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Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)

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Jojo1994 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ist 1994 dein Geburtsjahr?


Ja, wieso?

Naja, da hast du ja noch einige Zeit auf diesem Planeten vor dir. Denkst du nicht, es wäre auch in deinem Interesse, wenn man den Focus mal weg von schneller, weiter, billiger und bequemer hin zu der Frage "kann ich in 20 Jahren hier überhaupt noch leben?" legt?

Stell dir mal vor, es geht einfach so weiter wie bisher. Dann wird auf den Autobahnen sehr bald nicht mehr nur die rechte, sondern auch die mittlere Spur von Lkws belegt sein. Dir bleibt zum 160 km/h fahren dann nur noch eine.
Und das wird noch das geringste der Probleme sein, die die Menschen, die dann so um die 40 sind, haben werden.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Jojo1994 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ist 1994 dein Geburtsjahr?


Ja, wieso?

Naja, da hast du ja noch einige Zeit auf diesem Planeten vor dir. Denkst du nicht, es wäre auch in deinem Interesse, wenn man den Focus mal weg von schneller, weiter, billiger und bequemer hin zu der Frage "kann ich in 20 Jahren hier überhaupt noch leben?" legt?

Stell dir mal vor, es geht einfach so weiter wie bisher. Dann wird auf den Autobahnen sehr bald nicht mehr nur die rechte, sondern auch die mittlere Spur von Lkws belegt sein. Dir bleibt zum 160 km/h fahren dann nur noch eine.
Und das wird noch das geringste der Probleme sein, die die Menschen, die dann so um die 40 sind, haben werden.



Erstmal danke für den Hinweis. Das hatte ich tatsächlich glatt übersehen!

Nun zu deiner Frage: Ja klar bin ich daran interessiert das es uns auf diesem Planeten gut geht. Gar keine Frage. Jetzt kommt mein aber: Wir sind in Deutschland doch schon sehr weit vorne. Schaut man mal in die USA oder nach China, joa. Auch in Afrika wird die Luft verpestet, weil alles egal ist. Wenn ich in Ägypten im Urlaub bin, holla die Waldfee was da für Autos fahren. Die würdest du bei uns nichtmal durch den TÜV bekommen wenn der TÜV Prüfer dein eigener Mann wäre. Alles nur Beispiele, ich will aber aufzeigen, das alle mitmachen müssen. Ob Deutscher, Ägypter, Chinese, oder sonst was.

Klar kümmere ich mich auch darum, schaue immer wenig Müll zu machen, schaue natürlich nichts zu verschwenden. Beim Autofahren soll die Einsparung aber wohl nicht so arg sein, das sich irgendwas rentieren würde. Ein Tempolimit bspw (ob mans mag oder nicht) soll insgesamt nicht viel einsparen. Nur als Beispiel. Eigentlich müsste man die anderen Länder auch dazu anhalten sauber "zu arbeiten". Solange man in Polen aber bspw. unsere alten Schrottautos fahren kann, und das dort mehr oder weniger keinen juckt (das weiß ich aus erster Hand), kann ich einfach nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Es bringt leider gar nichts bei uns die letzte Tonne CO2 einzusparen, wenn in anderen Ländern der Ausstoß nicht ansatzweise zurückgeht. Das ist dann fürs Gewissen gut, aber hat keinen Effekt. Ich finde wie gesagt eigener Umweltschutz ist ganz klar wichtig, in allen Belangen, aber die anderen müssen da auch mitmachen.

Man erinnert sich auch an den SMOG in China. Dort gibt es doch regelmäßig Smog Alarm. Das muss alles Weg, dann können wir auch was verändern, und viel verändern. Ich denke in Deutschland sind wir schon ziemlich am Limit. Das Elektrozeitalter wird kommen, da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn ich das wie gesagt nicht 100% gutheiße (Gründe genannt u. a. Braunkohle abbau).
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propain schrieb:

Die Diskussion um Elektroautos ist ja schön und gut. Aber kann mir jemand sagen wo man das Ding auftanken soll wenn man irgendwo zur Miete wohnt? Völlig unrealistisch zu fordern man soll die Dinger fahren und nix zum auftanken da. Dann noch die Zeit bis der Akku voll ist wenn man an eine Elektrotanke fährt, da ist es mit 5 Minuten nicht getan.

