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Aceton-Adler

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Sehr positiv stimmt mich auch, dass Fabian aus Sicht des Trainers eine Bereicherung für uns zu sein scheint. Das ist er auch absolut, alles andere würde mich auch wundern, er ist einer, der es uns vor seiner Verletzung noch zeigen durfte. Hammer Spieler, bitte sofort verlängern!
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Einmal „doch“ zu viel und einmal „lassen“ zu wenig.
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Läuft aus meiner Sicht bisher ziemlich gut. Es gibt anscheinend kein vernünftiges Angebot für Rebic, 21 Mio. scheinen aus Sicht unserer Verantwortlichen kein Angebot zu sein (mE völlig zurecht). Wir haben da einen Spieler, der eine mega Saison gespielt hat (davor die Saison war auch schon gut), evtl wären wir ohne seine Verletzung am Ende der Saison auch ohne Pokal in die Euroleague gekommen (evtl. sogar in die CL?). Er hat sich international bewiesen und auch in entscheidenden Spielen mehrfach getroffen. Ein Unterschiedsspieler par excellence! Ihn zu verlieren kann nur eine aus unserer Sicht extreme Summe aufwiegen, alles andere wäre aus meiner Sicht fahrlässig!

Bisher scheint es nicht annähernd Angebote zu geben, die seinen Verlust aufwiegen könnten. Mit ihm hätten wir einen absoluten Star in unserer Mannschaft. Mit seiner Anwesenheit hätten wir ein ganz anderes Standing, insbesondere international. Ich hoffe deshalb, dass er bleiben wird. Man kann gerne Quervergleiche zu anderen Vereinen ignorieren, aber sollte die Eintracht am Ende tatsächlich schwach werden und diesen Spieler, der für unser Spiel unersetzlich ist, für weniger als 50 bis 60 Mio gehen lassen, wäre ich ziemlich enttäuscht/ entsetzt. So einen hatten wir seit Yeboah nicht mehr. Bitte dann auf jeden Fall diesen Ausnahmenspieler behalten (ich habe doch die letzte Saison mit ihm doch nicht etwa geträumt??).

Dann lieber Willems für mindestens > 20 Mio gehen, dann haben wir sicherlich genügend in unserer Kriegskasse, auch wenn sein Weggang schmerzen würde!
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Na hier ist ja mal wieder was los.

Wunderbar, derzeit offensichtlich keine nennenswerten Angebote für unseren Ante, wäre am Ende echt geil, wenn das so bleibt, dann schießt er uns den zweiten europäischen Titel herbei und geht danach wohin er will, die Bayern werden sich ihn dann auf gar keinen Fall mehr leisten können

Unterschiedsspieler!
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Aceton-Adler schrieb:

Und sollte es Stendera woanders schaffen,


Wobei "schaffen" ja relativ ist. Mag sein, dass er es bei einer Mannschaft mit geringeren Ansprüchen zum Stammspieler schafft. Aber ist deswegen die Entscheidung falsch?

Objektiv betrachtet, war und ist sowohl Kovac als auch Hütter der Meinung, dass Stendera für unser Spiel in Sachen Laufintensität und Schnelligkeit weniger geeignet ist als die Konkurrenz im Mittelfeld. Und eine gewisse Kompetenz sollte man den beiden Übungsleitern schon zusprechen.

Deswegen entstammt ein Teil der Kritik der Kollision des Leistungsprinzips mit der Regionalverbundenheit.
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Matzel schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Und sollte es Stendera woanders schaffen,


Wobei "schaffen" ja relativ ist. Mag sein, dass er es bei einer Mannschaft mit geringeren Ansprüchen zum Stammspieler schafft. Aber ist deswegen die Entscheidung falsch?

Objektiv betrachtet, war und ist sowohl Kovac als auch Hütter der Meinung, dass Stendera für unser Spiel in Sachen Laufintensität und Schnelligkeit weniger geeignet ist als die Konkurrenz im Mittelfeld. Und eine gewisse Kompetenz sollte man den beiden Übungsleitern schon zusprechen.

Deswegen entstammt ein Teil der Kritik der Kollision des Leistungsprinzips mit der Regionalverbundenheit.


Da hast du natürlich recht, "es schaffen" ist sicherlich relativ zu sehen, aber dennoch lag man bei den Wenigen eher nicht richtig. Und ganz gewiss muss das Leistungsprinzip gelten, nichts anderes.
Man hat es sich bei der Kausa Stendera sicherlich nicht leicht gemacht.
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Tritonus schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.

Tja, dass er es mal konnte, wissen wir beide, aber Hütter nicht. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her, dass Marc bessere Zeiten gessehen hatte. Es wäre der Aptraum, wenn sich Hütter bei seinen Entscheidungen auf Erzählungen von früher stützen würde und nicht auf das, was er heute auf dem Platz sieht.
Und warum sollte das ein schlechtes Licht auf die Entscheider werfen? Manchmal ist für einen Spieler ein Tapetenwechsel geradezu eine Initialzündung. Rebic hat vorher nie was gerissen und hier ist er durchgestartet.



