Eine gute Zusammenfassung des Standes der Waffenlieferungen aus Deutschland in die Ukraine.
"Die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland verzögert sich offenbar weiter – und könnte so zum Fiasko werden: Nach Recherchen von Business Insider gibt es mit zwei Ausnahmen bei nahezu allen Waffensystemen, die in den letzten Wochen von der Bundesregierung versprochen worden sind, massive Probleme."
@hawischer: ich bin zu 95% bei Dir! Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt? Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß. Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt. Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv. Es ist super schwierig. Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert: "Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten." https://t.co/oCc5Z4hBEP
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
@hawischer: ich bin zu 95% bei Dir! Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt? Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß. Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt. Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv. Es ist super schwierig. Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert: "Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten." https://t.co/oCc5Z4hBEP
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Dafür hätte ich bis vor paar Wochen noch plädiert. Aber unlängst gelesene Einschätzungen zu Putins Handeln lassen mich das inzwischen anders sehen. Die russische Aggression braucht wohl den größtmöglichen Dämpfer, um weiterreichende Gelüste gleich im Keim zu ersticken.
Dafür wäre genau jetzt der rechte Zeitpunkt, da moderne russische Waffensysteme gerade Mangelware zu sein scheinen und das Z mittlerweile auf Tanks aus den 60er Jahren spazieren gefahren wird. Das sollte genutzt werden, um den Aggressor auf heimisches Gelände zurückzudrängen. Bei weiter anhaltenden Sanktionen vor allem auch auf technischem Gebiet könnte, mit einigem Glück, erstmal Schicht im Kriegsschacht sein.
Also bezüglich der altertümlichen Panzer habe ich unlängst eine Einschätzung gehört, dass diese gar nicht so sehr negativ ins Gewicht fallen. Wäre im Donbass jetzt eine große Panzerschlacht im Gange, wäre es ein Malus. Allerdings tobt dort ein Krieg mit Schwerpunkt auf Artillerie und Infanterie, Panzer dienen eher als Deckung fürs Fußvolk. Dies bekämen die ollen Büchsen noch gut hin. Einziger Schwachpunkt ist die höhere Anfälligkeit für die Panzerabwehrwaffen. Allerdings scheint deren große Zeit weitestgehend vorbei zu sein, Bilder von zerschossenen Panzerkolonnen sind derzeit nicht mehr zu sehen. Quelle: Carlo Masala et al. Damit sich die Lage groß ändert, bräuchte die UKR wohl schon eher hunderte Geschütze und Panzer, damit diese ein Gamechanger wären. Keine Ahnung wie das einzuschätzen ist, aber mittlerweile besetzen die Russen wieder Gebiete bei Kharkiv. Da liest sich so ein Bericht wie der verlinkte oben natürlich bitter. Nix zuzusagen ist das eine, dann Zusagen nicht halten zu können, das andere. Wie bitter für die UKR, taktische Optionen wieder in die Tonne kloppen zu müssen. Von einer Großoffensive im Juni scheint jedenfalls nichts zu sehen zu sein…
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Dafür hätte ich bis vor paar Wochen noch plädiert. Aber unlängst gelesene Einschätzungen zu Putins Handeln lassen mich das inzwischen anders sehen. Die russische Aggression braucht wohl den größtmöglichen Dämpfer, um weiterreichende Gelüste gleich im Keim zu ersticken.
Dafür wäre genau jetzt der rechte Zeitpunkt, da moderne russische Waffensysteme gerade Mangelware zu sein scheinen und das Z mittlerweile auf Tanks aus den 60er Jahren spazieren gefahren wird. Das sollte genutzt werden, um den Aggressor auf heimisches Gelände zurückzudrängen. Bei weiter anhaltenden Sanktionen vor allem auch auf technischem Gebiet könnte, mit einigem Glück, erstmal Schicht im Kriegsschacht sein.
