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Corona-Virus (Teil II)


Thread wurde von SGE_Werner am Sonntag, 20. Dezember 2020, 20:22 Uhr um 20:22 Uhr gesperrt weil:
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Werden wir halt nie erfahren, weil kein Land "nichts" gemacht hat. Ich tippe mal, wir würden uns irgendwo im Bereich von Schweden einpendeln. Aber das ist nur ein Tipp.

Mal zum Abschluss des Abends eine Statistik, wie viele Todesopfer es in Deutschland zu beklagen geben würde, wenn wir die Todeszahlen eines bestimmten Landes (je Einwohner) hätten.

Sprich, wären in Deutschland so viele Menschen wie in Peru gestorben, wären das hierzulande 87.192.

87.192 … Peru
76.522 … Belgien
61.724 … Spanien
61.537 … Brasilien
60.612 … Chile
59.986 … Ecuador
57.853 … USA
57.203 … Mexiko
54.859 … Großbritannien
51.291 … Argentinien
50.938 … Italien
49.516 … Schweden
48.911 … Kolumbien
43.879 … Frankreich
33.786 … Niederlande
31.883 … Irland
31.879 … Iran
31.480 … Armenien
26.850 … Südafrika
26.526 … Rumänien
22.781 … Israel
22.235 … Irak
22.018 … Kanada
20.826 … Schweiz
18.556 … Luxemburg
18.378 … Portugal
15.682 … Bahrain
14.586 … Russland
14.513 … Kuwait
14.265 … Tschechien
12.781 … Saudi-Arabien
12.325 … Bulgarien
12.043 … Ukraine
11.119 … Ungarn
10.046 … Deutschland
9.991 … Dänemark
9.595 … Türkei
9.209 … Serbien
8.879 … Österreich
8.855 … Polen
8.390 … Slowenien
8.269 … Kroatien
8.063 … Kasachstan
7.170 … Indien
7.165 … Marokko
6.799 … Katar
6.680 … Libanon
5.390 … Finnland
5.281 … Tunesien
5.239 … Philippinen
5.119 … Ägypten
4.366 … Griechenland
4.314 … Norwegen
4.039 … VAE
3.999 … Indonesien
3.658 … Algerien
3.410 … Baltikum
3.307 … Afghanistan
2.999 … Australien
2.944 … Bangladesch
2.584 … Pakistan
2.573 … Island
1.746 … Slowakei
1.370 … Kamerun
1.264 … Uruguay
1.117 … Japan
739 … Südkorea
534 … Malaysia
467 … Nigeria
435 … Neuseeland
403 … Singapur
292 … DR Kongo
270 … China
267 … Burkina Faso
71 … Thailand
30 … Vietnam
25 … Taiwan
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Xaver08 schrieb:


         leider ja. das schlimme ist, dass dieses verharmlosen, das nicht oder nur unzureichend auf fakten beruht, wie bei z.b. streeck, dann pragmatismus genannt wird.


Die Frage ist ja, ob die Studien, die von anderen zitiert werden, mehr auf Fakten beruhen. Ich bezweifle es. Letztlich sucht sich jeder die Studien aus, die einem am besten in die Meinung passen, die man vertreten will. Da gibt es ja genug Auswahl mittlerweile.
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ich weiss, es sind auch wieder nur zwei studien, die man sich kramenderweise passend ausgesucht hat, aber die beiden studien zeigen auf, dass ueber alle gruppen hinweg durch bessere behandlung die sterblichkeit zu sinken scheint. die studien sind aus den usa, man wird das sicher nicht (noch nicht) 1:1 uebertragen koennen, aber ich bin mir rel. sicher, dass es einen aehnlichen trend bei uns auch geben wird.

das ist definitiv ein punkt, der die sterblichkeitsrate niedriger machen wird, als die von drosten vermuteten 1%, denn sein ansatz beruht auf daten aus der vergangenheit.

grund zur entwarnung besteht nachwievor nicht, denn ungeachtet der sinkenden sterblichkeit bleibt es deutlich heftiger als z.b. die grippe oder andere atemwegserkrankungen.

hier findet sich ein artikel ueber die zwei studien:
https://www.npr.org/sections/health-shots/2020/10/20/925441975/studies-point-to-big-drop-in-covid-19-death-rates

aber, so macht der artikel bzw die eine der beiden studien klar, dass es nachwievor wichtig ist, krankenhaeuser nicth bis zur kapazitaetsgrenze zu fuellen:

And Mateen says that his data strongly suggest that keeping hospitals below their maximum capacity also helps to increase survival rates. When cases surge and hospitals fill up, "staff are stretched, mistakes are made, it's no one's fault — it's that the system isn't built to operate near 100%," he says.
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So, Urlaub in der Schweiz, der am Samstag angetreten werden sollte, absagen müssen. Mist.

Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte. Zeit eben auch, um etwas zur Verlangsamung der Progression zu tun. Quelle war, glaube ich, das RKI, bin mir aber nicht ganz sicher, sorry.

Würde sich dieser Prognose hier jemand anschließen? Ich zweifle, scheint mir zu optimistisch.
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So, Urlaub in der Schweiz, der am Samstag angetreten werden sollte, absagen müssen. Mist.

Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte. Zeit eben auch, um etwas zur Verlangsamung der Progression zu tun. Quelle war, glaube ich, das RKI, bin mir aber nicht ganz sicher, sorry.

Würde sich dieser Prognose hier jemand anschließen? Ich zweifle, scheint mir zu optimistisch.
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adlerkadabra schrieb:

Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte.


Geht man nach den Todeszahlen, haben wir bei der derzeitigen Entwicklung ca 28 bis 34 Tage "Rückstand" zu Frankreich. Die 5 Wochen kommen schon ganz gut hin.
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So, Urlaub in der Schweiz, der am Samstag angetreten werden sollte, absagen müssen. Mist.

Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte. Zeit eben auch, um etwas zur Verlangsamung der Progression zu tun. Quelle war, glaube ich, das RKI, bin mir aber nicht ganz sicher, sorry.

Würde sich dieser Prognose hier jemand anschließen? Ich zweifle, scheint mir zu optimistisch.
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Und wenn ich mich richtig erinnere, hatte Frankreich Ende August 10.000 Infizierte pro Tag. Bei uns scheint es sich derzeit aber etwas schneller zu entwickeln.
Für mich passen die 5 Wochen damit halbwegs.
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Ah okay, danke. Nun, dann kann man nur hoffen, dass in diesem offenbar noch zur Verfügung stehenden Zeitraum hierzulande alles getan wird, um die im Frühjahr erlangte vergleichsweise positive Situation zu halten. Das ist wohl weniger durch Verordnungen zu erreichen als durch Einsicht und überlegtes Agieren im Alltag.
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Adlerdenis schrieb:

Schließlich sterben in Deutschland ja täglich so und so viele Menschen, da müsste man auch bei 100 Corona-Todesfällen am Tag ja jetzt mal keine Panik schieben.


Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.

In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.

Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.
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SGE_Werner schrieb:

Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.

Ja, das ist das Problem in solchen Gesprächen. Dadurch, dass sich die Relativierungen nicht widerlegen lassen, kann man da auch nicht durchdringen. Da fühlen sich die Leute dann mit ihren offiziellen Zahlen zu sicher und zu sehr auf der Seite der Vernunft, um sich von jemandem wie mir von irgendwas überzeugen zu lassen.
 
SGE_Werner schrieb:

In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.

So sehe ich das eben auch. Für mich sind 100 Corona-Todesfälle vor allem 100 Todesfälle, die vielleicht nicht hätten sein müssen (alle kann man natürlich nicht retten). Das kann ich mir auch nicht damit schönrechnen, dass es ja "nur" unter 1% der täglichen Todesfälle in Deutschland sind.

SGE_Werner schrieb:

Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.

Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir  erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.
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Bayreuth ist nun auch im Kreise derer, die sich Risikogebiet nennen dürfen. Was hier auffällt, die Verzögerungen der gemeldeten zahlen. Das RKI stuft uns als rot ein, das Landesamt für Gesundheit sieht uns noch gelb.  Maßnahmen wurden erlassen, im gesamten Innenstadtbereich herrscht nun Maskenpflicht. Nun wird jeder wissen, der schon mal in Bayreuth war, dass hier wenig bis nie die Hölle los ist und es außerhalb eigentlich immer möglich ist ausreichend Abstand zu halten. Große Einkaufsstraßen, auf denen sich unzählige Menschen tummeln, gibt es hier schlicht nicht. Hier stellt sich mir schon die Frage, ob man mit diesen Maßnahmen wirklich einen signifikaten Erfolg erzielen kann. Ich persönlich hätte mir eher gewünscht, die Anzahl der Kunden in den jeweiligen Geschäftern wieder anhand der Quadratmeter Ladenfläche zu beschränken, denn dort kann mitunter überhaupt kein Abstand mehr gehalten werden und ich glaube, dass das mitunter schon ein Problem ist.
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SGE_Werner schrieb:

Hm, den Satz kann man aber auch nicht widerlegen. Das ist halt Relativierung, aber inhaltlich ja nicht mal falsch. Da habe ich schon viel miesere Diskussionen führen müssen, da haste noch fast Glück gehabt. Musste gestern mich wieder mit jemanden auseinander setzen, der immer noch behauptet hat, dass die Fallzahlen nur steigen, weil die Tests ausgeweitet wurden. Das ist seit 6 Wochen bereits nicht mehr richtig, aber da kannste den Mund fusselig reden, das dringt dann nicht durch.