An dem Problem wird ja noch gearbeitet. Wenn es eine ähnliche Infrastruktur mit Ladesäulen oder Batteriewechselstationen gäbe, wie es sie bei Tankstellen gibt, würden wir dieses Gespräch nicht führen. Die ersten Autofahrer um die Jahrhundertwende hatten vermutlich auch noch eine gewisse Sorge unterwegs an Benzin zu kommen.
Dass der Wandel Zeit braucht und deutlich mehr investiert werden müsste, geschenkt. Aber es wird daran gearbeitet. Beispielsweise muss bei Neubauten meines Wissens nach, mittlerweile auch eine gewisse Anzahl an Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge eingerichtet werden.

Den Akku aus meinem Elektroroller nehme ich übrigens einfach raus, lade ihn über Nacht in der Wohnung und hab am nächsten Morgen wieder mehr als genug Strom für den Tag.

Ich behaupte, dass mit den bereits vorhandenen neueren E-Modellen jeder auf ein solches Fahrzeug umsteigen kann, ohne jemals auf der Strecke liegen zu bleiben. Selbst 1000 km am Stück sollten in ein paar Jahren kein Problem mehr sein.
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Raggamuffin schrieb:

Die ersten Autofahrer um die Jahrhundertwende hatten vermutlich auch noch eine gewisse Sorge unterwegs an Benzin zu kommen.

Das gab es damals in Apotheken
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Raggamuffin schrieb:

Die ersten Autofahrer um die Jahrhundertwende hatten vermutlich auch noch eine gewisse Sorge unterwegs an Benzin zu kommen.

Das gab es damals in Apotheken
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propain schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Die ersten Autofahrer um die Jahrhundertwende hatten vermutlich auch noch eine gewisse Sorge unterwegs an Benzin zu kommen.

Das gab es damals in Apotheken

 die gute Berta...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Jojo1994 schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Ist 1994 dein Geburtsjahr?


Ja, wieso?

Naja, da hast du ja noch einige Zeit auf diesem Planeten vor dir. Denkst du nicht, es wäre auch in deinem Interesse, wenn man den Focus mal weg von schneller, weiter, billiger und bequemer hin zu der Frage "kann ich in 20 Jahren hier überhaupt noch leben?" legt?

Stell dir mal vor, es geht einfach so weiter wie bisher. Dann wird auf den Autobahnen sehr bald nicht mehr nur die rechte, sondern auch die mittlere Spur von Lkws belegt sein. Dir bleibt zum 160 km/h fahren dann nur noch eine.
Und das wird noch das geringste der Probleme sein, die die Menschen, die dann so um die 40 sind, haben werden.



Erstmal danke für den Hinweis. Das hatte ich tatsächlich glatt übersehen!

Nun zu deiner Frage: Ja klar bin ich daran interessiert das es uns auf diesem Planeten gut geht. Gar keine Frage. Jetzt kommt mein aber: Wir sind in Deutschland doch schon sehr weit vorne. Schaut man mal in die USA oder nach China, joa. Auch in Afrika wird die Luft verpestet, weil alles egal ist. Wenn ich in Ägypten im Urlaub bin, holla die Waldfee was da für Autos fahren. Die würdest du bei uns nichtmal durch den TÜV bekommen wenn der TÜV Prüfer dein eigener Mann wäre. Alles nur Beispiele, ich will aber aufzeigen, das alle mitmachen müssen. Ob Deutscher, Ägypter, Chinese, oder sonst was.

