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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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Mich erinnert die jetzige Situation in den Stadien irgendwie an ein Formel -E Rennen:  Die Sportart wird betrieben ,aber irgendwie emotionslos. Die Geräuschkulisse ist auf Dauer eben wichtig. So wie ein Motorsport-Rennen nicht ohne Motorengeräusche auskommt so kommt der Fußball auf Dauer auch nicht ohne Fan Gesänge aus. Im  Radio mag das noch durchgehen, weil man sich da eben auf das Gebabbel des Reporters konzentriert.  Im Fernsehen fehlt es mir irgendwie.
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wegjubler schrieb:

Naja. Es gibt auch sowas wie einen "Gewöhnungsfaktor". Je länger man diese Situation hat desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich dran gewöhnt. Allerdings muss man da auch unterscheiden zwischen den Fans , die regelmäßig ins Stadion gehen und jenen, die es nur im Radio/ Fernseher verfolgen . Ich denke Erstere werden sich wohl eher nicht dran gewöhnen. Die letzteren vermissen vielleicht etwas die Stadionatmosphäre  werden aber wohl in der Masse weitergucken vermute ich mal.

Entscheidend wird sein, wie sich  die Einschaltquote entwickelt. Ich fürchte man muss sich in absehbarer Zukunft dran gewöhnen ohne oder mit wenig Zuschauer  im Stadion auskommen zu müssen.


Das mit dem Gewöhnungsfaktor ist nicht zu leugnen. Ich bemerke das auch bei mir und es erschaudert mich ein bisschen. Allerdings glaube ich schon das insbesondere das Produkt Bundesliga erheblich an Attraktivität verliert, also auf Dauer gesehen. Gerade die Atmosphäre in den Stadien ist ja ein Herausstellungsmerkmal der Bundesliga.
Dortmund-Bayern ohne gelbe Wand lässt sich auch international kaum gut vermarkten, vermutlich genauso schlecht wie Liverpool-ManU ohne lautstarke Koop-Tribüne....

An den Quoten ist das sinkende Interesse ja schon durchaus gut zu belegen, ich bin gespannt in welche Richtung sich das weiterentwickelt. Tritt ein Gewöhnungsfaktor ein und die Quoten gehen wieder hoch oder sinken sie weiter... wir werden es sehen.
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Also ich für meinen Teil sehe normalerweise jedes Heimspiel im Waldstadion und jedes Auswärtsspiel im TV. Es ist für mich mit dem Rolli eben nicht so einfach mit der Anreise, zudem sind auch die Karten sehr stark begrenzt. Nicht zuletzt ist das auch eine Zeit- und Kostenfrage.

Am ehesten geht Auswärts wenn ich das mit einem kleinen Kurzurlaub verbinden kann, wie zuletzt bei Pokalspiel in Hamburg.

Bei Spielen im Stadion gehört die Atmosphäre natürlich zum gesamten Erlebnis dazu, während mir die Stimmung im Stadion bei den TV Spielen völlig egal ist. Eigentlich ist es sogar noch interessanter, wenn man mal hören kann, was auf dem Platz so alles gesprochen wird.

Ich sehe kein Spiel wegen der blöden gelben Wand. Ich sehe mir das Spiel an, weil die Eintracht dort spielt. Ansonsten müsste mir auch schon sehr langweilig sein, um mir ein Spiel von Dortmund anzuschauen wenn die Eintracht nicht der Gegner ist.
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Diegito schrieb:

Das mit dem Gewöhnungsfaktor ist nicht zu leugnen. Ich bemerke das auch bei mir und es erschaudert mich ein bisschen. Allerdings glaube ich schon das insbesondere das Produkt Bundesliga erheblich an Attraktivität verliert, also auf Dauer gesehen

Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.

Gruß
tobago

Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.

Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.

Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.
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Ich glaube das Reduzieren eines gefühlten Stadionbesuchs auf die Stimmung ist vollkommen falsch. Die reine Stimmung ist vielleicht für die Mannschaft wichtig und für das Fernsehen.

