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Ascheberscher_Bub

9134

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Eben per Rundmail:

Mitglieder von offiziellen Fanclubs von Eintracht Frankfurt erhalten auch in der Saison 13/14 eine Ermäßigung auf ihre Dauerkarte. Sie werden hinsichtlich der Ermäßigung Schülern, Studenten, Rentnern, etc. gleichgestellt.

Ab morgen gibts mehr Information auf der offiziellen Homepage Eintracht.de

Grüße,
Ina, Micha und Niko
-Fansprechergremium-


Achtungserfolg nennt man das dann wohl...
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propain schrieb:
chrisstar1 schrieb:
Die heutigen Erkenntnisse:

http://www.efc-schlappeseppel08.de/zeitung/tagesuberblick-16-03-2013


Die 70 Euro Erhöhung zum Fanclubpreis ist aber nur für Kategorie 1, bei Kategorie 2 sind es sogar 90 Euro Erhöhung zum Vollzahler.


Das stimmt nicht. Kategorie-2-ermäßigt-2012/13 kostet 327€, Kategorie-2-Vollzahler-2013/14 soll 395€ kosten, das sind 68€ Unterschied...
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Positiv: Manni1974
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dj_chuky schrieb:
Eschbonne schrieb:
Die beiden Kurven sind eigentlich (zumindest was die letzten 6 Spiele betrifft) nahezu parallell. Was regen wir uns eigentlich so auf?


Weil einige machbare Gegner dabei waren.


Und weil 8 Punkte über der 40er-Pflicht nicht für Europa reichen werden. Falls das so eintritt hätte man eine zumindest bisher einmalige Möglichkeit ziemlich grandios vermasselt...
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adler76 schrieb:
Adler1960 schrieb:
98_adler schrieb:
Adler1960 schrieb:
adler76 schrieb:
Ascheberscher_Bub schrieb:
adler76 schrieb:
Ascheberscher_Bub schrieb:
Cino schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen dass zur neuen saison keine 26k dk mehr verkauft werden.

Glaubst du dass viele ihre Dauerkarten zurückgeben werden?

Denn die Eintracht bietet ja jedem bisherigen Dauerkarten-Kunden an seine Dauerkarten weiterzubeziehen. Die anstehenden Kündigungen haben rein formale Gründe, neue AGB, Inhabererklärung etc.
Also wer seinen Platz weiter nutzen will, der wird das tun können.

Denke eigentlich nicht, dass allzu viele ihre Karten nicht weiter beziehen werden wollen. Und auch letztes Jahr in der zweiten Liga wurde die Anzahl der gekündigten Dauerkarten sofort wieder an den Mann gebracht. Sehe nicht warum das zur nächsten Saison anders sein sollte...


Weil 70 € mehr für den ein oder anderen nicht grade wenig sind!!  


Das Kalkül dahinter ist doch die Leute in die Vereinsmitgliedschaft zu bringen. Wer zur neuen Saison Fördermitglied wird zahlt erstmal nur die Aufnahmegebühr von 20€ und spart dadurch 50€ bei der Dauerkarte. Und schon sind die 70€ Erhöhung auf 40€ zusammengeschmolzen...


Deine Rechnung ist falsch, oder ich habe etwas missverstanden. Die DK Preise werden meiner Info nach um 70 € erhöht und da ist es am Ende egal ob Vollzahler oder ermäßigt. Meine ermäßigte DK, da FuFa-Mitglied, kostet aktuell 327 € und wird dann 397 € kosten. Das dann mal zwei, da meine Frau auch eine hat, und schon sind wir bei 140 € mehr die wir pro Jahr zahlen. Finde ich nicht grade wenig.


Da hast du etwas missverstanden, als FUFA-Mitglied bist du Vereinmitglied und die Karte für 327,- Euro kostet dann 345,- Euro !


Wie kommst du denn auf die 345??? Sorry, wenn ich jetzt irgendeinen Zusammenhang nicht  gepeilt habe, das wird mir hier grad alles n Bisschen viel


Man achte auf Preiskategorie 2 , kostet als Mitglied 345,- Euro !
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/484888_593037504059421_1642761125_n.jpg


Und woher kommen dann die 70€ Preiserhöhung aus dem Bericht vom EFC Schlappeseppel? Denn auf deinem Bild sind auch die Vollzahler nicht um 70€ erhöht...


Die 70€ sind die Erhöhung der ermäßigten Kategorie-1-Sitzplatzkarten, von 257€ auf 327€.
Fielen die EFCs sogar aus der ermäßigten Kategorie wäre der Aufpreis von dieser zu letzter Saison dann insgesamt 87€.
Du hattest da also, wie du oben ja selbst angedeutet hast wirklich was missverstanden...

Mal die Preise nebeneinander gestellt:

Kategorie 1: voll +22€/+6,8%, ermäßigt +70€/+27,2%, Mitglied +37€/+14,4%

Kategorie 2: voll +11€/+2,9%, ermäßigt +57€/+15,6%, Mitglied +18€/+5,5%

Kategorie 3: voll +11€/+ 2,6%, ermäßigt +32€/+8,3%, Mitglied -1€/-0,0%

Kategorie 4: voll +34€/+6,8%, ermäßigt +40€/+8,4%, Mitglied +7€/+1,4%

Kategorie 5: voll +30€/+4,6%

Kategorie 6: voll +21€/+2,7%

Stehplatz: voll -11€/-6,7%, ermäßigt +23€/+20,2%, Mitglied 0€/+-0,0%

Rollstuhl: voll ----/----, ermäßigt +23€/+23,2%, Mitglied -17€/-17,2%

Danke an Adler1960 für das abgeknipste Bild!


