
a.saftsack
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a.saftsack
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Übergabe am Mittwoch gegen WOB möglich.
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jenne8 - 6xSZ Stuttgart verkauft; 1x Sitzplatz Stuttgart gekauft - 1a Abwicklung.
EricEla - 1xSZ Stuttgart + 1xSitzplatz Stuttgart verkauft - alles reibungslos.
Liste: dfb-pokalsieger (x2), Winnfield (x1), holzheim (x1) jazon123 (x1), RedEagle1980 (x1), Oirobaboggal (x1),Obi-Wan Kenobi (x3 / michuz79(x1)), Obbelsimca (x1), sge-robin (x1); 321-meins (x1); big_strider (x1) ; barbrady (x1) ; eagle_hb (x1); vogelgrippe (x1); eintrachtfanin (x1); BlackDeath2k5 (x1); dreamer_ffm(x2); Ginters(1x); handballsandy (x1); MainzAdler (x1); jenne8 (x2); fotoautomat (x1); SchwarzWeißRot (x2); Jermaine82 (x1); Goldstein (x1);Adlermania1987 (x1); Heidelberger (x1); Pascalito8883(x1); roeddi(x1)*, EricEla (x1) /// Consti (x1)
*http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/10/11110864,11749088/goto/
EricEla - 1xSZ Stuttgart + 1xSitzplatz Stuttgart verkauft - alles reibungslos.
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thorwarth schrieb:
die beste lösung wäre das lastschrifverfahren!
überweisen hat doch nix mit vertrauen gegen den fans gegenüber zu tun, die karten werden eh ungültig wenn sie nicht bezahlt werden!
Sag mal - liest du eigentlich auch mal die Beiträge, die in deinem Thread geschrieben werden?
#11 ist des Rätsels Lösung.
Von mir gibts als Geburtstagsgeschenk ein auch noch um diese Uhrzeit rein gehaltenes "Unsere Eintracht"... - das Erbe eines einigermaßen übersichtlichen Forums will schließlich gewahrt bleiben...
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!
manu666 schrieb:
"Erschwerend kommt hinzu, dass der Rechtsanwalt Andres Schollmeier in seinem Vortrag ausführte, dass die Beibehaltung der 50+1-Regel vor dem europäischen Recht aller Voraussicht nach keinen Bestand haben würde. Eine Neuregelung würde dann sogar notwendig werden. Allerdings müssen Satzungsänderungen von einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgesegnet werden."
Kein Grund zu vorauseilendem Gehorsam. Und das bei dieser
wimi schrieb:
Mit Sicherheit ist es schade, dass dadurch Stehplätze wegfallen, aber man muss in dieser Loungdiskussion(wie vielleicht auch bei anderen Themen) in erster Linie nicht an sich selber bzw. die Fans denken, sondern an den Verein, der daraus große und wichtige Einnahmequellen hat! Das kommt ja im Endeffekt uns wieder zu gute, da dadurch ein erfolgreicher Fußball von Eintracht Frankfurt ermöglicht wird.
Sorry, diese Haltung kann ich in keinster Weise teilen. "Nicht in erster Linie an sich selber bzw. die Fans denken" - ich finde es echt übel, dass vermehrt auch von Fanseite die Interessen der Blutsauger-Connection in den Vorstandsetagen der Sponsoren, Investoren, Unternehmensberater und nicht zuletzt natürlich auch der DFL-Lizenznehmer mit voller Überzeugung vertreten werden.
Denn: Was bringt mir ein "erfolgreicher Fußball" eines kühl kalkulierenden Wirtschaftsunternehmens, mit dem ich mich einfach in keinster Weise mehr identifizieren kann? Wenn es auf Grund einer streng marktwirtschaftlichen Ausrichtung jegliche unprofitable Nischen, Residuen, Rückzugsräume und Zugständnisse an die Fans eines Vereins(!) ausmerzt; dieses Unternehmen die Fans nicht mehr als Teil von Eintracht Frankfurt (und zwar nicht in schönen Worten zum Saisonabschluss oder anderweitigen Sonntagsreden - sondern im alltäglichen Umgang und Handeln!) begreift, sondern als reine Melkkühe zur Mehrung des Unternehmensgewinnes?
"Eintracht Frankfurt" ist nicht das Wirtschaftsunternehmen Eintracht Frankfurt Fußball AG - "Eintracht Frankfurt" sind in aller erster Linie die Menschen, die diesen Verein ausmachen, ihn unverwechselbar mit anderen "Fußballanbietern" werden lassen. Dieses nach wie vor große Identifikationspotential von "Eintracht Frankfurt" leitet sich für mich in erster Linie durch die gebündelte Liebe, Leidenschaft, Hingabe und Aufoperungsbereitschaft der "Herzblut-Eintrachtler" aus.
