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anno-nym

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Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?

Ob da Untersuchungen stattfinden ?
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fromgg schrieb:

Hat noch jeman etwas gefunden bezüglich der Meldedifferenz ?

Ob da Untersuchungen stattfinden ?

Ich will ja nicht rüber kommen, wie einer der hinter jedem Thema was Corona angeht, eine große Verschwörung sieht.

Aber welches Interesse hätte den die Politik - kurz vor der Wahl - ein komplettes und korrektes Datenbild zu ermitteln? Am Ende würde ja die Möglichkeit bestehen, das Informationen kommuniziert werden, die vielleicht ein anderes Bild auf die jetzige Phase werfen würde. Das passt ja auch zu der bundesweiten Vorgabe, einfach die Inzidenzen weiter als das Maß der Dinge zu betrachten und hier nichts ändern zu wollen.
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https://www.welt.de/regionales/nrw/article233227897/Die-meisten-Covid-Patienten-in-Kliniken-sind-ungeimpft.html

«Aktuell haben wir in Nordrhein-Westfalen 12 bis 13 Prozent der Covid-Patienten in den Kliniken mit Impfschutz. Diese Quote dürfte auch der bundesweiten Quote entsprechen», sagte Karagiannidis. Die Mehrzahl werde auf den Normalstationen behandelt, einzelne Fälle gebe es aber auch auf den Intensivstationen.
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SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.
Eine Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften ist für dich extremistisch? Echt jetzt?
Warum denn?
Das tut doch keinem weh.

Und ja, Grippe ist auch extrem scheisse. Hatte ich 2018 und will sowas nie wieder erleben. Ist wie Covid, nur kürzer.
Wobei ich keinen Verlust des Geschmacksinns hatte, es war schlimmer: Es hat alles geschmeckt, Kaffee, Obst, Gebäck, etc, nur eben nicht nach Kaffee, Obst, Gebäck sondern nach Gülle. Alles hat gleichermaßen nach Gülle geschmeckt, dazu unerträgliche Kopfschmerzen. Das 10 Tage zu ertragen war schon schlimm, 6 Monate wären unerträglich gewesen.
Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!
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LDKler_neu schrieb:

SGE_Werner schrieb:
Dann muss man konsequent sein und Maskenpflicht bei jeder Grippewelle einführen,
Die Haltung ist für mich tatsächlich, nfu LDK, extremistisch.

Deswegen ist eine Covid-Erkrankung ein absolutes Nogo für mich und wenn ich dafür meine Moldex bis zum St.Nimmerleinstag tragen muss, dann ist das eben so!


Aber das ist doch der Punkt: Jeder sollte doch darüber ab einem gewissen Punkt frei entscheiden dürfen. Du oder auch die Risikogruppe, darf doch gerne weiterhin Maske tragen und ich glaube auch durchaus das ein Großteil der (aufgeklärten) Bevölkerung, diese auch erstmal weiter tragen würde, wenn es irgendwo eng wird. Nur darf dieser gewisse Punkt nicht irgendwann im Frühjahr 2022 sein, sondern im Herbst 2021, also wenn jeder der Impfwilligen ein Angebot zur vollständigen Impfung erhalten hat.

Ich brauche dafür aber keine Vorschrift, ob ich dies oder jenes tun muss. Ich habe mich mit dem Risiko beschäftigt und für mich dann entschieden, das ich, als Geimpfter, mich dieser Gefahr aussetzen werde. Und ich möchte nicht so lange warten, bis auch der letzte 12 Jährige von der Schule oder jeweiligen Gesundheitsamt kontaktiert wurde, ob er/sie sich denn nicht impfen lassen wolle.

Mit deiner Aussage "tut doch keinem weh", öffnet man halt Tür und Tor für jede mögliche (kommende) Einschränkung im Leben. Ich sag ja auch nicht "ich hab nichts zu verbergen" und finde es gut das Geheimdienste Privatpersonen ausspionieren.
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anno-nym schrieb:
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.
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LDKler_neu schrieb:

anno-nym schrieb:
Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Ganz einfach: Es werden jetzt zügig alle Jugendlichen ihr Impfangebot bekommen und es muss mit Hochdruck weiter an den Impfzulassungen für Kinder gearbeitet werden. Wenn auch die ein Impfangebot bekommen haben bzw. festgestellt wird, dass Impfungen unter einem bestimmten Alter nicht nötig sind, dann kann man die Maßnahmen für alle auf ein Minimum (z. B. Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften) zurückfahren.
Zeigt die Inzidenzentwicklung insb. unter Ungeimpften, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems zu erwarten ist, müssen Beschränkungen für Ungeimpfte erfolgen.
Unabhängig davon muss es privaten Anbietern natürlich freistehen, nur Geimpfte Zugang zu ihren Dienstleistungen zu gewähren.


