
Adler_Steigflug
12238
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Anthrax
Ein Kackspiel.
Anthrax schrieb:
Ein Kackspiel.
Die Unseren haben sich leider dem Gegner angepasst
Darmstädter Braustüb'l Helles. Bin leider nur mäßig begeistert.
Meine Güte... die einzige Uneinigkeit zwischen euch besteht doch lediglich in der Frage, ob der Artikel mehr oder weniger einen Vergleich zwischen den USA und Deutschland macht. In der Grundfrage sind sich doch alle hier einig. Keine Ahnung, warum man hier in so einen hitzigen Disput verfällt.
Adler_Steigflug schrieb:
Meine Güte... die einzige Uneinigkeit zwischen euch besteht doch lediglich in der Frage, ob der Artikel mehr oder weniger einen Vergleich zwischen den USA und Deutschland macht.
wo ich nicht verstehen kann, wie man darauf kommt, denn liban farah macht seinen standpunkt klar.
es gibt (zum glueck noch) einen deutlichen unterschied zwischen deutschland und den usa
es gibt in beiden laendern ein (nicht quantifiziertes) hoheres todesrisiko wenn du schwarz bist.
Adler_Steigflug schrieb:
In der Grundfrage sind sich doch alle hier einig. Keine Ahnung, warum man hier in so einen hitzigen Disput verfällt.
nun, wir bleiben bei einer klassischen textinterpretation stecken, in der am ende liban farah erklaert wird, dass er falsch liegt.
ich bin mir nicht sicher ob wir uns im grundsatz einig sind.
Das Spiel hat so langsam die Attraktivität eines Zahnarztbesuchs.
Adler_Steigflug schrieb:
Das Spiel hat so langsam die Attraktivität eines Zahnarztbesuchs.
sehr guter Vergleich
Glück gehabt!
SGERafael schrieb:
Entweder kommt Bremen ins Spiel,oder wir schlafen langsam ein
Unser Spiel wird ja gerne durch den Schiri gestört.
Oder Falke
Kyrgiakos
Azriel schrieb:
Toll. 1. bewegtes Bild und ein Frankfurter liegt am Boden
Du wusstest worauf du dich einlässt!
Das ist hier kein Ponyhof oder Spanischkurs oder so!
FrankenAdler schrieb:Azriel schrieb:
Toll. 1. bewegtes Bild und ein Frankfurter liegt am Boden
Du wusstest worauf du dich einlässt!
Das ist hier kein Ponyhof oder Spanischkurs oder so!
La vida no es un curso de español
Hoffentlich steigt diese Kack-Truppe ab
Ach wat. Wird ein 1:1 heute. Dann ein 2:1 gegen Mainz. Dann dürfte der Käse hoffentlich gegessen sein.
jetzt wird es albern.
wo soll denn der weg weit sein? es ist keine pauschalisierende aussage, sondern eine schlussfolgerung, die selbstverstaendlich durch die ausfuehrungen im artikel gedeckt ist.
es gibt institutionellen rassismus in der polizei, es gibt erhoehte polizeigewalt gegen menschen mit migrationshintergrund und poc mit dem risiko, dass diese toedlich ist. beispiele dafuer gibt es genug.
nochmal denis, es ist wichtig, dass du verstehst, was fuer ein muster hinter deiner argumentation steckt, du erklaerst aus deiner komfortablen position (als "krone" der schoepfung) heraus gegen alle fakten liban farah, dass er falsch liegt, du bist der einzige, der hier richtig liegt.
aber vielleicht schaffst du es wenigstens mit dem satz zu leben, wenn wir ihn fuer dich umformulieren:
Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: ein Mensch mit Migrationshintergrund zu sein!
