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SAW-Gebabbel-4.6.-10.6.2018!!!

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Jaroos schrieb:

Da hat er doch vollkommen recht. Da kommt einer aus der Regionalliga und soll eine 15 Mio AK kriegen? Und der Berater soll das als Erfolg werten oder wie? Das ist bekloppt und nix anderes. Und wer jetzt immer noch denkt, dass man das hätte machen können, der will es einfach nicht kapieren.        


Steubing ist ja kein Dummer, natürlich kann er so hervorragend argumentieren indem er die Diskussion darauf fokussiert die nicht zu erzielende Ausstiegsklausel im Beispiel exorbitant hoch zu machen, um sie für jeden verständlich als nicht durchsetzbar zu erklären. Soweit ist das klasse.

Ich hätte da eine viel einfachere Frage dazu gestellt (wäre ich Reporter). Natürlich kann man mit einem Regionalligaspieler normalerweise keine 15 Mio Ausstiegsklausel verhandeln bzw. es macht normalerweise keinen Sinn.  Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?). Wenn das erst im Winter war ist es klar, dass er gute Verhandlungskarten hatte, wenn die Verhandlung um Gehalt und Klausel am Anfang der Leihe war verstehe ich den ganzen Vorgang nicht.

Steubing ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und er weiß durchaus wie man Themen in die richtige Richtung lenkt und welche Antworten die Fragen entschärfen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?)

eben, wann Beginn und Schluß (?) letztlich werden es viele nie erfahren.
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PhillySGE schrieb:

naggedei schrieb:

Herr Steubing in den Zoo wie die Zebras. So viel gequirlte scheisse habe ich selten gelesen. Soll das Management den Verantwortlichen überlassen.

Nun es wurde sich wochenlang echauffiert, dass vom Verein niemand Stellung zu den AK´s und Wechseln nimmt. Seitenlang wurde diskuttiert und es enstanden hier Verschwörungstheorien (angeblich hätte die SGE 15 kassiert aber nicht angegeben aus Steuergründen etc.)

Nun äußert sich ausgerechnet die höchste Institution von Eintracht Frankfurt, der Big Boss sozusagen und gibt sehr tiefe Einblicke und nennt auch noch genaue Zahlen und erlöst uns von all dem Spekulatius.
Und du nennst das eine gequirlte Scheisse???
Manchem hier ist echt net mehr zu helfen hier!

Ich finde sowohl das Interview als auch seine Erläuterungen gut und nachvollziehbar.
Er nennt exakt die Zahlen die ID und TK von der FR verkündet haben und erneut wie herausragend und konkret die Kontakte der Beiden zu eintracht Frankfurt sind, und die einzig verlässlichen und seriösen Quellen sind. Alles andeere hätte mich auch gewundert, soweit wie die sich aus dem Fenster gelehnt hat. Die hätten den Laden sonst zumachen können.

Dann lieber stillhalten und die Menschheit in Spekulationen lassen.
Mich stört diese Aussage:
"wer hätte schon wissen können, dass er sich so entwickelt? Bei 15 Mio. hätte man uns ja für Balla Ball gehalten....".
Das sind Aussagen zu Spielern die bei einer "Teilentwicklung" für 10-20 Mio, wechseln. Was soll man dann zu Vereinen und deren Führung aus Portugal sagen, die stetig horrende AK für Spieler einbauen die nicht mal den Durchbruch schaffen? Das die Debbert und Größenwahnsinnig sind? Deshalb solche Äußerungen kann man sich in der Öffentlichkeit sparen. Und das ein Berater ein Fuchs ist/branchenbekannt erfahren agiert, dürfte auf so ziemlich Alle Berater zutreffen.

