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arti

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singender_adler schrieb:

"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".


na, na, na... wieso hast du denn den satz vor dem oben genannten weggelassen?!?

http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf:
"unter umweltpolitischen forderungen heist es: auch die kollektivdosis muss begrenzt werden, z.b. so, dass ein einzelner verursacher kein konkreter fall eines gesundheitsschadens zugerechnet werden kann. Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein"

wieso hast du den satz weggelassen? den musst du doch beim "raussuchen" auch gelesen haben?

es ist eine forderung. und zufällig resultiert aus dieser forderung, dass angeblich kein AKW betrieben werden kann.

wieso eigentlich? weil man einem verursacher (AKW) einen konkreten fall zuweisen kann? wieviel strahlentote gab es bisher bei deutschen AKWs? demnach dürfte man auch kein röntgengerät betreiben, weil sicherlich irgendwo durch einen bedienfehler, etc. eine verstrahlung mit dem gerät geschehen ist...

und... wie weit soll der grenzwert denn runtergefahren werden?

ich zitiere mal aus der KIKK studie:
"Als Grenzwert für die Belastung von Personen in der „Umgebung“ von kerntechnischen
Anlagen in Deutschland gelten 0,3 mSV (milli Sievert) pro Jahr. Die tatsächlichen
Belastungen liegen weit darunter. So wird für eine 50 Jahre alte Person, deren
Wohnsitz sich in 5km Entfernung zum Kernkraftwerk befindet, eine kumulative Exposition
gegenüber luftgetragenen Emissionen von 0,0000019 mSv (milli Sievert) (Obrigheim)
bis 0,0003200 mSv (Gundremmingen) erwartet. Die jährliche natürliche
Strahlenexposition in Deutschland beträgt etwa 1,4 mSv, die jährliche durchschnittliche
Exposition durch medizinische Untersuchungen etwa 1,8 mSv.
Demgegenüber
ist die Exposition mit ionisierender Strahlung in der Nähe deutscher Kernkraftwerke
um den Faktor 1.000 bis 100.000 niedriger."

und nu? wie weit soll die grenze runter, damit man (aus deiner sicht endlich) die AKWs über diese grenze abschalten kann? ich gehe mal schwer davon aus, dass so ziemlich jedes elektrische gerät in deiner umgebung eine höhere strahlung aufweist.
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[quote=singender_adler]
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".

na, na, na... wieso hast du denn den satz vor dem oben genannten weggelassen?!?

http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf:
"unter umweltpolitischen forderungen heist es: auch die kollektivdosis muss begrenzt werden, z.b. so, dass ein einzelner verursacher kein konkreter fall eines gesundheitsschadens zugerechnet werden kann. Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein"

wieso hast du den satz weggelassen? den musst du doch beim "raussuchen" auch gelesen haben?

es ist eine forderung. und zufällig resultiert aus dieser forderung, dass angeblich kein AKW betrieben werden kann.

wieso eigentlich? weil man einem verursacher (AKW) einen konkreten fall zuweisen kann? wieviel strahlentote gab es bisher bei deutschen AKWs? demnach dürfte man auch kein röntgengerät betreiben, weil sicherlich irgendwo durch einen bedienfehler, etc. eine verstrahlung mit dem gerät geschehen ist...

und... wie weit soll der grenzwert denn runtergefahren werden?

ich zitiere mal aus der KIKK studie:
"Als Grenzwert für die Belastung von Personen in der „Umgebung“ von kerntechnischen
Anlagen in Deutschland gelten 0,3 mSV (milli Sievert) pro Jahr. Die tatsächlichen
Belastungen liegen weit darunter. So wird für eine 50 Jahre alte Person, deren
Wohnsitz sich in 5km Entfernung zum Kernkraftwerk befindet, eine kumulative Exposition
gegenüber luftgetragenen Emissionen von 0,0000019 mSv (milli Sievert) (Obrigheim)
bis 0,0003200 mSv (Gundremmingen) erwartet. Die jährliche natürliche
Strahlenexposition in Deutschland beträgt etwa 1,4 mSv, die jährliche durchschnittliche
Exposition durch medizinische Untersuchungen etwa 1,8 mSv.
Demgegenüber
ist die Exposition mit ionisierender Strahlung in der Nähe deutscher Kernkraftwerke
um den Faktor 1.000 bis 100.000 niedriger."

