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Alphakeks

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Finsterling schrieb:
Mein Weib hat die Lose gezogen

EINTRACHT FRANKFURT- Dortmund
Lautern - Hoffenheim
Leverkusen - Wolfsburg
Bayern - Hamburg

Hoffentlich hat die Nationaltrainerin am Sonntag ein besseres Händchen.




Soll ich helfen, die Scheidungspapiere vorzubereiten?  ,-)
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Ich verstehe nicht ganz, wieso das Spiel flüssiger werden soll. Es muss doch trotzdem vom Schiri abgepfiffen werden, und statt dass er eine gelbe Karte in den Himmel reckt, muss ein Spieler zur Seitenlinie laufen. Das dauert ja schon mal länger.

Zudem würde die Anzahl an taktischen Fouls doch noch zunehmen, weil dann jeder Spieler mehrere solcher Fouls pro Partie machen könnte (klar, jeweils mit Zeitstrafe), anstatt nach einer aufhören zu müssen, um nicht fürs ganze Spiel und das nächste (!) gesperrt zu werden.

Außerdem glaube ich, dass die Überzahl-Situationen anders als im Handball oder Eishockey kaum zu Toren führen würden, weil einfach die Gesamtzahl an teilnehmenden Spielern erlaubt, die Grundordnung weiter bei zu behalten. Man würde einfach z.B. aus einem 4-2-3-1 ein 4-2-3-0 machen, und die defensive Grundordnung wäre gleich. Nur die Offensive wäre geschwächt, aber in Unterzahl würde man sich ja sowieso eher hinten reinstellen, bis der elfte Mann wieder da ist. Einen echten Vorteil durch Überzahl hat man derzeit ja eher gegen Spielende, wenn sich der zusätzliche Lauf-Aufwand bemerkbar macht. Dafür müssten die Zeitstrafen bei gelb aber extrem lang, also z.B. 15 Minuten sein.

Zuletzt bleibt auch noch die Frage, wie gelbe Karten von Torhütern gehandhabt werden sollten. Muss dann der Keeper für x Minuten raus, und ein Feldspieler ins Tor?

Kurzum, ich halte das für eine komplette Schnapsidee.

Der einzige Punkt, bei dem Platini recht hat: Wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die sich in der Vorwoche durch körperintensives Spiel eine Menge gelb-roter Karten eingefangen hat, dann hat man völlig unverdient einen Vorteil ab Anpfiff. Aber die Zeitstrafen sind keine Lösung.
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Hopp hat auch nur eine Bilanz von 1S-3U-4N aus den letzten acht Spielen. Dagegen sehen unsere 0S-4U-4N auch nicht so viel schlechter aus. Sprich denen müsste eigentlich die gleiche Düse gehen wie unseren Leuten.

Wenn wir die einfach lieb bitten, den Volland ins Tor zu stellen, dann könnte das fuppen. Und vielleicht Rode nicht mehr als letzten Mann nehmen, der trifft die Dinger schon satt da hinten   .
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3fach überwintern (jaja, ist in der BuLi nicht schwierig)... und trotzdem eine Gesamtlage wie Weltuntergang. Trainer soll weg, Mannschaft hat kein Herz, wir steigen sowieso ab.

Das gibt es halt nur bei der Eintracht.

Ist schon mal jemand mit Double (International&Pokal) abgestiegen?   ,-)
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Basaltkopp schrieb:
Ich würde nicht einmal sagen, dass Kadlec in einer Krise ist. Ok, er hat in Bordeaux eine 100%ige und in Hannover eine gute Chance liegen lassen. Ansonsten kann er vorne nur pressen und ist durch lange Bälle, die oft nahezu unmöglich zu verarbeiten sind, mehr oder weniger aus dem Spiel genommen.

Eigentlich kann man über Kadlecs Form gar nichts sagen.


Zumal man in so einer Situation auch nicht alle Verantwortung auf einen 21-jährigen Neuzugang schieben kann und darf.

Mit stößt auch immer sauer auf, wenn geschrieben wird, dass Veh die Mannschaft nicht richtig einstellen oder motivieren kann... von denen geht keiner auf den Platz und sagt "heut hab ich echt überhaupt keinen Bock, mir doch wurscht, wenn wir verlieren". Eine solche Einstellung habe ich überhaupt nur vereinzelt bei Joselu gesehen, der in Gedanken wohl sowieso schon weg ist. Die Spieler sind verunsichert, und Veh schafft es nicht, ihnen die Ängste zu nehmen. Das kann man ihm durchaus ankreiden, aber er ist halt auch kein Psychologe. Vielleicht sollte man externe Hilfe beanspruchen, schaden kann es nicht.

