
2cvrs
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SemperFi schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Du findest diese Saison mit diesem tristen Gekicke besser, als die Saison, in der wir die EL gewonnen haben und uns für die CL qualifiziert haben?
Von der Leistung in der Bundesliga her: Absolut
Ganz ernsthaft: Dir macht es zur Zeit Spass, in's Stadion zu gehen und dir unsere Spiele anzuschauen?
2cvrs schrieb:
Ganz ernsthaft: Dir macht es zur Zeit Spass, in's Stadion zu gehen und dir unsere Spiele anzuschauen?
Da mir diese Möglichkeit aufgrund der Entfernung nicht offen steht, würde ich sehr sehr gerne ins Stadion gehen und mir die Spiele dort ansehen.
Aber ich habe entsprechend meiner Möglichkeiten bis zum Schlusspfiff gegen Union mitgefiebert.
Und das werde ich auch gegen Bremen.
Meine grundlegende Meinung wie verquer ich dieses Jahr hier die Diskussion empfinde und was ich für die Gründe halte, habe ich jetzt schon diverse Male geäußert, möchte ich jetzt auch nicht zum drölften Mal wiederholen.
FrankenAdler schrieb:
Habe, selbst in düsteren Zeiten, sowas noch nicht erlebt.
Äh. Ich schon.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Habe, selbst in düsteren Zeiten, sowas noch nicht erlebt.
Äh. Ich schon.
Ich kann schon ganz gut FAs Gemütsverfassung nachvollziehen. Klar gab es schon viele Phasen, in denen mir die Eintracht keinen Spass gemacht hat. Aber da konnte ich mich wenigstens noch ordentlich drüber aufregen
So wenig berührt wie gestern hat mich noch selten ein Eintrachtspiel. Und ich sehe da durchaus eine Korrelation zwischen dem Auftreten Toppmöllers und jenem der Mannschaft.
2cvrs schrieb:SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Habe, selbst in düsteren Zeiten, sowas noch nicht erlebt.
Äh. Ich schon.
Ich kann schon ganz gut FAs Gemütsverfassung nachvollziehen. Klar gab es schon viele Phasen, in denen mir die Eintracht keinen Spass gemacht hat. Aber da konnte ich mich wenigstens noch ordentlich drüber aufregen
So wenig berührt wie gestern hat mich noch selten ein Eintrachtspiel. Und ich sehe da durchaus eine Korrelation zwischen dem Auftreten Toppmöllers und jenem der Mannschaft.
Danke. Genau so meine ich das. Die Emotionen waren auch in den allerdüstersten Zeiten da. Aber überhaupt eine Emotion zu haben, so wie alle Beteiligten grad auftreten, das gelingt mir kaum.
Ich weiß auch net, aber da fehlt einfach irgendwas um berührt zu werden. Da ist alles flach und glatt und ohne Ecken und Kanten. Und das ewig gleiche weichgespülte Geleier des Trainers macht das nicht besser.
Ganz ehrlich! Lieber habe ich Abstiegskampf mit einem Rudel begeisterter mäßig talentierter Kampfschweine, als eine glattgebügelte Hochbegabtentruppe ohne echtes Feuer und Konzept.
Und das kann man bestimmt nicht alleine Toppmöller ankreiden, aber halt auch.
Ich hab es nicht gesehen, werd es aber bestimmt nachholen.
Grillen kann der Lanz ja. Oft ist das leider gleichbedeutend mit einem Kreuzverhör und einem Fragenhagel, den der Gast nicht beantworten darf, weil man ihm oder ihr ständig ins Wort fällt.
Ob man das dann feiert oder nicht hängt dann davon ab, ob man mit der gegrillten Person sympathisiert oder nicht. Anstrengend ist es so oder so, weil die Leute nur noch "Herr Lanz, wenn ich bitte… Herr Lanz, wenn Sie mich einmal…" einwerfen können.
Grillen kann der Lanz ja. Oft ist das leider gleichbedeutend mit einem Kreuzverhör und einem Fragenhagel, den der Gast nicht beantworten darf, weil man ihm oder ihr ständig ins Wort fällt.
Ob man das dann feiert oder nicht hängt dann davon ab, ob man mit der gegrillten Person sympathisiert oder nicht. Anstrengend ist es so oder so, weil die Leute nur noch "Herr Lanz, wenn ich bitte… Herr Lanz, wenn Sie mich einmal…" einwerfen können.
Knueller schrieb:
...Fragenhagel, den der Gast nicht beantworten darf, weil man ihm oder ihr ständig ins Wort fällt.
Ob man das dann feiert oder nicht hängt dann davon ab, ob man mit der gegrillten Person sympathisiert oder nicht. Anstrengend ist es so oder so, weil die Leute nur noch "Herr Lanz, wenn ich bitte… Herr Lanz, wenn Sie mich einmal…" einwerfen können.
Écactement: Hab es mir gerade auch angeschaut. Geht Lanz an keiner Stelle um die Beantwortung von Fragen seitens des "Gegrillten" sondern nur um dessen Diskreditierung. Die TAZ Redakteurin darf ihm dabei nach Belieben unter die Arme greifen (und unter Anderem vorrechnen, dass der durchschnittliche Verwaltungsaufwand in deutschen Unternehmen bei 1,5% liegt und somit dem Thema Entbürokratisierung eine unangemessene Bedeutung zukommt...)
Zeitgenössische Diskussionskultur in ihrer reinsten Form.
Vael schrieb:
Ehhh was heißt manipulieren lassen? Es wurden regeln aufgestellt, vom Staat, gegen eine Pandemie, wo damals noch nicht absehbar wie sie weiter verläuft. Man hatte die Bilder von Italien und Frankreich noch im Kopf mit hunderten von Toten welche einfach nicht mehr begraben werden konnten weil die Bestatter voll waren.
