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anno-nym

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SGE_Werner schrieb:

Ich habe derzeit einfach nur nicht so viel Lust auf das Forum. Und so richtig sinnvoll ist es nicht sich täglich die Mühe zu machen das hier aufzubereiten oder wöchentlich einen Überblick zu machen, wenn darauf seit einiger Zeit keiner mehr Bezug nimmt und ich das Gefühl habe, dass es für die Diskussion in diesem Thread kaum noch Mehrwert hat.



Ich lese hier meist nur still mit, nutze deine Posts aber immer als Informationsquelle, daher an der Stelle vielen Dank für die Mühe und auch an alle anderen.
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Classiks schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich habe derzeit einfach nur nicht so viel Lust auf das Forum. Und so richtig sinnvoll ist es nicht sich täglich die Mühe zu machen das hier aufzubereiten oder wöchentlich einen Überblick zu machen, wenn darauf seit einiger Zeit keiner mehr Bezug nimmt und ich das Gefühl habe, dass es für die Diskussion in diesem Thread kaum noch Mehrwert hat.



Ich lese hier meist nur still mit, nutze deine Posts aber immer als Informationsquelle, daher an der Stelle vielen Dank für die Mühe und auch an alle anderen.

Zudem es natürlich auch sehr interessant ist, wann das Absinken der Zahlen sich nach und nach in eine Stagnation dreht. Das sieht man leider nicht so ganz wenn man die Infektionszahlen mit Inzidenzen in den Medien aufschnappt, da fallen sie entweder oder steigen, ohne irgendeine Einordnung. Da ist das dann hier schon wesentlich komplexer aufgearbeitet.
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anno-nym schrieb:

Helge Braun hat Ende Juli folgendes gesagt: "Wenn sich Delta weiter so schnell verbreiten würde und wir keine enorm hohe Impfquote oder Verhaltensänderung dagegensetzen würden, hätten wir in nur neun Wochen eine Inzidenz von 850.“ Das war zu einem Zeitpunkt wo wir eine Inzidenz von 17 hatten.

Eine Inzidenz von 850 war schon damals mit unserer Immunisierungsquote nicht möglich. Und sowas bleibt dann nun mal hängen, wenn nicht nur Politiker, sondern auch in diesem Fall Mediziner, so einen Quatsch erzählen.


ich hatte mir die Aussage von Helge Braun neulich auch nochmal angeschaut, weil die Bild sie hochgeholt hat.

Er bezieht sich ja auch kein Modell, sondern macht eine simple Fortschreibung. Es ist schon rel. klar, dass das keinen wissenschaftlichen Background hat, trotzdem ist natürlich klar, dass man sowas missbrauchen kann.

Bei Deiner Aussage der Unmöglichkeit einer Inzidenz von 850, stehe ich auf dem Schlauch. Wieso genau ist das nicht möglich?
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Xaver08 schrieb:

anno-nym schrieb:

Helge Braun hat Ende Juli folgendes gesagt: "Wenn sich Delta weiter so schnell verbreiten würde und wir keine enorm hohe Impfquote oder Verhaltensänderung dagegensetzen würden, hätten wir in nur neun Wochen eine Inzidenz von 850.“ Das war zu einem Zeitpunkt wo wir eine Inzidenz von 17 hatten.

Eine Inzidenz von 850 war schon damals mit unserer Immunisierungsquote nicht möglich. Und sowas bleibt dann nun mal hängen, wenn nicht nur Politiker, sondern auch in diesem Fall Mediziner, so einen Quatsch erzählen.


ich hatte mir die Aussage von Helge Braun neulich auch nochmal angeschaut, weil die Bild sie hochgeholt hat.

Er bezieht sich ja auch kein Modell, sondern macht eine simple Fortschreibung. Es ist schon rel. klar, dass das keinen wissenschaftlichen Background hat, trotzdem ist natürlich klar, dass man sowas missbrauchen kann.

Bei Deiner Aussage der Unmöglichkeit einer Inzidenz von 850, stehe ich auf dem Schlauch. Wieso genau ist das nicht möglich?

Und er sollte sich seiner Worte qua Amt auch bewusst sein ...

Werner hat es hier im Thread mal etwas erläutert, welche Inzidenzen bei einer jeweiligen Immunisierungsquote statistisch (!) überhaupt möglich wären. Ohne sich um das Thema Maßnahmen zu kümmern. Finde ich jetzt natürlich nicht mehr bei 223 Seiten
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adlerkadabra schrieb:

Sorry der Heilige Karl wird seit letztem Sommer ein wenig zu hoch gelobt. Er hat es sichtlich genossen alleinigst im Rampenlicht zu stehen und worstcase Szenarien zu beschwören.

