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Terroranschläge in Paris


Thread wurde von prothurk am Samstag, 16. Juli 2016, 15:10 Uhr um 15:10 Uhr gesperrt weil:
Bitte geht mal in Euch und überprüft Eure Wortwahl. Hier ist jetzt erstmal zu, prothurk
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AdlertraegerSGE schrieb:

Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.

Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:

http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html

Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden

Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."
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eagle-1899 schrieb:  


AdlertraegerSGE schrieb:
Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.


Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:


http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html


Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden


Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."

Wow. Derselbe Typ, der dazu noch sagt
Es müsse verhindert werden, "dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken", sagte Waszczykowski. "Zehntausende junge Männer steigen aus ihren Schlauchbooten mit einem iPad in der Hand aus. Anstatt nach Trinken und Essen zu fragen, erkundigen sie sich danach, wo sie ihre Handys aufladen können."

Ist klar. Aber wenn es ein Politiker vorschlägt, kann es ja nicht falsch sein. Mehr sage ich dazu mal lieber nicht, sonst wirds gelöscht.
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AdlertraegerSGE schrieb:

Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.

Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:

http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html

Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden

Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."
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eagle-1899 schrieb:

Warum ?

Was für ein übler Fascho-Dreck.

"Es müsse verhindert werden, „dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken“, sagte Waszczykowski. "
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AdlertraegerSGE schrieb:

Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.

Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:

http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html

Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden

Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."
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Die Polen haben schon tolle Ideen, nur um keine Flüchtlinge aufnehmen zu müssen.
Das Unterfangen einem Rhinozeros einen Steptanz beizubringen, dürfte leichter sein.
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eagle-1899 schrieb:  


AdlertraegerSGE schrieb:
Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.


Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:


http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html


Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden


Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."

Wow. Derselbe Typ, der dazu noch sagt
Es müsse verhindert werden, "dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken", sagte Waszczykowski. "Zehntausende junge Männer steigen aus ihren Schlauchbooten mit einem iPad in der Hand aus. Anstatt nach Trinken und Essen zu fragen, erkundigen sie sich danach, wo sie ihre Handys aufladen können."

Ist klar. Aber wenn es ein Politiker vorschlägt, kann es ja nicht falsch sein. Mehr sage ich dazu mal lieber nicht, sonst wirds gelöscht.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wow. Derselbe Typ, der dazu noch sagt
Es müsse verhindert werden, "dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken", sagte Waszczykowski. "Zehntausende junge Männer steigen aus ihren Schlauchbooten mit einem iPad in der Hand aus. Anstatt nach Trinken und Essen zu fragen, erkundigen sie sich danach, wo sie ihre Handys aufladen können."


Ist klar. Aber wenn es ein Politiker vorschlägt, kann es ja nicht falsch sein. Mehr sage ich dazu mal lieber nicht, sonst wirds gelöscht.

Diese Aussagen sind natürlich billige Polemik. Aber erklär mir mal, warum z.B. viele Kurden zusammen mit den Peschmerga im Land bleiben und kämpfen (darunter sogar viele Frauen). Diese wurden von der Bundeswehr ausgebildet und mit Waffen unterstützt und konnten so Kobane befreien. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dort Bodentruppen eingesetzt werden müssen, finde ich das nicht abwegig auch eine schlagkräftige syrische Armee aufzubauen und zu beteiligen.
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AdlertraegerSGE schrieb:

Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.

Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:

http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html

Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden

Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."
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eagle-1899 schrieb:  


AdlertraegerSGE schrieb:
Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.


Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:


http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html


Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden


Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."

Unabhängig davon, dass Waszcykowski ein populistischer ****** von rechtsaußen ist, gibt es ja tatsächlich einige Beispiele von Exilarmeen. In der jüngeren Vergangenheit fallen mir da die Tschechichen und Polnischen Soldaten unter Französicher/Englischer Führung im zweiten Weltkrieg ein, weniger erfolgreich aber ähnlich die Exil-Kubaner in der Schweinebucht.