Wenn diese Menschen durch allzu radikal-kommerzielle Umtriebe vertrieben werden, schwindet auch die Faszination an Eintracht Frankfurt, zurück bliebe eine weitestgehend seelenlose Hülle. Das Stadion mag zwar immer noch voll sein mit Fußballinteressierten (und weniger Fuballinteressierten, die in erster Linie des "Eventcharakters" wg. ein Fußballstadion aufsuchen) - doch das kollektive Gefühl "Eintracht Frankfurt" wäre einfach nicht mehr vorhanden. Zu jenen Menschen, die die Eintracht ebenso sehr in ihr Herz geschlossen haben, wie meinereiner, spüre ich eine tiefe innere Verbundenheit - Menschen, für die "Eintracht Frankfurt" ebenfalls mehr ist, als eine Art Freizeitbelustigung.
"Das kommt ja im Endeffekt uns wieder zu gute, da dadurch ein erfolgreicher Fußball von Eintracht Frankfurt ermöglicht wird." - wer ist "uns" und wem käme eine solche Entwicklung zu Gute? Evtl. jenen, für die es die oberste Priorität ist, dass "ihr" Fußballverein erfolgreich ist - dass dabei mehr oder weniger schleichend ein Prozess am wirken ist, der dafür sorgt, dass es immer weniger "ihr" Verein ist, wird dabei erstaunlich bis erschreckend teilnahmslos hingenommen.
Es kommt einfach der Punkt, an dem dies nicht mehr "unser" Verein ist - und dies ist spätestens dann der Fall, wenn der Fan eben nicht mehr als Teil des Gesamtkonstruktes "Eintracht Frankfurt" begriffen wird/begriffen werden kann - sondern nur noch als eine (Kunden)Nummer im System völlig unpersönlich abgekanzelt wird.
Es stand m.W. schon an anderer Stelle in diesem Thread geschrieben - da kommen in Absagen hinsichtlich Ticketwünschen solche Sätze vor, wie "Vielen Dank für ihr Interesse an unserer Eintracht." - sorry, aber entweder ist das vollkommen unsensibel und unüberlegt als Standardsatz in diese Absagebescheide integriert worden - oder aber, was ich bedeutend schlimmer fände, es bestünde auf AG-Seite ein krasses Missverständnis, wer hier überhaupt "unsere Eintracht" ist... - "Unsere Eintracht", das sind verdammt noch mal wir alle! All jene, die ihr Herz unwiderbringlich an "Eintracht Frankfurt" verloren haben. Wenn man aber diese Stelle so liest, liegt die Vermutung nahe, dass manch einer da den Begriff "unsere Eintracht" exklusiv auf die Angestellten des Wirtschaftsunternehmens Eintracht Frankfurt Fußball AG herunterbrechen möchte - und der gemeine Fan nur noch als zahlende Kundschaft betrachtet wird. Ich "interessiere" mich für unseren Verein(!), nicht für "euer
"Das kommt ja im Endeffekt uns wieder zu gute, da dadurch ein erfolgreicher Fußball von Eintracht Frankfurt ermöglicht wird. " - gar nichts kommt da "uns" zu Gute. Dieses unbeschreibliche Lebensgefühl "Eintracht Frankfurt" welches einen durch den noch so grauen Alltag tragen kann und welches in der Regel immer dann wahre Urständ feiert, wenn man mit anderen Herzblut-Eintrachtlern beisammen ist und über unsere große Liebe babbelt, wird auf Sicht durch diese Entwicklung zerstört werden - und wenn diese Basis der Identifikation verloren geht... - ist es mir notwendigerweise eines Tages einfach sch...egal, was die Männeken da unten auf dem Rasen veranstalten. Wenn's nur ums Gucken von erfolgreichem Fußball geht, kann ich mir auch ein Premiere-Abo besorgen und mir Barca, Arsenal oder einen anderen "Giganten" aus dem Reigen der CL-Favoriten anschauen. Das mag zwar mitunter schön anzusehen sein, aber man wird es doch weitestgehend emotionslos verfolgen. Denn das, was einem "Eintracht Frankfurt" geben kann, wird dabei einfach nicht rüberkommen. Und es wird auch hier nicht mehr rüberkommen, wenn man sich immer weiter von der Basis, jenem "Eintracht-Geist" entfernt, der "Eintracht Frankfurt" eigentlich ausmacht.