Gut, dass das Thema Impfen bei (Klein)kindern angesprochen wird:

https://www.tagesschau.de/inland/studie-zu-covid-19-bei-kindern-101.html

Kinder infizieren sich ebenso mit dem Coronavirus wie Erwachsene, haben aber viel seltener mit schweren Verläufen zu kämpfen. Wissenschaftler haben nun möglicherweise einen Grund dafür gefunden: Es könnte an der Immunabwehr der oberen Atemwege liegen.[..] Dieses Phänomen gab Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen lange Rätsel auf - jetzt hat ein Forschungsteam einen möglichen Grund dafür gefunden: Demnach ist das Immunsystem bei Kindern in den oberen Atemwegen deutlich aktiver als bei älteren Menschen und damit wohl besser gewappnet für die Abwehr des Virus.

Ob eine Impfung für Kinder wirklich notwendig sein wird, werden ja weitere Studien und Untersuchungen sein.
Im übrigen finde ich interessant, das die Kitas, wo meine Neffen & Nichten momentan untergebracht sind, allesamt schließen mussten, weil fast alle Kinder & Erzieher krank sind. Kein Corona, sondern "normale" Erkältungsviren.

Bei den anderen Punkten stimme ich dir zu, dafür ist es aber nötig die Maßnahme nicht nur anhand der Inzidenzen auszusprechen, sondern da auch andere Kennziffern zu berücksichtigen und vor allen Dingen die Geimpften auch auszunehmen.
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Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:

1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.

2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:

1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.

2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.

Aber mal eine Frage an dich und das ist überhaupt nicht anmaßend gemeint, sondern ich würde gerne deine Position verstehen:

Wie sieht denn dein Konzept bezüglich der Lockerungen (oder sogar Aufhebung) der Maßnahmen auf?
Es muss doch einen Plan geben, wann gesagt wird: Wenn wir diesen Punkt erreichen, dann muss man sich darum keine Gedanken mehr machen.

Dieses "auf Sicht fahren", was ja einige Politiker auch zugeben, kann ja keine Lösung sein.

Es ist doch nicht zu erklären, wieso ein Diskothekenbetreiber nicht sagen kann, das er seinen Laden unter Vollauslastung ausschließlich für Geimpfte öffnen darf.

Wieso soll ich mich als Geimpfter dahingehend einschränken, das mein bspw. mein Lieblingsrestaurant um die Ecke in den Herbstmonaten nur noch mit 50% Auslastung geöffnet hat und ich dann dort keinen Platz mehr bekomme?
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Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:

1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.

2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das Problem mit Corona besteht aus zwei Faktoren:

1. Dieses ungehorsame Virus richtet sich weder nach unseren Erwartungen, noch nach Plänen oder Zielen. Es richtet sich nur nach einem einzigen Kriterium: findet es genügend neue Wirte oder findet es sie nicht.
Alles andere ist dem Virus weitestgehend wurscht. Natürlich mildern die Impfungen die Folgen. Aber sie beseitigen sie nicht. Nach wie vor sterben in unserem Land täglich Menschen und Tausende stecken sich an. Long Covid wird erst jetzt so langsam richtig deutlich - das wird noch ein großes Thema werden. Und nach wie vor gibt es in D noch genügend Millionen Wirte, die frei zu besetzen sind.

2. Mit den Inzidenzen ist es ganz einfach: sie sind das beste und schnellste Frühwarnsystem, das wir haben. Wenn die KHs wieder voll sind, ist es zu spät - dann sind mindestens 4 Wochen verloren, der Pandemie Einhalt zu gebieten. Schaut man auch auf die Todeszahlen, verliert man noch mehr Zeit. Und je mehr Zeit man verliert, desto länger wird die Periode hoher Infektionszahlen.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert: entweder man nimmt eine Durchseuchung in Kauf (inkl. aller kurz- und mittelfristigen Folgen, die deutlich über die Folgen von Maßnahmen hinausgehen) oder man trifft Maßnahmen.

Ja das ist doch alles bekannt, aber was ist denn das Ziel? Wollen wir wirklich jeden einzelnen Bundesbürger zum Schutz zwingen? Jeder Erwachsene hat mittlerweile die Möglichkeit sich effektiv gegen einen schweren Verlauf zu schützen. Wenn dies nicht gewünscht ist, muss man eben darauf hoffen, das die Infektion glimpflich ausgeht.

