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alfred tetzlaff folge x [Thilo Sarrazin]

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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:


Blödsinn.Wodkasaufende Russen,die ständig in Schlägereien verwickelt sind mag kein Mensch


Was zum Glück auch gar kein Klischee ist.


Was bitte ist ist an meinen Aussagen ein Klischee lieber Schütze Bruder RT-Würdest Du solche Leute mögen?
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Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.



Deinen Beitrag über deine Einwanderung                     finde ich gut lieber Klingenberger-Südafrikaner.
Und nochmehr den Hinweis wie hier die Worte verdreht werden.
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Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.

Es tut mir wirklich leid, Afrigaaner. Ich verdrehe keine Worte, ich frage nur nach. Ich glaube dir gerne, dass das nicht deine Intention war. Aber es ist nun mal die logische Schlussfolgerung aus deinen Ausführungen. Wenn die Probleme hier in der 2. oder 3. Generation vorzufinden sind, kann man das einfach nicht vergleichen mit deiner Familie, die gerade erst ausgewandert ist. Ganz abgesehen davon, dass ich diese Vergleiche zwischen Südafrika und Deutschland irgendwie nicht ganz ziel führend finde.
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Also noch mal zum Verständnis:
Afrigaaner schrieb:
Die Eltern haben es versäumt, die Kinder hier heimisch fühlen zu lassen. Und wie ich auch schrieb, fühlen sich die Kinder in dem fremden Land nicht wohl, müssen sie Konsequenzen daraus ziehen.

a) sie nehmen die Angebote an sich zu integrieren
b) sie verlassen das Land.
Wenn jetzt c) die Kinder dieser Eltern hier geboren sind (und das sind nun mal die meisten, der sogenannten Integrationsunwilligen und d) diese Eltern es versäumt haben, die Kinder heimisch fühlen zu lassen + e) die Angebote sich zu integrieren nicht annehmen wollen, tritt doch b) in Kraft? Oder was hab ich jetzt falsch verstanden an deinem Beitrag?
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yeboah1981 schrieb:
Also noch mal zum Verständnis:
Afrigaaner schrieb:
Die Eltern haben es versäumt, die Kinder hier heimisch fühlen zu lassen. Und wie ich auch schrieb, fühlen sich die Kinder in dem fremden Land nicht wohl, müssen sie Konsequenzen daraus ziehen.

a) sie nehmen die Angebote an sich zu integrieren
b) sie verlassen das Land.
Wenn jetzt c) die Kinder dieser Eltern hier geboren sind (und das sind nun mal die meisten, der sogenannten Integrationsunwilligen und d) diese Eltern es versäumt haben, die Kinder heimisch fühlen zu lassen + e) die Angebote sich zu integrieren nicht annehmen wollen, tritt doch b) in Kraft? Oder was hab ich jetzt falsch verstanden an deinem Beitrag?



Die betroffenen Immigranten müssten diese Konsequenzen ziehen. (Kann man da eigentlich noch von Immigranten sprechen)? Der Opa von meinem Opa war Italiener - bin ich jetzt auch ein Immigrant?

Also wenn du sagen würdest, Frankfurt ist hässlich, ich fühle mich da nicht wohl. Ich möchte da nicht arbeiten usw. dann werden dir deine Freunde empfehlen Frankfurt zu verlassen, oder dir Nahe legen dich nicht so wichtig zu nehmen, und sich dem Umfeld anzupassen.

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.



sprechen deine kinder (oder gar du?!) eigentlich afrikaans? oder einen anderen einheimigen dialekt? würd mich mal interessieren...

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?
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miraculix250 schrieb:

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?

Hättest Du seinen Beitrag von 9.40 Uhr gelesen, wüsstest sogar Du das...  
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3zu7 schrieb:
miraculix250 schrieb:

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?

Hättest Du seinen Beitrag von 9.40 Uhr gelesen, wüsstest sogar Du das...  



ah, tatsache... interessant, ergibt sich daraus ja schon ein recht pragmatischer lösungsansatz

wir führen einfach ENGLISCH als weitere amtssprache ein

erleichtert allen ausländern die integration, schließlich haben wir dann einen gemeinsamen (sprachlichen) nenner, ohne es zu übertreiben (indem wir einfach türkisch, serbisch, russisch, französisch, niederländisch usw.) als amtsprache einführen  

fänd ich super, wäre ich voll dafür
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miraculix250 schrieb:
3zu7 schrieb:
miraculix250 schrieb:

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?