Wenn die Eintracht Frankfurt Fußball AG eines Tages (noch ist es glücklicherweise nicht so weit, denn noch gibt es hier eine vergleichsweise widerständige Fanszene, die eben (noch) nicht alles mit sich machen lässt und gewisse Grundwerte und Basisidentifikationsobjekte verteidigt) ein wirklich rein profitorientiertes Unternehmen im Bereich der Entertainment-Industrie wird, ist "Eintracht Frankfurt" an dieser Stelle für mich gestorben.
"in erster Linie nicht an sich selber bzw. die Fans denken" ist demnach ein Argument, was ich gerade wieder zurück geben kann. Nicht der erfolgreiche Fußball macht "Eintracht Frankfurt" in erster Linie aus, es ist dieser noch vorhandene Gemeinschaftsgeist; "Eintracht Frankfurt" ist (immer noch) in gewisser Weise auch ein Träger sozialer Verantwortung und sozialer Integration! All dies wird nicht mehr der Fall sein, wenn wir hier in wenigen Jahren Eintrittspreise wie in England haben sollten. Wenn der "normale Kurvengänger" mehr und mehr per "Out-Pricing" aus dem Stadion verbannt wird und Fußball auch hier zu einem reinen Vergnügen der Mittel- und Oberschicht wird, ist der Fußball, wie wir ihn kennen und lieben gelernt haben tot (ganz zu schweigen davon, dass auch der Nachwuchs nicht mehr an die Faszination Eintracht rangeführt werden kann - schon heute ist das bei Kartenpreisen von 20%uFFFD aufwärts (die wenigen Stehplatzkarten mal außen vor gelassen)) kaum noch möglich. Mitte der 90er konnte man für um die 100DM noch eine Stehplatzdauerkarte für die komplette Saison erwerben... - heutzutage bezahlt man soviel teilweise für eine Karte, wenn man einmal kurzentschlossen zu einem Spiel möchte, da die günstigen Karten in der Regel schon kurz nach Verkaufsstart vergriffen sind) Die Stadien mögen zwar voll sein, doch es wird an Herz, Leidenschaft und (daraus resultierend) echten Emotionen mangeln.
Denn gerade diese Gefühle des höchsten Glückes auf Erden bei einem 5:1 gegen Kaiserslautern,einem 6:3 gegen Reutlingen oder aber auch diesem magischen 6:0 über Schalke... - ebenso jedoch auch der abgrundtiefen Trauer wie bei diversen Abstiegen, der puren Angst wie im Sommer 2002 oder aber auch der herzlichsten Abneigung gegenüber gewissen Vereinen oder Personen, die unserer "Geliebten" Eintracht Frankfurt "unwiderbringliches Leid" zugefügt haben bzw. versucht waren, dieses zu tun - all diese für einen "normalen Menschen" vollkommen irrational wirkenden, aber dennoch umso tiefergehenden Gefühle werden nur dann weiterhin möglich sein, wenn "Eintracht Frankfurt" ausreichend Ansatzpunkte zur Identifikation bietet - "Eintracht Frankfurt" eben möglichst "Eintracht Frankfurt" bleibt.
Und genau dafür "kämpfe" ich.