Klar kümmere ich mich auch darum, schaue immer wenig Müll zu machen, schaue natürlich nichts zu verschwenden. Beim Autofahren soll die Einsparung aber wohl nicht so arg sein, das sich irgendwas rentieren würde. Ein Tempolimit bspw (ob mans mag oder nicht) soll insgesamt nicht viel einsparen. Nur als Beispiel. Eigentlich müsste man die anderen Länder auch dazu anhalten sauber "zu arbeiten". Solange man in Polen aber bspw. unsere alten Schrottautos fahren kann, und das dort mehr oder weniger keinen juckt (das weiß ich aus erster Hand), kann ich einfach nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Es bringt leider gar nichts bei uns die letzte Tonne CO2 einzusparen, wenn in anderen Ländern der Ausstoß nicht ansatzweise zurückgeht. Das ist dann fürs Gewissen gut, aber hat keinen Effekt. Ich finde wie gesagt eigener Umweltschutz ist ganz klar wichtig, in allen Belangen, aber die anderen müssen da auch mitmachen.

Man erinnert sich auch an den SMOG in China. Dort gibt es doch regelmäßig Smog Alarm. Das muss alles Weg, dann können wir auch was verändern, und viel verändern. Ich denke in Deutschland sind wir schon ziemlich am Limit. Das Elektrozeitalter wird kommen, da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn ich das wie gesagt nicht 100% gutheiße (Gründe genannt u. a. Braunkohle abbau).
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Danke für deine Antwort.

Man könnte zu jedem einzelnen Punkt etwas erwidern, aber das erspare ich mir, denn es würde wieder zu Nebenkriegsschauplätzen wie den Öltransporten führen.
Nur so viel: es ist dein Leben. Und es wundert mich immer wieder sehr, wenn ich junge Menschen spreche, die sich noch immer alles schönreden, auf andere verweisen oder alles gar nicht so dramatisch sehen.

Es ist dein Leben. Nicht meines. Dessen Ende ist abzusehen.
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Danke für deine Antwort.

Man könnte zu jedem einzelnen Punkt etwas erwidern, aber das erspare ich mir, denn es würde wieder zu Nebenkriegsschauplätzen wie den Öltransporten führen.
Nur so viel: es ist dein Leben. Und es wundert mich immer wieder sehr, wenn ich junge Menschen spreche, die sich noch immer alles schönreden, auf andere verweisen oder alles gar nicht so dramatisch sehen.

Es ist dein Leben. Nicht meines. Dessen Ende ist abzusehen.
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Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.

Nicht dass ich da falsch verstanden werde.
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Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.

Nicht dass ich da falsch verstanden werde.
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Ich hatte ja gesagt, ich finde Umweltschutz wichtig. Gar keine Frage.

Die andern müssen aber auch was dafür tun, und da haperts meiner Meinung nach am meisten. Die USA sind ja bspw. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen. Das und viele weitere Beispiele.

Um es nochmal kurz zu sagen. Also "drauf scheißen" tu ich da nicht. Mir ist das wie gesagt wichtig, aber wir Deutschen haben halt auch nur begrenzt Möglichkeiten das die ganze Erde sauberer wird. Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.
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Wer soll den sonst die ganzen Dinger auch fahren?
Mein Andi Scheuer🖤 lehnt Pflichtprüfung für Senioren ab!
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Da hab ich mir jetzt knapp 50 Beiträge von heute durchgelesen.
Was bleibt ist die Suche nach dem Smiley, der sich gegen den Kopf klatscht!
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Ich hatte ja gesagt, ich finde Umweltschutz wichtig. Gar keine Frage.

Die andern müssen aber auch was dafür tun, und da haperts meiner Meinung nach am meisten. Die USA sind ja bspw. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen. Das und viele weitere Beispiele.

Um es nochmal kurz zu sagen. Also "drauf scheißen" tu ich da nicht. Mir ist das wie gesagt wichtig, aber wir Deutschen haben halt auch nur begrenzt Möglichkeiten das die ganze Erde sauberer wird. Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.
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Jojo1994 schrieb:

Ich hatte ja gesagt, ich finde Umweltschutz wichtig. Gar keine Frage.

Die andern müssen aber auch was dafür tun, und da haperts meiner Meinung nach am meisten. Die USA sind ja bspw. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen. Das und viele weitere Beispiele.