Auch der Absatz, indem er über Boateng spricht sehe ich skeptisch. Grundsätzlich will jeder das Boateng bleibt, aber was sind solche Gespräche wert? Solange das Transferfenster offen ist, kann sich schnell etwas entwickeln. Gerade wenn der Zug so richtig in Fahrt kommt. Gespräche zu führen, dass erwartet man, damit aber in der Öffentlichkeit zu kokettieren finde ich zu aktueller Zeit völlig sinnlos. Er hat ja explizit auf eine "Sonderbehandlung" für Boateng angesprochen. Kann man als ironischen Einwurf verstehen oder aber auch als bare Münze nehmen, da wir einen anderen Charakter als Trainer jetzt haben.
So durch die Blume mitteilend, dass man ihn nicht zu hart anpacken sollte, sonst könnte er zum Querulanten werden. Das sollte man in erster Linie dem Trainerteam überlassen und nicht von außen durch solche "Seitenhiebs" einwirken wollen.

Das Interview war aber Gott sei Dank nur von der Bild. Eventuell haben die es auch auf Ihre Leserschaft modifiziert.
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naggedei schrieb:

Dann lieber stillhalten und die Menschheit in Spekulationen lassen.
Mich stört diese Aussage:
"wer hätte schon wissen können, dass er sich so entwickelt? Bei 15 Mio. hätte man uns ja für Balla Ball gehalten....".
Das sind Aussagen zu Spielern die bei einer "Teilentwicklung" für 10-20 Mio, wechseln. Was soll man dann zu Vereinen und deren Führung aus Portugal sagen, die stetig horrende AK für Spieler einbauen die nicht mal den Durchbruch schaffen? Das die Debbert und Größenwahnsinnig sind? Deshalb solche Äußerungen kann man sich in der Öffentlichkeit sparen. Und das ein Berater ein Fuchs ist/branchenbekannt erfahren agiert, dürfte auf so ziemlich Alle Berater zutreffen.

Auch der Absatz, indem er über Boateng spricht sehe ich skeptisch. Grundsätzlich will jeder das Boateng bleibt, aber was sind solche Gespräche wert? Solange das Transferfenster offen ist, kann sich schnell etwas entwickeln. Gerade wenn der Zug so richtig in Fahrt kommt. Gespräche zu führen, dass erwartet man, damit aber in der Öffentlichkeit zu kokettieren finde ich zu aktueller Zeit völlig sinnlos. Er hat ja explizit auf eine "Sonderbehandlung" für Boateng angesprochen. Kann man als ironischen Einwurf verstehen oder aber auch als bare Münze nehmen, da wir einen anderen Charakter als Trainer jetzt haben.
So durch die Blume mitteilend, dass man ihn nicht zu hart anpacken sollte, sonst könnte er zum Querulanten werden. Das sollte man in erster Linie dem Trainerteam überlassen und nicht von außen durch solche "Seitenhiebs" einwirken wollen.

Au weia. Es ist doch immer wieder interessant zu lesen, wenn sich hier jemand wie Du, der von den Interna des Vereins genausoviel weiß wie wir alle hier - nämlich nix - dazu berufen fühlt, dem Aufsichtsratsvorsitzenden (der mit Sicherheit alles weiß, was es zu wissen gibt) zu sagen, wie er sich doch verhalten soll. Du bist schon ein richtiger Schlaumeier.
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naggedei schrieb:

Dann lieber stillhalten und die Menschheit in Spekulationen lassen.
Mich stört diese Aussage:
"wer hätte schon wissen können, dass er sich so entwickelt? Bei 15 Mio. hätte man uns ja für Balla Ball gehalten....".
Das sind Aussagen zu Spielern die bei einer "Teilentwicklung" für 10-20 Mio, wechseln. Was soll man dann zu Vereinen und deren Führung aus Portugal sagen, die stetig horrende AK für Spieler einbauen die nicht mal den Durchbruch schaffen? Das die Debbert und Größenwahnsinnig sind? Deshalb solche Äußerungen kann man sich in der Öffentlichkeit sparen. Und das ein Berater ein Fuchs ist/branchenbekannt erfahren agiert, dürfte auf so ziemlich Alle Berater zutreffen.