In der Gesamtschau, wie bereits ausgeführt, lag man bei den Wenigen, die es geschafft haben scheinbar daneben (waren ja nur Tosun und Kempf, mit Abstrichen Kittel). Sollte jetzt Stendera folgen, wäre das mehr als ärgerlich.

Und ich schrieb ja auch, dass ich in die Entscheidungen unserer Führung Vertrauen habe, von daher werden die Gründe einfach gegen Stendera sprechen, so dass er es dann wahrscheinlich auch nicht woanders schafft. Und sollte es Stendera woanders schaffen, sollte man dies als Eintracht kritisch hinterfragen.
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Aceton-Adler schrieb:

Tritonus schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.

Tja, dass er es mal konnte, wissen wir beide, aber Hütter nicht. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her, dass Marc bessere Zeiten gessehen hatte. Es wäre der Aptraum, wenn sich Hütter bei seinen Entscheidungen auf Erzählungen von früher stützen würde und nicht auf das, was er heute auf dem Platz sieht.
Und warum sollte das ein schlechtes Licht auf die Entscheider werfen? Manchmal ist für einen Spieler ein Tapetenwechsel geradezu eine Initialzündung. Rebic hat vorher nie was gerissen und hier ist er durchgestartet.



In der Gesamtschau, wie bereits ausgeführt, lag man bei den Wenigen, die es geschafft haben scheinbar daneben (waren ja nur Tosun und Kempf, mit Abstrichen Kittel). Sollte jetzt Stendera folgen, wäre das mehr als ärgerlich.

Und ich schrieb ja auch, dass ich in die Entscheidungen unserer Führung Vertrauen habe, von daher werden die Gründe einfach gegen Stendera sprechen, so dass er es dann wahrscheinlich auch nicht woanders schafft. Und sollte es Stendera woanders schaffen, sollte man dies als Eintracht kritisch hinterfragen.


Und wenn ich upandaway rchtig verstanden habe, könnte die Aussortierung von Stendera evtl nicht (nur) auf Hütter zurückzuführen sein (gerne berichtigen, wenn ich es falsch verstanden habe).
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Aceton-Adler schrieb:

Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.

Tja, dass er es mal konnte, wissen wir beide, aber Hütter nicht. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her, dass Marc bessere Zeiten gessehen hatte. Es wäre der Aptraum, wenn sich Hütter bei seinen Entscheidungen auf Erzählungen von früher stützen würde und nicht auf das, was er heute auf dem Platz sieht.
Und warum sollte das ein schlechtes Licht auf die Entscheider werfen? Manchmal ist für einen Spieler ein Tapetenwechsel geradezu eine Initialzündung. Rebic hat vorher nie was gerissen und hier ist er durchgestartet.
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Tritonus schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.

Tja, dass er es mal konnte, wissen wir beide, aber Hütter nicht. Das ganze ist jetzt 3 Jahre her, dass Marc bessere Zeiten gessehen hatte. Es wäre der Aptraum, wenn sich Hütter bei seinen Entscheidungen auf Erzählungen von früher stützen würde und nicht auf das, was er heute auf dem Platz sieht.
Und warum sollte das ein schlechtes Licht auf die Entscheider werfen? Manchmal ist für einen Spieler ein Tapetenwechsel geradezu eine Initialzündung. Rebic hat vorher nie was gerissen und hier ist er durchgestartet.



In der Gesamtschau, wie bereits ausgeführt, lag man bei den Wenigen, die es geschafft haben scheinbar daneben (waren ja nur Tosun und Kempf, mit Abstrichen Kittel). Sollte jetzt Stendera folgen, wäre das mehr als ärgerlich.

Und ich schrieb ja auch, dass ich in die Entscheidungen unserer Führung Vertrauen habe, von daher werden die Gründe einfach gegen Stendera sprechen, so dass er es dann wahrscheinlich auch nicht woanders schafft. Und sollte es Stendera woanders schaffen, sollte man dies als Eintracht kritisch hinterfragen.
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Aceton-Adler schrieb:

Ich denke, dass sowohl das Scouting als auch die Jugenarbeit für einen Verein wie Eintracht Frankfurt sehr entscheidende Faktoren sind, wenn man es schaffen möchte, nach vorne zu kommen


Welche Vereine in unserer Kategorie (also ohne die Top5) hat die Jugendarbeit essenziell voran gebracht in den letzten 5-10 Jahren? Bis auf Freiburg fällt mir da wenig ein, wo die Jugendspieler entweder langfristig dem Verein erhalten blieben und Stammkräfte wurden oder/und dann teuer verkauft wurden. Mit Abstrichen noch Stuttgart, aber die sind selbst mit Timo Werner abgestiegen und der Weggang von Kimmich hat auch zum Abstieg geführt. Selbst bei Mainz ist es nicht mehr rosig.