Man hätte sich einfach dran halten können, ganz einfach, aber es gab eine Minderheit, die dann sofort auf die Barrikaden ist, und auf die Allgemeinheit geschissen hat.
Man muss schon zugeben, dass es eine Extremsituation war und von den Bürgern abverlangt worden ist, ein im Eilverfahren entwickeltes Medikament einzunehmen, das dann halt keine monate- oder jahrelange Testreihe hinter sich hatte. Hier zeige ich Verständnis vor Befürchtungen und Angst der Menschen auf. Aber: Da mussten wir ja ALLE durch. Da war halt ein gewisses Vertrauen notwendig, das manch einer nicht aufbringen kann.
Die Konsequenz war dann schon: Du bist nicht geimpft... du kommst nicht ins Schwimmbad, Restaurant etc.
Im Nachhinein kann man sich auch fragen: Waren alle Maßnahmen (bzw. auch die Umsetzung) sinnvoll? Waren manche Nebeneffekte schlimmer als eventuelle Haupteffekte (Lerndefizite und psychische Schäden durch Isolation von Kindern und Jugendlichen). In besagtes Schwimmbad in Höchst bin ich in den Innenräumen mit Maske gewandert, weil das so vorgeschrieben war... und habe mich dann mit 5, 6, 7 Mann ohne Maske in eine 2m² Sauna gesetzt.
Und bis dahin geht dann auch noch mein Verständnis für gewisse Zweifel und Ängste ... und nicht viel weiter. Die Leute sind auf die Strasse gegangen, um gegen ALLE Maßnahmen zu protestieren. Was war das Schlimme an Maske und Abstand? Nicht nur ist das die geringstmögliche persönliche Einschränkung: Masken gehören auch in den beruflichen Alltag. Haben da auch Zahnärzte und Helferinnen mit protestiert? Ärzte? Lackierer? Chemiker, Feuerwehrmänner, Tischler?
Es wurde nur aus einem Grund protestiert: Weil der Staat es vorgeschrieben hat ... und auch lange genug Schallplatten von der "Verbotspartei" aufgelegt wurden, um dem Nahrung zu geben. Als der Mörder befragt worden ist, der einen Tankstellenangestellten erschoss, nur weil dieser ihn um das Aufsetzen einer Maske bat und ihn bei permanenter Verweigerung wegschickte, was das Motiv war, gab er nicht Ängste an. Oder das er sich genötigt fühlte oder von dem Angestellten "moralische Überheblichkeit" erfuhr.
Seine Aussage war: Hass auf das politische System.
Der Angeklagte Mario N. muss wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis. Laut Gericht lag ein vorwiegend "politisches Motiv" der Tat zugrunde: Hass auf ein etabliertes System. Die Urteilsbegründung geht damit gewissermaßen auch mit Verschwörungserzählungen und der Stimmungsmache gegen Corona-Schutzmaßnahmen ins Gericht: "Der Angeklagte ist der Überzeugung gewesen, dass er ein Recht auf Widerstand und auch ein Recht auf die Tötung von Menschen hat."
Und der Politikwissenschaftler Josef Holnburger sagt in dem Artikel weiterhin:
"Wir haben die Situation, dass die Maske nur das Vordergründige ist, warum Verschwörungsideologen auf die Straße gehen. Sie wollen einen Umsturz des Systems", erklärt Holnburger.
Systemumsturz? Da sind wir wieder bei einer AfD-Agenda (um mal den Brückenschlag vom Off-Topic zum On-Topic zu versuchen). Und Holburger weiter:
"Die Personen, die zum radikalisierten Kern gehörten, sind mittlerweile frustriert, dass nicht mehr so viele Menschen zu ihren Demonstrationen kommen", sagt Forscher Holnburger. "Und so eine Frustration ist sehr gefährlich." Der Rechtsstaat müsse mehr Schutz bieten und nicht weiterhin vernachlässigen, dass Radikalisierung online sich auch offline niederschlage, kritisiert Holburger und fordert: "Das Internet muss endlich als gesellschaftlicher Raum wahrgenommen werden, sodass Straftaten dort genau so vehement verfolgt werden."
Man kann das aber auch alles ignorieren und behaupten, dass es hierbei rein um die Impfungen und um die Behandlung Ungeimpfter auf moralisch überheblicher Weise durch den Rest der Gesellschaft ging.
Adler_Steigflug schrieb:
Die Leute sind auf die Strasse gegangen, um gegen ALLE Maßnahmen zu protestieren.
Nein. Und das ist es, was ich mit "Schubladendenken" meine. Ich persönlich bin auf die Strasse gegangen, weil ich im Entscheidungsfindungsprozess um eine Impfpflicht meine Einschätzung vernehmbar kundtun wollte. Und glaub mir: Die Leute, mit denen ich dabei in's Gespräch gekommen bin, waren keine aluhuttragenden Systemumstürzler vom rechten Rand. Auch wenn ich davon ausgehen muss, dass auch solche mitgelaufen sind. Mir persönlich ging es dabei um einen potentiellen Impfzwang; ich war mein ganzes Berufsleben an Schutzkleidung und Masketragen gewöhnt, das ist für mich eine Selbstverständlichkeit im Umgang mit Vulnerablen.
Auch möchte ich hier nicht das leidige "Corona"-Fass wieder aufmachen. Es geht mit ausschliesslich um den Vorschlag, gegenseitig in Betracht zu ziehen, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschätzungen nicht zwingend moralisch minderwertig sein müssen.