und nu?
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jetzt gehts schon wieder los... panikmache / dramatisierung durch bewusstes einstreuen von nicht zum sachverhalt stammende fakten...

singender_adler schrieb:

Beim Menschen hat Cs 137 (physikalische Halbwertzeitszeit 30 Jahre) eine durchschnittliche biologische Halbwertszeit von 120 Tagen, die aber - abhängig von Alter und Geschlecht - weiter varieren kann.

unterschreib ich...

singender_adler schrieb:
Cs137 wird in Muskeln, innere Organe und bei Kindern zudem in Knochen eingebaut.

wobei es bei der halbwertzeit von 120 tagen bleibt. würdest du "Cs 137 wird in muskeln, innere organe und knochen mit einer halbwertzeit von 120 tagen eingelagert"? dann hört sich das doch alles viel entspannter an, oder?

singender_adler schrieb:
Anhand der Grafik kann man klar sehen, dass die Tschernobyl-Cs 137-Verteilung in Deutschland nicht gleichmässig ist, sondern es Schwerpunkte gibt.

unterschreib ich

singender_adler schrieb:
Man kann also die Cäsium 137-Belastung nicht gleichmässig auf die ganze Bevölkerung umlegen.

unterschreib ich ebenfalls


spitzenwerte bis 45.000 bq? ich hab quellen mit 80.000 bq/m²

[...]Die Werte erreichten dabei bis zu 173.000 Becquerel pro qm. 80.000 Becquerel Cs137 entsprechen einer Strahlenbelastung von ca. 1 mSv.[...]Dies zeigte kürzlich der Fall eines im Bayerischen Wald geschossenen Wildschweins, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um mehr als das Hundertfache überschritt. [/quote]

mal zum vergleich:

nen ionenrauchmelder hat 30.000 bq
nen kg kaffee hat 1.000 bq

nen derbes tcherno-wildschweinsteak von 1kg (ganz schön viel fleisch) würde ca. 1msv strahlung bedeuten.  und damit ich auch mal mit ner grafik glänzen kann:

das ist also fast der strahlungsunterschied zwischen einem emsländer und einem thüringer-wald bewohner
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singender_adler schrieb:


Deine Angaben sind also alle falsch. Ich will auch keine Panikmache betreiben, aber die Krebserkrankungen im Umkreis von AKWs sind bewiesen und - ältere Kinder sowie Erwachsene eingeschlossen - grösser als bekannt.


DU hast doch gesagt, dass die krebsrate mit zunahme der entfernung zunächst steigt, nicht ich...
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double_pi schrieb:
es ist ein unding, dass heutzutage nicht mehr wirklich geguckt wird, welche aussagen letztlich stimmten, sondern durch die vielfalt der information wird einfach nur geguckt, ob man ne information im netzt findet, die einfach nur das bestätigt, was man selber denkt.


jajaja... S_A haut hier irgendwelche bunten bildchen raus, zitiert irgendwelche quellen, deren inhalt unterm strich des öfteren nonsens sind. unumstößliche leichte und nicht gefährliche fakten, welche dann auf einmal mit einer prise konjunktiv gemischt werden, um eine gefahr aufzubauschen.

singender_adler schrieb:
u den abstrakten Krebszahlen in Deutschland: 2006 gab es laut RKI 426.800 neue Krebserkrankungen, bei Kindern etwa 1.800. Krebsbedingte Todesfälle in Deutschland 2006 bei Erwachsenen etwa 211.000 (http://www.rki.de/cln_151/nn_204124/DE/C..._gesamt.html).
Welche Anteile hier Chemikalien (u.a. Pestizide, Dioxine, Zusatzstoffe, etc. etc.), Infektionen (z.B. Viren/Bakterien), Strahlung und Spontanmutationen haben lässt sich - bis auf die infektionsbedingten Fälle (zB HPV) - praktisch kaum ermitteln. Den Beitrag Tschernobyls und der AKW-Emissionen kennt niemand genau, aber über die Gefährlichkeit von Radioaktivität für die Integrität der DNA braucht man nicht zu streiten - und die strahlenden Isotope werden zumeist ruckzuck vom Körper aufgenommen.