Ich halte auch die U19-Bundesliga für völlig überbewertet. Eine gute Jugendarbeit hat m.E. deutlich weniger Wertschöpfung als ein cleveres Scouting. Einen Mehrwert hat es vermutlich eher für Zweitligisten oder Drittligisten, die eine gute Jugendarbeit haben. Zum Beispiel KSC, Lautern oder früher mal 1860. Wenn da dann mal ein Weigl etc. für 2-3 Mio weggekauft werden, ist das viel Geld.

Es wird auch bei einer guten Jugendarbeit so sein, dass wir maximal alle 2 Jahre aus der U19 jemanden hochziehen können, der BL-Format erreichen wird. Und davon werden die meisten nur grauer Durchschnitt sein. Man wartet auf den einen Star... Und bevor der zum Star wird, wird er eh weggekauft.

Aber das ist meine pers. Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Ich denke, dass sowohl das Scouting als auch die Jugenarbeit für einen Verein wie Eintracht Frankfurt sehr entscheidende Faktoren sind, wenn man es schaffen möchte, nach vorne zu kommen


Welche Vereine in unserer Kategorie (also ohne die Top5) hat die Jugendarbeit essenziell voran gebracht in den letzten 5-10 Jahren? Bis auf Freiburg fällt mir da wenig ein, wo die Jugendspieler entweder langfristig dem Verein erhalten blieben und Stammkräfte wurden oder/und dann teuer verkauft wurden. Mit Abstrichen noch Stuttgart, aber die sind selbst mit Timo Werner abgestiegen und der Weggang von Kimmich hat auch zum Abstieg geführt. Selbst bei Mainz ist es nicht mehr rosig.

Ich halte auch die U19-Bundesliga für völlig überbewertet. Eine gute Jugendarbeit hat m.E. deutlich weniger Wertschöpfung als ein cleveres Scouting. Einen Mehrwert hat es vermutlich eher für Zweitligisten oder Drittligisten, die eine gute Jugendarbeit haben. Zum Beispiel KSC, Lautern oder früher mal 1860. Wenn da dann mal ein Weigl etc. für 2-3 Mio weggekauft werden, ist das viel Geld.

Es wird auch bei einer guten Jugendarbeit so sein, dass wir maximal alle 2 Jahre aus der U19 jemanden hochziehen können, der BL-Format erreichen wird. Und davon werden die meisten nur grauer Durchschnitt sein. Man wartet auf den einen Star... Und bevor der zum Star wird, wird er eh weggekauft.

Aber das ist meine pers. Meinung.


Vielleicht ist das ja "ein" Grund, warum die ganzen anderen Vereine eben nicht zu den "top 5" gehören (etwas überspitzt)? Es fragt sich, ob die Kosten für eine "sehr" gute Jugendarbeit (ein bis zwei gute pro Saison?) wirtschaftlich nicht im Verhätlnis zum entsprechenden Ertrag stehen, bei den derzeitigen möglichen bzw. gegebenen Marktpreisen eigentlich nur schwer vorstellbar. Ich kann das aber nicht wirklich beurteilen, da ich hier viel zu wenig Einblick habe, lediglich vom Gefühl her, erscheint es mir so, dass hier sehr viel Potential liegen gelassen wurde (mit der Hoffnung, dass sich das jetzt ändert). Ich denke aber, dass man dies bei der Eintracht erkannt hat, denn in diesem Zusammenhang ist wahrscheinlich auch die Fußballschule in den USA zu sehen (neben PR etc.)

Scouting sehe ich auch so, hier müssen wir liefern.
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Aceton-Adler schrieb:

Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können


Korrektur: ich wollte ausdrücken, daß es nach der Ausbildung nützlich sein könnte, nicht zwangsläufig sein muß.
Wenn man als Ausgebildeter keine Einsatzzeiten bekommt, erst recht nicht in mehreren Saisons, muß man den Verein wechseln.
Ganz wichtig festzuhalten ist, daß oft auch die Vereine Schuld haben an verzögerten oder gar falschen Entwicklungen. Vielfach werden die jungen, versprechenden Spieler auch hingehalten. So geschehen definitiv bei Kempf. Ihm und seinen Eltern wurden ganz bestimmt, ganz sicher Einsatzzeiten versprochen von Hübner/Veh, nur diese Versprechungen wurden niemals eingehalten. Bis es die Kempfs schließlich dicke hatten und sich schweren Herzens zu einem Wechsel durchrangen. Lief übrigens genau nach diesem Muster bei Tosun.
Egal wie man Kempfs oder auch Tosuns Leistungen heutzutage bewertet, sie sind gegangen, weil sie erkennen mußten, daß sie bei ihrem langjährigen Ausbildungsverein  nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen würden.
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upandaway schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können



Ganz wichtig festzuhalten ist, daß oft auch die Vereine Schuld haben an verzögerten oder gar falschen Entwicklungen. Vielfach werden die jungen, versprechenden Spieler auch hingehalten. So geschehen definitiv bei Kempf. Ihm und seinen Eltern wurden ganz bestimmt, ganz sicher Einsatzzeiten versprochen von Hübner/Veh, nur diese Versprechungen wurden niemals eingehalten. Bis es die Kempfs schließlich dicke hatten und sich schweren Herzens zu einem Wechsel durchrangen. Lief übrigens genau nach diesem Muster bei Tosun.
Egal wie man Kempfs oder auch Tosuns Leistungen heutzutage bewertet, sie sind gegangen, weil sie erkennen mußten, daß sie bei ihrem langjährigen Ausbildungsverein  nicht mehr auf einen grünen Zweig kommen würden.