Und ganz nebenbei, und da komme ich doch noch einmal auf das eigentliche Thema dieses Threads, halte ich das für den einzig erfolgversprechende Weg, der unheilvollen Entwicklung der Spaltung und Polarisierung entgegenzuwirken.
Ehhh was heißt manipulieren lassen? Es wurden regeln aufgestellt, vom Staat, gegen eine Pandemie, wo damals noch nicht absehbar wie sie weiter verläuft. Man hatte die Bilder von Italien und Frankreich noch im Kopf mit hunderten von Toten welche einfach nicht mehr begraben werden konnten weil die Bestatter voll waren.
Man hätte sich einfach dran halten können, ganz einfach, aber es gab eine Minderheit, die dann sofort auf die Barrikaden ist, und auf die Allgemeinheit geschissen hat.
Genau so hab ich es in Erinnerung, das man mich mit Maske angespuckt hat, beschimpft hat als SChlafschaf, Diktaturenhelfe usw.
Man hätte sich einfach dran halten können, ganz einfach, aber es gab eine Minderheit, die dann sofort auf die Barrikaden ist, und auf die Allgemeinheit geschissen hat.
Genau so hab ich es in Erinnerung, das man mich mit Maske angespuckt hat, beschimpft hat als SChlafschaf, Diktaturenhelfe usw.
Vael schrieb:
Ehhh was heißt manipulieren lassen? Es wurden regeln aufgestellt
Nicht dass Leute sich dazu haben manipulieren lassen, Regeln einzuhalten, sondern die Bereitschaft, sich zu einem Umgang miteinander treiben zu lassen, den ich für mehr als beklagenswert halte, habe ich angesprochen.
2cvrs schrieb:
Nicht dass Leute sich dazu haben manipulieren lassen, Regeln einzuhalten, sondern die Bereitschaft, sich zu einem Umgang miteinander treiben zu lassen, den ich für mehr als beklagenswert halte, habe ich angesprochen.
Alles nicht neu.
Nur im Normalfall bekommt Max Mustermann sowas halt nicht mit.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Es hat mich schockiert, wie viele Normalbürger und vermeintliche Sozis im Laufe der Pandemie jegliches Demokratieverständnis sausen lassen haben, wie viele nur unreflektiert Lauterbach und Co nachgeplappert haben, was für ein Hass und für eine Überheblichkeit bis hin zu Fascho-Zügen da in Bezug auf Ungeimpfte entstanden ist.
Das typische Anticorona-Geplapper. Komischerweise hab ich nie gelesen das ein Befürworter der Maßnahmen jemanden erschossen hat weil er keine Maske trug, jemanden in öffentlichen Verkehrsmitteln verprügelt hat weil er sich nicht ans Maske tragen hielt. Dann noch ganz in AfD-Manier den Leuten die sich an die Maßnahmen hielten als Sozi bezeichnen und ihnen Fascho-Züge andichten zeigt mehr als deutlich wie du tickst. Im übrigen fingen die Maßnahmen unter Spahn an und Lauterbach führte das dann fort, sonst hättest du früher nicht Merkeldoktatur rufen können.
propain schrieb:
Das typische Anticorona-Geplapper...
Schubladendenken und die fehlende Bereitschaft, sich mit dem Empfinden und den Einschätzungen andersdenkender Menschen auseinanderzusetzen, führen immer tiefer in die Spaltung unserer Gesellschaft. Und damit einher geht zwangsläufig der wachsende Zuspruch, den Populisten derzeit erfahren. Muss dieser Umgang miteinander hier wirklich sein? In unserem Forum?
Der Ausgangsbeitrag war gewiss nicht frei von Polemik, und sowohl die "Sozis" als auch die "Fascho-Züge" hätte sich der Verfasser gerne sparen können.
Aber: Den Schock darüber, wie viele Menschen in unserem Land sich mit den einfachsten Mechanismen wie Verängstigung und Spaltung zu einem Umgang miteinander haben manipulieren lassen, den ich niemals für möglich gehalten hätte, teile ich und habe ich keineswegs überwunden. Und ich weiß auch nicht, ob ich es jemals können werde.
Wir haben mit unserem Forum eine Plattform, die sich ob einer klugen und umsichtigen Moderation, ebenso wie der engagierten Teilhabe sehr reflektierter Köpfe, wohltuend abhebt von den meisten digitalen Kommunikationsräumen. Lasst uns doch bitte versuchen, wenigstens hier einen respektvollen Umgang und Austausch miteinander zu pflegen, wenn es schon "draussen" immer schwieriger wird.
SemperFi schrieb:
Wer Verhandlungen möchte ohne Millionen in eine rechtsfreie Diktatur zu bringen, muss nach Moskau und nicht hierhin.
Absolut erstaunlich, dass Freiheit angeblich unser höchstes Gut ist, hier aber Doktorarbeiten verfasst werden, warum Freiheit von Millionen wegzuwerfen ja die bessere Lösung ist.
Weil die Ukraine war ja eh keine Demokratie, die hatten ja auch Korruption und jung ist das Land auch...
Für mich unbegreiflich.
Ok. Erstmal danke für den polemischen Rundumschlag incl. aus dem Zusammenhang gerissener Textpassagen. So macht diskutieren Spaß! 🙄
Deinen Unmut habe ich jetzt also vernommen, um nicht zu sagen abgekriegt. Jetzt hab ich mich redlich bemüht auszuführen, wie ich die Situation einschätze, auf Nachfrage auch formuliert, wie ich mir einen Verhandlungsfrieden unter den derzeitigen Bedingungen vorstellen könnte und dafür schön eins von dir auf die Fresse bekommen.
