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vikkybummsy

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Ich habe keinen Hass aber Frust über das, was nicht getan wurde, als es noch möglich war.
Jetzt mit neuen Spielerinnen Löcher stopfen zu wollen, wirkt auf mich ziemlich kopf- und hilflos.

Jetzt kommen bestimmt bald wieder Durchhalteparolen von wegen ein Perspektivteam aufbauen zu wollen.
Hat ja in der Vergangenheit super geklappt, gelle.

Schon allein aus der Gewissheit heraus, dass Herr Arnautis sowas nicht beherrscht, wäre es für mich jetzt schon zum Scheitern verurteilt.

Ich wünsche mir, dass der Vorstand aufhört zu labern und endlich in die Puschen kommt. Und nein, nicht mit Millionen (kannste eh vergessen), sondern mit einer grundlegenden Strukturreform, angefangen beim Trainerteam.

Die Eintracht ist für mich ein Verein mit mittelmäßigen Sport- und maximalen Gewinnansprüchen. Daran wird sich auf Sicht auch nichts ändern. Ist ja auch nichts Schlechtes. Tatsache ist aber auch: Frauenfußball tickt anders.

Mögliche Investoren betreffend Frauenfußball werden sehr genau nach Frankfurt schauen. Um dann das Geld woanders einzusetzen. Indeed.
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Zu denken geben muss es den Bundesligisten, dass in Wamser und Kett zwei Talente überzeugten, die bei ihren Clubs Eintracht Frankfurt und FC Bayern in der vergangenen Saison teilweise nicht mal Stammspielerinnen waren. Zudem haben die Clubs in der Vergangenheit zu wenig aus Turniererfolgen der DFB-Auswahl gemacht.

Das kommt diesmal nicht von mir, sondern von Herrn Wück. Wie recht er doch hat. Wobei Franziska Kett bei den Bayern vor ihrer Verletzung in Bayern mehr Spielzeit bekommen hat als unsere Bankzuschauer zusammen.
Ich kann allen Frankfurter Nachwuchsspielerinnen nur raten: Nix wie weg aus Frankfurt. Hört niemals auf das Gesabbel von Vorstand und Co.
Entweder werdet ihr auf falschen Positionen eingesetzt oder dürft ab und zu mal 5-10 Minuten Fussball spielen.
Beispiele hat Herr Arnautis in der Vergangenheit genug geliefert.  Und die neuen Spielerinnen, herzlich Wilkommen,  werden auch bald in die Heimat-Ligen funken, wetten.
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bils schrieb:

vikkybummsy schrieb:

Jetzt sicher nicht mehr. Nach der Fusion wäre die Möglichkeit gewesen sehr gute Spielerinnen für "kleines Geld" nach Frankfurt zu locken.


Du meinst solche Spielerinnen wie Frohms und Prasnikar, oder ein Jahr später Anyomi?
Ich werde aber aus deinen Beiträgen eh nicht schlau. Auf der einen Seite forderst du, dass man mehr hätte investieren müssen und auf der anderen Seite, dass man den Talenten mehr Spielzeit hätte geben müssen. Hätten diese sehr gute Spielerinnen den Talenten nicht die Spielzeit genommen?


...und wieso diese "für kleines Geld" gekommen wären, bleibt auch ein Mysterium.
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brockman schrieb:

[quote]...und wieso diese "für kleines Geld" gekommen wären, bleibt auch ein Mysterium.
Es wird immer Menschen geben für die ist der gesamte Frauenfußball ein Mysterium
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vikkybummsy schrieb:

Jetzt sicher nicht mehr. Nach der Fusion wäre die Möglichkeit gewesen sehr gute Spielerinnen für "kleines Geld" nach Frankfurt zu locken.


Du meinst solche Spielerinnen wie Frohms und Prasnikar, oder ein Jahr später Anyomi?
Ich werde aber aus deinen Beiträgen eh nicht schlau. Auf der einen Seite forderst du, dass man mehr hätte investieren müssen und auf der anderen Seite, dass man den Talenten mehr Spielzeit hätte geben müssen. Hätten diese sehr gute Spielerinnen den Talenten nicht die Spielzeit genommen?
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bils schrieb:

vikkybummsy schrieb:

Jetzt sicher nicht mehr. Nach der Fusion wäre die Möglichkeit gewesen sehr gute Spielerinnen für "kleines Geld" nach Frankfurt zu locken.