Wir hatten 2018 fast 900.000 Tote, die auf den übermäßigen Tabakkonsum zurück zu führen ist, im gleichen Jahr fast 75.000 Alkoholtote.
Aktuell haben wir 8 Mio. Deutsche, die an Diabetes erkrankt sind, jedes Jahr erkranken mehr als 3000 Kinder neu an Diabetes Typ 1.
Langzeitfolgen und Folgeerkrankungen: Amputationen, Erblindung, Organschäden.

Was machen wir eigentlich aktiv dagegen? Wir akzeptieren es tagtäglich das die Leute (und leider auch Kinder) sich Unmengen an Zucker und schlechten Fetten reinknallen. Uns fällt dann nichts besseres ein, um z.B. einen Nutriscore auf Lebensmittel zu machen, wo z.B. Lachs einen Score D und Chips einen Score B haben.

Es ist vollkommen ok das wir verschiedener Meinung sind (das muss die Gesellschaft ja aushalten und davon lebt eine Demokratie). Ich sehe es aber immer noch so, dass wir kein Frühwarnsystem ausschließlich aus Inzidenzen brauchen, wenn die Inzidenzen mittlerweile nicht mehr dazu führen, das die ITS zwangsläufig vollläuft.

In einer Sache gebe ich dir aber Recht.

Es hat sich seit den Diskussionen zu Beginn der Pandemie eigentlich nichts geändert

Und das ist das traurige..
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anno-nym schrieb:

So langsam fall ich echt vom Glauben ab und sehe eine gewisse Freude bei den Entscheidungsträgern das Volk weiterhin für alle Eventualitäten in Geiselhaft zu nehmen.

Ist das ernst gemeint?

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reggaetyp schrieb:

anno-nym schrieb:

So langsam fall ich echt vom Glauben ab und sehe eine gewisse Freude bei den Entscheidungsträgern das Volk weiterhin für alle Eventualitäten in Geiselhaft zu nehmen.

Ist das ernst gemeint?

Ähm ja, deswegen schreibe ich es ja.

Wir haben eine vollständige Impfquote der über 16 Jährigen von über 68% und eine einfache Impfquote von 75%. Bei der Altersgruppe ab 60 Jahren sind es über 82,5% vollständig Geimpfte. Daher die Zahlen vom RKI sind, können wir da nochmal ein paar Prozent drauf rechnen.

Jeder Erwachsene, der auch nur halbwegs ein Interesse daran hat, sich impfen zu lassen, müsste es Minimum schon einmal geschafft haben. Die vulnerablen Gruppen sind zum Großteil geschützt und es wird sogar schon über die Drittimpfung gesprochen.  

Den Weg den Ba-Wü und auch bald Sachsen gehen wird ist für mich der sinnvollere Weg, als sich an Kennziffern zu klammern, die vor einigen Monaten noch vertretbar waren. Die Lage ist nun mal mittlerweile eine andere. Es müssen dringend flächendeckend weitere Punkte in die Bewertung mit einbezogen werden. Das ist nun aber schon seit einigen Wochen bekannt und auf Bundesebene ist diesbezüglich eigentlich nichts passiert.

Wir bewegen uns nun in den Sphären einer "normalen Risikogesellschaft". Ich habe das Gefühl, dass der Staat es sich auf die Fahnen schreibt das wir beim Thema Corona auch wirklich jeden einzelnen schützen müssen, auch wenn das Individuum das gar nicht möchte. Wenn wir uns weiter daran orientieren und gesellschaftliche & wirtschaftliche Einschränkungen die Antwort ist, dann ist der Schaden davon doch irgendwann viel größer als der eigentliche gesundheitliche Schaden.
Wenn wir diese Entschlossenheit mal bei Volkskrankheiten an den Tag legen würden und genügend Aufklärung betreiben, was der Großteil der Menschen tagtäglich in sich hineinleert, wäre ich ja froh.

Wir müssen die Gesellschaft auch nicht kranker machen, als sie eigentlich ist. Und ich habe nun mal die Meinung, das der Staat seiner Fürsorgepflicht in Sachen Corona nachgekommen ist. Es steht jedem frei das Angebot anzunehmen oder sich eben mit Corona zu infizieren.

Wenn dir meine Formulierung nicht passt, ist das halt so. Das Progressivismus in unserer Reagierung verpönt ist,  bekommen wir ja nun schon seit vielen Monaten vor Augen geführt. In den letzten Tagen halt mit dem Brennglas.
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anno-nym schrieb:

https://www.hessenschau.de/politik/neue-corona-verordnung-kein-lockdown-und-kein-distanzunterricht-mehr,corona-kabinett-106.html

Während sich Baden-Württemberg bereits von der Sieben-Tage-Inzidenz losgesagt hat, will Hessen seine Corona-Regeln weiterhin nach diesem Wert ausrichten. Das beschloss das hessische Corona-Kabinett am Dienstag.