Und dieses Gefühl beschleicht mich so ein wenig. Es waren in den letzten Jahren wirklich nicht viele Junge Spieler, die das entsprechende Potential und die Fähigkeiten mitgebracht haben (erschreckend wenige!). Und bei den Wenigen, die es eigentlich konnten, hat man es nicht wirklich gut gemacht, weil bei der Eintracht spielen sie heute nicht mehr. Ich hoffe, dass man sich in Stendera nicht auch noch irrt, das wäre wirklich sehr ärgerlich, denn der hat es auf jeden Fall auch schon hinreichend auf dem Platz gezeigt, dass er es kann. Sollte er es jetzt woanders reißen, dann würde das in diesem Zusammenhang ein ganz schlechtes Licht, auf die derzeitigen Entscheider werfen.

Ich denke, dass sowohl das Scouting als auch die Jugenarbeit für einen Verein wie Eintracht Frankfurt sehr entscheidende Faktoren sind, wenn man es schaffen möchte, nach vorne zu kommen. Im Scouting scheint man sich maßgeblich verbessert zu haben, von der Jugendabreit kann man das hoffentlich auch bald behaupten, wenn die in der letzten Zeit getroffenen Entscheidungen ihre Wirkung entfalten bzw. zeigen. Da in den letzten Jahren viele richtige Entscheidungen getroffen worden sind, bleibe ich selbstverständlich weiterhin (sehr) optimistisch.
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Aceton-Adler schrieb:

Wobei man dann auch mal kritisch hinterfragen muss, warum sich in Frankfurt ausgebildete Spieler, nicht in Frankfurt durchsetzen, denn das sollte doch der Sinn der eigenen Jugendarbeit sein.

Die es dann aber schaffen, sich woanders durchzusetzen (Kittel, Kempf, jetzt evtl Stendera). Wozu bildet man dann überhaupt aus, etwas überspitzt gefragt.        


Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und alle A-Jugend-Spieler bei uns der Jahrgänge 90-96 gelistet und wo die heute sind...

1.  Liga

Chandler, Timothy (bei uns)
Jung, Sebastian (war bei uns. hat sich auch durchgesetzt)
Stendera, Marc (siehe Thread)
Waldschmidt, Luca (jetzt in Freiburg)
Kempf, Marc Oliver (in Stuttgart)

Ausland

Bildirici, Murat (3. Liga Türkei)
Derici, Okan (2. Liga Türkei)
Fahrenholz, Marcel (USA)
Horn, Yannic (USA)
Jung, Anthony (Bröndby)
Lifka, Fabian (USA)
Mohr, Niklas (USA)
Özer, Aykut (Sittard)
Pokar, Mario (Düdelingen)
Rösler, David (Unterklassig in Schweiz)
Schwäbe, Marvin (Bröndby)
Tosun, Cenk (Everton)
Tsoumou, Juhvel (Hermannstadt)
Zarges, Lukas (USA)

Bis auf Tosun ist niemand auf entsprechendem guten Niveau angelangt.

2. Liga

Stark, Yannick
Kittel, Sonny

3. Liga

Alavrez, Marcos
Gerezgiher, Joel
Kraus, Kevin
Özdemir, Özgür
Zummack, Yannick

Regionalliga und Oberliga

Alikhil, Abassin
Azaouaghi, Ilias
Bartel, Sebastian
Belegu, Florijon
Bibleka, Julian
Cincotta, Stefano
Dudda, Julian
Eren, Eray
Helm, Marvin
Hilser, Patrick
Köksal, Fatih
Künzel, Niklas
Meyerhöfer, Marco
Müller, Marco
Rummel, Dominik
Schipmann, Bernd
Schnellbacher, Luca
Schnitzer, Björn
Verkaj, Clay
Weiss, Loris
Wolf, Yannick