Wird ja recht schnell deutlich wo man am meisten hingreifen will. Scheinbar ist man zur Erkenntnis gelangt, dass man im Preisniveau das obere Ende der Fahnenstange erreicht hat und man traut sich nicht oben weiter zu erhöhen. Also wird jetzt im Unterbau kräftig nachgeholt. Die meisten Sitzplatz-Dauerkarten sind nunmal in der Kategorie 1 und nicht umsonst hieß das was heute auf dem Stadionplan "Heimfanbereich" heißt, also die Ecke Gegengerade-Westkurve früher mal "EFC-Bereich". Da sitzen viele EFCs, die ihre Karten auch in den Zweitliga-Jahren nicht gekündigt haben, da knallt die Erhöhung richtig rein.

Schöner Einzelpunkt auch:
Der Preis für die billigste Sitzplatzkategorie wird also mehr erhöht als der Preis für die teuerste - Hammer!

Warum man die Vollzahler-Stehplatzkarte sogar im Preis senkt erklärt sich mir wirklich nicht, auch der soziale Aspekt kann hier nicht der Grund sein, wurde aber von Hellmann so aufgeführt, sind diese Karten sind ja lediglich Bestandskunden vorbehalten. Im Gegensatz zu Kategorie 1 Sitzplatzdauerkarten sind Stehplatzdauerkarten ja gar nicht zu bekommen.
Die aus sozialen Gründen (Gruppe mit geringem Einkommen) ermäßigten Karten werden 20,2% teurer, gleichzeitig werden die Karten für diejenigen für die diese sozialen Gründe nicht zutreffen 6,7% billiger.
Warum?

Völlig konfus wird es dann bei den Rollifahrern. Dort erhöht man für Nichtmitglieder den Preis um 23,2%, verringert ihn bei den Mitgliedern aber um 17,2%.

Die ermäßigten Karten werden in jeder Kategorie, verglichen mit dem Vollzahler-Preis, extrem verteuert. Wohlgemerkt sind das Karten die nach der Planung der diese Tabelle zugrunde lag aus rein sozialen Aspekten ermäßigt werden, also Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, Auszubildende, Schüler. Eine Gruppe die wenig Geldzur Verfügung hat, der man am meisten in die Tasche greift.
Eintracht Frankfurt läuft da Gefahr seine soziale Verantwortung aus den Augen zu verlieren!
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adler76 schrieb:
Und wenn ich das hier richtig verstehe:

EFC Schlappeseppel schrieb:
- Ermäßigungen gelten nur noch für Vereinsmitglieder (50,- Rabatt pro DK) und eben Schüler, Studenten, Renter, etc. (17,- Rabatt pro DK – was in meinen Augen für Schüler zu wenig ist).
- Die Dauerkarten werden (ausgenommen Stehplätze) um 70,- pro Karte teurer (von EFC Ermäßigung zu Vollzahler)


Aktuell sind es 57 € Rabatt, nächste Saison dann nur noch 50 € und die FuFa Mitgliedschaft ist auch noch teurer geworden, dann sind wir schon bei knapp 200 € die wir mehr zahlen müssen zu Zweit!  


Gut, mag sein, dass ich mit den Zahlen bisschen durcheinander gekommen bin, waren auch wirklich recht viele am Samstag.
Es soll übrigens Mitte der Woche bzw. wenn die Sache bzgl. der EFCs geklärt ist die Präsentation die gezeigt wurde auch online verfügbar gemacht werden, also spätestens dann kann sich jeder ein genaues Bild machen was das für ihn letztlich finanziell bedeutet und welche Möglichkeiten er hat den Preis evtl. noch zu senken.

Als bisheriges Vereinsmitglied stehst du zugegebenermaßen etwas belämmert da, weil du eben keine Möglichkeit mehr hast die höheren Kosten abzufedern. Wer bisher Vollzahler war kann, und soll ja erklärtermaßen auch, Vereinsmitglied werden.  Da fällst du halt durchs Zielgruppenraster.

Aber wie du auf die 100€ Mehrkosten pro Karte kommst erschließt sich mir nicht.
Und so leid es mir tut, aber wenn einem die Dauerkarte in der Kategorie 2 zu teuer wird, dann wäre vielleicht die Lösung zukünftig eine in der Kategorie 1 zu nehmen, die war bisher 70€ billiger als die Kategorie 2 und da gab es in der letzten Dauerkarten-Bestellphase durchaus noch Karten...
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adler76 schrieb:
Ascheberscher_Bub schrieb:
Cino schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen dass zur neuen saison keine 26k dk mehr verkauft werden.

Glaubst du dass viele ihre Dauerkarten zurückgeben werden?

Denn die Eintracht bietet ja jedem bisherigen Dauerkarten-Kunden an seine Dauerkarten weiterzubeziehen. Die anstehenden Kündigungen haben rein formale Gründe, neue AGB, Inhabererklärung etc.
Also wer seinen Platz weiter nutzen will, der wird das tun können.

Denke eigentlich nicht, dass allzu viele ihre Karten nicht weiter beziehen werden wollen. Und auch letztes Jahr in der zweiten Liga wurde die Anzahl der gekündigten Dauerkarten sofort wieder an den Mann gebracht. Sehe nicht warum das zur nächsten Saison anders sein sollte...


Weil 70 € mehr für den ein oder anderen nicht grade wenig sind!!  