Du meinst solche Spielerinnen wie Frohms und Prasnikar, oder ein Jahr später Anyomi?
Ich werde aber aus deinen Beiträgen eh nicht schlau. Auf der einen Seite forderst du, dass man mehr hätte investieren müssen und auf der anderen Seite, dass man den Talenten mehr Spielzeit hätte geben müssen. Hätten diese sehr gute Spielerinnen den Talenten nicht die Spielzeit genommen?
Nein, nicht wenn man es richtig macht.
Schau nach Leverkusen, München oder Hoffenheim. Dort könnte Mann mal nachfragen, wie man Nachwuchs integriert und trotzdem den Verein zukunftsfähig macht.  Und um zu den zitierten Spielerinnen noch was zu sagen: Prasnikar ist nach der Vertragsverlängerung dermaßen tief abgetaucht, konnte sich aber immer auf Arnautis verlassen. Anyomi wird deutlich überschätzt und Frohms hat wieder das Weite gesucht.  Bin jetzt schon gespannt, wer die nächsten Stammspielerinnen sind, die Arnautis in den Hintern treten werden. Dann wird er evtl. gezwungen, Nachwuchs einzusetzen. Das hat ja bis jetzt hervorragend geklappt, nicht wahr.
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Die (internationale) Lücke schließt die Eintracht auch mit 20-30 Millionen nicht.

Und national ist jetzt eine Abwägung ob durch Mannschaften wie dem HSV und Union wirklich mehr Fahrt in den Frauenfußball kommt der Mehrausgaben von 1-2 oder mehr Millionen sinnig macht oder man weiter auf der Stelle tritt.

Aber ok, ich bin halt auch kein richtiger Fan der mit Herzblut bei den Frauen ist. Ich bin sehr interessiert und hab jedesmal meinen Spaß wenn wir zum Brentanobad fahren oder einem Highlightspiel im Waldstadion beiwohnen und hoffe das der Weg der Eintracht, auch wenn er anders verläuft als von anderen Vereinen, nicht zu einem Absturz führt.
Und eventuell ist es ja ein Startschuss für den Frauenfußball in Deutschland wenn die Leistungsdichte in der Liga enger wird .
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Cyrillar schrieb:

Die (internationale) Lücke schließt die Eintracht auch mit 20-30 Millionen nicht.

Jetzt sicher nicht mehr. Nach der Fusion wäre die Möglichkeit gewesen sehr gute Spielerinnen für "kleines Geld" nach Frankfurt zu locken. Damals hatte Frankfurt noch einen erstklassigen, aber schon leicht beschädigten Ruf. Das hätte sich aber sehr leicht und schnell korrigieren lassen. Dazu hätte es aber Weitsicht und Eier gebraucht.
Wie ich schon mal beschrieben habe: Ein Blick über den Tellerrand wäre nötig gewesen.

Die Frauschaft hätte heute sicher ein anderes Gesicht wenn Bobic und SiDi an Board geblieben wären.
Mit den nachfolgenden Luschen ist und war im Frauenfußball !! kein Blumentopf zu gewinnen.
Jetzt verdienen andere das gute Geld. Auch das, das der Frauenfußball in Zukunft mit WCL und Einladungsturniren bereit hält. Es wäre so einfach gewesen, damals.

Btw.: Ich habe zu keiner Zeit von der Eintracht Millionen gefordert. Ich hätte mir lediglich mehr Investitionen in die Zukunft gewünscht.

Hätte, hätte....
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Die Women’s Super League (England) erlebt einen historischen Boom! Die Einnahmen steigen um 34 Prozent auf 65 Millionen Pfund – ein Meilenstein für den Frauenfußball. Zum ersten Mal knackt jeder Verein die Millionen-Umsatzmarke.  

Besonders die kommerziellen Erlöse explodieren: Ein Plus von 53 Prozent, jetzt fast die Hälfte der Gesamteinnahmen. Auch die Spieltagseinnahmen schießen um 73 Prozent nach oben, angetrieben von rekordverdächtigen Zuschauerzahlen.  

