Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Das mit dem Gewöhnungsfaktor ist nicht zu leugnen. Ich bemerke das auch bei mir und es erschaudert mich ein bisschen. Allerdings glaube ich schon das insbesondere das Produkt Bundesliga erheblich an Attraktivität verliert, also auf Dauer gesehen. Gerade die Atmosphäre in den Stadien ist ja ein Herausstellungsmerkmal der Bundesliga.
Dortmund-Bayern ohne gelbe Wand lässt sich auch international kaum gut vermarkten, vermutlich genauso schlecht wie Liverpool-ManU ohne lautstarke Koop-Tribüne....
An den Quoten ist das sinkende Interesse ja schon durchaus gut zu belegen, ich bin gespannt in welche Richtung sich das weiterentwickelt. Tritt ein Gewöhnungsfaktor ein und die Quoten gehen wieder hoch oder sinken sie weiter... wir werden es sehen.
Am ehesten geht Auswärts wenn ich das mit einem kleinen Kurzurlaub verbinden kann, wie zuletzt bei Pokalspiel in Hamburg.
Bei Spielen im Stadion gehört die Atmosphäre natürlich zum gesamten Erlebnis dazu, während mir die Stimmung im Stadion bei den TV Spielen völlig egal ist. Eigentlich ist es sogar noch interessanter, wenn man mal hören kann, was auf dem Platz so alles gesprochen wird.
Ich sehe kein Spiel wegen der blöden gelben Wand. Ich sehe mir das Spiel an, weil die Eintracht dort spielt. Ansonsten müsste mir auch schon sehr langweilig sein, um mir ein Spiel von Dortmund anzuschauen wenn die Eintracht nicht der Gegner ist.
Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.
Gruß
tobago
Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.
Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.
Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.
Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.
Gruß
tobago
Ich verbinde mit einem Stadionbesuch weit mehr. Wir treffen uns immer um die gleiche Zeit mit immer den gleichen Leuten, mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Schon die Fahrt zum Isenburger Bahnhof und der dann folgende Lauf-Weg durch den Wald mit Wegebier und dem Aufbau der Spannung zum Spiel, dazu trifft man immer wieder das halbe Dorf auf dem Weg ins Stadion. Das setzt sich fort am Bierstand, mit Gesprächen über Fussball, der ganze Tag dreht sich vom Aufstehen bis Ende des Spiels ausschließlich um dieses Spiel, selbst morgens beim Einkaufen dreht sich alles ums Spiel, man trifft Leute fragt sie ob sie in zwei Stunden auch ins Stadion gehen usw.
Man erlebt den gesamten Tag um den Fussball, um die Eintracht. Nach dem Bierstand ist der Weg über die Brücke und rein ins Stadion, wieder mit Wegebier, nachdem man am Bierstand ein Standbier hatte. Und auch hier kommt es immer wieder zu Treffen mit Menschen die man teilweise über Jahre nicht mehr gesehen hat oder auch mit dem Nachbarn. Natürlich nimmt man a noch ein Bier. Und dann geht man in die Kurve und es gibt "im Herzen von Europa" und zum Schluß "Schwarz weiß wie Schnee". Da bin ich dann schon auf 100% Adrenalin und vollkommen fokussiert auf das Spiel an sich. Dazu kommt, dass ich im Unterrang recht nahe am Geschehen stehe und das Spiel nahezu greifen kann.
Wenn es beginnt bin ich voll drin im Spiel, mit allem was ich habe. Als ehemaliger Kicker (in den Niederungen der Kreisklasse) mache ich bei jedem Ball mit und bin wirklich 100% im Spiel. Und jetzt kommt natürlich auch noch der Faktor Stimmung hinzu, da fast alle genauso drauf sind wie ich. Die einen singen und schreien, die anderen können vor Anspannung weder das Eine noch das Andere. Bei den meisten wechselt es oft. Aber was man spürt ist die unbändige Gewalt der Atmosphäre und diese Energie von 50.000 Leuten die vollkommen dabei sind, auch wenn nicht gesungen wird. Und je nach Lust und Laune kommt hier natürlich noch der eine oder andere Schoppen ins Spiel.