Dass die Unternehmensberater, Investoren und aus der Wirtschaft kommenden (bzw. sich rein nach ihr orientierender) Vereinsmanager am Erhalt dieser Dinge kein sonderlich großes Interesse haben, dürfte auch klar sein. Für diese Leute zählen die nackten Zahlen auf dem Papier, nichts weiter. Die materielle Verwertbarkeit des Produktes Fußball steht bei ihnen über allem - dass dabei die sich in der Minderheit befindende Klientel der Herzblutfans durch die flüchtigen Massen der "interessierten Kundschaft" (um mal die Terminologie der AG aufzugreifen) ersetzt werden, kommt ihnen meist sogar noch entgegen. Diese "interessierte Kundschaft" fordert in aller Regel keinen Respekt vor profithemmenden Traditionen, Handlungsweisen und Gegebenheiten ein - diese "interessierte Kundschaft" möchte für ihr Geld gut unterhalten werden und ist deshalb ohne größeren Widerstand bereit, jegliche der Gewinnmaximierung entgegenstehenden Überbleibsel aus der Historie des Vereins über Bord zu werfen. Was zählt ist der sportliche Erfolg - und sonst nichts. Dass das Publikum dabei auf sportliche Schwächephasen entsprechend wankelmütig reagieren wird... - geschenkt, denn etwaige "Schwächephasen" sind im "Businessplan" des jeweiligen Unterhaltungsbetriebes im Bereich Fußball in der Regel nicht einkalkuliert. Dass es im Fußball in aller Regel auch mal wieder nach unten geht... - diese Tatsache wird in den Chefetagen im und um den Bereich Fußball herum geflissentlich außen vor gelassen. Und wenn die Nieten in Nadelstreifen mal ordentlich Mist gebaut haben sollten, der Verein abgestiegen und/oder vor dem finanziellen Bankrott steht... - nunja, dann zieht der Manager-Nomade unserer Tage eben weiter, auf zum nächsten Verein, bei dem er seine Business-Pläne verwirklichen kann. Wirkliche Identifikation mit dem von ihnen geleiteten Unternehmen, das in früheren Tagen mal ein "FußballVEREIN" war, ist nicht mehr zu erwarten. Früher blieben in diesen Zeiten immerhin noch die Fans, die ihrem Verein die Treue hielten und diesen in schweren Zeiten aktiv beim Überleben halfen - doch was bleibt, wenn man diese Fans zu Gunsten der zahlungskräftigeren "interessierten Kundschaft" ersetzt hat? Jene, die zuvor in erster Linie wg. des sportlichen Erfolgs bzw. der "gesellschaftlichen Anerkennung" das Stadion des Fußballunternehmens ihrer Wahl beehrten, werden in aller Regel wohl kein großes Interesse daran mehr zeigen, weiterhin das Stadion eines auf dem Weg in die sportliche Bedeutungslosikeit befindlichen Vereins zu besuchen - zumal es mit der "gesellschaftlichen Anerkennung" auch nicht mehr weit her sein dürfte, wenn man sich allerorten dafür belächeln oder wahlweise bemitleiden lassen muss, bei welch einer Loser-Truppe man denn da seine Freizeit verbringe. Geschweige denn, dass sie die Aufopferungsbereitschaft mitbringen, ihrem Verein beim Überleben zu helfen, ihm auch in dunklen Tage beizustehen. Warum auch? Sie waren an Entertainment interessiert, wenn ihnen das abgestürzte Fußballunternehmen A dies nicht mehr bieten kann, schaut man eben mal beim aufstrebenden Fußballunternehmen B vorbei - oder sucht sich andere Events aus, die einem eine entsprechende Unterhaltung samt einer gewissen gesellschaftlichen Anerkennung zu versprechen scheinen.
Einigermaßen erfolgreicher Fußball ist wichtig - doch wichtiger ist in meinen Augen, dass "unsere Eintracht" auch "unsere Eintracht" bleibt. Wenn mir der Verein nicht mehr nahe steht, kann er so erfolgreich Fußball spielen wie er möchte - wirklich tangieren würde mich das alles nicht mehr.
"Identifikation" ist dabei die Basis von allem. Denn ohne Identifikation ist im Fußball alles nichts. Es wird zwar auch so ein schönes Spiel bleiben - aber die in gewisser Weise "sinnstiftende" Ebene (einhergehend mit den oben angesprochenen Begriffen der "sozialen Verantwortung" und der "sozialen Integration") wird nicht mehr vorhanden sein.
Dann ist "Eintracht Frankfurt" nicht mehr "eine wie keine" - sondern "eines wie alle".
wimi schrieb:
Ich würde mir, genau wie ihr, mir auch wünschen, dass Spielbezogener supportet wird! Die Ursachen dafür, dass das momentan eher nicht der Fall ist, sind mir unbekannt. Denke, dass M. Stein eigentlich tolle Arbeit verrichtet, wobei er die ewigen Dauergesänge etwas dosieren könnte.
Achja, die ewigen Supportdebatten... - Diskussionsstand als solcher ist in diesem Forum wohl:
a) Die "bestimmten Gruppierungen" (manchmal aber auch die "gewissen Gruppierungen") feiern sich (mittels Dauergesänge) nur noch selbst
b) Der Support ist nicht mehr spielbezogen
c) Viele Leute bekommen ihren Mund überhaupt nicht auf
Zu a): Den Vorwurf der "Selbstfeierei" kann ich zwar aus der Perspektive der Außenbetrachtung in Teilen nachvollziehen, teilen kann ich ihn aber nicht. In meinen Augen geht es bei dem vielbeklagten "Singsang" immer noch in erster Linie um zwei Dinge: A) Den Support der Mannschaft B) Liebesbekundungen zu Eintracht Frankfurt.