So ganz abwegig finde ich den Vorschlag nicht, auch wenn er eindeutig aus der falschen Ecke kommt.
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AdlertraegerSGE schrieb:

Weiter halte ich es an dieser Stelle für überflüssig, irgendwelche Freiwiligenbataillone zu diskutieren. Wenn jemand der Geflüchteten kämpfen will, dann bitte, aber das ist in erster Linie eine Sache, für die die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind.

Warum ist das deiner Meinung nach nur eine Sache für die europäische Politik und Militärs verantwortlich sind? Der Vorschlag einer Armee aus Exil-Syrern kommt übrigens mittlerweile auch international auf den Tisch:

http://www.n-tv.de/politik/Syrer-sollen-Fluechtlingsarmee-bilden-article16360556.html

Syrer sollen Flüchtlingsarmee bilden

Polens designierter Außenminister Witold Waszczykowski hat die syrischen Flüchtlinge in Europa zum Kampfeinsatz in ihrer Heimat aufgefordert. "Hunderttausende Syrer sind in letzter Zeit nach Europa gekommen. Wir können ihnen helfen, eine Armee aufzubauen", sagte der Politiker der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) im polnischen TV-Sender TVP Info. "Mit unserer Hilfe könnten sie zurückgehen, um ihr Land zu befreien."
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Link gelesen? Das ist wohl eher ein gutes Stürck davon entfernt, seriös in der Politik diskutiert
zu werden. Der Mann ist nichtmal richtig im Amt und tätigt außerdem weitere zweifelhafte Aussagen. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge sich freiwillig an Kämpfen gegen den IS beteiligen wollen, dann hab ich da nichts gegen. Aber du willst es ja scheinbar zum Thema machen, sie dafür zu instrumentalisieren. Halte ich nichts von.

Eine militärische Offensive (nochmals: mit Bodentruppen!), gegen die von den Barbaren besetzten Gebiete ist nach meiner Ansicht aus mehreren Gründen überfällig. Und da sollte sich auch Deutschland beteiligen. Was aber wahrscheinlich (zumindest in Deutschland) passieren wird: Debatten, in denen ein paar Pegida-Spinner oder geistige Tiefflieger geladen werden, die exemplarisch argumentativ "entlarvt" werden, Reden von unseren Werten und wie wichtig sie sind und letztendlich inaktiv bleiben, den Massenmord dadurch weiter laufen lassen und den Islam. Staat weiter machen lassen. Traurig... Aber wir sind ja so ethisch...
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Wenn die syrischen Flüchtlinge lieber kämpfen würden, als sich in Sicherheit zu bringen, dann gäbe es in Syrien genug Optionen. Assad, IS, andere Rebellen... da ist für jeden was dabei.
Toll diese Ratschläge aus Europa...
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Link gelesen? Das ist wohl eher ein gutes Stürck davon entfernt, seriös in der Politik diskutiert
zu werden. Der Mann ist nichtmal richtig im Amt und tätigt außerdem weitere zweifelhafte Aussagen. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge sich freiwillig an Kämpfen gegen den IS beteiligen wollen, dann hab ich da nichts gegen. Aber du willst es ja scheinbar zum Thema machen, sie dafür zu instrumentalisieren. Halte ich nichts von.

Eine militärische Offensive (nochmals: mit Bodentruppen!), gegen die von den Barbaren besetzten Gebiete ist nach meiner Ansicht aus mehreren Gründen überfällig. Und da sollte sich auch Deutschland beteiligen. Was aber wahrscheinlich (zumindest in Deutschland) passieren wird: Debatten, in denen ein paar Pegida-Spinner oder geistige Tiefflieger geladen werden, die exemplarisch argumentativ "entlarvt" werden, Reden von unseren Werten und wie wichtig sie sind und letztendlich inaktiv bleiben, den Massenmord dadurch weiter laufen lassen und den Islam. Staat weiter machen lassen. Traurig... Aber wir sind ja so ethisch...
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AdlertraegerSGE schrieb:

Link gelesen? Das ist wohl eher ein gutes Stürck davon entfernt, seriös in der Politik diskutiert
zu werden. Der Mann ist nichtmal richtig im Amt und tätigt außerdem weitere zweifelhafte Aussagen. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge sich freiwillig an Kämpfen gegen den IS beteiligen wollen, dann hab ich da nichts gegen. Aber du willst es ja scheinbar zum Thema machen, sie dafür zu instrumentalisieren. Halte ich nichts von.