Ich verbinde mit einem Stadionbesuch weit mehr. Wir treffen uns immer um die gleiche Zeit mit immer den gleichen Leuten, mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Schon die Fahrt zum Isenburger Bahnhof und der dann folgende Lauf-Weg durch den Wald mit Wegebier und dem Aufbau der Spannung zum Spiel, dazu trifft man immer wieder das halbe Dorf auf dem Weg ins Stadion.  Das setzt sich fort am Bierstand, mit Gesprächen über Fussball, der ganze Tag dreht sich vom Aufstehen bis Ende des Spiels ausschließlich um dieses Spiel, selbst morgens beim Einkaufen dreht sich alles ums Spiel, man trifft Leute fragt sie ob sie in zwei Stunden auch ins Stadion gehen usw.

Man erlebt den gesamten Tag um den Fussball, um die Eintracht. Nach dem Bierstand ist der Weg über die Brücke und rein ins Stadion, wieder mit Wegebier, nachdem man am Bierstand ein Standbier hatte. Und auch hier kommt es immer wieder zu Treffen mit Menschen die man teilweise über Jahre nicht mehr gesehen hat oder auch mit dem Nachbarn. Natürlich nimmt man a noch ein Bier. Und dann geht man in die Kurve und es gibt "im Herzen von Europa" und zum Schluß "Schwarz weiß wie Schnee". Da bin ich dann schon auf 100% Adrenalin und vollkommen fokussiert auf das Spiel an sich. Dazu kommt, dass ich im Unterrang recht nahe am Geschehen stehe und das Spiel nahezu greifen kann.

Wenn es beginnt bin ich voll drin im Spiel, mit allem was ich habe. Als ehemaliger Kicker (in den Niederungen der Kreisklasse) mache ich bei jedem Ball mit und bin wirklich 100% im Spiel.  Und jetzt kommt natürlich auch noch der Faktor Stimmung hinzu, da fast alle genauso drauf sind wie ich. Die einen singen und schreien, die anderen können vor Anspannung weder das Eine noch das Andere. Bei den meisten wechselt es oft. Aber was man spürt ist die unbändige Gewalt der Atmosphäre und diese Energie von 50.000 Leuten die vollkommen dabei sind, auch wenn nicht gesungen wird. Und je nach Lust und Laune kommt hier natürlich noch der eine oder andere Schoppen ins Spiel.

Meistens sind im Spiel Aufs und Abs und das Explodieren im Positiven wie im Negativen, bei Tor, Gegentor, Fehlentscheidung, gerissenem Bock uns sonstwas. Und am Ende des Tages freue ich mich total über eine Bierdusche von gefühlt 10 Bier, wenn wir am Ende das Siegtor schießen.

Danach gehts wieder raus an den Bierstand, fachsimpeln über das Spiel und die nächsten Aufgaben, Wegebier für zurück und ab nach Hause. Meistens bin ich nach dem Spiel so geschafft, dass ich Samstagsabends völlig am Sack bin und mich einfach freue dort gewesen zu sein, auf der Couch nochmal Fussballnachberichte schaue und dann tot ins Bett falle.

Das ist für mich der Stadionbesuch und nicht die reine Stimmung. Und daher kommt für mich Fussball ohne Stadionbesuch auf längere Sicht nicht in Frage. Fernsehen ist schön und gut, es wird nie den Stadionbesuch ersetzen können. Fußball ist bei mir nicht nur das Spiel sondern, wie beschrieben, viel mehr alles zusammen.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.

Gruß
tobago

Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.

Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.

Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

tobago schrieb:

Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.

Gruß
tobago

Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.

Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.

Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.

Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.