Da bin ich jetzt natürlich gespannt wie du die Situation einschätzt und was du glaubst wie es weitergehen soll.
2cvrs schrieb:
Ich kann die Fussballromantik hinter deiner Aussage gut nachvollziehen, aber sie läuft in's Leere, wenn der Anspruch unseres Herzensvereins darin besteht, sich halbwegs erfolgreich im Haifischbecken zu behaupten.
Zwischen Fußballromantik und völlig blindem Aktionismus ist aber noch viel dazwischen.
Ich bin froh, dass wir keine Amateure im Vorstand haben, die den Trainer nach 22 Spieltagen, auf Platz 6 stehend (selbst noch bei einer Niederlage gegen VW am Wochenende) und der realistischen Chance in der ECL weiter zu kommen, entlassen würden. Hatten wir schon, brauchen wir nicht mehr.
Gebe ich dir uneingeschränkt Recht, und das hatte ich auch in einem meiner vorherigen Beiträge schon erwähnt. Auch wenn mir die spielerische Entwicklung des Teams keine wirkliche Freude bereitet sind wir aus meiner Sicht weit von der Situation entfernt zum jetzigen Zeitpunkt eingreifen zu müssen.
Meine Einlassung bezog sich auf den Ansatz, erst am 10. Spieltag der kommenden Saison die Arbeit des Trainers bewerten zu wollen. Und das macht aus meiner Einschätzung keinen Sinn. Erste Tendenzen bezüglich seiner Flexibilität, aus den vorhandenen Möglichkeiten situativ den bestmöglichen Effekt zu erzielen, bzw. seiner Fähigkeit, immer wiederkehrende Schwächen/Fehler abzustellen lassen sich ja durchaus schon erkennen. Das sollte selbstverständlich am Saisonende beleuchtet und im Sinne der Weiterentwicklung des Teams auch bewertet werden. Und wenn sich bis zur Sommerpause unsere Defizite im Spielaufbau sowie unser risiko- und fehlerbehaftetes Abwehrverhalten nicht nachhaltig verbessern sehe ich auf der Trainerposition dann tatsächlich zwingenden Handlungsbedarf.
Ein Abwarten bis tief in die nächste Hinrunde nähme einem potentiellen Nachfolger nicht nur die Möglichkeit, die Saisonvorbereitung zu nutzen sondern brächte zur Unzeit eine wenig förderliche Unruhe in die Maschine.
Also, meine momentane Einschätzung: Hoffen, dass Toppmöller den Laden noch in den Griff bekommt, aber darauf vorbereitet sein, unmittelbar zu Beginn der Sommerpause die Reissleine zu ziehen.
Meine Einlassung bezog sich auf den Ansatz, erst am 10. Spieltag der kommenden Saison die Arbeit des Trainers bewerten zu wollen. Und das macht aus meiner Einschätzung keinen Sinn. Erste Tendenzen bezüglich seiner Flexibilität, aus den vorhandenen Möglichkeiten situativ den bestmöglichen Effekt zu erzielen, bzw. seiner Fähigkeit, immer wiederkehrende Schwächen/Fehler abzustellen lassen sich ja durchaus schon erkennen. Das sollte selbstverständlich am Saisonende beleuchtet und im Sinne der Weiterentwicklung des Teams auch bewertet werden. Und wenn sich bis zur Sommerpause unsere Defizite im Spielaufbau sowie unser risiko- und fehlerbehaftetes Abwehrverhalten nicht nachhaltig verbessern sehe ich auf der Trainerposition dann tatsächlich zwingenden Handlungsbedarf.
Ein Abwarten bis tief in die nächste Hinrunde nähme einem potentiellen Nachfolger nicht nur die Möglichkeit, die Saisonvorbereitung zu nutzen sondern brächte zur Unzeit eine wenig förderliche Unruhe in die Maschine.
Also, meine momentane Einschätzung: Hoffen, dass Toppmöller den Laden noch in den Griff bekommt, aber darauf vorbereitet sein, unmittelbar zu Beginn der Sommerpause die Reissleine zu ziehen.
Mir geht es da ähnlich.
Trotz der Wiedrigkeiten waren in der Hinrunde schon Verbesserungen und klar definierte Abläufe zu erkennen. Sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Da gab es auch mal richtig schlechte Spiele, gleichzeitig aber auch einige richtig gute Spiele.
Der Start in die Rückrunde verlief dann, auch wegen dem Afrika-Cup und dem weiterhin nicht fertigen Kader, nicht wirklich gut. Verbesserungen waren aber in den letzten beiden Wochen wieder zu erkennen. Wenn auch nicht so deutlich wie sich es einige Fans erhofft hatten.
Abläufe während dem laufenden Spielbetrieb, hoffentlich noch lange im 3-Tagesrhythmus, ist auch nicht optimal. Aber Toppmöller hat jetzt einen fertigen Kader beisammen und kann endlich anfangen mit diesem Abläufe zu trainieren.
Daher muss bis zum Ende der Saison eine stetige Entwicklung zu erkennen sein. Rückschläge wird es immer geben aber im Mittel muss es aufwärts gehen. Bleibt es nur bei Ansätzen, muss man sich am Saisonende Gedanken darüber machen ob Toppmöller der richtige Trainer ist.
Entweder man ist von ihm überzeugt oder man muss einen anderen Trainer verpflichten. Ihm die Vorbereitung zu geben und ihn Mitte der Hinrunde dann doch entlassen zu müssen wäre absolut fatal. Der neue Trainer müsste dann auch erstmal eine Weile taktische Flickschusterei betreiben und die Winterpause ist aus Trainingssicht absolut nicht mit den Möglichkeiten während der Sommervorbereitung zu vergleichen.
