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brodo

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Ungewöhnlicher Termin, dafür mit einem Weltklasse-Starterfeld im Profirennen. Bin gespannt und freue mich auf viele TV-Stunden.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_126886.htm
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Tafelberg schrieb:

Entfällt der Kontaktnachweis auch in Hessen? Im steinbacher cafe wurde ich auf die luca app eben verwiesen.
Auch bei 2G macht das durchaus Sinn.


Laut den Infos die wir Mitarbeiter bekommen haben, ja.

Das Land Hessen hat ab heute für die Gastronomie nur folgende Voraussetzungen:

Drinnen : 3G Pflicht und Maskenpflicht bis zum Platz für Personal und Gäste.

Drinnen und im Freien: Abstands und Hygienekonzept.

Jetzt könnte man meinen Hygienekonzept bedeutet unter anderem auch automatisch Kontaktdatenerfassung aber diese ist z.b unter "Clubs" und " Prostitutionsstätten" extra erwähnt.

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P.B-89 schrieb:

Jetzt könnte man meinen Hygienekonzept bedeutet unter anderem auch automatisch Kontaktdatenerfassung aber diese ist z.b unter "Clubs" und " Prostitutionsstätten" extra erwähnt.

Also weiterhin Kontaktdatenerfassung in der Otto-Fleck-Schneise 6  
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brodo schrieb:

ich halte 2G auch für sinnvoll und vermutlich die einzige Möglichkeit, um einen Lockdown für geimpfte Menschen zu vermeiden.


Einen Lockdown für Geimpfte wird es m.E. so oder so nicht geben, außer man möchte, dass bei der nächsten Pandemie sich noch mal 20 Prozent weniger impfen lassen.
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SGE_Werner schrieb:

brodo schrieb:

ich halte 2G auch für sinnvoll und vermutlich die einzige Möglichkeit, um einen Lockdown für geimpfte Menschen zu vermeiden.


Einen Lockdown für Geimpfte wird es m.E. so oder so nicht geben

Ja. Aber das bedeutet ja im Endeffekt nix anderes als 2G, oder?
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In der Hessenschau heute interessante Reportage über  2G Regel in der Gastronomie und bei Friseursalons. Ein Wirt aus Heddernheim sieht Diskussionen mit Gruppen auf sich zukommen, bei denen einige nicht geimpft sind.
Eine Friseurin will Stammgäste nicht verprellen....scheint viel Diskussionsbedarf  zu geben
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Tafelberg schrieb:

In der Hessenschau heute interessante Reportage über  2G Regel in der Gastronomie und bei Friseursalons. Ein Wirt aus Heddernheim sieht Diskussionen mit Gruppen auf sich zukommen, bei denen einige nicht geimpft sind.
Eine Friseurin will Stammgäste nicht verprellen....scheint viel Diskussionsbedarf  zu geben

Ich habe keine Hessenschau geschaut, daher kann ich dazu nix sagen. Aber ein Kumpel von mir, der hier in der Nähe eine sehr schöne Kneipe am See betreibt ist auch nicht richtig erfreut. Die Diskussionen die er jetzt schon hin und wieder führen muss und dann vermutlich täglich, möchte ich auch nicht gerne führen. Und um nicht falsch verstanden zu werden: ich halte 2G auch für sinnvoll und vermutlich die einzige Möglichkeit, um einen Lockdown für geimpfte Menschen zu vermeiden. Aber man bürdet den Gastronomen damit auch einige unschöne Auseinandersetzungen auf.  Und nicht nur denen. Überall wo 2G am Ende gilt, werden die Betreiber/innen vor Ort von Nicht-Denkern für politische Entscheidungen verantwortlich gemacht und müssen diese Kämpfe und Anfeindungen aus- bzw. ertragen.  Das sollte man bei all der intensiven Debatte nicht außer Acht lassen, dass da für sinnvolle Maßnahmen am Ende viele Leute an der Basis ihren Kopf und vor allem ihre Nerven hinhalten werden.
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Heute schon gelacht? Armin Laschet im Kinderinterview bei Late Night Berlin.

