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Es wird angepackt! Umzug zur neuen EZB.

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Raggamuffin schrieb:

Blockupy besteht aus ca. 90 Organisationen und diversen Privatpersonen. Darunter z.B. ver.di.  


Dazu hätte ich mal eine ganz generelle Frage an die Leute, die sich evtl. damit besser auskennen. Warum bildet man als Sozialdemokrat, Grüner, etc. überhaupt ein Bündnis mit relativ offen "das System ablehnende" und durchaus nicht unbedingt die Demokratie vertretenden Gruppierungen?

Ich beobachte das oft im linken Spektrum, ob nun Attac, Occupy... die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.
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SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.
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propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.
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Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.
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zwerg_nase schrieb:
pipapo schrieb:
Raggamuffin schrieb:

1. der Verursacher (wenn er ermittelt werden kann)
2. die Versicherung (wenn der Schaden gedeckt ist)
3. der Geschädigte (wenn er kann/will)
4. keiner

zu 2. Auch das betrifft den unter 3. Genannten. Entweder direkt über eine Selbstbeteiligung oder indiorekt durch steigende Beiträge.
Die Aussage "dann hätte man sein Auto eben woanders hinstellen sollen" erinnert mich in der Schuldzumessung fatal an ein "sie hätte ja nicht so ein knappes Kleid tragen müssen".
Beides völlig absurd.


passt zu der denke wie sie bei twitter verbreitet wurde... "es muss keiner polizist sein"... man kann das auch menschenverachtend nennen...
da werden sich rechtfertigungsmechanismen schon im vorfeld zurechtgelegt...  


Wer sowas sagt, bei dem sollte auf dem Grabstein stehen "Er hätte ja nicht da stehen müssen wo die Kugel hinfliegt" [/Sarkasmus]
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Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Deshalb sind es ja auch freie Wähler.  :neutral-face
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SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.


Da müsste man zunächst fragen, ob es denn überhaupt mal ein Aktionsbündnis gegen - um bei deinem Beispiel zu bleiben -  gleichgeschlechtliche Ehen gegeben hat. Ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn es eins geben würde, würdest du das von dir beschriebene Szenario völlig ausschließen?
Ich erinnere an die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, in deren Zusammenhang der Ausspruch "Wo kann man denn hier gegen Ausländer unterschreiben?" überliefert wurde.
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Basaltkopp schrieb:
zwerg_nase schrieb:
pipapo schrieb:
Raggamuffin schrieb:

1. der Verursacher (wenn er ermittelt werden kann)
2. die Versicherung (wenn der Schaden gedeckt ist)
3. der Geschädigte (wenn er kann/will)
4. keiner

zu 2. Auch das betrifft den unter 3. Genannten. Entweder direkt über eine Selbstbeteiligung oder indiorekt durch steigende Beiträge.
Die Aussage "dann hätte man sein Auto eben woanders hinstellen sollen" erinnert mich in der Schuldzumessung fatal an ein "sie hätte ja nicht so ein knappes Kleid tragen müssen".
Beides völlig absurd.


passt zu der denke wie sie bei twitter verbreitet wurde... "es muss keiner polizist sein"... man kann das auch menschenverachtend nennen...
da werden sich rechtfertigungsmechanismen schon im vorfeld zurechtgelegt...  


Wer sowas sagt, bei dem sollte auf dem Grabstein stehen "Er hätte ja nicht da stehen müssen wo die Kugel hinfliegt" [/Sarkasmus]


@pipapo: Verstehst du nun, warum ich es nicht mag, wenn mir Worte in den Mund gelegt werden?
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Raggamuffin schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.


Da müsste man zunächst fragen, ob es denn überhaupt mal ein Aktionsbündnis gegen - um bei deinem Beispiel zu bleiben -  gleichgeschlechtliche Ehen gegeben hat. Ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn es eins geben würde, würdest du das von dir beschriebene Szenario völlig ausschließen?
Ich erinnere an die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, in deren Zusammenhang der Ausspruch "Wo kann man denn hier gegen Ausländer unterschreiben?" überliefert wurde.