Die Zukunft? Strahlend! Erwartet werden bis 2025/26 100 Millionen Pfund Umsatz. Der Frauenfußball wächst rasant – und das ist erst der Anfang! Der nächste Booster wird bei der bevorstehenden EM erwartet...

und die Eintracht spart... witzig nicht wahr!?
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Eine Verpflichtung von Rebecka Blomqvist scheint sich zu konkretisieren 👍
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laut Soccerdonna ist "Becks"  ablösefrei nach FFM gewechselt. Ein Tröpfchen auf den heissen Stein.
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Eintracht Frankfurt war vor der Fusion Regionalligist. Offensichtlich will man da auch wieder hin. Schöne alte Zeit. Ohne Stress für Vorstang und Trainer. Und so kostengünstig.
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Die Double-Gewinnerinnen von Bayern München haben sich den nächsten Titel und zugleich ein sattes Preisgeld 2,5 Mio Dollar, und damit knapp eine Million mehr als es für einen Sieg in der Champions League gibt, gesichert.
Die Münchnerinnen gewannen die Erstauflage des Kleinfeldturniers "World Sevens Football" (W7F).

Von Mittwoch bis Freitag hatten acht europäische Top-Klubs erstmals im 7-gegen-7-Kurzspielformat gegeneinander gespielt. Das Event stieg im Estadio Antonio Coimbra da Mota von Estoril - also unmittelbar vor dem Champions-League-Finale am Samstag zwischen Arsenal und dem FC Barcelona (18 Uhr, LIVE! bei kicker) im nahen Lissabon.
Fünf Millionen Dollar wurden insgesamt als Preisgeld ausgeschüttet - die Hälfte davon eben für den Gewinner.

Investieren lohnt sich eben doch wenn man es richtig macht.
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Wie dem auch sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei diesem Turnier einfach so aufdrängen kann oder was auch immer Du mit "Positionierung" meinst. Dass es hier nicht um Männerfußball geht, ist völlig richtig. Den Vergleich hielt ich dennoch für statthaft, da unsere Männermannschaft als ebenfalls Dritter selbst bei deutlich größerem Teilnehmerkreis nicht eingeladen wurde. Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal.
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Haliaeetus schrieb:

Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal

Sportlich: Dem Ziel, den 3. Platz zu erreichen, wird seit Jahren alles untergeordnet.
Das Problem dabei: Man hat von Beginn an vernachlässigt, die gesamte Frauschaft strukturiert weiterzuentwickeln.
Schon direkt nach der Fusion wurde betont, man wolle ein Perspektivteam aufbauen. Klingt gut – aber umgesetzt wurde das kaum. Und ja, genau das habe ich damals schon mehrfach kritisiert.

Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt.
Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich.
Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar.

Beispiel? Loreen Bender.
Ein Riesentalent – mittlerweile Stammspielerin in Leverkusen. Und genau dieser Verein rüstet auf, mit dem erklärten Ziel, Frankfurt anzugreifen und vom 3. Platz zu verdrängen.

Strategisch? Schwer erkennbar.
Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.

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vikkybummsy schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.


Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.

Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.

Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
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Haliaeetus schrieb:

Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.

Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.        

„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
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vikkybummsy schrieb:

Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.

Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.

Hier mal, was ich auf die Schnelle zu dem Format gefunden habe:
https://www.tagesspiegel.de/sport/neues-turnier-in-portugal-bayern-fussballerinnen-bei-w7f-so-lauft-die-millionenserie-13716469.html

vikkybummsy schrieb:

Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.

Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
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Haliaeetus schrieb:

Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.


Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.

Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.

Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.

Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
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Mini-Turnier in Portugal – Top-Klubs, kurze Spielzeit, hohes Preisgeld

Aktuell findet in Portugal ein kleines, aber hochkarätig besetztes Frauenfußballturnier statt. Mit dabei sind:

Bayern München

Manchester City

Manchester United

Ajax Amsterdam

PSG

Benfica Lissabon

AS Rom

FC Rosengard

Gespielt wird im Kleinfeld-Format, jeweils 2 x 15 Minuten pro Spiel. Das Turnier läuft über drei Tage – insgesamt also nur 180 Minuten Netto-Spielzeit pro Team. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro oder US-Dollar.

Für so wenig Spielzeit ist das ein beachtliches Preisgeld – ein regelrechtes Luxus-Honorar, gerade im Vergleich zu sonst üblichen Prämien im Frauenfußball. Es wirkt ein wenig wie eine Mischung aus sportlichem Wettbewerb und gut bezahltem PR-Event.

Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.

Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.

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@mmammu
Meine Einschätzung zur Hinrunde von Eintracht Frankfurt:

Ich verfolge die Frauen-Bundesliga inzwischen nur noch sporadisch. Mein Fokus liegt seit einiger Zeit stärker auf der UWSL und der spanischen Liga. (Übrigens: Heute um 14:30 Uhr das FA-Cup-Finale Chelsea vs. ManU – kostenlos im FA Player, falls es jemanden interessiert.)

Was in der FBL passiert, bekomme ich am Rande mit, aber ohne große Emotionen. Die genaue Tabelle der Hinrunde habe ich auch nicht parat – daher kann ich nur allgemeiner bewerten.

Mein Eindruck: Während Bayern und Wolfsburg wegen ihrer Dreifachbelastung öfter rotierten und auch Nachwuchsspielerinnen Einsatzzeiten gaben – was sich auch mal in weniger souveränen Auftritten zeigt –, konnte Frankfurt meist mit der besten Elf auflaufen und die schwächeren Teams regelrecht abschießen (8:0, 9:0, 6:0). Das Torverhältnis explodiert dann natürlich und man landet mit einer eingespielten, aber qualitativ durchschnittlichen Mannschaft auch mal versehentlich an der Tabellenspitze.

Entscheidend ist aber, was man daraus macht – und welche Schlüsse man zieht. Am Ende der Saison hat sich das Bild wieder zurechtgerückt. Ich bezweifle stark, dass sich so eine Konstellation leicht wiederholen lässt. Obwohl: Wolfsburg steht erneut vor einem größeren Umbruch – eine Chance, die man in Frankfurt eigentlich mutig ergreifen müsste.

Stattdessen liest man aus Frankfurt Pläne, bei denen man nur noch die Augen rollen kann. Ein einstiger Spitzenklub schafft sich systematisch selbst ab.

In diesem Sinne: Weiter so. Es ist mir inzwischen ehrlich gesagt egal.
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vikkybummsy schrieb:

Es ist halt Eintracht Frankfurt, nicht mehr der FFC Frankfurt, eigentlich ganz logisch.


Stimmt. Der FFC war in den 4 Jahren vor der Fusion nicht mal in den Top3. Wie hast Du mal geschrieben... Ein Spitzenverein wurde von einem Mittelmaß-Verein übernommen oder so.

Und ich habe mal Deine Beitrage seit 2022 durchgeschaut, die meisten Dinge, die Du genannt hast, sind entweder nie eingetroffen oder Du hast Dinge vor allem im Nachgang beschrieben. Immer dann, wenn es nicht so gut lief, bist Du hier angekommen und hast behauptet, dass Du recht hattest, während Du in Zeiten, in denen es besser lief, kaum einen Beitrag geschrieben hast. Sorry, glaubst Du ernsthaft, dass man jemanden ernstnimmt, der so agiert?

Der FFC war auf dem absteigenden Ast. Da stimme ich Cyrillar zu bzgl. Potsdam und Sand. Seitdem hat sich Leverkusen nach oben gearbeitet. RB ist im Kommen. Drei weitere große Traditionsteams sind gerade in die Bundesliga aufgestiegen. Der BVB wird bald auch noch durchstarten. Einzig Essen kämpft da bisher noch tapfer gegen die Großen an. So sehr man die Verdienste des FFC würdigen muss und die vielen Erfolge, die Zeiten haben sich verändert. Und die haben sich schon vor der Fusion verändert gehabt. Da hat der FFC wie gesagt schon Jahre nix mehr gerissen.
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SGE_Werner schrieb:

Stimmt. Der FFC war in den 4 Jahren vor der Fusion nicht mal in den Top3. Wie hast Du mal geschrieben... Ein Spitzenverein wurde von einem Mittelmaß-Verein übernommen oder so

Ach so, na dann ist ja alles klar: Wenn ein Verein vier Jahre lang „nur“ Platz 4 oder 5 erreicht, wird er automatisch zur Randnotiz der Fußballgeschichte. Ist das jetzt die neue Logik? Dass jahrzehntelanger Erfolg, internationale Titel, ein ganzer Schrank voll Trophäen plötzlich nichts mehr zählen, nur weil’s zum Schluss nicht mehr für die Top 3 gereicht hat?