https://youtu.be/EWbDI5CMA1w
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eismann98 schrieb:

Heute schon gelacht? Armin Laschet im Kinderinterview bei Late Night Berlin.

https://youtu.be/EWbDI5CMA1w

Wobei man natürlich sagen muss, dass die Fragen schon recht ungewöhnlich gestellt sind, für 11jährige Kinder.
Die 11jährigen, die ich kenne, reden anders und googeln auch nicht nach Spiegel-Interviews. Erinnert ein bisschen an Stefan Raabs ferngesteuerte Leute mit Knopf im Ohr.
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Heute schon gelacht? Armin Laschet im Kinderinterview bei Late Night Berlin.

https://youtu.be/EWbDI5CMA1w
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Waia, der Mann ist Cringe.

Ich sag es euch: Am Umgang mit Kindern erkennt man den Charakter eines Menschen.
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brodo schrieb:
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.

Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!
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edmund schrieb:

brodo schrieb:
Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen.

Dein Ernst?
Ich finde in dieser Reihe eine Person, die ich bei allen Fehlern menschlich und politisch den anderen drei mit enormen Abstand vorziehen würde!

Joa, Baerbock ist mir am Ende dann auch noch etwas lieber als Amthor. Aber hättest du Bock darauf mit Baerbock  ein Bier zu trinken? Ich nicht. Ich finde sie langweilig, null mitreißend, uncool, bieder und sie hat ein Stock im Hintern. Eine karrierebewusste Parteipolitikerin, mit der ich kein Bedürfnis hätte, Zeit zu verbringen.

Aber jetzt geht es hier ja schon wieder nicht um Inhalte, mea culpa.
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brodo schrieb:

Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande.  Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle  gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich  ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.

                                     

Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?

Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.
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Tom66 schrieb:

brodo schrieb:

Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande.  Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle  gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich  ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.

                                     

Was hat dich eigentlich gehindert in die Politik zu gehen?

Eine ernst gemeinte Frage, von mir, nicht von einem Freund.


Sehr berechtigte Frage. Und auch dazu habe ich hier schon mal was geschrieben. Es geht hier im Thread zwar nicht um mich, aber da du gefragt hast und um es kurz noch mal zusammen zu fassen: Ich habe geschrieben, dass es explizit ein Problem meiner Generation war und ist, dass die coolen Leute es als sehr uncool empfanden und empfinden, sich parteipolitisch zu engagieren. Die coolen Leute aus meiner Generation leiten jetzt irgendwelche StartUps, sind Sozialpädagogen, Journalisten, Grafikdesigner, Gastronomen, Lehrer, Handwerker, in NGOs tätig, in der Wissenschaft tätig usw.

Ich selbst habe sogar jeweils eine kurze Vergangenheit in zwei Parteien. Aus meinem Umfeld gabs dazu wenig positive Rückmeldungen. Von "Du dienst also ab jetzt dem System" bis hin zu "du Rote Socke" war da viel bei. Parteipolitik  ist ein sehr mühsames Unterfangen. Da braucht man einen langen Atem, ein dickes Fell, Durchsetzungsvermögen, Machtinstinkt und auch die Fähigkeit, Sachen gegen die eigene Überzeugung zu tun oder zumindest schön zu reden. Über die ersten drei Skills verfüge ich durchaus, wenn ich hinter einer Sache stehe. Über die letzteren beiden Skills verfüge ich nicht.  

Und ja: Es ist auch eine Folge dieser Haltung, dass die coolen Leute den uncoolen Leuten die Parteipolitik überlassen haben. Sonst hätten wir jetzt vermutlich nicht so komische Leute wie Laschet, Baerbock, Lindner oder Amthor in Spitzenpositionen. Von daher ist jede Kritik am Personal dieser Bundestagswahl, in der es ja wirklich um die Wahl des geringsten Übels geht, auch immer eine kleine Selbstkritik.
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Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande.  Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle  gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich  ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.