Niemand hier erwartet dass aus uns das nächste Leverkusen wird. Das neue Stuttgart zu werden, sprich auch vom spielerischen Aspekt her in die Top 6 zu gehören, ist mit dem Kader allemal drin. Letzte Saison konnte man noch ehrlich behaupten das unser Kader mit ein paar anderen Mannschaften auf ähnlichem Niveau um Platz 6 abwärts steht. Aber jetzt gehört der Kader klar zu den Top 5. Und so muss unser Fussball , sowohl taktisch als auch spielerisch, irgendwann auch mal aussehen.
Trotz der Wiedrigkeiten waren in der Hinrunde schon Verbesserungen und klar definierte Abläufe zu erkennen. Sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive. Da gab es auch mal richtig schlechte Spiele, gleichzeitig aber auch einige richtig gute Spiele.
Der Start in die Rückrunde verlief dann, auch wegen dem Afrika-Cup und dem weiterhin nicht fertigen Kader, nicht wirklich gut. Verbesserungen waren aber in den letzten beiden Wochen wieder zu erkennen. Wenn auch nicht so deutlich wie sich es einige Fans erhofft hatten.
Abläufe während dem laufenden Spielbetrieb, hoffentlich noch lange im 3-Tagesrhythmus, ist auch nicht optimal. Aber Toppmöller hat jetzt einen fertigen Kader beisammen und kann endlich anfangen mit diesem Abläufe zu trainieren.
Daher muss bis zum Ende der Saison eine stetige Entwicklung zu erkennen sein. Rückschläge wird es immer geben aber im Mittel muss es aufwärts gehen. Bleibt es nur bei Ansätzen, muss man sich am Saisonende Gedanken darüber machen ob Toppmöller der richtige Trainer ist.
Entweder man ist von ihm überzeugt oder man muss einen anderen Trainer verpflichten. Ihm die Vorbereitung zu geben und ihn Mitte der Hinrunde dann doch entlassen zu müssen wäre absolut fatal. Der neue Trainer müsste dann auch erstmal eine Weile taktische Flickschusterei betreiben und die Winterpause ist aus Trainingssicht absolut nicht mit den Möglichkeiten während der Sommervorbereitung zu vergleichen.
Niemand hier erwartet dass aus uns das nächste Leverkusen wird. Das neue Stuttgart zu werden, sprich auch vom spielerischen Aspekt her in die Top 6 zu gehören, ist mit dem Kader allemal drin. Letzte Saison konnte man noch ehrlich behaupten das unser Kader mit ein paar anderen Mannschaften auf ähnlichem Niveau um Platz 6 abwärts steht. Aber jetzt gehört der Kader klar zu den Top 5. Und so muss unser Fussball , sowohl taktisch als auch spielerisch, irgendwann auch mal aussehen.
Was war das früher für ein nettes Forum.
Wenn man sich heute die Beiträge anschaut, unterscheidet es sich kaum von TM, FB, YT oder IG.
Die Beiträge bestehen zu 75% aus persönlichen Beleidigungen und "ich will meine Meinung vertreten koste es was es wolle".
Für mich persönlich nach dem 10. Spieltag der nächsten Saison.
Für mich hatte DT hier bisher weniger ein Traineramt sondern eher ein Verwaltungsamt mit immer wiederkehrenden verschiedenen Situationen.
Und ich erspare mir jetzt von Kohle Muani bis zur Verletzung von Sasa alles im Detail aufzuzählen.
Jeder, wirklich jeder sollte das bei normalem Verstand zusammen bekommen. Neuer (junger) Trainer fast neue Mannschaft. Dafür hat es DT bis heute meiner Meinung nach ganz gut gemacht.
Was bin ich froh das wir keine Verantwortlichen wie HSV, Schalke Hertha u.s.w. haben.
Und jeder der DT sofort raus haben möchte sollte doch bitte einen Vorschlag für einen Ersatz parat haben, das trägt mit Sicherheit zur Erheiterung bei.
Wenn man sich heute die Beiträge anschaut, unterscheidet es sich kaum von TM, FB, YT oder IG.
Die Beiträge bestehen zu 75% aus persönlichen Beleidigungen und "ich will meine Meinung vertreten koste es was es wolle".
Cyrillar schrieb:
Ab wann ist es gerechtfertigt Toppmöller in Frage zu stellen?
Für mich persönlich nach dem 10. Spieltag der nächsten Saison.
Für mich hatte DT hier bisher weniger ein Traineramt sondern eher ein Verwaltungsamt mit immer wiederkehrenden verschiedenen Situationen.
Und ich erspare mir jetzt von Kohle Muani bis zur Verletzung von Sasa alles im Detail aufzuzählen.
Jeder, wirklich jeder sollte das bei normalem Verstand zusammen bekommen. Neuer (junger) Trainer fast neue Mannschaft. Dafür hat es DT bis heute meiner Meinung nach ganz gut gemacht.
Was bin ich froh das wir keine Verantwortlichen wie HSV, Schalke Hertha u.s.w. haben.
Und jeder der DT sofort raus haben möchte sollte doch bitte einen Vorschlag für einen Ersatz parat haben, das trägt mit Sicherheit zur Erheiterung bei.
Mochid schrieb:
...Cyrillar schrieb:
Ab wann ist es gerechtfertigt Toppmöller in Frage zu stellen?
Für mich persönlich nach dem 10. Spieltag der nächsten Saison.
Für mich hatte DT hier bisher weniger ein Traineramt sondern eher ein Verwaltungsamt mit immer wiederkehrenden verschiedenen Situationen.