Meistens sind im Spiel Aufs und Abs und das Explodieren im Positiven wie im Negativen, bei Tor, Gegentor, Fehlentscheidung, gerissenem Bock uns sonstwas. Und am Ende des Tages freue ich mich total über eine Bierdusche von gefühlt 10 Bier, wenn wir am Ende das Siegtor schießen.
Danach gehts wieder raus an den Bierstand, fachsimpeln über das Spiel und die nächsten Aufgaben, Wegebier für zurück und ab nach Hause. Meistens bin ich nach dem Spiel so geschafft, dass ich Samstagsabends völlig am Sack bin und mich einfach freue dort gewesen zu sein, auf der Couch nochmal Fussballnachberichte schaue und dann tot ins Bett falle.
Das ist für mich der Stadionbesuch und nicht die reine Stimmung. Und daher kommt für mich Fussball ohne Stadionbesuch auf längere Sicht nicht in Frage. Fernsehen ist schön und gut, es wird nie den Stadionbesuch ersetzen können. Fußball ist bei mir nicht nur das Spiel sondern, wie beschrieben, viel mehr alles zusammen.
Gruß
tobago
Achtung Witz, sage ich sicherheitshalber dazu
Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.
Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.
Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.
Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.
Gruß
tobago
Das befürchte ich auch, wahrscheinlich bin ich auch einfach nur ein Dinosaurier aus einer anderen Zeit, die schon längst vorbei ist, ohne dass ich es merke.
Gerade die Entwicklung in England, Ticketpreise, TV-Deals, Attraktivität der Liga im Ausland... und trotz z.T. leerer Stadien kein Umdenken. Es werden halt deutlich solventere Fans im Stadion sein, für die die Ticketpreise kein Problem sind, und denen eher an "Stimmung" gelegen ist, als an was anderem.
Trotz allem: Die Krise derzeit, die Entwicklung bei Schalke, etc. kann ja vielleicht zu einem deutlicherem Einlenken in Deutschland führen als wir gerade sehen, so dass man sich gar nicht so stark, oder so schnell in Richtung England entwickelt.
Noch gebe ich meinen Fußball nicht auf.
Gruß,
Roger
Ich würde den Gedanken der Massenproteste noch nicht völlig aufgeben, auch wenn er gegen Union aus Eurer Sicht vielleicht nicht zufriedenstellend war. Immerhin war die Kurve leer. Traurig war da eher, dass Union nicht mitmacht. Die haben seitdem bei mir echt gelitten. Ich denke wenn an einem Spieltag mal eine ganze Reihe von Kurven leer bleiben, dann ist da schon Aufmerksamkeit und das könnte auch zu schaffen sein. Aber grundsätzlich hast Du wohl recht, auf den eigenen Verein einzuwirken ist am erfolgversprechsten. l
Och, doch, für Deutschland und 1. Bundesliga war das voll ok von Teilnahme und auch Wirkung. Bei Union - ja, da zeigt sich eben auch das Problem des fehlenden Einflusses vieler Szenen auf die Masse. Aufstieg, auswärts Frankfurt - ich denke, sie haben einfach realistisch eingeschätzt, dass sie da keinen eindrucksvollen Protest hinkriegen und es deshalb gelassen. Man muss aber auch dazu sagen: Die sind halt in der zweiten Liga Montagsspiele gewohnt gewesen. Ein zweischneidiges Schwert, da nach dem Aufstieg plötzlich auf Boykott zu schalten, verstehe ich schon. Aber ich zweifle eben, dass es in den ersten beiden Ligen mehr als drei-vier Szenen gibt, die eine Kurve leer lassen könnten. Und da liegt ja das Problem.
Ich verbinde mit einem Stadionbesuch weit mehr. Wir treffen uns immer um die gleiche Zeit mit immer den gleichen Leuten, mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Schon die Fahrt zum Isenburger Bahnhof und der dann folgende Lauf-Weg durch den Wald mit Wegebier und dem Aufbau der Spannung zum Spiel, dazu trifft man immer wieder das halbe Dorf auf dem Weg ins Stadion. Das setzt sich fort am Bierstand, mit Gesprächen über Fussball, der ganze Tag dreht sich vom Aufstehen bis Ende des Spiels ausschließlich um dieses Spiel, selbst morgens beim Einkaufen dreht sich alles ums Spiel, man trifft Leute fragt sie ob sie in zwei Stunden auch ins Stadion gehen usw.
