
adlerkadabra
33352
WuerzburgerAdler schrieb:Cyrillar schrieb:
Demnächst kommt SDB noch mit nem "Wir alle lieben Herri" Thread.
Der kann gerade nicht.
Der Bus war stärker
pipapo schrieb:
Stellt sich denn niemand bei der SZ die Frage aller Fragen: cui bono?
Anfänger.
Bayern halt. Die Frage ist dort z.Zt. vergriffen
Womöglich könnte man sich auf "Hetzkampagne" einigen?
SZ
"Angriff aus der Anonymität"
http://www.sueddeutsche.de/sport/eintracht-frankfurt-angriff-aus-der-anonymitaet-1.2473761
* Trotz des erreichten Saisonziels steht Trainer Schaaf in der Kritik *
"Angriff aus der Anonymität"
http://www.sueddeutsche.de/sport/eintracht-frankfurt-angriff-aus-der-anonymitaet-1.2473761
* Trotz des erreichten Saisonziels steht Trainer Schaaf in der Kritik *
Eintracht-Laie schrieb:adlerkadabra schrieb:eagle schrieb:
Wie ich finde ein passender Artikel, der weit weniger tendenziös ist ...
Angriff aus der Anonymität
Das ist in der Tat ein Artikel, der die Kriterien von seriösem und professionellem Jounalismus erfüllt. Auch der Titel ist gut gewählt: 'Angriff aus der Anonymität'. Was von sowas zu halten ist, davon kann jeder sich selber einen Begriff machen.
Mal zwei Fragen, ich bin so neugierig, sorry.
Wo stammt dieses Zitat von eagle mit dem SZ-Link her? Aus diesem thread und ich habe ihn übersehen, oder ist beim zitieren etwas schief gelaufen?
Und wieso findet sich der Link nicht im saw? Soll jetzt kein Vorwurf sein, ich wundere mich nur. Weil ich das Verständnis habe: "Wer was findet, der trägt es im saw ein, damit jeder etwas davon hat"
So lebt ein Forum in meinen Augen, oder sehe ich da was falsch?
Völlig richtig, der Artikel wird sogleich im SaW verlinkt. Ich selbst kannte ihn nur aus der Printausgabe (p.28), auf der SZ-Website findet er sich nicht freigeschaltet. Woher der Kollege eagle den Link hat, keine Ahnung - aber umso besser.
woschti schrieb:adlerkadabra schrieb:eagle schrieb:
Wie ich finde ein passender Artikel, der weit weniger tendenziös ist ...
Angriff aus der Anonymität
Das ist in der Tat ein Artikel, der die Kriterien von seriösem und professionellem Jounalismus erfüllt. Auch der Titel ist gut gewählt: 'Angriff aus der Anonymität'. Was von sowas zu halten ist, davon kann jeder sich selber einen Begriff machen.
völlig richtig, das ist journalismus den man sich wünscht. der rest ist teil der boulevardisierung. schon interessant wie viele sich dem mittlerweile hingezogen fühlen.
Sogar den Umbruch bei der Eintracht vermögen die zu sehen. Von den Alpen aus. Erstaunlich.
eagle schrieb:
Wie ich finde ein passender Artikel, der weit weniger tendenziös ist ...
Angriff aus der Anonymität
Das ist in der Tat ein Artikel, der die Kriterien von seriösem und professionellem Jounalismus erfüllt. Auch der Titel ist gut gewählt: 'Angriff aus der Anonymität'. Was von sowas zu halten ist, davon kann jeder sich selber einen Begriff machen.
insel15 schrieb:
Mit viel Herzblut berichten und kommentieren Kilchenstein, Durstewitz (und Krieger in seinem Blog) ihre Wahrnehmungen.
Genau das ist das Problem. Da ist so viel Herzblut geflossen, das beinah keines mehr da ist. Daher auch die in den semilustigen Filmchen zelebrierte Apathie und Lustlosigkeit in Sachen Eintracht. Muss man sich halt das Säftchen anderswoher besorgen.