Hier eine sorgfältig recherchierte und differenzierte Einschätzung von Karl Lauterbachs Prognosequalität (und das ausgerechnet, horribile dictu, durch den Bayrischen Rundfunk) - sie kommt zu einem deutlich anderen Fazit:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/karl-lauterbach-kontrovers-aber-meist-korrekt,SUdXuY5


Danke.
Es ist eigentlich ein Hohn, dass ihm so penetrant nachgesagt wird, er würde sich in Horrorszenarien suhlen.
Ein schönes Beispiel findet sich in diesem Abschnitt:
In der ARD-Talkshow "hart aber fair" vom 21. September 2020 sagte Lauterbach, wenn alle Umstände so blieben, steuere man auf 7.000 Neuinfektionen pro Tag in "vier bis fünf Wochen" zu. Zu diesem Zeitpunkt lag die bundesweite Inzidenz bei etwa 15. In der Sendung wurde er für seine Berechnungen von Andreas Gassen, Unfallchirurg und Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, angegangen. Gassen widersprach inhaltlich und sagte: "Herr Lauterbach, das geht so nicht." Am 18. Oktober registrierte das RKI 6.901 Neuinfektionen und am 19. Oktober – genau vier Wochen nach Lauterbachs Ankündigung – 10.556. Eine weitere Woche später waren es 16.203.

Er wurde damals dafür angegangen, Horrorzahlen zu verkünden und das bleibt offenkundig an ihm haften.
Faktisch aber lag er, nicht nur hier, mit seiner Prognose völlig richtig. Sie war eher etwas zu niedrig gegriffen.

Klar gab es auch Prognosen, die so letztlich nicht eingetroffen sind, was wiederum durchaus damit zu tun hat, dass eben Maßnahmen ergriffen wurden.
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Luzbert schrieb:


Klar gab es auch Prognosen, die so letztlich nicht eingetroffen sind, was wiederum durchaus damit zu tun hat, dass eben Maßnahmen ergriffen wurden.



Wobei ich da mal einhaken muss.

Prognosen von Lauterbach oder auch von gewissen Twitter Nutzern, die auffallend korrekt waren, sind auch sehr hilfreich und ich persönlich habe auch ein gewisses Faible für Lauterbach. Das dies in der breiten Bevölkerung nicht so gesehen wird, zeigt ja auch das er mittlerweile nur noch mit Personenschutz herum laufen muss.

Das Problem ist ja - neben der medialen Darstellung, weil ja im Zusammenhang mit Lauterbach immer das Wort Warnung  einher geht - wenn man Prognosen raus haut, die aber nicht eintreten (können).
Das RKI hatte glaub ich im März prognostiziert das zu Ostern eine Inzidenz von 300 vorliegen könnte. Daher das schon etwas länger zurück liegt, habe ich da nicht mehr alle Daten im Kopf und müsste da mit etwas größerer Recherche drauf eingehen. Weil es aber relativ aktuell ist, habe ich ein anderes Beispiel.

Helge Braun hat Ende Juli folgendes gesagt: "Wenn sich Delta weiter so schnell verbreiten würde und wir keine enorm hohe Impfquote oder Verhaltensänderung dagegensetzen würden, hätten wir in nur neun Wochen eine Inzidenz von 850.“ Das war zu einem Zeitpunkt wo wir eine Inzidenz von 17 hatten.

Eine Inzidenz von 850 war schon damals mit unserer Immunisierungsquote nicht möglich. Und sowas bleibt dann nun mal hängen, wenn nicht nur Politiker, sondern auch in diesem Fall Mediziner, so einen Quatsch erzählen.

Wenn ich eine Prognose in die Welt posaune, muss ich auch den Anspruch haben, das die Zahlen mit all den Variablen die da mit rein spielen, auch eintreten können. Also Greifen von gewissen Maßnahmen, Änderung der Verhaltensweise in der Bevölkerung etc.
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oldie66 schrieb:

anno-nym schrieb:

Statistisch gesehen wäre es für mich auch interessant zu erfahren
a) Wie viel % der Genesenen holen sich die "Booster Impfung" ab und
b) Zählen die als Vollständig oder einmal geimpft?


Die zählen in Deutschland mit einmaliger Impfung als vollständig geimpft, unabhängig vom Impfstoff.
Manche Länder akzeptieren allerdings bei Genesenen eine Einmalimpfung ausschließlich mit Johnson & Johnson.
Könnte also zu Problemen bei der Urlaubsplanung führen.


Ich muss geschäftlich nach Dubai. Die verlangen trotz Doppelimpfung noch einen PCR Test.
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Brady74 schrieb:

oldie66 schrieb:

anno-nym schrieb:

Statistisch gesehen wäre es für mich auch interessant zu erfahren
a) Wie viel % der Genesenen holen sich die "Booster Impfung" ab und
b) Zählen die als Vollständig oder einmal geimpft?


Die zählen in Deutschland mit einmaliger Impfung als vollständig geimpft, unabhängig vom Impfstoff.
Manche Länder akzeptieren allerdings bei Genesenen eine Einmalimpfung ausschließlich mit Johnson & Johnson.
Könnte also zu Problemen bei der Urlaubsplanung führen.