Dann muessen wir nur noch herausfinden, ob Liban Farah Schwarze auch als Menschen mit Migrationshintergrund gemeint hat.
wo soll denn der weg weit sein? es ist keine pauschalisierende aussage, sondern eine schlussfolgerung, die selbstverstaendlich durch die ausfuehrungen im artikel gedeckt ist.
es gibt institutionellen rassismus in der polizei, es gibt erhoehte polizeigewalt gegen menschen mit migrationshintergrund und poc mit dem risiko, dass diese toedlich ist. beispiele dafuer gibt es genug.
nochmal denis, es ist wichtig, dass du verstehst, was fuer ein muster hinter deiner argumentation steckt, du erklaerst aus deiner komfortablen position (als "krone" der schoepfung) heraus gegen alle fakten liban farah, dass er falsch liegt, du bist der einzige, der hier richtig liegt.
aber vielleicht schaffst du es wenigstens mit dem satz zu leben, wenn wir ihn fuer dich umformulieren:
Und am Ende bleibt nur die Erkenntnis, dass es – sei es in den USA oder in Deutschland – ein besonderes Todesrisiko gibt: ein Mensch mit Migrationshintergrund zu sein!
Dann muessen wir nur noch herausfinden, ob Liban Farah Schwarze auch als Menschen mit Migrationshintergrund gemeint hat.
Die Sache ist die:
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.
1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:
Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.
2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.
Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:
https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg
https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc
Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.
1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:
Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.
2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.
Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:
https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg
https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc
Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.
Adler_Steigflug schrieb:
Die Sache ist die:
Ich sehe zwei große Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.
1. Der Rassismus in den USA ist ein systemischer und quasi "traditionell", da er mit der Versklavung von Afrikanern begann, der im Cornerstone Speech von Alexander Stephens 1861 mit der Überlegenheit der weißen Rasse gegenüber den "Negros" begründet wurde:
Its foundations are laid, its cornerstone rests upon the great truth, that the negro is not equal to the white man; that slavery—subordination to the superior race—is his natural and normal condition. This, our new government, is the first, in the history of the world, based upon this great physical, philosophical, and moral truth. Our confederacy is founded upon principles in strict conformity with these laws. This stone which was rejected by the first builders "is become the chief of the corner"—the real "corner-stone"—in our new edifice.
2. Klingt erstmal merkwürdig, aber: Die USA sind weitläufiger, die Populationsdichte ist geringer. Erst einmal zielt das Problem dahinter auf Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Deutschland. Da, wo die Populationsdichte höher wird, hocken halt alle Leute aufeinander. Auch Menschen verschiedener Herkünfte, Religionen etc. Und man stellt fest, dass es ja doch geht. Interessanterweise stellt man ja auch in Deutschland fest, dass die Neigung zu Nationalität, Vorurteilen, Rechtsradikalität und somit auch zur Stimmabgabe für rechte Parteien, dort höher ist, wo eigentlich der Kontakt zu genau den Gruppen, die man verachtet, doch recht gering ist. Der Bildungsstand in diesen Gegenden scheint mir halt geringer, die Arbeitslosigkeit ist höher (da sich die Arbeit eben in Ballungsgebiete hin verschiebt), die Frustration braucht ein Ventil und man gelangt zu simplen Lösungen ("Ausländer nehmen uns die Jobs weg). Was bei uns markant in Ost-Deutschland ist und zu hohen Wahlergebnissen der AfD führt, ist in den USA noch um einiges ausgeprägter in den zentral-amerikanischen Staaten.
Dass Polizeigewalt und Rechtsextremismus in Polizei- und Staatsorganen auch in Deutschland ein großes Problem darstellt, dürfte mittlerweile recht gegenwärtig sein. Ich würde sogar sagen, dass der aufkommende Rechtsradikalismus eines der Kernprobleme momentan in Deutschland ist. Und auch hier herrscht dieser Korpsgeist und die politische Rückendeckung bei rechts-extremen Strömungen im Polizeiorgan (Hallo, Herr Beuth!). Die Sache ist halt die: Wenn wir das nicht in Deutschland im Ansatz stoppen, sind die USA leider das perfekte Beispiel, wo das enden kann. Die Qualität (schlechtes Wort hierbei) des Rassismus, sowohl in seiner Grundgesamtheit als auch im Polizeiwesen, ist aber zwischen den USA und Deutschland ein ziemlich anderer. Wenn ein schwarzer ehemal. US-Amerikaner, der nun seit Jahren in Deutschland lebt, folgendes zu dem Unterschied Cops in Amerika/Deutschland und dem Leben als Schwarzer in Deutschland sagt, ist das schon eine gewisse Aussage, wie hoch der Rassismus in den USA sein muss:
https://www.youtube.com/watch?v=B_IN4Z1IpOg
https://www.youtube.com/watch?v=KUTZ1W_yDnc
Eigentlich müsste man einem solchen Kerl als Deutscher sagen, dass es in komplett Deutschland nicht ganz so rosa-rot aussieht, wie der das Bild malt. Aber eigentlich sollten wir bestrebt sein, ein Bild abzugeben, dass einen solchen Menschen hoffentlich nie enttäuschen wird.