Ja, das ist das Problem in solchen Gesprächen. Dadurch, dass sich die Relativierungen nicht widerlegen lassen, kann man da auch nicht durchdringen. Da fühlen sich die Leute dann mit ihren offiziellen Zahlen zu sicher und zu sehr auf der Seite der Vernunft, um sich von jemandem wie mir von irgendwas überzeugen zu lassen.
 
SGE_Werner schrieb:

In dieser Woche sind übrigens tatsächlich schon mehr Menschen gestorben in Deutschland als an Corona im ganzen Jahr in diesem Land.
Das ist halt auch Fakt. Aber wenn 100 Menschen am Tag sterben, dann sind das eben auch 100 Schicksale, hundert Familien, die trauern usw. und das wird mE grundsätzlich vergessen in der Diskussion. Es geht am Ende natürlich immer noch um Menschen.

So sehe ich das eben auch. Für mich sind 100 Corona-Todesfälle vor allem 100 Todesfälle, die vielleicht nicht hätten sein müssen (alle kann man natürlich nicht retten). Das kann ich mir auch nicht damit schönrechnen, dass es ja "nur" unter 1% der täglichen Todesfälle in Deutschland sind.

SGE_Werner schrieb:

Mir macht immer noch am meisten Sorgen, wie unkontrolliert und stark das alles ansteigt. Irgendwann geraten wir wirklich in Lauterbach-Visionen hinein. Dann reden wir nicht mehr von "sind ja eh nur 40 Tote am Tag" oder "sind ja eh nur 100 Tote am Tag", sondern dann reden wir von 300, 400 am Tag. Die Leute schauen immer auf den aktuellen Stand, selten aber auf eine Entwicklung. Und die ist derzeit sehr mies.

Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir  erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.
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Adlerdenis schrieb:

Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir  erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.

Das ist es, was mich in solchen Diskussionen unfassbar wütend werden lässt.

Für mich ist klar absehbar was passieren wird. Es steigen die Fallzahlen, die Krankenhäuser füllen sich langsam und die Anzahl der Todesopfer steigen verzögert.
Es wird womöglich ein ein Punkt kommen, an dem das Ganze an die Grenze der Überlastung kommt und es wird ggf weitere Maßnahmen geben müssen.

Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.

Wenn dazu Killerphrasen kommen, die völlig ohne Substanz in den Raum gestellt werden, schwillt mir völlig der Kamm.
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben" ist so eine leere Worthülse. Das ist wie Weltfrieden. Den hat auch noch niemand abgelehnt

Fassungslos bin ich, wenn mit großer Verwunderung darauf verwiesen wird, dass es doch vor kurzem noch so gut aussah.
#
Mal eine Info aus den USA
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)

Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34

21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died

Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.


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Adlerdenis schrieb:

Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir  erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.

Das ist es, was mich in solchen Diskussionen unfassbar wütend werden lässt.

Für mich ist klar absehbar was passieren wird. Es steigen die Fallzahlen, die Krankenhäuser füllen sich langsam und die Anzahl der Todesopfer steigen verzögert.
Es wird womöglich ein ein Punkt kommen, an dem das Ganze an die Grenze der Überlastung kommt und es wird ggf weitere Maßnahmen geben müssen.

Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.

Wenn dazu Killerphrasen kommen, die völlig ohne Substanz in den Raum gestellt werden, schwillt mir völlig der Kamm.
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben" ist so eine leere Worthülse. Das ist wie Weltfrieden. Den hat auch noch niemand abgelehnt

Fassungslos bin ich, wenn mit großer Verwunderung darauf verwiesen wird, dass es doch vor kurzem noch so gut aussah.
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Luzbert schrieb:

"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"


Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.

Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
#
Bundesärztekammer-Chef Reinhardt hat im TV gesagt, dass das Tragen von Alltagsmasken zum Selbstschutz nicht hilfreich sei. Darüber hinaus meinte er, dass diese wahrscheinlich auch nicht dafür geeignet seien, andere Menschen zu schützen.

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.

https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-alltagsmasken-101.html  



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Mal eine Info aus den USA
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)

Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34

21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died

Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.


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SemperFi schrieb:

Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34

21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died


Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.
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Luzbert schrieb:

"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"


Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.

Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
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SemperFi schrieb:

Luzbert schrieb:

"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"


Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.

Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.

Wir müssen mit dem Virus leben bis wir die ***** ausgerottet haben und das bedeutet bis dahin auch, Maske tragen, Abstand halten und Hände desinfizieren. Mit dem Virus leben, heisst für mich, auch mit den Einschränkungen leben.
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Bundesärztekammer-Chef Reinhardt hat im TV gesagt, dass das Tragen von Alltagsmasken zum Selbstschutz nicht hilfreich sei. Darüber hinaus meinte er, dass diese wahrscheinlich auch nicht dafür geeignet seien, andere Menschen zu schützen.

