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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf

In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?

Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.
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@Heinz

Klare und nachvollziehbare Bedenken - Respekt und Danke für diese beiden Beiträge. Die fassen ganz gut auch meine Bedenken zusammen. Bei allem Mitgefühl, bei aller Toleranz und bei aller Hilfsbereitschaft: Von einer Regierung erwarte ich seriöses, vorrausschauendes  und verantwortungsvolles Handeln. Es wird von deutscher Seite aktuell europäisches Recht gebrochen, naja, vielleicht gebogen. Können wir uns leisten, immerhin sind wir ja das Zugpferd in Europa - meint man. Unseren Wohlstand haben wir uns überwiegend durch den Export geschaffen. Es ist grade wenn man eine Führungsrolle einnimmt wichtig, dass man hier sich auch an die Regeln hält, an die sich die kleineren Partner auch halten müssen. Ich kann nicht z.B. der dänischen Regierung Vorhaltungen machen, nur weil die sich dort ans Dublin-Abkommen halten und nicht so willkürlich verfahren, wie es hier mit der Ausreise der Flüchtlinge aus Ungarn gelaufen ist. Dann muss man seine Führungsrolle dahingehend einsetzen, dass man dann solche Auslaufmodelle wie das Dublin-Abkommen abschafft. Dies war aber lange Zeit der deutschen Bundesregierung billig, denn die meisten Flüchtlinge trieben ja tot oder lebendig an die italienische Küste und man war aus der Gesamtverantwortung fein raus.

Seit über 30 Jahren ist es eigentlich klar, dass wir ein Einwanderungsland sind. Vorrauschauend geplant, agiert, regiert, hat keine der schwarz-gelben, der schwarz-roten, der rot-grünen Regierungen. Ich teile Gründels Bedenken, dass wir hier grade einen Fehler von historischer Bedeutung begehen. Und zwar nicht nur, dass man aufgrund des wahllosen Hurragefühls ein falsches Bild der Realität bei den Flüchtlingen in Syrien/Türkei/Libanon usw. erzeugt, sondern das man hier seine Glaubwürdigkeit und seine Souveränität in der EU verliert.

Sicher muss man in einer Notsituation auch flexibel reagieren, aber die Gesamtsituation ist zu ernst, als dass man dies zum Preis von guten Umfragewerten und Applaus in diversen Talkshows komplett aus dem Ruder laufen lässt.
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Tafelberg schrieb:

in keinster Weise, ich fand es klasse wie er auf den slowakischen Politiker reagiert hat

Nun ja, es ist schon dummdreist der Slowakei, die sich an geltendes europäisches Recht gehalten hat, Vertragsbruch vorzuwerfen, wenn gerade Deutschland den Vertrag gebrochen hat (Stichwort: unregistrierte Einreise).
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Um welche Sendung geht's?War gestern unterwegs und hab nix mitbekommen

Das was Heinz zur Mutti ausgeführt hat, gilt inzw.. für mich als eigentlicher Wählerkreis auch für Gabriel.

Ein taumelnder , aber fauchender Tanzbär, den ich zur Zeit gerne in einer Art Gnadenhof auswildern möchte.....

Kann man dies nochmal sehen ?
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Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf

In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?

Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.
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concordia-eagle schrieb:

Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.


http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf


In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?


Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.

das probleme sehe ich auch und wahrscheinlich auch die meisten die trotzdem versuchen die flüchlinge zu unterstützen. die frage bleibt, wenn man denn die befindlichkeit der flüchtlinge zum maßstab macht, wo sie denn besser und sicherer aufgehoben wären. in ihren herkunftsländern wahrscheinlich nicht.

natürlich ist das alles ein dilemma, aber die menschen zum schlechteren hin ab zu weisen erscheint mir als lösung auch äußerst fragwürdig.
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Um welche Sendung geht's?War gestern unterwegs und hab nix mitbekommen

Das was Heinz zur Mutti ausgeführt hat, gilt inzw.. für mich als eigentlicher Wählerkreis auch für Gabriel.

Ein taumelnder , aber fauchender Tanzbär, den ich zur Zeit gerne in einer Art Gnadenhof auswildern möchte.....

Kann man dies nochmal sehen ?
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Prima.Dankeschön !!
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WuerzburgerAdler schrieb:  


HeinzGründel schrieb:
Warum werden hier eigentlich Forumsuser aufgeordert " Lösungen"  vorzulegen, für die die Politik noch nicht mal welche hat  ?


Ich weiß nicht, Heinz. Da gibt es Menschen, vom Politiker bis zum Bauarbeiter, die sehen momentan keine Alternative zu ihrem Handeln. Aber sie handeln.
Andere, die nicht handeln, sagen: das ist falsch, was du da machst, und gefährlich!