Also bezüglich der altertümlichen Panzer habe ich unlängst eine Einschätzung gehört, dass diese gar nicht so sehr negativ ins Gewicht fallen. Wäre im Donbass jetzt eine große Panzerschlacht im Gange, wäre es ein Malus. Allerdings tobt dort ein Krieg mit Schwerpunkt auf Artillerie und Infanterie, Panzer dienen eher als Deckung fürs Fußvolk. Dies bekämen die ollen Büchsen noch gut hin. Einziger Schwachpunkt ist die höhere Anfälligkeit für die Panzerabwehrwaffen. Allerdings scheint deren große Zeit weitestgehend vorbei zu sein, Bilder von zerschossenen Panzerkolonnen sind derzeit nicht mehr zu sehen. Quelle: Carlo Masala et al. Damit sich die Lage groß ändert, bräuchte die UKR wohl schon eher hunderte Geschütze und Panzer, damit diese ein Gamechanger wären. Keine Ahnung wie das einzuschätzen ist, aber mittlerweile besetzen die Russen wieder Gebiete bei Kharkiv. Da liest sich so ein Bericht wie der verlinkte oben natürlich bitter. Nix zuzusagen ist das eine, dann Zusagen nicht halten zu können, das andere. Wie bitter für die UKR, taktische Optionen wieder in die Tonne kloppen zu müssen. Von einer Großoffensive im Juni scheint jedenfalls nichts zu sehen zu sein…
Naja, was denn sonst? Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert. Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit. Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte: "Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity: 1000 howitzers caliber 155 mm; 300 MLRS; 500 tanks; 2000 armored vehicles; 1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande: Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Naja, was denn sonst? Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert. Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit. Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte: "Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity: 1000 howitzers caliber 155 mm; 300 MLRS; 500 tanks; 2000 armored vehicles; 1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Ich gehe davon aus das Selensky mit der Krim-Zurückeroberung die Streitkräfte der Russen nach Süden rücken will, damit die Schlagkraft im Donbass nicht mehr so stark ist. Die konzentrieren die Kämpfe im Donbass und die Ukrainer machen immer mehr Boden gut Richtung Cherson. Befürchte aber das man nur bis Cherson kommt und die Russen alle Brücken sprengen werden.
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande: Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande: Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Ja, der Witz ist mehr als grenzwertig und ist jetzt auch gesperrt. An sich war aber auch dem Ganzen Genüge getan, indem man hier entsprechend die Meinung darüber klargemacht hat. Nicht immer müssen wir Mods uns darum kümmern, wenn die User das schon entsprechend einordnen. Und man muss auch nicht, nachdem man es eingeordnet hat noch die Beiträge melden. Wenn wir jetzt löschen/sperren, müssen wir nämlich die unzähligen Folgebeiträge eigentlich ebenfalls löschen/sperren. Also "entweder / oder" bitte.
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert. Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit. Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte: "Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity: 1000 howitzers caliber 155 mm; 300 MLRS; 500 tanks; 2000 armored vehicles; 1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Ich gehe davon aus das Selensky mit der Krim-Zurückeroberung die Streitkräfte der Russen nach Süden rücken will, damit die Schlagkraft im Donbass nicht mehr so stark ist. Die konzentrieren die Kämpfe im Donbass und die Ukrainer machen immer mehr Boden gut Richtung Cherson. Befürchte aber das man nur bis Cherson kommt und die Russen alle Brücken sprengen werden.
Naja, was denn sonst? Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Jetzt passiert (endlich) was, nicht nur Fototermin den Scholz, Macron und Draghi sind in Kiew gelandet! Drei wichtige Männer im Kriegsgebiet und Scholz Soll umgehend 88 Leopard 1 und 100 Marder welche da bei Rheinmetall rumstünden (gem. Andrij Melnyk) anliefern! Ein Schiffe für's Schwarzmeer wären auch sinnvoll.
Wenn Nordstream 2 jetzt auf Eis liegt, wird vielleicht das amerikanische Fracking-Gas wieder ein Thema, hmm?
Es könnten auch deutsche Politiker auf die saudumme Idee kommen Fracking in Deutschland zu machen, aktuell kommt der Vorschlag natürlich aus Bayern vom Söder.
Wenn Nordstream 2 jetzt auf Eis liegt, wird vielleicht das amerikanische Fracking-Gas wieder ein Thema, hmm?
Es könnten auch deutsche Politiker auf die saudumme Idee kommen Fracking in Deutschland zu machen, aktuell kommt der Vorschlag natürlich aus Bayern vom Söder.
Wir gerufen und vollkommen Irre, nicht nur wegen der Grundwassergefährdung.
der energiepolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Michael Kruse (FDP) spricht sich offen über eine Rücknahme des weitgehenden Verbots von Fracking zur Förderung deutscher Gasreserven aus ."
Es gibt gute Gründe Frackinggas in Frage zu stellen. Importieren tun wir es aber. Nennt man, glaube ich, Sankt-Florian-Prinzip. Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Wenn Nordstream 2 jetzt auf Eis liegt, wird vielleicht das amerikanische Fracking-Gas wieder ein Thema, hmm?
Es könnten auch deutsche Politiker auf die saudumme Idee kommen Fracking in Deutschland zu machen, aktuell kommt der Vorschlag natürlich aus Bayern vom Söder.