Im Amateuerbereich gelandet / unbekannt / Karriereende

Amouzouvi, Fulbert
Asta, Gian-Luca
Barth, Patrick
Bartheld, Kevin
Dauber, Timo
Demuth, Kevin
Denefleh, Max
Di Muccio, Andre
Dörner, Hermann
Effiong, Kevin
Ehlert, Lukas
Ehm, Jan-Niklas
Ermert, Nicolai
Ernst, Dustin
Fiege, Max
Freymann, Mathieu
Gomez, Juan
Goncalves, Louis
Götz, Maurice
Grigorian, Raffael
Guilherme Guth Mazeto
Hien, Alexander
Höfer, Christian
Hussain, Osman
Jaatit, Redouan
Jakicevic, Sascha
Kadimli, Emre
Kaplan, Sinan
Knecht, Moritz
Konate-Lueken, Manuel
Kurylenko, Ruslan
Lekaj, Alban
Lötschert, Dominik
Mesfin, Khaled
Michel, Noah
Müller, Daniel
Muratagic, Erman
Ouattara, Moussa
Paul, Maurice
Reinhard, Andre
Reining, Dominik
Ried, Ronald
Rizvanovic, Aldin
Schäfer, Mark
Schmitt, Jonas
Schnirpa, Kevin
Schüßler, Niklas
Skrypzak, Enrico
Söder, Danny
Söder, Robin
Stemmer, Marcel
Stolz, Jonas
Talevski, Viktor
Vogl, Sebastian
Vollhardt, Marco
Wedemeyer, Tobias
Wille, Erik
Yilmaz, Attila

Kurzum von 105 Spielern sind 58 in Liga 6 und tiefer gelandet, 21 in Liga 4 und 5 , 5 in der 3. Liga , 2 in der 2. Liga und ganze 5 haben sich in der Bundesliga durchgesetzt. Dazu kommt noch Cenk Tosun.

Was man daran sieht? Dass sich generell kaum jemand durchsetzt. Wir haben pro Jahrgang vielleicht einen Spieler, der es überhaupt auf Erstliganiveau schafft. Und bis auf Tosun und evtl. Kempf sehe ich derzeit keinen, der uns weiterhelfen würde oder das Team gut ergänzen könnte.

Aber das ist ein genereller Trend. Haben die Bayern vor ca. 8 Jahren noch Leute wie Alaba, Can, Schöpf, Ekici und die beiden bei Villareal gelandeten Sansone und Sorione in der Jugend gehabt, waren es in den Saisons zwischen 2012 und 2016 fast nur noch Leute, die bestenfalls in Liga 2 gelandet sind mit Ausnahme von Höjbjerg.

Es gibt wirklich nur wenige Teams, die eine Durchlässigkeit zwischen Jugend und Profikader haben. Beispiel Hoffenheim. Von deren 12/13er A-Jugend haben Selke (in Bremen), Amiri, Toljan und Süle den Sprung geschafft. Und viele von deren Kader sind auch in Liga 2 untergekommen.

Dann braucht man eben aber auch den richtigen Trainer. In Hoffenheim war das übrigens ein Herr Gisdol. Nicht Herr Nagelsmann.
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SGE_Werner schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Wobei man dann auch mal kritisch hinterfragen muss, warum sich in Frankfurt ausgebildete Spieler, nicht in Frankfurt durchsetzen, denn das sollte doch der Sinn der eigenen Jugendarbeit sein.

Die es dann aber schaffen, sich woanders durchzusetzen (Kittel, Kempf, jetzt evtl Stendera). Wozu bildet man dann überhaupt aus, etwas überspitzt gefragt.        


Du listest Kittel und Kempf auf. Ersterer hat sich in der 2. Liga durchgesetzt, der zweite ist ein ordentlicher Innenverteidiger, der vllt. auf dem Niveau unserer Innenverteidiger ist.



Erstmal vielen Dank für deine Mühen, wahrscheinlich hätte ich eher Waldschmidt und Tosun aufführen sollen.

Mir ging es aber eigentlich eher um upandaways letzten Absatz. Ich habe den so verstanden, dass es für junge hier ausgebildete Spieler nützlich sei, wenn diese nach der Ausbildung zu einem anderen Verein gehen, um dort den Durchbruch schaffen zu können. Das sollte mE unbedingt vermieden werden, vielmehr sollten die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass diese jungen Spieler, die dann tatsächlich mal das Potential haben (und das sind scheinbar viel zu wenige!), es zu schaffen, dass sie es hier schaffen können.

Viel wichtiger für die Zukunft sollte es aber sein, dass hier wieder viel mehr Spieler ausgebildet werden, die es überhaupt schaffen können, das war doch  in den letzten Jahren für einen Verein wie Eintracht kein Zustand. Ich hoffe hier wurden nun für die Zukunft wieder die richtigen Entscheidungen getroffen.
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SGE_Werner schrieb:

Ausleihen für ein Jahr zu einem Zweitligaverein. Dann hat er immer noch ein Jahr Vertrag bei uns und wir können schauen, ob er einen Schritt nach vorne gegangen ist.



Das wird Stendera nicht mitmachen, jetzt nicht mehr. Jetzt, nachdem er es beim neuen Trainer schaffen wollte  -und scheiterte. Die Eintracht-Tür wird zu sein, endgültig.
Wobei ich mich der Meinung meines Taxifahrers anschließe, daß nichtmal der Trainer die entscheidende Kraft in dieser Personalie war.