Ich muss geschäftlich nach Dubai. Die verlangen trotz Doppelimpfung noch einen PCR Test.

Was ich per se auch ok finde. Ich war vor zwei Wochen beruflich einige Tage mit einer Ausnahmegenehmigung in den USA, da hat ein normaler Schnelltest gereicht. Ab Anfang November öffnen die ja wieder die Grenzen für geimpfte Europäer, da wird wohl weiterhin ein Schnelltest reichen, um an Board gehen zu dürfen.

Bei der Einreise nach Südafrika ist aktuell gar keine Impfung nötig, du musst unabhängig von deinem Impfstatus einen negativen PCR Test vorweisen.

Richtig kompliziert ist die Sache in Thailand, wo du zur Einreise einen negativen PCR Test brauchst, nachdem du aus dem Flugzeug aussteigst, wird wieder ein PCR Test gemacht, wo das Ergebnis dann in der Hotelquarantäne abgewartet werden muss. Es dürfen nur bestimmte Hotels und bestimmte Flüge gebucht werden, auf denen ausschließlich geimpfte Menschen transportiert werden dürfen. Es folgen dann noch weitere PCR Test nach sechs und dann nochmal nach 12 Tagen. Verstehe zwar nicht, wer so einen Aufwand betreiben will, aber bitteschön.
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anno-nym schrieb:

Darf ich nochmal fragen, über welche 85% gesprochen wird?
85% der Bevölkerung?
85% der über 16-jährigen?
85% der Impfberechtigten?
85% der demnächst Impfberechtigten?

Ich weiß jetzt nicht genau, wen du grade ansprichst, aber daher ich die 85% habe fallen lassen, nehme ich dazu mal Bezug.


Dich meinte ich nicht explizit. Aber dennoch danke für die Ausführungen.

Die Frage geht am ehesten an Diegito ("Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote") und Adlerdenis ("denn diese 85% Sind einfach ein Luftschloss.").

Bevor ich der Diskussion folgen kann, würde ich gerne verstehen, auf welche Gruppierung sich diese 85% beziehen.

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Luzbert schrieb:

anno-nym schrieb:

Darf ich nochmal fragen, über welche 85% gesprochen wird?
85% der Bevölkerung?
85% der über 16-jährigen?
85% der Impfberechtigten?
85% der demnächst Impfberechtigten?

Ich weiß jetzt nicht genau, wen du grade ansprichst, aber daher ich die 85% habe fallen lassen, nehme ich dazu mal Bezug.


Dich meinte ich nicht explizit. Aber dennoch danke für die Ausführungen.

Die Frage geht am ehesten an Diegito ("Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote") und Adlerdenis ("denn diese 85% Sind einfach ein Luftschloss.").

Bevor ich der Diskussion folgen kann, würde ich gerne verstehen, auf welche Gruppierung sich diese 85% beziehen.

Ah ok.

Ich glaube wenn Leute wie Spahn / Lauterbach von einer Impfquote reden, wird immer die Gesamtbevölkerung betrachtet. Womit die 85% natürlich nicht erreichbar sind.

sonofanarchy schrieb:
Was passiert denn, wenn man das Ziel X% Impfquote ausgibt und es nicht erreicht? Maßnahmen bis in alle Ewigkeit?


Daher würde ich auch eher den Begriff Immunisierungsquote etabliert wissen (klingt jetzt so, als hätte ich was zu melden ... smile:. In dem Fall heilt die Zeit die Wunden. In dem Fall werden sich die Leute nach und nach infizieren, ob man sie nun schützen will oder nicht. Anfang nächsten Jahres werden wir also so oder so die Bevölkerungsimmunität erreicht haben - es sei denn es entwickelt sich eine Immunescape Variante.
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Darf ich nochmal fragen, über welche 85% gesprochen wird?
85% der Bevölkerung?
85% der über 16-jährigen?
85% der Impfberechtigten?
85% der demnächst Impfberechtigten?
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Luzbert schrieb:

Darf ich nochmal fragen, über welche 85% gesprochen wird?
85% der Bevölkerung?
85% der über 16-jährigen?
85% der Impfberechtigten?
85% der demnächst Impfberechtigten?

Ich weiß jetzt nicht genau, wen du grade ansprichst, aber daher ich die 85% habe fallen lassen, nehme ich dazu mal Bezug.

Ich kann mit dem Festlegen bzw. Lockern von Maßnahmen die an Daten geknüpft sind, nix anfangen. Dieser Gassen versucht nicht zum ersten Mal mit so einer Sache vorzupreschen und ich halte es für absolut kontraproduktiv zu sagen, das die Maßnahmen zum 30.10 fallen, wenn eigentlich das Ziel sein sollte, die Impfquote weiter zu erhöhen. Für jemanden, der sich nicht unbedingt impfen lassen will und die Infektion in Kauf nimmt, ist das doch eine Steilvorlage die fünf Wochen noch weiter auszusitzen.

