Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Adlerdenis schrieb: Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Lol, mein "Eigenheim" ist ein ehemaliges Ferienhaus mit 50qm Grundfläche und finanziert habe ich die Investitionen mit Urlaubsflügeverzicht. Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet. Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche. Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Wer soll denn sonst Schuld sein wenn sich die letzten Jahre Leute immer noch Spritfresser geholt haben? Seit etlichen Jahren steht fest das sich das was ändern wird, aber das wird von vielen immer wieder ignoriert. Ändert sich dann wirklich was heulen diese Leute laut auf als wäre es was völlig neues was sie da hören. Seit Jahren kann man sich zumindest Autos zulegen die nicht soviel Sprit fressen. Aber was kaufen viele Leute, schnelle und große Autos die möglichst viel Sprit verbrauchen.
Das Gleiche gilt für Häuser, da musste z.B. eine neue Heizungsanlage her, da schauten nicht wenige das es möglichst billig ist, aber nicht das sie auch in Zukunft noch was taugt.
Wer ist denn da arrogant, nicht doch zufällig die Leute die das Thema seit Jahren ignorieren?
Dass eine Politik der Verteuerungen des Privatkonsums das Klimaproblem auf die wirtschaftlich Schwachen abwälzt, die am wenigsten dafür können, während die wahren Klimasünder da nur drüber lachen können, hab ich ja auch schon mehrfach hier bemängelt. Nur viele Leute sind halt so doof oder masochistisch, dass sie sich noch selbst einreden, sie als kleine Verbraucher im Billig-Segment wären Schuld am Klimawandel und müssten das jetzt halt ausbaden.
Mal langsam. Wer ist denn z. B. dafür verantwortlich, dass der "kleine Mann" sein Häuschen jetzt nicht mehr bauen kann und wenn, dann zu ca. 30 - 50 % höheren Kosten? Vielleicht die Grünen?
Um die Grünen-Wähler musst du dir auch keine Sorgen machen. Denn die zerfallen in zwei Gruppen: a) die Mode- und Alibigrünen Die haben genug Kohle, die kümmert so ein bisschen mehr Spritkosten nicht b) die Überzeugungs-Grünen Die haben den Verbrauch von all dem, was die Grünen evtl. verteuern könnten, ohnehin schon massiv eingeschränkt, also trifft es sie ebenfalls nur eingeschränkt.
Und diejenigen, die sich furchtbar aufregen, dass ihr Sprit für's geliebte Auto jetzt ein paar Cent teurer wird, wählen die Grünen sowieso nicht.
Und diejenigen, die sich furchtbar aufregen, dass ihr Sprit für's geliebte Auto jetzt ein paar Cent teurer wird, wählen die Grünen sowieso nicht.
Ob geliebt oder nicht. Es gibt Leute, die nicht in der Stadt wohnen und mit dem ÖPNV zur Arbeitsstelle kommen. Und nein, von denen kann sich nicht jeder ein angeblich umweltfreundliches E Auto leisten, trotz Zuschuss.
Wenn man die Kohle hat ist es doch sehr einfach anderen erzählen zu wollen, dass sie bessere Menschen wären, wenn sie umweltbewusster leben würden.
Und genau diejenigen treffen die paar Cent am heftigsten.
Ach komm, Basalti, erzähl mir doch nichts vom Pferd. Wü ist eine reine Pendlerstadt. Wenn ich mir jeden Tag die SUV-Karawane anschaue, die Tag für Tag in diese Stadt rollt, wird einem schlecht. Drin sitzt in aller Regel: ein Fahrer. Der Bus, der ebenfalls fährt, steckt dabei im SUV-Stau. Raffen die Menschen denn überhaupt noch was?
Erzähl mir also nix von armen Leuten, die sich nichts leisten können. Mit dem Flieger in die Ferien, mit dem SUV zur Arbeit und ein Eigenheim weit draußen auf dem Land, wo die Grundstücke mal billig waren, und dann mit dem Auto rein in die Stadt. Aber für ein E-Auto reichts nicht?
Ich bin sicher, in Frankfurt oder Stuttgart sieht das nicht viel anders aus. Aber selbst, wenn es so wäre, wie du sagst: wenn alle, die einen teuren Spritfresser fahren, weil je bekanntlich in der Stadt gerne mal ein Bison querschießt, den Unsinn sein lassen würden und mal an so etwas wie Fahrgemeinschaft oder ÖPNV (ja, den gibt es trotz aller gegenteiligen Behauptungen immer noch) denken würden (vom Fahrrad will ich gar nicht anfangen), dann wäre schon viel erreicht. Aber sie tun es nicht. Ums Verrecken nicht. Jeder dritte Neuwagen in D ist so ein Monster. Was für ein Irrsinn.