Ich denke, es gibt ziemliche Parallelen zum Fall Marc-Oliver Kempf. Beides sind Jungs, die lange Jugendjahre bei der Eintracht verbracht haben, dort immer Leistungsträger waren und deswegen auch in den Jugendmannschaften des DFB hervorragende Positionen bekleideten. Sie sehen, wo ihre Mitspieler von damals heutzutage allermeistens Stammspieler sind  -und ziehen natürlich den Vergleich zu ihrem eigenen Karriereverlauf. Und zu ihrer Wertschätzung im eigenen Verein.
Der unzufriedene Kempf hat die Konsequenzen aus eigenem Antrieb gezogen, um seine Karriere woanders voranzutreiben. Stendera wird durch Maßnahmen nun gezwungen (vielleicht auch ein Hinweis auf gewisse Bequemlichkeit, Wohlfühloase), den Verein zu wechseln. Im selben Kontext steht zweifellos auch Kittels Karriereweg.

Man kommt nicht umhin, die Sache mit normalbürgerlichen Ausbildungen zu vergleichen: ist eine solche abgeschlossen, kann es doch ziemlich sinnvoll sein, im Interesse der weiteren Entwicklung (fachlich und persönlich) ein oder mehrere Häuser weiterzuziehen.



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upandaway schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ausleihen für ein Jahr zu einem Zweitligaverein. Dann hat er immer noch ein Jahr Vertrag bei uns und wir können schauen, ob er einen Schritt nach vorne gegangen ist.



Das wird Stendera nicht mitmachen, jetzt nicht mehr. Jetzt, nachdem er es beim neuen Trainer schaffen wollte  -und scheiterte. Die Eintracht-Tür wird zu sein, endgültig.
Wobei ich mich der Meinung meines Taxifahrers anschließe, daß nichtmal der Trainer die entscheidende Kraft in dieser Personalie war.

Ich denke, es gibt ziemliche Parallelen zum Fall Marc-Oliver Kempf. Beides sind Jungs, die lange Jugendjahre bei der Eintracht verbracht haben, dort immer Leistungsträger waren und deswegen auch in den Jugendmannschaften des DFB hervorragende Positionen bekleideten. Sie sehen, wo ihre Mitspieler von damals heutzutage allermeistens Stammspieler sind  -und ziehen natürlich den Vergleich zu ihrem eigenen Karriereverlauf. Und zu ihrer Wertschätzung im eigenen Verein.
Der unzufriedene Kempf hat die Konsequenzen aus eigenem Antrieb gezogen, um seine Karriere woanders voranzutreiben. Stendera wird durch Maßnahmen nun gezwungen (vielleicht auch ein Hinweis auf gewisse Bequemlichkeit, Wohlfühloase), den Verein zu wechseln. Im selben Kontext steht zweifellos auch Kittels Karriereweg.

Man kommt nicht umhin, die Sache mit normalbürgerlichen Ausbildungen zu vergleichen: ist eine solche abgeschlossen, kann es doch ziemlich sinnvoll sein, im Interesse der weiteren Entwicklung (fachlich und persönlich) ein oder mehrere Häuser weiterzuziehen.



Wobei man dann auch mal kritisch hinterfragen muss, warum sich in Frankfurt ausgebildete Spieler, nicht in Frankfurt durchsetzen, denn das sollte doch der Sinn der eigenen Jugendarbeit sein.

Die es dann aber schaffen, sich woanders durchzusetzen (Kittel, Kempf, jetzt evtl Stendera). Wozu bildet man dann überhaupt aus, etwas überspitzt gefragt.
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Ich erinnere mich an ein längeres Gespräch mit meinem Taxifahrer, es ist fast genau ein Jahr her.

Er vertrat ziemlich energisch die Ansicht, daß sich die Eintracht in der Vergangenheit zu schwer getan hat mit anstehenden Personalentscheidungen, oder, anders ausgedrückt, daß Entscheidungen immer wieder verschoben werden, immer wieder in der Hoffnung auf Fortschritte in der Entwicklung der Spieler.

Ein Name, der beispielhaft fiel, war der von Alex Meier. Ihm wurde eine schlechte Verbleib-Prognose ausgestellt.
Stichworte waren die bekannten: fehlende Schnelligkeit, das Alter, die Verletzungsanfälligkeit, Wohlfühloase.

Ein weiterer Name war der von Marc Stendera. Es wurde bemängelt, das dieser sich über Jahre nicht wirklich aus eigenem Antrieb in gute körperliche Verfassung bringe und einer gewissen Bequemlichkeit fröne. Es fiel der Satz, daß Stendera endlich und endgültig "ganz schnell maximal aus dem Quark kommen müsse", sonst seien seine Tage gezählt.

Ein weiterer Mißstand: die ständig schlechte Performance der U19. "Wenn im kommenden (also aus damaliger Sicht dem vergangenen) Spieljahr nicht eine entscheidende Verbesserung der U19-Leistung eintritt, werden Köpfe rollen".