Dürfen diese Menschen dann nicht fragen: wie ist die Alternative? Hast du eine?

  • Quotenregelung innerhalb der EU, damit sich alle Länder an der Aufnahme beteiligen. Ungarn mag weniger atraktiv als Deutschland sein, Krieg herrscht dort aber nicht - und das ist doch das Primärziel von Kriegflüchtlingen.
  • Aufstockung der Anzahl der Beamten, um zügigere Abwicklung von Asylverfahren zu ermöglichen.
  • Entschlossenes Vorgehen gegen Schleuser
  • Finanzielle Unterstützung der Nicht-EU-Länder, die viele Flüchtlinge aufgenommen haben
Das sind doch schon mal ein paar Ideen.
Aber abgesehen davon finde ich es legitim, sich Gedanken wie HG zu machen, da Anzahl der Flüchtlinge + die Geschwindigkeit, mit der sie nach DE kommen, schon logistisch schwer zu stämmen sind. Von Verständigungs- und kulturellen Herausforderungen einmal abgesehen.
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AigleSaoul schrieb:

Quotenregelung innerhalb der EU, damit sich alle Länder an der Aufnahme beteiligen.

Eine Quotenregelung wird es ab meiner Meinung nach nicht geben. Da die EU gar keine rechtlichen Mittel hat, um diese durchzusetzen.
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HeinzGründel schrieb:

Was aber als deutscher Politiker nicht machen sollte ist Belehrungen zu verteilen. Was sich Herr  Gabriel gestern Abend geleistet war schlicht und ergreifend eins.. Impertinent

in keinster Weise, ich fand es klasse wie er auf den slowakischen Politiker reagiert hat
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Tafelberg schrieb:

ich fand es klasse wie er auf den slowakischen Politiker reagiert hat

Was war denn an dem arroganten, oberlehrerhaften Verhalten so klasse? Ich fand es eher zum Fremdschämen.
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Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.

Grenzen zu! Sicher ist sicher!
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der Vizekanzler pochte auf Europas Solidarität um sich dann hinter Dublin zu verstecken, auch hör doch auf.

http://www.rp-online.de/panorama/fernsehen/maybrit-illner-sigmar-gabriel-appelliert-an-die-vernunft-der-europaeer-aid-1.5385023
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Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.

Grenzen zu! Sicher ist sicher!
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Raggamuffin schrieb:

Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.


Grenzen zu! Sicher ist sicher!

So ein Beitrag bringt uns nicht wirklich weiter - zwischen "Grenzen zu!" und "Deutschland nimmt alle Flüchtlinge auf!" wird sich hoffentlich noch eine Zwischenlösung finden lassen, die realistisch ist und von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.
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Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.

Grenzen zu! Sicher ist sicher!
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Raggamuffin schrieb:

Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.


Grenzen zu! Sicher ist sicher!

Welch eine Glanzleistung in diesem Forum....
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Raggamuffin schrieb:

Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.


Grenzen zu! Sicher ist sicher!

So ein Beitrag bringt uns nicht wirklich weiter - zwischen "Grenzen zu!" und "Deutschland nimmt alle Flüchtlinge auf!" wird sich hoffentlich noch eine Zwischenlösung finden lassen, die realistisch ist und von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.
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AigleSaoul schrieb:

So ein Beitrag bringt uns nicht wirklich weiter - zwischen "Grenzen zu!" und "Deutschland nimmt alle Flüchtlinge auf!" wird sich hoffentlich noch eine Zwischenlösung finden lassen, die realistisch ist und von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.

Ja, das exisitierende Asylrecht.
Das wird aber von manchen hier aus Sorge vor den pösen Islamisten, die alle nur darauf warten in einem wackligen Boot durchs Mittelmeer zu paddeln, offenbar abgelehnt wird.
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Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.

Grenzen zu! Sicher ist sicher!
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Raggamuffin schrieb:

Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.


Grenzen zu! Sicher ist sicher!

Ich glaube nicht, dass so ein Vergleich der Diskussion gut tut. Abgesehen davon, dass nur verhältnismäßig wenige Juden es schafften, dem Naziterror entkommen zu können, so gab es doch in USA sehr viele Menschen jüdischen Glaubens und ein integrieren dieser Flüchtlinge war sowohl in Richtung Sprache, Bildung, Kultur kein Integrationsproblem. Im Gegenteil waren sie in jeder Hinsicht eine Bereicherung. Allein das Ungleichverhältnis bezüglich Staatsgröße, Bevölkerungszahl und Anzahl der Flüchtlinge ist schon Äppel mit Birnen verglichen. Und zu dem Zeitpunkt als Juden noch flüchten konnten, waren die Nationalsozialisten obenauf und hatten eine ganz andere Vorstellung davon, der USA einen Besuch abzustatten.

