Terroranschläge in Paris
Thread wurde von prothurk am Samstag, 16. Juli 2016, 15:10 Uhr um 15:10 Uhr gesperrt weil:
Bitte geht mal in Euch und überprüft Eure Wortwahl. Hier ist jetzt erstmal zu, prothurk
Bitte geht mal in Euch und überprüft Eure Wortwahl. Hier ist jetzt erstmal zu, prothurk
Er wird ausgerufen werden der Bündnissfall. Obama steht da auch innenpolitisch unter Druck. Und U.v.d.L steht parat das nimmt auch hier Druck weg, erstmal.
Der halbe Hunsück und die Eifel stehen schon unter "Strom"
Das mag genau so richtig sein , bei der Uschi.
Trotzdem mal langsam .So schnell schießen die Preussen nicht,
Aber ansonsten eine hochspannende Entwicklung !
Ganz ehrlich: Das ist hier auch nicht unwahrscheinlich. Im großen Stile überwacht wird man ja eh schon, jetzt kam kürzlich die Vorratsdatenspeicherung dazu (die zB bei Charlie Hebdo wahnsinnig viel gebracht hat) und was den Herren jetzt noch alles einfällt, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Wenn ich schon die "Experten" im TV sehe, die sinngemäß von sich geben "Vor einiger Zeit haben sich noch die 'armen Bürger' über Zelte für stärkere Kontrollen an Fußballstadien aufgeregt. Ich glaube wir werden dafür zukünftig deutlich mehr Akzeptanz in der Bevölkerung haben und auch Körperscanner sollten in Erwägung gezogen werden". WTF? Welche Akzeptanz? Welche Bevölkerung? Meint der das Bild-Publikum, das in seinem Leben noch kein Stadion von innen gesehen hat? Das ist ne Debatte auf dem Niveau wie damals zu Pyro und Co. mit 96-Witzfigur Oli Pocher, der wollte ja auch bei Talkshows mitreden, Steher und dies und das und jedes verboten haben etc. und hat dann kleinlaut verraten, dass er in Hanoi wenn, denn auf der Haupttribüne in der Loge hockt. Heute einen Kommentar unter nem Artikel bei 11 Freund gelesen: Da meinte einer es wäre total lebensmüde ins Stadion zu gehen, weil ja die bösen Ultras auch immer Pyrotechnik ins Stadion bekommen und es somit auch total easy wäre Waffen oder ne Sprengstoffweste mit rein zu bekommen. Sind solche Leute auch Crack, die sowas schreiben? Vergleich der ernsthaft Pyro im Stadion mit Amokläufen und Selbstmordattentätern?! Das Problem: Es wollen viel zu viele Vollpfosten über Dinge mitreden, von denen sie keine Ahnung haben. Ich bin auch "berufsbedingt" auf bis zu 20 (Rock)Konzerten im Jahr, ich bin mal gespannt welcher Dünnschiss diesbezüglich die kommenden Tage und Wochen noch an mich herangetragen wird von Leuten, die eh bestenfalls zu ihrer Dorfkirmes gehen, dann aber aus ihrem großen Erfahrungsschatz schöpfen wollen, weil sie ein mal bei Helene Fischer waren. Aber ich komme total vom Thema ab . Fakt ist, dass man jetzt den ganzen Brandrednern ein bisschen Einhalt gebietet, sachlich und besonnen bleibt. Man kann ja grundsätzlich viel treiben, aber man kann es auch übertreiben.
Ermittler haben bei einer Razzia in Lyon unter anderem einen Raketenwerfer gefunden. Fünf Personen wurden festgenommen. Bei dem Einsatz in der Nacht auf Montag sei ein Arsenal an Waffen entdeckt worden, erklärte die französische Polizei. Die Durchsuchungen sollen nicht in direktem Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Terroranschlägen in Paris und dem Vorort Saint-Denis vom vergangenen Freitag stehen. In der Nacht gab es mehr als 150 Durchsuchungen in Frankreich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-morgen-spiegelonline-echtzeit-nachrichten-am-16-11-2015-a-1062560.html
Aber gut, es ist ja so gewollt von den Regierungen
Ermittler haben bei einer Razzia in Lyon unter anderem einen Raketenwerfer gefunden. Fünf Personen wurden festgenommen. Bei dem Einsatz in der Nacht auf Montag sei ein Arsenal an Waffen entdeckt worden, erklärte die französische Polizei. Die Durchsuchungen sollen nicht in direktem Zusammenhang mit den Ermittlungen zu den Terroranschlägen in Paris und dem Vorort Saint-Denis vom vergangenen Freitag stehen. In der Nacht gab es mehr als 150 Durchsuchungen in Frankreich.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-morgen-spiegelonline-echtzeit-nachrichten-am-16-11-2015-a-1062560.html
Aber gut, es ist ja so gewollt von den Regierungen
Aber gut, es ist ja so gewollt von den Regierungen
Das politische gesülze geht mir nurnoch auf den Kranz. Wenn man von Krieg spricht solte man auch so handeln. Ohne Gnade alle bekannten Stützpunkte der IS kaputt bomben und nicht erst 2 Wochen darüber reden. Danach mit Bodentruppen rein und das zerstören was übrig ist.