B) impliziert zwar durchaus eine gewisse "Selbstfeierei" - aber in dem Falle des Vereins Eintracht Frankfurt. Dass die "gewissen/bestimmten Gruppierungen" sich selbst feiern würden, ist für mich demnach nicht haltbar. Und wenn man seine Liebe, seinen Stolz, seine Leidenschaft für den Verein Eintracht Frankfurt (bzw. die Stadt Ffm als solches) herausschreit, ist dies für mich keine Selbstfeierei.
Zumindest ist mir im Waldstadion bislang kein Gesang à la "Gewisse Gruppierung allez, gewisse Gruppierung allez!" aufgefallen...
Das zu diesem Vorwurf, jetzt in aller Kürze generell zum Thema "spielbezogener Support" bzw. "Support der am Spiel vorbeigeht".
Generell halte ich auch Dauergesänge für tauglich, der Mannschaft den "entscheidenden Kick" zu geben. Es wird ja geradewegs so getan, als würden diese Gesänge monoton dahergemurmelt, vollkommen egal was auf dem Spielfeld gerade passiert. Das ist m.E. nicht der Fall.
Als Beispiel dazu kann man z.B. mal die letzten beiden Spiele der U23 in Fulda oder gegen Würges anfügen. Bei Mittelfeldgeplänkel und ähnlich "uninteressanten" Spielszenen floß der Dauergesang tatsächlich vergleichsweise(!) "ruhig" dahin - sobald es eine Ecke, eine Torszene oder andere aufregende Situation gab, nahm die Lautstärke und das Feuer in den Gesängen massiv zu.
Wobei kommt es denn bei "spielbezogenem" Support an? Darauf, dass der Funke von den Rängen aufs Feld überspringt; dass wir einen Teil unserer Leidenschaft, unseres Feuers, unseres Einsatzwillens auf die Mannschaft übertragen können. Und eben dies ist auch durch Dauergesänge möglich - wenn auch wohl derzeit nicht im großen Stadion, da die Akzeptanz für diese Form der Unterstützung dort aktuell deutlich zu gering ist.
Wenn nur ein Kreis von ein paar hundert Personen dabei mitsingt gehen die zu gewissen Spielsituation zunehmende Lautstärke und verstärkten Emotionen in den Gesängen in einer 10.000 Köpfe zählenden Kurve eben weitestgehend unter.
Dass diese Dauergesänge demnach nicht ihre Wirkung entfalten, liegt nicht in erster Linie an eben diesen Dauergesängen als solchen bzw. "gewissen Gruppierungen", die diese Form der Unterstützung bevorzugen - sondern eben an jenen, die sich daran nicht beteiligen / beteiligen möchten.
Ist ja nun mal jedem freigestellt, ob und wann er im Stadion singt oder eben auch nicht. Ebenso ist es auch den anderen Fans freigestellt, wann und wie sie supporten. Es wirkt von daher auf mich doch ein wenig komisch, wenn man sich hinstellt und darüber beklagt, dass einem die "gewissen Gruppierungen" "nervige" Gesänge aufoktroyieren würden - und man andererseits am Liebsten jenen Fans, die eben ein Faible für Dauergesänge haben, dazu verdonnern möchte, jeden Eckball, Einwurf, Zweikampf mit einem "Eintracht, Eintracht" zu begleiten.
Mal vollkommen hypothetisch angenommen, 5.000 Leute auf der NWK würden bei diesen "Sing-Sang"-Liedern mitmachen und bei entsprechend spannenden Spielszenen an Lautstärke und Leidenschaft zulegen - das Waldstadion wäre auf dem Weg zum reinsten Hexenkessel. Eine derartige Form der Unterstützung würde mit Sicherheit keinen Spieler kalt lassen. Dieses Liedgut ist nämlich alles andere als "emotionsfrei", die Erfahrungen bei manchen Spielen der U23 (oder auch dem einen oder anderen Auswärtsspiel) sind diesbzgl. ansich recht eindeutig.
Dass der Funke dabei im Waldstadion nicht zündet, liegt m.E. in erster Linie an den Leuten in der Kurve selbst. Wenn der Großteil der Kurve nicht mitsingt bzw. die Liedchen einfach leidenschaftslos/halbherzig herunterträllert... - dann wirkt das eben im Gesamtbild auch entsprechend trist und emotionslos.
Hollywood77 schrieb:
Das hier soll keinesfalls als ein Aufruf zur Gewalt oder sonstigen prä-pubertären Schwachsinn verstanden werden.