Ich würde es eher begrüßen das Ende der Maßnahmen an eine Impfquote zu verknüpfen. Daher ich mir nicht anmaßen möchte, über Impfungen bei Jugendlichen zu urteilen, würde ich die Impf bzw. Immunisierungsquote der Erwachsenen in den Fokus rücken. Hier liegen wir aktuell bei ca. 78% an Erstimpfungen.

Man sollte jedoch bei den ganzen Zahlenspielen auch die Zahl der aktuell Genesenen (mit der 6 Monatsregel) mit einberechnen. Und die Zahlen bzgl. der Impfungen des RKI sollten belastbar sein. Seitdem ja gemutmaßt wird, das hier eine nicht definierbare Anzahl an Impfungen fehlt, wurde es doch sehr ruhig um das Thema.

Statistisch gesehen wäre es für mich auch interessant zu erfahren
a) Wie viel % der Genesenen holen sich die "Booster Impfung" ab und
b) Zählen die als Vollständig oder einmal geimpft?
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anno-nym schrieb:

Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

Brauchen wir einen Freedom Day wie es Kassen Ärzte Chef Gassen fordert?

https://www.n-tv.de/22812142

Würde das die mpfmotivation steigern, bin da skeptisch mit solchen Ideen.
Aber ich gehe davon aus, dass die Politik das nicht umsetzt.


Das halte ich für zu riskant. Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote, bis dahin 2G... das wird den Druck eher erhöhen als ein Datum festzulegen unabhängig von der Impfquote. Denn viele Skeptiker werden sich dann erst recht nicht impfen lassen weil sie ja wissen das die Einschränkungen sowieso bald fallen.


Der wiederholte Versuch dem Thema Corona ein Datum aufdrängen zu wollen. Der Typ will sich mal wieder ins Gespräch bringen.

Wenn die Impfkampagne nicht so an Fahrt verloren hätte, hätte diese Idee eines „Freedom Day“ bestimmt Charme. Aber daher das nicht der Fall ist, sollten wir uns starr an Immunisierungsquoten orientieren.
Bei einer Impfquote von 85% bei den Erwachsenen, kann man sicherlich darüber nachdenken die meisten Maßnahmen fallen zu lassen. Vorraussetzungen dafür wären aber belastbare Zahlen an Impfungen & aktuell Genesenen.

Eher sollte man darüber nachdenken, das man die 3G Regel von Schnelltest auf PCR Test bei Erwachsenen umstellt und das Ganze konsequent bis Frühjahr umsetzt.


Die Frage ist halt ob man 85% Impfquote  erreichen wird. Wir sind jetzt bei 63%, die Impfkampagnen bewirken kaum noch was. Durch 2G kommt zwar mehr Druck in die Sache aber weitere 20% müssten noch geimpft werden...puuh.
Wenn es nach mir geht kann man 2G oder 3G(mit PCR) bis nächstes Jahr durchziehen.
Ich verspüre zur Zeit kaum Einschränkungen. Treffen mit Freunden, Kneipe, Restaurant, vermutlich schon bald ein volles Waldstadion. Bei 2G benötigt man keine Abstandssregeln und Masken mehr, das ist der große Vorteil.
Im Supermarkt oder in der Bahn ne Maske tragen stört mich nicht. Das wäre ja das einzige das bleibt. Das kann man dann ab dem nächsten Frühjahr komplett fallen lassen oder nur noch als Empfehlung aussprechen...

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Diegito schrieb:

anno-nym schrieb:

Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

Brauchen wir einen Freedom Day wie es Kassen Ärzte Chef Gassen fordert?

https://www.n-tv.de/22812142

Würde das die mpfmotivation steigern, bin da skeptisch mit solchen Ideen.
Aber ich gehe davon aus, dass die Politik das nicht umsetzt.


Das halte ich für zu riskant. Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote, bis dahin 2G... das wird den Druck eher erhöhen als ein Datum festzulegen unabhängig von der Impfquote. Denn viele Skeptiker werden sich dann erst recht nicht impfen lassen weil sie ja wissen das die Einschränkungen sowieso bald fallen.


Der wiederholte Versuch dem Thema Corona ein Datum aufdrängen zu wollen. Der Typ will sich mal wieder ins Gespräch bringen.

Wenn die Impfkampagne nicht so an Fahrt verloren hätte, hätte diese Idee eines „Freedom Day“ bestimmt Charme. Aber daher das nicht der Fall ist, sollten wir uns starr an Immunisierungsquoten orientieren.
Bei einer Impfquote von 85% bei den Erwachsenen, kann man sicherlich darüber nachdenken die meisten Maßnahmen fallen zu lassen. Vorraussetzungen dafür wären aber belastbare Zahlen an Impfungen & aktuell Genesenen.