Das Kalkül dahinter ist doch die Leute in die Vereinsmitgliedschaft zu bringen. Wer zur neuen Saison Fördermitglied wird zahlt erstmal nur die Aufnahmegebühr von 20€ und spart dadurch 50€ bei der Dauerkarte. Und schon sind die 70€ Erhöhung auf 40€ zusammengeschmolzen...
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Cino schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen dass zur neuen saison keine 26k dk mehr verkauft werden.

Glaubst du dass viele ihre Dauerkarten zurückgeben werden?

Denn die Eintracht bietet ja jedem bisherigen Dauerkarten-Kunden an seine Dauerkarten weiterzubeziehen. Die anstehenden Kündigungen haben rein formale Gründe, neue AGB, Inhabererklärung etc.
Also wer seinen Platz weiter nutzen will, der wird das tun können.

Denke eigentlich nicht, dass allzu viele ihre Karten nicht weiter beziehen werden wollen. Und auch letztes Jahr in der zweiten Liga wurde die Anzahl der gekündigten Dauerkarten sofort wieder an den Mann gebracht. Sehe nicht warum das zur nächsten Saison anders sein sollte...
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schusch schrieb:
chrisstar1 schrieb:


Aktuell fällt die Ermäßigung für EFCs komplett weg!
Allerdings hat man sich bereit erklärt nochmal zu überlegen was man tun kann. Also ist es schon möglich, dass man auf Kategorie 2 kommt.


Die Aussage war da schon etwas konkreter. Ich erwarte, dass es so kommt.

Das ist ja jetzt witzig. Jemand der nicht auf einer Veranstaltung war erklärt jemandem der dort war, wie da etwas gesagt wurde.

Wie die Reaktion der Fußball AG, namentlich Axel Hellmanns, erlebt wurde und dahingehend dann eingeschätzt wird, darüber gab es unter den Veranstaltungsteilnehmern durchaus mindestens zwei Meinungen.
Übrigens auch zu der Frage ob man denn schon mit diesem "3. Weg" im Gepäck auf die Versammlung gekommen war oder ob das wirklich eine Folge der Wucht & Masse der Kritik sei.

Erwarten werden wohl wirklich viele das noch wirklich was in Richtung Ermäßigung kommt, wird wohl davon abhängen ob man dem e.V., wo der Herr Hellmann ja herkommt, es "antun" will, dass er dann wohl doch nicht ohne was dafür zu tun zu jährlichen Zusatzeinnahmen im sechsstelligen Bereich kommt.

Und so viel konkreter habe ich das was er gesagt hat auch nicht in Erinnerung. Und selbst wenn, was würde das schon heißen?!?

Danke an Chris für die Zusammenfassung. Hast du mitgeschrieben oder dir die ganzen kleinen Details, Zahlen etc, alles merken können?
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Dass man innerhalb der Fanszene lieber für eine Vollmitgliedschaft, inkl. Stimm- und Rederecht und damit für eine zahlenmäßig größere Fraktion der Fans bei zukünftigen Veränderungen wirbt als für eine reine Zahl-Mitgliedschaft versteht sich doch eigentlich von selbst. Oder?

Auch ganz unabhängig davon wer vielleicht mit wem...
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neeko schrieb:
Ah ja.

http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/aktuelles/aktuelles1/article/foerdermitgliedschaft-beitragsfrei.html

Ich frage mich gerade wer das entschieden hat und ob man da wirklich die Freiheit hat, sich über die Beitrags- und Gebührenordnung hinwegzusetzen?
Immerhin entscheidet über die Höhe der Beiträge die Mitgliederversammlung, das "oberste Organ des Vereins".

Wie man diese Beitragsfreistellung mit der Satzung übereinbringen will erschließt sich mir auch nicht, denn dort steht ja nun:
"Fördermitglieder sind natürliche Personen, die den in der Beitrags- und Gebührenordnung festgelegten Förderbeitrag entrichten"

Das heißt für mich, im beim Verein ja so beliebten Umkehrschluss (siehe die Stimmenzählungen) bzw. Klartext, dass, wer im ersten Jahr keinen Beitrag entrichtet auch nicht Fördermitglied ist - ob der Beitrag von der Eintracht eingefordert wird oder nicht, darüber verliert die Satzung ja kein Wort...
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Ihr glücklichen! Bei uns ist es nach 4 Uhr durch geworden bis FFM...
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Beverungen schrieb:
interessant waren frau schenks einlassungen. nicht inhaltlich, sondern weshalb?

Sicher kann man sich das fragen, aber man muss auch nicht hinter jedem Baum den Feind sehen...

Beverungen schrieb:
letztes mal ging es noch um die historie in der präambel, die das ganze damals hat kippen lassen. davon war heute keine rede mehr.

Vielleicht weil der Präambelvorschlag in ihrem Sinne geändert worden war?
Nicht gemerkt?

Vergleiche mal den Änderungsvorschlag aus der Tischvorlage vom November und von heute. Da steht dann auf einmal sowas wie "Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden beide Vereine durch die "Gleichschaltung" Teil des NS-Unrechtssystems." drin. Davon war im November noch nicht die Rede gewesen.

Soll sie da heute nochmal ans Mikro gehen und sich wie der Stammesälteste bei den Gorillas auf die Brust hauen und röhren "Schaut her, was ich erreicht habe!"?!?

Beverungen schrieb:
dafür legte sie sich ins zeug, den pyroparagraphen in frage zu stellen. weshalb so plötzlich? was ist ihr eigentliches interesse, sich nach so vielen jahren der abwesenheit in den vordergrund bei eintracht frankfurt zu schieben?