Auch fehlen mir die "dreckigen Leader" im Team. Ich lasse mir gerne vorwerfen, dass ich diesen Punkt immer nur dann raushole, wenn es gerade schlecht läuft... aber genau dann braucht man eben solche Leute. Zambrano ist zwar ein harter Hund, aber mit seinen 24 auch nicht unendlich erfahren (2,5 Jahre Stammspieler in der BuLi), und ist zudem mE kein Lautsprecher im Team; keiner, der die anderen führt. Und Schwegler ist halt der Schwiegersohn-Typ, der sich selbst als erster in die Buxe macht. In so einer Situation wie jetzt bräuchte es einen wie Effenberg, der durch pure Präsenz schon mal die Verantwortung von den Schultern der anderen nimmt. KP Boateng wäre noch so ein Beispiel, oder van Bommel. Wenn es wie geschmiert läuft (wie letztes Jahr) brauchste solche Spieler nicht, aber manchmal muss man halt auch die Punkte ergaunern. Das täte uns derzeit gut.
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etienneone schrieb:
gizzi schrieb:
Eine Szene ist bezeichnend für die abstiegsreife Leistung der Mannschaft im Spiel.
Anstoß nach der Halbzeit am Mittelkreis.Der Ball landet nach nur 2 Kontakten eines Eintracht Spielers bei Torhüter Trapp und der bolzt ihn irgendwie nach vorne.
Das hat mit konstruktivem Offensivspiel nichts zu tun. Und so geht es oft im Spiel.
Das Spiel nach vorne mangelhaft. Die Stürmer hängen in der Luft.
Kommt ein Gegenspieler auch nur halbwegs in die Nähe des Ballführenden gehts sofort zurück.
Entweder die haben alle die Hosen voll oder es gibt im MF keine Anspielstationen.
Das war im letzten Jahr anders.
Die gegnerischen Mannschaften spielen inzwischen  alle aggressives Pressing gegen die Eintracht, weil sie wissen da kommen sie unter Stress.
Der Trainer muss hier dringend die Mannschaft darauf einstellen.



Richtig, es hat aber auch viel mit der Verunsicherung der Spieler zu tun. Ich weiss gar nicht wie oft ich denke "spiel doch da rüber, der ist doch komplett frei" und man sieht sogar, wie die Spieler das sehen aber dann doch wieder den sicheren Pass auf Trapp zurückspielen.
Ein mal hat heute Oczipka sich getraut in's Dribbling zu gehen und hat sofort für Freiräume seiner Vordermänner gesorgt. Aber das passiert viel zu selten und wenn, dann völlig sinnfrei mit dem Kopf durch die Wand.
Unser Spiel ist mittlerweile komplett ohne Linie, alles basiert auf glückliche Ballgewinne nach langen Bällen und etwaigen Kopfballduellen.
Es ist ein absoluter Graus und macht derzeit wirklich sowas von überhaupt keinen Spaß mehr. Unabhängig vom Ergebnis, ist das eine richtige miese Eintracht die wir zur Zeit sehen.


Das, genau das, erinnert mich leider fatal an das letzte Skibbe-Halbjahr. Da war auch überhaupt nichts mehr mit Spielaufbau, weil alle die Hosen voll hatten. Da war es halt nur noch "Tzavellas spielt langes Holz auf Gekas". Es will halt keiner den entscheidenden Fehler begehen, und so stellen sich lieber alle im Kollektiv hinten rein. Ausgang ist bekannt.

Ich halte weiterhin zu Veh, man muss auch mal sehen, wo wir in den 2,5 Jahren mit ihm hingekommen sind. Die Kader hat locker BuLi-Format, aber es muss irgendwie der verdammte Schalter im Kopf umgelegt werden. Brust raus, Kopp zu, Instinktfußball spielen. So spielt Augsburg mit einem meiner Meinung nach nicht BuLi-tauglichen Kader im Mittelfeld der Tabelle mit. Frage des Selbstvertrauens.
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fan_aus_cornwall schrieb:
Also Machatschakala wäre ja eine Katastrophe. Da gibt es ja noch nicht mal einen richtigen Flughafen  :neutral-face  


Anzhi spielt international in Moskau (genauer: Vorort Ramenskoje), da die UEFA es als zu riskant ansieht, Spiele in Dagestan (Grenze zu Tschetschenien) auszutragen. Lustigerweise wohnten die vielen Stars der vergangenen Jahre auch in Moskau (trainiert wurde dann auch in Moskau), und man flog nur zum Spiel in die Krisenregion. Schöne neue Fußballwelt.