Eher sollte man darüber nachdenken, das man die 3G Regel von Schnelltest auf PCR Test bei Erwachsenen umstellt und das Ganze konsequent bis Frühjahr umsetzt.


Die Frage ist halt ob man 85% Impfquote  erreichen wird. Wir sind jetzt bei 63%, die Impfkampagnen bewirken kaum noch was. Durch 2G kommt zwar mehr Druck in die Sache aber weitere 20% müssten noch geimpft werden...puuh.
Wenn es nach mir geht kann man 2G oder 3G(mit PCR) bis nächstes Jahr durchziehen.
Ich verspüre zur Zeit kaum Einschränkungen. Treffen mit Freunden, Kneipe, Restaurant, vermutlich schon bald ein volles Waldstadion. Bei 2G benötigt man keine Abstandssregeln und Masken mehr, das ist der große Vorteil.
Im Supermarkt oder in der Bahn ne Maske tragen stört mich nicht. Das wäre ja das einzige das bleibt. Das kann man dann ab dem nächsten Frühjahr komplett fallen lassen oder nur noch als Empfehlung aussprechen...

85% Impfquote bei Erwachsenen, also ab 16 Jahren. Da liegen wir bei ca. 78%

Bei Jugendlichen und Kindern maße ich mir keine Meinung an. Ob ich meiner 12 jährigen Nichte zu einer Impfung raten würde, weiß ich nicht.
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Tafelberg schrieb:

Brauchen wir einen Freedom Day wie es Kassen Ärzte Chef Gassen fordert?

https://www.n-tv.de/22812142

Würde das die mpfmotivation steigern, bin da skeptisch mit solchen Ideen.
Aber ich gehe davon aus, dass die Politik das nicht umsetzt.


Das halte ich für zu riskant. Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote, bis dahin 2G... das wird den Druck eher erhöhen als ein Datum festzulegen unabhängig von der Impfquote. Denn viele Skeptiker werden sich dann erst recht nicht impfen lassen weil sie ja wissen das die Einschränkungen sowieso bald fallen.
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Diegito schrieb:

Tafelberg schrieb:

Brauchen wir einen Freedom Day wie es Kassen Ärzte Chef Gassen fordert?

https://www.n-tv.de/22812142

Würde das die mpfmotivation steigern, bin da skeptisch mit solchen Ideen.
Aber ich gehe davon aus, dass die Politik das nicht umsetzt.


Das halte ich für zu riskant. Bin da eher auf Lauterbachs Seite, Freedom Day bei 85% Impfquote, bis dahin 2G... das wird den Druck eher erhöhen als ein Datum festzulegen unabhängig von der Impfquote. Denn viele Skeptiker werden sich dann erst recht nicht impfen lassen weil sie ja wissen das die Einschränkungen sowieso bald fallen.


Der wiederholte Versuch dem Thema Corona ein Datum aufdrängen zu wollen. Der Typ will sich mal wieder ins Gespräch bringen.

Wenn die Impfkampagne nicht so an Fahrt verloren hätte, hätte diese Idee eines „Freedom Day“ bestimmt Charme. Aber daher das nicht der Fall ist, sollten wir uns starr an Immunisierungsquoten orientieren.
Bei einer Impfquote von 85% bei den Erwachsenen, kann man sicherlich darüber nachdenken die meisten Maßnahmen fallen zu lassen. Vorraussetzungen dafür wären aber belastbare Zahlen an Impfungen & aktuell Genesenen.

Eher sollte man darüber nachdenken, das man die 3G Regel von Schnelltest auf PCR Test bei Erwachsenen umstellt und das Ganze konsequent bis Frühjahr umsetzt.
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Danke für den Hinweis.
Sehr interessant für mich die Aussagen zum RKI und den möglichen Kontaktbeschränkungen im Herbst.
Das Märchen, es wurde Freiheit versprochen, wenn sich genügend impfen, ist damit weitgehend vom Tisch. Oder besser ausgedrückt: es sind schlichtweg bei weitem nicht genügend Immunisiert.
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Luzbert schrieb:

Danke für den Hinweis.
Sehr interessant für mich die Aussagen zum RKI und den möglichen Kontaktbeschränkungen im Herbst.
Das Märchen, es wurde Freiheit versprochen, wenn sich genügend impfen, ist damit weitgehend vom Tisch. Oder besser ausgedrückt: es sind schlichtweg bei weitem nicht genügend Immunisiert.

Das es ohne Kontaktbeschränkungen im Herbst / Winter nicht geht, ist doch eigentlich klar seitdem das Impftempo einschläft.
Die Beschränkungen werden doch auch nicht erst seit der Diskussion um 2G ins Spiel gebracht, es war doch vorher schon zu erwarten das es auch bei privaten Treffen dazu kommen kann, das nur eine gewisse Anzahl an Ungeimpften dabei sein dürfen.