Nun, der "Pyro-Paragraph" war beim letzten Mal ja noch gar nicht zur Sprache gekommen, von daher ist es etwas unfair ihr zu unterstellen, das "plötzlich in Frage zu stellen".
Wer weiß ob sie das auch auf der regulären Versammlung getan hätte, wenn diese nicht zwischenzeitlich abgebrochen worden wäre? Oder gibts Hinweise dafür, dass sie das im November nicht angesprochen hätte?
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P.S. Was die Fanclubs natürlich tun können ist sich jetzt mit Mann und Maus gegenüber der Fußball AG einsetzen dass die Dauerkartenermäßigung für sie nicht gestrichen wird.

Das ist ja generell erstmal unabhängig von den Ergebnissen heute.

Vielleicht sollte man sein Augenmerk jetzt darauf legen, Druck aufbauenm drohen, was-weiß-ich...
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chrisstar1 schrieb:
Sollte man soweit gehen?
Habe jetzt schon von mehreren gelesen, dass es der letzte Witz war und man sich verarscht fühlte.
Kann so ein großer Verein wie EF wirklich so unprofessionell sein?
Vielleicht sollten sich die EFCs formieren und evtl. ne Sammelklage machen?
Mir ist bewusst, dass die wenigsten EFCs e.V.s sind, aber es könnte auch z.B. die Vorsitzenden mit der Zusicherung der Mitglieder klagen. Dann wird's für alle günstiger.
Ich hoffe mal, dass das FSG hier noch mal Stellung bezieht und diese (so wie es sich hier anhört - nach russischen Verhältnissen abgehaltene) "Wahl" anfechtet.


Vielleicht sollte man sich mal lieber selbst am Schopfe packen, sich fragen, warum man nicht Mitglied im Verein ist bzw. heute nicht da war, wenn einem das doch wichtig ist.

Zumindest sollte man sich mal informieren, Sammelklagen ("für alle günstiger") gibt es in Deutschland gar nicht und wogegen genau sollte ein EFC (ob e.V. oder nicht) der mit Eintracht Frankfurt e.V. überhaupt nichts zu tun hat denn überhaupt klagen? Als absolut Unbetroffener?

Die Veranstaltung ist ja auch meiner Sicht wirklich alles andere als optimal abgelaufen, aber jetzt aus Hörensagen und eigenem Zudichten ("russische Verhältnisse") Welle zu machen kann es auch nicht sein.

Meiner Meinung nach ist das Ding durch. Theoretisch könnte man noch den Ehrenrat anrufen...
Beim nächsten Mal eben früher aufstehen - im übertragenen Sinne und heute auch durchaus wortwörtlich...
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Fußballverrückter schrieb:
An Unprofessionalität war das heute wirklich nicht zu überbieten.

Du warst scheinbar im November nicht da...

Fußballverrückter schrieb:
Anfangs wurde noch angekündigt, bei knappen Ergebnissen ein schriftliches Votum von jedem einzelnen einzuholen.

Ich habe die Ankündigung so verstanden, dass nur bei Nicht-Erreichen der Zwei-Drittel-Mehrheit bei einem Punkt die Abstimmungszettel zur Anwendung kommen sollten.

Fußballverrückter schrieb:
Fiel natürlich keinem auf, dass sich permanent um die 30 Personen außerhalb des Saals aufgehalten haben, sei es zum Rauchen, Essen, Trinken, was auch immer.

Die Zahl halte ich für aus der Luft gegriffen und völlig überhöht.

Ich war nach dem Änderungsantrag, dass bitte auch die Ja-Stimmen gezählt werden sollen draußen, habe u.a. mit der Veranstaltungsleitung geredet und danach noch kurz in der Raucherinsel. Zu diesem Zeitpunkt war kaum jemand außerhalb des Saals und das war während den wichtigen Abstimmungen vorher wohl auch eher so.

Fußballverrückter schrieb:
Man muss sich das mal vorstellen, da marschieren zwei, drei Wahlhelfer flugs durch den Saal und zählen quasi von Hand die hochgehaltenen Kärtchen. Sah mir allerdings mehr nach grobem Schätzen aus als nach einer ernsthaften Zählung. Davon, dass man sich bei 419 stimmberechtigten Anwesenden mal verzählen kann und das sogar relativ wahrscheinlich ist ganz zu schweigen.

Ich vermute, dass die Wahlhelfer jeweils einzeln den kompletten Saal abgezählt haben und ihre Zahl an den Versammlungsleiter gemeldet haben. Dieser wird wohl nur dann die Zahl verkündet haben, wenn die Zahlen der Wahlhelfer, es waren übrigens eher 4-6 identisch oder zumindest fast identisch gewesen sind.

Fußballverrückter schrieb:
müssen es nicht eigentlich 2/3 der Stimmen PLUS EINS sein, um einen Antrag anzunehmen?

Nein, in der Satzung steht "Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen". Die 50+1-Regel ist was anderes...

Fußballverrückter schrieb:
Spätestens an dem Punkt, an dem es wirklich nur noch um eine einzige Stimme geht, MUSS eine schriftliche Abstimmung her.

Da sind wir beim Punkt der Einigkeit der Fanszene. Setzt man sich vorher zusammen und verabredet ein Konzept wie man in solch eine Versammlung geht, dann ist man vorbereitet, dadurch handlungsfähig und stellt einen solchen Antrag VOR der entscheidenden Schlussabstimmung und nicht danach.