"Die Inzidenz ist und bleibt ein Indikator für das Infektionsgeschehen vor Ort", sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Tarek Al-Wazir (Grüne), der die Ergebnisse im Anschluss gemeinsam mit Kultusminister Alexander Lorz (CDU) in Wiesbaden vorstellte.




Schade...

In Clubs nun 3G aber Getestete nur mit PCR, das finde ich gut. Allerdings trotzdem mit Maskenpflicht und 5qm Regel. Da wird es sich für kleinere Läden wohl nicht lohnen zu öffnen.
Kommt mir alles arg vorsichtig vor, zwar ist es besser als nichts aber will man so bis Sommer 2022 weitermachen?
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Diegito schrieb:

anno-nym schrieb:

https://www.hessenschau.de/politik/neue-corona-verordnung-kein-lockdown-und-kein-distanzunterricht-mehr,corona-kabinett-106.html

Während sich Baden-Württemberg bereits von der Sieben-Tage-Inzidenz losgesagt hat, will Hessen seine Corona-Regeln weiterhin nach diesem Wert ausrichten. Das beschloss das hessische Corona-Kabinett am Dienstag.

"Die Inzidenz ist und bleibt ein Indikator für das Infektionsgeschehen vor Ort", sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Tarek Al-Wazir (Grüne), der die Ergebnisse im Anschluss gemeinsam mit Kultusminister Alexander Lorz (CDU) in Wiesbaden vorstellte.




Schade...

Mittlerweile finde ich es eher beschämend.
In RLP wird die Verordnung auch erst einmal verlängert. Bevor man sich Gedanken um praxisnahe Regelungen macht und sich sinnvolle Ansätze überlegt, wird die Verantwortung auf den Bund geschoben. Man will ja nicht dazu beitragen, das es wieder einen Fleckenteppich aus Regelungen gibt.
Der Bund hat bei der letzten MPK ja wieder bewiesen, wie schnell man mit solchen Entscheidungen umgeht.

So langsam fall ich echt vom Glauben ab und sehe eine gewisse Freude bei den Entscheidungsträgern das Volk weiterhin für alle Eventualitäten in Geiselhaft zu nehmen.
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https://www.hessenschau.de/politik/neue-corona-verordnung-kein-lockdown-und-kein-distanzunterricht-mehr,corona-kabinett-106.html

Während sich Baden-Württemberg bereits von der Sieben-Tage-Inzidenz losgesagt hat, will Hessen seine Corona-Regeln weiterhin nach diesem Wert ausrichten. Das beschloss das hessische Corona-Kabinett am Dienstag.

"Die Inzidenz ist und bleibt ein Indikator für das Infektionsgeschehen vor Ort", sagte der stellvertretende Ministerpräsident, Tarek Al-Wazir (Grüne), der die Ergebnisse im Anschluss gemeinsam mit Kultusminister Alexander Lorz (CDU) in Wiesbaden vorstellte.

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Hier mal die Zahlen der Erstimpfungen der letzten drei Wochen:

KW 30: 653.137
KW 31: 543.202 (-16,8%)
KW 32: 584.188 (+7,5%)

Alleine gestern hatten wir im Vergleich zur Vorwoche eine Steigerung von 25% auf 75.000 Erstimpfungen
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Daher ja das Thema Masken immer mal wieder hoch kommt - ich will jetzt keine Diskussion darüber lostreten, ob diese nervig sind oder nicht - und ich in den vergangenen Wochen in zwei Ländern war, in denen die Maskenpflicht de facto in den meisten Bereichen abgeschafft wurde, habe ich mir mal einige Zahlen der Länder angeschaut. Primär geht es hier im GB, Dänemark und Niederlande.

Impfquote

Erstimpfung:
Dänemark: 75%
GB: 70%
Niederlande: 69%
Deutschland: 63%
Österreich: 60%

Zweitimpfung:
Dänemark: 65%
GB: 60%
Niederlande: 60%
Deutschland: 57%
Österreich: 55%

Infektionsrate & Inzidenz
GB: 9,3% / 293
Dänemark: 5,7% / 122
Niederlande: 11,3% / 103
Österreich: 7,4% / 63
Deutschland: 4,6% / 36

Ich habe ja das Gefühl das wir in Deutschland eher in die Richtung der Verschärfung gehen, wobei o.g. Länder genau den anderen Weg wählen. Ich würde gerne die Ansätze der Pandemiebekämpfung der Länder verstehen, denn auch hier müssten ja clevere Menschen sitzen, die dann die Situation einfach anders bewertet.