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.

https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-alltagsmasken-101.html  



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Landroval schrieb:

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.



Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.
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SemperFi schrieb:

Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34

21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died


Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.
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SGE_Werner schrieb:


Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.



Danke für die Ergänzung, hätte ich natürlich dazu schreiben müssen.
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Landroval schrieb:

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.



Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.
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SGE_Werner schrieb:

Landroval schrieb:

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.



Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.

Ist aber egal, denn wichtig ist was hängen bleibt und das wird nicht der Nachgang sein und das weiß so jemand auch.
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Landroval schrieb:

Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.



Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.
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Vor allem wurde er in seiner Funktion eingeladen und hat dies als seine Privatmeinung verkündet.
Das ist in höchstem Maße unprofessionell.

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Luzbert schrieb:

"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"


Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.

Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.
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SemperFi schrieb:

Luzbert schrieb:

"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben"


Antwort: Nein.
Ich will auch nicht lernen mit HIV zu leben oder Krebs, sondern lernen wie wir die Bitches ausrotten können.
Ich will nicht lernen mit Alzheimer oder Demens zu leben, sondern lernen, wie wir das verhindern und behandeln.

Solche Ausdrücke kommen fast nur von Leuten, die in ihrem Leben noch nie lernen mussten mit etwas wirklich beschissenem zu leben.

Covid-19 mit HIV und Krebs zu vergleichen ist ganz einfach Bullshit. Sorry, aber da kommt mir die Galle hoch! Eine bis dato unheilbare Immunerkrankung, gegen welche man sich (relativ) einfach schützen kann und eine nicht-infektiöse Arschlochkrankheit mit Covid zu vergleichen, bei dem die allermeisten Menschen von alleine wieder gesunden und viele davon noch nicht mal Symptome haben wird den unendlich vielen Menschen auf dieser Welt, die mit besagten schlimmen Krankheiten zu kämpfen haben in keinster Weise gerecht. Auch wenn es hier, wie bei vielen anderen Krankheiten, schwere Verläufe mit Todesfolge oder Langzeitschäden gibt. Das ist ne ganz andere Hausnummer.

Natürlich wäre ein Leben mit Corona möglich, immerhin geben Forscher gerade alles dafür genau das zu tun: Einen Impfstoff finden. Verschwinden wird das Zeug nämlich nicht.

Ich hoffe dein Beitrag war nur aus der Emotion und nicht aus Überzeugung heraus geschrieben.

Mein Vater hatte jahrelang Krebs und ist letzenendes daran oder damit gestorben. Ich weiß, was es heißt mit so etwas beschissenem zu Leben. Und ich kann den von dir zitierten Satz zwar nicht voll unterschreiben, möchte ihn aber ergänzen: "Wir können lernen mit dem Virus zu leben."
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Adlerdenis schrieb:

Es ist wirklich ein Jammer. Ich fürchte auch, dass die Bereitschaft in Teilen der Bevölkerung einfach nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Offenbar müssen wir  erst so richtig aufs Maul fallen, bevor sie es einsehen. Nur dummerweise sind es andere, die dafür sterben werden.

Das ist es, was mich in solchen Diskussionen unfassbar wütend werden lässt.

Für mich ist klar absehbar was passieren wird. Es steigen die Fallzahlen, die Krankenhäuser füllen sich langsam und die Anzahl der Todesopfer steigen verzögert.
Es wird womöglich ein ein Punkt kommen, an dem das Ganze an die Grenze der Überlastung kommt und es wird ggf weitere Maßnahmen geben müssen.

Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.

Wenn dazu Killerphrasen kommen, die völlig ohne Substanz in den Raum gestellt werden, schwillt mir völlig der Kamm.
"Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben" ist so eine leere Worthülse. Das ist wie Weltfrieden. Den hat auch noch niemand abgelehnt

Fassungslos bin ich, wenn mit großer Verwunderung darauf verwiesen wird, dass es doch vor kurzem noch so gut aussah.
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Luzbert schrieb:

Wenn mir dann jemand sagt, dass er nicht versteht, warum jetzt die Fallzahlen so stark steigen, obwohl das genau so vor Monaten von C. Drosten aufgezeigt wurde, zweifle ich am Verstand der Menschen.

Sandra Ciesek und ein Intensivmediziner haben sich diese Woche im NDR Podcast übrigens überrascht gezeigt und erst in ein paar Wochen mit der Explosion gerechnet.
Sie sind aber nicht fassungslos ob der Zahlen und vermuten dahinter auch nicht irgendein großes Ding


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