Wir gerufen und vollkommen Irre, nicht nur wegen der Grundwassergefährdung.
der energiepolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Michael Kruse (FDP) spricht sich offen über eine Rücknahme des weitgehenden Verbots von Fracking zur Förderung deutscher Gasreserven aus ."
Es gibt gute Gründe Frackinggas in Frage zu stellen. Importieren tun wir es aber. Nennt man, glaube ich, Sankt-Florian-Prinzip. Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Es wäre nicht kurzfristig verfügbar, zementiert eine Technik, die beim Weg klimabeutral zu werden stört, bindet Ressourcen, die an anderer Stelle benötigt werden, beispielsweise dem Ausbau regenerativer Energien, die den Verbrauch von Gas reduzieren würden
Frackinggas ist dazu durch Leckagen von Methan bei der Gewinnung ähnlich schädlich für das Klima wie Kohle, da macht es mehr Sinn bestehende Quellen zu nutzen oder kurzzeitig mehr Kohle zu nutzen
Von den Risiken der Technologie hat man dann noch gar nicht gesprochen
Es gibt gute Gründe Frackinggas in Frage zu stellen. Importieren tun wir es aber. Nennt man, glaube ich, Sankt-Florian-Prinzip. Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Es wäre nicht kurzfristig verfügbar, zementiert eine Technik, die beim Weg klimabeutral zu werden stört, bindet Ressourcen, die an anderer Stelle benötigt werden, beispielsweise dem Ausbau regenerativer Energien, die den Verbrauch von Gas reduzieren würden
Frackinggas ist dazu durch Leckagen von Methan bei der Gewinnung ähnlich schädlich für das Klima wie Kohle, da macht es mehr Sinn bestehende Quellen zu nutzen oder kurzzeitig mehr Kohle zu nutzen
Von den Risiken der Technologie hat man dann noch gar nicht gesprochen
Ja, das Problem ist die Gleichzeitigkeit zweier Problemfelder. Einerseits alles zu tun um die Auswirkungen der russischen Aggression, nicht nur den Krieg in der Ukraine, sondern auch der Versuch durch eine Hungersnot in Afrika und Asien eine Flüchtlingswelle nach Europa auszulösen und damit eine Destabilisierung zu erreichen, dem russischen Spiel mit Energielieferungen und andererseits die weitere Entwicklung hin zu klimaunschädlichen Energiequellen.
Ein Winter mit halbleeren Gasspeicher hat Auswirkungen, die sich nur Putin wünschen kann. In dieser Gemengelage zielführende Entscheidungen zu treffen ist schwer. Ein reines Richtig oder Falsch wird dabei nicht rauskommen. An ein Fracking in Deutschland glaube ich aus den von Dir genannten Gründen auch nicht, zumal sich außer der FDP sich bisher niemand für eine ernsthafte Prüfung ausgesprochen hat
Hmm Teile der politische Elite denkt darüber nach!
ZDF textet: Zuletzt hatten CSU-Chef Markus Söder und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) sowie der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther eine ergebnisoffene Prüfung des Frackings gefordert.
"Die Lieferung schwerer Waffen aus Deutschland verzögert sich offenbar weiter – und könnte so zum Fiasko werden: Nach Recherchen von Business Insider gibt es mit zwei Ausnahmen bei nahezu allen Waffensystemen, die in den letzten Wochen von der Bundesregierung versprochen worden sind, massive Probleme."
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/software-probleme-aerger-mit-griechenland-lange-lieferzeiten-wie-schwierig-es-um-die-versprochenen-schweren-waffen-aus-deutschland-steht-e/
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß.
Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt.
Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv.
Es ist super schwierig.
Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert:
"Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten."
https://t.co/oCc5Z4hBEP
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Der einzige Punkt, an dem ich unsicher bin, ist: ob wir nicht immer noch die Augen aufhalten müssen, nach einer für Putin (in seiner imperialistischen Logik) gesichtswahrenden Ausfahrt?
Das wäre eine krasse Verhaltenszumutung, ich weiß.
Nein, mir wäre lieber, Putin würde von innen gestürzt.
Die Vorstellung, dass Russland ein vearmtes, riesiges und nukleares Nordkorea 2.0 wird, finde ich auch nicht sonderlich attraktiv.
Es ist super schwierig.
Dazu kommt der Antiamerikanismus an den Rändern und zum Teil auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder wie der Ressortleiter Ausland des SPIEGEL Mathieu von Rohr formuliert:
"Putins bester Verbündeter ist immer noch der Antiamerikanismus vieler in Deutschland – Putin kann tun, was er will, USA sind immer am bösesten."
https://t.co/oCc5Z4hBEP
Dafür hätte ich bis vor paar Wochen noch plädiert. Aber unlängst gelesene Einschätzungen zu Putins Handeln lassen mich das inzwischen anders sehen. Die russische Aggression braucht wohl den größtmöglichen Dämpfer, um weiterreichende Gelüste gleich im Keim zu ersticken.