nehmen wir mal dieses zitat auseinander:

singender_adler schrieb:
u den abstrakten Krebszahlen in Deutschland: 2006 gab es laut RKI 426.800 neue Krebserkrankungen, bei Kindern etwa 1.800. Krebsbedingte Todesfälle in Deutschland 2006 bei Erwachsenen etwa 211.000 [...]
Welche Anteile hier Chemikalien (u.a. Pestizide, Dioxine, Zusatzstoffe, etc. etc.), Infektionen (z.B. Viren/Bakterien), Strahlung und Spontanmutationen haben lässt sich - bis auf die infektionsbedingten Fälle (zB HPV) - praktisch kaum ermitteln.

fakten, eindeutig

singender_adler schrieb:
Den Beitrag Tschernobyls und der AKW-Emissionen kennt niemand genau

ebenfalls fakt, aber genau das ist der punkt...

singender_adler schrieb:
aber über die Gefährlichkeit von Radioaktivität für die Integrität der DNA braucht man nicht zu streiten - und die strahlenden Isotope werden zumeist ruckzuck vom Körper aufgenommen.

ebenfalls fakt. hier wird aber durch "strahlende isotope werden vom körper aufgenommen" suggeriert, dass hier die AKWs einen nicht unerheblichen teil an den krebserkrankungen haben.

schon mal gegoogelt, wie lange die verweildauer von bsp. caesium im körper ist? oder die halbwertzeit von den in der grafik angegebenen Cs137? oder wie hoch die belastung nach tchernoby wirklich war (ich rede nicht von hell- und dunkelroten karten)? 0,5 msv/jahr. nen transatlantikflug hat 0,05 msv.

hier wird von s_a eine (zugegeben), sehr professionelle panikmache betrieben, welche jeglicher beschreibung spottet.

wie war die aussage von s_a zwischenzeitlich (als er mal selbst stellung bezog, und nicht sammelsorien an diversen quellen zitierte? dass die gefährliche strahlung mit abstand zum AKW wieder ansteigen würde, seine vermutung: bei brennstäbewechsel entweicht die nukleare wolke über schornsteine, und der "fallout" macht sich erst mit der entfernung bemerkbar.

blöd nur, dass s_a auf effektive zahlen setzte. und siehe da: die anzahl von krebsfällen stieg pro weiteren km-radius.

pi*r² hätte hier schon geholfen (hey, da bin sogar ich drauf gekommen). und auf einmal war das argument weg, und s_a griff es nie wieder auf.

soweit zum thema: man soll nicht einfach nur andere quellen zusammenfassen.
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FredSchaub schrieb:
arti schrieb:
"ich bin eigentlich jemand, der tamborinschwingend und ölfasstrommelnd grüne parteitag mit duften beats unterstütze, in diesem fall aber überhaupt nicht parteipolitisch argumentiere"

ehyy. ich hab nichts gegen KTvzG, aber seinen rücktritt würde ich voll unterstützen...

claudia roth, gabriel und özdemir sind anscheinend auch auf meiner seite...

wie gesagt... ich hab nichts geegen KTvzGm, aber scharping war auf jeden fall mehr anerkannt. da war ich noch wehrdienstleistender... und mit dem konnte sich die truppe mehr identigizieren, auch wenn alle offiziere den bei nder versammlung ausgepfiffen haben... bis jemand die offiziere erinnerte, dass der bundesverteidigungsminister dr oberste befehlsherscheer der BW ist.  



was hatten die denn gegen den alten Rudolf bin Baden??