Gruß
tobago
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Maxfanatic schrieb:


Wenn es eine wirklich breite Massenbewegung gibt und die Menschen überall in signifikanter Zahl z.B. sagen: Nee, diesen Spieltag boykottieren wir jetzt (gut, das ist gerade schwierig smile:, dann wird es in FFM sicher nicht heißen, dass wir da nicht mitmachen (siehe 12:12). Und wenn in jedem Stadion die Hälfte der Plätze leer ist, als Protest gegen "den Kommerz", DANN werden die Verbände sicher zum Handeln gezwungen. Aber nicht durch 10.000 Unterschriften und Protestaktionen, bei denen sich dann halt eben nur wenige Hundert tatkräftig beteiligen. Siehe der ganze "Wir boykottieren das Auswärtsspiel bei RB"-Kram. Interessiert halt leider niemanden, wenn die Ultragruppen einiger Vereine da fernbleiben, am allerwenigsten RB selbst. Die freuen sich.


Ich würde den Gedanken der Massenproteste noch nicht völlig aufgeben, auch wenn er gegen Union aus Eurer Sicht vielleicht nicht zufriedenstellend war. Immerhin war die Kurve leer. Traurig war da eher, dass Union nicht mitmacht. Die haben seitdem bei mir echt gelitten. Ich denke wenn an einem Spieltag mal eine ganze Reihe von Kurven leer bleiben, dann ist da schon Aufmerksamkeit und das könnte auch zu schaffen sein. Aber grundsätzlich hast Du wohl recht, auf den eigenen Verein einzuwirken ist am erfolgversprechsten. l
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sgevolker schrieb:



Ich würde den Gedanken der Massenproteste noch nicht völlig aufgeben, auch wenn er gegen Union aus Eurer Sicht vielleicht nicht zufriedenstellend war. Immerhin war die Kurve leer. Traurig war da eher, dass Union nicht mitmacht. Die haben seitdem bei mir echt gelitten. Ich denke wenn an einem Spieltag mal eine ganze Reihe von Kurven leer bleiben, dann ist da schon Aufmerksamkeit und das könnte auch zu schaffen sein.


Och, doch, für Deutschland und 1. Bundesliga war das voll ok von Teilnahme und auch Wirkung. Bei Union - ja, da zeigt sich eben auch das Problem des fehlenden Einflusses vieler Szenen auf die Masse. Aufstieg, auswärts Frankfurt - ich denke, sie haben einfach realistisch eingeschätzt, dass sie da keinen eindrucksvollen Protest hinkriegen und es deshalb gelassen. Man muss aber auch dazu sagen: Die sind halt in der zweiten Liga Montagsspiele gewohnt gewesen. Ein zweischneidiges Schwert, da nach dem Aufstieg plötzlich auf Boykott zu schalten, verstehe ich schon. Aber ich zweifle eben, dass es in den ersten beiden Ligen mehr als drei-vier Szenen gibt, die eine Kurve leer lassen könnten. Und da liegt ja das Problem.
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Ich glaube das Reduzieren eines gefühlten Stadionbesuchs auf die Stimmung ist vollkommen falsch. Die reine Stimmung ist vielleicht für die Mannschaft wichtig und für das Fernsehen.

Ich verbinde mit einem Stadionbesuch weit mehr. Wir treffen uns immer um die gleiche Zeit mit immer den gleichen Leuten, mal ein paar mehr, mal ein paar weniger. Schon die Fahrt zum Isenburger Bahnhof und der dann folgende Lauf-Weg durch den Wald mit Wegebier und dem Aufbau der Spannung zum Spiel, dazu trifft man immer wieder das halbe Dorf auf dem Weg ins Stadion.  Das setzt sich fort am Bierstand, mit Gesprächen über Fussball, der ganze Tag dreht sich vom Aufstehen bis Ende des Spiels ausschließlich um dieses Spiel, selbst morgens beim Einkaufen dreht sich alles ums Spiel, man trifft Leute fragt sie ob sie in zwei Stunden auch ins Stadion gehen usw.