Genauso wie man natürlich auch VOR der Abstimmung oder spätestens bei der ersten und nicht erst nach der vierten auf die Idee kommen kann, dass es vielleicht nicht so unwesentlich ist die Ja-Stimmen zu zählen.
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schusch schrieb:
Falls mir noch Mal jemand ankommen sollte von wegen als Eintracht-Fan muss man selbstverständlich auch Mitglied sein:


Hm... Kann man vielleicht so sehen...
Auf der anderen Seite: Hätten nur ein paar mehr Fans heute ihre Stimme in den Ring geworfen wäre die Sache mit Pauken und Trompeten durchgerasselt.

schusch schrieb:
Für so was zahl ich keinen Beitrag.

Kann man sicher auch so sehen... Was man dann aber auch sagen ist, dass wenn die Vertreter des Fansprechergremmiums auf einer solchen Veranstaltung sich nicht zu Wort melden, dann braucht man auch gar keine Vertretung...
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Und so liest sich das ganze dann in der offiziellen Mitteilung des Vereins:

Außerordentlichen Mitgliederversammlung: Satzungsänderung beschlossen

Die Mitglieder von Eintracht Frankfurt haben am heutigen Sonntagvormittag, den 17. Februar auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung ein klares Bekenntnis gegen Gewalt und Pyrotechnik im Stadion abgelegt. Eine nötige Zwei-Drittel-Mehrheit stimmte für eine Änderung des Paragrafen 7: „Der Verein und seine Mitglieder stehen für eine lebendige und friedfertige Fankultur und lehnen daher die Gefährdung anderer Stadionbesucher, z.B. durch den Einsatz nicht genehmigter Pyrotechnik ab“, heißt es dort ab sofort. Auch die Änderungen aller weiteren 23 Vorschriften wurden von der Mitgliederversammlung beschlossen.

Am Ende der Versammlung verabschiedete Präsident Peter Fischer die anwesenden Mitglieder mit den Worten: „Zu einer Demokratie und lebendigen Vereinskultur gehören unterschiedliche Meinungen. Ich freue mich, dass unsere Mitglieder den Vorschlägen des Präsidiums zu den Satzungsänderungen gefolgt sind  - in Eintracht für die Eintracht.“


http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/aktuelles/aktuelles1/article/ausserordentlichen-mitgliederversammlung-satzungsaenderung-beschlossen.html

Aha... Naja... Dass es sachlich falsch ist, denn da gab es ja noch diesen Änderungsantrag und deshalb steht das jetzt gar nicht so in der Satzung, wie in dieser vorher (?) formulierten Mitteilung, steht außer Frage...
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stefank schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:
Ascheberscher_Bub schrieb:

8. Die Mitgliederversammlung beschließt mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern die Satzung nicht eine andere Mehrheit vorsieht. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung; Stimmenthaltungen oder ungültige Stimmen werden nicht mitgezählt.[...]
9. Beschlüsse über Satzungsänderungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegeben Stimmen.  


Sieht aber so aus, als ob stefank recht hat. Das Weglassen der Enthaltungen nur bei erforderlicher einfacher Mehrheit.
Bei erforderlicher 2-Drittel-Mehrheit dürfen diese nicht weggelassen werden, sonst wäre dies wie unter Pkt. 8 auch unter Pkt. 9 aufgeführt...


Erstmal muss ich dem Ascheberscher zustimmen, ich wollte nämlich noch schreiben "sofern die Satzung nicht explizit etwas anderes bestimmt", war dann aber zu faul.
Nun ist die Auslegung der Ziffern 8 und 9 wirklich interessant. Man kann es so auffassen, das die Bestimmung auschlieslich die einfache Mehrheit betriftt. Man kann es aber auch als Bestimmung "vor der Klammer" auslegen. Dazu müsste dann aber mehr als nur Ziffer 9 umfasst sein. Auf Grund des Schutzcharakters des Erfordernis einer Zweidrittelmehrheit würde ich zu einer engen Auslegung tendieren und somit zur Ablehnung des Vorhandenseins der  erforderlichen Mehrheit gelangen.


Die Satzung des Vereins kann man hier nachlesen, ist ja in der Juristerei nicht unwichtig, wie die einzelnen Punkte jetzt so im einzelnen genau geschrieben sind - Seite 17:
http://www.eintracht-frankfurt.de/fileadmin/upload/Verein/Vereinsorganisation/ET_Satzung_11.pdf
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Es lag an einer Stimme - Bericht von der außerordentlichen Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt e.V.

Heute früh also aus dem Bett gequält, Niederlage noch im Kopf, Omas Geburtstag geschwänzt (hat sie ja hoffentlich nächstes Jahr wieder) und ins Auto nach Frankfurt gesetzt.

Am Einlass lief diesmal alles gesittet ab, war gleich zu erkennen, dass wesentlich weniger Teilnehmer anwesend waren als bei der ordentlichen Versammlung.

Meine Hoffnung, dass allerdings von den sporttreibenden Abteilungen erstrecht nur sehr wenige anwesend sein würden, schließlich war es ja im November um Wahlen und Gremiumbesetzungen gegangen und jetzt nur um ein paar Satzungsänderungen, wurde allerdings nicht bestätigt.
Auffällig war auch wie am Eingang, z.B. von den Triathleten (erkennbar in ihrer Sportkleidung - kamen wohl vom Frühsport) mit Vollmachten umgegangen wurde. Es wurden vom Vollmachtsgeber bereits ausgefüllte Vollmachten ausgeteilt, bei denen das Vollmachtsnehmerfeld noch blanko war. Das ist sicher nicht der Sinn der Sache.