Der Trainer der letzten 4 Jahre vor der Fusion? Übrigens derselbe wie heute.

Wenn ich vom FFC spreche, dann meine ich Erfolge, von denen Eintracht Frankfurt – selbst im Männerbereich – nur träumen kann: dreifacher Champions-League-Sieger, mehrfacher Deutscher Meister, fünfmaliger DFB-Pokalsieger. Natürlich, das waren andere Zeiten. Aber wenn man nach der Fusion systematisch ein starkes Team aufgebaut hätte – damals, als die Gehälter noch bezahlbar waren – stünde man heute nicht so deppert da.
Heute würde es Millionen kosten, um überhaupt wieder konkurrenzfähig zu sein. Deshalb erwarte ich ehrlich gesagt auch nichts mehr.

Der 1. FFC Frankfurt war ein Spitzenverein. Und zwar über Jahre hinweg. Europäische Titel, nationale Dominanz, Spielerinnen, die Geschichte geschrieben haben. Und was kam nach der Fusion? Nichts als große Reden, leere Versprechen und eine Mischung aus Rückschritt und Stillstand. Aber hey – Hauptsache, man kann sich an den letzten vier Jahren vor der Fusion hochziehen, um so zu tun, als hätte man einen „abgehalfterten“ Club übernommen.

Ich bleibe dabei: Ein echter Spitzenverein wurde vom Mittelmaß übernommen. Nicht sportlich, sondern strukturell, strategisch, visionär. Denn was hat Eintracht Frankfurt daraus gemacht? Jahrelang das gleiche Lied: „Wir wollen angreifen.“ – Und dann: Platz 3. Wieder Platz 3. Vielleicht mal CL-Quali. Und jedes Mal wird so getan, als sei das ein Triumph.

Sorry, aber wenn man sich mit „Teilnahme“ zufrieden gibt, dann hat man den Anspruch eines ehemaligen Spitzenvereins nicht begriffen. Und genau da liegt das Problem. Nicht beim FFC. Sondern bei dem, was daraus gemacht wurde.
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Nie und nimmer hätte der FFC es geschafft, die Investitionen zu generieren, die Du von der Eintracht forderst.
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Stimmt, das Geld wird ja als Strafen an den DFB für die Pyromanen im Verein gebraucht
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Ich kann nicht nachvollziehen, worüber sich aufgeregt wird. Exakt diese Entwicklung habe ich schon vor 2 Jahren gesehen und hier beschrieben.
Sinngemäß zusammengefasst: Erwartet nichts, dann werdet Ihr auch nicht enttäuscht.

Es ist halt Eintracht Frankfurt, nicht mehr der FFC Frankfurt, eigentlich ganz logisch.
Ich habe mit diesem Thema längst abgeschlossen.
Arnautis kann sich den einmaligen Herbstmeister als Trophäe über das Bett hängen.
Mehr wird nicht mehr dazukommen. Koan Titel für den „Erfolgstrainer“.
Von daher: Frohes Weiterwurschteln.

Anmerkung: Ich finde es unverschämt von anderen Vereinen, unseren Nachwuchsspielerinnen bessere Gehalts- und Arbeitsbedingungen anzubieten. Und, noch viel schlimmer, die Stammspielerinnen wegzukaufen. Böse...Böse..
Am besten wieder Schilder malen gegen den DFB und die ganze Welt.

Mir tun die Spielerinnen, die noch Vertrag haben und noch zu teuer sind, nur noch leid.
Aber hey, ein Vertrag ist endlich, nicht wahr, Frau Senß und Gräwe.
Im Sommer steht Ihr wahrscheinlich im Schaufenster bei der EM, und wer weiß was dann noch passiert.
Vielleicht gibt's ja richtig Kohle für Euch und Ihr seid endlich runter von der Gehaltsliste.

Und jetzt leg sich der Troll wieder ab und schaut sich das alles wieder, müde grinsend, aus der Ferne an.
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Hurra, 6:0 gewonnen gegen Minsk, aber 400 000 Euro verplempert.
Da darf man auch mal sehr, sehr traurig sein.
Hätte es für die Teilnahme an der CL gegeben als Antrittsprämie (ohne die Zahlungen für jedes gewonnene Spiel im Wettbewerb).
Sicher nur Peanuts für den Vorstand?! Dann weiter so.
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Unterschreib ich unkommentiert