Auch der Absatz, indem er über Boateng spricht sehe ich skeptisch. Grundsätzlich will jeder das Boateng bleibt, aber was sind solche Gespräche wert? Solange das Transferfenster offen ist, kann sich schnell etwas entwickeln. Gerade wenn der Zug so richtig in Fahrt kommt. Gespräche zu führen, dass erwartet man, damit aber in der Öffentlichkeit zu kokettieren finde ich zu aktueller Zeit völlig sinnlos. Er hat ja explizit auf eine "Sonderbehandlung" für Boateng angesprochen. Kann man als ironischen Einwurf verstehen oder aber auch als bare Münze nehmen, da wir einen anderen Charakter als Trainer jetzt haben.
So durch die Blume mitteilend, dass man ihn nicht zu hart anpacken sollte, sonst könnte er zum Querulanten werden. Das sollte man in erster Linie dem Trainerteam überlassen und nicht von außen durch solche "Seitenhiebs" einwirken wollen.

Au weia. Es ist doch immer wieder interessant zu lesen, wenn sich hier jemand wie Du, der von den Interna des Vereins genausoviel weiß wie wir alle hier - nämlich nix - dazu berufen fühlt, dem Aufsichtsratsvorsitzenden (der mit Sicherheit alles weiß, was es zu wissen gibt) zu sagen, wie er sich doch verhalten soll. Du bist schon ein richtiger Schlaumeier.
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naja, ich würde steubing auch raten, seine halbjährlichen audienzen bei springer besser abzusagen...
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Jaroos schrieb:

Da hat er doch vollkommen recht. Da kommt einer aus der Regionalliga und soll eine 15 Mio AK kriegen? Und der Berater soll das als Erfolg werten oder wie? Das ist bekloppt und nix anderes. Und wer jetzt immer noch denkt, dass man das hätte machen können, der will es einfach nicht kapieren.        


Steubing ist ja kein Dummer, natürlich kann er so hervorragend argumentieren indem er die Diskussion darauf fokussiert die nicht zu erzielende Ausstiegsklausel im Beispiel exorbitant hoch zu machen, um sie für jeden verständlich als nicht durchsetzbar zu erklären. Soweit ist das klasse.

Ich hätte da eine viel einfachere Frage dazu gestellt (wäre ich Reporter). Natürlich kann man mit einem Regionalligaspieler normalerweise keine 15 Mio Ausstiegsklausel verhandeln bzw. es macht normalerweise keinen Sinn.  Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?). Wenn das erst im Winter war ist es klar, dass er gute Verhandlungskarten hatte, wenn die Verhandlung um Gehalt und Klausel am Anfang der Leihe war verstehe ich den ganzen Vorgang nicht.

Steubing ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und er weiß durchaus wie man Themen in die richtige Richtung lenkt und welche Antworten die Fragen entschärfen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?).

Gude, ich habe mir die gleiche Frage die letzten Wochen auch immer wieder gestellt und nicht wahrhaben wollen, dass man Spieler wie Wolf ne AK gewähren muss.
Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.
Oder wie es ID in der heutigen FR ausdrückt:
oder Marius Wolf verhalten haben. Der Durchstarter der Saison wechselt für lumpige fünf Millionen Euro nach Dortmund. Ein Beispiel, das die Macht der Berater zeigt. Roger Wittmann, der clevere und knallharte Agent, habe seinerzeit auf diese Klausel bestanden, obwohl – und das ist das Kuriose – sein Mandant damals gerade mal eine Handvoll Bundesligaspiele vorzuweisen hatte. Ansonsten, so hieß es, werde er Wolf woanders unterbringen. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.
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Guten Morgen allerseits,

Ihr seid ja schon wieder fleißig am diskutieren
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Pokalsieger immer noch!
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tobago schrieb:

Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?).