Eine militärische Offensive (nochmals: mit Bodentruppen!), gegen die von den Barbaren besetzten Gebiete ist nach meiner Ansicht aus mehreren Gründen überfällig. Und da sollte sich auch Deutschland beteiligen. Was aber wahrscheinlich (zumindest in Deutschland) passieren wird: Debatten, in denen ein paar Pegida-Spinner oder geistige Tiefflieger geladen werden, die exemplarisch argumentativ "entlarvt" werden, Reden von unseren Werten und wie wichtig sie sind und letztendlich inaktiv bleiben, den Massenmord dadurch weiter laufen lassen und den Islam. Staat weiter machen lassen. Traurig... Aber wir sind ja so ethisch...

Meinst Du mich????

Nö, den Link habe ich nicht gelesen, nur die Idee einer Exilarmee aus meiner Sicht bewertet.
Und natürlich besteht eine Exilarmee aus Freiwilligen, dass war bei den genannten Vorgängern auch nicht anders.
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Nun spricht Hollande in Versaille.
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Markus Feldenkirchen mag ein eitler Mensch sein, seinem Kommentar zu den Reflexen der Rechten/Konservativen kann ich eine Menge abgewinnen:
Spiegel Online

Den größten Gefallen täten wir den Terroristen, wenn wir unsere Freiheit nun selbst einschränken. Wenn wir unsere Grenzen schließen, unsere Humanität verraten, unsere Toleranz, das Grundrecht auf Asyl und all die anderen zivilisatorischen Errungenschaften. Wenn wir so werden, wie wir nie sein wollten.
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Ich blicke gerade ob der ganzen Verschieberei nicht mehr durch.

Falls ich irgendeine Rückfrage übersehen habe: Sorry. Bin jetzt aber auch raus.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wow. Derselbe Typ, der dazu noch sagt
Es müsse verhindert werden, "dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken", sagte Waszczykowski. "Zehntausende junge Männer steigen aus ihren Schlauchbooten mit einem iPad in der Hand aus. Anstatt nach Trinken und Essen zu fragen, erkundigen sie sich danach, wo sie ihre Handys aufladen können."


Ist klar. Aber wenn es ein Politiker vorschlägt, kann es ja nicht falsch sein. Mehr sage ich dazu mal lieber nicht, sonst wirds gelöscht.

Diese Aussagen sind natürlich billige Polemik. Aber erklär mir mal, warum z.B. viele Kurden zusammen mit den Peschmerga im Land bleiben und kämpfen (darunter sogar viele Frauen). Diese wurden von der Bundeswehr ausgebildet und mit Waffen unterstützt und konnten so Kobane befreien. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dort Bodentruppen eingesetzt werden müssen, finde ich das nicht abwegig auch eine schlagkräftige syrische Armee aufzubauen und zu beteiligen.
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eagle-1899 schrieb:

Diese Aussagen sind natürlich billige Polemik. Aber erklär mir mal, warum z.B. viele Kurden zusammen mit den Peschmerga im Land bleiben und kämpfen (darunter sogar viele Frauen). Diese wurden von der Bundeswehr ausgebildet und mit Waffen unterstützt und konnten so Kobane befreien. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dort Bodentruppen eingesetzt werden müssen, finde ich das nicht abwegig auch eine schlagkräftige syrische Armee aufzubauen und zu beteiligen.

ich wurde zwar nicht angesprochen, aber nach meiner Einschätzung besteht da ein himmelweiter Unterschied. Erstens sind die Kurden ein eigener Kulturkreis, der sich schon sprachlich gegenüber den IS-Schergen abgrenzt und es daher leichter hat, ein Einsickern aufzudecken. Darüber hinaus haben die Kurden, wenn auch kein anerkanntest Staatsgebiet, so doch faktisch ein selbst verwaltetes und auch militärisch gesichertes Terrain und gewissermaßen ein staatliches Gebilde. Sie können sich also nach außen hin verteidigen, was eben in Syrien gegen Syrer und im Irak gegen Iraker schwieriger sein dürfte. Dass dann auch noch Söldner von Außerhalb hinzu kommen, die in der instabilen Lage weiter für Chaos sorgen, widerspricht dem nicht, sondern verschärft das Ganze nur.