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Und wie hier dazu auch schon richtig angemerkt wurde. Die Politik von DIE PARTEI wirkt. Ihre Forderung "Inhalte überwinden" wird ausgezeichnet umgesetzt.
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HessiP schrieb:

Wir haben immernoch rund 12 Prozent Nazis im Parlament, dazu einen ehemaligen Verfassungschutzpräsidenten, der für die CDU kandidiert


Maaßen war doch Thema beim Triell. Die Taten von Hanau, Halle usw. wurden auch erwähnt.

Dann muss man auch fragen, wieso islamistischer Terror oder Themen wie Migration, Flüchtlinge usw. (bitte nicht falsch verstehen, dass ich die Themen in einer Zeile habe) bisher nicht wirklich Thema waren.
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Ich hab das ja schon mal geschrieben. Um gesellschaftlich relevante Inhalte geht es in diesem Wahlkampf nur sehr am Rande.  Die Aussagen von irgendwelchen Plagiats-Jägern werden verhältnismäßig häufiger herangezogen und zitiert, als die drängenden Fragen der sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Wer wann zu wem gesagt hat "Ich komme eher aus dem Völkerrecht" wird auch tausende Male aus der Kiste geholt, während Bildungspolitik ein absolutes Schattendasein fristet. Wer wann zu unpassender Stelle  gelacht hat, wird wesentlich höher gewichtet, als die unterschiedlichen Entwürfe zur Klimapolitik. Es wird lieber die Lüge bedient, wonach über Deutschland eine kommunistische Bedrohung heraufzieht, als rechtsextreme Tendenzen in Strafverfolgungsbehörden, Polizei und thüringischen Wahlkreisen zu thematisieren.
Ich fürchte, das Demokratieverständnis ist bis weit in die politische Mitte spärlich  ausgeprägt. Mich erinnert der Wahlkampf bislang eher an eine Mischung aus Dschungelcamp, Casting-Show und Social-Network-Pranger.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es wird immer mehr ne Kanzler Wahl. Linke und Grüne verlieren gerade an die SPD und die FDP an die CDU.
     


Die FDP? Die verliert gerade gar nichts. Richtig ist, dass viele Wähler von den Grünen und Linken zur SPD abgewandert sind, das ist richtig. Ich sag ja, the winner takes it tall. Der selbe Effekt wie bei Schulz im Februar 2017. Nur, dass da nix dahinter stand, es ein kurzfristiger früher Effekt war und die Gegnerin Merkel und nicht Laschet. Jetzt gibt es halt Wechselstimmung.

Aktuell würde ne GroKo wohl ne hauchdünne Mehrheit erhalten.
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SGE_Werner schrieb:

Jetzt gibt es halt Wechselstimmung.

Dass Olaf Scholz für Wechselstimmung steht muss man sich auch erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Der Kandidat, der am ehesten für das Weiter-Merkeln steht.
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Ich versuche es mal gendergerecht zusammenzufassen:
Es diskutierten geschlechtsunabhängig drei alte weiße Männer plus einer mäßigen Wahlkämpferin auf durchwachsenem Niveau.
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brodo schrieb:

Tafelberg schrieb:

beide Moderatoren fallen den Politikern permanent ins Wort, da hatte Frau Weidel übrigens recht, dass sie sich beschwert hatte

Das hat die Moderation gestern besser gemacht: Die haben die Kandidaten und die Kandidatin aussprechen lassen, sind sich dafür aber dauernd gegenseitig ins Wort gefallen.


ich muss gestehen, ich fand gestern mitunter die Fragen seltsam gestellt - bzw. nicht eindeutig gestellt. Mir gings da wie dem Armin zwischendurch "was war die Frage?"
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FredSchaub schrieb:

brodo schrieb:

Tafelberg schrieb:

beide Moderatoren fallen den Politikern permanent ins Wort, da hatte Frau Weidel übrigens recht, dass sie sich beschwert hatte

Das hat die Moderation gestern besser gemacht: Die haben die Kandidaten und die Kandidatin aussprechen lassen, sind sich dafür aber dauernd gegenseitig ins Wort gefallen.


ich muss gestehen, ich fand gestern mitunter die Fragen seltsam gestellt - bzw. nicht eindeutig gestellt. Mir gings da wie dem Armin zwischendurch "was war die Frage?"