Gude, ich habe mir die gleiche Frage die letzten Wochen auch immer wieder gestellt und nicht wahrhaben wollen, dass man Spieler wie Wolf ne AK gewähren muss.
Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.
Oder wie es ID in der heutigen FR ausdrückt:
oder Marius Wolf verhalten haben. Der Durchstarter der Saison wechselt für lumpige fünf Millionen Euro nach Dortmund. Ein Beispiel, das die Macht der Berater zeigt. Roger Wittmann, der clevere und knallharte Agent, habe seinerzeit auf diese Klausel bestanden, obwohl – und das ist das Kuriose – sein Mandant damals gerade mal eine Handvoll Bundesligaspiele vorzuweisen hatte. Ansonsten, so hieß es, werde er Wolf woanders unterbringen. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.
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PhillySGE schrieb:

Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.

Hierzu verweise ich auf meinen Beitrag

Ja, offensichtlich hätten wir Wolf in der Tat ohne AK nicht bekommen. Die Höhe wurde nicht bestätigt. Und wie die Reaktion vieler User gewesen wäre, wenn Wolf seinen Werdegang bei einem anderen Verein gemacht hätte, habe ich ja in dem Beitrag geschrieben.
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tobago schrieb:

Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?).

Gude, ich habe mir die gleiche Frage die letzten Wochen auch immer wieder gestellt und nicht wahrhaben wollen, dass man Spieler wie Wolf ne AK gewähren muss.
Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.
Oder wie es ID in der heutigen FR ausdrückt:
oder Marius Wolf verhalten haben. Der Durchstarter der Saison wechselt für lumpige fünf Millionen Euro nach Dortmund. Ein Beispiel, das die Macht der Berater zeigt. Roger Wittmann, der clevere und knallharte Agent, habe seinerzeit auf diese Klausel bestanden, obwohl – und das ist das Kuriose – sein Mandant damals gerade mal eine Handvoll Bundesligaspiele vorzuweisen hatte. Ansonsten, so hieß es, werde er Wolf woanders unterbringen. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.
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PhillySGE schrieb:

. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.

Fragt sich nur ob das Nachhaltig ist.
Der Berater zumindest wird es wohl weil es klappt immer wieder fordern.
Die anderen schlafen auch nicht und bekommen das mit.
Wir drehen uns schon wieder im Kreis wie vor ein paar Tagen.
Denke das Thema Wolf sollte man ruhen lassen.
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Jaroos schrieb:

Da hat er doch vollkommen recht. Da kommt einer aus der Regionalliga und soll eine 15 Mio AK kriegen? Und der Berater soll das als Erfolg werten oder wie? Das ist bekloppt und nix anderes. Und wer jetzt immer noch denkt, dass man das hätte machen können, der will es einfach nicht kapieren.        


Steubing ist ja kein Dummer, natürlich kann er so hervorragend argumentieren indem er die Diskussion darauf fokussiert die nicht zu erzielende Ausstiegsklausel im Beispiel exorbitant hoch zu machen, um sie für jeden verständlich als nicht durchsetzbar zu erklären. Soweit ist das klasse.

Ich hätte da eine viel einfachere Frage dazu gestellt (wäre ich Reporter). Natürlich kann man mit einem Regionalligaspieler normalerweise keine 15 Mio Ausstiegsklausel verhandeln bzw. es macht normalerweise keinen Sinn.  Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?). Wenn das erst im Winter war ist es klar, dass er gute Verhandlungskarten hatte, wenn die Verhandlung um Gehalt und Klausel am Anfang der Leihe war verstehe ich den ganzen Vorgang nicht.

Steubing ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und er weiß durchaus wie man Themen in die richtige Richtung lenkt und welche Antworten die Fragen entschärfen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Ich hätte da eine viel einfachere Frage dazu gestellt (wäre ich Reporter). Natürlich kann man mit einem Regionalligaspieler normalerweise keine 15 Mio Ausstiegsklausel verhandeln bzw. es macht normalerweise keinen Sinn.  Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?). Wenn das erst im Winter war ist es klar, dass er gute Verhandlungskarten hatte, wenn die Verhandlung um Gehalt und Klausel am Anfang der Leihe war verstehe ich den ganzen Vorgang nicht.