Hättest Du seinen Beitrag von 9.40 Uhr gelesen, wüsstest sogar Du das...  



ah, tatsache... interessant, ergibt sich daraus ja schon ein recht pragmatischer lösungsansatz

wir führen einfach ENGLISCH als weitere amtssprache ein

erleichtert allen ausländern die integration, schließlich haben wir dann einen gemeinsamen (sprachlichen) nenner, ohne es zu übertreiben (indem wir einfach türkisch, serbisch, russisch, französisch, niederländisch usw.) als amtsprache einführen  

fänd ich super, wäre ich voll dafür


edit: streichen wir französisch und franzosen... welcher franzose kann schon englisch?!    
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miraculix250 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.



sprechen deine kinder (oder gar du?!) eigentlich afrikaans? oder einen anderen einheimigen dialekt? würd mich mal interessieren...

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?



Ich spreche englisch (wenn auch nicht perfekt). Ich verstehe Afrikaans - meine Jüngste spricht auch Afrigkaans. Und jetzt habe ich es besonders gut, die meisten  hier sprechen Deutsch

10 1/2 Jahre sind wir in RSA

Gruß Afrigaaner
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Tuess schrieb:
Morphium schrieb:
marco-sge schrieb:

http://www.youtube.com/watch?v=JCm3SQQAp3Q


Ich zitiere mich mal (Post Nr. 989):

Da täuschst du dich aber gewaltig. Das Schulsystem ist das Problem. Die Selektion geht schon in der 4. Klasse los, da wird entschieden was aus dir später wird. Und da die Migrantenkinder meistens mit der Sprache in dem Alter noch nicht so weit sind, werden sie zu Hauptschulkinder deklariert und der Uni-Zug ist schon in der 4. Klasse für sie abgefahren. Sie bleiben unter sich, schauen auf die Gymnasiumkinder hinauf und entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Sie sind fortan gegen alles was deutsch ist und schreien "scheiss Kartoffel".


Genau das ist eins der größten Probleme.
Ich bin selber Lehramtsstudent und musste mit Erschrecken feststellen, dass während meines letzten Praktikums an einer Schule ein Mädchen kaum deutsch sprechen konnte und sich vor scham nicht meldete.
Was ist die Lösung für das deutsche Bildungssystem: Hauptschule.  


Die Hauptschule, oder gar kein Schulabschluss, steht aber nicht nur für die Migrantenkinder, sondern für alle Kinder der Unterschichten zur Verfügung. Migrantenkinder sind davon allerdings ein großer Teil.

Das Grundmodell für die Bildungsreform in den 70ern war nach wie vor die Philosophie der Aufklärung, die schon der ideologische Leitfaden für die bürgerliche Revolution, aus welcher der Kapitalismus als alle gesellschaftlichen Funktionen beherrschendes Wirtschaftssystem hervorging, war.

Die Aufklärung geht davon aus, daß der Mensch durch die eigene Erkenntnis die selbstverschuldete Unmündigkeit hin zu einem Individuum, das seine Entscheidungen in freiem Willen trifft und vernünftig handelt, überwinden könne.

In Wahrheit kann das Bildungssystem den Widerspruch durch die ungleichen materiellen Voraussetzungen, mit denen die ihm überlassenen Kinder antreten, nicht auflösen. Diese strukturell ungleichen Voraussetzungen, die letztlich im kapitalistischen Widerspruch zwischen Lohnarbeit und Kapital, nämlich dem zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung, ihre Grundlage haben, verstärkt das Bildungssystem vielmehr noch.

Im Kapitalismus ist der Mensch nicht Zweck der Produktion ist, sondern lediglich ihr Mittel.
Die Schule setzt die unterschiedlichen Voraussetzungen durch Selektion für die Profit-Bedürfnisse des Kapitalismus und seines Arbeitskräftemarktes um.

Der Mensch ist in diesen Verhältnissen kein Individuum, sondern lediglich ein Dividuum, welches die Verhältnisse, also die vorhandenen Institutionen, in die es hineingeboren wird, als naturwüchsig wahrnimmt.  

Diese Wahrnehmung wird durch die Struktur und Funktion der Institutionen des den kapitalistischen Produktionsverhältnissen ebenfalls unterworfenen staatlichen Bürokratie-Apparates verfestigt, der durch seine verselbständigten hierarchischen Strukturen die Menschen auch daran hindert, ihre Lebensbedingungen selbst gemeinschaftich zu kontrollieren.