Um es nochmal kurz zu sagen. Also "drauf scheißen" tu ich da nicht. Mir ist das wie gesagt wichtig, aber wir Deutschen haben halt auch nur begrenzt Möglichkeiten das die ganze Erde sauberer wird. Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.

Jojo, ich sag dir was: So einfach, wie du dir das denkst, ist das nicht. Es gibt Bereiche, da sind uns sowohl die USA als auch China oder andere Staaten umwelttechnisch weit voraus. Und wieder andere Bereiche, da hinken sie gewaltig hinterher. Auf die anderen zu warten wird also nichts bringen.

Aber wie gesagt: es ist deine Zukunft. Nicht meine. Zahl deine 400+ Euro Kfz-Steuer und warte darauf, dass die anderen was machen.
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Ich hatte ja gesagt, ich finde Umweltschutz wichtig. Gar keine Frage.

Die andern müssen aber auch was dafür tun, und da haperts meiner Meinung nach am meisten. Die USA sind ja bspw. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen. Das und viele weitere Beispiele.

Um es nochmal kurz zu sagen. Also "drauf scheißen" tu ich da nicht. Mir ist das wie gesagt wichtig, aber wir Deutschen haben halt auch nur begrenzt Möglichkeiten das die ganze Erde sauberer wird. Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.
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Jojo1994 schrieb:

Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.

Fakten
https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/
😊
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Jojo1994 schrieb:

Ich hatte ja gesagt, ich finde Umweltschutz wichtig. Gar keine Frage.

Die andern müssen aber auch was dafür tun, und da haperts meiner Meinung nach am meisten. Die USA sind ja bspw. aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen. Das und viele weitere Beispiele.

Um es nochmal kurz zu sagen. Also "drauf scheißen" tu ich da nicht. Mir ist das wie gesagt wichtig, aber wir Deutschen haben halt auch nur begrenzt Möglichkeiten das die ganze Erde sauberer wird. Stichwort Plastikmüll ist ja auch so eine Sache. Ich benutze bspw. seit Jahren Stofftüten. In andern Ländern werden aber noch fleisig Plastiktüten ausgegeben. Gar kein Problem.

Jojo, ich sag dir was: So einfach, wie du dir das denkst, ist das nicht. Es gibt Bereiche, da sind uns sowohl die USA als auch China oder andere Staaten umwelttechnisch weit voraus. Und wieder andere Bereiche, da hinken sie gewaltig hinterher. Auf die anderen zu warten wird also nichts bringen.

Aber wie gesagt: es ist deine Zukunft. Nicht meine. Zahl deine 400+ Euro Kfz-Steuer und warte darauf, dass die anderen was machen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es gibt Bereiche, da sind uns sowohl die USA als auch China oder andere Staaten umwelttechnisch weit voraus. Und wieder andere Bereiche, da hinken sie gewaltig hinterher.
Mich würde dabei vor allem interessieren, worauf du anspielst.

Solche reinen Augenwischereien, die in der wie eine Marketingkampagne aufgezogen sind, zählen für mich nicht:
Elektromobilität in ausgewiesenen Arealen in Städten wie Shanghai bei anhaltender über Niedriglohn angetriebene Massenproduktion in der Hochtechnologie- und energieintensiven Industrie
Klagen gegen ausländische Autobauer aufgrund falscher Angabe von Emissionswerten bei gleichzeitiger Verherrlichung der landeseigenen Pickups mit V8-Motoren ohne ansatzweise zureichenden Katalysatoren
"Zero Emission Cities" wie Masdar City in den VAE, die an sich mit hohem Ressourcenaufwand generisch mitten in unwirtlichen Landschaften erbaut werden

Allerdings stimme ich zu: wenn man persönlich zu faul ist, auf sein Konsumverhalten zu achten und den eigenen Fußabdruck möglichst klein zu halten, wird sich auch im globalen Kontext nichts ändern. Dieses "Wenn andere nix für den Erhalt unserer Umwelt tun, mach ich eben auch nix!" ist die Einstellung, die uns dorthin gebracht hat, wo wir mittlerweile sozial und ökologisch stehen.