Man erlebt den gesamten Tag um den Fussball, um die Eintracht. Nach dem Bierstand ist der Weg über die Brücke und rein ins Stadion, wieder mit Wegebier, nachdem man am Bierstand ein Standbier hatte. Und auch hier kommt es immer wieder zu Treffen mit Menschen die man teilweise über Jahre nicht mehr gesehen hat oder auch mit dem Nachbarn. Natürlich nimmt man a noch ein Bier. Und dann geht man in die Kurve und es gibt "im Herzen von Europa" und zum Schluß "Schwarz weiß wie Schnee". Da bin ich dann schon auf 100% Adrenalin und vollkommen fokussiert auf das Spiel an sich. Dazu kommt, dass ich im Unterrang recht nahe am Geschehen stehe und das Spiel nahezu greifen kann.

Wenn es beginnt bin ich voll drin im Spiel, mit allem was ich habe. Als ehemaliger Kicker (in den Niederungen der Kreisklasse) mache ich bei jedem Ball mit und bin wirklich 100% im Spiel.  Und jetzt kommt natürlich auch noch der Faktor Stimmung hinzu, da fast alle genauso drauf sind wie ich. Die einen singen und schreien, die anderen können vor Anspannung weder das Eine noch das Andere. Bei den meisten wechselt es oft. Aber was man spürt ist die unbändige Gewalt der Atmosphäre und diese Energie von 50.000 Leuten die vollkommen dabei sind, auch wenn nicht gesungen wird. Und je nach Lust und Laune kommt hier natürlich noch der eine oder andere Schoppen ins Spiel.

Meistens sind im Spiel Aufs und Abs und das Explodieren im Positiven wie im Negativen, bei Tor, Gegentor, Fehlentscheidung, gerissenem Bock uns sonstwas. Und am Ende des Tages freue ich mich total über eine Bierdusche von gefühlt 10 Bier, wenn wir am Ende das Siegtor schießen.

Danach gehts wieder raus an den Bierstand, fachsimpeln über das Spiel und die nächsten Aufgaben, Wegebier für zurück und ab nach Hause. Meistens bin ich nach dem Spiel so geschafft, dass ich Samstagsabends völlig am Sack bin und mich einfach freue dort gewesen zu sein, auf der Couch nochmal Fussballnachberichte schaue und dann tot ins Bett falle.

Das ist für mich der Stadionbesuch und nicht die reine Stimmung. Und daher kommt für mich Fussball ohne Stadionbesuch auf längere Sicht nicht in Frage. Fernsehen ist schön und gut, es wird nie den Stadionbesuch ersetzen können. Fußball ist bei mir nicht nur das Spiel sondern, wie beschrieben, viel mehr alles zusammen.

Gruß
tobago
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ich habe gefühlte 17x Bier gelesen, dem Spiel kannst Du folgen?

Achtung Witz, sage ich sicherheitshalber dazu
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ich habe gefühlte 17x Bier gelesen, dem Spiel kannst Du folgen?

Achtung Witz, sage ich sicherheitshalber dazu
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Tafelberg schrieb:

ich habe gefühlte 17x Bier gelesen, dem Spiel kannst Du folgen?



Das ist, so wie alles, eine Sache des richtigen und wohldosierten Trainings

Gruß
tobago
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WuerzburgerAdler schrieb:

tobago schrieb:

Ich kann ja nur für mich sprechen aber seit Corona habe ich mir kein einziges Spiel mehr live angesehen (außer Basel) da nahezu alle Heimspiele im Stadion sehe und nur im Notfall mal Fernsehspiele ansehe. Auswärts sieht es anders aus, wobei ich da eher auf Hörfunk (gerade mit Eintracht FM) statt auf Fernsehen zurückgreife. Fussball im Fernsehen ist aus meiner Sicht immer nur eine Notlösung. Und ich weiß von einigen in meinem Umkreis denen es genauso geht. Es werden also viele der ursprünglichen Fussballfans den Fussball nahezu verlassen da bin ich mir sicher. Möglicherweise kommen andere hinzu weil die Möglichkeiten Spiele zu sehen vielfältiger werden. Aber Fußball ohne Zuschauer wird an Attraktivität massiv verlieren.