Ich kenne eigentlich gar kein grösseres Aktionsbündnis im rechten Spektrum, welches offiziell demokratische Organe und extremistische Gruppierungen zusammen auf einer Homepage auflistet, aber gut... das war ohnehin nur eine Randfeststellung von mir.

Im übrigen seh ich nicht, wo das von dir gebrachte Beispiel zur Fragestellung passt (überlieferter Spruch, der wohl von einem Mensch im zugespitzten Koch'schen Strassenwahlkampf gemacht wurde). Was hat das mit einem Aktionsbündnis zu tun? Dass die CDU zuweilen arg am rechten Rand kokettiert, ist jetzt nicht so neu.

Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.
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SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.


Da müsste man zunächst fragen, ob es denn überhaupt mal ein Aktionsbündnis gegen - um bei deinem Beispiel zu bleiben -  gleichgeschlechtliche Ehen gegeben hat. Ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn es eins geben würde, würdest du das von dir beschriebene Szenario völlig ausschließen?
Ich erinnere an die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, in deren Zusammenhang der Ausspruch "Wo kann man denn hier gegen Ausländer unterschreiben?" überliefert wurde.


Ich kenne eigentlich gar kein grösseres Aktionsbündnis im rechten Spektrum, welches offiziell demokratische Organe und extremistische Gruppierungen zusammen auf einer Homepage auflistet, aber gut... das war ohnehin nur eine Randfeststellung von mir.

Im übrigen seh ich nicht, wo das von dir gebrachte Beispiel zur Fragestellung passt (überlieferter Spruch, der wohl von einem Mensch im zugespitzten Koch'schen Strassenwahlkampf gemacht wurde). Was hat das mit einem Aktionsbündnis zu tun? Dass die CDU zuweilen arg am rechten Rand kokettiert, ist jetzt nicht so neu.

Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


Ich kann nur vermuten, dass es ihnen eben um die Sache geht und nicht so sehr darum, wer diese Sache unterstützt. Aber du erwischst mich dabei, dass ich das auch den Pegidas zum Vorwurf gemacht habe.
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Raggamuffin schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.


Da müsste man zunächst fragen, ob es denn überhaupt mal ein Aktionsbündnis gegen - um bei deinem Beispiel zu bleiben -  gleichgeschlechtliche Ehen gegeben hat. Ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn es eins geben würde, würdest du das von dir beschriebene Szenario völlig ausschließen?
Ich erinnere an die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, in deren Zusammenhang der Ausspruch "Wo kann man denn hier gegen Ausländer unterschreiben?" überliefert wurde.


Ich kenne eigentlich gar kein grösseres Aktionsbündnis im rechten Spektrum, welches offiziell demokratische Organe und extremistische Gruppierungen zusammen auf einer Homepage auflistet, aber gut... das war ohnehin nur eine Randfeststellung von mir.

Im übrigen seh ich nicht, wo das von dir gebrachte Beispiel zur Fragestellung passt (überlieferter Spruch, der wohl von einem Mensch im zugespitzten Koch'schen Strassenwahlkampf gemacht wurde). Was hat das mit einem Aktionsbündnis zu tun? Dass die CDU zuweilen arg am rechten Rand kokettiert, ist jetzt nicht so neu.

Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


Ich kann nur vermuten, dass es ihnen eben um die Sache geht und nicht so sehr darum, wer diese Sache unterstützt. Aber du erwischst mich dabei, dass ich das auch den Pegidas zum Vorwurf gemacht habe.