Man erlebt den gesamten Tag um den Fussball, um die Eintracht. Nach dem Bierstand ist der Weg über die Brücke und rein ins Stadion, wieder mit Wegebier, nachdem man am Bierstand ein Standbier hatte. Und auch hier kommt es immer wieder zu Treffen mit Menschen die man teilweise über Jahre nicht mehr gesehen hat oder auch mit dem Nachbarn. Natürlich nimmt man a noch ein Bier. Und dann geht man in die Kurve und es gibt "im Herzen von Europa" und zum Schluß "Schwarz weiß wie Schnee". Da bin ich dann schon auf 100% Adrenalin und vollkommen fokussiert auf das Spiel an sich. Dazu kommt, dass ich im Unterrang recht nahe am Geschehen stehe und das Spiel nahezu greifen kann.
Wenn es beginnt bin ich voll drin im Spiel, mit allem was ich habe. Als ehemaliger Kicker (in den Niederungen der Kreisklasse) mache ich bei jedem Ball mit und bin wirklich 100% im Spiel. Und jetzt kommt natürlich auch noch der Faktor Stimmung hinzu, da fast alle genauso drauf sind wie ich. Die einen singen und schreien, die anderen können vor Anspannung weder das Eine noch das Andere. Bei den meisten wechselt es oft. Aber was man spürt ist die unbändige Gewalt der Atmosphäre und diese Energie von 50.000 Leuten die vollkommen dabei sind, auch wenn nicht gesungen wird. Und je nach Lust und Laune kommt hier natürlich noch der eine oder andere Schoppen ins Spiel.
Meistens sind im Spiel Aufs und Abs und das Explodieren im Positiven wie im Negativen, bei Tor, Gegentor, Fehlentscheidung, gerissenem Bock uns sonstwas. Und am Ende des Tages freue ich mich total über eine Bierdusche von gefühlt 10 Bier, wenn wir am Ende das Siegtor schießen.
Danach gehts wieder raus an den Bierstand, fachsimpeln über das Spiel und die nächsten Aufgaben, Wegebier für zurück und ab nach Hause. Meistens bin ich nach dem Spiel so geschafft, dass ich Samstagsabends völlig am Sack bin und mich einfach freue dort gewesen zu sein, auf der Couch nochmal Fussballnachberichte schaue und dann tot ins Bett falle.
Das ist für mich der Stadionbesuch und nicht die reine Stimmung. Und daher kommt für mich Fussball ohne Stadionbesuch auf längere Sicht nicht in Frage. Fernsehen ist schön und gut, es wird nie den Stadionbesuch ersetzen können. Fußball ist bei mir nicht nur das Spiel sondern, wie beschrieben, viel mehr alles zusammen.
Gruß
tobago
Achtung Witz, sage ich sicherheitshalber dazu
Das ist, so wie alles, eine Sache des richtigen und wohldosierten Trainings
Gruß
tobago
Achtung Witz, sage ich sicherheitshalber dazu
Das ist, so wie alles, eine Sache des richtigen und wohldosierten Trainings
Gruß
tobago
Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.
Gruß
tobago
Das befürchte ich auch, wahrscheinlich bin ich auch einfach nur ein Dinosaurier aus einer anderen Zeit, die schon längst vorbei ist, ohne dass ich es merke.
Gerade die Entwicklung in England, Ticketpreise, TV-Deals, Attraktivität der Liga im Ausland... und trotz z.T. leerer Stadien kein Umdenken. Es werden halt deutlich solventere Fans im Stadion sein, für die die Ticketpreise kein Problem sind, und denen eher an "Stimmung" gelegen ist, als an was anderem.
Trotz allem: Die Krise derzeit, die Entwicklung bei Schalke, etc. kann ja vielleicht zu einem deutlicherem Einlenken in Deutschland führen als wir gerade sehen, so dass man sich gar nicht so stark, oder so schnell in Richtung England entwickelt.
Noch gebe ich meinen Fußball nicht auf.
Gruß,
Roger
Das ist, so wie alles, eine Sache des richtigen und wohldosierten Trainings
Gruß
tobago
https://www.kicker.de/778811/artikel/hertha_erhaelt_weitere_150_millionen_von_tennor_lehmann_im_aufsichtsrat
Wahnsinn. Das katapultiert die Hertha vorerst in die oberste Riege der Liga, die können jetzt erstmal schöne Gehälter zahlen und fette Ablösesummen. Bin gespannt wie sie damit umgehen.