Das wir hier in Deutschland auch noch nächstes Jahr mit Masken herumlaufen, halte ich mittlerweile für relativ wahrscheinlich. Zu mindestens legt man ja keinen anderen Plan vor.
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sgevolker schrieb:

Beispiel: Masken in geschlossenen Räumen halte ich für vertretbar



Kein Problem. Aber auch noch im Jahr 2027, weil es Menschen gibt, die allergisch auf Impfstoffbestandteile reagieren oder Angst vor ner Spritze haben? Etwas überspitzt ausgedrückt...

Ich glaub, die meisten kommen gut damit zurecht, wenn wir diesen Herbst/Winter noch mal Masken tragen usw. , aber Corona wird nicht verschwinden von einem Tag auf den anderen, daher müssten wir ja, wenn wir jetzt Rücksicht nehmen auf diese Personen auch in Zukunft das tun und zwar auf unbestimmte Zukunft...

Naja, ab Montag habe ich ja in BaWü als Geimpfter ohnehin die meisten Rechte wieder und zwar unabhängig von der Inzidenz, was soll ich mich beklagen. Mit den Masken habe ich kein Problem. Aber ich würde gerne mal erkennen, wie man da langfristig ne Strategie fahren will über den Herbst und Winter hinaus.
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SGE_Werner schrieb:


Naja, ab Montag habe ich ja in BaWü als Geimpfter ohnehin die meisten Rechte wieder und zwar unabhängig von der Inzidenz, was soll ich mich beklagen. Mit den Masken habe ich kein Problem. Aber ich würde gerne mal erkennen, wie man da langfristig ne Strategie fahren will über den Herbst und Winter hinaus.

Ich finde es fast schon bemerkenswert, wie schnell man gewisse Sachen nicht mehr macht bzw. vergisst.

Als ich vor einigen Tagen in den Niederlanden war - wo ja die Maskenpflicht zum Großteil gefallen ist - war ich die ersten 20 Minuten noch etwas vorsichtig, danach habe ich weder an Masken noch an Corona gedacht. Es war in der Tat mal eine schöne Auszeit von Impfquoten, Inzidenzen usw.

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Seit langer, langer Zeit wurden gestern mal wieder mehr Menschen erstgeimpft als in der Woche zuvor. Zwar nur ca. 2000 mehr, aber jede Impfung zählt!
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Gazzetta dello Sport

https://www.gazzetta.it/Calciomercato/11-08-2021/notizie-calciomercato-live-oggi-11-agosto-420350051260.shtml (09:21 Uhr)

DeepL-Übersetzung:

LAZIO, KOSTIC KOMMT, BRAUCHT ABER OK ZUM KAUF - (nic.ber.) Während Lazio auf grünes Licht vom Liquiditätsrat wartet, werden die Verhandlungen über die Verpflichtung des 28-jährigen serbischen Außenstürmers, der bei Eintracht Frankfurt bis 2023 unter Vertrag steht, vorangetrieben. Die guten Beziehungen zu seinem Agenten Fali Ramadani ermöglichen es Kostic, die Freigabe für den Transfer zu erhalten. Die Vereinbarung basiert auf einem Fünfjahresvertrag, der mit verschiedenen Boni auf 2,5 Millionen Euro pro Saison ansteigt. Die Eintracht ist auch dabei, die gesamte Vereinbarung festzulegen: ein Angebot in Höhe von 2 Millionen mit einer obligatorischen Ablösesumme, die sich auf insgesamt 20 Millionen erhöht. In der Zwischenzeit hat der deutsche Verein den Kauf von Hauge bekannt gegeben, der eine Option auf die Nachfolge von Kostic darstellt. Doch um den Serben zu verpflichten, muss Lazio einen weiteren Nicht-EU-Platz freigeben: Kamenovic auf Leihbasis? Sarri braucht den Eintracht-Linksaußen auf jeden Fall, um die offensive Dreierkette zu vervollständigen: In Erwartung des Abgangs von Correa ist dies die einzige Position, die noch nicht besetzt ist. Kostic wird wahrscheinlich nicht zum Test am Samstag gegen Sassuolo (19 Uhr, Frosinone) anreisen: Sarri ist zuversichtlich, dass er ihn zum Ligaauftakt dabei haben wird.
Am Samstag 21.08.2021 in Empoli.
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Krusty93 schrieb:

Gazzetta dello Sport

https://www.gazzetta.it/Calciomercato/11-08-2021/notizie-calciomercato-live-oggi-11-agosto-420350051260.shtml (09:21 Uhr)

DeepL-Übersetzung:

LAZIO, KOSTIC KOMMT, BRAUCHT ABER OK ZUM KAUF - (nic.ber.) Während Lazio auf grünes Licht vom Liquiditätsrat wartet, werden die Verhandlungen über die Verpflichtung des 28-jährigen serbischen Außenstürmers, der bei Eintracht Frankfurt bis 2023 unter Vertrag steht, vorangetrieben. Die guten Beziehungen zu seinem Agenten Fali Ramadani ermöglichen es Kostic, die Freigabe für den Transfer zu erhalten. Die Vereinbarung basiert auf einem Fünfjahresvertrag, der mit verschiedenen Boni auf 2,5 Millionen Euro pro Saison ansteigt. Die Eintracht ist auch dabei, die gesamte Vereinbarung festzulegen: ein Angebot in Höhe von 2 Millionen mit einer obligatorischen Ablösesumme, die sich auf insgesamt 20 Millionen erhöht. In der Zwischenzeit hat der deutsche Verein den Kauf von Hauge bekannt gegeben, der eine Option auf die Nachfolge von Kostic darstellt. Doch um den Serben zu verpflichten, muss Lazio einen weiteren Nicht-EU-Platz freigeben: Kamenovic auf Leihbasis? Sarri braucht den Eintracht-Linksaußen auf jeden Fall, um die offensive Dreierkette zu vervollständigen: In Erwartung des Abgangs von Correa ist dies die einzige Position, die noch nicht besetzt ist. Kostic wird wahrscheinlich nicht zum Test am Samstag gegen Sassuolo (19 Uhr, Frosinone) anreisen: Sarri ist zuversichtlich, dass er ihn zum Ligaauftakt dabei haben wird.
Am Samstag 21.08.2021 in Empoli.


Verdient Kostic hier nicht jetzt schon mehr? Zu mindestens würde ihm eine Verlängerung doch in die Sphären von Trapp heben. Kann mir nicht vorstellen, das die ihm "nur" 2.5 Mio p.a. bieten.
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fromgg schrieb:

Die Impfquote könnte höher liegen


Was schon seit einiger Zeit bekannt ist, weil die Ärzte teils verspätet melden und es Zählungsproblematiken wegen J&J gibt. Wobei ich jetzt nicht glaube, dass da plötzlich 10 Prozent mehr auftauchen. Dafür sprechen die eigentlich effektiver gemeldeten Vollimpfungen nicht.

Ich tippe, dass ca 1 Mio Impfungen fehlen.
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SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

Die Impfquote könnte höher liegen


Was schon seit einiger Zeit bekannt ist, weil die Ärzte teils verspätet melden und es Zählungsproblematiken wegen J&J gibt. Wobei ich jetzt nicht glaube, dass da plötzlich 10 Prozent mehr auftauchen. Dafür sprechen die eigentlich effektiver gemeldeten Vollimpfungen nicht.

Ich tippe, dass ca 1 Mio Impfungen fehlen.

Interessant wäre ja mal zu erfahren, wie die Impfungen von Leuten gezählt werden, die bereits eine Erkrankung hinter sich haben und dann nur noch eine Impfung bekommen.
Habe da mal vor einigen Wochen beim BMG nachgefragt, aber keine Antwort erhalten. Meines Wissens nach ist das auch nicht kommuniziert.
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Xaver08 schrieb:

Mir würde der Ansatz Tests weiterhin kostenlos zu lassen, da sich auch geimpfte Infizieren können und den Zugang zu Brot und Spielen auf 2G zu reduzieren, deutlich mehr Zusagen. ...


Aber was bringen kostenlose Tests, wenn durch 2G damit keinerlei Nutzen für Ungeimpfte in Sachen Zugang verbunden ist? Wieso sollten die dann die Tests machen, selbst wenn sie kostenlos sind?
Also ich sehe schon den grundsätzlichen Vorteil den kostenlose Tests haben, frage mich aber wie groß der Effekt wäre.

Eine andere Frage zu "...da sich auch geimpfte Infizieren können..."
Testet sich vollständig Geimpfte noch?
Also ich für mich muss sagen, alle im Haushalt sind geimpft, ich trage Maske wo sie vorgesehen ist...ich teste mich überhaupt nicht mehr, gebe ich zu. Und ich wüsste tatsächlich nicht wieso ich es regelmäßig tun sollte. Klar, man kann infiziert sein, auch ohne Symptome, weiß ich. Und mit Symptomen würde ich sofort zuhause bleiben, 2 Tests habe ich da auch noch liegen.
Aber mal eine Frage in die Runde der vollständig Geimpften: Testet ihr euch regelmäßig?
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Eintracht-Laie schrieb:


Testet sich vollständig Geimpfte noch?
Also ich für mich muss sagen, alle im Haushalt sind geimpft, ich trage Maske wo sie vorgesehen ist...ich teste mich überhaupt nicht mehr, gebe ich zu. Und ich wüsste tatsächlich nicht wieso ich es regelmäßig tun sollte. Klar, man kann infiziert sein, auch ohne Symptome, weiß ich. Und mit Symptomen würde ich sofort zuhause bleiben, 2 Tests habe ich da auch noch liegen.
Aber mal eine Frage in die Runde der vollständig Geimpften: Testet ihr euch regelmäßig?