Auf den Punkt gebracht könnte man sagen: die Kurden führen einen Krieg gegen einen Feind von außen. Die Syrer und Iraker führen einen Bürgerkrieg (wenn überhaupt, da sie ja keine reguläre Armee haben bzw. jedenfalls nicht in den betroffenen Gebieten) ohne definierbare Fronten. Auch hatten die Kurden immer eine Armee bzw. Bürgerwehr, wenn man so will. Die Syrer und Iraker haben das nicht. Ihre Armee ist aufgelöst, geflohen, übergelaufen, was weiß ich. Und was blieb war die Zivilbevölkerung ohne entsprechende Kenntnisse und Ausrüstung.
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Markus Feldenkirchen mag ein eitler Mensch sein, seinem Kommentar zu den Reflexen der Rechten/Konservativen kann ich eine Menge abgewinnen:
Spiegel Online

Den größten Gefallen täten wir den Terroristen, wenn wir unsere Freiheit nun selbst einschränken. Wenn wir unsere Grenzen schließen, unsere Humanität verraten, unsere Toleranz, das Grundrecht auf Asyl und all die anderen zivilisatorischen Errungenschaften. Wenn wir so werden, wie wir nie sein wollten.
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reggaetyp schrieb:

Markus Feldenkirchen

Danke für diese Worte sie sind richtig gewählt.

"Fakt ist auch, dass die Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten, um auf europäischen Boden zu gelangen - genau wie Mohammed Atta oder die "Charlie Hebdo"-Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten."
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wow. Derselbe Typ, der dazu noch sagt
Es müsse verhindert werden, "dass wir unsere Soldaten in den Kampf nach Syrien schicken, während hunderttausende Syrer (auf dem Berliner Boulevard) Unter den Linden ihren Kaffee trinken", sagte Waszczykowski. "Zehntausende junge Männer steigen aus ihren Schlauchbooten mit einem iPad in der Hand aus. Anstatt nach Trinken und Essen zu fragen, erkundigen sie sich danach, wo sie ihre Handys aufladen können."


Ist klar. Aber wenn es ein Politiker vorschlägt, kann es ja nicht falsch sein. Mehr sage ich dazu mal lieber nicht, sonst wirds gelöscht.

Diese Aussagen sind natürlich billige Polemik. Aber erklär mir mal, warum z.B. viele Kurden zusammen mit den Peschmerga im Land bleiben und kämpfen (darunter sogar viele Frauen). Diese wurden von der Bundeswehr ausgebildet und mit Waffen unterstützt und konnten so Kobane befreien. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dort Bodentruppen eingesetzt werden müssen, finde ich das nicht abwegig auch eine schlagkräftige syrische Armee aufzubauen und zu beteiligen.
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eagle-1899 schrieb:

Diese Aussagen sind natürlich billige Polemik. Aber erklär mir mal, warum z.B. viele Kurden zusammen mit den Peschmerga im Land bleiben und kämpfen (darunter sogar viele Frauen). Diese wurden von der Bundeswehr ausgebildet und mit Waffen unterstützt und konnten so Kobane befreien. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass dort Bodentruppen eingesetzt werden müssen, finde ich das nicht abwegig auch eine schlagkräftige syrische Armee aufzubauen und zu beteiligen.

Warum ist dies alles Polemik, was Dein Vorredner wiedergibt, was der Herr Schnutzliputzli geäußert hat?
Und wenn Du Dir mal die Bilder im TV anschaust, da kommen nur hochgebildete Inscheniöre her.
Das läßt mich doch etwas zweifeln.

Außerdem hat Syrien eine Armee, der Herr Assad möchte nur ganz woanders hin, wo der IS hin will und wo sein Volk hin will.
Was kommt denn nach dem IS, wenn zwei syrische Armeen, die dazu noch interschiedlicher Meinung sind, aufeinander treffen?
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Hab ich Hollande jetzt richtig verstanden? Kein Nato-Bündnisfall, aber eine Art EU-Bündnisfall nach Art. 42 Abs. 7 des EU-Vertrags.