Nun, mein Taxifahrer ist zwar kein Entscheider, aber offenbar sind unsere sportlich Verantwortlichen öfter mal seine Fahrgäste, man kommt ins Gespräch. Seine Meinung hat Gewicht. Man arbeitet neuerdings mit beachtlicher  Konsequenz.
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upandaway schrieb:

Ich erinnere mich an ein längeres Gespräch mit meinem Taxifahrer, es ist fast genau ein Jahr her.

Er vertrat ziemlich energisch die Ansicht, daß sich die Eintracht in der Vergangenheit zu schwer getan hat mit anstehenden Personalentscheidungen, oder, anders ausgedrückt, daß Entscheidungen immer wieder verschoben werden, immer wieder in der Hoffnung auf Fortschritte in der Entwicklung der Spieler.

Ein Name, der beispielhaft fiel, war der von Alex Meier. Ihm wurde eine schlechte Verbleib-Prognose ausgestellt.
Stichworte waren die bekannten: fehlende Schnelligkeit, das Alter, die Verletzungsanfälligkeit, Wohlfühloase.

Ein weiterer Name war der von Marc Stendera. Es wurde bemängelt, das dieser sich über Jahre nicht wirklich aus eigenem Antrieb in gute körperliche Verfassung bringe und einer gewissen Bequemlichkeit fröne. Es fiel der Satz, daß Stendera endlich und endgültig "ganz schnell maximal aus dem Quark kommen müsse", sonst seien seine Tage gezählt.

Ein weiterer Mißstand: die ständig schlechte Performance der U19. "Wenn im kommenden (also aus damaliger Sicht dem vergangenen) Spieljahr nicht eine entscheidende Verbesserung der U19-Leistung eintritt, werden Köpfe rollen".

Nun, mein Taxifahrer ist zwar kein Entscheider, aber offenbar sind unsere sportlich Verantwortlichen öfter mal seine Fahrgäste, man kommt ins Gespräch. Seine Meinung hat Gewicht. Man arbeitet neuerdings mit beachtlicher  Konsequenz.


Danke für diese Infos, die mich darin bestärken, das Gefühl haben zu dürfen, mit dieser Führung positiv in die Zukunft schauen zu können. Es werden sicherlich nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen werden, aber seit greaumer Zeit hat man bei der Eintracht das Gefühl, dass es einen klaren Plan auf eigentlich allen Ebenen gibt, der konsequent durchgesetzt wird. Und das ist entscheidend, wenn man die Möglichket nutzen möchte, weiter nach vorne kommen zu wollen. Das ist in meinen Augen eine im Vergleich zur Eintracht vor ein paar Jahren völlig auf den Kopf gestellte Eintracht. Und sollte es so sein, dass Stendera in der Einschätzung der Verantwortlichen (hier) den nötigen Biss vermissen lässt, dann wird da (hoffentlich) wohl auch irgendetwas dran sein. Es ist ganz gewiss erstmal sehr schade für ihn, aber am Ende steht der Verein und sein Erfolg im Vordergrund. Ich hoffe, dass der Erfolg diesem geilen Verein weiter treu bleiben wird. Und für Stendera kann sich (hoffentlich) in einer neuen Umgebung mit neuen Anreizen eine neue Chance ergeben. Vielleicht ja auch mit einem Weg zurück zur Eintracht.
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Macht Sinn
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Aceton-Adler schrieb:

Mainhattener schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, kann sich hier evtl jemand vorstellen, sollte Rebic tatsächlich noch gehen, dass man dann Chico noch fest verpflichten wird?


Ne, Sporting wird warten, das "Risiko" werden sie denke ich eingehen.


Man war ja den Nachrichten folgend in Verhandlungen, angeblich war man preislich zu weit voneinander entfernt. Meine ich zumindest gelesen zu haben und ich meine auch mich erinnern zu können, dass Bobic mal in diesem Zusammenhang mal erwähnt hat, dass evtl noch Gelder frei werden könnten.

Aber stimmt schon, es ist wahrscheinlich eher fraglich, dass man es jetzt noch mal anders dreht, sollte geldtechnisch doch noch was gehen.



Liegt aber auch daran, dass Sporting wohl einfach nicht verkaufen wollte.
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Mainhattener schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mainhattener schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, kann sich hier evtl jemand vorstellen, sollte Rebic tatsächlich noch gehen, dass man dann Chico noch fest verpflichten wird?


Ne, Sporting wird warten, das "Risiko" werden sie denke ich eingehen.


Man war ja den Nachrichten folgend in Verhandlungen, angeblich war man preislich zu weit voneinander entfernt. Meine ich zumindest gelesen zu haben und ich meine auch mich erinnern zu können, dass Bobic mal in diesem Zusammenhang mal erwähnt hat, dass evtl noch Gelder frei werden könnten.

Aber stimmt schon, es ist wahrscheinlich eher fraglich, dass man es jetzt noch mal anders dreht, sollte geldtechnisch doch noch was gehen.



Liegt aber auch daran, dass Sporting wohl einfach nicht verkaufen wollte.


