden wir nicht mehr ueber Lernschwaechen oder Hauptschueler, sondern um genetische Defekte bei Einwandererkindern. Damit befinden wir uns hart an der Grenze zu Ueberlegungen hin zu Euthanasie
...hat er das wirklich so gemeint?
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).


Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.

Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...


Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html

Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.  


Ich kapiers immer noch nicht.
Ich bin hiervon ausgegangen (dein Link muss ich mir mal zu hause ansehen):
"Bei Männern ohne Migrationshintergrund sind 50,3 Prozent, bei Frauen 37,5 Prozent erwerbstätig. Bei türkischen männlichen Zuwanderern sind etwa 45,1 Prozent und bei Frauen 23,5 Prozent erwerbstätig."
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@Bigbamboo

In bestimmten Bevölkerungsgruppen ist die Heirat unter Verwandten nicht gerade unüblich. Das soetwas nicht immer zu gesunden Kindern führt, dürfte unbestritten sein und ist für Großbritannien z.B. auch belegt.

Warum sollte man darüber nicht reden dürfen?


und warum schreibt sarrazin dann kein buch über kaiserslautern?  

klar kann man darüber reden. das macht sarrazin aber nicht.
er verallgemeinert mangelnde intelligenz bei muslimen (übrigens damit der mit größten bevölkerungsgruppe dieses planeten, die ausser ihrer religion so viele facetten und nationalitäten enthält, dass es einfach nur lächerlich ist da von einem "genpool" auszugehen) und den türken.
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dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).


Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.

Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...


Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html

Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.  


Ich kapiers immer noch nicht.
Ich bin hiervon ausgegangen (dein Link muss ich mir mal zu hause ansehen):
"Bei Männern ohne Migrationshintergrund sind 50,3 Prozent, bei Frauen 37,5 Prozent erwerbstätig. Bei türkischen männlichen Zuwanderern sind etwa 45,1 Prozent und bei Frauen 23,5 Prozent erwerbstätig."


Also nach der offiziellen Quelle (die da nicht unterscheidet) sind es insgesamt so ca. 40% Erwerbstätigenqoute bei Frauen.
Kann aber sein, dass Misantroph recht hat und das alles ganz andere Daten seines eigenen Lobbyvereines sind.
Jedenfalls ging es ja nicht um die Gegenüberstellung Migranten/"Einheimische" , sondern um die türkischen Migranten im speziellen. Und da ist ja gerade wenn man die Abweichung bei den Männern sieht, die bei den Frauen immens. Irgendwelche Gründe muss das ja haben. Religion/Traditionen wäre einer.

Aber an der Signifikanz der Abweichung, die kaum mit "Familienbetrieb" zu erklären ist, ändert das ja ohnehin nichts. Wenn seine Daten überhaupt stimmen. Wäre ja aber grotesk, wenn jemand versucht Sarrazin unwissenschaftlichkeit mittels unwissenschaftlicher Daten zu beweisen. Also werden sie schon stimmen/relevante Grundlagen haben.
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tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?). Zudem: Wenn die Statistik stimmt, wo ist dann die Relevanz, wie sie erhoben wurde und von wem? Wenn sie nicht stimmt ebenso. Die Zahlen für sich sind ja unbestechlich.

Nungut, es sind 59,5% Abweichung, so genau wollt ich nicht sein (14 von 23,5).


Ich gehe nicht naeher auf die Erhebungsmethoden ein. Er sagt da etwas von sozialen Klassen, da spielt es schon eine Rolle, welche Variablen eine soziale Klasse ausmachen und ob hier die gleichen Variablen fuer Einwanderer und Nicht-Einwanderer sind (kann z.B. von 2 verschiedenen Untersuchungen sein), aber gehen wir dann mal davon aus, dass er das geprueft hat.

Und wenn er die Variablen kennt, dann kann er ne Aussage drueber machen, ob es mit der Glaubenszugehoerigkeit zusammenhaent oder nicht.
Es sind ca 14% Frauen einer sozial schwachen Schicht ohne Migrationshintergrund mehr erwerbstaetig als ohne Migrationshintergrund. Ob das viel ist liegt an der Anzahl der Erfassten, die allerdings unbekannt ist.
Sollten naemlich z.B. von 100 weiblichen Migranten 23 erwerbstaetig sein, relativiert sich das, wenn von 100.000 weiblichen Nicht-Migranten 37.500 erwerbstaetig sein.

Bitte korrigiert mich, wenn ich da nen Denkfehler habe...


Der Fehler ist kein Denk- sondern ein Zitierfehler: Es sind nicht 60% mehr Frauen in der Gesamtbevölkerung erwerbstätig, als Frauen mit Migrationshintergrund, sondern als türkische Migrantinen. Es ist also eine sehr spezielle Gegenüberstellung.
In der Ausgangsstatistik sind nämlich sämtliche erwerbstätige Frauen erfasst (auch Migrantinen), wie sich hieraus ergibt (muss man dann noch auf die Gesamte Einwohnerzahl runterrechnen, hier sind nur die zwischen 15 und 64 erfasst, die Quote stimmt dann ziemlich genau)
http://www.bpb.de/wissen/1ITQWQ,0,0,Ausgew%E4hlte_Erwerbst%E4tigenquoten.html

Es sind also anscheinend offizielle Erhebungen, auf die er sich stützt. Und aus denen er dann die zweifelhaften Schlüsse zieht.  