Es ist - als kurzer Denkanstoß - nicht der ökologisch handelnd, der sich ein Elektroauto kauft, sondern der, der seine dreißig Jahre alte Karre mit vorausschauendem Fahrstil für die nötigsten Fahrten nutzt. Das lässt sich auf viele weitere Bereiche des Lebens und Wirtschaftens übertragen.

Wenn ich an die gigantischen Schrotthalten in beispielsweise Ghana denke, auf denen Erwachsene wie Kinder auf der Suche nach Verwertbarem Feuer legen und damit nicht nur klimarelevante Stoffe in die Atmosphäre leiten, sondern auch ihre Gesundheit nachhaltig gefährden, wird einem bewusst, welch Umweltschweinerei ein Großteil der Gesellschaft betreibt. Das kann man natürlich weiterspinnen über die atlantische Plastikschwimminsel, das Artensterben durch Umnutzung von Lebensräumen (z.B. der morgendliche dritte Kaffee), you get the picture.

Damit will ich das Thema auch nicht weiter ausufern lassen und vielleicht einfach wieder auf die Aussage zurückkommen und diese mit dem Threadtitel verbinden:

Voraus ist im Umweltschutz wohl keiner im positiven Sinne, auch nicht in vereinzelten Bereichen. Manche sind halt eben noch verkehrstechnisch im "Mittelalter" verhaftet und üben dadurch einen geringeren Einfluss auf die Umwelt aus (z.B. Äthiopien, wo statistisch vielleicht jeder Tausendste ein Fahrzeug besitzt). Wenn man wirklich eine Verbesserung herbeiführen möchte, die Feinstaub und klimarelevante Schwebstoffe minimieren, muss man sich an diesen Ländern orientieren und auch jeder fragen: "Brauche ich ein Auto?"

Also ist wohl die Frage nach dem, was wir besser machen als andere oder andersherum nicht zielführend. Vielmehr sollte man sich fragen, wie man es selbst besser machen kann.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es gibt Bereiche, da sind uns sowohl die USA als auch China oder andere Staaten umwelttechnisch weit voraus. Und wieder andere Bereiche, da hinken sie gewaltig hinterher.
Mich würde dabei vor allem interessieren, worauf du anspielst.

Solche reinen Augenwischereien, die in der wie eine Marketingkampagne aufgezogen sind, zählen für mich nicht:
Elektromobilität in ausgewiesenen Arealen in Städten wie Shanghai bei anhaltender über Niedriglohn angetriebene Massenproduktion in der Hochtechnologie- und energieintensiven Industrie
Klagen gegen ausländische Autobauer aufgrund falscher Angabe von Emissionswerten bei gleichzeitiger Verherrlichung der landeseigenen Pickups mit V8-Motoren ohne ansatzweise zureichenden Katalysatoren
"Zero Emission Cities" wie Masdar City in den VAE, die an sich mit hohem Ressourcenaufwand generisch mitten in unwirtlichen Landschaften erbaut werden

Allerdings stimme ich zu: wenn man persönlich zu faul ist, auf sein Konsumverhalten zu achten und den eigenen Fußabdruck möglichst klein zu halten, wird sich auch im globalen Kontext nichts ändern. Dieses "Wenn andere nix für den Erhalt unserer Umwelt tun, mach ich eben auch nix!" ist die Einstellung, die uns dorthin gebracht hat, wo wir mittlerweile sozial und ökologisch stehen.

Es ist - als kurzer Denkanstoß - nicht der ökologisch handelnd, der sich ein Elektroauto kauft, sondern der, der seine dreißig Jahre alte Karre mit vorausschauendem Fahrstil für die nötigsten Fahrten nutzt. Das lässt sich auf viele weitere Bereiche des Lebens und Wirtschaftens übertragen.