Aktuell ist das Flüchtlingsproblem und der dilettantische Umgang Europas, der USA, der Weltgemeinschaft, meiner Meinung nach durchaus zu kritisieren.
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Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf

In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?

Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.
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concordia-eagle schrieb:

Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.


http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf


In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?


Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.

Mit solchen oder ähnlichen Problemen muss man immer rechnen, wenn man viele Menschen unter provisorischen Umständen versorgen und unterbringen muss. Es werden auch noch einige hinzukommen.
Was folgt daraus? Dann muss man eben reagieren. Mehr Sicherheitspersonal, Patrouillen, räumliche Veränderungen, keine Ahnung. Damals, als ich anfing, mich mit der Situation der Asylbewerber auseinanderzusetzen, gab es die ersten Übergriffe auf Aufnahmelager. Man hat reagiert, Sicherheitspersonal eingestellt, Zäune hochgezogen, Tore geschlossen, Kontrollen errichtet. Das war weder für die Leute drinnen noch deren Helfer von außen angenehm, aber die Gefahr war gebannt.
Probleme wird es immer geben. Zu sagen, das können wir nicht mehr stemmen, ist keine Option. Es stimmt einfach nicht.
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Warum werden hier eigentlich Forumsuser aufgeordert " Lösungen"  vorzulegen, für die die Politik noch nicht mal welche hat  ?   Die sind doch viel schlauer als diejenigen die hier schreiben, oder etwa nicht. Bedauerlichweiser habe ich ußer einer doch merkwürdig " diffusen " Wir schaffen das Rhetorik noch nicht allzuviel gehört. Die Arbeit machen die Kommunen..und die hängen in den Sielen. Da geht nicht mehr viel.
Btw, sollte man sich eigentlich nur noch zu einem Themenkomplex äußern wenn man eine " Lösung" vorzuweisen hat ? Dann wird es hier ja noch öder , als ohnehin. Geht ihr eigentlich auch nur mit einer abgeschlossenen Kochlehre ins Restaurant? Wohl kaum.

Derzeit kann man ohnehin nur eine Lageeinschätzung vornehmen

Die derzeit politisch Verantwortlichen kommen mir vor  wie meine kleine Tochter im Alter von 2 Jahren. Da hat sie sich die Hand vor die Augen gehalten und gesagt " Papi, ich seh dich nicht, Du siehst mich auch nicht"
Nun ist Angela Merkel ..Gott sei Dank" nicht meine kleine Tochter, indes hat ihre gestrige Bemerkung, es gebe keine Obergrenze , schon etwas putziges. Erstaunlich was Naturwissenschaftler so alles behaupten können. Juristisch mag sie richtig liegen, Tatsächlich wohl nicht.

Ich glaube  sie hat ihren politischen Instinkt verloren.  Es ist schon erstaunlich wie sie im bewußten und kollusiven Zusammenwirken Herrn Orban des Rechtsbruchs bezichtigt, während sie gleichzeitig europäisches Recht bricht... Diese von ihr als " Einmalige Aktion " bezeichnete Übernahme von Migranten wird ihr ihr noch auf die Füße fallen. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass nach gestriger Meldung des ORF ( ZIB) sich nach Angaben des UNHCR sich im Moment 42.000 Menschen auf die Grenze Österreichs zubewegen.. Nun ...wohl nicht wirklich auf die österreichische Grenze
Bin gespannt mit welch rhetorischem Kunstgriff dieses Problem angegangen wird.

Derzeit wird ja wohl den meisten  Sand in die Augen gestreut. Es ist ja auch surreal. was sich derzeit abspielt. Noch fahren alle morgens zur Arbeit , leben ihren Alltag... das wird in absehbarer Zeit nicht mehr der Fall sein. Die Verhältnisse geraten ins Tanzen und die staatliche Ordnung löst sich teilweise auf.. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Wetter schlechter wird, die Unterkünfte nicht fertig werden ,die Proteste und die Enttäuschung der Flüchtlinge zunehmen , während gleichzeitig immer mehr Menschen kommen werden und die Kommunen sie einfach nicht mehr aufnehmen können.  Beschlagnahmen usw..dann scheppert es. Das merkwürdige ist.. alle sehen es, alle wissen es und doch geht es Volldampf vorraus Richtung Eisberg.