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https://www.rnd.de/gesundheit/neue-corona-variante-mit-59-mutationen-entdeckt-wie-gefaehrlich-ist-c-1-2-YVA4KLNDV5AXJABI6OJRMXUSZ4.html

Nachdem die Variante AY3 ja ohnehin noch ansteckender sein soll als Delta, kommt jetzt C12 um die Ecke. Vielleicht noch noch ansteckender? Es soll bereits auch schon vereinzelt Fälle davon in Europa geben (Schweiz, Portugal und natürlich in UK).

C12 ist weder von der WHO, noch vom RKI momentan eine "variant of interest", aber was nicht ist, kann ja noch werden.
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Was mich wieder nervt... Da meldet das RKI heute ein Minus bei den Fallzahlen und die ersten Medien stellen schon die Frage nach einer Trendwende. Dabei gehe ich stark von einer typischen Meldeproblematik aus, man sieht ja an den Zahlen bei Risklayer, die direkt von den Kreisen die Daten beziehen, dass diese ziemlich konstant bei 20 % Anstieg sind.

Morgen steigen die Zahlen dann vllt. beim RKI wieder überproportional... Wenn es mal drei Tage sinkt, können die Medien in ihren Corona-Tickern auch mal sich Gedanken machen über eine Trendwende.
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SGE_Werner schrieb:

Was mich wieder nervt... Da meldet das RKI heute ein Minus bei den Fallzahlen und die ersten Medien stellen schon die Frage nach einer Trendwende. Dabei gehe ich stark von einer typischen Meldeproblematik aus, man sieht ja an den Zahlen bei Risklayer, die direkt von den Kreisen die Daten beziehen, dass diese ziemlich konstant bei 20 % Anstieg sind.

Morgen steigen die Zahlen dann vllt. beim RKI wieder überproportional... Wenn es mal drei Tage sinkt, können die Medien in ihren Corona-Tickern auch mal sich Gedanken machen über eine Trendwende.

In diversen Bundesländer haben gestern die Schulen wieder angefangen. Wenn man sich mal die Entwicklung der Zahlen der Länder anschaut, die bereits seit einigen Wochen in der Schule sind (langsamen steigen, schnelles steigen, Stagnation, Rückgang), kommt dann bestimmt in einigen Tagen wieder die ganz große und unerwartbare Überraschung.
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Für Monaco & Kovac schon bitter.
Was die für Chancen im Spiel hatten kann man eigentlich keinem erzählen.

Ich persönlich kann mich mit Monaco eher anfreuenden als mit Donezk. Daher Monaco in Topf 1 ist, wären die auch ein möglicher Gegner.
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https://www.nzz.ch/wirtschaft/swiss-fuehrt-impfpflicht-fuer-flugpersonal-ein-ld.1642009

Die Swiss führt eine Impfpflicht für das Flugpersonal ein – als erste europäische Airline


Flugzeuge dürfen in Hongkong nur noch landen, wenn die Crew geimpft ist. Andere Destinationen dürften folgen. Die Swiss führt deshalb eine Impfpflicht für die Crews ein. Für die Passagiere ändert sich nichts.

Für mich, der eine eigene Firma im Bereich des Luftverkehrs hat und auch generell ein hohes Interesse an solchen Themen besteht, ist das natürlich eine spannende Entwicklung.

Ich befürworte die Impfung, bin aber ein Gegner von Corona-Impfpflicht in vielen Bereichen - egal, ob diese vom Staat oder vom Arbeitgeber verhängt wird. Aus Arbeitgebersicht kann ich den Schritt von Swiss allerdings verstehen. Ob dies mit dem Schweizer Arbeitsrecht vereinbar ist, weiß ich nicht. Denke die Swiss wird das vorher geprüft haben.

Auch die Lufthansa plant, eine Impfpflicht für Crews einzuführen.
https://www.aerotelegraph.com/auch-lufthansa-will-impfpflicht-fuer-crews-einfuehren-corona-covid-19-impfung

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Wenn man sich die Zahlen in NRW anschaut, kann man erkennen, dass die Abschaffung der Inzidenz als Messwert, als Schützenhilfe für Laschet, politisch motiviert ist.

So, vermutlich die Hoffnung, lassen sich die hohen Zahlen kaschieren, bis zur Bundestagswahl reicht ja. Passend dazu die Abschaffung der Kontaktnachverfolgung in NRW
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Xaver08 schrieb:

Wenn man sich die Zahlen in NRW anschaut, kann man erkennen, dass die Abschaffung der Inzidenz als Messwert, als Schützenhilfe für Laschet, politisch motiviert ist.