Wenn ich an die gigantischen Schrotthalten in beispielsweise Ghana denke, auf denen Erwachsene wie Kinder auf der Suche nach Verwertbarem Feuer legen und damit nicht nur klimarelevante Stoffe in die Atmosphäre leiten, sondern auch ihre Gesundheit nachhaltig gefährden, wird einem bewusst, welch Umweltschweinerei ein Großteil der Gesellschaft betreibt. Das kann man natürlich weiterspinnen über die atlantische Plastikschwimminsel, das Artensterben durch Umnutzung von Lebensräumen (z.B. der morgendliche dritte Kaffee), you get the picture.

Damit will ich das Thema auch nicht weiter ausufern lassen und vielleicht einfach wieder auf die Aussage zurückkommen und diese mit dem Threadtitel verbinden:

Voraus ist im Umweltschutz wohl keiner im positiven Sinne, auch nicht in vereinzelten Bereichen. Manche sind halt eben noch verkehrstechnisch im "Mittelalter" verhaftet und üben dadurch einen geringeren Einfluss auf die Umwelt aus (z.B. Äthiopien, wo statistisch vielleicht jeder Tausendste ein Fahrzeug besitzt). Wenn man wirklich eine Verbesserung herbeiführen möchte, die Feinstaub und klimarelevante Schwebstoffe minimieren, muss man sich an diesen Ländern orientieren und auch jeder fragen: "Brauche ich ein Auto?"

Also ist wohl die Frage nach dem, was wir besser machen als andere oder andersherum nicht zielführend. Vielmehr sollte man sich fragen, wie man es selbst besser machen kann.
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Dies sollte eine Aufzählung werden:
Runggelreube schrieb:

  • Elektromobilität in ausgewiesenen Arealen in Städten wie Shanghai bei anhaltender über Niedriglohn angetriebene Massenproduktion in der Hochtechnologie- und energieintensiven Industrie
  • Klagen gegen ausländische Autobauer aufgrund falscher Angabe von Emissionswerten bei gleichzeitiger Verherrlichung der landeseigenen Pickups mit V8-Motoren ohne ansatzweise zureichenden Katalysatoren
  • "Zero Emission Cities" wie Masdar City in den VAE, die an sich mit hohem Ressourcenaufwand generisch mitten in unwirtlichen Landschaften erbaut werden


Runggelreube schrieb:

weltweit schwimmende Plastikinseln
So muss es lauten.
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Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.

Nicht dass ich da falsch verstanden werde.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

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WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

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Tja arti, schon doof, wenn man die Realität unfair findet. Dafür haben Leute wie du dann ihre Filterblasen in denen sie sich mit "alternativen Fakten" versorgen können um diese Realität umzudeuten und anschließend die Welt mit bullshit zuzuspamen.
Eigentlich ist das eine psychopathologische Erscheinung umd keine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit - aber was juckt das den Filterblasenbewohner?
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Vael schrieb:

Gib mir das Geld für nen Wasserstoffauto oder nen halbwegs neuen Erdgas und ich steig sofort um, aber erstes unbezahlbar noch.. zweites kaum zu finden... seufz

Dass Alternativen teurer sind, ist eigentlich nicht meine Schuld, sondern die der Autobauer.

Und bei Elektrofahrzeugen würde ich den Kostenfaktor eh nicht gelten lassen. Der gleicht sich nämlich auf Dauer aus, bzw. schlägt dann sogar zugunsten von E-Autos um.
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Raggamuffin schrieb:

Vael schrieb:

Gib mir das Geld für nen Wasserstoffauto oder nen halbwegs neuen Erdgas und ich steig sofort um, aber erstes unbezahlbar noch.. zweites kaum zu finden... seufz

Dass Alternativen teurer sind, ist eigentlich nicht meine Schuld, sondern die der Autobauer.

Und bei Elektrofahrzeugen würde ich den Kostenfaktor eh nicht gelten lassen. Der gleicht sich nämlich auf Dauer aus, bzw. schlägt dann sogar zugunsten von E-Autos um.


Ich kauf mir kein EAuto, die Energiekosten für die Batterien sind bombastisch, die Reichweite nicht der Rede wert für jemanden der 700 KM die Woche hat und die Kosten, ebenso die Anzahl der Schnellladestationen zu gering für meine Laufleistung. Alternative Erdgas oder Wasserstoff is im Moment das einzige was mich reizen würde, aber das wird noch ein paar Jahre dauern ehe ich umsteige.