Steubing spricht von einer Handvoll Bundesliga Spiele zu dem Zeitpunkt. Zu Beginn seiner Tätigkeit bei uns hatte er erst zwei. Als das Ziehen der Klausel verkündet wurde 19.

Ich tendiere zum Zeitpunkt im Winter. Ist zwar nicht klar, da die Eintracht beim Ziehen der Kaufoption geschrieben hat "hat Wolf bis 2020 an sich gebunden", während andere Medien schrieben, dass auch der Vertrag verlängert wurde.

Ich schrieb es vor einiger Zeit schon, dass ich fast vermute, dass der ursprüngliche im Januar 2017 geschlossene Anschlussvertrag nur bis 2019 ging.

Als wir im Januar 2018 die Kaufoption ziehen wollten, machte es dann natürlich Sinn, direkt über den weiteren Vertrag zu sprechen. Da war Wolf schon ein Shooting Star der Hinrunde und hatte die Woche vor der Verkündung (die ja schon nach Beginn der Rückrunde war) noch ein riesen Spiel gegen Wolfsburg gemacht mit zwei Torvorlagen.
Wenn Dortmund ihn 4 Monate später holt (nach 3 1/2 Monaten gab es das erste Gerücht) und mit Geld zuschüttet, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es schon im Januar erste Kontakte zwischen Berater und dem BVB oder auch anderen Vereinen gab.

Und dann stand man bei der Eintracht vor der Situation, entweder man einigt sich jetzt auf eine Summe für die er im Sommer gehen kann. Oder er geht 2019 ablösefrei. Und dann hätte man das, was einem schon bei Rode, bei Seferovic und bei Hradecky passiert ist und was gerade ja nicht mehr passieren soll, gehabt. Quasi das Modell Kadlec, als wir ihn geholt haben und er noch kurz vorher verlängerte.

Es ist nur meine Vermutung, aber nur so macht es meiner Ansicht nach Sinn.

Januar 2017 hätte es hingegen überhaupt keinen Sinn gemacht sich auf eine 5 Millionen AK einzulassen. Denn aktuell gibt es doch bei einem jungen deutschen schnellen Offensivspieler genau zwei Möglichkeiten. Entweder er setzt sich durch, dann findet sich in der heutigen Zeit, in der Freiburg Ersatzkicker von Hamburg für 5 Millionen kauft, jemand der 10 Millionen Ablöse zahlt. Oder er setzt sich nicht durch und man legt ohnehin beim Abgang keine Steine in den Weg.

Daher, gehe ich, auch aufgrund der damaligen Formulierungen, die sich auch sehr von denen bei Rebic unterschieden, davon aus, dass der aktuelle Vertrag im Januar 2018 geschlossen wurde und vermute mittlerweile, dass der Abgang da fast schon beschlossene Sache war.
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PhillySGE schrieb:

Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.

Hierzu verweise ich auf meinen Beitrag

Ja, offensichtlich hätten wir Wolf in der Tat ohne AK nicht bekommen. Die Höhe wurde nicht bestätigt. Und wie die Reaktion vieler User gewesen wäre, wenn Wolf seinen Werdegang bei einem anderen Verein gemacht hätte, habe ich ja in dem Beitrag geschrieben.
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immerhin finde ich nun zwei erkenntnisse daraus wichtig: wir haben mit wolf trotzdem gutes geld verdient und haben zukünftig einfach die bessere verhandlungsposition. im sinne von "hey, wir machen sogar aus regionalligaspielern top-stars". da dürfte der verweis auf den auch schon fast gescheiterten da costa auch hilfreich sein...
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Jaroos schrieb:

Da hat er doch vollkommen recht. Da kommt einer aus der Regionalliga und soll eine 15 Mio AK kriegen? Und der Berater soll das als Erfolg werten oder wie? Das ist bekloppt und nix anderes. Und wer jetzt immer noch denkt, dass man das hätte machen können, der will es einfach nicht kapieren.        


