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Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan

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Neues Ableitungssystem in Fukushima Tepco leitet Grundwasser in den Ozean

http://www.tagesschau.de/ausland/akw-fukushima104.html


Unsere Nachkommen werden, wann auch immer, mehr als fluchen.
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Anita1950 schrieb:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Ranga-Yogeshwar-in-/Das-Erste/Video?documentId=24500396&bcastId=799280

soll gut sein.



Ich hab's gestern gesehen und fand es sehr gut, vor allem eine journalistisch saubere Reportage ohne Alarmismus und Sensationshascherei.
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Muss ich mir dann die Tage auch mal anschauen. Danke für den Link
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jup. lohnt sich. schauts an bevor es depubliziert wird.
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Mach ich. Danke.
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mal so zum jahreswechsel die energiewirtschaft betrachtet:

während
Ukraine: Größtes AKW meldet erneut Panne
Am Atomkraftwerk Saporischja in der Ukraine gab es wenige Wochen nach einer Panne erneut ein technisches Problem: Einer der Reaktoren musste abgeschaltet werden.

heißt es hier so:
Elektrizität in Deutschland: Öko-Energie erstmals wichtigste Stromquelle
Die Energiewende kommt voran: Sonne, Wind, Wasser und Biogas stellen im deutschen Strommix erstmals den größten Posten. Auf Platz zwei kommt nach SPIEGEL-Informationen die Braunkohle, der Anteil von Atomkraft und Steinkohle sinkt.

tralala...
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Vier Jahre nach Fukushima:
Das zuletzt ans Netz gegangene AKW in Indien steht am Strand in Südindien.
Dort, wo vor gut zehn Jahren ein Tsunami alles platt machte.

Ist aber total sicher. Totsicher.
Obwohl Indien keinen Plan hat, wo es seinen Atomschrott verwahren will.

Tagesschau
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Thema hier ist Japan und nicht Indien!
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Ausversehen mit Quellenangabe - Klasse!  

Man kann nur hoffen, dass die Inder aus den japanischen Fehlern gelernt haben und Notstromversorgung und Dieseltanks nicht überirdisch aufgebaut haben. Dann hätten sie den Stand, den beispielsweise schon die am Meer gelegenen DDR-Reaktoren vor 30 Jahren hatten. Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.

Dass das in Japan kein Standard war, war fatal.
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emjott schrieb:
Ausversehen mit Quellenangabe - Klasse!  

Man kann nur hoffen, dass die Inder aus den japanischen Fehlern gelernt haben und Notstromversorgung und Dieseltanks nicht überirdisch aufgebaut haben. Dann hätten sie den Stand, den beispielsweise schon die am Meer gelegenen DDR-Reaktoren vor 30 Jahren hatten. Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.

Dass das in Japan kein Standard war, war fatal.


Verstehe ich das richtig: Dieseltanks und Notstromversorgung einbuddeln und alles ist gut?
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^^läuft

Duck and Cover
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WuerzburgerAdler schrieb:
emjott schrieb:
Ausversehen mit Quellenangabe - Klasse!  

Man kann nur hoffen, dass die Inder aus den japanischen Fehlern gelernt haben und Notstromversorgung und Dieseltanks nicht überirdisch aufgebaut haben. Dann hätten sie den Stand, den beispielsweise schon die am Meer gelegenen DDR-Reaktoren vor 30 Jahren hatten. Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.

Dass das in Japan kein Standard war, war fatal.


Verstehe ich das richtig: Dieseltanks und Notstromversorgung einbuddeln und alles ist gut?


Kopp dazu in den Sand einbuddeln nicht vergessen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
emjott schrieb:
Ausversehen mit Quellenangabe - Klasse!  

Man kann nur hoffen, dass die Inder aus den japanischen Fehlern gelernt haben und Notstromversorgung und Dieseltanks nicht überirdisch aufgebaut haben. Dann hätten sie den Stand, den beispielsweise schon die am Meer gelegenen DDR-Reaktoren vor 30 Jahren hatten. Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.

Dass das in Japan kein Standard war, war fatal.


Verstehe ich das richtig: Dieseltanks und Notstromversorgung einbuddeln und alles ist gut?


Die Fukushima-Notstromaggregate waren geschützt unter der Erde. Ein für die USA konzipiertes Setup, das für ein Kraftwerk, für das die potentiell größte Bedrohung von Hurricanes herrührt, durchaus sinnvoll ist.

Dem Kraftwerk in Fukushima ist genau diese unterirdische Anordnung zum Verhängnis geworden, als die Aggregate aufgrund ihrer Lage überflutet wurden und ausfielen.
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emjott schrieb:
Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.


   
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Feigling schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
emjott schrieb:
Ausversehen mit Quellenangabe - Klasse!  

Man kann nur hoffen, dass die Inder aus den japanischen Fehlern gelernt haben und Notstromversorgung und Dieseltanks nicht überirdisch aufgebaut haben. Dann hätten sie den Stand, den beispielsweise schon die am Meer gelegenen DDR-Reaktoren vor 30 Jahren hatten. Diese wichtigen Sicherheitssysteme unterirdisch vor Unwettern und Überschwemmungen zu schützen, ist ein relatives einfaches Mittel um das Sicherheitsniveau signifikant zu erhöhen.