Bigbamboo schrieb:
Manch einer gibt sich bei Schreiben seiner Forumsbeiträge vermutlich mehr Mühe, als es DUR und KIL bei diesem Artikel getan haben.
Ich mag' die beiden ja, aber die Formschwäche der letzten beiden Tage erinnert stark an unsere 2011er Rückrunde. Da kommt ja kein Satz ins Ziel, kein Absatz wird konsequent zu Ende geführt. Schlimm.
Irgendwie muss man sie ja mögen. Das permanente nach dem großen schwarzen Bruder Schielen hat aber seinen Preis.Die letzten Reste von Klarheit und Durchblick driften aus dem Gesichtsfeld, das bleibt nicht ohne Folgen für Syntax und Semantik. Und erst recht nicht für das Denken.
etienneone schrieb:adlerkadabra schrieb:concordia-eagle schrieb:adlerkadabra schrieb:Wandervogel schrieb:
Der höchste Ehrenkodex eines Journalisten ist es nicht die Quelle zu nennen?
Ok lass ich gelten. Aber wenn man so argumentieren möchte, sollte man sich auch an die anderen gängigen Vorgehensweisen halten.
Ein Journalist stellt sich dann eben nicht hin und sagt: "Is halt so, kanns euch aber nicht beweisen."
Ein Journalist nutzt dann solche Informationen als Basis für eine Recherche und greift auf diese Insiderinformationen nicht in seinen Veröffentlichungen zurück.
Wenn der Journalist seine Behauptungen nicht glaubhaft belegen kann ohne seine Quellen zu nennen, hat er seine Arbeit nicht richtig zu Ende gebracht.
Und genau so sehen für mich die letzten Artikel aus.
So ist es. Journalismus, der seine Quellen nicht nennt bzw. es versäumt, deren Informationen durch eigenes Recherchieren eine Grundlage zu verschaffen, liefert sich der Meinung oder Intention dieser Spieler aus, macht sich zu deren Sprachrohr. Damit gibt man die für seriöse journalistische Arbeit essentielle Position der Unabhängigkeit auf. Man beraubt sich selbst der eigenen professionellen Grundlagen: Objektivität, Sachlichkeit, Transparenz.
Im Enst lieber ak, hast Du schon jemals irgendwo in der Geschichte gehört, dass Journalisten ihre Quelle preisgeben? Also in Fällen, in denen die Quellen nicht selbst die Freigabe erlaubt haben?
1. Frage: selbstverständlich, ziemlich häufig sogar.
2. Frage: selbstverständlich ebenfalls; in den meisten Fällen gab es Dementi, Beharren auf Gegendarstellung, alles jedenfalls keine wirklich guten Voraussetzungen dafür, auf ewig Freunde zu werden.
Zudem gibt es zur Nennung der Quelle die von mir erwähnte probate Alternative: diskrete Informationen durch eigenes Recherchieren verifizieren - sehr schön, sehr wünschenswert, macht aber viel Arbeit.
Wie willst du Stimmungen verifizieren?
Bei Stimmungen gehe ich Sonnenuntergang gucken.
Es geht darum, Fakten zu verifizieren.
Andy schrieb:
Ich gehe mitlerweile davon aus, dass die Jungs von der FR bewusst falsch informiert werden.
Könnte durchaus sein, dürfte aber ebenso schwer zu belegen sein wie deren "Meinungen". Zumindest aber nehmen sie in Kauf, auch unbewusst/einseitig/ja natürlich auch manipulativ "informiert" zu werden. Journalismus, der seinen Namen verdient, sieht jedenfalls anders aus.
concordia-eagle schrieb:adlerkadabra schrieb:Wandervogel schrieb:
Der höchste Ehrenkodex eines Journalisten ist es nicht die Quelle zu nennen?
Ok lass ich gelten. Aber wenn man so argumentieren möchte, sollte man sich auch an die anderen gängigen Vorgehensweisen halten.
Ein Journalist stellt sich dann eben nicht hin und sagt: "Is halt so, kanns euch aber nicht beweisen."