Und ich erspare mir jetzt von Kohle Muani bis zur Verletzung von Sasa alles im Detail aufzuzählen.
Man kann die Schnelllebigkeit und die damit einhergehende permanente personelle Fluktuation im Fußballgeschäft durchaus verurteilen. Es hilft aber nicht, sie nicht sehen zu wollen.
Verschiebt sich diese Schonfrist für den Trainer um weitere 1,5 Jahre, wenn wir im Sommer 3 Stammspieler ersetzen, sich ein Leistungsträger verletzt und Krösche nach Dortmund geht?
Ich kann die Fussballromantik hinter deiner Aussage gut nachvollziehen, aber sie läuft in's Leere, wenn der Anspruch unseres Herzensvereins darin besteht, sich halbwegs erfolgreich im Haifischbecken zu behaupten.
2cvrs schrieb:
Ich kann die Fussballromantik hinter deiner Aussage gut nachvollziehen, aber sie läuft in's Leere, wenn der Anspruch unseres Herzensvereins darin besteht, sich halbwegs erfolgreich im Haifischbecken zu behaupten.
Zwischen Fußballromantik und völlig blindem Aktionismus ist aber noch viel dazwischen.
Ich bin froh, dass wir keine Amateure im Vorstand haben, die den Trainer nach 22 Spieltagen, auf Platz 6 stehend (selbst noch bei einer Niederlage gegen VW am Wochenende) und der realistischen Chance in der ECL weiter zu kommen, entlassen würden. Hatten wir schon, brauchen wir nicht mehr.
2cvrs schrieb:
a) Die objektive: Schafft er es, aus seiner Truppe einen grösseren Erfolg herauszukitzeln, als die nackten Zahlenwerte ("Marktwert") erwarten lassen würden?
Ist ein Trainer denn schon anzuzählen, wenn er nur das erreicht, was zu erwarten ist?
SGE_Werner schrieb:
Ist ein Trainer denn schon anzuzählen, wenn er nur das erreicht, was zu erwarten ist?
Nein. Da müssen sicherlich harte und weiche Faktoren zusammenkommen. Und diese Gedankenspiele kämen mir nicht in den Sinn, wäre ich bei b) ein wenig optimistischer.
Um es klar zu sagen: Wäre ich in der Verantwortung, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht eingreifen. Nur glücklich bin ich Stand jetzt nicht mit der Trainerbesetzung
Ich habe keine Probleme mit den Übergangssaisons, ich nenne sie für mich einfach Entwicklungssaisons. Und die Entwicklung, die hier seit der Bruchhagen-Ära genommen wurde, ist phantastisch. Ich kann auch nicht erkennen, dass wir wie früher Geld versenken und die Investitionen keine Rendite bringen würden. Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen und man braucht Geduld und auch etwas Glück. Letzteres wäre halt mal wieder ganz nett.
Motoguzzi999 schrieb:
Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen
Da bin ich absolut bei dir
Nur: Um die Leistung eines Trainers zu bewerten bieten sich aus meiner Sicht 2 Optionen: a) Die objektive: Schafft er es, aus seiner Truppe einen grösseren Erfolg herauszukitzeln, als die nackten Zahlenwerte ("Marktwert") erwarten lassen würden? Und b) Die subjektive: Habe ich den Eindruck, dass es bezüglich Spielidee, Spielfluss, Einstellung der Spieler, Teamspirit, Fortschritte gibt? Mache ich eine Entwicklung aus?
Muss ich beides verneinen stellt sich irgendwann die Frage, ob ich als Vorstand eingreife und eine andere Konstellation suche.
2cvrs schrieb:
a) Die objektive: Schafft er es, aus seiner Truppe einen grösseren Erfolg herauszukitzeln, als die nackten Zahlenwerte ("Marktwert") erwarten lassen würden?
Ist ein Trainer denn schon anzuzählen, wenn er nur das erreicht, was zu erwarten ist?
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Die Personalkosten widerlegen diese Aussage. Das kann Freiburg so sehen aber kein Verein der mit die teuerste Mannschaft hat.
ce, ehemals concordi-eagle schrieb:
Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
Ich habe keine Probleme mit den Übergangssaisons, ich nenne sie für mich einfach Entwicklungssaisons. Und die Entwicklung, die hier seit der Bruchhagen-Ära genommen wurde, ist phantastisch. Ich kann auch nicht erkennen, dass wir wie früher Geld versenken und die Investitionen keine Rendite bringen würden. Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen und man braucht Geduld und auch etwas Glück. Letzteres wäre halt mal wieder ganz nett.
2cvrs schrieb:
Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential,
In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
Zum Thema Füllung:
Wenn Füllung, dann Himbeermarmelade, darauf haben wir uns hier ja bereits geeinigt. Das entsprechende Produkt heißt Kreppl (zur Not noch Krapfen) und ist rund.
Wenn keine Füllung, dann wird das hier im SW flach ausgezogen, fladenförmig, mit einer Delle in der Mitte und höhergezogenen Rändern. Net schlecht, aber auch nicht der wahre Wein. Und wie es heißt - keine Ahnung.
Wenn Füllung, dann Himbeermarmelade, darauf haben wir uns hier ja bereits geeinigt. Das entsprechende Produkt heißt Kreppl (zur Not noch Krapfen) und ist rund.
Wenn keine Füllung, dann wird das hier im SW flach ausgezogen, fladenförmig, mit einer Delle in der Mitte und höhergezogenen Rändern. Net schlecht, aber auch nicht der wahre Wein. Und wie es heißt - keine Ahnung.