Ich hoffe sehr, und da werde ich beide Daumen drücken, das sie an diesem Geld ersticken und in drei Jahren trotz der Kohle immer noch auf Platz 10 stehen.
https://www.kicker.de/778811/artikel/hertha_erhaelt_weitere_150_millionen_von_tennor_lehmann_im_aufsichtsrat
Wahnsinn. Das katapultiert die Hertha vorerst in die oberste Riege der Liga, die können jetzt erstmal schöne Gehälter zahlen und fette Ablösesummen. Bin gespannt wie sie damit umgehen.
Ich hoffe sehr, und da werde ich beide Daumen drücken, das sie an diesem Geld ersticken und in drei Jahren trotz der Kohle immer noch auf Platz 10 stehen.
herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.
(Quelle: Hertha BSC Internetseite)
Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.
(Quelle: Hertha BSC Internetseite)
Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
Wer in der Mafia (Cosa Nostra, Camorra, ...usw) weiterkommen will, muss zwingend ein Praxisjahr beim DFB/DFL absolvieren!
Das haben die Bosse der Bosse vor einiger Zeit bei einer Konferenz festgelegt!
Die Triaden wollen eigentlich nachziehen, denen kam aber Corona dazwischen!
Gazprom hats nicht gemacht, daher Millionenverluste durch S04!
Witzbold. Das Modell ist doch von denen.
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
Und warum ist diese KGaA so wertvoll, wenn die gar nichts mit dem Sportbetrieb und den strategischen Entscheidungen zu tun hat?
Ich glaube, der Punkt ist eher, dass zwar mehr Anteile erworben werden, aber weiterhin nicht mehr als 49,9% der Stimmanteile veräußert wurden. Die Rechtsform (AG, GmbH, KGaA, was weiß ich) ist da eher zweitrangig. Dem Windhorst gehört jetzt also ein größerer Stück vom Kuchen des Ertrags, den Hertha BSC hoffentlich nie abwerfen wird, er darf aber trotzdem noch nicht alleine oder hauptsächlich bestimmen. Dieser Kram mit der Verwaltungs-GmbH klingt für mich irgendwie halbseiden, wenn die Führung wirklich zu 100% vom e.V. bestimmt würde, könnte Windhorst sicher nicht ständig irgendwelche Aufsichtsräte delegieren...
Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass 60% von Hertha BSC in den nächsten 50 Jahren knapp 400 Mio € an Wert bekommen. Geschweige denn, dass Kohle in dieser Höhe als Überschuss an den Investor zurückfließt, dazu wären ja massive Gewinne, die nicht zurück in den Spielbetrieb fließen, nötig. Mit anderen Worten: Ich verstehe dieses Investment null. Aber irgendwann ist natürlich eine finanzielle Schwelle erreicht, bei der Geld tatsächlich Tore schießt. Hoffen wir einfach mal, der Bruno vögelt demnächst die Frau vom Windhorst...
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
Und warum ist diese KGaA so wertvoll, wenn die gar nichts mit dem Sportbetrieb und den strategischen Entscheidungen zu tun hat?
Hört sich für mich nach einem weiteren Modell an um 50+1 aufzuweichen. Selbst wenn es vielleicht auf dem Papier nicht so sein sollte, in Zukunft bestimmt Windhorst was dort passiert. Siehe Klinsmann oder Lehmann. Bisher ist das ja eher positiv wenn man so die Entscheidungen sieht.
herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.
(Quelle: Hertha BSC Internetseite)
Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
Wer in der Mafia (Cosa Nostra, Camorra, ...usw) weiterkommen will, muss zwingend ein Praxisjahr beim DFB/DFL absolvieren!
Das haben die Bosse der Bosse vor einiger Zeit bei einer Konferenz festgelegt!
Die Triaden wollen eigentlich nachziehen, denen kam aber Corona dazwischen!
Gazprom hats nicht gemacht, daher Millionenverluste durch S04!
herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.
(Quelle: Hertha BSC Internetseite)
Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
Witzbold. Das Modell ist doch von denen.
Witzbold. Das Modell ist doch von denen.