Dafür wäre genau jetzt der rechte Zeitpunkt, da moderne russische Waffensysteme gerade Mangelware zu sein scheinen und das Z mittlerweile auf Tanks aus den 60er Jahren spazieren gefahren wird. Das sollte genutzt werden, um den Aggressor auf heimisches Gelände zurückzudrängen. Bei weiter anhaltenden Sanktionen vor allem auch auf technischem Gebiet könnte, mit einigem Glück, erstmal Schicht im Kriegsschacht sein.
Damit sich die Lage groß ändert, bräuchte die UKR wohl schon eher hunderte Geschütze und Panzer, damit diese ein Gamechanger wären.
Keine Ahnung wie das einzuschätzen ist, aber mittlerweile besetzen die Russen wieder Gebiete bei Kharkiv. Da liest sich so ein Bericht wie der verlinkte oben natürlich bitter. Nix zuzusagen ist das eine, dann Zusagen nicht halten zu können, das andere. Wie bitter für die UKR, taktische Optionen wieder in die Tonne kloppen zu müssen. Von einer Großoffensive im Juni scheint jedenfalls nichts zu sehen zu sein…
Wir können ihm ja einen Tauschhandel anbieten: Sachsen geht an Russland. Dafür zieht sich Russland dauerhaft aus der Ukraine zurück.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande:
Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Dafür hätte ich bis vor paar Wochen noch plädiert. Aber unlängst gelesene Einschätzungen zu Putins Handeln lassen mich das inzwischen anders sehen. Die russische Aggression braucht wohl den größtmöglichen Dämpfer, um weiterreichende Gelüste gleich im Keim zu ersticken.
Dafür wäre genau jetzt der rechte Zeitpunkt, da moderne russische Waffensysteme gerade Mangelware zu sein scheinen und das Z mittlerweile auf Tanks aus den 60er Jahren spazieren gefahren wird. Das sollte genutzt werden, um den Aggressor auf heimisches Gelände zurückzudrängen. Bei weiter anhaltenden Sanktionen vor allem auch auf technischem Gebiet könnte, mit einigem Glück, erstmal Schicht im Kriegsschacht sein.
Damit sich die Lage groß ändert, bräuchte die UKR wohl schon eher hunderte Geschütze und Panzer, damit diese ein Gamechanger wären.
Keine Ahnung wie das einzuschätzen ist, aber mittlerweile besetzen die Russen wieder Gebiete bei Kharkiv. Da liest sich so ein Bericht wie der verlinkte oben natürlich bitter. Nix zuzusagen ist das eine, dann Zusagen nicht halten zu können, das andere. Wie bitter für die UKR, taktische Optionen wieder in die Tonne kloppen zu müssen. Von einer Großoffensive im Juni scheint jedenfalls nichts zu sehen zu sein…
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Naja, was denn sonst?
Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert.
Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit.
Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte:
"Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity:
1000 howitzers caliber 155 mm;
300 MLRS;
500 tanks;
2000 armored vehicles;
1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Ich denke, dieser Beitrag ist wider jeglicher Moral!
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande:
Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Naja, was denn sonst?
Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Ich befürchte (und behaupte) das wird nicht so einfach.
Wenn ich dann hier von einigen lesen muss wie schlecht Konventionell aufgestellt doch die Russen sind, macht mir das mehr große Sorgen.
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert.
Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit.
Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte:
"Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity:
1000 howitzers caliber 155 mm;
300 MLRS;
500 tanks;
2000 armored vehicles;
1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Nun ja, zumindest dürfte es in Teilen Sachsens mehr zu "entnazifizieren" geben als auf der Krim.
Und nur am Rande:
Es ist bisweilen gerade das Wesen des Scherzes, Moralvorstellungen (hier offenbar Deinen) nicht zu entsprechen.
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Es ist schwierig bei dieser Art von "Witzen" festzustellen, soll das nur lustig sein, oder will der Schreiber, die Diskussion ins Lächerliche ziehen, weil ihm die Richtung nicht passt. Ein durchaus bekanntes Stilmittel, oder?
Aktuell ist Selenskyis Problem, dass Putin langsam aber stetig den gesamten Donbass erobert.
Sorgen macht die riesige Überlegenheit der russischen Armee bei Artillerie, Panzern, Raketenwerfern und die Luftüberlegenheit.