Und so ist es mit allen anderen CO2-Quellen auch, vom Heizen über den Einkauf bis zum Urlaub. Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen. Aber nein. Wir sitzen die Erderwärmung lieber aus.
Adlerdenis schrieb: Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Lol, mein "Eigenheim" ist ein ehemaliges Ferienhaus mit 50qm Grundfläche und finanziert habe ich die Investitionen mit Urlaubsflügeverzicht. Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet. Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche. Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
Adlerdenis schrieb: Sorry, aber das ist genau die Arroganz, von der die Linken-Chefin sprach. Basalti spricht von Leuten, die keine Kohle haben, und du erzählst irgendwas von deinem Eigenheim und dass die Leute ja alle selbst Schuld wären.
Lol, mein "Eigenheim" ist ein ehemaliges Ferienhaus mit 50qm Grundfläche und finanziert habe ich die Investitionen mit Urlaubsflügeverzicht. Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet. Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche. Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben
Wenn ich mir dieses Klientel in Frankfurt vor Augen führe.....und das ausgerechnet auf dieser Plattform.....von Dir...
Basaltkopp schrieb:
Ich bin ja auch dafür, dass man unnötigen Spritverbrauch vermeidet, wenn es denn möglich ist.
Da denke ich spontan an die Kerle, die im Sommer (und nicht nur da) mit laufenden Motoren vor dem Supermarkt stehen, während die Frauen einkaufen....
die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben
Wenn ich mir dieses Klientel in Frankfurt vor Augen führe.....und das ausgerechnet auf dieser Plattform.....von Dir...
Basaltkopp schrieb:
Ich bin ja auch dafür, dass man unnötigen Spritverbrauch vermeidet, wenn es denn möglich ist.
Da denke ich spontan an die Kerle, die im Sommer (und nicht nur da) mit laufenden Motoren vor dem Supermarkt stehen, während die Frauen einkaufen....
Wir werden dich schon wissen lassen, wie viel Schoppe du uns schuldest, da mach dir ma kein Kopp.
Na dann haste Dir noch ein bisschen CDU bashing verdient, wenn ich schon zahle.
Der neue Vize der Werte-Union war in den 80er/90er in der rechtsradikalen Szene unterwegs, u.a. mit Michael Kühnen, und hatte noch bis in dieses Jahr hinein freundschaftliche Kontakte mit Rechtsextremen.
Konservativ bedeutet ja im eigentlichen Sinne, dass man etwas konservieren/bewahren will, das man als gut und richtig empfindet.
Das ist ja erst mal nichts fürchterlich schlechtes.
Hier in der Kleinstadt werden auch Dinge bewahrt wie Kerbeborsche, Landjugend, der Kirchenchor und vieles mehr. Alles fein, auch wenn's nicht immer mein Ding ist.
Aber warum zum Geier wird im Umfeld Bzw. in Teilen der CDU menschenverachtende Ideologie konserviert? Und warum zum Geier schafft es ein Laschet oder eine gesamte CDU nicht, diese Blase von offensichtlich rechtsdrehenden Joghurtkulturen als unvereinbar zu kennzeichnen?
Und warum wählt man Leute, die offenbar nix dagegen haben mit Menschenverächtern gemeinsam Politik zu machen?
@ Denis, kannste mir dann zwischen Bierchen 2 und 3 erklären...
Wir werden dich schon wissen lassen, wie viel Schoppe du uns schuldest, da mach dir ma kein Kopp.
Na dann haste Dir noch ein bisschen CDU bashing verdient, wenn ich schon zahle.
Der neue Vize der Werte-Union war in den 80er/90er in der rechtsradikalen Szene unterwegs, u.a. mit Michael Kühnen, und hatte noch bis in dieses Jahr hinein freundschaftliche Kontakte mit Rechtsextremen.
Konservativ bedeutet ja im eigentlichen Sinne, dass man etwas konservieren/bewahren will, das man als gut und richtig empfindet.
Das ist ja erst mal nichts fürchterlich schlechtes.
Hier in der Kleinstadt werden auch Dinge bewahrt wie Kerbeborsche, Landjugend, der Kirchenchor und vieles mehr. Alles fein, auch wenn's nicht immer mein Ding ist.
Aber warum zum Geier wird im Umfeld Bzw. in Teilen der CDU menschenverachtende Ideologie konserviert? Und warum zum Geier schafft es ein Laschet oder eine gesamte CDU nicht, diese Blase von offensichtlich rechtsdrehenden Joghurtkulturen als unvereinbar zu kennzeichnen?
Und warum wählt man Leute, die offenbar nix dagegen haben mit Menschenverächtern gemeinsam Politik zu machen?
@ Denis, kannste mir dann zwischen Bierchen 2 und 3 erklären...
Und diejenigen, die sich furchtbar aufregen, dass ihr Sprit für's geliebte Auto jetzt ein paar Cent teurer wird, wählen die Grünen sowieso nicht.