Erst muss mein neuer Dieselstinker abbezahlt werden und noch zwei drei Hunderttausend Kilometer gefahren werden.
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Tja arti, schon doof, wenn man die Realität unfair findet. Dafür haben Leute wie du dann ihre Filterblasen in denen sie sich mit "alternativen Fakten" versorgen können um diese Realität umzudeuten und anschließend die Welt mit bullshit zuzuspamen.
Eigentlich ist das eine psychopathologische Erscheinung umd keine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit - aber was juckt das den Filterblasenbewohner?
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FrankenAdler schrieb:

Tja arti, schon doof, wenn man die Realität unfair findet. Dafür haben Leute wie du dann ihre Filterblasen in denen sie sich mit "alternativen Fakten" versorgen können um diese Realität umzudeuten und anschließend die Welt mit bullshit zuzuspamen.
Eigentlich ist das eine psychopathologische Erscheinung umd keine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit - aber was juckt das den Filterblasenbewohner?

kognitiv leider wieder nichts von dir.

denk was du willst, argumentierte wie du willst mit Totschlagargumenten, feier dich dafür selbst ab und unterstelle einfach irgendwelche Behauptungen... mach das alles, aber eines bleibt:

Vorschreibungen machst du mir nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

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arti schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

Fasel nur ruhig weiter von unfairen Argumentationsketten, Vater-Kind-Beispielen oder Doomsday-Blödsinn. An der Realität, wie sie ist und vor allem wie sie sich in Zukunft für Menschen wie Jojo darstellen wird, ändert das genau so wenig wie Scheuers Darmbesuche bei der Autoindustrie oder die Appelle des Bauernpräsidenten, auf Freiwilligkeit zu setzen.

Das hat Runggelreube schon richtig beschrieben: all das Geschwurbel und Gefasel, das Beschwichtigen, Schönreden und auf andere zeigen hat uns dahin gebracht, wo wir sozial und ökologisch heute stehen.
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Tja arti, schon doof, wenn man die Realität unfair findet. Dafür haben Leute wie du dann ihre Filterblasen in denen sie sich mit "alternativen Fakten" versorgen können um diese Realität umzudeuten und anschließend die Welt mit bullshit zuzuspamen.
Eigentlich ist das eine psychopathologische Erscheinung umd keine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit - aber was juckt das den Filterblasenbewohner?
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FrankenAdler schrieb:

Tja arti, schon doof, wenn man die Realität unfair findet. Dafür haben Leute wie du dann ihre Filterblasen in denen sie sich mit "alternativen Fakten" versorgen können um diese Realität umzudeuten und anschließend die Welt mit bullshit zuzuspamen.
Eigentlich ist das eine psychopathologische Erscheinung umd keine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit - aber was juckt das den Filterblasenbewohner?


Viel schlimmer finde ich, dass Menschen normalerweise Geld damit verdienen für die Dreckslobbies zu arbeiten. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied sing ich". Heutzutage reicht eine Verdrahtung von "alternativen Medien", um das Brot wegzulassen. Artis singen dann dieses Lied ganz umsonst. Voller falscher Überzeugung
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arti schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

Fasel nur ruhig weiter von unfairen Argumentationsketten, Vater-Kind-Beispielen oder Doomsday-Blödsinn. An der Realität, wie sie ist und vor allem wie sie sich in Zukunft für Menschen wie Jojo darstellen wird, ändert das genau so wenig wie Scheuers Darmbesuche bei der Autoindustrie oder die Appelle des Bauernpräsidenten, auf Freiwilligkeit zu setzen.

Das hat Runggelreube schon richtig beschrieben: all das Geschwurbel und Gefasel, das Beschwichtigen, Schönreden und auf andere zeigen hat uns dahin gebracht, wo wir sozial und ökologisch heute stehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         
arti schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

Fasel nur ruhig weiter von unfairen Argumentationsketten, Vater-Kind-Beispielen oder Doomsday-Blödsinn. An der Realität, wie sie ist und vor allem wie sie sich in Zukunft für Menschen wie Jojo darstellen wird, ändert das genau so wenig wie Scheuers Darmbesuche bei der Autoindustrie oder die Appelle des Bauernpräsidenten, auf Freiwilligkeit zu setzen.