(7) Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.

Die Verpflichtungen und die Zusammenarbeit in diesem Bereich bleiben im Einklang mit den im Rahmen der Nordatlantikvertrags-Organisation eingegangenen Verpflichtungen, die für die ihr angehörenden Staaten weiterhin das Fundament ihrer kollektiven Verteidigung und das Instrument für deren Verwirklichung ist.
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USA, Russland, Golfstaaten, Iran und Europa.
Die Achse der Guten
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AdlertraegerSGE schrieb:

Link gelesen? Das ist wohl eher ein gutes Stürck davon entfernt, seriös in der Politik diskutiert
zu werden. Der Mann ist nichtmal richtig im Amt und tätigt außerdem weitere zweifelhafte Aussagen. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge sich freiwillig an Kämpfen gegen den IS beteiligen wollen, dann hab ich da nichts gegen. Aber du willst es ja scheinbar zum Thema machen, sie dafür zu instrumentalisieren. Halte ich nichts von.


Eine militärische Offensive (nochmals: mit Bodentruppen!), gegen die von den Barbaren besetzten Gebiete ist nach meiner Ansicht aus mehreren Gründen überfällig. Und da sollte sich auch Deutschland beteiligen. Was aber wahrscheinlich (zumindest in Deutschland) passieren wird: Debatten, in denen ein paar Pegida-Spinner oder geistige Tiefflieger geladen werden, die exemplarisch argumentativ "entlarvt" werden, Reden von unseren Werten und wie wichtig sie sind und letztendlich inaktiv bleiben, den Massenmord dadurch weiter laufen lassen und den Islam. Staat weiter machen lassen. Traurig... Aber wir sind ja so ethisch...

Meinst Du mich????

Nö, den Link habe ich nicht gelesen, nur die Idee einer Exilarmee aus meiner Sicht bewertet.
Und natürlich besteht eine Exilarmee aus Freiwilligen, dass war bei den genannten Vorgängern auch nicht anders.
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Wedge schrieb:  


AdlertraegerSGE schrieb:
Link gelesen? Das ist wohl eher ein gutes Stürck davon entfernt, seriös in der Politik diskutiert
zu werden. Der Mann ist nichtmal richtig im Amt und tätigt außerdem weitere zweifelhafte Aussagen. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge sich freiwillig an Kämpfen gegen den IS beteiligen wollen, dann hab ich da nichts gegen. Aber du willst es ja scheinbar zum Thema machen, sie dafür zu instrumentalisieren. Halte ich nichts von.


Eine militärische Offensive (nochmals: mit Bodentruppen!), gegen die von den Barbaren besetzten Gebiete ist nach meiner Ansicht aus mehreren Gründen überfällig. Und da sollte sich auch Deutschland beteiligen. Was aber wahrscheinlich (zumindest in Deutschland) passieren wird: Debatten, in denen ein paar Pegida-Spinner oder geistige Tiefflieger geladen werden, die exemplarisch argumentativ "entlarvt" werden, Reden von unseren Werten und wie wichtig sie sind und letztendlich inaktiv bleiben, den Massenmord dadurch weiter laufen lassen und den Islam. Staat weiter machen lassen. Traurig... Aber wir sind ja so ethisch...


Meinst Du mich????


Nö, den Link habe ich nicht gelesen, nur die Idee einer Exilarmee aus meiner Sicht bewertet.
Und natürlich besteht eine Exilarmee aus Freiwilligen, dass war bei den genannten Vorgängern auch nicht anders.

Ich meinte eagle, der hatte den Link ja gepostet. Wie gesagt, wenn Flüchtlinge Freiwilligentruppen bilden wollen und dies in Kooperation mit europäischen Staaten wollen, so habe ich nichts dagegen. Der Artikel liest sich aber eher so, dass es ihnen mehr oder weniger auferlegt wird. Das halte ich eben für Unsinn. Kurzum, ich rechne nicht damit, dass es zu so etwas kommen wird.
Eine Bodenoffensive müsste von europäischen Staaten erfolgen, sie könnte lediglich durch andere Truppen aus der Region unterstützt werden.