Diese Verhältnisse sind dazu geschaffen, ihr Fortbestehen ohne Zutun des Einzelnen zu garantieren. Als Einzelner ist das Dividuum nicht in der Lage, an diesen Verhältnissen etwas zu ändern. Diese Herrschaftsperspektive prägt die Identität des Dividuums.

So funktioniert das Dividuum auch in der Schule: der Schüler ist nicht in der Lage, den Lernstoff zu beeinflussen und muss diesen in einem zwanghaften Vorgang, der mit Hilfe der Noten, insbesondere der 5en und 6en angetrieben wird, aufnehmen.

Ähnlich wie der Arbeiter in der Fabrik nichts mit dem Produkt seiner Arbeit zu tun hat, ist auch der Schüler von seinem von ihm bearbeiteten Lernstoff entfremdet und hat auf ihn keinen Einfluss, ist aber gezwungen, ihn mit größtmöglichem Erfolg (im eigenen Interesse) zu bewältigen indem er unabhängig von diesen nicht gegebenen Einflussmöglichkeiten Leistung, Leistungsbereitschaft, Interesse, sympathisches Auftreten und Konformität zu den Themen und allgemeinen Verhaltensnormen zeigt.

Dies zwängt den Schüler nochmals in ein vertikales Statussystem, ein Korsett aus einem Disziplinarsystem, welches um ihn herum einen feinen Beobachtungs- und Dressur-Apparat baut. Das Strafsystem der Disziplinaranstalt wirkt "vergleichend, differenzierend, hierarchisierend, homogenisierend, ausschließend..normend, normierend, normalisierend" (Foucault).

Jedoch werden insbesondere durch das Gleichheitsprinzip die Unterschiede der sozialisations- und Standesbedingten Wissens-, Verhaltens-, und Wertesysteme durch die Schule geleugnet und verdrängt und dadurch zur Grundlage der sozialen Selektion.

Der Schüler hat keine andere Möglichkeit, als seinen Lernerfolg auf seine persönliche Leistungsfähigkeit zu beziehen, soziale und strukturelle Ungleichheiten werden damit ausgeklammert. Es wird verhindert, habituell und im Elternhaus vermittelte Verhaltensstrategien und Einstellungen überhaupt zum Thema zu machen.

Den Schülern wird so das Bewusstsein für ihre tatsächliche Lage genommen. Sie stehen der Schule als Autorität gegenüber, der sie bezüglich ihres benoteten Erfolgs ausgeliefert sind. Eine Autorität, die ohne ihren Einfluss existiert, also für sie naturwüchsig ist, d.h. die Ursachen für diese Autorität bleiben verborgen.
Die Schule ist damit nur ein Abbild der kapitalistischen Gesellschaft.

Die Zwangsorganisation Schule begrenzt - ebenso wie in anderen totalen Institutionen, wie Gefängnisse, Klöster, Kasernen - die Auswahl der persönlichen Rolle auf ein Minimum.

Aber minimaler Spielraum existiert in denjenigen Schulen, in denen die Schüler die Wahl zwischen der Rolle als Schüler haben, oder als abweichend, problematisch oder schwer erziehbar eingeordnet werden. Das sind die Schulen der unteren Bildungsqualifikationen, von der Realschule abwärts.

Habermas sieht daher zu recht das in diesen Schulen ermöglichte abweichende Verhalten als durchaus dem gesellschaftlichen Überbau angemessen und gewollt an. Er spricht von einer "im gesellschaftlichen System selbst angelegten Diskrepanz zwischen kulturellen Zielen und institutionellen Mitteln".

Dem Bedürfnis des Kapitals nach Produktion auch solcher Charaktere wird durch die Gliederung des Schulsystems Rechnung getragen. Diese Charakterproduktion reduziert laut Habermas die Auswahl sozialer Rollen und schafft so einen Bodensatz der Versager und billiger Arbeitskräfte, die für jede niedere Tätigkeit zu geringem Lohn zur Verfügung der Ausbeuter gestellt werden.

In diesen Schulen befinden sich aber vorwiegend die Migrantenkinder. Statt zu integrieren, wird dort selektiert, und das in legalisiertem Rahmen.