Ich kapiers immer noch nicht.
Ich bin hiervon ausgegangen (dein Link muss ich mir mal zu hause ansehen):
"Bei Männern ohne Migrationshintergrund sind 50,3 Prozent, bei Frauen 37,5 Prozent erwerbstätig. Bei türkischen männlichen Zuwanderern sind etwa 45,1 Prozent und bei Frauen 23,5 Prozent erwerbstätig."


Also nach der offiziellen Quelle (die da nicht unterscheidet) sind es insgesamt so ca. 40% Erwerbstätigenqoute bei Frauen.
Kann aber sein, dass Misantroph recht hat und das alles ganz andere Daten seines eigenen Lobbyvereines sind.
Jedenfalls ging es ja nicht um die Gegenüberstellung Migranten/"Einheimische" , sondern um die türkischen Migranten im speziellen. Und da ist ja gerade wenn man die Abweichung bei den Männern sieht, die bei den Frauen immens. Irgendwelche Gründe muss das ja haben. Religion/Traditionen wäre einer.

Aber an der Signifikanz der Abweichung, die kaum mit "Familienbetrieb" zu erklären ist, ändert das ja ohnehin nichts. Wenn seine Daten überhaupt stimmen. Wäre ja aber grotesk, wenn jemand versucht Sarrazin unwissenschaftlichkeit mittels unwissenschaftlicher Daten zu beweisen. Also werden sie schon stimmen/relevante Grundlagen haben.


Man muesste die Signifikanz mal wissen. Ich will Werner
#
Misanthrop schrieb:
tutzt schrieb:
dawiede schrieb:
tutzt schrieb:
JaNik schrieb:
Zumindest die Wissenschaft sieht's anders als Herr Sarrazin:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,715730,00.html


Auch der Herr interpretiert die Fakten in die ihm genehme Richtung und gibt diese Interpretation dann als Fakt aus. Kaum anders als Sarrazin.
Bei einer Abweichung der Erwerbstätigenrate bei Frauen von über 50% von "gar nichts mit der Glaubenszugehörigkeit zu tun" zu reden ist schon mehr als gewagt. Mit was denn dann? Darauf gibt er keine Antwort (Außer: "Familienbetrieb". Aha.  Und andere Bevölkerungsgruppen unterhalten natürlich keine Familienbetriebe.) sondern laviert über diese krasse Differenz hinweg.  


Ich halte es gewagt einem Wissenschaftler das zu unterstellen, ohne seine Erhebungsmethoden zu kennen.

Ich denke 50% sind ein Schreibfehler von dir?  


Warum sollten die Erhebungsmethoden von ihm sein? Das dürfte eine offizielle Statistik des Bundes sein (Werner?).


Es sind offenbar Zahlen eines von Herrn Bade selbst gegründeten Institutes, dessen Vorsitz er inne hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_deutscher_Stiftungen_f%C3%BCr_Integration_und_Migration
Zitat: "Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt."

Eine Interessenvertretung ist natürlich erstmal nichts schlechtes. Die Zahlen einer solchen sollte man aber wohl vor diesem Hintergrund betrachten.


Der Rat für Migration ist keine "Lobbyorganisation".

Darunter versteht man die von privaten wirtschaftlichen Interessen motivierte Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger. Davon kann beim Rat für Migration keine Rede sein.

Es ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Migration befassen. Das diese Wisssenschaftler nicht die Migranten, wie Sarrazin, bekämpfen, sondern ihre Integration unterstützt und dabei auch versucht, Einfluss auf die politische Gestaltung der diesbezüglichen Politik auszuüben, macht ihn keinesfalls zur "Lobbyorganisation".

http://www.rat-fuer-migration.de/wirueberuns.html

Finanziert wird der Rat von der Freudenberstiftung.
"Satzungsgemäßer Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft, Erziehung und Bildung sowie die Stärkung des friedlichen Zusammenlebens in der Gesellschaft."

http://www.freudenbergstiftung.de/index.php?id=392


#
Pedrogranata schrieb:
Misanthrop schrieb:

Es sind offenbar Zahlen eines von Herrn Bade selbst gegründeten Institutes, dessen Vorsitz er inne hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_deutscher_Stiftungen_f%C3%BCr_Integration_und_Migration
Zitat: "Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt."

Eine Interessenvertretung ist natürlich erstmal nichts schlechtes. Die Zahlen einer solchen sollte man aber wohl vor diesem Hintergrund betrachten.


Der Rat für Migration ist keine "Lobbyorganisation".

Darunter versteht man die von privaten wirtschaftlichen Interessen motivierte Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger. Davon kann beim Rat für Migration keine Rede sein.