Danke. Im Prinzip wollte ich nix anderes sagen, und ich dachte, das sei auch relativ klar. Und das hat auch nix mit meiner Hautfarbe, Abstreiten von Fakten oder Verharmlosen von Rassismus bei der deutschen Polizei zu tun. Es ist aber auch niemandem geholfen, wenn wir die Verhältnisse hier noch schlimmer darstellen, als sie es ohnehin schon sind. Von den USA sind wir glücklicherweise in diverser Hinsicht weit entfernt.
Diegito schrieb:Tafelberg schrieb:
gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia
Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.
Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.
Im übrigen hatte sich Schlaufuchs Trump für diesen Propaganda-Auftritt auch noch eine Episkopalkirche ausgesucht: St. John's. Das war halt die dem Weißen Haus am nächsten gelegene Kirche. So musste das Trumpeltier nur für kurze Zeit aus seinem Bunker raus, sich von Polizei und Nationalgarde den Weg durch friedlich protestierende Menschen freischießen lassen. Irgend ne Bibel in die Hand (war wohl noch nicht mal seine), 5 Minuten Propaganda-Aufnahmen... und zurück in den Bunker. Klingt ja erst einmal nach ner tollen Idee. Also: eine für Trump-Niveau tolle Idee.
Nein!!! Sogar bei der Wahl der Kirche hat der Trottel voll in den Lokus gegriffen. Die Episkopalkirche ist nämlich eine sehr liberale Konfession... also: einer orthodox-konservativen Haltung aber dermaßen von weit entfernt. Und: Achtung! Jetzt kommt das Hochlicht, dass schon fast für einen Lacher sorgen kann: Der derzeitige vorsitzende und oberste Bischof der Episkopalkirche ist ein Schwarzer: Michael Curry. [insert 30-Meter-Facepalm-Smiley here]
Die zuständigen Episkopalen vor Ort wurden noch nicht einmal informiert, dass sich der Ober-Faschist für das Foto-Shooting vor ihre Kirche stellen würde und sind entsprechend gut darauf zu sprechen. Auch Curry findet scharfe Worte:
https://www.youtube.com/watch?v=hiAH_RxVGOI
P.S.: Hier auch noch einmal deutliche Worte vonseiten der Bischöfin der Episkopalkirche in Washington, Mariann Budde
https://www.youtube.com/watch?v=1Lowr86dZns
https://www.youtube.com/watch?v=1Lowr86dZns
Tafelberg schrieb:
gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia
Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.
Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.
Diegito schrieb:Tafelberg schrieb:
gerade Tagesschau gesehen mit bizarren Bibel Auftritt von trump, also wer den noch wählt....oh weia
Hab ich auch gesehen. Sehr befremdlich.
Vorher hat er wohl den Platz mit Gewalt räumen lassen um sich für das Foto zu positionieren.
Das ganze lässt einen nur noch sprachlos zurück.
Im übrigen hatte sich Schlaufuchs Trump für diesen Propaganda-Auftritt auch noch eine Episkopalkirche ausgesucht: St. John's. Das war halt die dem Weißen Haus am nächsten gelegene Kirche. So musste das Trumpeltier nur für kurze Zeit aus seinem Bunker raus, sich von Polizei und Nationalgarde den Weg durch friedlich protestierende Menschen freischießen lassen. Irgend ne Bibel in die Hand (war wohl noch nicht mal seine), 5 Minuten Propaganda-Aufnahmen... und zurück in den Bunker. Klingt ja erst einmal nach ner tollen Idee. Also: eine für Trump-Niveau tolle Idee.