Doch ich frage mich, für wie voll soll ich diese 15-19 jährigen Kiddis, ganz in schwarz gehüllt, böse dreinschauend und zu allem bereit wirkend wirklich nehmen?
Für was denn bitte dieses ganze ultra-harte Auftreten? Beschmieren von Polizeifahrzeugen wie in Bochum, wenn die "Gegenseite" meilenweit entfernt ist?
Ein 81er, ein Punk, ein Hool weiß für was er da steht, auch wenns in manchen Fällen bestimmt nicht meinen Geschmack trifft, aber er macht sein Ding.
Aber für was brauche ich den bitte Ultras wenn diese nicht in kürzester Zeit eine geeignete Antwort auf aktuelle Geschehnisse parat haben? Nur für den coolen Look?
Wenn ihr schon auf hart macht, dann bitte mit allen Konsequenzen.
Beruf:
"Bullenschwein", "Schnittlauch", whatever.... Vielleicht fällt wem noch was ein.
Unterbeschäftigt?
SGEAREK_MTK schrieb:
Vorallem was ich net verstehe ist,dass auch andere Vereine wie Doofmund oder Schalski auch solche Schals haben in Rosa und da wird es toleriert.
Deren Problem. Nur weil die jeweiligen Fanszenen nix auf die Beine gestellt bekommen (s. Beitrag von Rigobert_G), müssen wir uns ja nicht ebenfalls zur reinen Verschiebemasse der Vereinspotentaten, Unternehmensberater, Investoren, Merchandisingabteilungen und anderer Aasgeier im "Fußball-Business" wandeln.
Wir haben hier zum Glück noch eine einigermaßen mündige Fanszene, die sich eben nicht ALLES gefallen lässt - ein unschätzbarer Vorteil in solch unseligen Zeiten des allgegenwärtigen Fußballkommerzes wie sie heute nun einmal vorherrschen.
Dass die oben genannte Klientel dies sicherlich eher nicht als "vorteilhaft" betrachtet, dürfte auch klar sein - kann mir aber in dem Moment egal sein.
Ich als Fan vertrete logischerweise meine Interessen - und nicht jene der hemmungslosen Ausbeuter unseres Sportes.
SGEAREK_MTK schrieb:
Meine Freundin trägt auch den rosa Schal
Das erklärt vieles in deinem Beitrag - entschuldigt aber wenig.
SGEAREK_MTK schrieb:
und mich stör es nicht schliesslich allein an den Wappen sieht man um welchen Verein es sich handelt.
Abgesehen davon, dass dieser Schal (leider!) durch das offizielle Merchandising der Eintracht Frankfurt Fußball AG an den Mann/die Frau gebracht wird, besitzt dieser Schal keinerlei Bezug zu Eintracht Frankfurt. Jeder 5-Euro-Schal der fliegenden Händler vor dem Stadion ist geeigneter seine Zuneigung zu Eintracht Frankfurt kundzutun - denn diese arbeiten in der Regel noch mit der "richtigen" Symbolik (Farben, Adler, Frankfurt-Schriftzüge - eben jene Dinge, die für Eintracht Frankfurt stehen). Eben deshalb verkaufen sich diese nicht lizenzierten Fanartikel ja überhaupt - weil sie das Bedürfnis der Anhängerschaft nach nach außen hin sichtbarer Identifikation mit ihrem Verein befriedigen können.
Ein rosa Schal jedoch ist für eine solcherlei Funktion nicht geeignet - denn Eintracht Frankfurt ist hat nun einmal nichts mit der Farbe Rosa zu schaffen. Ein rosa Schal ist somit allenfalls ein modisches Statement - aber kein Bekenntnis zu Eintracht Frankfurt. Dass auf diesem Schal auch noch unser Vereinswappen in rosa aufgedruckt ist, kommt schon dem Tatbestand der Blasphemie nahe. Und dabei ist es völlig unerheblich, dass die Farbe, die hier gerade "bekämpft" wird, ebengerade "rosa" ist. Auch ein blauer, grüner oder gelber Schal mit den entsprechend farblich angepassten Adlern könnte meiner innigsten Ablehnung gewiss sein.
SGEAREK_MTK schrieb:
Glaube da ist jemand sehr neidisch auf eine Marktlücke geworden als er gemerkt hat das irgendwelche unbedeutenden Mädchen Schals in rosa verkauft werden,derjenige muss ziemliches Problem mit sich haben...