Nachtrag: Es ist wohl eher so, dass nicht radikale Gruppen rufen und die Gemäßigten folgen, sondern die Gemäßigten rufen und die Radikalen springen auf.
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SGE-URNA schrieb:
Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


Das dürfte damit zu erklären sein, dass beide Lager das selbe Ziel verfolgen (Sozialismus), während Sozialdemokraten den Weg der Demokratie nutzen und die anderen eher außerparlamentarisch arbeiten, um es mal so auszudrücken.
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smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


Das dürfte damit zu erklären sein, dass beide Lager das selbe Ziel verfolgen (Sozialismus), während Sozialdemokraten den Weg der Demokratie nutzen und die anderen eher außerparlamentarisch arbeiten, um es mal so auszudrücken.


die SPD hat mit Sozialismus soviel zu tun wie ein Fisch mit Kreppel packen.
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smoKe89 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


Das dürfte damit zu erklären sein, dass beide Lager das selbe Ziel verfolgen (Sozialismus), während Sozialdemokraten den Weg der Demokratie nutzen und die anderen eher außerparlamentarisch arbeiten, um es mal so auszudrücken.


du erweckst bei mir den eindruck, dass alle die der meinung sind, dass die aktuelle handhabung des kapitalismus nicht das non plus ultra ist, zwangsläufig sozialismus oder kommunismus anstreben. damit stehst du in der tradition eines weltbildes das versucht hat den menschen in den 70er jahren die spd als fünfte kolonne moskaus zu verkaufen.

ich dachte eigentlich ein so antiquiertes weltbild existiere überhaupt nicht mehr. russland ist mittlerweile eine hochburg des kapitalismus, mit seinen oligarchen erinnert es an die usa zur wende ins 20.jahrhundert als die vanderbilts und andere ölbarone das ruder übernommen haben. china befindet sich auf dem gleichen weg und hat den überschuldeten usa bereits so viel geld geborgt dass die es gar nicht zurück zahlen könnten. wo sind also die großen sozialistischen vorbilder geblieben?

jegliche kritik am system mit sozialismus zu stempeln ist absolut nicht mehr zeitgemäß, zur zeit ist es der kapitalismus der seine kinder frisst. du kämpfst gegen windmühlen.
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peter schrieb:
du erweckst bei mir den eindruck, dass alle die der meinung sind, dass die aktuelle handhabung des kapitalismus nicht das non plus ultra ist, zwangsläufig sozialismus oder kommunismus anstreben


Den Eindruck will ich nicht vermitteln; schade, dass das so rüberkommt. Tatsächlich denke ich aber, dass die meisten der Blockupy-Demonstranten dieses System befürworten, da sie es nunmal auf ihre Webseiten und Plakate schreiben. Das sind einfach meine Beobachtungen.

peter schrieb:
jegliche kritik am system mit sozialismus zu stempeln ist absolut nicht mehr zeitgemäß


"Nicht mehr zeitgemäß" ist kein Argument. Ich sehe mich ja selbst als Kritiker des Finanz- und Bankensystems, und doch habe ich den Eindruck, als würdest du mich als Verteidiger des Status Quo sehen (da ich ja jede "Kritik" als irgendetwas "abstemple").
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SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Raggamuffin schrieb:
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
die Junge Union (man muss sie ja nicht mögen) oder die Konrad Adenauer Stuftung hab ich noch nie zusammen mit der Kameradschaft Sächsische Schweiz gegen, sagen wir mal, gleichgeschlechtliche Ehe, protestieren sehen.

Auf der Straße sieht man die nicht zusammen, aber in diversen Hinterzimmern mit fragwürdigen Diskussionen gibt es das durchaus.


Ich hab auch schon Freie Wähler mit NPD Größen demonstrieren gesehen.  


Ok, wir sind uns wahrscheinlich einig, dass wir das blöd finden (mal abgesehen davon, dass ich FFMs Freie Wähler, auf die du wahrscheinlch anspielst, in Bedeutung nicht unbedingt mit ver.di o.ä. gleichsetzen würde). Aber meine Frage beantwortet das ohnehin nicht.


Da müsste man zunächst fragen, ob es denn überhaupt mal ein Aktionsbündnis gegen - um bei deinem Beispiel zu bleiben -  gleichgeschlechtliche Ehen gegeben hat. Ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn es eins geben würde, würdest du das von dir beschriebene Szenario völlig ausschließen?
Ich erinnere an die Unterschriftenaktion gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, in deren Zusammenhang der Ausspruch "Wo kann man denn hier gegen Ausländer unterschreiben?" überliefert wurde.