"besser gemacht" war von mir ironisch gemeint. (Nur falls das nicht deutlich wurde)
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Lindner fällt ständig allen ins Wort und beschwert sich dann über das ständige gegeneinander Schreien. Das ist echt ein Clown.
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beide Moderatoren fallen den Politikern permanent ins Wort, da hatte Frau Weidel übrigens recht, dass sie sich beschwert hatte
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Tafelberg schrieb:

beide Moderatoren fallen den Politikern permanent ins Wort, da hatte Frau Weidel übrigens recht, dass sie sich beschwert hatte

Das hat die Moderation gestern besser gemacht: Die haben die Kandidaten und die Kandidatin aussprechen lassen, sind sich dafür aber dauernd gegenseitig ins Wort gefallen.
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Ups.
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In dem Fall wäre mir selbst der Mainzer lieber gewesen, als die personifizierte schlechte Laune aus der Schweiz.
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So, jetzt Duell Wissler/Heidel/Lindner/Dobrindt
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SGE_Werner schrieb:

So, jetzt Duell Wissler/Heidel/Lindner/Dobrindt

Der Mainzer Autohändler muss wohl zu allem seinen Senf dazu geben.
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Die Hacker-Gruppe "Anonymous" hat mit Hilfe eines ehemaligen Vertrauten von Attila Hildmann mehr als 100.000 Mails, Kontakte, Adressen usw. gehackt, geladen und einige Social-Media-Kanäle wohl gekapert.

https://www.fr.de/politik/attila-hildmann-brisante-daten-anonymous-anonleaks-kanaele-websites-geloescht-hacker-antisemit-corona-90977869.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/escorts-dominas-latex-und-das-daisho-rezept-hacker-erbeuten-mit-insider-hilfe-daten-von-attila-hildmann/27607434.html

Auch interessant:
Anonymous will auch Hinweise darauf haben, dass der Haftbefehl gegen Hildmann tatsächlich aus der Berliner Justiz durchgestochen worden sein soll – wodurch dem Verschwörungs-Extremisten die Flucht aus seinem Haus im brandenburgischen Wandlitz in die Türkei gelang. Die Staatsanwaltschaft ermittelt daher gegen „Unbekannt“ wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen – Hildmann soll vor seiner Flucht ins Ausland einen Tipp aus Berliner Justizkreisen bekommen haben.
[...]
Die Hacker erheben auch schwere Vorwürfe gegen Polizei, Landeskriminalamt und Generalstaatsanwaltschaft. Der Informant “Kai”, Hildmanns früherer IT-Mann, soll demnach mutmaßlich justiziable Videos von der Hildmann-Plattform wtube.org an die Behörden weitergeleitet, jedoch keinerlei Reaktion erhalten haben.

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Ich empfehle dazu den kompletten Text auf  Anonleaks:

https://anonleaks.net/2021/optinfoil/attila-hildmann-the-final-chapter/

Ein durch und durch kaputter Typ. Und wenn nur die Hälfte stimmt, dann sind große Teile der deutschen Strafermittliungsbehörden mindestens Blind auf dem "rechten" Auge. Wenn sie nicht sogar den Haftbefehl durchgestochen haben.

Eigentlich eine unglaubliche Geschichte. Und aus der Video-Botschaft von Anonymous an Hildmann geht hervor, dass sie praktisch alles über ihn wissen. Game over, Attila.
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Meinetwegen kannst Du das ja glauben. Aber was hat das mit meinem Beitrag zu tun?