Das hat Runggelreube schon richtig beschrieben: all das Geschwurbel und Gefasel, das Beschwichtigen, Schönreden und auf andere zeigen hat uns dahin gebracht, wo wir sozial und ökologisch heute stehen.        

nein, "ihr" habt eurer Dogma, welches unumstößloch ist, und sofort gezogen wird, egal um welches Nebengebiet des Umweltschutzes es geht.

Das paradoxe daran: man gibt sich als gebildeter, offener und diskussionsfreudiger Mensch, verhält sich bei anderen Meinungen aber die die katholische Kirche im Mittelalter.

Für "euch" gibt es nur ein komplettes dafür, die leichteste Kritik oder Unverständnis wird sofort mit der Exkommunikation sanktioniert.

lasst es euch gesagt sein: zwischen "ich finde die Feinstaubbelastungsthematik eine Scheindebatte" und "ich finde Bilder von ölverklebten Seevögeln, die am Strand verrecken" gibt es tausende Schattierungen.

zieht nicht immer diese verdammten Totschlagargumente.
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WuerzburgerAdler schrieb:

         
arti schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

         Nachsatz: es gibt allerdings eine große Zahl junger Menschen, die denkt nicht so wie du. Die haben ganz einfach Schiss vor der Zukunft und eine Mordswut auf die Erwachsenen, dass diese jetzt nicht die Weichen so stellen, dass ihr (!) ein ähnlich angenehmes Leben führen könnt wie wir es konnten. Und die selbst eine ganze Menge dafür tun - soweit es in ihrer Macht steht.
       

welch perfektes Beispiel von unfairen Argumentationsketten, sollte eigentlich in jedem Rhetorikseminar an die Flipchart gepinnt werden.

Eigentlich ist das Beispiel ja: Vater zum Kind... "Sohn, wenn du die Mama liebst, räum dein Zimmer auf." Aber das hier ist ein perfektes Beispiel von Doomsday Anhänger.

Fasel nur ruhig weiter von unfairen Argumentationsketten, Vater-Kind-Beispielen oder Doomsday-Blödsinn. An der Realität, wie sie ist und vor allem wie sie sich in Zukunft für Menschen wie Jojo darstellen wird, ändert das genau so wenig wie Scheuers Darmbesuche bei der Autoindustrie oder die Appelle des Bauernpräsidenten, auf Freiwilligkeit zu setzen.

Das hat Runggelreube schon richtig beschrieben: all das Geschwurbel und Gefasel, das Beschwichtigen, Schönreden und auf andere zeigen hat uns dahin gebracht, wo wir sozial und ökologisch heute stehen.        

nein, "ihr" habt eurer Dogma, welches unumstößloch ist, und sofort gezogen wird, egal um welches Nebengebiet des Umweltschutzes es geht.

Das paradoxe daran: man gibt sich als gebildeter, offener und diskussionsfreudiger Mensch, verhält sich bei anderen Meinungen aber die die katholische Kirche im Mittelalter.

Für "euch" gibt es nur ein komplettes dafür, die leichteste Kritik oder Unverständnis wird sofort mit der Exkommunikation sanktioniert.

lasst es euch gesagt sein: zwischen "ich finde die Feinstaubbelastungsthematik eine Scheindebatte" und "ich finde Bilder von ölverklebten Seevögeln, die am Strand verrecken" gibt es tausende Schattierungen.

zieht nicht immer diese verdammten Totschlagargumente.
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Dann erzähl mal welche Personen hinter den Medien stehen, die deine Meinung bilden. Das würde einen ersten Einblick in "deine Welt" zeigen. Würde mich stark wundern, wenn du das weisst, aber bin sehr froh, wenn du mich vom Gegenteil überzeugen kannst und "uns" aufklärst.


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