Das wird deutlich wenn man sich die Liste des ukrainischen Präsidentenberaters anschaut, was die Ukraine vom Westen geliefert haben möchte:
"Being straightforward – to end the war we need heavy weapons parity:
1000 howitzers caliber 155 mm;
300 MLRS;
500 tanks;
2000 armored vehicles;
1000 drones.
Contact Group of Defense Ministers meeting is held in #Brussels on June 15. We are waiting for a decision."
Naja, was denn sonst?
Putin hat die Krim völkerrechtswidrig annektieren lassen. Die Krim ist Territorium der Ukraine. Erst wenn die Krim zurückerobert ist, sollte man Putin Verhandlungen anbieten. Der Mann muss in seine Schranken gewiesen werden und zwar mit militärischer Stärke. Über Verhandlungen lacht sich dieser Mafioso doch schlapp an seinem kilometerlangen Holztisch.
Ich befürchte (und behaupte) das wird nicht so einfach.
Verhandlungen mit einem Kriegsverbrecher und seiner Clique? Käme für mich nicht in Frage. Ist aber nur meine ganz persönliche Position.
Hier ein paar (wer möchte) weitere Hinweise dazu.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/scholz-besuch-ukraine-103.html
Es könnten auch deutsche Politiker auf die saudumme Idee kommen Fracking in Deutschland zu machen, aktuell kommt der Vorschlag natürlich aus Bayern vom Söder.
Wir gerufen und vollkommen Irre, nicht nur wegen der Grundwassergefährdung.
der energiepolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Michael Kruse (FDP) spricht sich offen über eine Rücknahme des weitgehenden Verbots von Fracking zur Förderung deutscher Gasreserven aus ."
Meine Quelle https://m.tagesspiegel.de/politik/umstrittene-foerdermethode-seit-2017-untersagt-fdp-stellt-verbot-von-fracking-infrage/28436586.html
Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Wir gerufen und vollkommen Irre, nicht nur wegen der Grundwassergefährdung.
der energiepolitische Sprecher der Liberalen im Bundestag, Michael Kruse (FDP) spricht sich offen über eine Rücknahme des weitgehenden Verbots von Fracking zur Förderung deutscher Gasreserven aus ."
Meine Quelle https://m.tagesspiegel.de/politik/umstrittene-foerdermethode-seit-2017-untersagt-fdp-stellt-verbot-von-fracking-infrage/28436586.html
Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Es wäre nicht kurzfristig verfügbar, zementiert eine Technik, die beim Weg klimabeutral zu werden stört, bindet Ressourcen, die an anderer Stelle benötigt werden, beispielsweise dem Ausbau regenerativer Energien, die den Verbrauch von Gas reduzieren würden
Frackinggas ist dazu durch Leckagen von Methan bei der Gewinnung ähnlich schädlich für das Klima wie Kohle, da macht es mehr Sinn bestehende Quellen zu nutzen oder kurzzeitig mehr Kohle zu nutzen
Von den Risiken der Technologie hat man dann noch gar nicht gesprochen
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-05/fracking-erdgasfoerderung-klimaschutz-klimaziele
Warum aber eine Diskussion darüber gleich "saudumm" oder "vollkommen irre" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Es wäre nicht kurzfristig verfügbar, zementiert eine Technik, die beim Weg klimabeutral zu werden stört, bindet Ressourcen, die an anderer Stelle benötigt werden, beispielsweise dem Ausbau regenerativer Energien, die den Verbrauch von Gas reduzieren würden
Frackinggas ist dazu durch Leckagen von Methan bei der Gewinnung ähnlich schädlich für das Klima wie Kohle, da macht es mehr Sinn bestehende Quellen zu nutzen oder kurzzeitig mehr Kohle zu nutzen
Von den Risiken der Technologie hat man dann noch gar nicht gesprochen
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-05/fracking-erdgasfoerderung-klimaschutz-klimaziele
Ein Winter mit halbleeren Gasspeicher hat Auswirkungen, die sich nur Putin wünschen kann.
In dieser Gemengelage zielführende Entscheidungen zu treffen ist schwer. Ein reines Richtig oder Falsch wird dabei nicht rauskommen.
An ein Fracking in Deutschland glaube ich aus den von Dir genannten Gründen auch nicht, zumal sich außer der FDP sich bisher niemand für eine ernsthafte Prüfung ausgesprochen hat
Hmm Teile der politische Elite denkt darüber nach!
ZDF textet: Zuletzt hatten CSU-Chef Markus Söder und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP)
sowie der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther eine ergebnisoffene Prüfung des Frackings gefordert.
Bitte hier weiter lesen
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/erdgas-fdp-fracking-verbot-ukraine-krieg-russland-100.html