Ob geliebt oder nicht. Es gibt Leute, die nicht in der Stadt wohnen und mit dem ÖPNV zur Arbeitsstelle kommen. Und nein, von denen kann sich nicht jeder ein angeblich umweltfreundliches E Auto leisten, trotz Zuschuss.
Wenn man die Kohle hat ist es doch sehr einfach anderen erzählen zu wollen, dass sie bessere Menschen wären, wenn sie umweltbewusster leben würden.
Und genau diejenigen treffen die paar Cent am heftigsten.
Ach komm, Basalti, erzähl mir doch nichts vom Pferd. Wü ist eine reine Pendlerstadt. Wenn ich mir jeden Tag die SUV-Karawane anschaue, die Tag für Tag in diese Stadt rollt, wird einem schlecht. Drin sitzt in aller Regel: ein Fahrer. Der Bus, der ebenfalls fährt, steckt dabei im SUV-Stau. Raffen die Menschen denn überhaupt noch was?
Erzähl mir also nix von armen Leuten, die sich nichts leisten können. Mit dem Flieger in die Ferien, mit dem SUV zur Arbeit und ein Eigenheim weit draußen auf dem Land, wo die Grundstücke mal billig waren, und dann mit dem Auto rein in die Stadt. Aber für ein E-Auto reichts nicht?
Ich bin sicher, in Frankfurt oder Stuttgart sieht das nicht viel anders aus. Aber selbst, wenn es so wäre, wie du sagst: wenn alle, die einen teuren Spritfresser fahren, weil je bekanntlich in der Stadt gerne mal ein Bison querschießt, den Unsinn sein lassen würden und mal an so etwas wie Fahrgemeinschaft oder ÖPNV (ja, den gibt es trotz aller gegenteiligen Behauptungen immer noch) denken würden (vom Fahrrad will ich gar nicht anfangen), dann wäre schon viel erreicht. Aber sie tun es nicht. Ums Verrecken nicht. Jeder dritte Neuwagen in D ist so ein Monster. Was für ein Irrsinn.
Und so ist es mit allen anderen CO2-Quellen auch, vom Heizen über den Einkauf bis zum Urlaub. Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen. Aber nein. Wir sitzen die Erderwärmung lieber aus.
Interessant an diesem Thread finde ich, dass vor allem die Leute, die ich als eher konservativ verorte, hier sagen, wie es nicht geht. Teurerer Sprit? Geht nicht. E-Auto? Geht nicht. Alles zu teuer für den kleinen Mann.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Interessant an diesem Thread finde ich, dass vor allem die Leute, die ich als eher konservativ verorte, hier sagen, wie es nicht geht. Teurerer Sprit? Geht nicht. E-Auto? Geht nicht. Alles zu teuer für den kleinen Mann.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Ich gehe mal davon aus, dass ein höherer Sprit-Preis zumindestens in den Ballungsgebieten auf weniger Widerstand stoßen würde, wenn man gleichzeitig die Preise im ÖPNV senken würde.
Interessant an diesem Thread finde ich, dass vor allem die Leute, die ich als eher konservativ verorte, hier sagen, wie es nicht geht. Teurerer Sprit? Geht nicht. E-Auto? Geht nicht. Alles zu teuer für den kleinen Mann.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Ich finde es ehrlich gesagt fies, wie hier mit dieser Argumentation umgegangen wird. Du hast mir ja schon mal in etwa vorgehalten, dass das mit der sozialen Verträglichkeit nur ein konservatives Verhinderungs-Argument für jede Lebenslage und eigentlich nur Eigennutz ist Auch wenn es manchen vielleicht schwer fällt zu glauben, aber auch konservativer eingestelltere Menschen können durchaus an sozial schwächere Mitmenschen denken, nicht nur an ihre Flotte. Mir persönlich ist es im Grunde doch egal, wenn wegen dem Klima hier und da irgendwas bissi teurer wird. Das passiert ja auch aus anderen Gründen häufig, dann mecker ich vielleicht kurz, wenn überhaupt, und kaufs dann trotzdem, also kann ichs mir anscheinend ja leisten, auch ohne Vermögen. Geht aber halt nicht allen so.
Deshalb gefällt mir dieser Satz von dir: "Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen." Ich will dass die Leute in dem Maße berappen, wie sie uns den Mist eingebrockt haben, und keine Umwälzung des Problems nach unten. Da haben die Grünen ja zugegebenermaßen auch schon vereinzelte Ansätze, wie man das ausgleichen kann, geliefert, aber das ist mir noch zu wenig.
Mit welchen "extremistischen Krawallbrüdern" (eine derart altbackene Sprache, die nicht mal meine Großeltern nutzten) sympathisiert denn Martina Renner (ich vermute, du meinst sie)?