Sportlich wäre Machatschkala ein interessantes los, weil sie im Sommer auf Grund von Geldschwierigkeiten des Klubbesitzers für 150 Mio. € alle Stars verscherbelt haben. Die sind in der russischen Liga sieglos abgeschlagener Tabellenletzter, weil sie praktisch nur noch russische Talente im Kader haben. Demnach durchaus sehr machbar. Sie kommen in der EL halt weiter, beil mit Sheriff Tiraspol und Trömsö zwei noch schlechtere Teams in der Gruppe sind.
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Sorry, aber gerade heute entbehrt der Fred einer Grundlage. Wenn Perl uns ach-so-hassen würde, dann hätte er nicht das zweite Tor in der ersten Halbzeit zurück genommen. Er hatte schon auf Tor entschieden, hätte das ganze also nur laufen lassen müssen. Es hat ja auch mE kein Eintracht-Spieler protestiert, weil eine solche Abseitsstellung nach Abschlag Torhüter und nicht-Berührung von Diouf haben nicht mal die Spieler auf dem Schirm (hier mal Respekt an den Assistenten, der das gesehen hat).

Ich gehe mal entscheidenden Szenen heute durch und schreibe MEINE Meinung dazu:

1. Tor Sobiech - aberkannt - pro Eintracht - korrekte Entscheidung
2. Gelb-rot Lanig - contra Eintracht - korrekte Entscheidung (dumm von Lanig...)
3. Elfmeter Schwegler - contra Eintracht - fragwürdige Entscheidung (50-50)
4. Foul vor Husztis Freistoß - contra Eintracht - korrekte Entscheidung

Nur bei Schweglers (Nicht-)Elfmeter kann man über eine Fehlentscheidung diskutieren. Wobei man hier auch mal sehen muss, dass Schwegler um den Elfer wirklich bettelt. Aus dieser einen Fehlentscheidung jetzt einen Trend abzuleiten ist einfach hanebüchen. In jedem Spiel haben Schiedsrichter Fehler von dieser Sorte im Programm, und zwar in alle Richtungen.

Der einzige Schiri, bei dem ich mich schon sehr oft gefragt habe, ob er nicht wirklich was gegen die Eintracht hat, ist der Gagelmann. Aber selbst dort werde ich keine Unterstellungen fabrizieren.
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Warrior4Success schrieb:
wenn wir das jetzt noch gewinnen würden, würden wir glaube ich nicht absteigen


Umkehrschluss: Wenn wir heute nicht gewinnen, steigen wir demnach ab. Sicher. Unumstößlich. Wir können die restliche Spiele abschenken, hat ja eh keinen Sinn mehr.
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Karte kann man geben. Dämliche Aktion von Lanig, es war zwar ein Gegenstoß, aber immer noch Überzahl SGE. Muss man nicht als gelb-vorbelasteter an der Mittellinie einen von hinten umgrätschen.
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Warrior4Success schrieb:
was doch ganz ansehnlich unser angriff.  


Entschuldige, wenn ich den Sarkasmus nicht rauslesen kann, aber im Moment bist du der größte Optimist in diesem Fred hier... dass ich das noch erleben darf  ,-) .
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Wir gewinnen das heute noch. Die Variante "ordentlich spielen und verlieren" hat es in den letzten Woche nicht gebracht, also stellen wir auf "scheisse spielen und gewinnen" um.

Aber warum Schröck raus muss, und nicht der Schönwetterjapaner, das verstehe ich im Moment noch nicht. Veh rechnet wohl mit deutlich mehr Offensive von den unsrigen, nur dann kannste Inui heute gebrauchen.
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Halbzeitfazit.
Positiv: Das Ergebnis.
Negativ: Alles andere.

Pluspunkt: Schlechter kann die 2. Hz auch nicht mehr werden .
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anno-nym schrieb:
Hier schon mal ne Übersicht der möglichen Gegner. Kann sich natürlich noch ein wenig umwerfen.

Team / Luftline / Fassungsvermögen*

Swansea City / 900km / 20.500
PSV Eindhoven / 270km / 35.000
Esbjerg fB / 595km / 18.000
Wigan Athletic / 865km / 25.100
Dnipro Dnipropetrowsk / 1900km / 31.000
Dynamo Kiew / 1500km / 70.000
Slovan Liberec / 460km / 10.000
Olympique Lyon / 560km / 41.000
Lazio Rom / 960km / 73.000
Anzhi Makhachkala / 3035km / 30.000
AZ Alkmaar / 390km / 17.000
Galatasaray Istanbul / 1870km / 52.600
ZSKA Moskau / 2020km / 18.600
Ajax Amsterdam / 365km / 51.600
FC Porto / 1670km / 52.000

*= Quelle ist Wikipedia, hier wird das nationale Fassungsvermögen angegeben, wobei einige eh nur Sitzplätze haben.