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
Ich glaube, der Punkt ist eher, dass zwar mehr Anteile erworben werden, aber weiterhin nicht mehr als 49,9% der Stimmanteile veräußert wurden. Die Rechtsform (AG, GmbH, KGaA, was weiß ich) ist da eher zweitrangig. Dem Windhorst gehört jetzt also ein größerer Stück vom Kuchen des Ertrags, den Hertha BSC hoffentlich nie abwerfen wird, er darf aber trotzdem noch nicht alleine oder hauptsächlich bestimmen. Dieser Kram mit der Verwaltungs-GmbH klingt für mich irgendwie halbseiden, wenn die Führung wirklich zu 100% vom e.V. bestimmt würde, könnte Windhorst sicher nicht ständig irgendwelche Aufsichtsräte delegieren...
Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass 60% von Hertha BSC in den nächsten 50 Jahren knapp 400 Mio € an Wert bekommen. Geschweige denn, dass Kohle in dieser Höhe als Überschuss an den Investor zurückfließt, dazu wären ja massive Gewinne, die nicht zurück in den Spielbetrieb fließen, nötig. Mit anderen Worten: Ich verstehe dieses Investment null. Aber irgendwann ist natürlich eine finanzielle Schwelle erreicht, bei der Geld tatsächlich Tore schießt. Hoffen wir einfach mal, der Bruno vögelt demnächst die Frau vom Windhorst...
Sagen wir Hertha hat 1.000 Anteile ohne Stimmrecht ausgegeben wovon Windhorst 666 (die Zahl passt so schön) erworben hat.
Wenn 50+1 fällt wandelt man die Anteile in welche mit Stimmrecht um und Windhorst hat das Sagen. Oder man macht eine Kapital- und Anteilserhöhung auf 2001 Anteile mit Stimmrecht, wovon Windhorst 1001 erwirbt. Dann hätte er 50%+1 der Stimmanteile plus weitere 33,3% der Anteile ohne Stimmrecht und könnte weiteres Geld in den Verein pumpen.
Das mit den Simmrechten ist aber auch nur rein juristisch ein Problem und hat mit der Praxis nichts zu tun. In der Praxis wird man bei der Hertha tun müssen was Windhorst will weil man von seinem Geld abhängig ist, genau wie der HSV mit Kühne, Saarbrücken mit Ostermann, Leipzig und Salzburg mit Red Bull...
Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Es wird einfach Zeit das 50+1 endlich abgeschafft wird weil es nicht erst seit VW und Co an der Realität vorbei geht sondern seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Die FA wurde damals gegründet um den Einfluss von Mäzenen zu begrenzen aber über die Jahrzehnte wurde die Grundidee der FA durch Gerichtsverfahren immer weiter aufgeweicht. Nicht durch Investoren die geklagt haben sondern durch die Vorfahren von Bosman die schon 100 Jahre vorher nicht eingesehen haben warum sie nicht die gleichen Rechte haben dürfen wie andere Arbeitnehmer und warum man sie in Geiselhaft nehmen kann.
50+1 hilft niemandem außer den großen Vereinen weil es Investoren davon abschreckt in Vereine zu investieren und den Abstand zu den großen Vereinen zu verkürzen.
Die Bayern liegen mit ca 660 Mio seit längerem beim Umsatz auf Platz 4 der europäischen Rangliste und selbst Dortmund ist mit knapp 400 Mio gaaaanz weit weg von den Bayern. Und diesen Umsatz haben die Bayern sich nicht nur durch schlaues Wirtschaften erarbeitet sondern eben auch durch Lobbyarbeit im Hintergrund, vorallem in der Champions League.
Wer denkt das die 4 Bundesligavereine die nächste Saison in der Champions League spielen ähnlich viel Geld verdienen liegt aber mal sowas von falsch. Der Marketingpool der Champions League, welcher ca 1/3 der Gelder ausmacht, ist dank Lobbyarbeit so aufgeteilt das der Meister 40% bekommt, der Vizemeister 30%, der Dritte 20% und der Viertplatzierte darf sich über 10% "freuen".