Vor meiner vollständigen Impfung habe ich mich ca. 3-4 mal pro Woche getestet (Fitnessstudio, Restaurant etc.) Seit meiner Impfung gehe ich "nur" noch 1-2mal pro Woche. Lag jetzt aber daran das ich auf Veranstaltungen war, wo einige Leute zusammengekommen sind und ich vorher und einige Tage später, einfach auf Nummer sicher gehen wollte. Zudem noch den ein oder anderen Kurztrip auch in Regionen, wo Abstand & Maske mittlerweile eher ein Fremdwort ist (Grüße nach Amsterdam)
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ergänzend zu den Corona Tests: kostenpflichtig, ja oder nein?
Da scheinen sich doch etliche MP für Kostenpflicht auszusprechen.

In der heutigen FAZ Print warnt die Verhaltensökonomin (interessante Berufsbezeichnung) Nora Szech vor kostenpflichtigen Tests "Schon bei kleineren Beträgen geht die Testbereitschaft massiv zurück".

https://www.n-tv.de/panorama/Woidke-Fuer-Ungeimpfte-wird-es-unbequemer-article22733411.html

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Tafelberg schrieb:

ergänzend zu den Corona Tests: kostenpflichtig, ja oder nein?
Da scheinen sich doch etliche MP für Kostenpflicht auszusprechen.

In der heutigen FAZ Print warnt die Verhaltensökonomin (interessante Berufsbezeichnung) Nora Szech vor kostenpflichtigen Tests "Schon bei kleineren Beträgen geht die Testbereitschaft massiv zurück".

https://www.n-tv.de/panorama/Woidke-Fuer-Ungeimpfte-wird-es-unbequemer-article22733411.html

Ist natürlich eine Abwägungssache.

Wie bereits gesagt wird: Wenn für alle Aktivitäten im Innenbereich ein Test verpflichtend ist, dann kommen die Leute natürlich nicht umhin einen Test zu machen - es sei denn man verlagert sein Sozialleben ausschließlich auf den privaten Raum. So könnten die Leute natürlich mit Nachdruck dazu angehalten werden, sich impfen zu lassen.
Das die Tests nicht auf Dauer kostenlos bleiben können, ist ja rein aus ökonomischer Sicht auch absolut sinnvoll, jedoch sollten die Preise m.M. nach dann auch gedeckelt werden. D.h. ein Test darf dann maximal x€ kosten, egal welche Teststelle man aufsucht.
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Kurz vor der heutigen MPK ist natürlich wie üblich die Beschlussvorlage des Kanzleramtes öffentlich geworden.

https://www.tagesschau.de/inland/corona-mpk-103.html

- Bundesgesundheitsminister Spahn schlug in seinem Strategiepapier vor, die Gratis-Schnelltests Mitte Oktober auslaufen zu lassen. Dieser Linie folgt auch die Beschlussvorlage des Kanzleramts für das heutige Treffen. [..] Bestehen bleiben sollen die kostenlosen Testmöglichkeiten für Menschen, die nicht geimpft werden können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt. Als Beispiele werden insbesondere Schwangere sowie Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren genannt.

- Laut der Beschlussvorlage soll noch im August eine sogenannte 3G-Regel greifen, die den Zutritt zu zahlreichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nur noch für Geimpfte, Genesene oder getestete Menschen regelt. Wer weder geimpft noch kürzlich von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, soll zu Krankenhäusern, Pflegeheimen, Veranstaltungen, Gottesdiensten, Fitnessstudios, Hotels sowie zur Innengastronomie und körpernahen Dienstleistungen nur bei Vorlage eines negativen Corona-Tests Zugang bekommen.

- Demnach soll das SPD geführte Arbeitsministerium vorgeschlagen haben, dass ab einer Corona-Inzidenz von mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen Homeoffice wieder verpflichtend angeboten werden muss.

- CDU-Chef Laschet sprach sich für eine "Impf-Offensive" aus. Von den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Merkel müsse ein "großer und geschlossener Impf-Appell" ausgehen, sagt er laut dpa im CDU-Präsidium.

- Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche - soll es allein nicht mehr sein. Hinzu kommen sollen Parameter wie die Impfquote, die Auslastung der Krankenhäuser und die Zahl der Intensivpatienten. Doch auch hier gilt: In Detailfragen dürften die Länder zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

- Die Gesundheitsminister der Länder sprechen sich dafür aus, dass der Bundestag die vorerst bis 11. September bestehende "epidemische Lage von nationaler Tragweite" verlängert. Hintergrund sei, dass eine Fortführung von Infektionsschutzmaßnahmen auch danach absehbar sei, heißt es laut dpa in einem einstimmigen Beschluss der Ressortchefs. Diese Forderung greift auch der Beschlussentwurf auf.
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anno-nym schrieb:

++Tagesschau Ticker++

Vor den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag über den Corona-Kurs spricht sich die Linken-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow gegen Privilegien für Geimpfte aus. "Ich möchte nichts von Sonderrechten für Geimpfte hören", sagt Hennig-Wellsow der Zeitung "Augsburger Allgemeine". Die Gesellschaft müsse solidarisch zusammenstehen und Rücksicht aufeinander nehmen.

Grundrechte sind für die Linken also Sonderrechte.
Wusste ja schon immer, das ich den Laden nicht mag.

Um welche Rechte geht es denn mittlerweile eigentlich? Ich habe wirklich keinen Überblick mehr was gemeint ist.
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sonofanarchy schrieb:

anno-nym schrieb:

++Tagesschau Ticker++

Vor den Bund-Länder-Beratungen am Dienstag über den Corona-Kurs spricht sich die Linken-Vorsitzende Susanne Hennig-Wellsow gegen Privilegien für Geimpfte aus. "Ich möchte nichts von Sonderrechten für Geimpfte hören", sagt Hennig-Wellsow der Zeitung "Augsburger Allgemeine". Die Gesellschaft müsse solidarisch zusammenstehen und Rücksicht aufeinander nehmen.

Grundrechte sind für die Linken also Sonderrechte.
Wusste ja schon immer, das ich den Laden nicht mag.

Um welche Rechte geht es denn mittlerweile eigentlich? Ich habe wirklich keinen Überblick mehr was gemeint ist.

Leider gibt es den Artikel nicht vollständig im Netz. Es wird eigentlich gar nichts weiter beleuchtet.

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Corona-Pandemie-Linken-Chefin-Hennig-Wellsow-gegen-Vorteile-fuer-Geimpfte-id60293011.html

Es sollte m.M. aber überhaupt gar keine Diskussion über irgendwelche Sonderrechte oder Privilegen für Geimpfte / Genese geben. Es darf kein Privileg sein, dass ich z.B. ein Konzert besuchen möchte. Es sei denn man möchte allen gesellschaftlichen Bereichen eine ständige Kontrolle und Einflussnahme aufzwängen. Soll es ja auch geben...

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Bei Europa glaube ich tatsächlich daran, dass da jetzt eine Art Teil-Herdenimmunität zum Tragen kommt. Wenn in diversen Ländern 60 Prozent durch die Impfung mehr oder weniger geschützt sind und vllt noch mal 10 Prozent durch eine vorangegangene Infektion, dann kann eine infizierte Person ja viele aus dem Umfeld gar nicht mehr anstecken bzw nicht mehr so gut.

Das Problem ist, dass wir in vielen Ländern eben nicht so viele Menschen geimpft haben und somit die jeweilige Delta-Welle viel stärker ist und viel länger stark bleibt.

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SGE_Werner schrieb:

Bei Europa glaube ich tatsächlich daran, dass da jetzt eine Art Teil-Herdenimmunität zum Tragen kommt. Wenn in diversen Ländern 60 Prozent durch die Impfung mehr oder weniger geschützt sind und vllt noch mal 10 Prozent durch eine vorangegangene Infektion, dann kann eine infizierte Person ja viele aus dem Umfeld gar nicht mehr anstecken bzw nicht mehr so gut.

Das Problem ist, dass wir in vielen Ländern eben nicht so viele Menschen geimpft haben und somit die jeweilige Delta-Welle viel stärker ist und viel länger stark bleibt.

Als damals die Uni Mainz die COVID Studie veröffentlich hat, wurde ja damals gesagt das 42% der Infektionen unentdeckt blieben.

"Die Dunkelziffer bei Coronavirus-Infektionen ist offenbar deutlich höher als bislang vermutet. Eine am Mittwoch vorgestellte Gesundheitsstudie der Universitätsmedizin Mainz kommt zu dem Ergebnis, dass 42 Prozent der Betroffenen nichts von ihrer Infektion wussten. Hochrechnungen der Forscher zufolge waren damit bereits rund 6,3 Prozent der Bevölkerung im Verlauf der Pandemie mit dem Sars-Cov-2-Virus infiziert, deutlich mehr als bislang vom Robert Koch-Institut vermutet."

https://www.welt.de/wissenschaft/article232355177/Studie-belegt-hohe-Dunkelziffer-bei-Coronavirus-Infektionen.html