Fragt sich, wer das darunter versteht. Diese Definition jedenfalls nicht:
"Lobbyismus ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (Lobbying) für eine Form der Interessenvertretung in der Politik, in der Interessengruppen (Lobbys) die Exekutive und Legislative durch persönliche Kontakte oder die öffentliche Meinung über die Massenmedien beeinflussen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
#
tutzt schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Misanthrop schrieb:

Es sind offenbar Zahlen eines von Herrn Bade selbst gegründeten Institutes, dessen Vorsitz er inne hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_deutscher_Stiftungen_f%C3%BCr_Integration_und_Migration
Zitat: "Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt."

Eine Interessenvertretung ist natürlich erstmal nichts schlechtes. Die Zahlen einer solchen sollte man aber wohl vor diesem Hintergrund betrachten.


Der Rat für Migration ist keine "Lobbyorganisation".

Darunter versteht man die von privaten wirtschaftlichen Interessen motivierte Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger. Davon kann beim Rat für Migration keine Rede sein.



Fragt sich, wer das darunter versteht. Diese Definition jedenfalls nicht:
"Lobbyismus ist eine aus dem Englischen übernommene Bezeichnung (Lobbying) für eine Form der Interessenvertretung in der Politik, in der Interessengruppen (Lobbys) die Exekutive und Legislative durch persönliche Kontakte oder die öffentliche Meinung über die Massenmedien beeinflussen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus


Nach dieser "Definition" sind wir hier auch Lobbyisten.

Wiki ist eine gute Sache, hilft aber nicht immer..
#
Pedrogranata schrieb:
Misanthrop schrieb:

Es sind offenbar Zahlen eines von Herrn Bade selbst gegründeten Institutes, dessen Vorsitz er inne hat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_deutscher_Stiftungen_f%C3%BCr_Integration_und_Migration
Zitat: "Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt."


Der Rat für Migration ist keine "Lobbyorganisation".

Darunter versteht man die von privaten wirtschaftlichen Interessen motivierte Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsträger. Davon kann beim Rat für Migration keine Rede sein.


Also meine Definition von Lobbyismus leitet sich vom Wortstamm ab. Und der umfasst alle Interessenvertreter, die sich in der Parlamentslobby einfinden, um durch die dergestalt erwachsende Nähe zu Entscheidungsträgern Einfluß zu nehmen versuchen.
Im Übrigen dürften auch anch Deiner Definition die privaten wirtschaftlichen Belange (Dritter, nämlich der Vertretenen) zumindest indirekt ebenso Einflußnahmezweck sein, wie dies z.B. bei Gewerkschaften der Fall ist.


Es ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Migration befassen. Das diese Wisssenschaftler nicht die Migranten, wie Sarrazin, bekämpfen, sondern ihre Integration unterstützt und dabei auch versucht, Einfluss auf die politische Gestaltung der diesbezüglichen Politik auszuüben, macht ihn keinesfalls zur "Lobbyorganisation".


Nach meiner Erfahrung funktioniert Wiki in weiten Teilen so, dass viele Hunde sich dort ihren eigenen Stammbaum malen. Gemäß meines Zitats von oben ("Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt") sehen sich die Mitglieder also durchaus selbst als Lobbyisten an.
Daher verstehe ich das Problem nicht recht.

Finanziert wird der Rat von der Freudenberstiftung.
"Satzungsgemäßer Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft, Erziehung und Bildung sowie die Stärkung des friedlichen Zusammenlebens in der Gesellschaft."

http://www.freudenbergstiftung.de/index.php?id=392



Prima Stiftungszweck.
Wie ihn übrigens auch die Konrad-Adenauer-Stiftung und wahrschenlich sogar die NPD-nahe Stiftung "Bildungswerk für Heimat und Nationalstaat" einen hat. Einen Stiftungszweck "Ausgrenzung und zeitnahe Abschiebung" werden wir wohl selbst da nicht finden. Von daher finde ich das Anführen von Stiftungszwecke zum Beleg von was auch immer nicht zielführend.
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Ein schoenes Integrationsprojekt (leider wohnen diese Tuerken aber in der Tuerkei)
http://www.youtube.com/watch?v=VQ_FpJ1hPrc
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Misanthrop schrieb:
Gemäß meines Zitats von oben ("Zum Teil gehören die Mitglieder auch der Lobbyorganisation Rat für Migration an, die sich für eine verstärkte Migration einsetzt") sehen sich die Mitglieder also durchaus selbst als Lobbyisten an.


Ohne jetzt den Rat für Migration breit zum Thema machen zu wollen, nur so viel:

Die bei Wiki gemachte Angabe, der RfM setze sich "für verstärkte Migration" ein, ist in dieser Form schlicht falsch.
Ebensowenig betreibt der RfM eine entsprechende Lobby-Tätigkeit.
Die Publikationen, welche auf seiner von mir verlinkten Seite nachzulesen sind und deren Lektüre ich empfehle, ermöglichen ein Bild über die tatsächlichen Ziele und Aktivitäten des RfM.


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