Nein!!! Sogar bei der Wahl der Kirche hat der Trottel voll in den Lokus gegriffen. Die Episkopalkirche ist nämlich eine sehr liberale Konfession... also: einer orthodox-konservativen Haltung aber dermaßen von weit entfernt. Und: Achtung! Jetzt kommt das Hochlicht, dass schon fast für einen Lacher sorgen kann: Der derzeitige vorsitzende und oberste Bischof der Episkopalkirche ist ein Schwarzer: Michael Curry. [insert 30-Meter-Facepalm-Smiley here]
Die zuständigen Episkopalen vor Ort wurden noch nicht einmal informiert, dass sich der Ober-Faschist für das Foto-Shooting vor ihre Kirche stellen würde und sind entsprechend gut darauf zu sprechen. Auch Curry findet scharfe Worte:
https://www.youtube.com/watch?v=hiAH_RxVGOI
P.S.: Hier auch noch einmal deutliche Worte vonseiten der Bischöfin der Episkopalkirche in Washington, Mariann Budde
https://www.youtube.com/watch?v=1Lowr86dZns
https://www.youtube.com/watch?v=1Lowr86dZns
Naja. Ich wäre schon froh, wenn wir erst einmal punktemäßig den Abstand auf die Abstiegsplätze erhöhen. Weit nach oben schiele ich die Saison schon länger nicht mehr. Wenn wir uns schlussendlich irgendwo oberhalb von Platz 13 platzieren, haben wir uns die Saison lediglich mit einem blauen Auge einigermaßen ordentlich aus der Affäre gezogen.
Bewegende Ansprache des Rappers und Aktivisten "Killer Mike" von der Band Outkast (leider ist die Quali nicht so gut):
https://www.youtube.com/watch?v=kSWasOhArfM
https://www.youtube.com/watch?v=kSWasOhArfM
miraculix250 schrieb:adlerjunge23FFM schrieb:
Nicht, dass ich Plünderungen gutheißen würde, denn auch hier trifft es meistens wieder die Falschen und gibt den Cops neue Vorwände hart einzugreifen, aber als ein Footballspieler sich hingekniet hat, wurde das nicht akzeptiert. Sämtliche Hashtags, Flashmobs, Videos etc. haben nicht viel gebracht, irgendwann entläd sich die Wut nun mal.
"Ein Aufruhr ist die Sprache der Ungehörten." Martin Luther King.
Wobei man jetzt hier auch nicht den Fehler machen darf, Gewalt zu rechtfertigen oder zu verharmlosen. Wenn Leute da gewalttätig werden, Geschäfte plündern, Ladenbesitzer anzugreifen, ist das definitiv zu verurteilen, völlig ungeachtet der sonstigen Umstände.
Adlerdenis schrieb:miraculix250 schrieb:adlerjunge23FFM schrieb:
Nicht, dass ich Plünderungen gutheißen würde, denn auch hier trifft es meistens wieder die Falschen und gibt den Cops neue Vorwände hart einzugreifen, aber als ein Footballspieler sich hingekniet hat, wurde das nicht akzeptiert. Sämtliche Hashtags, Flashmobs, Videos etc. haben nicht viel gebracht, irgendwann entläd sich die Wut nun mal.
"Ein Aufruhr ist die Sprache der Ungehörten." Martin Luther King.
Wobei man jetzt hier auch nicht den Fehler machen darf, Gewalt zu rechtfertigen oder zu verharmlosen. Wenn Leute da gewalttätig werden, Geschäfte plündern, Ladenbesitzer anzugreifen, ist das definitiv zu verurteilen, völlig ungeachtet der sonstigen Umstände.
Weißt du, was ich nicht verharmlose? Es wurde nun erneut ein Schwarzer von der Polizei erschossen, in Louisville. Der war wohl einer der plündernden Aktivisten bzw. von der Antifa, wie sich ja Nazi-Trump wohl kennend äußert. Oh, war er nicht? War ein lokaler Gastronom, der sogar Polizisten bewirtete.