Statt gerade in diesen Schulen sprachliche und sozialstrukturelle finanzielle Ungleichheiten auszugleichen, also gerade über die formelle Gleichheit erzwungene Gleichbehandlung aller, wird die soziale Ungleichheit gestärkt.

Wissen wird da am besten vermittelt, wo die in der Sozialisation erfahrenen Berührungspunkte mit den Themen am häufigsten vorkommen. Diese Berührungen sind jedoch bezüglich des akademischen Wissens ein Privileg der gebildeten Klassen.

Die Bildung ist also ein Privileg, welches wie das Privateigentum wenigen in ausgiebiger Form zusteht.

Wer möglichst nahe am ökonomischen Kapital sitzt, dem steht auch der Weg zum sozialen und kulturellen Kapital im Sinne der Mehrung organisierter Kultur, wie Titel, Schulabschlüsse, Bücher, jedoch auch einverleibter Kultur im Sinne von Bildung und Wissen, offen.

Dieses Schulsystem ist somit ein Stützpfeiler der besitzenden Klassen, die so ihre Privilegien erhalten und für ständigen Zufluss von billigen Kulis für ihre profitablen Zwecke sorgen.  

So wie es, wie oben dargestellt, einen Zusammenhang zwischen abweichendem Verhalten und niedrigem sozialem Status gibt, führt der Wunsch, diesen Status zu verlassen, für viele zwangsläufig auch in die Kriminalität, da ihnen sonst Erfolg, Geld und Substinenz sonst versagt bleiben. Diese Art Schule produziert also letztlich auch Verbrechen.


Diesen (gewollten und systematisch produzierten) Zusammenhang verschleiert das Geschwätz von "Integration" und "Ausländerproblemen", indem es den Ausländern, unter ihnen besonders den moslemischen, deren Kinder einen Großteil des Unterbaus des Schulsystems "besuchen", die Verantwortung für ihre Lage zuschreibt. Die moslemischen Kinder und Jugendlichen werden so nicht nur systematisch vom Schulsystem selektiert oder auch von der Schule geworfen, sondern auf dem Marktplatz der grölenden Fischverkäufer der Politikerkaste, der Medien und Sarrazine auch noch mit faulem rassistischem Fisch beworfen.
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Afrigaaner schrieb:
miraculix250 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.



sprechen deine kinder (oder gar du?!) eigentlich afrikaans? oder einen anderen einheimigen dialekt? würd mich mal interessieren...

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?



Ich spreche englisch (wenn auch nicht perfekt). Ich verstehe Afrikaans - meine Jüngste spricht auch Afrigkaans. Und jetzt habe ich es besonders gut, die meisten  hier sprechen Deutsch

10 1/2 Jahre sind wir in RSA

Gruß Afrigaaner  


Praktisch ein deutsches DOrf am Meer?

Wie du weisst, kenne ich ein paar Schwarze und "Farbige" da unten...die weigern sich Afrikaans zu sprechen. Aber ich glaub, dass is ne Diskussion in ne andre Richtung
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yeboah1981 schrieb:
Nostradamus schrieb:
Halte Dich mal für einen Tag in Frankfurt auf.
Jo, ist schon ganz schrecklich hier. Irgendwie geht diese ganze Multikulti-Kriminalität wirklich an mir vorbei. Was ist euch denn passiert? Wurdet ihr ein paar mal zu oft schief angeguckt, oder wie?


Ich bekomme die angesprochenen Probleme schon mit. In meinen Augen ist es sowieso eher ein allgemeines Unterschichten-Problem, was wir in Deutschland haben, und daran sind in hohem Maß natürlich auch Politik, Medien und Gesellschaft Schuld.
Mitbürger mit Migrationshintergrund (wie es so schön heisst), die einen unverhältnismäßig hohen Anteil der problematischen Schichten stellen, sind dabei ein Thema für sich, weil da diese Stichworte wie "Integrationsunwilligkeit" noch dazu kommen.
Das wir auf dem Gebiet ein Problem haben, ist meiner Meinung nach offensichtlich.
Hast du noch nie Sprüche wie "Scheiß deutsche Kartoffel" (und das nicht im Spaß gemeint) gehört? Ich hab verbale Angriffe verbaler Art schon des öfteren erlebt oder beobachtet; leider auch schon Angriffe nicht-verbaler Art. Das Ganze leider in einer Häufigkeit, bei der man nicht bloß von Ausnahmen sprechen kann.
Ich will damit nicht sagen, dass es auch unter Deutschen solche Vollpfosten gibt, genausowenig, dass es unter Migranten nicht gut integrierte und völlig Vernünftige gibt. Aber wir haben diese Gruppe, die sehr problematisch ist.
Mich wundert es schon, dass sie manchen hier nicht aufgefallen ist (oder vlt auch einfach nicht auffallen wollte).
Sarrazins Aussagen sind provokant formuliert und besonders der Teil mit den Genen ist schwierig.
Der Kern trifft jedoch ein Thema, welches hierzulande in der Vergangenheit unterrepräsentiert war und von Politikern und Öffentlichkeit ein wenig verharmlost wurde.
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@Pedro
Erstmal bin ich stolz auf mich, dass ich trotz primitiven Umfeldes die FOS Wirtschaft mit 2.3 Notendurchschnitt abgeschlossen habe.