Ich kenne eigentlich gar kein grösseres Aktionsbündnis im rechten Spektrum, welches offiziell demokratische Organe und extremistische Gruppierungen zusammen auf einer Homepage auflistet, aber gut... das war ohnehin nur eine Randfeststellung von mir.

Im übrigen seh ich nicht, wo das von dir gebrachte Beispiel zur Fragestellung passt (überlieferter Spruch, der wohl von einem Mensch im zugespitzten Koch'schen Strassenwahlkampf gemacht wurde). Was hat das mit einem Aktionsbündnis zu tun? Dass die CDU zuweilen arg am rechten Rand kokettiert, ist jetzt nicht so neu.

Ich wäre mehr daran interessiert, was ver.di, Jusos u.a. dazu treibt, mit klar antidemokratischen "Rotfront" Vereinigungen, ganz offiziell Bündnisse einzugehen.  


ein beispiel ist die "wir sind das volk"-demonstration in thüringen, bei der cdu seite an seite mit npd und afd marschierte, aber das ist wirklich nebensächlich.

ich finde auch die frage gut, was verdi, die grünen, die spd, die linken dazu bringt z.b. mit umsganze in einem bündnis von ca. 90 gruppen zu agieren.

letztendlich wird es so sein, daß sich in blockupy durchaus schnittpunkte dieser an unterschiedlichen extremen des linken spektrum angesiedelten parteien/gruppen finden, es ist wohl kaum zu vermuten, daß alle diese gruppierungen sich eins in allen ihren zielen sind.

ich habe noch nicht mal den eindruck, daß alle gruppierungen die pos. von blockupy teilen, selbst wenn sie mitglied des bündnisses sind.

auch wenn der begriff bündnis wohl selbstgewählt ist, finde ich ihn durchaus etwas missverständlich, netzwerk trifft es wohl besser;

blockupy erschöpft sich ja nicht in demonstrationen sondern leistet auch arbeit in arbeitsgruppen, podiumsdiskussion etc. bei zusammenkünften

die frage ob man da mit linksextremen gruppierungen zusammenarbeitet, kann man sich durchaus stellen.  

Ich kann nicht beurteilen, wie antidemokratisch diese gruppierungen wirklich sind. Sind sie denn verboten?
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peter schrieb:
übermäßig überraschen würde es mich nicht wenn das stimmen sollte:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/blockupy-in-frankfurt-rechtsextremisten-mischten-bei-protest-mit-a-1024681.html

"krawall machen" ist keine frage der ideologie, eher eine der individuellen mentalität.


die zeit berichtet auch davon:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/blockupy-frankfurt-neonzais-rechtsextreme-protest-antikapitalismus

dem verfassungsschutz war das auch im vorfeld bekannt. es gab nach dem zeit-artikel regelrecht verhaltensregelns, um unter den linken nicht aufzufliegen.
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Xaver08 schrieb:
[
Ich kann nicht beurteilen, wie antidemokratisch diese gruppierungen wirklich sind. Sind sie denn verboten?


Dass Blockupy vom Verfassungsschutz beobachtet wird ist ja bekannt.
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eagle-1899 schrieb:
Xaver08 schrieb:
[
Ich kann nicht beurteilen, wie antidemokratisch diese gruppierungen wirklich sind. Sind sie denn verboten?


Dass Blockupy vom Verfassungsschutz beobachtet wird ist ja bekannt.



vom verfassungsschutz beobachtet zu werden ist für jemand links der mitte einfach
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Xaver08 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Xaver08 schrieb:
[
Ich kann nicht beurteilen, wie antidemokratisch diese gruppierungen wirklich sind. Sind sie denn verboten?


Dass Blockupy vom Verfassungsschutz beobachtet wird ist ja bekannt.



vom verfassungsschutz beobachtet zu werden ist für jemand links der mitte einfach


Ist das so?


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