Gruß
tobago

Ich denke, es macht wenig Sinn, von sich und seinem "Umkreis" auszugehen oder gar auf die Allgemeinheit der Fans zu schließen. Für die ist Fußball im TV seit vielen Jahren mehr als nur eine Notlösung.

Man muss ohnehin mit Prognosen vorsichtig sein. Wer hätte z. B. gedacht, dass sich die Engländer ihren Fußball wegnehmen lassen, den Verlust der Stehplätze und die Explosion der Ticket- und TV-Preise hinnehmen und immer noch zum Stadion rennen resp. Sky- oder BT-Abos abschließen. Mittlerweile zahlt der Fan in England, der alles sehen will, mehr als 1.000 Pfund p.a. Tickets für wichtige Spiele sind in England trotzdem kaum zu bekommen.

Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.

Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Sprich: vermutlich hat das Interesse dort nicht nachgelassen, sondern nur das Klientel gewechselt. Dies würde deiner Auffassung, dass Fußball ohne Zuschauer an Attraktivität massiv verlieren wird, zwar nicht widersprechen - vorstellbar ist allerdings, dass es auf andere Personengruppen übergeht. Die Entwicklung kann niemand vorhersagen - höchstens für sich selbst. Und selbst das steht auf wackligen Füßen.

Du wirst Recht haben und vielleicht bin ich einer aussterbenden Art angehörig. Aber wie ich es oben beschrieben habe, das ist für mich Fußball und es gibt viele denen es genauso geht. Wir werden dann auf Sicht verschwinden und der Fußball lebt in anderen Bereichen weiter.


Das befürchte ich auch, wahrscheinlich bin ich auch einfach nur ein Dinosaurier aus einer anderen Zeit, die schon längst vorbei ist, ohne dass ich es merke.
Gerade die Entwicklung in England, Ticketpreise, TV-Deals, Attraktivität der Liga im Ausland... und trotz z.T. leerer Stadien kein Umdenken. Es werden halt deutlich solventere Fans im Stadion sein, für die die Ticketpreise kein Problem sind, und denen eher an "Stimmung" gelegen ist, als an was anderem.

Trotz allem: Die Krise derzeit, die Entwicklung bei Schalke, etc. kann ja vielleicht zu einem deutlicherem Einlenken in Deutschland führen als wir gerade sehen, so dass man sich gar nicht so stark, oder so schnell in Richtung England entwickelt.

Noch gebe ich meinen Fußball nicht auf.

Gruß,
Roger
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Tafelberg schrieb:

ich habe gefühlte 17x Bier gelesen, dem Spiel kannst Du folgen?



Das ist, so wie alles, eine Sache des richtigen und wohldosierten Trainings

Gruß
tobago
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na dann allseits Prost
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Windhorst buttert nochmal ordentlich rein...

https://www.kicker.de/778811/artikel/hertha_erhaelt_weitere_150_millionen_von_tennor_lehmann_im_aufsichtsrat

Wahnsinn. Das katapultiert die Hertha vorerst in die oberste Riege der Liga, die können jetzt erstmal schöne Gehälter zahlen und fette Ablösesummen. Bin gespannt wie sie damit umgehen.

Ich hoffe sehr, und da werde ich beide Daumen drücken, das sie an diesem Geld ersticken und in drei Jahren trotz der Kohle immer noch auf Platz 10 stehen.
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Windhorst buttert nochmal ordentlich rein...

https://www.kicker.de/778811/artikel/hertha_erhaelt_weitere_150_millionen_von_tennor_lehmann_im_aufsichtsrat

Wahnsinn. Das katapultiert die Hertha vorerst in die oberste Riege der Liga, die können jetzt erstmal schöne Gehälter zahlen und fette Ablösesummen. Bin gespannt wie sie damit umgehen.

Ich hoffe sehr, und da werde ich beide Daumen drücken, das sie an diesem Geld ersticken und in drei Jahren trotz der Kohle immer noch auf Platz 10 stehen.
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Ich erwarte hier von Lehmann, dass er seine gesamte Inkompetenz in die Waagschale wirft.
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Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?
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Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?
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O.k., ich hab’s selbst kapiert:

herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.