Ach Reggae, lass uns doch nicht immer dieses Spiel spielen. Du weißt, dass es genug Beispiele gibt, wo man seitens der Linken Abgrenzung gegenüber dem äußeren linken Rand vermissen lassen. Ich kann dir jetzt wieder Namen und Links liefern, dann wirst du wieder argumentieren warum das alles so halb wild ist, und am Ende heißt es, die Konservativen wollen nur über Linke reden. Das haben wir hier doch vielfach durch.
Interessant an diesem Thread finde ich, dass vor allem die Leute, die ich als eher konservativ verorte, hier sagen, wie es nicht geht. Teurerer Sprit? Geht nicht. E-Auto? Geht nicht. Alles zu teuer für den kleinen Mann.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Interessant an diesem Thread finde ich, dass vor allem die Leute, die ich als eher konservativ verorte, hier sagen, wie es nicht geht. Teurerer Sprit? Geht nicht. E-Auto? Geht nicht. Alles zu teuer für den kleinen Mann.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Ich gehe mal davon aus, dass ein höherer Sprit-Preis zumindestens in den Ballungsgebieten auf weniger Widerstand stoßen würde, wenn man gleichzeitig die Preise im ÖPNV senken würde.
Mit welchen "extremistischen Krawallbrüdern" (eine derart altbackene Sprache, die nicht mal meine Großeltern nutzten) sympathisiert denn Martina Renner (ich vermute, du meinst sie)?
Ach Reggae, lass uns doch nicht immer dieses Spiel spielen. Du weißt, dass es genug Beispiele gibt, wo man seitens der Linken Abgrenzung gegenüber dem äußeren linken Rand vermissen lassen. Ich kann dir jetzt wieder Namen und Links liefern, dann wirst du wieder argumentieren warum das alles so halb wild ist, und am Ende heißt es, die Konservativen wollen nur über Linke reden. Das haben wir hier doch vielfach durch.
Das kann schon sein. Aber deine Pauschalaussage mit der Verbrüderung mit "linken Krawallbrüdern" (warum nicht gleich Radikalinskis? So kenne ich das noch) ist jetzt auch nicht gerade die Spitze feiner Argumentation.
So, nach einer kleinen Ewigkeit habe ich es mal geschafft meine Wahlumfrage-Monats-Durchschnitte (Quelle: Wahlrecht.de) bis ins Jahr 2000 zurückzuarbeiten.
Erkennbar sind schon einige Auffälligkeiten...
2000 > Ganz kurzer Knick bei der Union wegen Spendenaffäre zu Beginn 2002 > Absinken der SPD nach 9/11 und kurzer Anstieg vor der Wahl (Elbe-Flut) / Absinken der FDP (Möllemann-Disput) und Aufschwung der Grünen 2005 > Aufkommen der WASG (hier unter Linke) nach den Hartz-Reformen / Aufholjagd von Schröder gegen Ende
Danach schleichender Niedergang der SPD
2009 > Wirtschaftskrise - Stärkste Phase der Linken und der FDP
2010 > Einbruch der FDP nach Regierungsantritt von Schwarz-Gelb, praktisch alle Stimmverluste gehen an die Grünen / Spitzenpunkt der Grünen dann bei Fukushima / Kretschmann-Sieg im Frühjahr 2011
2012 > Aufkommen der Piraten (kurzer grauer Schuss bei den Sonstigen) zu Lasten der Grünen
2013 > AfD kommt hinzu
2015 > Flucht-Situation , deutlicher Anstieg der AfD, Absinken der Union
2017 > Kurzer heftiger Schulz-Effekt
2018/19 > Anstieg der Grünen (FFF etc.) / Schwäche der SPD
2020 > Corona > vorübergehender Aufschwung der Union
Ach Reggae, lass uns doch nicht immer dieses Spiel spielen. Du weißt, dass es genug Beispiele gibt, wo man seitens der Linken Abgrenzung gegenüber dem äußeren linken Rand vermissen lassen. Ich kann dir jetzt wieder Namen und Links liefern, dann wirst du wieder argumentieren warum das alles so halb wild ist, und am Ende heißt es, die Konservativen wollen nur über Linke reden. Das haben wir hier doch vielfach durch.
Das kann schon sein. Aber deine Pauschalaussage mit der Verbrüderung mit "linken Krawallbrüdern" (warum nicht gleich Radikalinskis? So kenne ich das noch) ist jetzt auch nicht gerade die Spitze feiner Argumentation.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Ich finde es ehrlich gesagt fies, wie hier mit dieser Argumentation umgegangen wird. Du hast mir ja schon mal in etwa vorgehalten, dass das mit der sozialen Verträglichkeit nur ein konservatives Verhinderungs-Argument für jede Lebenslage und eigentlich nur Eigennutz ist Auch wenn es manchen vielleicht schwer fällt zu glauben, aber auch konservativer eingestelltere Menschen können durchaus an sozial schwächere Mitmenschen denken, nicht nur an ihre Flotte. Mir persönlich ist es im Grunde doch egal, wenn wegen dem Klima hier und da irgendwas bissi teurer wird. Das passiert ja auch aus anderen Gründen häufig, dann mecker ich vielleicht kurz, wenn überhaupt, und kaufs dann trotzdem, also kann ichs mir anscheinend ja leisten, auch ohne Vermögen. Geht aber halt nicht allen so.