Teilnehmermäßig waren aus den sportteibenden Abteilungen nach meiner Schätzung ca. doppelt so viele da wie Fußballfans.

Beginn war relativ zügig, auch Fischers Ansprache hielt sich zeitlich im Rahmen, Kernsatz war, dass man mitgliedermäßig zu Vereinen wie Mönchengladbach Anschluss finden möchte (ja er hat wirklich "Anschluss" gesagt).
Versammlungsleiter war diesmal auch niemand der schon Rente bezog als die Mauer noch stand, sondern jemand jüngeres, ich glaube aus der Fußballabteilung.

Es wurde bekanntgegeben, dass insgesamt 416 abstimmungsberechtige Stimmen anwesend seien.

Die Tagesordnung wurde erläutert, die Satzungsänderungen und der Grund weshalb warum wofür kurz und knapp erklärt, das Prozedere vorgestellt und dann wurde um Wortmeldungen gebeten.
Es gab einige die sich allgemein äußerten, so z.B. viele Abteilungsleiter, dass sie die vorgelegten Satzungsänderungen samt und sonders begrüßen und für richtig halten - auch Stefan Minden von der Fan- und Förderabteilung.

Dann gab es die erste Wortmeldung zur Aufnahme des Satzes "Der Verein und seine Mitglieder stehen für eine lebendige und friedfertige Fankultur und lehnen daher die Gefährdung anderer Stadionbesucher, z.B. durch den Einsatz nicht genehmigter Pyrotechnik ab." in die Satzung.
Sylvia Schenk (Ex-Richterin, Ex-Dezernentin im Römer, Ex-Vorsitzende Bund deutscher Radfahrer, jetzt Vorstand Transparency International) und Michael Gabriel (Kooedinierungsstelle Fanprojekte) sprachen sich deutlich dagegen aus, Tenor: An so prominenter Stelle in der Satzung sei das unnötig, sanktionieren könne man Mitglieder auch heute schon, kein vorauseilender Gehorsam, keine Überhöhung für sowieso selbstverständliche Dinge ("Ächtung von Doping schreiben wir ja auch nicht in die Satzung")

Dem wurde entgegnet, dass der Verein um sein Bild in der Öffentlichkeit besorgt sein müsse. Stefan Minden hatte zuvor schon monologisiert, dass man das Handeln nicht Staatsanwaltschaft und Polizei, wie in Italien, überlassen dürfe.

Weitere nennenswerte Wortmeldungen gab es nicht und so wurde zur Abstimmung geschritten.

Das Vorgehen sollte sein jeden Änderungspunkt einzeln abzustimmen und sollte bei einem die 2/3-Mehrheit nicht erreicht werden diesen zurückzustellen und dann am Ende schriftlich mittels der vorher ausgegeben Wahlzettel über diese Punkte abzustimmen.

Nachdem beim letzten Mal die Abstimmung ja schon an den verschiedenen Entwürfen zur Präambel gescheitert war, hatte man sich wohl zusammengesetzt und einen gemeinsamen Vorschlag erarbeitet, u.a. bei einem Vorbereitungstreffen am 05.02. am Riederwald, zu dem alle Vereinsmitglieder eingeladen waren aber kaum jemand da war (außer Vorstand- und Satzungskommissionsvertretern wohl nichtmal ein Dutzend).
Entsprechend gab es sehr, sehr viele Ja-Stimmen, ich glaube keine Nein-Stimme und nur ca. 5 Enthaltungen.

Danach ging es um die "Pyro-Sache". Zuerst kam ein Änderungsantrag dass man das "Gefährdung anderer Stadionbesucher" bitte durch "Gefährdung von Stadionbesuchern" ersetzen möchte, denn wer wären denn diese "anderen"? Auch Eintracht-Mitglieder würden ja gefährdet werden, nur damit das klar sei...

Darüber wurde abgestimmt und da für Änderungsanträge eine einfache Mehrheit ausreicht, war das schnell erledigt.

Nun war vom Versammlungsleiter zu vernehmen: "Gut, kommen wir zum nächsten Satzungspunkt"... Aufraunen im Saal... "Moment!"... da fiel auf, dass wir zwar entschieden hatten über welchen Antrag wir abstimmen wollten, dieser aber noch lange nicht angenommen war, denn danach war noch gar nicht gefragt worden!

Die erste entscheidende Abstimmung stand also im Raum:
"Wer ist dafür?" - Viele reckten ihre Karten mit der grünen "JA"-Seite nach oben
"Wer ist dagegen?" - Viele blaue "NEIN"-Seiten waren zu sehen.
"Ok, das müssen wir zählen - Moment - Wenn die Wahlhelfer bitte durchgehen würden" - Es wurde von ca. 4-6 Personen beim Durchgang durch die Reihen die Anzahl der Karten gezählt und diese dann dem Versammlungsleiter gemeldet der die Zahl bekanntgab. Ich glaube es waren ca. 110.
"Enthaltungen?" - Einige Kärtchen gingen nach oben, auch hier schritten die Wahlhelfer durch die Gänge. Es wurden ein oder zwei Dutzend Enthaltungen vermeldet.

Der Versammlungsleiter stellte daraufhin fest, dass die Zweidrittelmehrheit erreicht sei und der Änderungsantrag damit beschlossen.

In den Reihen der Fans, traditionell im hinteren Bereich des Saals, ging das rechnen los, wieviele Stimmen man eigentlich bräuchte um einen Antrag zu kippen. Man kam auf ca. 140.