(Quelle: Hertha BSC Internetseite)

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
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Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?
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Motoguzzi999 schrieb:

Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?


Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
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Motoguzzi999 schrieb:

Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?


Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
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eagleburger47 schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?


Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.

Und warum ist diese KGaA so wertvoll, wenn die gar nichts mit dem Sportbetrieb und den strategischen Entscheidungen zu tun hat?
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O.k., ich hab’s selbst kapiert:

herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.

(Quelle: Hertha BSC Internetseite)

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
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Motoguzzi999 schrieb:

O.k., ich hab’s selbst kapiert:

herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.

(Quelle: Hertha BSC Internetseite)

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...

Wer in der Mafia (Cosa Nostra, Camorra, ...usw) weiterkommen will, muss zwingend ein Praxisjahr beim DFB/DFL absolvieren!
Das haben die Bosse der Bosse vor einiger Zeit bei einer Konferenz festgelegt!
Die Triaden wollen eigentlich nachziehen, denen kam aber Corona dazwischen!
Gazprom hats nicht gemacht, daher Millionenverluste durch S04!
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O.k., ich hab’s selbst kapiert:

herthabsc.de: Wieso betrifft diese erneute Anteils-Aufstockung nicht die '50+1 Regel' der Deutschen Fußball Liga (DFL)?
Schiller: Sowohl die zurückliegende als auch die aktuelle Eigenkapitaltransaktion mit der TENNOR Holding B.V. sind uneingeschränkt im Einklang mit der sogenannten '50+1-Regel'. Entscheidend ist dabei, dass die geschäftsführende Hertha BSC Verwaltung GmbH zu 100 Prozent Eigentum des Hertha BSC e.V. ist. Die Geschäftsführung wird ausschließlich durch die bei der Mitgliederversammlung gewählten Vertreter bestellt und kontrolliert. Die Anteile, die die TENNOR Holding B.V. hält, sind Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Diese sind bei der Berücksichtigung der '50+1-Regel' jedoch nicht von Bedeutung. Von dieser könnten theoretisch sogar 100 Prozent ausgegeben werden, wie es andere Vertreter der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits umgesetzt haben.

(Quelle: Hertha BSC Internetseite)

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...
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Motoguzzi999 schrieb:

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...

Witzbold. Das Modell ist doch von denen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Na dann? Da kann ja die Mafia noch was lernen...

Witzbold. Das Modell ist doch von denen.
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Kann sein, es wurde aber offenbar weiterentwickelt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?


Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
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eagleburger47 schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?


Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.


Ich glaube, der Punkt ist eher, dass zwar mehr Anteile erworben werden, aber weiterhin nicht mehr als 49,9% der Stimmanteile veräußert wurden. Die Rechtsform (AG, GmbH, KGaA, was weiß ich) ist da eher zweitrangig. Dem Windhorst gehört jetzt also ein größerer Stück vom Kuchen des Ertrags, den Hertha BSC hoffentlich nie abwerfen wird, er darf aber trotzdem noch nicht alleine oder hauptsächlich bestimmen. Dieser Kram mit der Verwaltungs-GmbH klingt für mich irgendwie halbseiden, wenn die Führung wirklich zu 100% vom e.V. bestimmt würde, könnte Windhorst sicher nicht ständig irgendwelche Aufsichtsräte delegieren...

Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass 60% von Hertha BSC in den nächsten 50 Jahren knapp 400 Mio € an Wert bekommen. Geschweige denn, dass Kohle in dieser Höhe als Überschuss an den Investor zurückfließt, dazu wären ja massive Gewinne, die nicht zurück in den Spielbetrieb fließen, nötig. Mit anderen Worten: Ich verstehe dieses Investment null. Aber irgendwann ist natürlich eine finanzielle Schwelle erreicht, bei der Geld tatsächlich Tore schießt. Hoffen wir einfach mal, der Bruno vögelt demnächst die Frau vom Windhorst...


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