Hieße ja dann, dass anscheinend zwei Parteien in ihm etwas zu sehen scheinen. Dann kann er uns hoffentlich zumindest eine Saison helfen.
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Aceton-Adler schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, kann sich hier evtl jemand vorstellen, sollte Rebic tatsächlich noch gehen, dass man dann Chico noch fest verpflichten wird?


Ne, Sporting wird warten, das "Risiko" werden sie denke ich eingehen.
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Mainhattener schrieb:

Aceton-Adler schrieb:

Mal ganz blöd gefragt, kann sich hier evtl jemand vorstellen, sollte Rebic tatsächlich noch gehen, dass man dann Chico noch fest verpflichten wird?


Ne, Sporting wird warten, das "Risiko" werden sie denke ich eingehen.


Man war ja den Nachrichten folgend in Verhandlungen, angeblich war man preislich zu weit voneinander entfernt. Meine ich zumindest gelesen zu haben und ich meine auch mich erinnern zu können, dass Bobic mal in diesem Zusammenhang mal erwähnt hat, dass evtl noch Gelder frei werden könnten.

Aber stimmt schon, es ist wahrscheinlich eher fraglich, dass man es jetzt noch mal anders dreht, sollte geldtechnisch doch noch was gehen.
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Mal ganz blöd gefragt, kann sich hier evtl jemand vorstellen, sollte Rebic tatsächlich noch gehen, dass man dann Chico noch fest verpflichten wird?
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Brodowin schrieb:

Und wir haben uns damals über Heribert Faßbender, Rolf Töpperwien, Marcel Reif und Fritz von Thurn und Taxis aufgeregt. Aber da konnte ja auch noch niemand ahnen, dass mal irgendwann so eine Knallkopf wie Kai Dittmann kommt....

Wir wussten damals noch nicht das wir uns auf "hohem" Niveau aufregen
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propain schrieb:

Brodowin schrieb:

Und wir haben uns damals über Heribert Faßbender, Rolf Töpperwien, Marcel Reif und Fritz von Thurn und Taxis aufgeregt. Aber da konnte ja auch noch niemand ahnen, dass mal irgendwann so eine Knallkopf wie Kai Dittmann kommt....

Wir wussten damals noch nicht das wir uns auf "hohem" Niveau aufregen


Der Typ ist echt die Höchststrafe. Gestern Abend kam auf sky normal die Wiederholung, unfassbar was der so alles von sich gibt. Ein Glück, dass ich den im Stadion nicht ertragen musste.

Seit dem Spiel ist er für mich das Maß aller Dinge.
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Ein ganz interessantes Interview von jemandem, der ebenfalls türkische Wurzeln hat und dich im Sport für die Türkei entschieden hat.

https://www.google.com/amp/m.faz.net/aktuell/sport/fussball/boxer-uensal-arik-ueber-oezil-duemmere-aussage-noch-nicht-gehoert-15704304.amp.html
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Mir kommt das derzeit in den Medien fast schon alles etwas zu „positiv“ vor. Los FR, mach mal wieder bissi Stimmung, das läuft hier alles viel zu glatt

Spaß, wäre einfach nur schön, wenn Luka, Mijat und der Rest der Bande wieder durchstarten, unsere Einkäufe einschlagen und wir bald Gewissheit haben, dass wir wieder einen geilen Trainer haben.
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Hätte Klose oder Podolski ein Foto mit dem derzeitigen polnischen Präsidenten gemacht, es wäre mir und wahrscheinlich vielen hier ebenfalls gegen den Strich gegangen, auch wenn die beiden Landesoberhäupte der beiden Länder nicht wirklich auf einer Ebene zu sehen sind, da ist Erdogan ganz bestimmt einige Level drüber.

Genauso hätte ich reagiert, wenn ein Spieler ohne Migrationshintergrund sich mit Poggenburg, Höcke etc hätte fotografieren lassen, oder ein Spieler mit russischen Wurzeln Putin hofieren würde. Und ich fand es auch ekelhaft, als ich im Spiegel lesen musste, was so manch ein kroatischer Spieler in der Kabine abstimmt.

Diese nationalistische Scheiße hat in der Nationalmannschaft nichts zu suchen und meine Forderung wäre immer die gleiche gewesen, raus aus der Nationalmannschaft, sofern es sich hier um deutsche Nationalspieler handeln würde.

Man muss schließlich alle gleich behandeln. Und nach den Tweets, die Özil abgefeuert hat, braucht er sich gar nicht zu wundern, dass er den Fokus auf sich gezogen hat, alles andere wäre irgendwie auch unlogisch. Gerade bei seinen gegebenen Begründungen, auf der einen Seite einen Faschisten hofieren und auf der anderen Seite die Rassismuskarte ziehen, ekelhaft. Klingt fast wie Propaganda.

Ein ganz anderes Thema ist das Verhalten der DFB Funktionäre, im übrigen zurecht von fast allen deutschen Medien zerpflückt worden, als die versucht haben, einen Sündenbock namens Özils zu finden. Ein erbärmlicher Versuch. Aber diese Schose ist Özil anscheinend in seiner Welt total entgangen.