Das hätte ich gerne mal genauer dargelegt - wen meinst du mit "jemand"? Etwa die Iniatoren der "Stoppt Rosa!"-Kampagne? Und wer kategorisiert welche "Mädchen" als "unbedeutend"?
SGEAREK_MTK schrieb:
Wenn es bei den Mädels ankommt ist es doch ok
Unzulässige Verallgemeinerung, gegen die ich mich verwahren möchte. Wie schon desöfteren erwähnt: Diejenigen weiblichen Eintracht-Fans, die ich kenne, können diesem Schal ebenfalls weniger als Nichts abgewinnen.
Zudem: Eintracht Frankfurt ist kein Mode-Artikel. Zumindest für mich nicht. Dass dies offenbar von der Merchandising-Abteilung und leider auch einem gewissen Anteil der Stadiongänger(innen) anders gesehen wird, müssen meine Augen an jedem Spieltag im Waldstadion leidvoll erfahren.
SGEAREK_MTK schrieb:
schliesslich profitiert der Verein davon
Totschlagargument. Und zwar eines von der Sorte, welches ich niemals akzeptieren werde. Wenn die oben genannte Allianz der Totengräber des Fußballs dem Ausverkauf der Vereine zugunsten der Profitmaximierung das Wort redet, finde ich das auch alles andere als klasse, verstehe aber ihre Positionen halbwegs auf Grund ihrer Position bzw. ihrer (daraus resultierenden) Interessenlagen. Diese Leute erwarten/erhoffen sich von einem Fußballverein etwas anderes, als es der gemeine Fan in der Kurve tut.
Ein wenig (oder auch ein wenig mehr... ) die Krise bekomme ich allerdings, wenn diese "Argumente" von Fanseite ohne Überlegung der Folgewirkungen für uns nachgeplappert werden. Aber vielleicht ist diesem Personenkreis das ganze Drumherum um Eintracht Frankfurt (sprich: Das was Eintracht Frankfurt eigentlich ausmacht; jenes gewaltige Erbe, was gemeinhin unter den weitläufigen Begriffen "Tradition" und "Fankultur" subsummiert wird) ja tatsächlich egal, evtl. besitzen diese Personen auch gar keinen Bezug dazu. Was man nicht kennt, wird man nicht als schützenswert erachten.
Dementsprechend kann aus dieser Haltung natürlich auch die Ansicht entstehen, dass das einzige was zählt ist, den Profit des Vereins zu steigern um (gemäß der Gleichung "Geld schießt Tore") möglichst hochklassigen Fußball serviert zu bekommen. Naja, dass ist die Entscheidung jedes Einzelnen wie er zu diesen Dingen steht.
Für mich ist eben wichtiger, dass meine "Geliebte" Eintracht Frankfurt ihren einzigartigen Charakter in möglichst weiten Teilen beibehält - denn DAS ist der Grund, warum ich diesen Verein liebe. Wenn es nur um möglichst erfolgreichen Fußball ginge, könnte man sich auch gleich zum "Branchenführer" ein paar hundert Kilometer südlich von hier hinwenden - oder eben, wenn schon denn schon, "international orientieren" und dem Champions-League-Favoriten seiner Wahl seine Gunst zukommen lassen (zumindest, solange dieser Verein den vom jeweiligen fußballaffinen Menschen gesteckten sportlichen Erfolgsansprüchen gerecht wird).
SGEAREK_MTK schrieb:
gesagt seht selbst wie manch ein anderer Verein sich ne Blöse geben muss allein wegen irgendwelchen Trikotfarben z.b Bremen und ihre Grün ORANGENE Kacke da...was hat Bremen mit Orange zu tun?
Du sagst es ja selbst - die anderen Vereine betreiben bei ihren Merchandise-Bemühungen ebenfalls ziemliche "Kacke" - aber um Himmels willen - das kann doch nicht ernstlich ein Argument sein, weshalb wir auch hier eine solche "Kacke" stillschweigend akzeptieren sollten?
Wenn ich an meinem Verein bzw. dessen Aktivitäten etwas "Kacke" finde - dann äußere ich doch entsprechend meine Meinung dazu? Wäre zumindest jene Schlussfolgerung, die meinem Empfinden nach am naheliegendsten wäre.
SGEAREK_MTK schrieb:
Als ob auf der Welt nicht genug Elend wäre...