Und bitte... hoffe keiner auf eine wie auch immergeartete " europäische Lösung" Das wird aus mehreren Gründen nicht passieren. Die Flüchtlinge wollen nicht nach Osteuropa. Das ist eine Scheindebatte die in den Köpfen von Herrn Juncker oder Herrn Schulz existiert.. Die leben doch im geistigen Wandlitz.. Glaubt ihr , dass diese Menschen , die derzeit jede Grenze überrennen, sich von einer wachsweichen Erklärung die auf einer Nachtsitzung in Brüssel getroffen worden ist, sich danach in die Karpaten, nach Masuren oder in die Walachhei schicken lassen? Ich glaube das nicht, allen wohlfeilen Sonntagsreden zum Trotz. Die gehen dahin wo ihre Diaspora lebt und wo gezahlt wird, also in die Städte Deutschlands und Schwedens..

So bleibt es an Deutschland eine Lösung zu finden... Mal sehen..  Ich persönlich kein gutes Gefühl.

Was aber als deutscher Politiker nicht machen sollte ist Belehrungen zu verteilen. Was sich Herr  Gabriel gestern Abend geleistet war schlicht und ergreifend eins.. Impertinent.
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Ich werde mich hier aus der Diskussion grundsätzlich raus halten, weil mein Weltbild hier kollidieren würde. Ich möchte nur mal Eins loswerden.
Herr Gründel, ich muss Ihnen zustimmen und es verwundert mich, dass gerade Sie das schreiben und es lässt mich hoffen, dass doch einige - vorallem von denen man es nicht wirklich erwartet hatte - noch denken können.

an alle anderen
Unabhängig, wer hier welche Meinung (Glauben) vertritt, es muss jedem langsam klar werden, dass es ungemütlich wird - nicht darauf bezogen, dass sich jeder in seiner Privatsphäre gestört fühlen könnte, sondern allgemein in allen Dingen, welche für die meisten hier ein funktionierendes Zusammenleben war

Zu allem muss immer eine Gegenpol existieren, sonst wirken einseitige Kräfte
In dem Fall hier, das anerkennen der "Gefahren" anstatt nur pseudosolidarisch am Bahnhof zu stehen und zu winken, gar zu weinen -was mich an die Feiern in Nordkorea erinnert, wo alle hemmunglos herumheulen und sich wie ferngesteuerte Marionetten benehmen - oder auch die Kernmeinungen der Presse vor sich herschieben und damit argumentieren. Wir alle haben Köpfe zum denken und müssen uns nicht erst ein Meinungsbild über Medien eintrichtern lassen, welches immer wieder nachgekaut wird.

Hier wird auf beiden Seiten (beide Lager) Propaganda betrieben - ja auch und vorallem seitens der Systempresse. Im Grunde hat jede Seite sein eigenes Kinoprogramm. Uns so wie ich auf den Alternativen Unmengen filtern muss um einem "Pfad der Wahrheit" in den Meldungen zu finden, ebenso muss man dies bei der Systempresse auch. Uns allen geht es darum, zu wissen was wirklich passiert und keiner von uns möchte, dass der andere vor die Hunde geht - außer denen da oben - denen sind 100.000 oder 200.000 Menschenleben scheissegal, dass solltet ihr euch merken. Sie sind die jenigen welche Kriege führen, Tod und Elend in andere Länder brachten um nach ein paar Jahrzenten zu sagen, die sind böse. Alle die alten Säcke da oben, sie sind es auf den der Zorn geschürrt werden muss, nicht auf die Mitmenschen oder die echten Flüchtlinge.

In diesem Sinne

Alles Gute
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Raggamuffin schrieb:

Die Amerikaner waren in den 30ern ganz schön leichtsinnig. Unter die vielen geflüchteten Juden hätten sich so leicht Nazis mischen können.


Grenzen zu! Sicher ist sicher!

Ich glaube nicht, dass so ein Vergleich der Diskussion gut tut. Abgesehen davon, dass nur verhältnismäßig wenige Juden es schafften, dem Naziterror entkommen zu können, so gab es doch in USA sehr viele Menschen jüdischen Glaubens und ein integrieren dieser Flüchtlinge war sowohl in Richtung Sprache, Bildung, Kultur kein Integrationsproblem. Im Gegenteil waren sie in jeder Hinsicht eine Bereicherung. Allein das Ungleichverhältnis bezüglich Staatsgröße, Bevölkerungszahl und Anzahl der Flüchtlinge ist schon Äppel mit Birnen verglichen. Und zu dem Zeitpunkt als Juden noch flüchten konnten, waren die Nationalsozialisten obenauf und hatten eine ganz andere Vorstellung davon, der USA einen Besuch abzustatten.

