Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Und aus Maintal kommt man ja auch mit dem Bus nach Enkheim, um von dort mit der U-Bahn zu fahren. Muss man halt etwas früher aufstehen.
Politbarometer ZDF
05.10.2007
Teletextseite 167
Den aktuellen Bahnstreik halten:
- Für nicht gerechtfertigt 50%
- Für gerechtfertigt 45%
Lohnforderungen der Lokführer:
- sind richtig 48%
- sind nicht gerechtfertigt 46%
Eigener Tarifvertrag für Lokführer:
- wird abgelehnt 50%
- findet Zustimmung 40%
Nö, aber wenn Umfragen die eigene Weltanschauung zerstören, haben Mehdorn & Co die Medien unterwandert.
Passen die Ergebnisse wieder, dann ist es der Wille der Bevölkerung.
Laut dem Tagesschaubeitrag darf jeder einen - im Falle, daß sein Zug bestreikt wird - ausnahmsweise einen "nicht bestreikten" nehmen.
also auch einen höherwertigen?
Na, ich hoffe es mal... schaue morgen erst, ob meiner fährt, wenn nicht, fahr ich durch zum ice-bahnhof...
Bahnstreik: Was Reisende wissen müssen.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,510918,00.html
Hab doch gerade gelesen:
Streit - diesmal nervst
100.000 beteiligten sich an einer Welle von Warnstreiks. Politiker, Presse und Unternehmer reagierten mit einer antigewerkschaftlichen Propagandaflut und drohten der ötv. Arbeitsrechtsprofessor Rüthers forderte, Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst dürften erst nach Abschlüssen in der Industrie erfolgen. CDU-Generalsekretär Biedenkopf verlangte, dass Tarifabschlüsse vom Parlament genehmigt werden müssten. Trotzdem oder gerade deshalb stimmten 91,2 Prozent der abstimmenden Gewerkschaftsmitglieder beziehungsweise 78,9 Prozent der Stimmberechtigten für Streik.
Drei Tage Streik
Bereits bei den Warnstreiks beteiligten sich Belegschaften, die gar nicht aufgerufen waren. Schließlich organisierte die ötv vom 10. bis 13. Februar einen dreitägigen „Schwerpunktstreik“, an dem sich 300.000 Beschäftigte beteiligten.
Die Straßenbahndepots in vielen Städten bleiben geschlossen, der Müll blieb liegen. Nach drei Tagen wurde eine Lohnerhöhung von elf Prozent beziehungsweise mindes-tens 170 Mark durchgesetzt. Obwohl für viele KollegInnen dieser Streik die erste Streikerfahrung war, merkten sie, welche Macht die Gewerkschaften mit Streiks entfalten können.
Und so stimmten bei der Urabstimmung nur 61,8 Prozent für Annahme des Abschlusses, in Hessen sogar nur 44,4 Prozent und in Frankfurt nur 26 Prozent.
http://www.sozialismus.info/?sid=756
Ich kann mich noch gut erinnern.
3 Tage fuhr keine Straßenbahn, kein Bus in Frankfurt.
Eine S-Bahn gab es natürlich noch nicht, überall türmte sich der Müll.
Ich stellte mich mit meinen 17 Jahren an die Straße + hoftte, dass mich jemand von Nieder-Eschbach mit in die Innenstadt zu meiner Arbeistselle, bzw. nach Bornheim zur Berufsschule nahm.
Und der Zweigstellenleiter, der sonst nie vor 10:00 Uhr da war, stellte sich pünktlich um 8:00 Uhr an den Eingang der Firma um persönlich mitzubekommen, wer zu spät zu Arbeit erschien und diese Leute "anzuscheißen" und zum "Nachsitzen" zu verdonnern.
Und das beste: niemand, bis auf die üblichen Ausnahmen, hat sich aufgeregt.
Es galt als legitimes Recht der Arbeitnehmer Lohnerhöhungen zu erstreiken.
Der Unterschied zu den Triebwerksführern, oder wie die Lokführer jetzt heißen, besteht lediglich darin, dass dies eine ganze kleine, spezialisierte, bisher stark unterbezahlte Gruppe, noch gewerkschaftlich organisierter Arbeitnehmer ist + nicht der komplette öffentliche Dienst.
Jetzt mal nicht so hysterisch.
Ist dein Arbeitsplatz 400 KM weg und bist froh wenn du am Freitag früh am Tag bei der Familie sein kannst?
Wird bei Chickenwings auch gestreikt?
Nee wir kommen aus unseren Legebatterien net raus...weil der...der die Tür normal aufmacht...net zur Arbeit kommen kann...
Nö, aber wieoft passiert das denn?
Da hat man halt Pech gehabt, so ist das Leben.
Sind doch eh Ferien....
Du hast keine Familie, oder?