nun, es kam unheimlichgut an, dass die standortschliessungen verkündet wurden, als in der tagesaktuellen bild zeitung eine foto-reportage vom obersten dienstherren mit ner tussy in nem mallorquinischen pool veröffentlicht wurde.

aber hey... was solls... damals wurden soldaten von jetzt auf gleich von bayern nach sachsen zwangs-versetzt. nach meinen erinnerungen hatten die ja noch 3-4 wochen zeit, sich auf diese neue situation einzustellen.  
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"ich bin eigentlich jemand, der tamborinschwingend und ölfasstrommelnd grüne parteitag mit duften beats unterstütze, in diesem fall aber überhaupt nicht parteipolitisch argumentiere"

ehyy. ich hab nichts gegen KTvzG, aber seinen rücktritt würde ich voll unterstützen...

claudia roth, gabriel und özdemir sind anscheinend auch auf meiner seite...

wie gesagt... ich hab nichts geegen KTvzGm, aber scharping war auf jeden fall mehr anerkannt. da war ich noch wehrdienstleistender... und mit dem konnte sich die truppe mehr identigizieren, auch wenn alle offiziere den bei nder versammlung ausgepfiffen haben... bis jemand die offiziere erinnerte, dass der bundesverteidigungsminister dr oberste befehlsherscheer der BW ist.  
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singender_adler schrieb:

Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.



du hast die quelle vergessen anzugeben. darüber sind schon ganz andere als du gestolpert...

überheblichkeit ist dienlich, seine eigenen schwächen zu vertuschen *

*Siegbert von Wolferode

ich würde noch immer gerne wissen, für welche zeitung du schreibst... vorwärts?
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SGE_Werner schrieb:
Ich schäme mich dafür, dass unsere Politiker (damit ganz Europa gemeint) diesen mutigen Menschen, die teilweise schon seit Jahrzehnten ihr Leben riskieren im Nahen Osten und auf die Straßen gehen oder im Untergrund arbeiten, in den Rücken fallen. Es ist beschämend.


soweit sind wir ja gar nicht auseinander. aber: was soll denn der "westen" machen? militärisch intervenieren? da sind wir uns einig, geht und darf man nicht.

sanktionen beschliessen? bringt auch in der jetzigen situation nichts.

druck auf die afrikanische union machen? vielleicht. aber auch nicht der hit.

man KANN politisch nichts machen. als einzel-bürger kann man sich gerne aufregen, aber nicht als staat. denkst du nicht auch, dass (rein persönlich) merkel, westerwelle, gabriel, roth und (von mir aus auch) gysi rein persönlich da anders denken?

und zur UN (mal eben wikipedia gefragt): da sitzen 192 staaten... wer schonmal mit kumpels im urlaub war, der weiß, wie schwer es alleine mit 6 mann ist, nen restaurant für den abend zu finden. und hier sind nicht 192 persönliche befinden abzustimmen, sondern 192 interessen der staaten, also er gesamtweltbevölkerung.

wobei herr gaddafi, kuba und her chavez bestimmt eine andere meinung als die "anderen" haben
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singender_adler schrieb:

Zu den abstrakten Krebszahlen in Deutschland: 2006 gab es laut RKI 426.800 neue Krebserkrankungen, bei Kindern etwa 1.800. Krebsbedingte Todesfälle in Deutschland 2006 bei Erwachsenen etwa 211.000

ok... aber krebs gabs schon vor madame curie, oder?

singender_adler schrieb:
Welche Anteile hier Chemikalien (u.a. Pestizide, Dioxine, Zusatzstoffe, etc. etc.), Infektionen (z.B. Viren/Bakterien), Strahlung und Spontanmutationen haben lässt sich - bis auf die infektionsbedingten Fälle (zB HPV) - praktisch kaum ermitteln. Den Beitrag Tschernobyls und der AKW-Emissionen kennt niemand genau...


ich hatte heute mittag zwei kleine teller tomaten-chili suppe. die hat bei mir ganz schöne blähungen hervorgerufen. ob diese gefährlich waren? ich glaube eher nicht. aber man kann dann ebenso folgendes sagen:

vermeindlich ultragefährliche tomaten-chili-suppe verursacht eventuell schrieb:
Welche Anteile hier Chemikalien, Infektionen, Strahlung und Spontanmutationen haben lässt sich - bis auf die infektionsbedingten Fälle (zB HPV) - praktisch kaum ermitteln. Den Beitrag der Tomaten-Chili-Suppe und den daraus resultierenden Emissionen kennt niemand genau...

und? sachlich richtig, oder?

sind wir nun schlauer? nö...
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SGE_Werner schrieb:
Was ich übrigens absolut erbärmlich finde, sind diese Phrasen der West-Politiker.