Aktuell ist das Flüchtlingsproblem und der dilettantische Umgang Europas, der USA, der Weltgemeinschaft, meiner Meinung nach durchaus zu kritisieren.
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Es gibt auch in Deutschland sehr viele Muslime, Kurden, Jesiden, usw. Wie man da jetzt eine qualitativen Unterschied ausmachen will, leuchtet mir leider nicht ein.
Ich halte dieses "Wir holen uns damit Terroristen ins Land" für völligen Quatsch und eine absurde Umkehrung der Tatsachen.
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AigleSaoul schrieb:

So ein Beitrag bringt uns nicht wirklich weiter - zwischen "Grenzen zu!" und "Deutschland nimmt alle Flüchtlinge auf!" wird sich hoffentlich noch eine Zwischenlösung finden lassen, die realistisch ist und von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.

Ja, das exisitierende Asylrecht.
Das wird aber von manchen hier aus Sorge vor den pösen Islamisten, die alle nur darauf warten in einem wackligen Boot durchs Mittelmeer zu paddeln, offenbar abgelehnt wird.
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Raggamuffin schrieb:

Ja, das exisitierende Asylrecht.
Das wird aber von manchen hier aus Sorge vor den pösen Islamisten, die alle nur darauf warten in einem wackligen Boot durchs Mittelmeer zu paddeln, offenbar abgelehnt wird.

Das existierende Asylrecht ist nachgelagerte Komponente.
Die Frage, ob man die Anzahl derjeniger, die es in Anspruch nehmen möchten, durch geeignete Maßnahmen (z.B. EU-Quote, ich hatte noch andere genannt) regulieren kann und möchte, die vorgelagerte.
Und durch geeignete Steuerung der zweiten Komponente muss man die erste gar nicht anpassen oder gar brechen.
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Die Lage scheint schon jetzt nicht mehr kontrollierbar, wenn ich den Brief von Der Paritätische, pro familia, LFR und LAG an die Frauenpolitischen Sprecherinnen lese.

http://lfr-hessen.de/images/Brief_an_Frauenpolische_Sprecherinnen_Ltg._18.08.2015.pdf

In einer deutschen HEAE Vergewaltigungen von Frauen und Kindern!, Zwangsprostitution?

Es scheint zweifelhaft, ob wir selbst den jetzigen Zustand logistisch stemmen können und zwar in dem Sinn, dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.
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concordia-eagle schrieb:

dass wir die Flüchtlinge hinreichend schützen können.

Das ist doch nichts neues. Is ja erst 5 Mon. her.
Im Münchner Polizeipräsidium sieht man keine Anhaltspunkte für vermehrte sexuelle Übergriffe auf Frauen und Kinder in der Münchner Bayernkaserne.

Zehn Euro für Sex in der Bayernkaserne
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/vergewaltigungen-bayernkaserne-100.html

Zwangsprostitution von Flüchtlingen: In der Falle

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bayern-fluechtlinge-werden-zu-prostitution-gezwungen-a-1028961.html
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Es gibt auch in Deutschland sehr viele Muslime, Kurden, Jesiden, usw. Wie man da jetzt eine qualitativen Unterschied ausmachen will, leuchtet mir leider nicht ein.
Ich halte dieses "Wir holen uns damit Terroristen ins Land" für völligen Quatsch und eine absurde Umkehrung der Tatsachen.
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt auch in Deutschland sehr viele Muslime, Kurden, Jesiden, usw. Wie man da jetzt eine qualitativen Unterschied ausmachen will, leuchtet mir leider nicht ein.
Ich halte dieses "Wir holen uns damit Terroristen ins Land" für völligen Quatsch und eine absurde Umkehrung der Tatsachen.

"Qualitativer Unterschied" gefällt mir nicht. Man könnte meinen, dass ich Menschen in verschiedene Qualitätsstufen einordne und das liegt mir fern.

Es gab bei dem von Dir genannten Beispiel eher keine großen Probleme sprachlicher, kultureller oder finanzieller Art. Wenn jetzt pro Jahr hunderttausende Menschen z.B. aus Syrien in Deutschland integriert werden müssen, ist es Dir doch auch bewusst, dass dies nicht auch nur annähernd vergleichbar ist mit dem, wofür Du Deinen Vergleich bemüht hast, oder?

Und dieser Vergleich war genauso wenig hilfreich, wie das "wir holen uns damit Terroristen ins Land" Gejammer. Beides ist meiner Meinung nach unrichtig mit Tendenz zu "doof"


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