Ein Journalist nutzt dann solche Informationen als Basis für eine Recherche und greift auf diese Insiderinformationen nicht in seinen Veröffentlichungen zurück.
Wenn der Journalist seine Behauptungen nicht glaubhaft belegen kann ohne seine Quellen zu nennen, hat er seine Arbeit nicht richtig zu Ende gebracht.
Und genau so sehen für mich die letzten Artikel aus.
So ist es. Journalismus, der seine Quellen nicht nennt bzw. es versäumt, deren Informationen durch eigenes Recherchieren eine Grundlage zu verschaffen, liefert sich der Meinung oder Intention dieser Spieler aus, macht sich zu deren Sprachrohr. Damit gibt man die für seriöse journalistische Arbeit essentielle Position der Unabhängigkeit auf. Man beraubt sich selbst der eigenen professionellen Grundlagen: Objektivität, Sachlichkeit, Transparenz.
Im Enst lieber ak, hast Du schon jemals irgendwo in der Geschichte gehört, dass Journalisten ihre Quelle preisgeben? Also in Fällen, in denen die Quellen nicht selbst die Freigabe erlaubt haben?
1. Frage: selbstverständlich, ziemlich häufig sogar.
2. Frage: selbstverständlich ebenfalls; in den meisten Fällen gab es Dementi, Beharren auf Gegendarstellung, alles jedenfalls keine wirklich guten Voraussetzungen dafür, auf ewig Freunde zu werden.
Zudem gibt es zur Nennung der Quelle die von mir erwähnte probate Alternative: diskrete Informationen durch eigenes Recherchieren verifizieren - sehr schön, sehr wünschenswert, macht aber viel Arbeit.
concordia-eagle schrieb:peter schrieb:Tritonus schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Es gibt aber noch die andere Diskussion und die nervt mich zusehends. Das ist diejenige, die mit Hinterher-alles-besser-gewusst irrsinnige Argumente ins Feld führt, die man leicht widerlegen kann. Daraufhin gibt es genauso irrwitzige Argumente (so man das so nennen kann), die ebenfalls leicht zu widerlegen sind. Am Ende kommen dann aus lauter Verzweiflung solche Allgemeinplätze, die man gar nicht konkret greifen kann, wie "hatte keinen Plan B".
Willkommen in Absurdistan
90% des Threads bestehen aus diesem Irrsinn. Kann mich an Zeiten unter Funkel erinnern, als er sein 4-2-3-1 spielen ließ. Für mich einer der Erfinder des Systems, da alle anderen auf Ajax und 4-4-2 bzw Raute gesetzt haben. Der allgemeine Tenor hier: wann schickt Funkel den dritten 6-er aufs Feld.
Heute soll das System hier der Heilsbringer sein
Schaaf hat am Anfang der Saison auf das System gesetzt, das heute Schalke besiegt hat. Das hat nicht funktioniert, auch weil gleich zu Beginn Valdez weggebrochen ist. Danach gabs wieder Pressing, da ging es besser, aber das zehrt an der Kraft, insbesondere bei häufigen Verletzungen.
Das Team gegen Hopp war das letzte Aufgebot und sie haben es gut gelöst. Die 39 sind noch nicht das Ende der Saison, da kommt noch was. Und dann ist für mich die Saison ein Erfolg.
Ein Wort noch zu den "verschenkten" Punkten:
das Team hat alle Punkte geholt, die sie ergattern konnten. Ich kann bei einer 1:0 Führung und Ausgang 1:4 keine verschenkten Punkte sehen. Die Punkte, die uns fehlen, wurden uns in der Vorrunde von anderer Seite geklaut. Das muss man auch mal anmerken.
stimmt, hatte ich vergessen. der ominöse dritte sechser.
Das nennt man Tannebäumsche und stimmt unter Schaaf hat man das vergessen.
Zu Unrecht, wie ich finde. kann durchaus ein interessantes Spielsystem sein.