Ich habe es also richtig verstanden, dass die bösen Kapitalisten eine Integration (gerade) von Muslimen bekämpft, damit diese die billigen Arbeiten verrichten.

Dann haben die aber richtig versagt. Viele von denen erhalten überhaupt keine Arbeit.

Die Situation sieht doch viel mehr so aus, dass das Elternhaus und da ist es egal ob Türke, ob Deutscher, ob Christ, ob Muslim, eine hohe Verantwortung haben.

Nehmen wir meine Familie

Opa - Hilfsarbeiter aus dem Schwarzwald hat sich rein gehängt und wurde Drucker
Mein Vater wurde ebenfalls Drucker und Meister (mit dem besten Abschluss den es in Freiburg je gab 1.0)

Meine Eltern (Mutter "nur" Hausfrau) drängten mich ,trotz stetiger Faulheit meinerseits, in der Schule anzustrengen. Mit 14 habe ich's dann gerafft und doch noch einigermaßen die Kurve bekommen.

Meine Kinder haben durch Gespräche und Unterstützung mit und durch uns einen Weg eingeschlagen, der ihnen helfen kann leichter durchs Lebens zu gehen.

In allen Situationen waren aber die Eltern und besonders der Wille des Kindes wichtig.

Wir haben doch sehr oft, dass Kinder (auch deutsche) nicht aus ihrem Umfeld ausbrechen,

a) weil sie nicht die Notwendigkeit sehen
b) keine Unterstützung von den Eltern erhalten.

Was der böse Kapitalist damit zu tu hat erschließt sich mir nicht.

Mich würde interessieren, wenn unsere Gesellschaft so schlecht ist, ist es da nicht unmoralisch deren Gelder als Honorar anzunehmen. Und in welches Land würdest du gerne emigrieren - China, Kuba, Nord-Korea?

Gruss Afrigaaner
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dawiede schrieb:
Afrigaaner schrieb:
miraculix250 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Du willst hier geborene Kinder rausschmeißen?


Ich finde es richtig Kacke wie hier die Worte verdreht werden.

Danke für die Diskussion.



sprechen deine kinder (oder gar du?!) eigentlich afrikaans? oder einen anderen einheimigen dialekt? würd mich mal interessieren...

... und in dem zusammenhang dann gleich noch: wie lange lebst eigentlich schon in RSA?



Ich spreche englisch (wenn auch nicht perfekt). Ich verstehe Afrikaans - meine Jüngste spricht auch Afrigkaans. Und jetzt habe ich es besonders gut, die meisten  hier sprechen Deutsch

10 1/2 Jahre sind wir in RSA

Gruß Afrigaaner  


Praktisch ein deutsches DOrf am Meer?

Wie du weisst, kenne ich ein paar Schwarze und "Farbige" da unten...die weigern sich Afrikaans zu sprechen. Aber ich glaub, dass is ne Diskussion in ne andre Richtung


Engländer weigern sich auch - aber das ist ein anderes Thema ,-)
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Afrigaaner schrieb:

Was Sarrazin sagt, stimmt teilweise schon. Und ihr werdet kein Land auf dieser Erde finden, wo In- und Ausländer so in den ***** gekrochen wird, wie in D.

Du meinst also wir sollten gegen Nachfahren hugenottischer Einwanderer härter vorgehen? Na dann, Sarrazin raus.
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propain schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Was Sarrazin sagt, stimmt teilweise schon. Und ihr werdet kein Land auf dieser Erde finden, wo In- und Ausländer so in den ***** gekrochen wird, wie in D.