Dazu kommen seit 2 Jahren nochmal geänderte Verteilungsschlüssel die vergangene Erfolge berücksichtigen und nur den großen Vereinen helfen. Wenn die Bayern in der Gruppenphase als Vierter ausscheiden würden und Gladbach die Champions League gewinnt hätte Gladbach am Ende nichtmal 5 Mio mehr eingenommen als die Bayern. Wenn beide Vereine im Finale gegeneinander spielen und Gladbach gewinnt bekommen die Bayern, abhängig davon wieviele Spiele die Vereine gewinnen, 30 bis über 40 Mio mehr als Gladbach.
Wie will man so einen Abstand jemals verkürzen ohne einen Investor der massiv Geld in Spieler und Infrastruktur investiert? Es ist schlichtweg unmöglich. Und die ändern auch ein Salary Cap oder eine Gehaltsobergrenze nicht sondern sorgen sogar noch dafür das der Abstand größer wird.
Eine Gehaltsobergrenze geht schon deshalb nicht weil die Spieler ihr gehalt nicht nur für Kicken bekommen sondern zu einem großen Teil dafür das sie ihre Vermarktungsrechte an den Verein verkaufen damit der dann Merchandising verkaufen und mit den Spielern werbung machen kann. Wenn man eine Gehaltsobergrenze und/oder ein Salary Cap einführt bekommen die Spieler einfach 2 Überweisungen, eine für die sportliche Leistung und eine für den Verkauf der Vermarktungsrechte. Und das kannst du auch nicht verbieten weil die Vermarktungsrechte grundlegende Menschenrechte sind, nicht nur in Deutschland sondern in jedem zivilisierten Land.
Und ein Salary Cap bringt auch nichts. Der Anteil der Spielergehälter + Prämien am Gesamtumsatz der Vereine schwankt seit Jahrzehnten zwischen 35-40% und lediglich in den 3 Jahren nach Bosman gab es einen Anstieg auf 45%. Das Salary Cap müsste also bei höchstens 30% liegen um eine Wirkung zu haben und wegen der Vermarktungsrechte sogar eher bei 10-15%.
Und das würde dann die großen Vereine treffen? Die Vereine die ein Vielfaches der Einnahmen von Eintracht Frankfurt haben? Die wegen ihrer riesigen Sponsoren- sowie Merchandisingeinnahmen und guten Beziehungen zu Großsponsoren einen riesigen finanziellen Spielraum haben?
Wenn den Bayern 1 Mio für Lewandowskis Gehalt fehlt um unter dem Salary Cap zu bleiben bekommt der zur Not einfach einen privaten Sponsorenvertrag mit der Telekom für 1 Mio. Oder man verkauft der Telekom weitere 0,1% der Anteile für 1 Mio. Macht indeed auch 1 Mio locker wenn uns 1 Mio für das Gehalt von zB Max Meyer fehlen würde? Ganz sicher nicht.
Wie hat PSG den die 240 Mio Ablöse für Neymar bezahlt? Neymar hat sie selbst bezahlt und dafür von den Qataris einen kredit in gleicher Höhe bekommen. Und den Kredit zahlt er mit dem 250 Mio Werbevertrag zurück den er von der Qatarischen Regierung bekommen hat.
Wir freuen uns das wir knapp 40 Mio für Geschäftsstelle etc zusammenkratzen können und Man City gibt dank der Regierung von Abu Dhabi mal eben 500 Mio für die Infrastruktur aus.
Aber klar, mit 50+1 retten wir den deutschen Fussball. Das Einzige das wir damit retten ist das Meisterschaftsabo der Bayern.
Investoren sind nicht das Allheilmittel und die Vergangenheit hat oft genug gezeigt wie Investorenvereine in der Versenkung verschwunden sind. Mit Investoren hat man aber wenigstens die theoretische Möglichkeit mit Vereinen wie Red Bull, VW, SAP und Bayer zu konkurrieren. Ohne Investoren kann man das komplett vergessen weil man garnicht so viele Supertalente finden, aufbauen und teuer verkaufen kann um finanziell in solche Regionen vorzustoßen. Zumal diese gut ausgebildeten Supertalente dann nicht mehr bei einem selbst spielen sondern bei den großen Vereinen.
Sofern man die Supertalente überhaubt bekommt und sie nicht von den großen Vereinen aufgekauft und an die kleinen Vereine verliehen werden.
Richtig. Die Frage ist nicht, ob er es tut, sondern nur wann.