Frau Merkel erwägt Sanktionen. Sie erwägt Sanktionen! Würden da unten nicht 300 Leute am Tag sterben, könnte man sogar darüber lachen!

Natürlich ist mir klar, dass da kaum jemand militärisch eingreift (wobei, wenns zu schlimm wird, ich nix dagegen hätte, wenn Ägypten und die Arabische Union endlich mal über ihren Schatten springt). Aber diese UN ist eine Witznummer. Gute Idee, miserabel umgesetzt. Der Laden hat bissl was von ner Anne-Will-Runde. Viel Palaber, jeder mit Eigeninteressen, am Ende kommt nur viel heiße Luft raus.


jo, rein mit der armee... an deutschlands wesen... die UN soll also was ausrichten? militärisch? und wie soll abgestimmt werden? 3/4 mehrheit?

wie soll sowas durchgeführt werden? mal wirklich rationell drüber nachdenken. das ist einfach nicht durchführbar. wenn überhaupt, müssten die afrikanischen länder eingreifen und intervenieren. und auch hier: denkst du, dass der kongo, swasiland, südafrika, namimia und der oman hier auf einen nenner kommen? da gibt es genügend verschiedene interessen.

man kann nur hoffen, dass die revolution ohne grossens blutvergiessen abgeht.

die welt ist immer noch nicht einig. stellt euch vor, die westlichen länder wären damals in rumänien einmarschiert, als chauchesku (wie auch immer der sich schrieb) eingegriffen hätte. was meinst du, was die udssr damals dazu gesagt hätte? das wäre der dritte weltkrieg gewesen.

wann darf man eingreifen? stell dir mal vor: die arabischen länder greifen auf einmal in griechenland ein.

wo willst du die grenze ziehen? "nur" weil wir demokratisch sind, und uns das recht rausnehmen, dass die ganze welt ebenso die demokratie befürwortet?

was würde china sagen, wenn "wir" nordkorea vom diktator befreien?

nochmals: ich hoffe, dass sich von den afrikanischen mittelmeer anrainer-staaten die demokratie ausbreitet. mit friedlichen und fairen handelsbeziehungen als teil der staatengemeinschaft. aber derart intervenieren... da bringst du etwas in bewegung, was du nicht aufhalten kannst.

schau dir doch mal afghanistan an. ist da ruhe eingekehrt, nachdem "wir" die demokratie mit waffengewalt brachten?

wir können nur hoffen, dass die freie marktwirtschafts-einstellung (auch wenn es alle gerne verteufeln), ein treffen auf augenhöhe bei handelsbeziehungen und die freiheit ein derartiger wunsch der jeweiligen bevölkerungen ist, dass diese freiwillig, gemäß eigenen willen durch das volk gefördert wird.

schau dir doch nur mal china an. die haben auch ihren markt geöffnet. weil sie sehen, dass man in der globalisierten welt nicht mehr als alleinherscher auftreten kann. vor 80 jahren hätten die chinesen längst taiwan angegriffen. jetzt ist der außenhandel weitaus wichtiger, als ideologische gedankenspiele aus dem vor-vorherigen jahrhundert.

allerdings frage ich mich auch, wieso "unsere" lebensweise gerne als "westlich" angeprangert wird. in japan kann man sich auch frei bewegen. und hier hatten die europäer nicht (wie in australien, südafrika, USA und ganz südamerika die hände im spiel). wie ist japan so "westlich" geworden? weil damals der kaiser (nach jahrunderten isolation vor westlichen händlern) den markt geöffnet hat. und japan ist nicht unterdrückt worden (bzw. hat sich gegen zu grossen einfluss gewehrt.