Wird wohl jetzt lückenlos aufgeklärt, die Sache, hmm? Schwierig. Die Polizisten, die David McAtee erschossen, hatten ihre Bodycams zu diesem Zeitpunkt rein zufällig ausgemacht.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/proteste-polizeigewalt-usa-louisville-david-mcatee-polizeichef-entlassung
propain schrieb:
Der Trump hat jetzt gezeigt das er nur eine große Klappe hat. Als jetzt vor dem Weißen Haus demonstriert wurde flüchtete und versteckte er sich in einem Bunker. Macht immer große Sprüche, wird es ernst macht er sich ins Höschen.
Naa, das stimmt so nicht. Er hat sich gestern für ein Foto-Shooting brav mit der Bibel in der Hand vor eine -nun teils durch die Unruhen zerstörte- Kirche gestellt. Davor hat er im Rosengarten des weißen Hauses nochmal feierlich verkündet, dass er ja quasi ein Verbündeter aller friedlichen Demonstration sei.....
Nur kurze Zeit nach dieser Aussage ließ Trump die Demo vor dem weißen Haus räumen, damit er zu dem besagten Foto-Shooting dackeln konnte. Noch vor dem zeitlichen Erreichen der Ausgangssperre. Gewaltsam. Mit Tränengas und Gummigeschossen.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-rede-proteste-105.html
ConnerSGE schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Besonders fassunglos haben mich einige Videos über das Verhalten vieler Polizisten gemacht.
Habe heute ein Foto gesehen, auf dem Polizisten aufs Knie gehen.
Und andere Polizisten feuern mit Smoke-Grenades in friedlich protestierende Menschenmengen rein und versprühen freizügig Pfefferspray. Ist wohl so und so. Schlussendlich sollen die aber nicht aufs Knie gehen, sondern sich für eine komplette Umgestaltung des Polizeiapparats stark machen. Das wievielte Mal ist es denn bereits, dass US-Bürger aufgrund ihrer Hautfarbe von Polizisten hingerichtet wurden? Kann das einer noch mitzählen?
Und: Diese Verhaftungstechnik, dem Opfer das Knie in den Rücken zu pressen, ist ja dort der Standard. Mediziner haben bereits darauf hingewiesen, dass dies zu Atemnot, Atemstillstand und somit zu Ohnmacht und Tod führen kann. Einige Polizisten sehen das aber wohl weniger als Warnhinweis denn als ein "Good to know!".
Im übrigen ein sehr lohnenswerte Video von Trevor Noah zu der jetzigen Lage. Ganz ungewohnt, da Noah ein Comedian ist, der eine in den USA sehr bekannte Daily Show leitet, und in dem Video eher um Fassung ringt.. Momentan ist aber auch nicht die Zeit für Satire, sondern für ernste Worte:
https://www.youtube.com/watch?v=v4amCfVbA_c
Adler_Steigflug schrieb:
Das wievielte Mal ist es denn bereits, dass US-Bürger aufgrund ihrer Hautfarbe von Polizisten hingerichtet wurden? Kann das einer noch mitzählen?
Das sind sehr viele Opfer. Einmal durch direkte Polizeigewalt oder das sie als Täter ausgewählt wurden, zu Geständnissen gezwungen und dann von den Gerichten auf den Stuhl geschickt wurden.
Adler_Steigflug schrieb:
Und: Diese Verhaftungstechnik, dem Opfer das Knie in den Rücken zu pressen, ist ja dort der Standard. Mediziner haben bereits darauf hingewiesen, dass dies zu Atemnot, Atemstillstand und somit zu Ohnmacht und Tod führen kann. Einige Polizisten sehen das aber wohl weniger als Warnhinweis denn als ein "Good to know!".
Ich dachte eigentlich das man diese Verhaftungstechnik in den USA verboten hätte, hab ich mich wohl getäuscht. Sie wird aber auch in Deutschland angewendet, auch hier starben deshalb schon Menschen.
Paddelbirnen - Dortmund:
Zur Pause: 0:0. Endergebnis: 1:6
Dafaq?