Du meinst also wir sollten gegen Nachfahren hugenottischer Einwanderer härter vorgehen? Na dann, Sarrazin raus.


Ich kann dir leider nicht ganz folgen. Macht aber nix
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Ich habe in 42 Jahren noch nie in Deutschland erlebt, dass ich wegen meiner deutschen Herkunft angefeindet wurde. Ehrlich.

Allerdings werden in der Debatte ständig die Orte Berlin-Neukölln, ab und zu auch Kreuzberg, Duisburg-Marxloh und manchmal Köln-Mühlheim genannt.

Stuttgart, obwohl dort pozentual die meisten Migranten und/oder Ausländer in deutschen Großstädten leben, wird nicht genannt.
Unsere Stadt auch nicht. Obwohl auch in Frankfurt zweifelsohne sehr viele Migranten und viele Ausländer leben.
Vielleicht leben wir auf einer Insel der Glückseligen. Ich habe weder in Frankfurt noch in Köln, Berlin, München oder Hamburg schlechte Erfahrungen mit Ausländern auf grund meiner Nationalität gemacht. Wenn da eher mit Rechten.

Vielleicht berichten unsere Leute aus Berlin, Köln, Stuttgart oder aus dem Ruhrpott, wie sie das dort erleben.
Bei Schilderungen wie von AdlerträgerSGE frage ich mich allen Ernstes, ob ich in einer Parallelgesellschaft lebe.

Um dummen Sprüchen zuvorzukommen: Ja, zum wiederholten male schreibe ich, dass ich das nicht rosarot sehe, sondern mir Problemen bei der Integration bewusst bin.
Aber solche Szenarien, wie ich sie hier und da lesen konnte, sind mir noch nicht untergekommen mit dem Hintergrund, dass es auch nur ansatzweise deutschfeindlich war.
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Afrigaaner schrieb:
propain schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Was Sarrazin sagt, stimmt teilweise schon. Und ihr werdet kein Land auf dieser Erde finden, wo In- und Ausländer so in den ***** gekrochen wird, wie in D.

Du meinst also wir sollten gegen Nachfahren hugenottischer Einwanderer härter vorgehen? Na dann, Sarrazin raus.


Ich kann dir leider nicht ganz folgen. Macht aber nix


Der Name Sarrazin ist kein deutscher Name, sondern stammt aus dem französischen Raum und seine Eltern sind sehr wahrscheinlich hugenottische Einwanderer gewesen. Also was beschwert sich so ein Typ über Einwanderer? Hätte Deutschland seine Familie damals nicht aufgenommen, dann gäbe es diese Gestalt vielleicht garnicht.
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Pedrogranata schrieb:
Die moslemischen Kinder und Jugendlichen werden so nicht nur systematisch vom Schulsystem selektiert oder auch von der Schule geworfen, sondern auf dem Marktplatz der grölenden Fischverkäufer der Politikerkaste, der Medien und Sarrazine auch noch mit faulem rassistischem Fisch beworfen.  


auf der einen seite ist es sicherlich so, dass schule und immer mehr die universität sich nicht der erkenntnis über welt widmen, sondern dem ideologischen aneignen kapitalistischer strukturen - und der entsprechenden ausbildung. und richtig ist auch, dass der exlusive zugang meist den etablierten schichten möglich ist, je länger der ausbildungsweg dauert.
dieser beginnt im kindergarten; die einen wollen, dass dort schon chinesisch zwecks zukunftsmarkt gelehrt wird, die anderen schicken ihre kinder nicht dorthin, weil erziehung zuhause statt findet.

deine ausführungen aber reflektieren nicht die auswirkungen eines religiös verbrämten menschenbildes, dass autoritär und patriachal daherkommt und z.b. homosexualität als teufelswerk betrachtet oder frauen einen schritt hintendran gehen lässt. und das mindestens genau so menschenverachtende geisteszustände hervorbringt, wie der wille zur profitmaximierung.

der kapitalismus ist schuld hilft genau so wenig weiter, wie plumpe wissenschaftlich formulierte ausländerfeindlichkeit. das reflexhafte inschutznehmen derer, die durchaus selbstverantwortlich sind, sich aber gerne als opfer deklarieren führt doch zu der problematik, die wir gerade haben: eine debatte um gut und böse, in der eindeutige positionierung gefordert wird. die einen werfen "nazi" und die anderen "gutmensch" vor. das ist zu einfach gedacht.


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