von daher: vergesst "den westen". es geht um den freien handel. und vielleicht (und jetzt mach ich mir keine freunde, aber ich hab mir echt darüber gedanken gemacht...) hat das eingreifen der USA in afhanistan und im irak zu den demokratiebwegungen beigetragen (und vielleicht hollywood durch diverse filem, oder der internationale fussball, ohne scheiss).

habt ihr euch mal die reportagen und interviews aus marokko, libyen und ägypten mal angeschaut? ich habe noch nie soviele new york yankees, arsenal oder manu shirts, capies und jacken gesehen. die hatte jeder dort an. und dies bestimmt nicht, weil die gerne baseball schauen.

jetzt muss nur geschaut werden, dass die pro-westliche einstellungen der jungen durch ausbeutung oder (ist ja schonmal hier gefallen) straf zöllen in verbitterung umschlägt.

und zum abschluss meiner geistigen ergüsse: ich ziehe den hut vor den leuten, die auf der strasse ihr leben riskieren. ich bin ehrlich: bis ich derartig viel riskieren würde, müsste echt viel passieren. vielleicht sollten wir mal demütig darüber nachdenken, wie besch*** gut es hier uns geht. egal ob unter rot-grün, schwarz-gelb oder unter einer pds-geduldeten minderheitsregierung.

was haben wir schon für wirkliche probleme...
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Aspekte schrieb:
Stimmt, ohne Eu-Importzölle hätten wir in der Sahara einen boomenden Agrarsektor....


   
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Dschalalabad schrieb:

Nicht mal wenn wir sang und klanglos in die 2.Liga gehen hole ich die Fahne ein...!    


ehrt dich...

aber mal den teufel mal nicht an die wand  ,-)
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servus,

gibt es eigentlich einen mp3-player mit aufnahmefunktion, welcher ein sp-dif oder hdmi aufnahmeeingang hat?

gibt es sowas überhaupt? hdmi dürfte wohl nicht gehen, oder? aber sp-dif könnte schon möglich sein?!?
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FredSchaub schrieb:
Parodie schrieb:
Früher waren solche Debatten aber auch spannender. Es fehlt wirklich ein guter Redner.  


man konnte von Leuten wie Strauß und Wehner und Co. ja halten was man wollte - aber sie hatten mehr Feuer in ihren Debatten


und jetzt ratet mal warum... früher durfte man auch mal über die strenge schlagen (damals gabs allerdings auch nur zwei große parteien). jetzt musst du political correct sein, und wehe du diskreditierst auch nur im entferntesten irgend jemand. schon kommen rücktrittsforderungen ohne ende.

jetzt mal ganz abseits der thematik ktzg: egal welches lager: es wird doch gar nicht mehr versucht sachlich zu argumentieren, sondern es werden nur noch totschlagargumente oder "das-dürfen-sie-so-nicht-sagen" parolen gehauen.

schaut euch die tagesschau rückblicke aus den 70ern an. da war der nachrichtensprecher totlangweilig, die einspieler von debatten allerdings voll feuer.
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double_pi schrieb:
ich schäme mich für diese verantwortungslose regierung, die unsere sicherheit an börsenunternehmen verkauft und dies offensichtlich in zukunft auch weiterhin so handhaben wird.

echt? ich schähm mich nicht


double_pi schrieb:
jeder der kinder hat, bzw. mal kinder haben will, der kann diesen kurs meiner meinung nach nicht mittragen.