Als nächstes kam die Einführung der Fördermitgliedschaft dran. Hierzu gab es keine Wortmeldung, was ich persönlich etwas schade finde, denn da hätte schon mal jemand vom Fansprechergremium (anwesend) nach vorne gehen können und nochmal für alle klarmachen können, was das in Konsequenz dann vor allem für die Fanclubs heißt. Vielleicht hätte man auch den ein oder anderen Sporttreibenden
beeinflussen können, indem man herausstellt was die Fanclubs für Eintracht Frankfurt ausmachen und was diese Satzungsänderung am Ende dafür bedeuten kann.

Es wurde also direkt abgestimmt. Das Vorgehen war wie oben beschrieben, die Anzahl der Nein-Stimmen lag so um 120, 125 herum (quasi alle die man als Fußballfans identifizieren konnte), die der Enthaltungen bei ca. 8-10.
Da es um mehrere Unterpunkte ging (Einführung der Fördermitgliedschaft, Was sind Fördermitglieder, Was dürfen Fördermitglieder bzw. was nicht) musste mehrmals abgestimmt werden.

Das Prozedere war immer gleich, die Anzahl der gezählten Nein-Stimmen und Enthaltungen schwankte meiner Erinnerung nach leicht.

Es kam leichter Unmut auf, ob der Frage ob denn so genaues Zählen überhaupt möglich sei oder ob das nicht besser zu lösen sei.

Nachdem die Fördermitgliedschaft nach dem 2. Unterpunkt faktisch ja durch war, machte sich etwas Ernüchterung in den hinteren Reihen breit. man war enttäuscht und rechnete nach wie viele Stimmen gefehlt hatten. Dabei fiel auf, dass das nicht zu brechnen war, weil man die Anzahl der Ja-Stimmen nicht kannte. Denn die war ja nicht gezählt worden. Hm... Man war also davon ausgegangen, dass, wer nicht mit Nein oder Enthaltung gestimmt habe, schon mit Ja gestimmt haben werde. Naja, kann man schon vermuten, aber andererseits gibt es ja keine "Abstimmpflicht", wer weiß ob einige ihre Karte überhaupt nicht hochgehalten hatten. Ich selbst hatte z.B. bei den letzten 2 Unterpunkten auch nicht mehr mitgestimmt, weil ich es einfach nicht mehr als wichtig erachtete und schon am diskutieren war.

Also, war dieses "Zurückrechnen" eigentlich zulässig?
In der Satzung steht für die Gültigkeit, dass man die "Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen" braucht, nicht dass nur weniger als ein Drittel der Stimmen dagegen sein dürfen. Und es macht ja schon einen Unterschied, ob man für etwas ist oder nur nicht dagegen.

Und knapp war die Entscheidung ja allemal ausgegangen, je nachdem welche Zahlen man noch in Erinnerung hatte ging es um ca. 10 Stimmen.

Also wurde die Frage ob so überhaupt ordnungsgemäß abgestimmt wird an den Tisch für die Rednerliste gebracht. Von dort wurde sie dann auf das Podium getragen, der Versammlungsleiter forderte zur Wortmeldung auf, auf dem Weg zum Mikro war vom Herrn Präsident schon "Jetzt wirds richtig peinlich..." zu hören, keine Ahnung ob das über das sein Mikro im Saal zu verstehen war.

Die Frage wurde gehört, das Vorgehen mit Praktikabilität begründet und die Entscheidung ob weiter so abgestimmt werden solle oder zumindest bei den weiteren Satzungsänderungen die Ja-Stimmen gezählt werden sollten der Versammlung zur Abstimmung gestellt.

Mit einfacher Mehrheit wurde entschieden, dass weiter so verfahren werden sollte, keine Ahnung, ob man früher nach Hause wollte oder fürchtete, dass man dann die vorhergehenden Änderungen nochmal abstimmen müsste oder was sonst noch dagegen gesprochen haben könnte auf das Zählen von ca. 250 hochgehaltenen Karten zu verzichten.

Es ging also so weiter.
Da in der Folge nur noch organisatorischer Kleinkram (Einladung auch elektronisch, Austrittsfristen, etc.) auf dem Tapet stand besprach man sich hinten im Saal, ob das so korrekt laufen würde, von einigen wurde Sylvia Schenk, die ja schon beim letzten Mal bewiesen hatte, dass sie sich in solchen Dingen genauestens auskennt gesucht und um ihre Meinung gebeten.

Von Seiten der Veranstaltungsleitung wurde im persönlichen Gespräch gesagt, dass Personen die die Versammlung dauerhaft verlassen hätten dem Podium gemeldet worden waren und somit aus der Gesamtzahl der Stimmen gestrichen worden sein müssten und sich zum Zeitpunkt der Abstimmung im vorderen Bereich des Eingangs- bzw. des Nebenraumes nur Mitarbeiter, die sowieso nicht stimmberechtigt sind, befunden hätten.

Ob einzelne zu diesem Zeitpunkt auf Toilette waren ließ sich von dort meiner Meinung nach nicht einsehen, aber dass bei den entscheidenden Abstimmungen jeweils mehrere Personen austreten waren glaube ich jetzt auch nicht.

Im weiteren Verlauf wurden die restlichen Änderungspunkte sowie die Gebührenordnung angenommen.

Nachdem der Unmut über die Abstimmungsmodalitäten deutlich durch den Saal waberte und nicht zuletzt wohl auch weil Fr. Schenk Vertreter der Vereinsgeschäftsführung auf die Angreifbarkeit der Abstimmungen hingewiesen hatte verkündete der Versammlungsleiter, dass man nun, nachdem alle Änderungspunkte einzeln abgestimmt worden waren, quasi über die Annahme der kompletten Satzungsänderung abstimmen werde und dabei auch die Ja-Stimmen zählen werde.