Zur Pause: 0:0. Endergebnis: 1:6
Dafaq?
Adler_Steigflug schrieb:
Paddelbirnen - Dortmund:
Zur Pause: 0:0. Endergebnis: 1:6
Dafaq?
Köpelbixen - Lulamieseln:
beim Anstoß 0:0. Aktuell 1:1
ewvdh
Und wie kann Trump einen Vorteil aus der jetzigen Situation ziehen, dass die USA unter seiner Regierung nun am Rande eines Bürgerkriegs steht?
Er versucht, die Massen zu beschwichtigen, kündigt eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls an, plädiert auf eine bessere Ausbildung der Polizeikräfte und härteres Eingreifen bei rassistischen Vorfällen im Polizei- und Staatsapparat, so dass seine Bürger, für die er verantwortlich ist, nicht weiterhin um ihr Leben fürchten müssen... ah Quark, kleiner Scherz. Er stuft natürlich im Zuge der Proteste die Antifa als Terrororganisation ein:
https://www.welt.de/politik/ausland/article208687219/Donald-Trump-will-Antifa-als-Terrororganisation-einstufen.html
Er versucht, die Massen zu beschwichtigen, kündigt eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls an, plädiert auf eine bessere Ausbildung der Polizeikräfte und härteres Eingreifen bei rassistischen Vorfällen im Polizei- und Staatsapparat, so dass seine Bürger, für die er verantwortlich ist, nicht weiterhin um ihr Leben fürchten müssen... ah Quark, kleiner Scherz. Er stuft natürlich im Zuge der Proteste die Antifa als Terrororganisation ein:
https://www.welt.de/politik/ausland/article208687219/Donald-Trump-will-Antifa-als-Terrororganisation-einstufen.html
Ich glaube man ist nicht mehr am Rande eines Bürgerkrieges, sondern schon mittendrin. Es ist schwer in Worte zu fassen, was man da im Fernsehen sieht. Da ist so viel aufgestaute Wut, seit Jahren, die jetzt in unterschielichen Ausmaßen über das Land kommt. Besonders fassunglos haben mich einige Videos über das Verhalten vieler Polizisten gemacht.
Adler_Steigflug schrieb:
ah Quark, kleiner Scherz. Er stuft natürlich im Zuge der Proteste die Antifa als Terrororganisation ein:
War von dem Faschisten leider zu erwarten. Der KKK und andere Ultrarechte werden ihm wieder zujubeln und Trump wird es "unglaublich" finden. Ach ja... sein Corona-Versagen lässt sich damit natürlich auch "wunderbar" kaschieren. Mich würde es mittlerweile nicht mehr wundern, wenn der für eine zweite Amtszeit gewählt wird, denn bei all seinem Narzissmus und seiner lächerlichen Selbstüberschätzung gibt es eine Aussage von ihm über sich selbst, mit der er recht hat:
https://www.n-tv.de/der_tag/Trump-Koennte-jemanden-erschiessen-und-wuerde-keinen-Waehler-verlieren-article16845766.html
Einen abartigeren Präsidenten kann man sich nicht mehr vorstellen.
Adler_Steigflug schrieb:
Und wie kann Trump einen Vorteil aus der jetzigen Situation ziehen, dass die USA unter seiner Regierung nun am Rande eines Bürgerkriegs steht?
Weitere Einschränkungen von Wählerrechten.
Härtere Maßnahmen im Hintergrund zum "Schutz" der guten Bürger.
etc. etc. etc.
Schau Dir einfach den Fox News Kanal auf YT an, dann mach Dir bewusst, dass das immer noch der am meisten gesehene Newskanal ist und addiere dazu, dass in den letzten drei Jahren jede mögliche Stelle mit Lindner³-Personen besetzt wurde.
Fr. Ingram schiebt z.B. von Linken bezahlte Personen die Eskalation in die Schuhe.
Die Leute, die Plünderungen und Brandsätze gestartet hätten, wären bezahlte Personen gewesen.
Und wenn im November ein paar Prozent Minderheiten weniger zur Wahl können, ist der nächste Schritt gemacht.