Es gibt in meinen Augen einfach keine andere Lösung.
Die USA in Korea. Frankreich in Algerien. Die USA in Vietnam. Die Russen in Afghanistan. Die USA in Somalia, Afghanistan, zweimal im Irak. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Lösung? Die Geschichte lehrt es uns immer wieder, aber wir lernen nie daraus. Krieg ist - außer als Mittel der unmittelbaren Verteidigung - nie eine Lösung. Schon gar nicht, neue Opfer zu verhindern.
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"Liebe IS.. wir wollen euch villeicht demnächst bombadieren.. bitte breitet euch darauf vor"
"Liebe IS.. wir wollen euch villeicht demnächst bombadieren.. bitte breitet euch darauf vor"
http://www.welt.de/debatte/article148871560/Fanatische-Todesverachtung-vs-selbstbezogener-Individualismus.html
Le Figaro: Sind unsere demokratischen Gesellschaften bereit, Krieg zu führen?
Le Goff: Diese tragischen Geschehnisse sind eine erneute Herausforderung an unsere arglose und pazifistische Mentalität, die sich weigert zuzugeben, dass wir uns bereits im Krieg befinden, dass auch in einer Demokratie der Staat über eine legitime Gewalt verfügt und die Pflicht hat, diese auch anzuwenden. Was wir seit den Attentaten von New York erlebt haben, belegt das Ende eines historischen Zyklus, der von Illusionen geprägt war. Nachdem wir auf unserem eigenen Grund und Boden zerstörerische Kriege erleben mussten, begann für die demokratischen Gesellschaften eine neue Ära ihrer Geschichte, geprägt von Konsum und Freizeit. Das Ende der großen Ideologien, der Fall der Berliner Mauer haben uns dann an den Beginn einer neuen, geeinten und friedlichen Welt glauben lassen, in der die Gesetze des Marktes und die Werte der Menschenrechte harmonieren. Die Europäische Union ist zum Teil auf diesen Illusionen erbaut worden. Doch nun ist eine Grenze überschritten worden, sind wir an einem Wendepunkt angelangt. Wir müssen uns von unseren Illusionen verabschieden, die uns entwaffnet haben. Wir müssen uns wieder auf die Bedeutung unserer Geschichte besinnen und die Werte unserer Zivilisation entschlossen verteidigen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wären diese offenen Grenzen nur schwer oder gar unvorstellbar gewesen.
Das politische gesülze geht mir nurnoch auf den Kranz. Wenn man von Krieg spricht solte man auch so handeln. Ohne Gnade alle bekannten Stützpunkte der IS kaputt bomben und nicht erst 2 Wochen darüber reden. Danach mit Bodentruppen rein und das zerstören was übrig ist.
Es gibt in meinen Augen einfach keine andere Lösung.
Die Brocken flegen uns doch jetzt auch schon um die Ohren.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wären diese offenen Grenzen nur schwer oder gar unvorstellbar gewesen.
War schon eine tolle Zeit.
Die Brocken flegen uns doch jetzt auch schon um die Ohren.
von allen, aber wirklich allen, die an diesem konflikt beteiligt sind, praktisch oder theoretisch, hört man, dass sich das problem militärisch nicht wird lösen lassen. weil der is mit jedem militärschlag neuen zuwachs bekommt. schau dir mal eine karte an wie sich der is regional verteilt, das ist nicht irgendwo eine höhle in syrien, das zieht sich bis libyen. und is und zivilbevölkerung sind kaum zu trennen.
die flüchtlingswelle, die dadurch losgetreten würde, soviel noch dazu, wäre gigantisch.
und nein, ich habe keine lösung. ich bin mir aber sicher, dass es nur militärisch nicht funktionieren wird.
