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Lies Dir doch den oben verlinkten Artikel von untouchable durch. Darin wird beschrieben wie man eine Selbsttötung in den Medien auch anders darstellen kann.
Hab den Artikel gelesen. Das einzige was als Massnahme Sinn macht, waere den "Romantisierungseffekt" zu verhindern. Aber wie macht man sowas bei jemandem, der so beliebt wie Enke ist? Das Kurt Cobain weniger Nachahmungstaeter gefunden hat, liegt wohl auch daran, dass nicht jeder eine Schrotflinte im Schrank liegen hat. Haette man Enke also verdammen sollen? Auch nicht. Soviel an Alternativen bleibt dann gar nicht mehr uebrig. Denn wie schon im Artikel steht, die Worte "Enke", "Bahn" und "Selbstmord" lassen sich wohl kaum verheimlichen. Vielleicht haette man die Uebertragung von der Abschiedszeremonie sein lassen sollen, aber andererseits wollten die Menschen auch Abschied von Enke nehmen. Ob eine Nichtuebertragung der Zeremonie zu weniger Selbstmorden gefuehrt haette, bleibt spekulativ. Egal was man macht, man macht es falsch in diesem Fall. Das Beste ist deshalb, bei der Wurzel anzusetzen und praeventiv gegen diese Volkskrankheit "Depression" vorzugehen, wie auch immer man das einrichten kann...
Zu den Absprachen mit den Medien: Es gibt eine darüber, Bahn-Suizide nicht zu vermelden. Die wird selbstverständlich bei Prominenten nicht eingehalten.
tobago
"Das Bundesamt für Statistik veröffentlicht sie erst in weitem Abstand zum Ereignis, nach zwei Jahren."
Die Suizid-Zahlen werden bereits etwa 9 Monate danach veröffentlicht mit allen anderen Todesursachen. Weiß ned, wie die auf 2 Jahre kommen.
Eine Möglichkeit wäre vllt. den "lebenden Opfern" mehr Beachtung in den Medien zu schenken. Im Fall Enke hätte vllt. der Lokführer in jedem Artikel mit erwähnt werden können, so dass deutlicher wird, dass Enke mit seinem Selbstmord evtl. auch ein weiteres Leben (oder mehr) zerstört hat.
Es fällt mir schwer, dass so zu schreiben wie ich es meine. Letztendlich denke ich, sollte die Berichterstattung über Enkes Selbstmord das Leid des Lokführers beinhalten.
Markus Lanz gestern, Biermann von Pauli, der sich danach behandeln ließ und hier schon behandelt wurde, im Interview. Interessant!
Wer pullert denn bitte auf ein Grab?
Gut, da hat sich ja in dem Fall keiner daran gehalten, der Prominente und so....
Wenn ich mir die gestrige FR-Berichterstattung zu einem Selbstmord am Südbahnhof mitsamt 10-teiliger Fotostrecke zum Leichenabtransport anschaue, kann es mit diesem Kodex echt nicht viel auf sich haben
http://www.fr-online.de/_em_cms/_multifunktion/?em_client=fr&em_art=galery&em_cnt=2523530
Reiner Gafferservice. Der Bahnsteig wird abgesperrt aber der Fotograf lässt alle dabei sein.
Dachte sowas macht eigendlich nur die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben,schon recht pervers sowas
Mit der FR die ich früher schätzte hat das alles nichts mehr zu tun.
Äpfel und Birnen, Robert Enke und die bösen Fans..........
Glauben die Medien wirklich, daß der Fußballfan und Bürger sich diesen billigen Schuh anzieht
Dafür zahlen wir noch Gebühren
Wie darf man das verstehen?
Es wurden die zahlreichen Beschränkungen gegenüber den Vereinen(Köln,Berlin)aufgezeigt und natürlich die Vorgeschichte bildlich unterlegt( warum die kölner ausgesperrt worden sind, der Platzsturm der Berliner Fans)
Dann wurde Guerreros flaschenwurf gezeigt und die aussage des Herrn Butt gezeigt, der den schimpfenden Fan als ursache und verantwortlich ausgemacht hatte.
In diesem zusammenhang worde der Tod Enkes strapaziert und Zwanzigers Rede "Fußball ist nicht alles" gezeigt.
Also: Die Fans haben aus dem Tod von R. Enke nichts gelernt.........so zumindest die billige Medienaussage
War doch eher Frank Rost, oder?
Die Sportschau war jedenfalls schrecklich gestern, alles mögliche munter vermengt und Robert Enke durfte natürlich nicht fehlen.
Betroffenheitsheuchler bei der ARD eben, ekelerregend.
Sorry, natürlich Rost.
10 Minuten später wird in der sportschau der Wiedereinstieg eines Schiris gezeigt.Der einem älteren Herren für seinen berufl. Erfolg körperl.gefügig gewesen ist(frw. oder durch Nötigung sei hier vernachläßigt) und wegen der "Öffentlichmachung"durch den DFB inzw.beim Psychologen angesiedelt ist und einen Leibwächter zu seinem evtl. Schutz zur Seite bestellt bekommen hat.
Ich denke , an dieser stelle wäre die Aussage Zwanzigers "Fußball ist nicht alles" irgendwie besser angebracht gewesen
Aber nein , bei den bösen Fans.
Es wäre schön, wenn Enke endlich nicht mehr bemüht wird. Der arme Kerl würde sich im Grabe rumdrehen
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,691070,00.html
Doch die Themen gehen Hofmann nicht aus. Zurzeit verhandelt er mit der Witwe des verstorbenen Nationaltorhüters Robert Enke über eine Verfilmung des tragischen Freitodes: "Am liebsten würde ich den Film gemeinsam mit ihr erarbeiten. Mich hat die Aufrichtigkeit von Teresa Enke tief beeindruckt, auch wie sie das Problem Depression offen thematisiert hat."