So, vermutlich die Hoffnung, lassen sich die hohen Zahlen kaschieren, bis zur Bundestagswahl reicht ja. Passend dazu die Abschaffung der Kontaktnachverfolgung in NRW

Wenn man sich die Zahlen in NRW so anschaut, sieht man eigentlich das, was man auch in allen anderen Bundesländern sieht, als die Schule wieder begonnen hat

Meck-Pomm:
02.08: 8.3 (Schulbeginn)
09.08: 17.5
16.08: 25.8
23.08: 30.7
25.08: 26.4

Schleswig-Holstein
02.08: 24 (Schulbeginn)
09.08: 43.2
16.08: 50.8
23.08: 48.8
25.08: 48.9

Hamburg
05.08: 46 (Schulbeginn)
12.08: 80.4
19.08: 88.2
25.08: 68.2

Brandenburg
09.08: 13 (Schulbeginn)
16.08: 21.3
23.08: 25.8
25.08: 23.4

Es wird in allen Bundesländern so laufen, dass die Inzidenzen nach oben gehen, sobald die Schulen beginnen. Wenn sie dann überall auch wieder fallen (jedenfalls sehen wir es ja im Norden), ist das ein gutes Zeichen. Vor allen Dingen wenn sich die Hospitalisierungsraten weiterhin im niedrigen Niveau bewegen.

In NRW ist die Sache durch die extremen Ballungsräumen dann nochmal etwas anders gelagert und Infektionsketten wohl etwas schwerer zu durchbrechen, als bspw. auf der Elchweide in Meck-Pomm. Nachdem die Inzidenz am 18.08 (also zum Schulbeginn) bei 70,4 lag, liegt sie heute bei 114,3, jedoch steigt sie am zweiten Tag in Folge nicht mehr so stark wie vorher. Man kann also hoffen das sie hier auch in der zweiten Septemberwoche wieder rückläufig sind.
Anfang September, also dann wenn die Kids in RLP, Hessen, Sachsen, Sachen-Anhalt, Saarland, Niedersachen und Bremen wieder in die Schule gehen, werden wir wohl hier auch einen starken Anstieg sehen. Darauf kann man sich schon mal einstellen.
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Hier auch noch ein Artikel aus dem Spiegel

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-mutation-wissenschaftler-warnen-vor-ay-3-a-45ecb9cc-7b5d-4099-9884-63991fee53e8

In Israel teilte das Gesundheitsministerium mit, dass AY.3 bereits im Land sei und vermutlich aus den USA eingeschleppt wurde. »Es sieht sehr, sehr virulent aus, was die Infektionsrate angeht, und es sieht so aus, als ob sie eine relative Resistenz gegen den Impfstoff entwickelt«, sagte Asher Shalmon, Leiter des Referats für Internationale Beziehungen, vor einem Ausschuss des Parlaments. »Diese Variante könnte ein Wendepunkt sein und uns in die Abriegelung treiben, die wir so sehr zu vermeiden versuchen«, warnte Shalmon laut der Zeitung »Haaretz«.
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Heute mal unter 60 % Plus, vllt. bleiben die nächsten Tage dann auch bei nem Plus von 50-60 %...

Die Todeszahlen gehen ganz sanft wieder hoch, wäre auch zu erwarten nach den steigenden Intensivpatientenzahlen. Diese steigen weiterhin um gut 30 % pro Woche. Wenn wir bei dem Tempo bleiben, haben wir zum Monatswechsel wieder 1.000 Corona-Intensivpatienten.

Die Erstimpfungen steigen weiterhin mäßig an, vor allem die Impfungen bei den Jugendlichen beschleunigen sich, 2,5 % Impfquoten-Steigerung in 7 Tagen ist der höchste Wert seit 4 Wochen. Wir waren vor kurzem noch bei 1,8 % Steigerung in 7 Tagen.



Absoluter Hotspot ist nun NRW. Von den 30 Städten / Kreisen mit der höchsten Inzidenz sind 22 aus NRW. Führend Leverkusen mittlerweile mit 132 (wenigstens da ist Leverkusen mal Spitzenreiter / Unrühmlich)

Die Kreise / Städte mit einer Inzidenz über 100:

Leverkusen
Wuppertal
Bonn

Rosenheim (Kreisfreie Stadt)
Flensburg
Bielefeld
Weiden i.d. OPf.
Dortmund
Bochum
Köln
Solingen


Geht man rein nach Bundesländern, haben Hamburg und Berlin noch eine höhere Inzidenz als NRW. Aber bei 75 % Anstieg in NRW pro Woche...
Aktuell alles deutlich steigend außer SH und Hamburg, die ja vor Wochen schon die höchsten Werte hatten, jetzt aber sich stabilisieren.

Die sechs Kreise mit der niedrigsten Inzidenz übrigens alle in Thüringen.
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Werner, gibt es eigentlich verlässliche Zahlen bzw. Informationen bei den Impfungen zu folgenden Themen:

- Wenn bereits Genesene geimpft werden, zählen die dann als "vollständig geimpft" oder "einmal geimpft"?
- Wie viele Genesene haben sich bereits die Impfung abgeholt?
- Wie viele Menschen von denen, die bisher nachweislich infiziert waren, gelten aktuell noch als Genesen?