Deshalb gefällt mir dieser Satz von dir: "Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen." Ich will dass die Leute in dem Maße berappen, wie sie uns den Mist eingebrockt haben, und keine Umwälzung des Problems nach unten. Da haben die Grünen ja zugegebenermaßen auch schon vereinzelte Ansätze, wie man das ausgleichen kann, geliefert, aber das ist mir noch zu wenig.
Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet.
Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche.
Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Da ich nie behauptet habe, dass ich mir das nicht leisten kann, ist das irrelevant.
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Nachtrag:
Ich brauche ein Auto mit gewisser Höhe um vom Rolli ins Auto umsteigen zu können.
Wer soll denn sonst Schuld sein wenn sich die letzten Jahre Leute immer noch Spritfresser geholt haben? Seit etlichen Jahren steht fest das sich das was ändern wird, aber das wird von vielen immer wieder ignoriert. Ändert sich dann wirklich was heulen diese Leute laut auf als wäre es was völlig neues was sie da hören. Seit Jahren kann man sich zumindest Autos zulegen die nicht soviel Sprit fressen. Aber was kaufen viele Leute, schnelle und große Autos die möglichst viel Sprit verbrauchen.
Das Gleiche gilt für Häuser, da musste z.B. eine neue Heizungsanlage her, da schauten nicht wenige das es möglichst billig ist, aber nicht das sie auch in Zukunft noch was taugt.
Wer ist denn da arrogant, nicht doch zufällig die Leute die das Thema seit Jahren ignorieren?
Mal langsam. Wer ist denn z. B. dafür verantwortlich, dass der "kleine Mann" sein Häuschen jetzt nicht mehr bauen kann und wenn, dann zu ca. 30 - 50 % höheren Kosten? Vielleicht die Grünen?
Um die Grünen-Wähler musst du dir auch keine Sorgen machen. Denn die zerfallen in zwei Gruppen:
a) die Mode- und Alibigrünen
Die haben genug Kohle, die kümmert so ein bisschen mehr Spritkosten nicht
b) die Überzeugungs-Grünen
Die haben den Verbrauch von all dem, was die Grünen evtl. verteuern könnten, ohnehin schon massiv eingeschränkt, also trifft es sie ebenfalls nur eingeschränkt.
Und diejenigen, die sich furchtbar aufregen, dass ihr Sprit für's geliebte Auto jetzt ein paar Cent teurer wird, wählen die Grünen sowieso nicht.
Ob geliebt oder nicht. Es gibt Leute, die nicht in der Stadt wohnen und mit dem ÖPNV zur Arbeitsstelle kommen.
Und nein, von denen kann sich nicht jeder ein angeblich umweltfreundliches E Auto leisten, trotz Zuschuss.
Wenn man die Kohle hat ist es doch sehr einfach anderen erzählen zu wollen, dass sie bessere Menschen wären, wenn sie umweltbewusster leben würden.
Und genau diejenigen treffen die paar Cent am heftigsten.
Erzähl mir also nix von armen Leuten, die sich nichts leisten können. Mit dem Flieger in die Ferien, mit dem SUV zur Arbeit und ein Eigenheim weit draußen auf dem Land, wo die Grundstücke mal billig waren, und dann mit dem Auto rein in die Stadt. Aber für ein E-Auto reichts nicht?
Ich bin sicher, in Frankfurt oder Stuttgart sieht das nicht viel anders aus. Aber selbst, wenn es so wäre, wie du sagst: wenn alle, die einen teuren Spritfresser fahren, weil je bekanntlich in der Stadt gerne mal ein Bison querschießt, den Unsinn sein lassen würden und mal an so etwas wie Fahrgemeinschaft oder ÖPNV (ja, den gibt es trotz aller gegenteiligen Behauptungen immer noch) denken würden (vom Fahrrad will ich gar nicht anfangen), dann wäre schon viel erreicht. Aber sie tun es nicht. Ums Verrecken nicht. Jeder dritte Neuwagen in D ist so ein Monster. Was für ein Irrsinn.
Und so ist es mit allen anderen CO2-Quellen auch, vom Heizen über den Einkauf bis zum Urlaub. Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen. Aber nein. Wir sitzen die Erderwärmung lieber aus.
Na gut. Dann muss es halt teurer werden.
Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet.
Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche.
Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Da ich nie behauptet habe, dass ich mir das nicht leisten kann, ist das irrelevant.