Im Sinne der Eintracht und ihrer Allesfahrer wäre Ajax wohl ein gutes Los. Tolles Stadion (mit vielen freien Plätzen), namhafter Gegner, machbar Anreise, schöne Stadt mit aktivem Nachtleben *hust*. Da wäre doch für jeden was dabei.
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Aachener_Adler schrieb:
Alphakeks schrieb:
Folgende Einnahmen stehen für die Eintracht fest (Annahme: Unentschieden gegen Nikosia im letzten Spiel) [...]

Naja. Danke für die Zusammenstellung, aber vielleicht sollte man lieber klar unterscheiden zwischen den Einnahmen, die wirklich sicher fest stehen und den Annahmen (die du ja auch selbst nennst!).

Beim letzten Gruppenspiel und insbesondere beim Markenpool ist das alles noch viel Spekulatius. Wenn Schalke und/oder Leverkusen und/oder gar Dortmund in die EL absteigen, dann kommt ein ganzes Stück weniger Geld in die Kasse. Das ist zumindest bei den ersten beiden nicht soooo furchtbar unwahrscheinlich.



Naja zurück. Das letzte Gruppenphasenspiel mach mit 0 - 0,2 Mio. € den Braten in der Aufstellung auch nicht mehr fett, ich habe als konservative Variante halt das Unentschieden angenommen.

Auch beim Marketpool bin ich konservativ herangegangen, bin von einem Mindesttopf von 9 Mio. € für Deutschland ausgegangen. Vor zwei und drei Jahren waren es 11-15 Mio. €. Da haben z.B. 2012 Hannover 6,7 Mio. € und Schalke 8,8 Mio. € mitgenommen. Da kann auch gerne noch Leverkusen oder Schalke zu uns purzeln, dann kann man das auf 4-5 Mio. € runterskalieren.

Aber vollständigkeitshalber nochmal ganz sauber getrennt:

Sichere Einnahmen, weil schon erspielte Ergebnisse:

Startgeld: 1'300'000 €
4 Siege: 800'000 €
Gruppensieg: 400'000 €
32er-Runde: 200'000 €
---------------------------------------
Zwischensumme 2'700'000 €

Dazu kommen noch mögliche (!) Einnahmen:

1 Gruppenspiel: 0 - 200'000 €
Marketpool: 2'000'000 - 6'000'000 €
Stadioneinnahmen (4 Heimspiele): Soll jeder selbst schätzen
Weitere Einnahmen durchs Weiterkommen
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Mal wieder ein Update zum finanziellen Ertrag der EL-Saison.

Folgende Einnahmen stehen für die Eintracht fest (Annahme: Unentschieden gegen Nikosia im letzten Spiel):

Startgeld:   1'300'000 €
4 Siege: 800'000 €
1 Unentschieden: 100'000 €
1 Niederlage: 0 €
Gruppensieg: 400'000 €
32er-Runde: 200'000 €
Marketpool: ca. 4'500'000 €
--------------------------------------
Von UEFA gesamt: 7'300'000 €

Dazu kommen logischerweise noch die Ticketeinnahmen für drei Heimspiele. Beim Marketpool kann es noch Verschiebungen geben, je nach dem, wie viele andere deutsche Mannschaften in der 32er-Runde der EL sein werden (Bayer, S04, BVB und Freiburg kommen in Frage). Weniger andere deutsche Teams = mehr Kohle für die Eintracht.

Alleine der Sieg heute hat sichere 800'000 € gebracht (Sieg + Gruppensieg + Prämie für nächste Runde). Will nicht sagen, dass wir das Geld nicht auch durch einen Sieg gegen Nikosia bekommen hätten, aber jetzt ist es "safe".
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Kuckuck schrieb:
Sie sind mir zwar lieber als einige andere Vereine (VW, SAP und Bayer zum Beispiel), doch empfinde Ich die Stadt und deren Fans als langweilig. Da hab Ich lieber die Kartoffelbauern oder die Ziegen in der ersten Liga. Da ist im Stadion wenigstens was los.