Ffm60ziger schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Markus Feldenkirchen


Danke für diese Worte sie sind richtig gewählt.


"Fakt ist auch, dass die Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten, um auf europäischen Boden zu gelangen - genau wie Mohammed Atta oder die "Charlie Hebdo"-Attentäter keine Flüchtlingskrise brauchten."

Die Worte sind ja schön und gut. Es ist richtig, dass wir uns nicht in Panik versetzen lassen sollen, dass wir nicht die Flüchtlingsströme mit Terroristen gleichsetzen (ich gehe nebenbei gesagt auch davon aus, dass die Terroristen keine Flüchtlingsströme brauchen, um den Terror hierher zu bringen, selbst wenn es logistisch gerade leichter fällt), dass wir nicht in übertriebene Angst verfallen und Toleranz zeigen. Aber ich fürchte, dass eben genau diese Debatte die nächsten Tage eine Debatte über eine echte Politik gegen den Islamischen Staat ersetzt. Wie versichern uns wieder wie wichtig doch Werte sind, dass man den Rattenfängern, die solche Anschläge für ihre Zwecke nutzen wollen, nicht in die Arme läuft usw. Das darf man gerne tun, aber man hat es doch seit Wochen in Dauerschleife in der Öffentlichkeit gehört. Das darf eine Diskussion über aktive Gegenmaßnahmen gegen den IS nicht ersetzten. Und es gibt meiner Meinung nach eben durchaus auch neben dem (richtigen) Beharren auf Werten und Toleranz Möglichkeiten, den IS zu bekämpfen, eingeschlossen Mittel der "hard power".
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"Nach dem Terror von Paris kursiert in sozialen Netzwerken zurzeit ein merkwürdiger Kettenbrief: Er fordert Schüler per WhatsApp dazu auf, morgen schwarz gekleidet zum Unterricht zu kommen - und verknüpft das mit Kritik an Bundeskanzlerin Merkel. "

http://www.br.de/nachrichten/terror-kettenbrief-app-100.html
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"Nach dem Terror von Paris kursiert in sozialen Netzwerken zurzeit ein merkwürdiger Kettenbrief: Er fordert Schüler per WhatsApp dazu auf, morgen schwarz gekleidet zum Unterricht zu kommen - und verknüpft das mit Kritik an Bundeskanzlerin Merkel. "

http://www.br.de/nachrichten/terror-kettenbrief-app-100.html
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Ffm60ziger schrieb:

"Nach dem Terror von Paris kursiert in sozialen Netzwerken zurzeit ein merkwürdiger Kettenbrief: Er fordert Schüler per WhatsApp dazu auf, morgen schwarz gekleidet zum Unterricht zu kommen - und verknüpft das mit Kritik an Bundeskanzlerin Merkel. "


http://www.br.de/nachrichten/terror-kettenbrief-app-100.html

seltsam
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Was mich bei der generellen Berichterstattung und der Vielzahl der Diskussionen wundert, wieso nicht ein einziger die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit einem derartigen Ereignis stellt:

  1. Wer hat die logistischen Möglichkeiten derartige Terroranschläge in Westeuropa zu organisieren und umzusetzen?
  2. Es gibt genügend dumme Menschen, denen man eine Knarre in die Hand drücken und denen man einreden kann sie würden sie für eine gute Sache einsetzen. Aber welche Dreckschweine liefern den Tätern die Waffen? Was sind die (tatsächlichen) Beweggründe dafür?
  3. Wem nutzen diese Terroranschläge, wer profitiert tatsächlich davon? (!)
Die Geschichte zeigt, dass ein Grossteil der Berichterstattung im Zusammenhang mit Kriegen und Terroranschlägen irreführend ist, weshalb ich so gut wie niemandem mehr Glauben schenke. Ich fühle mich regelmässig verar***t.

Es ist in jedem Fall eine grenzenlose Sauerei, dass es immer wieder jede Menge Unschuldige trifft, während Täter und Brandstifter nur selten erwischt werden. Deshalb wäre insbesondere die Suche nach der richtigen Antwort zu Frage 3 am hilfreichsten.


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