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
Urlaub am Edersee ist auch schön, es muss nicht immer Mallorca sein. Und das mediterane Klima ist ja jetzt längst hier.
Und btw. Basaltis neues Auto hat bestimmt locker das doppelte von meinem gekostet.
Und sein Eigenheim hat bestimmt auch weit mehr als 50qm Wohnfläche.
Aber ich bekomme die Umstellung hin, er jammert nur. Schon komisch.
Nachtrag:
Ich brauche ein Auto mit gewisser Höhe um vom Rolli ins Auto umsteigen zu können.
Da ich nie behauptet habe, dass ich mir das nicht leisten kann, ist das irrelevant.
Ich jammere nicht, ich weise lediglich darauf hin, dass sich das nicht jeder leisten kann.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
Eine in der Tat berechtigte Frage.
Ich bin ja auch dafür, dass man unnötigen Spritverbrauch vermeidet, wenn es denn möglich ist.
Da sind nicht wenige Personen dabei die brauchen eigentlich kein Auto oder zumindest nur ein Auto. Wenn ich mich hier im Rhein-Main-Gebiet umschaue, die fetten Autos fahren nicht selten Leute die mit vielen Personen in Sozialwohnungen wohnen, aber mehrere dicke schnelle Autos vor der Tür stehen haben. Warum fahren die nichts spritsparendes?
Eine in der Tat berechtigte Frage.
Ich bin ja auch dafür, dass man unnötigen Spritverbrauch vermeidet, wenn es denn möglich ist.
Wenn ich mir dieses Klientel in Frankfurt vor Augen führe.....und das ausgerechnet auf dieser Plattform.....von Dir...
Da denke ich spontan an die Kerle, die im Sommer (und nicht nur da) mit laufenden Motoren vor dem Supermarkt stehen, während die Frauen einkaufen....
Eine in der Tat berechtigte Frage.
Ich bin ja auch dafür, dass man unnötigen Spritverbrauch vermeidet, wenn es denn möglich ist.
Wenn ich mir dieses Klientel in Frankfurt vor Augen führe.....und das ausgerechnet auf dieser Plattform.....von Dir...
Da denke ich spontan an die Kerle, die im Sommer (und nicht nur da) mit laufenden Motoren vor dem Supermarkt stehen, während die Frauen einkaufen....
Steht doch im Ursprungsbeitrag:
Wedge schrieb:
Ich wette, dass es nach einer der diesjährigen Landtagswahlen mindestens eine Koalition gibt, die sich aus mindestens CDU und AFD zusammen setzt.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134894?page=39#5305542
Passt schon, ich hab' nur den Überblick verloren, wie viele Getränke ich jetzt gewinne.
Steht doch im Ursprungsbeitrag:
Wedge schrieb:
Ich wette, dass es nach einer der diesjährigen Landtagswahlen mindestens eine Koalition gibt, die sich aus mindestens CDU und AFD zusammen setzt.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134894?page=39#5305542
Passt schon, ich hab' nur den Überblick verloren, wie viele Getränke ich jetzt gewinne.
Na dann haste Dir noch ein bisschen CDU bashing verdient, wenn ich schon zahle.
Der neue Vize der Werte-Union war in den 80er/90er in der rechtsradikalen Szene unterwegs, u.a. mit Michael Kühnen, und hatte noch bis in dieses Jahr hinein freundschaftliche Kontakte mit Rechtsextremen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/werteunion-neonazi-vergangenheit-max-otte-klaus-dagefoerde-cdu-afd
Was ich mich immer wieder frage:
Konservativ bedeutet ja im eigentlichen Sinne, dass man etwas konservieren/bewahren will, das man als gut und richtig empfindet.
Das ist ja erst mal nichts fürchterlich schlechtes.
Hier in der Kleinstadt werden auch Dinge bewahrt wie Kerbeborsche, Landjugend, der Kirchenchor und vieles mehr.
Alles fein, auch wenn's nicht immer mein Ding ist.
Aber warum zum Geier wird im Umfeld Bzw. in Teilen der CDU menschenverachtende Ideologie konserviert?
Und warum zum Geier schafft es ein Laschet oder eine gesamte CDU nicht, diese Blase von offensichtlich rechtsdrehenden Joghurtkulturen als unvereinbar zu kennzeichnen?
Und warum wählt man Leute, die offenbar nix dagegen haben mit Menschenverächtern gemeinsam Politik zu machen?
@ Denis, kannste mir dann zwischen Bierchen 2 und 3 erklären...
Na dann haste Dir noch ein bisschen CDU bashing verdient, wenn ich schon zahle.