Dass das in Japan kein Standard war, war fatal.


Verstehe ich das richtig: Dieseltanks und Notstromversorgung einbuddeln und alles ist gut?


Die Fukushima-Notstromaggregate waren geschützt unter der Erde. Ein für die USA konzipiertes Setup, das für ein Kraftwerk, für das die potentiell größte Bedrohung von Hurricanes herrührt, durchaus sinnvoll ist.

Dem Kraftwerk in Fukushima ist genau diese unterirdische Anordnung zum Verhängnis geworden, als die Aggregate aufgrund ihrer Lage überflutet wurden und ausfielen.


Schwätzer... wie soll den ein Erdbeben oder Wasser an was kommen was eingegraben ist.    
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Ein interessanter Text aus dem "Tagesspiegel" über einen japanischen Manga-Künstler, der auf dem Gelände der Fukushima-Anlage arbeitet und unter dem Pseudonym Kazuto Tatsuta darüber in Zeichnungen erzählt.
Nebenher erfährt man noch, dass es mit der Pressefreiheit in Japan nicht mehr zum besten steht – war mir nicht bekannt.
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Mal was neues zu europäischen Atomplänen. In dem Falle den britischen. Man möchte wohl einen der größten Reaktoren der Welt an der SW-Küste bauen lassen, betrieben durch einen französischen Konzern. Und damit sich der Betrieb überhaupt lohnt, garantiert man einen Festpreis, der weit über dem marktüblichen Preis in GB liegt. Die berechneten Kosten für den Steuerzahler dieser Atomsubvention alleine beträgt bis zu 108 Milliarden Euro (!) über 35 Jahre. Regierungsberechnungen sind niedriger, liegen aber immer noch bei über 25 Milliarden Euro über diesen Zeitraum. Aber gegen diese Subventionen wird nun wenigstens Klage eingereicht vorm EuGH. Hoffentlich erfolgreich, denn so ein Irrsinnsprojekt auf Steuerzahlerrechnung braucht wirklich kein Mensch.

Hier mal ein Link zur FR, die dieser Schmierenkomödie einen Artikel gewidmet hat: Aufstand gegen britische Atomsubventionen

Daraus auch mal ein kleiner Auszug, der die Geisteshaltung unserer Bundesregierung verdeutlicht: "Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin hat aber gegenüber dem Branchendienst IWR bereits mitgeteilt, das britische Projekt zeige zwar sehr deutlich, wie teuer die Atomkraft sei. Eine Klage werde jedoch nicht erwogen, da sie nicht erfolgversprechend sei." Aha...  

Schau'mer mal...
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Mal was neues zu europäischen Atomplänen. In dem Falle den britischen. Man möchte wohl einen der größten Reaktoren der Welt an der SW-Küste bauen lassen, betrieben durch einen französischen Konzern. Und damit sich der Betrieb überhaupt lohnt, garantiert man einen Festpreis, der weit über dem marktüblichen Preis in GB liegt. Die berechneten Kosten für den Steuerzahler dieser Atomsubvention alleine beträgt bis zu 108 Milliarden Euro (!) über 35 Jahre. Regierungsberechnungen sind niedriger, liegen aber immer noch bei über 25 Milliarden Euro über diesen Zeitraum. Aber gegen diese Subventionen wird nun wenigstens Klage eingereicht vorm EuGH. Hoffentlich erfolgreich, denn so ein Irrsinnsprojekt auf Steuerzahlerrechnung braucht wirklich kein Mensch.

Hier mal ein Link zur FR, die dieser Schmierenkomödie einen Artikel gewidmet hat: Aufstand gegen britische Atomsubventionen

Daraus auch mal ein kleiner Auszug, der die Geisteshaltung unserer Bundesregierung verdeutlicht: "Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin hat aber gegenüber dem Branchendienst IWR bereits mitgeteilt, das britische Projekt zeige zwar sehr deutlich, wie teuer die Atomkraft sei. Eine Klage werde jedoch nicht erwogen, da sie nicht erfolgversprechend sei." Aha...  

Schau'mer mal...
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Laut dem damaligen japanischen Premier Abe war es nur Glück, Zufall und göttliche Fügung, dass die Katastrophe von Fukushima nicht zum totalen Kollaps führte.
Abgesehen davon, dass immer noch kontaminiertes Wasser ins Meer läuft und der Landstrich verheert ist.

Spiegel
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Laut dem damaligen japanischen Premier Abe war es nur Glück, Zufall und göttliche Fügung, dass die Katastrophe von Fukushima nicht zum totalen Kollaps führte.
Abgesehen davon, dass immer noch kontaminiertes Wasser ins Meer läuft und der Landstrich verheert ist.

Spiegel
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Aber die Windräder... DIE WINDRÄDER?!!?!?!11einseins


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