Natürlich muss gehandelt werden und ich hoffe auch, dass die die dafür verantwortlich sind niemals Frieden finden werden, aber man sollte bei allem Schock nicht vergessen rational zu handeln. Es gibt Staaten, mit denen arbeiten wir zusammen, obwohl diese ein doppeltes Spiel treiben und direkt oder indirekt den IS unterstützen. Und man darf nicht vergessen wie der IS und die anderen Terrorgruppen entstanden.
In den letzten Jahren wurden viele Fehler gemacht und das muss man bei aller Freundschaft auch und nicht zuletzt den Amerikanern vorhalten. Außerdem sollte man auch eines nicht vergessen: Die Täter der letzten Amokläufe waren überwiegend junge Menschen, die in Frankreich bzw in Europa aufgewachsen sind. Da kannst du noch so viele ISIS-Stellungen in Syrien angreifen, gegen solche Täter wirst du auf diesem Weg keinen Erfolg haben.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wären diese offenen Grenzen nur schwer oder gar unvorstellbar gewesen.
War schon eine tolle Zeit.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wären diese offenen Grenzen nur schwer oder gar unvorstellbar gewesen.
"Liebe IS.. wir wollen euch villeicht demnächst bombadieren.. bitte breitet euch darauf vor"
http://www.welt.de/debatte/article148871560/Fanatische-Todesverachtung-vs-selbstbezogener-Individualismus.html
Le Figaro: Sind unsere demokratischen Gesellschaften bereit, Krieg zu führen?
Le Goff: Diese tragischen Geschehnisse sind eine erneute Herausforderung an unsere arglose und pazifistische Mentalität, die sich weigert zuzugeben, dass wir uns bereits im Krieg befinden, dass auch in einer Demokratie der Staat über eine legitime Gewalt verfügt und die Pflicht hat, diese auch anzuwenden. Was wir seit den Attentaten von New York erlebt haben, belegt das Ende eines historischen Zyklus, der von Illusionen geprägt war. Nachdem wir auf unserem eigenen Grund und Boden zerstörerische Kriege erleben mussten, begann für die demokratischen Gesellschaften eine neue Ära ihrer Geschichte, geprägt von Konsum und Freizeit. Das Ende der großen Ideologien, der Fall der Berliner Mauer haben uns dann an den Beginn einer neuen, geeinten und friedlichen Welt glauben lassen, in der die Gesetze des Marktes und die Werte der Menschenrechte harmonieren. Die Europäische Union ist zum Teil auf diesen Illusionen erbaut worden. Doch nun ist eine Grenze überschritten worden, sind wir an einem Wendepunkt angelangt. Wir müssen uns von unseren Illusionen verabschieden, die uns entwaffnet haben. Wir müssen uns wieder auf die Bedeutung unserer Geschichte besinnen und die Werte unserer Zivilisation entschlossen verteidigen.
Einig war sich die Runde vom SPD-Europapolitiker Martin Schulz bis zu Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) auch in der Ablehnung des Versuchs, aus der Anschlagsserie Kapital für die deutsche Flüchtlingsdebatte zu gewinnen. Das „Grenzen dicht“ wegen Paris des CSU-Politikers (gemeint ist wohl Söder) fand keinerlei Zustimmung. Am pointiertesten die Position von Georg Mascolo: Wir importieren keinen Terror, wir exportieren ihn. Die Attentäter stammten vornehmlich aus Frankreich, seien zur Schulung in der Nahen Osten gereist. Noch ist die Aufklärung noch am Anfang. Aber in der Rundes wurde darauf verwiesen, die Täter offenbar versuchten, den Eindruck zu erwecken, unter ihnen seien Syrienflüchtlinge. Nein, sagte Martin Schulz unter großer Zustimmung, das seien doch Menschen die genau vor den Verbündeten der Attentäter geflohen seien.
Aber im Gegensatz zu Söder & Co oder den Nahostexperten hier im Forum haben die alle keine Ahnung.
Ich stelle mal eine These in den Raum: Unter anderen Umständen wäre der Gedanke das der Pass dort absichtlich als "Falsche Spur" lag als Verschwörungstheorie abgetan wurden.
Man sollte trotz allen erst einmal abwarten was nun genau die Ermitllungen ergeben.
Zudem sollte man sich endlich von der Illusion verabschieden unter den Flüchtlingen seien keine Terrorristen. Das Problem ist einfach das selbst wenn unter 100.000 nur 10 dabei sind stellen diese eine unkalkulierbaren Gefahr da. Nur ich denke das man auch mit Grenzkontrollen nichts ausrichten kann. Wer ins Land kommen möchte kommt auch rein