Ich liebe das Tannenbäumsche. Ebenso wie die bereits in der frühen italienischen Liga zur Perfektion verfeinerte Aufstellung Schildkrötepanzer"
Wandervogel schrieb:
Der höchste Ehrenkodex eines Journalisten ist es nicht die Quelle zu nennen?
Ok lass ich gelten. Aber wenn man so argumentieren möchte, sollte man sich auch an die anderen gängigen Vorgehensweisen halten.
Ein Journalist stellt sich dann eben nicht hin und sagt: "Is halt so, kanns euch aber nicht beweisen."
Ein Journalist nutzt dann solche Informationen als Basis für eine Recherche und greift auf diese Insiderinformationen nicht in seinen Veröffentlichungen zurück.
Wenn der Journalist seine Behauptungen nicht glaubhaft belegen kann ohne seine Quellen zu nennen, hat er seine Arbeit nicht richtig zu Ende gebracht.
Und genau so sehen für mich die letzten Artikel aus.
So ist es. Journalismus, der seine Quellen nicht nennt bzw. es versäumt, deren Informationen durch eigenes Recherchieren eine Grundlage zu verschaffen, liefert sich der Meinung oder Intention dieser Spieler aus, macht sich zu deren Sprachrohr. Damit gibt man die für seriöse journalistische Arbeit essentielle Position der Unabhängigkeit auf. Man beraubt sich selbst der eigenen professionellen Grundlagen: Objektivität, Sachlichkeit, Transparenz.
SGE_Werner schrieb:concordia-eagle schrieb:
Aber gerne. Ist ne scheiß Wette, Du hast null Chance aber ich nehme sie gerne.
Das viele Bier ist nicht gut für Deine Figur.
Dann kann er allerdings noch profunder auf sein Bauchgefühl verweisen. Ich kann nur warnen: der Mann ist ein berüchtigter Wettgewinnler. Notfalls in 3. Instanz
Okay, ist notiert: Schaaf auf Sky hyperaktiv, gemäß Beobachtung im Stadion entschieden engagiert sowie auch lethargisch dasitzend. Stand der Dinge jetzt: 2:1 für den Engagierten. Vorausgesetzt, ihr habt ihn im Stadion aus der Ferne nicht mit Gisdol verwechselt. Sowas passiert.
Wobei für mich Interpretationen sowohl des ruhenden als auch des rumhüpfenden Schaafs gleichermaßen Kaffeesatzleserei sind und eines seriösen Journalismus unwürdig.
concordia-eagle schrieb:
Kann sich eigentlich irgendeiner das völlig irrationale Verhältnis vorstellen, dass Spieler einem Journallisten etwas "hinter der Hand" stecken?
Dann kann sich der Schmierfink nur in Andeutungen ergehen oder würdet Ihr den Spieler "hinrichten".
Es gibt eine Alternative, lieber c-e: auf sowas in der Berichterstattung nicht zurück zu greifen. Es ist nicht seriös. Schon deswegen nicht, weil du sonst ganz rasch deine Souveränität verlierst, dich instrumentieren lässt und zum Sprachrohr eines Spielers, oder einer Gruppe von Spielern verbiegen.
Vielleicht sollte man auch nicht vergessen, dass nach mauer Vorbereitung zu Beginn der Saison eine merkwürdige Stimmung um die Eintracht geherrscht hat, ratlos, pessimistisch. Viele haben damals - etatmäßig - den Abstieg kommen sehen. Dafür stehen wir jetzt doch komfortabel da. Wenn auch ein insgesamt versöhnlicher Saisonausklang nicht über Ungereimtheiten hinwegtäuschen sollte, die es im Anschluss zwingend anzusprechen und aufzuarbeiten gilt.
Ist das jetzt juristisch argumentiert? Dann könnte eventeuell auch der Main bei Hochwasser nicht ausreichen, damit sich so viele Hände gegenseitig waschen. Aber ich vermute Du spielst auf (was sonst) Spieltheorie an: wie erkläre ich kooperatives Verhalten bei Egoisten?