Ich habe mich nur darauf bezogen, dass Du die Grünen als einzige Partei dargestellt hast, die das Mantra, der Markt würde alles regeln, in Frage stellt und quasi enttarnt hat.
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amsterdam_stranded schrieb:

Meinetwegen kannst Du das ja glauben. Aber was hat das mit meinem Beitrag zu tun?

Du bist doch anhand meines Beitrags plötzlich ins 18. Jahrhundert gesprungen und hast damit den Reigen der bezugslosen Beitragsantworten hier eröffnet.

Okay, aber dann extra für dich: Ich meinte damit, dass die Grünen (in Person ihrer Spitzenkandidatin) in dieser Runde gestern Abend die einzige vertretene Partei war, die nicht zwangsläufig bereit ist, die Märkten alles regeln zu lassen.

Laschet und Scholz scheinen sich ja weitgehend einig darin zu sein, dass sie sowohl beim Klimawandel als auch im Umgang mit der Corona-Pandemie  der Wirtschaft weitgehend freies Geleit garantieren.
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brodo schrieb:

Den Grünen eilt ja - vor allem hier im ländlichen Bereich - der Ruf voraus, eine Verbotspartei zu sein. Dieses Klischee wird vom Boulevard immer weiter befeuert. Dabei ist es lediglich der Hinweis, dass die Grünen möglicherweise die einzige Partei sind, die die größte politische Lebenslüge der letzten 25 Jahre erkannt haben, wonach  angeblich "der Markt alles  regelt".


Ernsthaft? Die „Lebenslüge“ und die Diskussion darum existiert spätestens seit 1776, als Adam Smith sie in „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations“ aufgegriffen hat. Seitdem schwenkt das Pendel der Deutungshoheit mal mehr in Richtung Markt und mal mehr in Richtung Regulierung.

Auch in den letzten 25 Jahren haben die Linke und Teile der SPD immer wieder eine tatsächlich oder auch nur vermeintliche Fixierung auf den Markt kritisiert. Die Grünen sind eigentlich erst eingestiegen, als diese Kritik wieder hip und mehrheitsfähig wurde.
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amsterdam_stranded schrieb:

brodo schrieb:

Den Grünen eilt ja - vor allem hier im ländlichen Bereich - der Ruf voraus, eine Verbotspartei zu sein. Dieses Klischee wird vom Boulevard immer weiter befeuert. Dabei ist es lediglich der Hinweis, dass die Grünen möglicherweise die einzige Partei sind, die die größte politische Lebenslüge der letzten 25 Jahre erkannt haben, wonach  angeblich "der Markt alles  regelt".


Ernsthaft? Die „Lebenslüge“ und die Diskussion darum existiert spätestens seit 1776, als Adam Smith sie in „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations“ aufgegriffen hat. Seitdem schwenkt das Pendel der Deutungshoheit mal mehr in Richtung Markt und mal mehr in Richtung Regulierung.

Auch in den letzten 25 Jahren haben die Linke und Teile der SPD immer wieder eine tatsächlich oder auch nur vermeintliche Fixierung auf den Markt kritisiert. Die Grünen sind eigentlich erst eingestiegen, als diese Kritik wieder hip und mehrheitsfähig wurde.

Du kannst das von mir aus als "hip" bezeichnen.

Bankenkrise und Pandemie haben in den zurückliegenden Jahren Hinweise dafür geliefert, dass der Markt im Zweifel einen Scheiß regelt, wenn man ihn machen lässt. Wenn es hart auf hart kommt, hängen die vermeintlich großen Player des Kapitalismus dann eben doch wieder wie die hilflosen Babys an der Brust des Staates.

Und dass die entfesselten Märkte diesen Planeten an den Randes des Kollaps geführt haben, ist ja nun nicht unbedingt eine steile These, die nur von der extremen Linken formuliert wäre.