Das spricht mir zu 200% aus der Seele. Wenn ich ein Bild von Hannover oder H96 malen müsste, würde ich mit MS Paint einfach per Mausklick alles grau einfärben. Dann lieber gepflegte Rivalität gegen die Bauern oder die Ziegenschänder.

Zum Spiel: Knappe Nummer. Alle 22 Akteure haben ab Anpfiff die Hosen voll. Das wird grauenvoll. Aber im Gegensatz zu 96 haben unsere in den letzten Spielen wenigstens (halbwegs) beherzt gekickt und es dann mit Dummheit und Ungeschick wieder hergegeben. Andererseits wäre es halt auch wieder typisch Eintracht, so einen Gegner aufzubauen. Ein steht fest: Das wird ein ganz, ganz wichtiges Spiel. Mit einem Sieg könnte man noch mal eine kleine Schlussoffensive bis zur Winterpause versuchen.
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Wir haben heute zum sechsten mal in 13 Spielen (!!!) in den letzten 5-10 Minuten durch ein dummes Gegentor Punkte verschenkt. 4 mal den Sieg vergeben, gegen VW und die Bonbonwerfer verloren.

6 mal in 13 Spielen. Ich befürchte, das wird mit "immer weiter so, irgendwann legt sich das wieder" nicht zwingend besser. Was kann man da machen? Sportpsychologe?
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kamelle schrieb:
das mit der laufleistung möchte ich einmal etwas relativieren,

ein durchschnittlicher fußgänger schafft beim stramm gehen (nicht rennen) in der stunde locker 5 km, ein geübter hobbywanderer schafft leicht mehr.
in 90 min. geht also jeder 7,5 km, ein hobbywanderer bis zu 10 (habe ich beim bund auch lässig geschafft)

das jetzt alles mal 10 genommen (10 feldspieler) und schon sieht das alles nicht mehr so gewaltig aus.


Da muss ich aber deine Relativierung relativieren: Man sollte schon zwischen einem konstanten Lauf/Gang und den Fußball-typischen "Intervallsprints" unterscheiden. Zehn mal 100m Sprint ist um ein vielfaches strapziöser als ein 1km Dauerlauf, obwohl die Distanz identisch ist. Daher ist dein Beispiel für mich eine Milchmädchenrechnung.

Dem (wenn ich es richtig verstehe) Kernpunkt deiner Aussage will ich aber nicht widersprechen. Für mich liegt der Grund für das momentane Abbauen der Mannschaft ab der 75. Minute nicht im Kraft/Ausdauer-Bereich, sondern eher im psychologischen. Die Spieler haben Angst, ein spätes Tor zu kassieren, und sind teilweise wie gelähmt. Daher wäre meine Taktik jetzt, einen Sportpsychologen o. ä. für eine Weile zu engagieren, der die Köpfe wieder frei bekommt. Wäre mutmaßlich billiger, als Veh und sein ganzes Team auszutauschen.
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Ich sage nicht, dass Veh in den letzten Wochen alles richtig gemacht hat, aber das heutige Spiel taugt nun wirklich nicht als Beweis, ihn entlassen zu müssen.

Warum?

Die ursächliche Quelle für das heutige Tor war Rosenthal, der sich von Pospech an der rechten Linie übertölpeln lässt, wodurch dieser dann butterweich auf das Choupo-Moting flanken darf. Zu diesem Zeitpunkt war Rosenthal 13, und Pospech 88 Minuten auf dem Platz. Fast schon ironisch, dass der zu diesem Zeitpunkt einzige Einwechselspieler den entscheidenen Fehler begeht. Am zweiten Pfosten sehe ich dann weder Schuld bei Jung noch Russ. Jung ist einfach nen Kopf kleiner als C-M, und Russ ist in dem Moment nicht für C-M zuständig. Ergo: Die Flanke darf da gar nicht kommen.

Was aber schon bedenklich stimmt: Die Mannschaft kann offenbar die Konzentration nicht über die 75. Minute hinaus aufrecht erhalten. Wir sind in praktisch allen zurückliegenden BuLi-Spielen in der Schlussphase hinten rein gedrängt worden. Da sollte man dann aber eher mal bei Kondi-Kolo nachfragen, oder auch mal über einen Sport-Psychologen nachdenken. Meine ich ernst.

Zurück zu Veh: Die Mannschaft war ja heute sauber eingestellt, die erste Halbzeit war ja ok. Das Problem sind, wie schon oben erwähnt, die letzten 15 Minuten, leider in jedem Spiel. Dort muss Veh mit seinem Trainerteam eine Lösung finden, und zwar schnell. Sofort.