Noch so ein Totschlag-Argument. Welches aber nichts zur Sache beiträgt. Mal ernsthaft: Wenn es danach ginge, könnte ich nach jeder Niederlage hier das Forum zusperren mit dem Verweis auf die neuesten Artikel der Weltpresse über Hungersnöte, Völkermorde und diktatorisch-repressive Regime. Schließlich sind diese Dinge auch ansich deutlich diskussionwürdiger, als die Aus- und Einwechslungen eines Friedhelm Funkels oder die Abschlussschwäche eines Benjamin Köhler.
Mal ganz abgesehen davon: So wirklich interessieren für das "Elend dieser Welt" tun sich die meisten Fußballfans doch ohnehin nicht - ich warte heute noch auf den allgemeinen Aufschrei bzgl. des Gazprom-Sponsorings bei Schalke06 - denn DAS (Gazprom und all der Dreck, der damit einhergeht) ist in der Tat eines der großen Probleme dieser Welt. Aber da greift dann meist wieder Totschlagargument Nr.1: " ist doch ok schliesslich profitiert der Verein davon".
sgefan@hamid schrieb:Dr.Ball schrieb:sgefan@hamid schrieb:
nur weil er mal ein vorschlag macht, muss man ihn nicht gleich alle fachlichen kompetenzen absprechen....
von fachlichen kompetenzen zu reden ist der reine wahnsinn.
stimmt, dass er ministerpräsident und zugleich eigentümer von mehreren medien ist, ist nur reiner zufall und den posten als AC's präsident bekam er auch nur geschenkt...
http://www.perlentaucher.de/buch/23246.html
LM_Adler_2005 schrieb:
Der Anstimmer muss noch viel lernen, um einen M. Stein ersetzen zu können.
Nicht für den "Anstimmer", für die Eintracht singen wir. Oder sollten es zumindest tun.
Im "Idealfall" sollte der "Anstimmer" allenfalls "Stichwortgeber" und "Koordinator" sein, danach ist es an JEDEM SELBST gelegen, die Gesänge weiterzutragen.
Der subjektiv wahrgenommene Zustand in der "real existierenden NWK" gestaltet sich jedoch eher wie folgt: Einer nicht unbedeutenden Menge an Menschen in der Kurve geht der Supportgedanken vollkommen ab, eine weitere nicht unbedeutende Menge an Menschen in der NWK singt auf direkte Aufforderung über die Anlage mal einen Durchgang mit - und verfällt danach umgehend wieder in eisiges Schweigen (jener Personenkreis, der wohl unmittelbar durch die Überschrift dieses Threads angesprochen wird). Dann gibt es noch etliche Menschen in der NWK, die prinzipiell zwar bereit wären, durchgängig ihre Mannschaft zu unterstützen, denen ob der schweigenden Massen um sie herum jedoch "die Lust auf Support" vergeht. Die wenigen kleineren Gruppen und Einzelpersonen (mit Ausnahme vlt. noch der unteren Reihen im 40er), die auch mal einen Gesang ohne explizite Aufforderung weitertragen, gehen in der großen Kurve dann doch eher unter.
Schade, denn eigentlich spielt da unten doch unser Verein, den wir als Fans doch möglichst sangeskräftig unterstützen sollten? Darauf käme es doch eigentlich an - zumindest wäre das in meinen Augen jener Part, den eine "Fankurve" eigentlich ausfüllen sollte. Und ebendies gelingt der NWK derzeit imho nur noch in äußerst begrenztem Ausmaße.
Hat der TE hier auch - der Link zu seiner HP wurde durch den Originallink zum Ursprungstext auf der Eintracht-HP ersetzt.
Shinji hat demnach mit seiner Anmerkung durchaus Recht.
Shinji hat demnach mit seiner Anmerkung durchaus Recht.
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!
adlerfreak89 schrieb:
Pass du lieber mal auf deine Brille auf...
Pogo allez!
Sagt jemand, der es schafft, sich bei jedem Auswärtsspiel einen halben Becher Cola überzukippen...
adlerfreak89 schrieb:
Hier kann ich mich anonym austoben.
Sei dir da mal nicht so sicher...
eagleadler schrieb:
Ich schäme mich für Deutschland, wenn ich sowas lesen muss
S*a*t
Bevor wir hier wild Leute beleidigen... - zuvor ein wenig über die Ernsthaftigkeit manches Beitrages nachzudenken, wäre sicherlich nicht die verkehrteste Maßnahme...
6 SZ-Karten gehen an jenne8;
Eine weitere SZ-Karte wäre noch machbar, bei Interesse PN.
Eine weitere SZ-Karte wäre noch machbar, bei Interesse PN.
Alle so abgeschreckt von den Berichten zum Hannover-SZ?
Weiterhin alles da...
Weiterhin alles da...