Steubing ist ja kein Dummer, natürlich kann er so hervorragend argumentieren indem er die Diskussion darauf fokussiert die nicht zu erzielende Ausstiegsklausel im Beispiel exorbitant hoch zu machen, um sie für jeden verständlich als nicht durchsetzbar zu erklären. Soweit ist das klasse.

Ich hätte da eine viel einfachere Frage dazu gestellt (wäre ich Reporter). Natürlich kann man mit einem Regionalligaspieler normalerweise keine 15 Mio Ausstiegsklausel verhandeln bzw. es macht normalerweise keinen Sinn.  Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?). Wenn das erst im Winter war ist es klar, dass er gute Verhandlungskarten hatte, wenn die Verhandlung um Gehalt und Klausel am Anfang der Leihe war verstehe ich den ganzen Vorgang nicht.

Steubing ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und er weiß durchaus wie man Themen in die richtige Richtung lenkt und welche Antworten die Fragen entschärfen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Aber wieso muss man mit einem Spieler aus der Regionalliga überhaupt über eine Ausstiegsklausel reden? Welchen Hebel hat Wolf zur Zeit der Verhandlung gehabt (wann war die überhaupt?).


Angeblich soll Wittmann mal gesagt haben, dass er immer eine AK in den Vertrag einbaut.
Wobei - stand jetzt - Barkok das Gegenteil zeigt.
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Im Endeffekt bleibt es bei einer Fehleinschätzung des Spielers Wolf .
Passiert überall,kann passieren,sollte man draus lernen.
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Das ist doch alles Kaffeesatzleserei. Ok, dann hat der Berater behauptet, er bringt ihn wo anders unter, wenn er nicht die AK (über 5 Mio.) erhält. Aber ob er das auch geschafft hätte oder nur gepokert hat, wer will das jetzt schon von uns wissen. Ich hätte es riskiert, kann aber natürlich jeder anderer Meinung sein. Ich glaube nicht, dass die Interessenten (aus der Bundesliga) damals Schlange standen. Wolf war verletzt - noch bis weit in die Vorbereitung hinein - und hatte gerade mal zwei Startelf- und zwei Einwechseleinsätze mit mäßigen Leistungen.
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PhillySGE schrieb:

. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.

Fragt sich nur ob das Nachhaltig ist.
Der Berater zumindest wird es wohl weil es klappt immer wieder fordern.
Die anderen schlafen auch nicht und bekommen das mit.
Wir drehen uns schon wieder im Kreis wie vor ein paar Tagen.
Denke das Thema Wolf sollte man ruhen lassen.
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grossaadla schrieb:

PhillySGE schrieb:

. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.

Fragt sich nur ob das Nachhaltig ist.
Der Berater zumindest wird es wohl weil es klappt immer wieder fordern.
Die anderen schlafen auch nicht und bekommen das mit.
Wir drehen uns schon wieder im Kreis wie vor ein paar Tagen.
Denke das Thema Wolf sollte man ruhen lassen.

Da sind wir wieder bei meiner #474 und somit weiterhin im Kreise drehen....
Etat und somit Gehälter anpassen, um damit AK´s zu vermeiden. Dafür müsste man die Strukturen schaffen (ab 2020 ???)

Letztlich sitzt der Berater samt Spieler am längeren Hebel......
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Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die AK letzten Sommer rein kam, kann natürlich auch schon im Winter davor gewesen sein. An meiner Aussage ändert das nicht viel, statt den vier Einsätzen bei uns hatte er da halt ein paar bei Hannover II.
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PhillySGE schrieb:

Laut Steubing hätten wir den Spieler ansonsten  aber nicht bekommen.