2cvrs schrieb:
Ihr würdet den tatsächlich komplett durchgaren - 85-90 Grad? Rehrücken lasse ich bei Kerntemperatur 60 noch ein bisschen ruhen, Hirsch habe ich noch nicht beackert. Trocknet das Fleisch "well done" nicht aus und wird hart?
Ofentemperatur.
Misanthrop schrieb:2cvrs schrieb:
Ihr würdet den tatsächlich komplett durchgaren - 85-90 Grad? Rehrücken lasse ich bei Kerntemperatur 60 noch ein bisschen ruhen, Hirsch habe ich noch nicht beackert. Trocknet das Fleisch "well done" nicht aus und wird hart?
Ofentemperatur.
Ah, danke dir - so wird ein Schuh draus (oder hoffentlich nicht . )
2cvrs schrieb:
Ich halte es nicht für niveaulos, wenn Fans angesichts anhaltender Stagnation oder gar Verfalls der Spielkultur, stoisch hingenommen von einem Vorstandsvorsitzenden mit der Manövrierfähigkeit eines Containerfrachters, irgendwann auch einmal ihren Unmut äussern. Und bis dahin hat es wahrhaftig lange gedauert seinerzeit.
Natürlich nicht. Der Kommentar mit der Manövrierfähigkeit ist aber dann schon ziemlich niveaulos.
SGE_Werner schrieb:2cvrs schrieb:
Ich halte es nicht für niveaulos, wenn Fans angesichts anhaltender Stagnation oder gar Verfalls der Spielkultur, stoisch hingenommen von einem Vorstandsvorsitzenden mit der Manövrierfähigkeit eines Containerfrachters, irgendwann auch einmal ihren Unmut äussern. Und bis dahin hat es wahrhaftig lange gedauert seinerzeit.
Natürlich nicht. Der Kommentar mit der Manövrierfähigkeit ist aber dann schon ziemlich niveaulos.
Ich hingegen finde, dass es HBs ("Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen") seinerzeit nur sehr rudimentär vorhandene Bereitschaft, offensichtliche Missstände anzupacken, damit achtsam und wertfrei umschrieben war. Aber es sei dir unbenommen, das anders zu beurteilen
2cvrs schrieb:
Ihr würdet den tatsächlich komplett durchgaren - 85-90 Grad? Rehrücken lasse ich bei Kerntemperatur 60 noch ein bisschen ruhen, Hirsch habe ich noch nicht beackert. Trocknet das Fleisch "well done" nicht aus und wird hart?
Ofentemperatur.
2cvrs schrieb:fromgg schrieb:
Teslaflashmob ( Duck und wech ) ?
Einen hübschen Concours d'Élégance hatte ich vor meinem geistigen Auge, chromglänzend in der Frühjahrssonne
Und im Kontrast dazu die schwarzen Roben.
Motoguzzi999 schrieb:
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ).
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
2cvrs schrieb:
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Gibt es denn igrnewdwelche belastbaren Zahlen, die darauf hinweisen würden, dass unsere Landwirtschaft daniederliegen wird, wenn wie geplant die Subvention des Agrardiesels entfällt?
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte.
Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen.
Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Man bekommt ja fast den Eindruck, mit den in der Presse kolportierten höheren Kosten in überschaubarem Umfang lägen sämtliche Trecker alsbald unbetankt auf den Äckern. Flankiert von verhungerten Landwirten.
Ich bin gespannt, wie das hier weiterlaufen wird, wenn das Voransschreiten von KI möglicherweise tatsächlich ganze Tätigkeitsfelder in anderen Branchen entfallen lassen sollte.
Müssen wir dann mit unablässigen Autobahnblockaden aller Betroffenen rechnen?
Gebührenerhöhungen für Anwälte werden übrigens auch in Gesetzesform beschlossen.
Das letzte Mal geschah das für das Jahr 2021. Seitdem: nüscht. Früheste nächste Gebührenerhöhung soll möglicherweise für 2025 angedacht werden. Leider gibt es zu wenig Rechtsanwälte mit Traktoren, um da mal zünftig was anzuzetteln. Ein halbes Jahrzehnt wäre inswoeit übrigens ein ziemlich rasantes abermaliges Vorgehen.
Dagegen stehen doch unsere Bauern mit den zu vernehmenden durchschnittlichen Umsatzzuwächsen von 30 bis 45 in den vergangene Jahren noch recht gut da. Von solch' erfreulicher Einkommensentwicklung können glaube ich nur die wenigsten Arbeitnbehmer oder Selbständigen seit Pandemiezeiten berichten.
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ).
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
Motoguzzi999 schrieb:
Subventionen von Unternehmen sind m.E. nur in wenigen Fällen zu rechtfertigen. Einer davon wäre, dass die Erzeuger mit ihrer Produktion einen externen Nutzen für die Gesellschaft schaffen. Ob dies in landwirtschaftlichen Produktionsbetrieben der Fall ist, möchte ich für die meisten Unternehmen bezweifeln. Subventionen für Lebensmittel halte ich sogar für besonders schädlich, da sie die Konsumenten über die wahren Kosten der Lebensmittelherstellung täuschen, Anreize für Überproduktion setzen und eine schlechte Verteilungswirkung haben (besser wäre es, für Ärmere das Bürgergeld zu erhöhen, als Leuten wie mir den Kaviar zu subventionieren ).
Mir ist zwar auch klar, dass die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft differenzierter betrachtet werden müssen, aber dazu tragen die immer gleichen Slogans und die Form der Proteste nicht bei. Hier werden Subventionen gefordert, aber gleichzeitig wird auf den Staat und die Politik geschimpft. Und da soll nicht der Eindruck entstehen, dass die nur an ihre Gewinne denken?