Davon war nun der Saal doch recht überrascht. Man rieb sich verwundert die Augen - war man sich schlicht unsicher ob das was man in der letzten Dreiviertelstunde gemacht hatte wirklich so ok war, war man zur Einsicht gelangt, dass nicht oder wollte man die Sache nochmal absichern?

Nun tat sich in beiden Fraktionen Unmut auf, bei den Sportlern, ob der Tatsache, dass ja eigentlich alles schon abgestimmt war, bei den Fans da nun andere Regeln gelten sollten, obwohl die alten doch gerade verteidigt worden waren - "Jetzt auf einmal...!"

Die Abstimmung ergab, was es sonst nur im Film gibt, 268 Stimmen für die Satzungsänderungen, die vom Versammlungsleiter errechnete Mindestanzahl für die Annahme der Änderungen bei den vorhanderen Gegenstimmen (weiß die Zahl leider nicht mehr) - Punktlandung!

Wohlgemerkt wieder ermittelt durch Zählen beim Gang durch die Reihen!

Der folgende Antrag auf Wiederholung der Abstimmung durch schriftliche Abstimmung auf den ausgeteilten Wahlzetteln erreichte nicht die erforderliche Mehrheit, die Sporttreibendenden hatten sich, so zum Beispiel die Abteilungsvorstände Triathlon und Tennis in ihrer Wortmeldung dagegen ausgesprochen, weil sie nun "genug abgestimmt hätten und endlich heim wollten".

Im hinteren Teil des Saales wurde es nun etwas lauter, Rufe wie "Nicht immer haben die Lautesten recht" waren als Reaktion darauf dann aus den vorderen Reihen zu hören. Da es keine Wortmeldungen gab wurde der Punkt "Satzungsänderungen" vom Versammlungsleiter geschlossen. Beim Punkt "Verschiedenes" äußerten noch zwei oder drei ihren Unmut darüber wie undemokratisch das nun wieder gelaufen sei und über die Terminansetzung generell.

Danach schloss Peter Fischer die Versammlung u.a. mit allgemeinem Geschwurbel über Demokratie und Meinungsrechte und dem Hinweis darauf, dass man auch wissen müsse wann man verloren habe.

Persönliches Fazit:
Nachdem es ja kaum schlimmer kommen konnte als in der letzten Versammlung hat sich zwar einiges verbessert, aber bemüht die Sache wirklich wasserdicht und unangreifbar zu machen hat man sich von Präsidiums- bzw. Versammlungsleiterseite leider nicht. Es ist mir schlicht unbegreiflich, wie man darauf verzichten kann die Anzahl der Ja-Stimmen zu zählen, wenn es nach der Satzung auf diese Zahl doch so ankommt.
Und dann das ganze mit Praktikatibilität zu begründen und zeitliche Gründe anzuführen setzt dem Ding die Krone auf! Wie wenn es zeitlich soooo intensiv wäre ca. 250 Stimmen zu zählen. Dafür hätte man dann z.B. auf das, nach Satzung absolut unnötig, Zählen der Enthaltungen verzichten können (was diese meiner Meinung nach in der Wahrnehmung sowieso abscheulich aufwertet - real ist sich enthalten nunmal genauso gut wie gar nicht kommen) .
Aber gut, die Zeit, die ist halt wichtig, so wurde ja auch beim letzten Mal nur ca. eine knappe Stunde damit vergeudet auf die Schalte mit Hrn. Vettel zu warten.
Ich meine, die Mitgliederversammlung ist das höchste Gremium des Vereins und da kommt es auf ein paar Minuten an?

Durch den ganzen Ablauf bleibt mindestens ein schaler Beigeschmack...

Zur Fanszene bleibt zu sagen, dass man bei besserer Vernetzung, Absprache, Kommunikation und sich einig werden das Ding heute locker hätte kippen können!
Schon mit besserer Beschäftigung mit der Sache und vielleicht Absprachen untereinander (z.B. zwischen FSG und UF) und Einbringen von Gegenanträgen etc. pp. wäre das Ding ganz anders gelaufen.
Keine Ahnung z.B. was die heute gemacht hätten wenn, wie im November bei zwei konkurrienden Vorschlägen wieder keiner die 2/3-Mehrheit erreicht hätte - wieder die Versammlung aufgelöst?

Schade, dass man das bei Teilen der Sportler gegenüber uns Fans vorherrschende "laute, pöbelnde Masse" - Vorurteil gegen Ende quasi bestätigt hat, gab es doch recht wenig Wortmeldungen, dafür umso mehr laute Unmutsäußerungen.

Für die Zukunft würde ich den EFC-Mitgliedern die Vereinsmitglied werden wollen(?) um weiterhin ermäßigungsberechtigt zu sein empfehlen dann nicht die stimmrechtslose Fördermitgliedschaft zu wählen, sondern mit der 40€ teureren Fanabteilungsmitgliedschaft beim nächsten Mal auf solchen Versammlungen für eine stärkere (Stimm-)Vertretung der Fans zu sorgen.
Bin mir nicht sicher, ob man bei den Sporttreibenden sich am Ende freuen wird, wenn da beim nächsten Mal mehrere hundert insbesondere junge Fanclub- und UFler (denn für Schüler, Studenten etc. kostet die ermäßigte FuFa-Mitgliedschaft ja das gleiche wie die Fördermitglidschaft) stimmberechtigt sind...