Der neue Vize der Werte-Union war in den 80er/90er in der rechtsradikalen Szene unterwegs, u.a. mit Michael Kühnen, und hatte noch bis in dieses Jahr hinein freundschaftliche Kontakte mit Rechtsextremen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/werteunion-neonazi-vergangenheit-max-otte-klaus-dagefoerde-cdu-afd
Was ich mich immer wieder frage:
Konservativ bedeutet ja im eigentlichen Sinne, dass man etwas konservieren/bewahren will, das man als gut und richtig empfindet.
Das ist ja erst mal nichts fürchterlich schlechtes.
Hier in der Kleinstadt werden auch Dinge bewahrt wie Kerbeborsche, Landjugend, der Kirchenchor und vieles mehr.
Alles fein, auch wenn's nicht immer mein Ding ist.
Aber warum zum Geier wird im Umfeld Bzw. in Teilen der CDU menschenverachtende Ideologie konserviert?
Und warum zum Geier schafft es ein Laschet oder eine gesamte CDU nicht, diese Blase von offensichtlich rechtsdrehenden Joghurtkulturen als unvereinbar zu kennzeichnen?
Und warum wählt man Leute, die offenbar nix dagegen haben mit Menschenverächtern gemeinsam Politik zu machen?
@ Denis, kannste mir dann zwischen Bierchen 2 und 3 erklären...
Ob geliebt oder nicht. Es gibt Leute, die nicht in der Stadt wohnen und mit dem ÖPNV zur Arbeitsstelle kommen.
Und nein, von denen kann sich nicht jeder ein angeblich umweltfreundliches E Auto leisten, trotz Zuschuss.
Wenn man die Kohle hat ist es doch sehr einfach anderen erzählen zu wollen, dass sie bessere Menschen wären, wenn sie umweltbewusster leben würden.
Und genau diejenigen treffen die paar Cent am heftigsten.
Erzähl mir also nix von armen Leuten, die sich nichts leisten können. Mit dem Flieger in die Ferien, mit dem SUV zur Arbeit und ein Eigenheim weit draußen auf dem Land, wo die Grundstücke mal billig waren, und dann mit dem Auto rein in die Stadt. Aber für ein E-Auto reichts nicht?
Ich bin sicher, in Frankfurt oder Stuttgart sieht das nicht viel anders aus. Aber selbst, wenn es so wäre, wie du sagst: wenn alle, die einen teuren Spritfresser fahren, weil je bekanntlich in der Stadt gerne mal ein Bison querschießt, den Unsinn sein lassen würden und mal an so etwas wie Fahrgemeinschaft oder ÖPNV (ja, den gibt es trotz aller gegenteiligen Behauptungen immer noch) denken würden (vom Fahrrad will ich gar nicht anfangen), dann wäre schon viel erreicht. Aber sie tun es nicht. Ums Verrecken nicht. Jeder dritte Neuwagen in D ist so ein Monster. Was für ein Irrsinn.
Und so ist es mit allen anderen CO2-Quellen auch, vom Heizen über den Einkauf bis zum Urlaub. Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen. Aber nein. Wir sitzen die Erderwärmung lieber aus.
Na gut. Dann muss es halt teurer werden.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Ich gehe mal davon aus, dass ein höherer Sprit-Preis zumindestens in den Ballungsgebieten auf weniger Widerstand stoßen würde, wenn man gleichzeitig die Preise im ÖPNV senken würde.
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Ich finde es ehrlich gesagt fies, wie hier mit dieser Argumentation umgegangen wird. Du hast mir ja schon mal in etwa vorgehalten, dass das mit der sozialen Verträglichkeit nur ein konservatives Verhinderungs-Argument für jede Lebenslage und eigentlich nur Eigennutz ist
Auch wenn es manchen vielleicht schwer fällt zu glauben, aber auch konservativer eingestelltere Menschen können durchaus an sozial schwächere Mitmenschen denken, nicht nur an ihre Flotte.
Mir persönlich ist es im Grunde doch egal, wenn wegen dem Klima hier und da irgendwas bissi teurer wird. Das passiert ja auch aus anderen Gründen häufig, dann mecker ich vielleicht kurz, wenn überhaupt, und kaufs dann trotzdem, also kann ichs mir anscheinend ja leisten, auch ohne Vermögen. Geht aber halt nicht allen so.
Deshalb gefällt mir dieser Satz von dir:
"Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen."
Ich will dass die Leute in dem Maße berappen, wie sie uns den Mist eingebrockt haben, und keine Umwälzung des Problems nach unten.
Da haben die Grünen ja zugegebenermaßen auch schon vereinzelte Ansätze, wie man das ausgleichen kann, geliefert, aber das ist mir noch zu wenig.
Mit welchen "extremistischen Krawallbrüdern" (eine derart altbackene Sprache, die nicht mal meine Großeltern nutzten) sympathisiert denn Martina Renner (ich vermute, du meinst sie)?