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
2cvrs schrieb:
In einer Welt vor der Globalisierung könnte ich dir uneingeschränkt zustimmen. Solange allerdings Lebensmittel vom anderen Ende der Welt in deutschen Supermärkten für deutlich niedrigere Preise angeboten werden als regionale Produkte kommst du bezüglich der Nachhaltigkeitsproblematik mit einer Bürgergelderhöhung nicht weiter. Da bleiben entweder Schutzzölle oder Subventionen für heimische Produzenten als Mittel der Wahl.
Die dritte und aus meiner Sicht bedauerlichste Option wäre, die hiesige Landwirtschaft dem freien Markt zu überlassen (Dass ich sowas mal schreibe hätt' ich auch im Leben nicht gedacht ) und uns neben den industriellen Lebensmittelproduzenten noch ein paar hochpreisige Vorzeigebiobauern für die Taunusmuddis und die arrivierten altlinken Nordendler zu gönnen. Da würde ich dann im Zweifel auch einkaufen. Nur: Möchtet ihr, die ihr den Bauernsubventionen an den Kragen wollen, eine solche Entwicklung wirklich haben?
Es gibt doch schon protektionistische Instrumente für nicht EU-Erzeuger, sogenannte Abschöpfungen und auch Kontingente.
Ich nutze Wüsthof Classic.
Hab mir da ne sinnvolle Zusammenstellung an die Magnetleiste geheftet..
https://www.wusthof.com/de-de/collections/classic
Dazu aus dem Metzgereibedarf diese hier:
https://sternsteiger.de/products/sternsteiger-profi-metzgermesser-3-tlg-set-in-blau-griff
Damit fahr ich extrem gut.
Aber wenn wir schon dabei sind: hat jemand nen guten Messerschleifer an der Hand?
Unser letzter hier war der Vater eines alten Freundes. Der hatte zwar schon lange offiziell aufgehört, für Bekannte aber weiter gemacht
Jetzt ist der gestorben und ich bin ohne vertrauenswürdigen Messerschleifer.
Hab letztens ein 25€ Messer zu Testzwecken an nen Schleifer gegeben. Was ich zurück bekommen habe war ein Desaster.
Werde da bestimmt kein 150€ Messer verhunzen lassen.
Hab mir da ne sinnvolle Zusammenstellung an die Magnetleiste geheftet..
https://www.wusthof.com/de-de/collections/classic
Dazu aus dem Metzgereibedarf diese hier:
https://sternsteiger.de/products/sternsteiger-profi-metzgermesser-3-tlg-set-in-blau-griff
Damit fahr ich extrem gut.
Aber wenn wir schon dabei sind: hat jemand nen guten Messerschleifer an der Hand?
Unser letzter hier war der Vater eines alten Freundes. Der hatte zwar schon lange offiziell aufgehört, für Bekannte aber weiter gemacht
Jetzt ist der gestorben und ich bin ohne vertrauenswürdigen Messerschleifer.
Hab letztens ein 25€ Messer zu Testzwecken an nen Schleifer gegeben. Was ich zurück bekommen habe war ein Desaster.
Werde da bestimmt kein 150€ Messer verhunzen lassen.
FrankenAdler schrieb:
Aber wenn wir schon dabei sind: hat jemand nen guten Messerschleifer an der Hand?
Unser letzter hier war der Vater eines alten Freundes. Der hatte zwar schon lange offiziell aufgehört, für Bekannte aber weiter gemacht
Jetzt ist der gestorben und ich bin ohne vertrauenswürdigen Messerschleifer.
Hab letztens ein 25€ Messer zu Testzwecken an nen Schleifer gegeben. Was ich zurück bekommen habe war ein Desaster.
Werde da bestimmt kein 150€ Messer verhunzen lassen.
Bist du ab und an in Frankfurt? Direkt neben dem Größenwahn in der Nordendstrasse gibt es einen kleinen Messerschleiferladen, zu dem ich früher gegangen bin und immer zufrieden war. Soooo große SGE-Adler hat er anständigerweise auch überall hängen
Seit einiger Zeit bearbeite ich die guten Stücke mit einem Rollenschleifgerät selbst (völlig narrensicher durch eine magnetische Winkelfixierung). Falls das eine Option für dich ist:
Der Rollmesserschärfer von Horl. Der ist allerdings arg teuer und es gibt mittlerweile Nachbauten, von denen ich aber nicht weiß was sie taugen, sowas z.B.:
https://spargut.com/produkt/rolling-messers-chaerfer-kit-zum-schaerfen-von-rollen-messern-mit-gerader-kante-mit-industrie-diamanten-kochmesser-set/?utm_source=google&utm_medium=paid&utm_campaign=17090153216&utm_content=&utm_term=&gadid=&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIi6ejwbaThAMVI5hQBh3ybgFhEAQYAiABEgKFUPD_BwE
Hübsch ist das Ding ausserdem, und auch eine haptische Freude. Nicht zu vergessen der meditative Aspekt: Zen und die Kunst ein Kochmesser zu warten...
Gelöschter Benutzer
2cvrs schrieb:
Seit einiger Zeit bearbeite ich die guten Stücke mit einem Rollenschleifgerät selbst (völlig narrensicher durch eine magnetische Winkelfixierung). Falls das eine Option für dich ist:
Der Rollmesserschärfer von Horl. Der ist allerdings arg teuer
Dito! Teuer, ja, aber ich kann den Horl Schärfer bislang auch nur uneingeschränkt empfehlen. Meiner Meinung nach absolut sein Geld wert.
Von der Leistung in der Bundesliga her: Absolut