Von den ca. 75,2 Mio. Impfberechtigten sind ja momentan 65% vollständig geimpft und 70% erstmalig geimpft. Ich hätte nur mal gerne verlässliche Zahlen, in welchen Spähern wir uns eigentlich aktuell bewegen. Nur die Impfzahlen der Gesamtbevölkerung spiegelt ja nicht das aktuelle "geschützte" Geschehen wider.
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Ich auch nicht.
Nicht einmal in vollbesetzten Zügen nach Fußballspielen.
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Misanthrop schrieb:

Ich auch nicht.
Nicht einmal in vollbesetzten Zügen nach Fußballspielen.

Dann fahre ich wohl mit den falschen Gruppen

Bzw. bin gefahren ..
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Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
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FrankenAdler schrieb:

Laut einer britischen Studie der Uni Oxford, ist die Viruslast von mit der Deltavariante infizierten Geimpften ähnlich hoch wie bei ungeimpften Infizierten.
Wenn das kein Plädoyer für das tragen von Masken ist ...

https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-c388b5f6-3947-4b1c-b589-e7b2022dca0c?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Für mich ist das eigentlich eher ein Plädoyer dafür, dass auch der letzte Impfskeptiker verstehen sollte, was eigentlich Phase ist.
Ich habe doch keine Fürsorgepflicht für meinen impfskeptischen Gegenüber. Es steht ihm ja frei, ob er sich impfen lässt oder sich infiziert. Das gilt natürlich nicht für Gruppen, die sich nicht impfen lassen können oder ein schwaches Immunsystem haben. Das die Maskenpflicht bspw. in Krankenhäusern, Altenheimen oder ÖPNV noch etwas länger bestehen sollte, steht doch außer Frage. Genauso wie der Abstand halten beim Einkaufen.

Wenn ich jetzt schon wieder lese das man in Hessen bei einer Inzidenz von >50 auch draußen "im Gedränge" (was soll das überhaupt heißen?) eine Maske tragen muss, dann ist das einfach nur noch unverständlich.
Welche Bewertungsgrundlage legen denn z.B. Länder wie die Niederlande, UK oder Dänemark an den Tag, das hier die Maskenpflicht in weiten Teilen aufgehoben ist? Vertrauen die ihrem Volk mehr, auch auf Grund der etwas höheren Impfquote? Oder wollen die ihr Volk einfach zur schnellen Durchseuchung zwingen?

Ich will nochmal das es klar rüber kommt: Ich bin kein Maskengegner, oder will jegliche Maßnahmen über Board werfen. Jedoch ist es so langsam an der Zeit, dem Bürger die Entscheidung selbst zu überlassen, in welcher Situation man eine Masken tragen soll. Ich bin von einigen Usern fast schon geschockt, das gewisse Maßnahmen mittlerweile stillschweigend hingenommen werden.

reggaetyp schrieb:

Wie passt denn z.B. das zusammen mit deiner Aussage:
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) widerspricht dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, in der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz als Leitindikator in der Pandemie. "Mit steigender Impfrate verliert die Inzidenz an Aussagekraft", sagte Spahn in der heutigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.


Das ist ja sehr löblich, nur leider hat Spahn es nicht geschafft seine Gedanken am 10.08 in großer MP Runde zu finalisieren. Bis heute blieb es ja nur bei den Worten, das man andere Faktoren berücksichtigen sollte, ohne aber zu benennen, wie das ganze nun fortgeführt wird.  

brodo schrieb:

Oft genug Alltagssituationen erlebt, in denen Leute dumm angemacht wurden, die dort eine Maske trugen, wo keine Maskenpflicht bestand. Bin mir also nicht so sicher, ob deine Aussage stimmt.

Naja gut, der Herrgott hat einen großen Tiergarten.
Ich will mal sehen, wie mich jemand anmachen will, wenn ich eine Maske anziehe, obwohl es keine Pflicht mehr ist. Der Großteil der Menschen, die ich so sehe, sind eigentlich relativ vernünftig.

Es gibt ja bspw. auch ein Rauchverbot in Zügen... biste mal am Wochenende (vor Corona) Zug gefahren? Da wurde das auch eher als eine Empfehlung gewertet und es gab Bambule wenn da die Person angesprochen wurde.
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anno-nym schrieb:

Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.

Wer hat diese Vorgabe gemacht?

Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist.
Siehe Baden-Württemberg.
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reggaetyp schrieb:

anno-nym schrieb:

Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.

Wer hat diese Vorgabe gemacht?

Bindend wäre sie m.W. nicht, da das Ländersache ist.
Siehe Baden-Württemberg.

Indem die "epi­demischer Lage von nationaler Tragweite" im Juni für drei weitere Monate verlängert wurde.

Hier werden die Maßnahmen definiert. Das dann z.B. BaWü oder Sachen in einem föderalen System ihr eigenes Ding machen, ist gut. Das aber z.B. RLP und Hessen warten wollen, bis der Bund Vorgaben macht, ist dann natürlich schade, wenn man die Hände im Schoß hat.