*gähn* was ein riesen pseudo-moralischer bullshit.

fährst du auto? durch autos sterben weitaus mehr kinder als durch atomstrom... soll ich jetzt auch die pseudo-moralkeule rausholen?

double_pi schrieb:
hört auf die regierung und ihr völlig offensichtliches fehlverhalten beim thema atomkraft zu schützen.

woher nimmst du die vokalel "offensichtliches fehlverhalten"? weil es gegen deine politische einstellung ist?

double_pi schrieb:
hier wird die bevölkerung offensichtlich systematisch getäuscht.

wieso?
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1.: nachts holt man die fahne ein

2.: nur einem sturm angenagte fahne ist ne richtige fahne

,-)
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ach, die gute ditfurth... vielleicht zieh ich mir auch mal nen buch von der rein, schwank allerdings noch zwischen:

[ulist]
  • Zeit des Zorns: Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft  
  • Lebe wild und gefährlich. Radikalökologische Perspektiven.
  • Entspannt in die Barbarei: Esoterik,
  • (Öko-)Faschismus und Biozentrismus
  • Die tägliche legale Verseuchung unserer Flüsse und wie wir uns dagegen wehren können. Ein Handbuch mit Aktionsteil
  • oder doch lieber: Das waren die Grünen. Abschied von einer Hoffnung
  • [/ulist]

    http://www.amazon.de/s/ref=ntt_athr_dp_sr_1?_encoding=UTF8&search-alias=books-de&field-author=Jutta%20Ditfurth
    #
    f1r3 schrieb:
    Ja, ich hab ne dynamische Prämie, jedes Jahr 10% drauf, jedes zweite Jahr kann ich widersprechen. Ist von der Skandia. Da geht zwar am Anfang fast alles weg für den Vermittler und so, aber ich dachte damals, es wäre ne gute Option. Scheint ja nicht sooo verkehrt gewesen zu sein.

    hab ich damals auch verkauft. wenn du jetzt nicht die absoluten grotten fonds drin hast, alles richtig gemacht.

    schau dir aber mal die option an. bei meiner gesellschaft (und ich meine, dass das eine branchenübliche klausel ist) konnte man zweimal hintereinander die option widersprechen (widersprechen, nicht kündigen)... machst du das im dritten jahr ist die option futsch. also aussetzen, aussetzen, ziehen...

    f1r3 schrieb:
    Geht Rürup auch für Selbständige?

    jo. ist eigentlich für selbstständige gedacht gewesen, allerdings auch für sozialversicherte interessant (gerade weil der prozentual in der steuererklärung ansetzbare anteil pro jahr steigt). gerade aufgrund der möglichen option mit einer BU. hier aber aufpassen: die BU muss einen verzicht der abstrakten und konkreten verweisklausel haben... vergleichen lohnt auch hier, da auch die angeblich unabhängigen tester (auch die ganz grossen bekannten) gerne dies als nicht so wichtig erachten (obwohl dies bei der BU das wichtigste ist).

    aber rürup ist halt ne LV, geld ist gebunden... aufgrund deiner steuerfreien LV mit option brauchst du eigentlich hierüber nicht mehr nachdenken... es sei denn du brauchst ne BU. aber dann informieren: soweit ich weiß hat (oder hatte zumindenst) die nürnberger und der gerling weder die abstrakte noch konkrete verweisklausel (ich hab mal erlebt, wie jemand auf meine frage, ob weder die abstrakte noch die konkrete verweisklausel vereinbart wäre geantwortet wurde: "ja, wir haben die konkrete verweisklausel nicht..." hab mich dann bedankt und nochmal gefragt, was den mit der abstrakten sei... "keine ahnung was die abstrakte verweisklausel ist, wir haben jedenfalls keine konkrete verweisklausel". der wusste genau wovon er redete).

    von daher: immer schön aufpassen. und alles im gesprächsprotokoll festhalten.
    #
    f1r3 schrieb:
    Im Prinzip habe ich ja nichts gegen stilles Gedenken. Ich frage mich aber, was an dem Besprochenen geheimhaltungswürdig (oder zensurwürdig) sein soll?

    politik halt. und keine ahnung, ob bei einer nicht-öffentlichen sitzung generell kein protokoll erstellt werden darf...

    die cdu/fdp wird keine lust haben, dass die spd/grünen/linken diese veranstaltung als plakative-anti-verlängerung zu nehmen... ich kann es weder dem einen noch den anderen verübeln, wie sie handeln (wollen).