Hierzu verweise ich auf meinen Beitrag

Ja, offensichtlich hätten wir Wolf in der Tat ohne AK nicht bekommen. Die Höhe wurde nicht bestätigt. Und wie die Reaktion vieler User gewesen wäre, wenn Wolf seinen Werdegang bei einem anderen Verein gemacht hätte, habe ich ja in dem Beitrag geschrieben.
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Macht Euch nicht so viele Sorgen. Auf mich macht alles einen ganz hervorragenden Eindruck, sehr professionell.
Es werden noch vor der WM Neuigkeiten eintrudeln.
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PhillySGE schrieb:

. Natürlich kann man als Verein die Muskeln spielen lassen und auf seiner Position beharren. Doch dann besteht die Gefahr, den Spieler zu verlieren.

Fragt sich nur ob das Nachhaltig ist.
Der Berater zumindest wird es wohl weil es klappt immer wieder fordern.
Die anderen schlafen auch nicht und bekommen das mit.
Wir drehen uns schon wieder im Kreis wie vor ein paar Tagen.
Denke das Thema Wolf sollte man ruhen lassen.
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grossaadla schrieb:

Der Berater zumindest wird es wohl weil es klappt immer wieder fordern.

Müssen sie auch, im Sinne ihres Mandanten. Nur wird man die nicht immer durchsetzen können. Bei Wolf war es möglich, weil dieser sonst offenbar zu einem anderen Verein gegangen wäre. Zwar nicht den Marktpreis bekommen, aber Gewinn gemacht, sowohl finanziell als auch sportlich, was letztlich auch wieder zusätzlichen finanziellen Gewinn bedeutet.

Aber es wird auch Spieler geben, wo der Berater auf uns zukommt oder die bei der Eintracht die beste Perspektive sehen. Die werden keine AK durchsetzen.

Letztlich sind immer zwei Parteien am Verhandlungstisch, wo jede das Optimum für sich heraus holen will. Mal hat jene Seite eine bessere Verhandlungsposition, mal die andere. Oder man begegnet sich auf Augenhöhe und jede Seite muss halt hier und da Eingeständnisse machen und von den eigenen Wünschen ein Stück weit Abstand nehmen.

Deshalb ist nicht automatisch eine Seite besonders doof und die andere besonders clever. Auch machen Freiburg und M1, die hier häufig genannt wurden, nicht immer und überall alles besser. Auf jeder Seite sind Profis am Werk, die uns allen in dem Geschäft die Hose ausziehen und falsch herum wieder anziehen, ohne dass wir es merken.

Wir sehen nur das Optimum für die Eintracht, was ja auch völlig okay ist, aber eben nicht so ohne weiteres möglich ist.
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Im Endeffekt bleibt es bei einer Fehleinschätzung des Spielers Wolf .
Passiert überall,kann passieren,sollte man draus lernen.
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grossaadla schrieb:

Fehleinschätzung

eine Fehleinschätzung bleibt eine, sowohl als auch!

Ob nun beim Autokauf, Heiratsmarkt oder weiß der Teufel.
Keiner konnte doch "Wolf", dessen Entwicklung erahnen. Isso!
Es wird auch immer wieder vorkommen, wenn auch (Wunsch) seltener!
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naja, ich würde steubing auch raten, seine halbjährlichen audienzen bei springer besser abzusagen...
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Xbuerger schrieb:

naja, ich würde steubing auch raten, seine halbjährlichen audienzen bei springer besser abzusagen...

Ob er das unbedingt bei der Bild machen muss sei dahin gestellt. Mir wäre ein anderes Medium auch lieber. Aber generell sind wir doch (gerade im Sommerloch) stets sehr froh, wenn irgendein Verantwortlicher irgendetwas Verantwortliches von sich gibt. Über was sollten wir sonst diskutieren? Und so schlecht fand ich nun die Aussagen Steubings nicht. Im Gegenteil.

BTW: Es wird halt schon langsam Zeit, dassemal 'n neuer Spieler vorgestellt wird.  


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