Das wir etwas ändern müssen ist doch unstrittig. Wie soll das Ganze funktionieren, wenn nicht so? Kommt jetzt bitte nicht mit „Der Markt muss mit innovativen Ideen kommen“ wie die FDP. Dafür war genug Zeit. Der Markt und die Geiz-ist-geil-Mentalität haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir uns klimatechnisch da befinden, wo wir heute sind.
Vielleicht wird es nicht besser mit den Grünen, aber alles ist besser, als die Union weitere 4 Jahre vor sich hin wurschteln zu lassen, immer schön vage und oberflächlich.
Ich gehe mal davon aus, dass ein höherer Sprit-Preis zumindestens in den Ballungsgebieten auf weniger Widerstand stoßen würde, wenn man gleichzeitig die Preise im ÖPNV senken würde.
Mit welchen "extremistischen Krawallbrüdern" (eine derart altbackene Sprache, die nicht mal meine Großeltern nutzten) sympathisiert denn Martina Renner (ich vermute, du meinst sie)?
Erkennbar sind schon einige Auffälligkeiten...
2000 > Ganz kurzer Knick bei der Union wegen Spendenaffäre zu Beginn
2002 > Absinken der SPD nach 9/11 und kurzer Anstieg vor der Wahl (Elbe-Flut) / Absinken der FDP (Möllemann-Disput) und Aufschwung der Grünen
2005 > Aufkommen der WASG (hier unter Linke) nach den Hartz-Reformen / Aufholjagd von Schröder gegen Ende
Danach schleichender Niedergang der SPD
2009 > Wirtschaftskrise - Stärkste Phase der Linken und der FDP
2010 > Einbruch der FDP nach Regierungsantritt von Schwarz-Gelb, praktisch alle Stimmverluste gehen an die Grünen / Spitzenpunkt der Grünen dann bei Fukushima / Kretschmann-Sieg im Frühjahr 2011
2012 > Aufkommen der Piraten (kurzer grauer Schuss bei den Sonstigen) zu Lasten der Grünen
2013 > AfD kommt hinzu
2015 > Flucht-Situation , deutlicher Anstieg der AfD, Absinken der Union
2017 > Kurzer heftiger Schulz-Effekt
2018/19 > Anstieg der Grünen (FFF etc.) / Schwäche der SPD
2020 > Corona > vorübergehender Aufschwung der Union
Und so weiter...
Union:
Maximal: 49,0 (Oktober 2003)
Minimal: 25,1 (Mai 2021)
SPD:
Maximal: 41,8 (Februar 2000)
Minimal: 12,7 (Juni 2019)
Grüne:
Maximal: 25,7 (Juni 2019)
Minimal: 5,7 (Mai 2002)
FDP:
Maximal: 15,7 (März 2009)
Minimal: 2,2 (Dezember 2014)
Linke bzw. PDS:
Maximal: 13,1 (Juni 2008)
Minimal: 3,6 (März 2003)
AfD:
Maximal: 16,3 (September 2018)
Minimal: 2,5 (August 2013)
Die Piraten lagen zudem im April 2012 bei ca. 11-12 % im Schnitt.
Das Argument des sozialverträglichen und behutsamen Umbaus haben wir seit 20 Jahren. Immer und immer wieder. Aber statt sozialverträglich wird es eher ungerechter und statt Umbau herrscht eher der Rückschritt, sprich: Zunahme der Umweltzerstörung.
Ich finde es ehrlich gesagt fies, wie hier mit dieser Argumentation umgegangen wird. Du hast mir ja schon mal in etwa vorgehalten, dass das mit der sozialen Verträglichkeit nur ein konservatives Verhinderungs-Argument für jede Lebenslage und eigentlich nur Eigennutz ist
Auch wenn es manchen vielleicht schwer fällt zu glauben, aber auch konservativer eingestelltere Menschen können durchaus an sozial schwächere Mitmenschen denken, nicht nur an ihre Flotte.
Mir persönlich ist es im Grunde doch egal, wenn wegen dem Klima hier und da irgendwas bissi teurer wird. Das passiert ja auch aus anderen Gründen häufig, dann mecker ich vielleicht kurz, wenn überhaupt, und kaufs dann trotzdem, also kann ichs mir anscheinend ja leisten, auch ohne Vermögen. Geht aber halt nicht allen so.
Deshalb gefällt mir dieser Satz von dir:
"Allein wenn nur diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten könnten, hier umsichtiger und umweltfreundlicher agieren würden, wäre schon viel gewonnen."
Ich will dass die Leute in dem Maße berappen, wie sie uns den Mist eingebrockt haben, und keine Umwälzung des Problems nach unten.
Da haben die Grünen ja zugegebenermaßen auch schon vereinzelte Ansätze, wie man das ausgleichen kann, geliefert, aber das ist mir noch zu wenig.
Was konkret fehlt dir denn da noch? Und: was hat denn die Union diesbezüglich geliefert?